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Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt am Zibin, einem Nebenfluss des Alt, nahe den Südkarpaten. Weitere Gewässer in der
Stadt sind die Bäche Reußbach/Pârâul Reussbach/Pârâul Rusciorului, der Trinkbach/Pârâul
Trinkbach und der Seifenbach/Pârâul Săpunului, der Schewiskanal/Canalul Sevis sowie
der Bindersee/Lacul Binder. Südlich der Stadt erstreckt sich die Mărginimea Sibiului, eine traditionell
rumänisch bewohnte Region der Vorkarpaten. Nördlich, nordwestlich, nordöstlich, südwestlich und
östlich der Stadt befindet sich der ehemalige „Königsboden“ – das historisch von Siebenbürger
Sachsen besiedelte Gebiet.

Historische Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


In Siebenbürgen bildete Hermannstadt das Oberzentrum im wichtigsten Siedlungsgebiet der
Siebenbürger Sachsen. Der Hermannstädter Stuhl war auch flächenmäßig der größte. Er dehnte
sich im Süden bis zu den Karpaten aus und umfasste im Norden
auch Exklaven im Kokelgebiet (Bulkesch und Seiden). Er wurde begrenzt (von Osten über Norden
nach Westen) von den Stühlen Leschkirch, Mediasch und Reußmarkt. Hier trafen die wichtigsten
Handelsrouten Siebenbürgens und der Rotenturmpass in Richtung Walachei zusammen. Die Lage
an diesem Wegekreuz war für die Stadt von herausragender Bedeutung, machte sie aber auch
immer wieder zum Ziel heftiger Angriffe.

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