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Aktien Lernen Komplettkurs PDF
Aktien Lernen Komplettkurs PDF
Kostenloses Aktien-Tutorial
für Börsenanfänger
Sie sind Börsenanfänger oder Aktien Anfänger und wollen an der Börse
mitmischen? Sie suchen eine kostenlose Einführung in die Welt der Börse?
Dann sind Sie mit diesem E-Book am Ziel Ihrer Suche angelangt! In diesem
E-Book können Sie alles über Aktien, Aktienfonds und den Einstieg an der
Börse lernen. Schritt für Schritt führen wir Sie ein in die Welt des
Wertpapierhandels.
Lernen Sie die Grundbegriffe der Börse kennen, erfahren Sie, wie der
Börsenkurs entsteht, was man braucht, um an der Börse erfolgreich Aktien
kaufen zu können und welche Voraussetzungen Sie mitbringen sollten.
Lernen Sie den Aktienhandel für Anfänger von der Pike auf. Nur durch
dieses Grundwissen können Sie erfolgreich an der Börse handeln.
Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Börsenkennzahlen und wie Sie anhand
dieser Kennzahlen günstige Aktien herauspicken. Sie lernen, was Ihnen
ein Musterdepot bringt und wie Sie es einsetzen können, um erfolgreicher
an der Börse zu sein. Sie lernen, sich eine einfache aber
wirkungsvolle Aktien Strategie zu erstellen, mit der Sie ein Vermögen an
der Börse aufbauen können und erfahren, wie Sie dieses Vermögen zum
Beispiel mit Money Management gegen Kursrückschläge absichern
können.
Wir beginnen ganz am Anfang mit der Frage, was Aktien überhaupt sind.
Keine Angst, es folgt keine lange Abhandlung, wir beschränken uns auf das
Nötigste.
Das Geld, das das Unternehmen von Ihnen für die Aktie bekommt, stellt
Eigenkapital des Unternehmens dar. Im Gegensatz dazu steht das
Fremdkapital, das ein Unternehmen zum Beispiel durch Kredite oder
Schuldverschreibungen erhält. Sie sind als Aktionär also wie schon gesagt
kein Gläubiger des Unternehmens, sondern Miteigentümer.
Je mehr Aktien Sie haben, desto größer ist auch Ihr Anteil am
Unternehmen. Wenn Sie genügend Aktien besitzen, können Sie sogar die
Entscheidungen des Unternehmens lenken – dazu ist aber eine Mehrheit
erforderlich, die ein normaler Aktionär nicht erreichen wird. Den meisten
Aktionären geht es auch gar nicht darum, sondern lediglich um die
Geldanlage.
Bei Nennwertaktien wird das Grundkapital der Aktien nach dem Nennwert
der Aktien aufgeteilt. Oft beträgt der Nennwert 1€, so dass
dementsprechend viele Aktien ausgegeben werden. Stückaktien haben
keinen Nennwert. In diesem Fall wird in der Satzung der Aktiengesellschaft
nur die Anzahl der Aktien festgelegt.
Das Geld, das man auf Sparbüchern anlegt, ist in der Regel bombensicher.
Wenn Sie sich aber mal die Zinsen angesehen haben, wissen Sie, dass diese
Sicherheit sich durch sehr geringe Wertzuwächse und im schlimmsten Fall
(Inflation) sogar durch Wertverluste erkauft werden.
Warum sollte man aber trotzdem Geld in Aktien investieren, wenn das
Risiko doch höher ist? Auch Anleihen bringen doch sichere Renditen ohne
ein allzu großes Risiko…
Mit den richtigen Strategien, die Sie auf diesen Seiten kennenlernen
werden, lassen sich diese Risiken allerdings minimieren. Sie können sogar
festlegen, dass Sie pro Aktienposition nicht mehr als 1% Ihres
Börsenkapitals riskieren wollen. Und ein Börsencrash muss nichts Negatives
sein, im Gegenteil… Doch dazu später mehr. Auf der nächsten Seite
erfahren wir erst mal etwas mehr über die Börse und den Aktienkurs.
Zusammenfassung
Wenn man sich mit dem Thema Börse beschäftigt, hört man unweigerlich
auch die Begriffe DAX, TecDAX, MDAX usw. Bei diesen Abkürzungen
handelt es sich um so genannte Indizes (DAX = Deutscher Aktien Index).
Indizes bilden bestimme Aktienwerte ab. So enthält der DAX die 30
wichtigsten deutschen Werte und bildet aus den Kursen dieser Werte einen
Durchschnittskurs. MDAX und SDAX enthalten zusammen weitere 100
Unternehmen, der TecDAX beinhaltet 30 Aktien aus dem Technologie-
Sektor.
Am Verlauf eines Index kann man den Verlauf des Marktes ablesen. Man
kann ihn auch als Referenzwert für das Abschneiden von Depots oder Fonds
heranziehen.
Der Kurs ist der Preis, zu dem die Aktien an der Börse gehandelt werden.
Er kommt grob gesagt durch Angebot und Nachfrage zustande. Die Makler
an den Börsen haben die Aufgabe, den Kurs zu finden, bei dem durch
Angebot und Nachfrage der größtmögliche Umsatz erzielt wird. Heute wird
diese Aufgabe oft auch von elektronischen Handelssystemen übernommen,
wie zum Beispiel von XETRA.
Wenn eine Aktie zum Beispiel 100€ kostet, ist das der Preis, den Sie
bezahlen müssten, wenn Sie die Aktie in diesem Moment kaufen wollten,
zuzüglich einer Gebühr, die bei jedem Broker anfällt (welche Broker die
günstigsten sind, erfahren Sie auf den folgenden Seiten).
ACHTUNG: Der Kurs alleine sagt nicht aus, ob die Aktie billig oder teuer ist.
So kann eine Aktie für 0,30€ hoffnungslos überteuert und eine andere für
400€ immer noch spottbillig sein. Der wahre Wert einer Aktie ergibt sich
erst im Zusammenspiel mit anderen Kennzahlen, die Sie auf dieser Website
kennenlernen.
Um an der Börse mit Aktien handeln zu können, müssen Sie zuerst ein
Konto bei einem Broker eröffnen. Die Rolle des Brokers übernehmen dabei
oft Banken. Bei fast jeder Bank können Sie ein solches Konto,
ein Depot eröffnen.
Der Broker kauft und verkauft dann für Sie an der Börse die Aktien und legt
die Werte dann in dem Depot ab. Grundsätzlich können Sie bei Ihrer
Hausbank ein Depot eröffnen. Der Vorteil liegt dann darin, dass Sie in der
Regel ausführlich beraten werden. Allerdings sind bei normalen Banken die
Gebühren höher. Sie müssen entscheiden, ob Sie auf die Beratung Wert
legen oder Ihre Anlageentscheidungen auf eigene Faust treffen möchten.
ING DiBa
Wir empfehlen die DiBa einfach aus dem Grund, dass sie die
beste Preistransparenz bietet. Die Angebote sind nicht nur
Lockvogelangebote, sondern gelten für alle Kunden. Die Gebühren bewegen
sich im unteren Bereich, sind allerdings etwas höher als die der billigsten
Broker. Dafür bekommen Sie zahlreiche weitere Leistungen, die andere
Banken nicht anbieten können:
http://www.aktien-lernen.de/diba
Neben der ING DiBa empfehlen wir immer gerne den Broker .comdirect. Er
bietet Top-Konditionen, immer wieder tolle Prämien und wurde bereits
mehrfach zum Online Broker des Jahres gewählt (auch 2010!)!!
www.aktien-lernen.de/comdirect
Diese Website ist unabhängig von der ING DiBa oder anderen Banken. Wir
sind aber von der DiBa und von .comdirect überzeugt, so dass wir uns diese
Empfehlung erlauben. Aber jetzt genug der Werbung )
Der Sinn eines Musterdepots liegt darin, dass Sie erst einmal eine Weile die
Geschehnisse an der Börse verfolgen und verschiedene Aktientrades und
Strategien auf dem Papier ausprobieren können. So riskieren Sie kein
echtes Geld und erhalten ein Gespür für die Börse.
2. Wenn Sie dann angemeldet sind, haben Sie nicht nur ein
Musterdepot, sondern auch mehrere Watchlists zur Verfügung.
In diese können Sie interessante Aktien eintragen und sehen so
auf einen Blick, wie diese sich entwickeln.
So, jetzt wissen Sie, wie die Börse im Grunde funktioniert und wie Sie an
die Börse rankommen. Auf der nächsten Seite erfahren Sie genau, wie Sie
an der Börse Aktien kaufen können. Tipps zum Musterdepot
anlegen finden Sie auf unserer Seite.
Aktien kaufen
OK, wie die Börse funktioniert und was ein Broker ist, wissen Sie nun. Wie
aber kann man Aktien kaufen?
Hierzu brauchen Sie zuallererst ein Depot bei einem Broker. Dieses Depot
ist Ihr Zugang zur Börse. Welche Broker wir empfehlen, haben Sie auf der
letzten Seite bereits gelesen. Wenn Sie bereits ein Depot eröffnet haben,
loggen Sie sich dort bitte ein.
• Stückzahl: Hier geben Sie an, wie viele Aktien Sie kaufen
möchten. Die richtige Anzahl berechnen Sie mit Hilfe von Money
Management und nicht mit Ihrem Bauchgefühl.
• Limit: Hier können Sie ein Preislimit eingeben, bis zu dem Sie
die Aktien kaufen möchten. Schießt zum Beispiel der Kurs einer
Aktie innerhalb eines Tages um 20% nach oben, vermeiden Sie
so, die Aktien völlig über Ihrer eigentlichen Vorstellung zu
kaufen.
• Gültigkeit: Schließlich können Sie noch einstellen, wie lange
Ihre Order gültig bleiben soll. Meist können Sie das Ende des
Tages, des Monats oder ein beliebiges Datum eingeben. So
können Sie zum Beispiel festlegen, dass Ihre Aktie erst gekauft
werden soll, wenn der Kurs unter ein bestimmtes Limit fällt,
auch wenn das einige Tage dauern sollte.
Hier sehen Sie, wie die Eingabe dieser Daten zum Beispiel
beim Discountbroker Flatex aussieht.
Lassen Sie sich nicht verwirren, wenn Sie nicht alle Felder verstehen. Es
gibt eine gut verständliche Hilfe und spätestens nach dem Durcharbeiten
dieser Website werden Sie genau wissen, wie alles funktioniert.
Auf den nächsten Seiten steigen wir daher gleich richtig ein in die
Aktienbewertung. Sie lernen die wichtigsten Kennzahlen kennen, die Sie
brauchen, um an der Börse erfolgreich und vor allem gewinnbringen Aktien
kaufen zu können.
Kennzahlen
Was sind Aktien-Kennzahlen?
Wir haben bereits festgestellt, dass der Kurs einer Aktie nicht aussagt, ob
die Aktie günstig oder überteuert ist. So kann eine Aktie für ein paar Euro
zu teuer und eine andere spottbillig sein, obwohl sie mehrere hundert Euro
kostet. Um also den fairen Preis heraus zu finden, bedient man sich anderer
Werte: den Kennzahlen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass der Markt irgendwann den fairen Preis
einer Aktie findet. Zwar wird das von manchen Experten negiert, aber die
Mehrheit ist sich darüber einig, dass der Markt langfristig fair ist. Es gilt
also, eine Aktie zu finden, die unter ihrem fairen Wert notiert und sie zu
kaufen in der Hoffnung, dass sie sich ihrem fairen Wert annähert.
Umgekehrt sollte man es vermeiden, Aktien zu kaufen, die bereits
überbewertet sind, da diese wahrscheinlich irgendwann auf ihren wahren
Wert fallen werden.
Um das KGV zu berechnen, teilt man zuerst den Gewinn des Unternehmens
durch die Anzahl der Aktien. Man kann dazu den Gewinn des Vorjahres oder
den erwarteten Gewinn des laufenden Jahres heranziehen. Dann teilt man
den Börsenkurs durch den Gewinn pro Aktie und erhält so das KGV. Das
KGV gibt also an, wie viel Euro man für einen Gewinn-Euro bezahlen muss.
Das Kurs Gewinn Verhältnis sagt für sich alleine genommen noch nicht viel
aus. Erst im Vergleich mit anderen Unternehmen der gleichen Branche kann
man erkennen, ob die Aktie günstig oder teuer bewertet ist. Im Allgemeinen
gilt, je niedriger das KGV, desto günstiger die Aktie.
Einstellige KGVs (KGV < 10) gelten gemeinhin als sehr günstig. KGVs
können nur errechnet werden, wenn das Unternehmen Gewinne macht. So
genannte Wachstumsaktien (Aktien mit überdurchschnittlicher Umsatz- und
Gewinnwachstumsrate) weisen in der Regel ein höheres KGV auf als
Substanzaktien. Trotzdem sollte man bei hohen KGVs skeptisch sein. Zu
Zeiten des Jahrtausendwechsels waren manche Aktien mit KGVs von 50
oder höher bewertet. Das wurde aber als gerechtfertigt angesehen. Wo das
hingeführt hat, ist allgemein bekannt (falls nicht: zum Crash).
Anhand des PEG kann man also ablesen, ob sich das Kurs-Gewinn-
Verhältnis durch die Wachstumsrate rechtfertigen lässt, oder nicht.
Das Kurs-Cashflow-Verhältnis
Das KGV und damit auch die PEG-Ratio eignen sich leider nicht für
internationale Vergleiche, da der Gewinn nach den unterschiedlichen
Rechtsordnungen in verschiedenen Ländern unterschiedlich berechnet wird.
Will man dennoch Aktien aus mehreren Ländern miteinander vergleichen,
bietet sich das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) an.
KCV = Kurs / Cashflow/Aktie
Auch hier ist die Aktie umso günstiger, je geringer das KCV ist. Das KCV ist
auch anwendbar, wenn das Unternehmen Verluste schreibt, was einen
weiteren Vorteil des KCV ausmacht.
Der Cash-Flow gibt die finanzielle Gesundheit bzw. die Zahlungskraft eines
Unternehmens an.
Zwei Dinge sind allerdings zu beachten: Zum einen gibt es mehrere Arten
von Cash-Flows, zum Beispiel den Brutto-Cash-Flow und den freien Cash-
Flow. Man muss also darauf achten, dass bei den verglichenen Aktien der
gleiche Cash-Flow-Begriff verwendet wurde.
Zum anderen sollte das KCV über einen Zeitraum von mehreren Jahren
betrachtet werden, da es relativ stark schwanken kann und ein einzelnes
KCV ein falsches Bild liefern kann. Auch das KCV finden Sie bei Cortal
Consors.
Das Kurs-Umsatz-Verhältnis
Das KUV setzt den Aktienkurs ins Verhältnis zum Umsatz pro Aktie. Auch
beim KUV ist ein möglichst geringer Wert wünschenswert, ein KUV über 1,5
gilt oft bereits als zu teuer.
Natürlich kann es sein, dass ein Unternehmen zwar riesigen Umsatz macht,
aber keinen Gewinn. Deswegen empfiehlt es sich, das KUV zusammen mit
anderen Kennzahlen, etwa dem KGV, zu betrachten. Je mehr Kennzahlen
zur Analyse herangezogen werden können, desto vollständiger wird das Bild
und desto größer die Chance, eine wirklich gute Aktie zu erwischen.
Das KBV berechnet sich ähnlich wie die anderen Kennzahlen, indem man
den Kurs der Aktie durch den Buchwert pro Aktie teilt.
Die Dividendenrendite
In der Regel wird jedoch nicht die Dividende selber als Kennzahl
herangezogen, sondern die Dividendenrendite. Diese berechnet sich
Ergebnis von Dividende geteilt durch Aktienkurs mal 100.
Es gibt sogar einen eigenen Index für die 15 DAX-Unternehmen mit der
höchsten Dividendenrendite, den DivDAX.
Strategien
Die Aktienstrategien
Jetzt kennen Sie bereits die wichtigsten Kennzahlen der Börse. Bitte
behalten Sie im Hinterkopf: KGV, KCV, KUV und Dividendenrendite. Diese
Kennzahlen werden Ihnen langfristig sehr helfen.
Das ist oft jedoch gar nicht so einfach. An jeder Ecke werden angeblich tolle
Aktien angepriesen, die Verlockung ist groß, die eigene Strategie mal eben
kurzfristig über den Haufen zu werfen. So wird man an der Börse jedoch
nicht erfolgreich. Es gilt, eine gute Aktienstrategie zu finden und sie
ausdauernd und mit Disziplin zu befolgen. Der Lohn dafür ist, dass man
langfristig erfolgreicher ist als diejenigen, die mal Hüh mal Hott je nach
Laune kaufen oder verkaufen. Die große Herausforderung ist, diszipliniert zu
bleiben, selbst wenn andere Anlegern, die der Masse hinterherlaufen,
kurzfristig mehr Gewinn einfahren. Disziplin zahlt sich an der Börse immer
aus!
Also, hier kommt die erste Aktien Strategie. Sie hat sich in der
Vergangenheit als eine der besten Strategien herausgestellt. Natürlich
können Ergebnisse der Vergangenheit nicht 1:1 auf die Zukunft übertragen
werden, aber wenn man die richtigen Hinweise beachtet, gibt es keinen
Grund, warum man mit einer guten Strategie nicht auch in der Zukunft
Erfolg haben sollte.
Die Relative Stärke ist ein System zur Berechnung, wie sich eine Aktie im
Vergleich zum Gesamtmarkt verhält. Entwickelt sich eine Aktie schlechter
als der Index, spricht man von einer geringen relativen Stärke, die Aktie ist
“relativ schwach”. Weist sie dagegen eine höhere Performance auf, hat sie
eine hohe relative Stärke.
Eine andere Möglichkeit, die Relative Stärke zu bestimmen, ist die Relative
Stärke nach Levy. Hierbei wird als Vergleich nicht der Index bzw. der
Markt herangezogen, sondern die Aktie wird mit Ihrer eigenen
Entwicklung in der Vergangenheit verglichen. Diesen Ansatz verfolgt
u.a. Uwe Lang in seinem interessanten Buch “Die besten
Aktienstrategien“.
Die Theorie der Relativen Stärke baut auf die historische Tatsache auf, dass
Aktien, die im Vorjahr stark waren, in der Regel auch im Folgejahr zu den
Gewinnern zählen. Gerade Börsenanfänger neigen dazu, die Aktien zu
kaufen, die bisher am meisten verloren haben.
ist aber ein denkbar schlechter Ansatz. Denn historisch betrachtet verlieren
die Verlierer weiter, während die Gewinner weiter gewinnen. Deshalb sucht
man sich mit Hilfe der Relativen Stärke Aktien raus, die bisher gut gelaufen
sind.
So erhält man eine Liste mit den relativen Stärken der einzelnen Aktien.
Zum Glück muss man diese Berechnungen nicht selber vornehmen. Auch
hier helfen wieder die Portale wie Cortal oder Onvista weiter. Dort gibt es
zu Tausenden von Aktien Tabellen zur Relativen Stärke in verschiedenen
Zeiträumen. Das erleichtert die Analyse ungemein.
Allerdings ist nicht jede Aktie mit hoher Relativer Stärke per sé
kaufenswert. Es müssen weitere Kennzahlen herangezogen werden. Welche
das sind, verraten wir Ihnen auf der nächsten Seite
Eine hohe Relative Stärke sagt aus, dass die Aktie in der letzten Zeit sehr
gut gelaufen ist, sich also in einem Aufwärtstrend befindet, was impliziert,
dass sie auch weiterhin gut laufen wird. Allerdings kann es sein, dass die
Aktie mittlerweile total überbewertet ist und deshalb wahrscheinlich fallen
wird.
Die Relative Stärke allein reicht also nicht aus. Man muss auch
herausfinden, ob die Aktie noch günstig oder schon viel zu teuer ist.
Aus diesem Grund gibt es verschiedene Methoden, aus den relativ starken
Aktien empfehlenswerte Aktien herauszufiltern. Auf den letzten Seiten
haben Sie ja Methoden kennen gelernt, mit denen günstige Aktien gefunden
werden können. Uwe Lang verwendet in seinem Buch “Die besten
Aktienstrategien” eine Kombination von Relativer Stärke und u. a. dem
Kurs-Umsatz-Verhältnis.
3. Achten Sie auf gute Kennzahlen: Das KUV sollte in jedem Fall
stimmen. Sie können aber auch experimentieren, ob sich die
Ergebnisse unter Berücksichtigung von KGV, KBV, KCV und/oder
PEG-Ratio verbessern.
Auf diese Weise können Sie Aktien herausfiltern, die sich in einem
Aufwärtstrend befinden, aber immer noch günstig zu haben sind. In der
Vergangenheit hat sich diese Strategie durchweg hervorragend bewährt
Der Grund, warum man gerade auf die Dividende so viel Wert legt, liegt in
der Überlegung, dass ein Unternehmen, welches eine hohe Dividende
ausschütten kann, auch viel Gewinn macht und damit erfolgreich und
wettbewerbsfähig ist. Daher geht man davon aus, dass diese Unternehmen
den Markt langfristig schlagen, was sich in der Praxis regelmäßig bestätigt.
Sie sehen schon, diese Strategie ist nichts für kurzfristig orientierte Trader,
kommt dafür aber mit einem absoluten Minimum an Arbeit aus. Ein
anderer Vorteil ist, dass man sich nicht durch die aktuelle
Meinungsmaschinerie verrückt machen lassen muss, sondern beruhigt auf
sein Depot vertrauen kann.
Eine Variante der Dividendenstrategie nach Graham geht zurück auf das
Investmenthaus Prudential Securities und nennt sich “Dividend Low 5-
Strategie”. Hier kommt ein psychologischer Aspekt mit ins Spiel, der das
Ergebnis der Strategie weiter verbessern kann.
Auch diese Strategie kommt mit einem Minimum an Arbeit aus. Man kann
sagen, dass sie die Vorteile der Dividendenstrategie nach Graham mit
einer höheren Renditeverknüpft.
Zwischen 1987 und 2001 hat sie den DAX im Durchschnitt jedes Jahr um
100% geschlagen (25% vs. 12%). Seltsamerweise funktioniert die
Strategie in den USA sehr gut und ebenfalls in Deutschland, im Rest
Europas allerdings eher nicht (was uns ja eher entgegen kommt) .
In den letzten Jahren funktionierte die Strategie in Deutschland
sogar bedeutend besser als in den USA, da immer weniger US-
Unternehmen Dividende ausschütten, ganz im Gegensatz zu deutschen
Unternehmen.
Die Dividend Low 5-Strategie schlägt ebenfalls vor, aus einem Index die 10
Aktien mit der höchsten Dividendenrendite auszusuchen. Von diesen
wählt man dann allerdings die 5 Werte mit dem geringsten Kurs aus und
legt sich diese ins Depot. Auch hier werden die Aktien wieder ein Jahr lang
gehalten und dann überprüft.
Der Grund, warum man hier gerade den niedrigsten Kurs und keine anderen
Bewertungskennzahlen heranzieht, ist ein psychologischer. Diese
Aktien sehen einfach billiger aus! Es gibt Studien darüber, dass die
Mehrheit der Anleger eher einen optisch günstigen Titel kauft als einen dem
Kurs nach teuren, was man sich mit dieser Strategie zu Nutze macht.
Jetzt kennen Sie einige Strategien, wie Sie mit wenig Aufwand dauerhaft
Erfolg an der Börse haben können. Trotz allem sollten Sie sich an der Börse
gut gegen mögliche Verluste absichern. Wie das geht, zeigen wir Ihnen auf
den nächsten Seiten.
Die Sequenzhandel-Strategie
Eine ebenfalls sehr vielversprechende Aktien Strategie, für die man sich
unserer Meinung nach aber schon etwas mit der Börse beschäftigt haben
sollte, ist die Sequenzhandel Strategie. Diese basiert auf
der technischen Analyse und setzt sich aus folgenden Bausteinen
zusammen:
Die Sequenzhandel Strategie basiert nicht direkt auf dem Handel mit Aktien,
sondern mit CFDs („contract for difference“). Man setzt mit diesen
Instrumenten darauf, dass eine Aktie eine Wertveränderung erlebt – ob
nach oben oder nach unten, ist dabei egal.
2. Kursprognose
Die Strategie bedient sich Techniken der Chartanalyse, um den Trend des
CFDs festzustellen.
3. Einstiegstechniken
4. Stopptechniken
Auch die Sequenzhandel Strategie kommt nicht ohne Stoppkurse aus. Mit
verschiedenen Stopp-Methoden sollen die Verluste begrenzt werden. Dabei
ergeben sich je nach technischem Signal andere Stoppkurse.
5. Kapitalmanagement
Money Management ist, wie bei jeder Trading-Strategie, auch bei dieser
Strategie ein essentieller Bestandteil. Der mögliche Verlust wird so schon
von vornherein auf ein gewünschtes Maß begrenzt. Hierfür kommt zum
Beispiel die 1%-Regel zum Einsatz, die sich im Money Management bewährt
hat.
Diese fünf Elemente bilden die Sequenzhandel Strategie. Ein sehr gutes E-
Book, in dem die Strategie ausführlich und reich bebildert beschrieben wird,
ist „Die Sequenzhandel Strategie“ von Franz und Uwe Hartmann. Die
Autoren gehen sowohl auf die Hintergründe als auch auf die
Zusammenhänge sehr gut ein. Nahezu die Hälfte des E-Books besteht aus
einem Übungsteil, in dem die Strategie eingeübt werden kann. Dass die
Autoren eine uneingeschränkte 365-Tage-Geld-zurück-Garantie anbieten,
sollte jeder interessierte Trade das E-Book einmal testen.
Zur Sequenzhandel-Strategie!
Absicherung
Wie Sie Ihr Vermögen absichern
Jetzt wissen Sie bereits, wie Sie günstige Aktien finden und welche
Strategien Sie anwenden können, um langfristig an der Börse erfolgreich zu
sein.
Jedoch ist es ein Börsengesetz, dass es nicht immer nur bergauf geht. Auf
jeden Börsenboom (Hausse) folgt zwangsläufig ein Abschwung (Baisse).
Das ist kein Grund zur Beunruhigung, denn nur so haben Sie immer wieder
die Gelegenheit, günstige Aktien zu erwerben.
“Ist die Börse “talk of the town”, wird überall, auf Partys, im Büro,
ja sogar an der Bushaltestelle, nur über Aktien gesprochen, dann ist
der Börsenkrach nicht mehr weit.”
Das heißt, spätestens, wenn die Bildzeitung auf der Titelseite den
Aktienkauf empfiehlt (wie zu Hochzeiten der Telekomaktie), sollte man
daran denken, auszusteigen.
Es gibt jedoch auch rechnerische Methoden, die (theoretisch) richtigen
Zeitpunkte abzupassen.
Ein wichtiger Indikator ist dabei die deutsche Umlaufrendite für deutsche
Aktien bzw. die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen bei
amerikanischen Aktien. Je höher die Zinsen (repräsentiert durch die
Umlaufrendite), desto größer wird das Risiko am Aktienmarkt. Wann genau
der Ausstiegszeitpunkt gekommen ist, dazu gibt es verschiedene
Meinungen.
Ein Beispiel zur Berechnung von Ein- und Ausstiegszeitpunkten gibt Bernd
Rittmann in seinem schon erwähnten Buch “Mit Aktien ein Vermögen
aufbauen”. Er geht folgendermaßen dabei vor:
In dem Buch zeigt der Autor auch die historische Verifizierung dieses
Systems und vergleicht verschiedene Berechnungsmöglichkeiten der
richtigen Zeitpunkte.
Gleiches gilt für den Dollarkurs. Generell gilt: Ein starker Dollar begünstigt
positive Entwicklungen, ein schwacher Dollar stellt eher ein Risiko dar.
Die technische Analyse versucht, anhand der Chartformationen (dem
bisherigen Kursverlauf) zu bestimmen, wann ein Kauf- oder Verkaufssignal
gekommen ist. Darauf kommen wir aber auf späteren Seiten noch einmal
zurück.
Wenn das Ausstiegssignal kommt, sollte man seine Aktien auch wirklich
verkaufen. Eine Strategie, die man nicht befolgt, ist keine Strategie mehr.
Disziplin ist auch hier von Nöten. Das fällt verständlicherweise schwer, wenn
man einmal falsch lag und zu früh verkauft hat. Wenn die Kurse weiter
steigen, sitzt man oft auf glühenden Kohlen. Denken Sie aber daran: Es
bringt nichts, auf einen abgefahrenen Zug aufzuspringen, an der Börse
kommen ständig neue Züge. Es ergeben sich immer wieder gute
Kaufgelegenheiten.
In der Zeit bis zum nächsten Einstiegssignal kann man sein Geld z.B. auf
einem Tagesgeldkonto parken. Die ING-Diba bietet hier in der Regel die
besten Angebote.
Wie kann ich mein Geld gegen Kursrückschläge
absichern?
Wenn Sie Ihr Geld an der Börse vermehren wollen, ist es unbedingt
notwendig, dass Sie Möglichkeiten kennen, Ihr Geld abzusichern. Denn
Kursrückgänge und Crashs gibt es immer wieder. Zum Glück gibt es einige
Methoden und Strategien, wie man das Schlimmste verhindern kann.
100%ige Sicherheit kann es natürlich niemals geben, aber Sie können doch
einiges tun, um Ihr Geld zu schützen. Zu diesen Strategien und Maßnahmen
gehören das Setzen eines Stoppkurses sowie konsequentes Money
Management.
Wenn der Kurs um 50% fällt, muss er 100% zulegen, um wieder auf der
Ausgangsbasis zu sein.
Fällt der Kurs um 70%, muss er um 333% zulegen, nur damit Sie ihr Geld
wiederbekommen.
Und fällt der Kurs um 90%, muss er sage und schreibe 1000% aufholen,
wenn Sie keinen Verlust machen wollen. Ganz ehrlich, wie wahrscheinlich ist
das?
Ganz wichtig ist daher, dass Sie Ihre Verluste von vorneherein begrenzen.
Wie das geht, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Wie Sie einen Stoppkurs setzen
Wie Sie gerade gesehen haben, ist es sehr schwierig, größere Kursverluste
wieder aufzuholen. Bei einem Minus von 20% ist das noch relativ leicht, bei
50% dagegen schon bedeutend schwerer. Sie dürfen deshalb auf gar keinen
Fall wie das Kaninchen vor der Schlange verharren und hoffen, dass Ihre
Aktien doch wieder steigen mögen. Begrenzen Sie Ihre Verluste frühzeitig.
Ein wichtiger Schritt dazu ist der Stoppkurs.
Der Stopp-Kurs ist eines der wichtigsten Mittel, die Sie an der Börse kennen
müssen. Sie können ihn entweder direkt beim Kauf oder auch nachträglich
setzen. Wenn Ihre Aktie zum Beispiel bei 58€ notiert, könnten Sie ein Limit
bei 52€ setzen. Das heißt, sollte ihre Aktie bis auf diesen Wert fallen, wird
sie automatisch verkauft. Damit begrenzen Sie Ihren Verlust auf 6€ pro
Aktie. Oft wird empfohlen, den Stopp-Kurs 10-15% unter dem Kaufkurs zu
setzen. Eine andere Möglichkeit, den Stoppkurs zu setzen, bietet die
Chartanalyse. Bei dieser Methode setzen Sie den Stoppkurs knapp unter
das letzte Kurstief.
Wenn Ihre Aktie steigt, sollten Sie den Stopp-Kurs nach oben nachziehen.
Auf diese Weise können Sie Ihre Gewinne laufen lassen, sich aber trotzdem
absichern. Wenn Sie eine Aktie zum Beispiel bei 60€ gekauft haben uns sie
jetzt bei 70€ notiert, könnten Sie Ihren Stoppkurs auf 65€ nachziehen. Das
heißt, selbst wenn die Aktie jetzt wieder fällt, Sie machen auf jeden Fall
Gewinn. Mehr dazu lernen Sie noch auf den Seiten über Money
Management.
Der Stoppkurs bringt Ihnen ebenfalls nichts, wenn das Unternehmen Pleite
macht und die Aktie auf null fällt. Das kommt zum Glück nicht allzu oft vor,
stellt aber doch bei kleinen Unternehmen ein echtes Risiko dar. Hier rauf
können Sie nur reagieren, indem Sie Ihren Einsatz bei solchen Positionen
von vorneherein klein halten. Wie Sie das Risiko pro Position auf 1%
reduzieren können, erfahren Sie im Abschnitt über Money Management.
Sie wissen jetzt, wie Sie einen Stoppkurs setzen. Auf der nächsten Seite
lernen Sie weitere Methoden kenne, mit denen Sie Ihr Risiko minimieren
können.
Ein Stoppkurs allein reicht noch nicht aus, um die Risiken, die an der Börse
lauern, auszuschalten. Es gibt jedoch zum Glück noch mehr, was Sie tun
können. Einige Maßnahmen finden Sie hier aufgelistet:
Gewinne mitnehmen
Trotz allem “Gewinne laufen lassen” sollten Sie ab und an auch mal Ihre
Gewinne mitnehmen. Eine gute Methode ist zum Beispiel, den
ursprünglichen Einsatz zu verkaufen und nur mit dem Gewinn
weiterzumachen. Wenn Sie zum Beispiel mit 10.000€ in eine Aktie
eingestiegen sind und heute notiert Ihr Depot bei 15.000€, könnten Sie
Aktien im Wert von 10.000€ verkaufen und 5000€ im Depot belassen. Auf
diese Weise machen Sie auf alle Fälle keinen Verlust, nehmen sich aber
auch nicht die Chance auf weiteren Gewinn.
Wie viele Aktien man im Depot haben sollte, dazu gibt es eine Reihe
unterschiedlicher Ansichten. Während einige Autoren die Meinung vertreten,
es sollten rund 50 Aktien sein, um das Risiko möglichst gering zu halten,
sind andere Autoren der Meinung (unter ihnen Warren Buffet), man sollte
nie mehr Aktien im Depot haben, als man sich zutraut, Kinder
großzuziehen. Also in der Regel 2-4. Der Grund dafür liegt darin, dass man
nur schwer 20 oder 30 Aktien regelmäßig überwachen und sich über alle
Vorkommnisse auf dem Laufenden halten kann.
Unserer Meinung nach bietet besonders das Internet die Möglichkeit, ein
Depot etwas weiter zu streuen. Legen Sie sich ein Musterdepot mit Ihren
Werten an und lassen Sie sich die relevanten Informationen zu Ihren Aktien
regelmäßig zuschicken (besonders geeignet ist hierzu die “News”-Funktion
bei Google). Die Zeiten, in denen man mühselig alle Kurse und Daten aus
verschiedenen Zeitungen zusammensuchen musste, sind ja Gott sei Dank
vorbei.
Sie können Ihrem Depot auch andere Wertpapierformen wie Zertifikate,
Anleihen, Fondsanteile und Optionen beimischen, um den Ertrag zu steigern
und das Risiko zu verringern. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in
geeigneter Literatur.
Auf der nächsten Seite kommen wir zum absolut wichtigsten Werkzeug, um
Ihren Erfolg an der Börse dauerhaft zu sichern: dem Money Management.
Money Management
Damit Ihnen das nicht passiert, gibt es ein hervorragendes Mittel: Money
Management.
Beim Money Management geht darum, das Ihnen zur Verfügung stehende
Geld und das Risiko so zu managen, dass Sie sich nicht von Ihren
Emotionen hinreißen lassen, sondern als kühler Rechner an den Börsen
erfolgreich sind.
Mit Money Management haben Sie ein tolles Mittel an der Hand, Ihr Risiko
von Anfang an exakt zu steuern und die Verluste gering zu halten. Am
besten, Sie legen sich ein Excel-Dokument mit den Formeln an, dann
berechnet die Datei für Sie alles auf Mausklick.
Die 1,018 bzw. 0,982 (1.8% bzw. 98.2%) berücksichtigen die Gebühren
sowie eine eventuelle schlechtere Ausführung. Dieses Thema haben wir ja
schon auf der Seite zum Stoppkurs angesprochen. Es kommt häufig vor,
dass die Aktie nicht zum Stoppkurs, sondern leicht schlechter verkauft wird.
Mit diesem Wert haben Sie das schon in Ihre Rechnung einbezogen. So wird
das Ergebnis realistischer und im besten Fall stehen Sie sogar besser da, als
Sie vorher berechnet haben.
Das Ergebnis, das Sie bei dieser Rechnung herausbekommen, gibt an, wie
viele Stücke Sie von dieser Aktie kaufen sollten.
So machen Sie pro Position nicht mehr als 1000€ Verlust, wenn Ihre
Position ausgestoppt wird. Ihr Gesamtrisiko liegt dabei nur bei 5%, was
man eigentlich gut verschmerzen kann. Tun Sie sich selber den Gefallen
und lesen Sie sich in das Money Management ein. Es wird Ihnen mit hoher
Wahrscheinlichkeit mehr als einmal Ihr Geld retten!
Auf den nächsten Seiten erfahren Sie mehr über die technische Analyse.
Analyse
Die technische Analyse
Auf den letzten Seiten haben Sie die Anwendung einiger wichtiger
Kennzahlen kennen gelernt: KGV, KUV, KCV usw.
Ein Chart ist die geographische Abbildung eines Kursverlaufes über einen
bestimmten Zeitraum. Innerhalb eines Charts suchen Technische Analysten
dann bestimmte Formationen, die sich im Laufe der Zeit wiederholen. Von
diesen Formationen erhoffen sie sich Aussagen über den Trend einer Aktie
oder eines Marktes und möglichst genaue Ein- und Ausstiegspunkte.
Die Trendbestimmung
Durchbricht der Chart die Durchschnittslinie von unten, wird das als
Kaufsignal gewertet, umgekehrt wird ein Verkaufssignal angenommen. Je
weiter oberhalb der Kurs von der Durchschnittslinie liegt, desto größer ist
die Gefahr von Kurseinbrüchen.
Bei den bereits erwähnten Anbietern von Kursdaten und Charts im Internet
(z.B.www.onvista.de) haben Sie die Möglichkeit, sich verschiedene
Durchschnittslinien anzeigen zu lassen.
Oszillatoren
Der Oszillator ist ein weiterer Indikator in der Technischen Analyse. Man
ermittelt ihn auf folgende Weise:
1. Erstellen Sie ein Schaubild. Auf der Y-Achse tragen Sie in der
Mitte 0 ein und an den Extrempunkten -100% unten und
+100% oben.
3. Die X-Achse ist die Zeitlinie, die parallele Linie bei 0 stellt den
gleitenden Durchschnitt dar.
4. Tragen Sie jetzt für jeden Punkt auf der Zeitlinie (X-Achse) den
prozentualen Abstand zwischen Kurs und gleitendem
Durchschnitt ein.
Trendkanäle
Es gibt eine große Anzahl weiterer Formationen in den Charts, die Hinweise
über Ein- oder Ausstiegszeitpunkte geben können. Als Beispiele seien
die “Schulter-Kopf-Schulter”-Formation, “Wimpel”-
Formationen, “Doppelboden”- oder “Keil”-Formationen genannt. Diese
Formationen geben Aufschluss über den bisherigen Kursverlauf und
ermöglichen vage Vorhersagen über den wahrscheinlichen zukünftigen
Verlauf. Da die technische Analyse sehr umstritten ist, hier noch einmal der
Hinweis: gehen Sie an alle Auswertungen skeptisch heran und sehen Sie sie
als Ergänzung zu anderen Indikatoren, niemals als alleinig
ausschlaggebende Faktoren!
Neben Aktien gibt es noch weitere Finanzinstrumente, mit denen Sie an der
Börse Geld verdienen können. Zwar legt diese Website den Schwerpunkt
ganz klar auf Aktien, aber wir wollen auch andere Anlagearten nicht außer
Acht lassen. Schließlich werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit früher
oder später mit Werbung oder Empfehlungen konfrontiert und sollten dann
wissen, worum es sich bei diesen Begriffen handelt.
Offene Investmentfonds
Offene Fonds unterliegen keinen Beschränkungen bezüglich des
Fondsvermögens und der Zahl der Fondsanteile. Der Fondsmanager kann
relativ frei über die Größe des Fonds bestimmen. Außerdem sind die
Fondsanteile börsentäglich handelbar.
Geschlossene Investmentfonds
Bei geschlossenen Fonds ist die Höhe des Fondsvermögens beschränkt. Die
Handelbarkeit der Anteile ist teilweise erschwert, An- und Verkauf können
nicht zu jedem von Ihnen gewählten Zeitpunkt stattfinden. Wenn Sie sich
deshalb für Fonds entscheiden sollten, kaufen Sie besser einen offenen
Aktienfonds.
Aktienfonds
Aktienfonds müssen hauptsächlich in Aktien investieren. Sie weisen damit
ein vergleichsweise hohes Risiko, aber auch höhere Gewinnchancen auf als
andere Arten von Fonds.
Rentenfonds
Der Rentenfonds investiert nur in verzinsliche Wertpapiere (Anleihen,
Rentenpapiere). Damit ist das Risiko geringer, was sich aber auch auf die
Gewinnchancen auswirkt.
Mischfonds
Mischfonds dürfen in verschiedene Anlageklassen investieren, zum Beispiel
Aktien, Anleihen und Immobilien. Hier wird das Risiko recht breit gestreut.
Dachfonds
Dachfonds kaufen Fondsanteile anderer Fonds und bewirken somit eine 2-
fache Risikostreuung.
Hedgefonds
Hedgefonds sind um einiges risikoreicher als andere Arten von
Investmentfonds, da weniger strenge gesetzliche Regelungen existieren.
Der Manager eine Hedgefonds kann in Optionen und Futures investieren
sowie Kredite zur Investition in seinen Hedgefonds aufnehmen.
Indexfonds
Indexfonds bilden einen zugrundeliegenden Index entweder 1:1 oder in
einem bestimmten Verhältnis ab. Es gibt zum Beispiel Indexfonds auf den
DAX oder den TecDAX. Die Gewinnchancen sind bei Indexfonds natürlich auf
die Entwicklung des Indexes begrenzt. Ein Vorteil ist aber, dass Indexfonds
geringere Gebühren verlangen als aktiv gemanagte Fonds.
Immobilienfonds
Neben den Aktienfonds gibt es noch weitere Fonds, die in andere
Anlageklassen investieren. Als Beispiel sei hier der Immobilienfonds
aufgeführt, der in Immobilien investiert. Auch hier wird zwischen offenen
und geschlossenen Immobilienfonds unterschieden. Manche Mischfonds
mixen dem Portfolio neben Aktien und Anleihen auch Immobilien bei.
Welche Vorteile bringen Aktienfonds?
Es ist auch möglich, mit einem Sparplan in Fonds zu investieren, was das
Maximum an Bequemlichkeit für Sie darstellt. Durch einen Dauerauftrag
wird jeden Monat ein bestimmter Betrag von Ihrem Konto abgebucht und in
den Fonds investiert. Sie müssen überhaupt nichts mehr dazutun.
Den eben genannten Vorteilen stehen aber leider auch zahlreiche Nachteile
eines Fonds gegenüber. Die Auswahl, ob Fonds für Sie attraktiv sind oder
nicht, können Sie nur treffen, wenn Sie beide Seiten der Medaille kennen.
Erstens nehmen Sie sich mit dem Fonds die Möglichkeit, sich aktiv um Ihr
Geld zu kümmern. Die Entwicklung Ihres Vermögens hängt vom
Fondsmanager ab, Sie haben nichts mehr zu sagen. Gerade wenn Sie ein
Mensch sind, der sich aktiv um sein Geld kümmern will, sollten Sie von
einer Anlage in Fonds absehen.
Dann fallen für einen Fonds höhere Gebühren an als bei Aktien. Denn die
Fondsgesellschaften verlangen in aller Regel einen Ausgabeaufschlag und
eine jährliche Gebühr für die Verwaltung des Fonds. Der Ausgabeaufschlag
beträgt in der Regel 5%. Das heißt, Ihr Fonds muss erst einmal 5% Gewinn
machen, damit Sie wieder bei 0 sind…
Wenn Sie sich doch für den Kauf von Fonds entschieden haben, sollten Sie
einige Tipps beachten, damit Sie optimal von den Möglichkeiten dieses
Anlageproduktes profitieren können. Hier haben wir für Sie einige wichtige
Tipps zusammengestellt.
2. Leistung zählt
Achten Sie auf die bisherige Performance des Fonds (wie gut ein Fonds in
den letzten Jahren im Verhältnis zum Markt gelaufen ist). Ein guter Fonds
sollte den Vergleichsindex in den letzten Jahren immer geschlagen haben,
und zwar nicht nur in guten, sondern vor allem in schlechten Börsenzeiten.
3. Wie risikobereit sind Sie?
Denken Sie bei der Auswahl des Fonds auch an Ihre persönliche
Risikobereitschaft. Scheuen Sie jedes Risiko, fahren Sie wohl mit
Rentenfonds am besten. Bringen auch größere, vorübergehende Verluste
Sie nicht aus der Ruhe, möchten Sie sich vielleicht an Aktien- oder sogar
Hedgefonds wagen. Letztere sollten aber wirklich nur für erfahrene Anleger
und Spekulanten in Frage kommen.
4. Vergleichen Sie
Sie müssen sich über eines im Klaren sein: Bankberater erhalten dafür
Geld, dass Sie Ihnen bestimmte Fonds empfehlen und verkaufen. Gleiches
gilt für die meisten anderen Finanzberater. In erster Linie geht es diesen
Menschen um ihren eigenen Profit (was ja auch völlig legitim ist). Lassen
Sie sich deshalb keinen Fonds “aufschwätzen”, sondern überlegen Sie in
aller Ruhe, vergleichen Sie verschiedene Angebote, überschlafen Sie die
Angebote und überstürzen Sie nichts.
Börsenmedien
Welche Börsenmedien gibt es?
Auf den vergangenen Seiten haben Sie bereits eine ganze Menge über die
Börse gelernt: Sie kennen die Grundbegriffe, wissen, wie die Börse
funktioniert; Ihnen ist klar, dass Sie Geduld und einen starken Willen
brauchen, um an der Börse erfolgreich zu sein und Sie kennen die
wichtigsten Kennzahlen, um günstige Aktien von teuren Aktien zu
unterscheiden. Außerdem haben Sie einige hervorragende Strategien
kennen gelernt, die Ihnen eine effiziente Auswahl von Wertpapieren
ermöglichen und mit denen Sie in der Regel den Index schlagen dürften.
Natürlich kann eine solche Homepage aber nicht alle Bereiche der Börse
vollständig abdecken. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich regelmäßig
weiterbilden und vor allem, dass Sie immer auf dem Laufenden bleiben.
Dafür gibt es auf dem Markt eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Die besten
(und auch die weniger empfehlenswerten) stellen wir Ihnen auf den
folgenden Seiten vor.
1. Bücher
Zum Thema Börse gibt es eine unüberschaubare Anzahl von Büchern.
Einige davon behandeln die Grundlagen, während sich andere ganz
spezifisch mit bestimmten Themen oder Strategien befassen.
Mit Börsenbüchern können Sie ganz hervorragend tiefer in die Materie
“Börse” einsteigen. Die meisten Bücher behandeln das Thema in einem
breiteren Umfang, als dies auf einer Website möglich ist. Dafür werden Sie
wohl auch Informationen finden, die Sie nicht direkt benötigen. Ein weiterer
Nachteil von Büchern ist die oft geringe Aktualität. Bis ein Buch
geschrieben, gedruckt und ausgeliefert ist, können die Informationen
(besonders im Börsenbereich) schon wieder veraltet sein. Man werfe nur
mal einen Blick in Werke, die um die Jahrtausendwende zum Höhepunkt des
Neuen Marktes geschrieben wurden….
Dennoch gilt wohl grade für die Vertiefung der Grundlagen: An Büchern zum
Thema Börse kommen Sie nicht vorbei, wenn Sie dauerhaft mit Aktien
erfolgreich handeln wollen. Bei Amazon finden Sie eine Menge guter und
einsteigerfreundlicher Börsenliteratur.
2. Internet
Das Internet ist in meinen Augen die beste aller Informationsquellen,
gerade im Börsenbereich. Zum einen bietet das Netz eine unglaubliche Fülle
an Informationen, zum anderen sind die meisten Daten tagesaktuell und
oft kostenlos. So bietet sich das Internet gerade für Kurs- und
Fundamentaldaten an.
Der heutige Aktienspekulant kann nahezu alles über das Internet abwickeln:
vom Eröffnen eines Depots über die Informationssuche und -beschaffung
bis hin zum Kauf und Verkauf jeder Art von Wertpapieren, und das bei
geringeren Gebühren und größerer Geschwindigkeit als es früher bei
Filialbanken je möglich war.
3. Börsenzeitschriften
Natürlich gibt es auch viele Zeitschriften zum Thema Börse. Hier sollten Sie
allerdings bereits eine gewisse Vorsicht walten lassen. Nicht alle dieser
Publikationen halten, was Sie versprechen. Oft wird mit vollmundigen
Ankündigungen auf den Titelblättern geworben, die sich allerdings im
Nachhinein oft nicht bestätigen. Machen Sie sich einmal den Spaß und
stellen Sie ein paar der als “Kursverdoppler” oder sonstigen “Top-
Kandidaten” bejubelten Unternehmen in Ihre Watchlist. Ich habe
festgestellt, dass oft gerade diese Werte ein paar Monate nach Ankündigung
mit 60 oder 70% im Minus standen…
Focus Money
Meiner Meinung nach ist Focus Money auf jeden Fall zu empfehlen. Der
Ableger der großen Wochenzeitungen bringt wöchentlich aktuelle
Aktienempfehlungen, Marktinfos, Hintergründe und immer wieder auch
praktische Anleitungen für Einsteiger.
Der Aktionär
Auch in Der Aktionär stehen manchmal nützliche Infos, allerdings ist mir
persönlich die Aufmachung zu reißerisch und die gemachten Versprechen
können oft nicht gehalten werden. Wenn man die Tipps aber mit gewissem
Abstand liest und sich nicht zu Spontankäufen hinreißen lässt, sondern
einen kühlen Kopf bewahrt, kann man auch aus dem Aktionär viele
wertvolle Informationen ziehen.
Börse online
Börse-Online gehört eher zu den besseren Magazinen, seien Sie hier aber
bitte auch kritisch, wenn Sie etwas von “200% Potential” usw. lesen. Neben
ausführlichen Aktienanalysen und Marktberichten kommen immer wieder
auch Interviews mit Experten und CEOs vor.
Zu guter Letzt seien noch die ganz klassischen Publikationen wie das
“Handelsblatt”, die “Financial Times” oder
die “Wirtschaftswoche” empfohlen. Diese gehören zwar zur etwas
schwereren Lektüre und verzichten auch auf eine bunte, “amerikanische”
Aufmachung, damit sind Sie aber auf jeden Fall auf der sicheren Seite und
lernen vieles über die Hintergründe und Zusammenhänge des
Börsengeschehens.
Unsere Empfehlung: Besorgen Sie sich ein Mini-Abo (meist 3-4 Ausgaben)
der einzelnen Zeitschriften und vergleichen Sie, welche Ihnen liegt. Das Abo
hat den Vorteil, dass Sie die Zeitschrift meist schon bekommen, bevor sie
im Handel erhältlich ist. Dieser kleine Vorsprung kann Ihnen viel Geld
bringen, wenn Sie einen wirklich heißen Tipp vor den Kiosk-Lesern
entdecken. Aber wie gesagt: Cool bleiben, Gehirn einschalten.
4. Fernsehen
Auch im Fernsehen gibt es interessante Magazine zur Börse. Angefangen bei
“Bloomberg TV”, das den ganzen Tag nur Börsengeschehen zeigt, bis hin
zu kleineren Magazinen z.B. auf 3Sat. Zu empfehlen ist vor allem der
Sender “NTV”, der immer brandaktuelle Börseninformationen in seinen
Magazinen “Börse am Morgen” und “Börse am Mittag” sowie im
“Handelsblatt Ticker” bringt. Auch sehen Sie hier im Ticker, der am unteren
Rand des Bildschirms durchläuft, immer die aktuellen Kurse der größeren
Werte. Allerdings hat diese Art der Kursfeststellung durch das Internet
einiges an Bedeutung verloren. Das gilt auch für den Videotext, der früher
als DIE Informationsquelle für aktuelle Aktienkurse galt.
Börsenliteratur
Hier finden Sie eine Übersicht guter Börsenbücher für Einsteiger und
Fortgeschrittene. Klicken Sie das Buchcover an, um das jeweilige Buch
direkt bei Amazon portofrei zu bestellen.
Schnellkurs Aktien
Eine kompakte und sehr leicht verständliche Einführung in die Börse, noch
dazu äußerst günstig. Wer die auf dieser Website behandelten Themen noch
einmal nachlesen will, kann das in diesem Buch tun. Die Grundbegriffe wie
Aktienarten und die verschiedenen Finanzinstrumente, der Kauf von Aktien,
Aktienanalyse und viele weitere Themen werden behandelt. Sehr sinnvoll
sind auch die Tipps zur Aktienanlage und Depotstruktur.
Die Börse ist an und für sich ein sehr individueller Marktplatz. Sie alleine
entscheiden, was Sie kaufen, wie viel Sie kaufen möchten und wann Sie
kaufen bzw. verkaufen. Dennoch gibt es einige Börsenregeln, die sich im
Laufe der Jahrzehnte herausgebildet haben und an denen Sie sich
entlanghangeln können. All diese Regeln stellen Empfehlungen dar, keine
Befehle. Behalten Sie sie jedoch immer im Hinterkopf und Sie werden
langfristig an der Börse Spaß haben und Geld verdienen.
Diese goldene Grundregel sollten Sie vielleicht doch als Befehl verstehen.
An der Börse spekulieren Sie grundsätzlich darauf, unendlich viel zu
gewinnen, aber auch alles zu verlieren. Höhere Gewinnchancen werden
immer mit höheren Risiken erkauft. Wenn Sie aber einen Kredit aufnehmen,
um Aktien zu kaufen, riskieren Sie nicht nur 100% Ihres Vermögens,
sondern im Zweifel Ihren Ruin. Sie wären nicht der erste, der sich an der
Börse hoffnungslos verschuldet. Spekulieren Sie daher immer nur mit Ihrem
eigenen Geld und auch nur mit dem Geld, das Sie erübrigen können, also
nicht kurzfristig zum Leben brauchen! Beachten Sie diese Regel vor allem in
Börsen-Hochzeiten, wenn alle um Sie herum Geld verdienen und die Kurse
scheinbar nur eine Richtung kennen. Grade hier heißt es: Einen kühlen Kopf
behalten, das Beste aus der Situation mitzunehmen, sich aber nicht in
Gefahr zu bringen.
2. Sichere dich ab
Früher galt die Devise: buy and hold, also Aktien kaufen und liegenlassen.
Nach ein paar Jahren oder Jahrzehnten schaute man dann auf sein Konto
und siehe da… man war ein reicher Mann.
Das funktioniert heute leider nicht mehr so einfach. Unternehmen gehen
Pleite, neue rechtliche Vorschriften ändern die Situation, neue Technologien
bringen neue Chancen, andere Branchen gehen plötzlich unter, mit ihnen
ehemals große, sichere Unternehmen. Sie müssen sich aktiv um Ihr Depot
kümmern, es im Auge behalten. Vor allem aber müssen Sie sich absichern.
Setzen Sie Stoppkurse, achten Sie auf Ihr Money Management, sichern Sie
Aktien oder Ihr Depot mit Optionen ab. Überlassen Sie nichts dem
Zufall. Grade Money Management kann Ihnen hier das Leben retten!
Setzen Sie niemals alles auf eine Karte. Grade Anfänger machen oft den
Fehler, sich zu sehr auf eine oder zwei Aktien zu konzentrieren und teilen
ihr ganzes Vermögen dann auf diese beiden Werte auf. Das Dumme ist nur:
Geht das Unternehmen oder eines der beiden Pleite, sind auf einen Schlag
50-100% des Vermögens weg. Hätten Sie dagegen auf z.B. 10
Unternehmen gesetzt, wären maximal 10% des Geldes vernichtet, bei
richtigem Money Management sogar nur 1-2%.
Wenn eine Aktie stark gefallen ist, zum Beispiel um 40 oder 50%, dann liegt
es nahe, zu denken, dieser Wert müsse doch jetzt an seinem Tiefpunkt
angekommen sein und könne nicht mehr weiter fallen. Das kann sich jedoch
als fataler Irrtum herausstellen. Stark gefallene Aktien fallen oft noch tiefer,
manchmal sogar auf 0. Deshalb die Regel: Greife nie in ein fallendes
Messer. Warten Sie immer eine eindeutige Trendwende ab.
www.aktien-lernen.de