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ÖJAB-Internet-Benützungsordnung
für das Computernetzwerk und den Internetzugang
in Studierenden- und Jugendwohnheimen der ÖJAB
(Österreichische Jungarbeiterbewegung)

Fassung vom 1. September 2011, Wi/Fe

1. Allgemeines

Mit der Registrierung durch BenützerInnenname und Passwort nimmt die/der Heimbewohne-
rIn diese ÖJAB-Internet-Benützungsordnung zur Kenntnis und verpflichtet sich, diese unein-
geschränkt zu beachten.

Diese Bestimmungen gelten auch für die Benützung des Heimnetzwerkes ohne Internetzu-
gang und werden von der Benützerin / vom Benützer akzeptiert, sobald eine Verbindung zum
Netzwerk hergestellt wird.

Alle Netzwerkdienste werden grundsätzlich nur für HeimbewohnerInnen und nur für die
Wohndauer im Wohnheim zur Verfügung gestellt.

Diese ÖJAB-Internet-Benützungsordnung ist Bestandteil des ÖJAB-Heimstatuts (VI/1) und


kann von jedem Wohnheim individuell ergänzt werden. Die Ergänzungen dürfen der ÖJAB-
Internet-Benützungsordnung nicht widersprechen und sind im Wohnheim zu veröffentlichen.

Die Netzwerke samt dem Internetzugang in ÖJAB-Wohnheimen wurden geschaffen, um Stu-


dium und Ausbildung zu unterstützen und den ÖJAB-HeimbewohnerInnen Kontaktmöglich-
keiten zu Freunden und Bekannten zu geben. Die Netzwerke wurde nicht geschaffen, um da-
mit extreme Datenmengen zu übertragen, wie das bei Film- und Musikdownloads, bei Inter-
net-Radio, Internet-TV oder Internet-Telefonie passiert. Audio- und Videoübertragungen sind
in einem Wohnheim, das der Ausbildung dient, nicht die vorrangig zu behandelnden Dienste.
– Illegale Downloads sind jedenfalls zu unterlassen!

2. Gesetzliche Bestimmungen

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, die österreichischen und internationalen gel-
tenden und relevanten Rechtsvorschriften einzuhalten und gegenüber der ÖJAB die alleinige
Verantwortung für Verstöße gegen diese Rechtsvorschriften zu übernehmen.
Insbesondere sei hier auf die Bestimmungen des Strafgesetzbuches, des Pornographiegeset-
zes, des Verbotsgesetzes, des Datenschutzgesetzes, des Urheberrechtsgesetzes und des Tele-
kommunikationsgesetzes hingewiesen.

ÖJAB-Internet-Benützungsordnung, Fassung vom 1. September 2011 Seite 1 von 4


Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, die ÖJAB von jedem Schaden freizuhalten,
der durch die von BewohnerInnen des Wohnheimes in Verkehr gebrachten Daten entsteht.

3. Dauer der Nützung

Die Netzwerkdienste können nach Aktivierung des Zugangs durch die Heimleitung für die
Wohndauer einer Heimbewohnerin / eines Heimbewohners im Wohnheim genützt werden.

Die Heimleitung kann einer Person die Nützung der Netzwerkdienste unter Angabe eines
Grundes jederzeit untersagen. Die Entscheidung hierfür liegt im Ermessen der Heimleitung.

Das Netzwerk kann jederzeit für die Behebung von Hard- oder Softwarefehlern oder für die
Durchführung von Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen werden. Die Heimleitung ist
nicht verpflichtet, dies vorher anzukündigen.

4. Datenschutz

Die ÖJAB speichert personenbezogene Daten über alle ausgehenden und eingehenden Ver-
bindungen, die über das Heimnetz aufgebaut werden, soweit sie für Verrechnungszwecke
oder für die Klärung strafrechtlich relevanter Sachverhalte notwendig sind. Die Benützerin /
der Benützer erklärt sich damit einverstanden, dass diese Daten erfasst und gespeichert wer-
den.

Aufzeichnungen über Verbindungsdaten werden, wenn überhaupt, nur kurzfristig in dem aus
technischen und rechtlichen Gründen erforderlichen Mindestmaß gespeichert.

5. Datensicherheit

Die ÖJAB übernimmt keine Verantwortung für Daten und Programme der Benützerin / des
Benützers, die aufgrund der Verwendung des Heimnetzwerks verloren gehen. Für Schäden
aufgrund von Netzwerkprogrammen, Viren oder Angriffen aus dem Netzwerk übernimmt die
ÖJAB ebenfalls keinerlei Verantwortung.

Für alle Daten, die von BenützerInnen auf Rechnern der ÖJAB gespeichert werden, über-
nimmt die ÖJAB keinerlei Verantwortung. Für die Sicherung dieser Daten sind alle Benütze-
rInnen selbst verantwortlich.

Aus Sicherheitsgründen ist es nicht erlaubt, eine andere Verbindung zum Internet herzustellen
(z.B. über Modem), solange ein Rechner mit dem Hausnetzwerk verbunden ist.

6. Pflichten der BenützerInnen

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, ihr / sein Passwort geheim zu halten und die
Verantwortung für alle Netzwerkaktivitäten zu übernehmen, die unter seinem BenützerInnen-
Namen abgewickelt werden.

ÖJAB-Internet-Benützungsordnung, Fassung vom 1. September 2011 Seite 2 von 3


Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, ihr / sein Passwort und seinen Internetzugang
(Account) keiner anderen Person weiterzugeben.

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich zur regelmäßigen Verwendung eines aktuellen
Virenscanners und zur Einhaltung der Regeln der „Netiquette“ (nachzulesen z.B. bei Wikipe-
dia).

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, keine Software unrechtmäßig auf Rechner der
ÖJAB zu installieren bzw. zu betreiben.

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, keine Daten unrechtmäßig auf Rechnern der
ÖJAB zu speichern.

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, alle Handlungen zu unterlassen, die eine stö-
rungsfreie, sichere und fehlerfreie Verwendung aller Netzwerkdienste gefährden würden.

Die Benützerin / der Benützer verpflichtet sich, alle Bestimmungen dieser ÖJAB-Internet-
Benützungsordnung einzuhalten. Verstöße gegen die ÖJAB-Internet-Benützungsordnung
können zum Verlust des Netzwerkzuganges oder zum Verlust des Heimplatzes führen. Die
Entscheidung liegt im Ermessen der Heimleitung.

7. Einrichtung des Netzwerkzuganges

Die Heimleitung unterstützt die BenützerInnen bei der Einrichtung und Installation der rele-
vanten Netzwerksoftware durch ausführliches Informationsmaterial und die Beantwortung
von allgemeinen Fragen. Bei Funktionsstörungen, die aus der Verwendung spezieller Hard-
oder Software resultieren oder die sich offensichtlich aus der Handhabung durch die Benütze-
rin / der Benützer ergeben, ist die Heimleitung nicht verpflichtet, eine Lösung des Problems
herbeizuführen.

8. ÖJAB-Internet-Transfermengen

Es gilt eine festgesetzte Transfermenge pro Monat. Wird die monatliche Transfergrenze
überschritten, tritt bis Monatsende ein Limitiertes Service (reduzierte Bandbreite) mit
nochmals gleicher Transfermenge in Kraft. Erst nach Erreichen dieser weiteren
Transfermenge wird der Internetzugang bis zum Monatsende gesperrt.

9. Beendigung der Nützung

Diese endet bei Auszug der Heimbewohnerin / des Heimbewohners durch Abmeldung. Es
werden alle gespeicherten Daten einer Benützerin / eines Benützers nach der gesetzlich vor-
geschriebenen Aufbewahrungszeit gelöscht, sofern keine Klärungen, wie in Punkt 4 genannt,
mehr offen sind.

Bei Umzug innerhalb der ÖJAB-Wohnheime ist eine Neuanmeldung erforderlich.

Wien, am 1. September 2011

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