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Hofbauer besuchte nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft das Max-

Reinhardt-Seminar in Wien, studierte aber auch zwei Semester Zahnmedizin. In den


1950er Jahren war er als Regieassistent an zahlreichen Spielfilmen beteiligt. Seit
Beginn der 1960er Jahre lebte Hofbauer in München und wurde 1961 Regisseur des aus
Großbritannien übernommenen Reality-Formats Vorsicht Kamera! mit Chris Howland.
1969 führte er Regie bei den ersten 26 Episoden (Staffel 1 und 2) der ZDF-Serie
Percy Stuart.

Von 1964 bis 1983 war Hofbauer in mehr als 30 Filmen als Regisseur tätig. Er begann
mit Krimis und Abenteuerfilmen, doch der weitaus größte Teil seiner Filme ist dem
Erotik- bzw. „Softporno“-Genre zuzurechnen: Wenn die prallen Möpse hüpfen sowie die
pseudodokumentarische Reihe Schulmädchen-Report, die er in 9 von 13 Teilen leitete.
Teilweise drehte er mehrere Filme pro Jahr.

Hofbauer rekrutierte bevorzugt junge, unerfahrene Schauspielerinnen oder Akteure


mit Softporno-Vergangenheit. Die Handlung war banal. Von vielen anderen deutschen
Billigproduktionen jener Zeit hoben sich Hofbauers Streifen allerdings durch
handwerkliches Können ab.

Bemerkenswert ist die damalige öffentliche Resonanz und der Erfolg seiner Werke. So
wurden die Schulmädchen-Reporte nach einem Buchreport von Günther Hunold gerne als
aufklärerische Filmreihe deklariert. Das öffentliche Interesse an Sexualität war in
der Zeit der 1960er und Anfang der 1970er Jahre äußerst groß, die Filme stellten
eine Art Tabubruch dar. Mitte der 1970er Jahre nahm das Interesse deutlich ab, vor
allem weil Hardcore-Pornographie 1975 in der Bundesrepublik legalisiert wurde.
Hofbauer stand dieser Gattung aber lange ablehnend gegenüber. Erst 1983 drehte er
mit Rasputin – Orgien am Zarenhof seinen ersten und einzigen Hardcore-Porno, der
auch in einer Soft-Fassung erschien.

In einigen seiner Filme agierten neben Laien auch Schauspieler, die später größere
Bekanntheit erlangten, darunter Sascha Hehn, Andrea L’Arronge, Heiner Lauterbach
und Jutta Speidel. Hofbauer bedauerte später, dass der Schulmädchen-Report-Nimbus
sehr an ihm hing.[1] Nach dem Abebben der Sexwelle inszenierte er noch einige
Eastern.

Er wurde auf dem Münchner Nordfriedhof beerdigt. t eben zimperlich. Harald wurde
von dem zwielichtigen Lemaire erpresst, der wenig später von zwei bezahlten
Auftragskillern erschossen wurde. Nun traut sich Harald wieder nach Berlin zurück,
wo bereits sein Compagnon Rolf auf ihn wartet. Doch die Konkurrenz schläft nicht,
man neidet von Groepen seinen Sklavinhandel-Ring und will das Geschäft ohne ihn
machen. Harald und Rolf lassen sich etwas einfallen, um die lästigen „Mitbewerber“
ein für allemal loszuwerden, denn die nächste exklusive Drogenparty bei der
„Gräfin“, wie sich die dubiose ältere Grande Dame mit lesbischen Neigungen nennen
lässt, steht bereits an, und man erwartet nicht weniger als viel neues
„Frischfleisch“. Die Leichen im Krieg der Mädchenhändler untereinander hat jedoch
längst die Polizei aufgeschreckt. Interpol plant nicht weniger, als den Verbrechern
ihr Handwerk zu legen. In Berlin kommt es schließlich zum Showdown zwischen der
Staatsmacht und dem Mädchenhändlerring.

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