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Freitag, 12.

November 2010
FEUILLETON HF2 Süddeutsche Zeitung Nr. 262 / Seite 13

DEFGH Junge Bibliothek


„Ich ziehe den Betrug der Wähler vor“ Band 7

Schweigende oder streikende Mehrheit: Warum reagieren Briten, Franzosen, Amerikaner und Deutsche so verschieden auf rigorose Sparpolitik? Das Leben mit
Als Don Draper, der Held der fabelhaf- dass nicht nur über Austerity vs. Jakob
ten TV-Serie „Mad Men“, seiner allzu Schuldenpolitik gestritten, sondern das
braven Assistentin kündigt, hält sie ihm gesamte Verhältnis zwischen Zivilgesell- „Drachenflügel“
mit tränenden Augen entgegen: „Aber schaft und Staat neu verhandelt wird. von Renate Welsh
ich regle doch ständig alle Ihre Dinge!“ Die bestürzte Frage, die sich drüben so
Don Drapers kühle Antwort: „Sie sollten viele liberale Kommentatoren stellen, Was soll man tun, wenn man einem Be-
nicht meine Dinge regeln, sie sollten die wie es denn sein könne, dass die Amerika- hinderten begegnet? Fröhlich lächeln?
Erwartungen der Leute managen!“ Demonstranten ner in den Midterm-Wahlen „gegen ihre Wegschauen? Oder krampfhaft Normali-
Das ist der politische Satz des Jahres.
Er zieht die Lehre aus dem Wahldebakel
sehen rot eigenen Interessen“ stimmen konnten
(da doch die Demokraten den Kapitalis-
tät vorspielen? Wer gesund ist, tut sich
schwer im Umgang mit Rollstuhlfahrern
der Demokraten in Amerika, aus dem Scherben, Zerstörung, 14 mus gerettet und dem Land ein soziales oder Down-Syndrom-Kindern. Die Unsi-
Konflikt um Frankreichs Rentenreform Verletzte: Die Metropolitan Gesundheitssystem verschafft hätten, cherheit nimmt zu, weil viele Behinderte
oder aus Stuttgart 21. Mag es auch die ur- Police war schlecht vorberei- die Republikaner aber das Rad zurück- heute, im Zeitalter von Gentests und Prä-
demokratische Binsenweisheit sein: Es tet auf das Chaos, das am drehen würden), diese Frage greift natal-Operationen, häufig gar nicht mehr
nützt nichts, wenn Regierungen „rich- Mittwoch vor der Zentrale darum zu kurz. Es geht um mehr als um zur Welt kommen. Je mehr sie jedoch aus
tig“ handeln. Sie müssen zugleich die Er- der Tories ausbrach und sich widerstreitende materielle Interessen. dem öffentlichen Blickfeld verschwinden,
wartungen ihrer Bürger erfüllen, vor al- dann in das Gebäude hinein- Was Amerikas tiefe Verunsicherung umso schwieriger wird der Kontakt zu
lem dadurch, dass sie ihnen Mitsprache fraß. Scotland Yard schien und Pfadsuche auslöst, ist ein deprimie- den wenigen, die es trotz aller medizini-
und Realisierungsoptionen geben. sich eines friedlichen Ver- rendes Szenario von historischer Wucht. schen Fortschritte noch gibt.
Aber es gibt noch einen zweiten Satz laufs der Studentendemon- In den Worten von Ronald Dworkin, dem Jakob ist schwer behindert, er sitzt im
des Jahres. Er ergänzt den ersten: Alle strationen gegen die drasti- großen US-Juristen: „Schmerzhaft wird Rollstuhl und braucht Windeln, er kann
Globalisierung hat den nationalen Men- sche Erhöhung der Studien- uns klar, dass unser Traum scheitert. Täg- sich nicht einmal alleine die Nase putzen
talitäten nicht den Boden entzogen. In gebühren derart sicher, dass lich teilt man uns den neuesten Akt des und seine Hände halten krampfhaft an ei-
den USA, Frankreich, Großbritannien entlang des Zugweges nur Abstiegs mit. Der Dollar ist schwach, die ner Puppe fest. Seine Schwester Anne
oder Deutschland haben die Mehrheiten 225 Beamte Aufstellung ge- Verschuldung niederschmetternd, die liebt ihn trotzdem über alles, sie kann sich
auf die Krise und die fiskalische Not des nommen hatten. Tatsächlich Handelsbilanz alarmierend. Den Chine- ein Leben ohne Jakob nicht vorstellen
Staates ziemlich genau so reagiert, wie es marschierte die Mehrheit der sen gehören unsere Währung und unsere und nichts ärgert sie so sehr, als wenn an-
in ihrem historisch-kulturellen Dreh- 52 000 Studenten friedlich Schulden. Inzwischen haben sie sogar dere sie nicht verstehen. Sie hasst die Leu-
buch festgeschrieben zu sein scheint. auf Westminster zu, um die den schnellsten Computer gebaut. Sie te in der Straßenbahn, die aufstehen,
Fast mustergültig hielten sich Frank- steil angestiegenen Gebüh- denken nicht daran, uns wirtschaftlich wenn sich eine Mutter mit einem behinder-
reich und Großbritannien an ihre klassi- ren und die achtzigprozenti- entgegenzukommen oder den Iran von ten Kind neben sie setzt. Sie hasst auch
schen Rollen. Beide müssen, um den gen Kürzungen im Bildungs- Kernwaffen fernzuhalten. Unsere Mili- die, die „unverantwortlich“ und „früher
Bankrott zu vermeiden, den Haushalt haushalt anzuprangern. tärmacht erweist sich als unfähig, Kriege hätte man ...“ murmeln. Und wer einem
drastisch schrumpfen. Großbritannien Doch etwa 2000 Studenten gewinnen wir nicht mehr. Irak war ein Spastiker mitleidsvoll über den Kopf
scherten aus dem Zug aus multiples Desaster, Afghanistan über- streichelt, ist mindestens ebenso schlimm.
und nahmen Kurs auf den trifft es noch. Die Demokratien der Welt Mit ihrer Wut auf eine feindselige Welt
„Wenn Politik nicht schmerzt, Millbank Tower. Die dort deuten auf Guantanamo und nennen uns kann Anne nur schwer umgehen. Freun-
wirkt sie nicht“ residierenden Konservativen Menschenrechtskriminelle. Amerikas dinnen hat sie nicht, lieber bleibt sie allei-
werden als Motor der neuen Einzigartigkeit verloren zu sehen, bedeu- ne, als zu sehen, wie die anderen aus ihrer
Bildungspolitik der Koaliti- tet für viele, ihr Land zu verlieren.“ Klasse starren oder wegschauen, wenn sie
wird eine Austerity-Politik von brutalst- onsregierung angesehen. Zwischen Verdrängung – Marco Ru- Jakob sehen. Nur Lea, das neue Mädchen
möglichem Ausmaß auferlegt: Bürger Eine SMS kündigte an: „Wir bio, der neu gewählte republikanische Se- in ihrer Flötenstunde, ist anders. Zu-
und Medien nehmen es gefasst hin; nur besetzen das Dach des Haupt- nator von Florida: „Die USA sind ein- nächst. Doch als dann auch Lea hinter ih-
die Studenten tanzen jetzt aus der Reihe quartiers, um zu zeigen, dass fach die größte Nation aller Zeiten” – zwi- rem Rücken sie als „das Mädchen mit dem
und machen Randale wegen der Multipli- wir gegen das Tory-System schen triumphalistischer Verdrängung behinderten Bruder“ bezeichnet, ist es
kation der Studiengebühren. Frankreich sind, das die Armen atta- also und pessimistischer Einsicht stellt ganz aus. Annes Groll überträgt sich auf
steht vor einer überfälligen Rentenre- ckiert und den Reichen hilft. sich die Nation selbst auf den Prüfstand. die ganze Welt, auf die Mutter, die ständig
form: Die Bürger legten das ganze Land Dies ist nur der Anfang.“ Es ist ein wüster, aber auch großartiger überfordert, nicht mehr verbergen kann,
durch Straßenproteste lahm. Was jen- Getextet, getan: Rund 200 Prozess der Selbstanalyse, in der viel um wie sehr die Pflege von Jakob sie belastet,
seits des Kanals eine schweigende, das Demonstranten zerschlugen auf den Vater. Nur der Großvater, ein
ist diesseits eine streikende Mehrheit. Scheiben im Erdgeschoss, großartiger Geschichtenerzähler und ein-
„Auf den ersten Blick“, sinniert die bri- besprühten die Wände, zer- Ein deprimierendes Szenario fühlsamer Mann, der versteht sie. Aber
tische Financial Times, „bekräftigen die störten Mobiliar und dran- von historischer Wucht jetzt ist er gerade in Griechenland und
unterschiedlichen Reaktionen jene natio- gen bis aufs Dach vor. kann nicht helfen.
nalen Stereotypen, die beide Länder ein- Premierminister David Came-
ander zuschreiben. Seit je vermuten die ron forderte von China aus eine neue „frontier mentality“, um die
Briten, dass das Land des Marquis de Sa- die „volle Härte des Geset- „ruinöse puritanische Tradition“ oder
de Dritten nur allzu gerne Schmerzen zu- zes“ für die Randalierer. auch um die Sehnsucht nach dem unver-
fügt, aber selbst unfähig ist, Härten aus- Zuletzt kam es zu derartigen wüstlichen amerikanischen Heros des
zuhalten. Doch umgekehrt rätseln die Ausschreitungen unter einem Alltags kreist. Den vielleicht beunruhi-
Franzosen über den britischen Masochis- anderen Tory-Premier: Vor gendsten Satz las man in einem Blog der
mus und die Neigung ihrer Nachbarn, 20 Jahren führten die „Poll Huffington Post: „Wir leben in einem
selbst dann Verantwortung zu überneh- Tax Riots“ zum Fall von Land, das nicht mehr von Männern, son-
men, wenn keiner ihnen die Schuld anlas- Margaret Thatcher. mea dern von Gesetzen regiert wird.“
tet. Wie erkennt man einen Engländer im Jenseits von Überschuldung und politi-
Kino?, fragt ein französischer Witz. Es ist scher Ohnmacht steht dies für eine tiefe
derjenige, der sich entschuldigt, wenn du Lächeln zu begegnen. Wie Frankreich, so übung politischer Rechte“ (Tocqueville). ger Jahren: „Wenn Madame Arène sagt: demokratische Krise. Die Tea Party, so
ihm versehentlich auf den Fuß trittst.“ musste auch England den Verlust imperi- Doch je umfassender die Zivilgesell- ,Sie setzen den Preis des Kaffees rauf‘, energisch sie aus der Krise herauswill,
Die Zeitung mutmaßt dann zwar, dass aler Größe hinnehmen. Doch statt der schaft vom Staat umsorgt sein will, desto meint sie niemanden aus dem Dorf, son- verkennt sie wohl am meisten. Den
die Franzosen, im Unterschied zum Verei- nicht tot zu kriegenden französischen staatsähnlicher wird ihr eigenes Sinnen dern eine viel gefährlichere Kategorie Kampf gegen die schwindenden Kräfte Drachenflügel
nigten Königreich, ihren Protest schon Sehnsucht nach der einstigen „Gran- und Trachten. In Frankreich, da über- von ,sie‘. Mit ,sie‘ meint Madame meist Amerikas führt sie als simples Nullsum- Illustration: Kirsten Höcker
deshalb auf die Straße tragen müssen, deur“ zeichnet die Briten ein heroischer treibt Michel Foucault nicht, ist die Zivil- die allgewaltige französische Regierung, menspiel: Schwächen wir den Staat erst
weil ihre präsidiale Verfassung der parla- Realismus aus. Besser, selbst als Unterle- gesellschaft in Wahrheit innerlich ver- weil diese es ist, die Steuern eintreibt, recht, gewinnen wenigstens die Individu- Anne fängt an, die Flötenstunde zu
mentarischen Opposition zu wenig Kraft gene auf dem Boden der Tatsachen zu staatlicht. Und der Staat, den man dis- den Krieg erklärt, den Winzern den Wein- en an Stärke und Freiheitsraum. Diese schwänzen, um ja nicht Lea zu begegnen.
verleiht. Doch diese konstitutionelle Dif- kämpfen als auf dem imaginären Fecht- tanzlos verinnerlicht, ist stets Freund bau vorschreibt und inkompetente und schlichte Arithmetik leuchtet in Europa In der Schule kapselt sie sich noch mehr
ferenz drückt natürlich ihrerseits konträ- boden der Musketiere. So will man auch und Gegner in einem. eigennützige Beamte einsetzt.“ den wenigsten ein, einen Anti-Staats- als sonst ab. Erst als Lea sie zwingt, wie-
re politische Mentalitäten aus. mit dem „budgetary blitz“ fertig werden; Historisch verweist das auf das Erbe Kommt den Bürgern aber ihr Staat als kampf führt hier keiner mehr. Nicht ein- der mit ihr zu sprechen und von Jakob zu
Dem britischen Vertrauen in ihre poli- die Metapher sagt alles. der Revolution, aber auch noch immer väterlicher Versorger ebenso daher wie mal mehr Guido Westerwelle. erzählen, redet sie sich den Ärger von der
tischen Organe steht der „traditionelle Nicht so in Frankreich. Es ist kein Zu- auf das Erbe des Ancien Régime. Nichts als unberechenbarer Herrscher und er- Damit sind wir bei den Deutschen. Die Seele. Und langsam wird ihr klar: Ja, ihr
britische Mangel an zivilem Engage- fall, dass Cameron vor der Wahl reinen liegt den ehemaligen Revolutionären so warten sie seine Hilfe, wie sie seinen elitä- französische Hassliebe zum Staat teilen Bruder ist behindert. Ja, sie verdächtigt al-
ment“ (John Thornhill) gegenüber. Auf- Wein einschenkte und trotzdem gewählt nahe, wie den selbstgeschaffenen Staat ren Eigensinn fürchten, dann kann ihre sie nicht, wohl aber eine gehörige Staats- le, ihn schief anzuschauen, selbst jene, die
stände wie gegen Margaret Thatchers wurde, während Sarkozy vor der Wahl ei- Loyalität nur gespalten sein: Man wen- gläubigkeit, teils aus historischen, teils gar nicht hinschauen. Ja, sie baut eine
„Poll Tax“ (eine einkommensunabhängi- ne Rentenreform ausschloss. So folgte det sich an den idealen Staat und wehrt aus guten Gründen. Das moderiert Pro- Mauer um sich und Jakob und lässt nie-
ge Kopfsteuer) sind die eruptive Ausnah- der französische Präsident dem Motto In Frankreich ist die Zivil- sich gegen den realen. Die Rebellionen teste gegen Sparauflagen (nicht aber, manden herein. Mit Hilfe von Lea ver-
me, die diese Regel bestätigt. Und selbst des nationalen Übervaters Charles de gesellschaft innerlich verstaatlicht auf der Straße verfolgen beides zugleich. wie Gorleben und Stuttgart zeigen, ge- steht sie allmählich, dass es auch normal
jene Proteste waren eher dem britischen Gaulle: „In der Politik muss man entwe- Es wäre dumm, den Franzosen die Ein- gen exekutive Arroganz). ist, wenn Menschen Behinderte erschro-
Sinn für Fairness geschuldet, die man der sein Land oder seine Wählerschaft be- sicht in die unvermeidlichen Reformen Im Moment entschärft die sprudelnde cken anschauen und nicht so tun, als sei al-
durch die Kopfsteuer verletzt sah, als trügen. Ich ziehe den Betrug der Wähler als den natürlichen Adressaten der ele- abzusprechen. Sie misstrauen dem Konjunktur die Verschuldungsnöte ohne- les in Ordnung.
durch die finanzielle Last als solche. vor.“ Alle Nationen haben ein schizo- mentaren Fürsorgebedürfnisse zu be- Staat, nicht der Vernunft. Werden Staat hin. Aber spürbare Unruhe hat die Krise Mit ihrer schnörkellosen und trotzdem
Manchmal haben die Franzosen ja phrenes Verhältnis zu ihrem Staat, doch trachten. Doch kaum weniger nahe liegt und Vernunft jedoch erst einmal so ge- dennoch hinterlassen. Mögen andere zwi- poetischen Sprache rührt die Wienerin Re-
recht, wenn sie sich über die britische Lei- die Franzosen sind hier die Meister. es für all die kleinen Bürger und Unter- schieden, sind beide halbiert. Wer könn- schen Aufstand und Resignation schwan- nate Welsh an. Ganz unpathetisch erzählt
denslust mokieren. Im Jahre 1989 erklär- Während die britische Zivilgesell- worfenen bis heute, dem Staatsapparat, te da noch politische Klugheit und Don- ken, wir schwanken lieber zwischen an- sie in „Drachenflügel“ von dem schwieri-
te der spätere Premierminister John Ma- schaft bei aller populären Aggressivität diesem fremden Ungeheuer, zu miss- quichotterie auseinanderhalten? deren Polen: zwischen Panikattacken gen Alltag mit einem behinderten Jungen,
jor: „Wenn Politik nicht schmerzt, wirkt der politischen Medien ihren Regierun- trauen. 1789 ist ein mitreißender Mythos, Diese neurotische Reaktion kann man und Arbeitsfleiß, zwischen fremdenfeind- den seine Familie trotzdem niemals mis-
sie nicht“. Trotzdem steckt aus engli- gen durchaus über den Weg traut und da- aber auch ein janusköpfiger Spuk. den Bürgern der USA schwerlich nachsa- licher Hysterie und der guten alten pro- sen möchte. Ein wunderbares Buch. Es
scher Sicht etwas anderes hinter der her entspannter ihren eigenen Dingen Seine Spur ist in Frankreich allgegen- gen. Dabei stehen sie vor Problemen, die testantischen Ethik. Wären die Arbeits- sollte gerade in einer Zeit, in der unsere
Härte sich selbst gegenüber, nämlich die nachgehen kann, ist die französische un- wärtig. Exemplarisch die Studie des ame- viel gewaltiger sind als bloße Haushalts- ergebnisse und Konjunkturdaten nicht Gesellschaft Behinderungen nahezu aus-
Fähigkeit, sich Katastrophen mutig zu gleich stärker politisiert; hier ist „der zi- rikanischen Soziologen Laurence Wylie, defizite. Der erfolgreiche Aufstand der so glänzend, wer weiß, wie weit uns die klammert, Pflichtlektüre sein. (ab 9 Jah-
stellen und Niederlagen mit spöttischem vile Geist nicht zu trennen von der Aus- „Village in the Vaucluse“, aus den fünfzi- Tea Party, schrill wie er sein mag, zeigt, Panik triebe. ANDREAS ZIELCKE re) JEANNE RUBNER

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Reihe Hanser
AMELIE FRIED
Schuhhaus Pallas
Wie meine Familie sich gegen

»Ein gelungenes Familienporträt.« die Nazis wehrte

Brigitte
Während des Nationalsozialismus waren auch Amelie Frieds Vater und Großvater, Eigentümer des
Schuhhauses Pallas in Ulm, schlimmsten Repressalien ausgesetzt. Erschüttert fragt sich die Bestsellerautorin,
warum ihre Verwandten später geschwiegen haben. In akribischer Detektivarbeit hat sie die eigene
© Annette Hornischer

Reihe Hanser

Familiengeschichte recherchiert und aufgeschrieben.

Unter Mitarbeit von Peter Probst 208 Seiten € 7,95 ISBN 978-3-423-62464-0

www.dtv.de

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