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WAS evtl.

davon drankommen könnte:


1. Stars / Prominenz:
Worin unterscheiden sich Ruhm und Prominenz bzw. Berühmtheit und Prominenz in den Medien? Nennen
Sie zwei berühmte und zwei prominente Personen.
> Ruhm/Startum: außeralltägl. Fähigkeit/besondere Leistung (personalisierte Außergewöhnlichkeit),
Star = Kommunikator, der zum Idol/Vorbild/Leitbild für gr0ße Menschenmasse wird > Orientierung
(Leiten von Wünschen + Wunschinhalten), Identifikation + Imitation als Wirkungen,
= hohes/andauerndes Ansehen in Gesellschaft/Öffentlichkeit mit nicht rationaler Komponente
(überstrahlender Ruhm > Vergöttlichung – ursprünglich als Geschenk des Himmels)
BSP: Albert Einstein
> Prominenz: = Status/ (medial produzierte) Zuschreibung, ≠Elite/Ruhm/Expertentum, Aufgabe:
Bündelung von Aufmerksamkeit > visuelle Inszenierung, = relativ (im Verhältnis zur medialen
Grundgesamtheit) + temporär (zeitlich begrenzt), Medien + Publikum als konstituierende Elemente
BSP: Verona Feldbusch/Poth,

2. Genre / Gattung:
Wozu dient die Einteilung in Film-Genres und welche sozialen Funktionen erfüllen Genres?
> filmische Genres = Ordnungsschemata/Konstruktionen zur Einordnung + Beschreibung eines Films,
= eine Gruppe von ähnlichen Filmen (Ähnlichkeit bzgl. Grundplot, Rollen, Präsentationsart, ästhet. Stil,
raum-zeitliche Situierung)
> Funktion: Kategorisierung für Produzenten/Regisseure/Zuschauer/Schauspieler/Kritiker > Kontrakt
zw. Autor + Zuschauer (Genre-Konventionen + Erwartungen > Wiedererkennbarkeit/Vertrautheit/
emotionale Bindung > Steuerung der Erwartungen)
> soziale Funktion: Rezipienten wissen, womit sich der Film befasst, so kann jede Person einen Film nach
Genre wählen, ohne umfangreiche Rezensionen zu lesen, und wird dennoch nicht enttäuscht.
Erwartung vs. Inhalt -> geglättet, da schon ungefähr klar ist worum es geht
Veränderungen in einem Genre deuten oft auf gesellschaftliche Veränderungen hin
Genre-Innovationen oft auch währende oder zusammen mit gesellschaftlichen Trends

3. Früher Film:
Bitte nennen Sie Phasen der Kino-Entwicklung bis in die 1930er Jahre und stellen Sie kurz dar, inwiefern der
Stummfilm nicht stumm war.
> Phase 1: Kino der Attraktionen (1895-1906/07): Nummernrevue/Jahrmärkte, Wanderkino, Schauwert,
theatralische Guckkasten-Ästhetik, Ästhetik der Ansicht (Tableau/view)
> Phase 2: Erzählkino (1907-1910): Montage ab 1903, jedoch Adaption „alter“ Medien (Theater)
> Phase 3: Geburt Medium Film 1910: Entstehung ortsfester Filmtheater, narrative Spielfilme, Dramaturgie
> Phase 4: Weimarer Republik: ab 1918 Entfaltung der Moderne (Kunsttheorie des Stummfilms)
1) expressionistischer Film (bis 1924)
2) Neue Sachlichkeit (bis 1929)
3) Polarisierung des Films (obrigkeitsstaatl. Kontrolle, ~ NS),
Kulturfilm (als Lasso der Oberschicht zur Wiederherstellung „harmonischer Kultur“), Film als Parakunst
(technisch-mechanisch re-/produziert, als politikferne Räume für Ermöglichung der Moderne), Ufa
> Moderne in der Krise: 2 Modernitätskonzepte (politikfern + NS > Spannung + Stimulation),
Ambivalenz: Förderung (Ufa)/ liberal-demokratische Tendenzen/Fortschrittsoptimismus/
Modernismus VS. Misstrauen, Vermassung/autoritär-dirigistisch (Reichslichtspielgesetz) /
Regression, reaktionär/Schematismus/wilhelmin. Obrigkeitsstaat/Radikalisierung + Politisierung >
WR als Ausnahmezustand/Krisenzustand in Permanenz
> Phase 5: Übergang zu 3. Reich: Film/Kino als zentrales Medium, Tonfilm ab 1927/28, Wochenschau,
Avantgarde/absoluter Film (abstraktes Formen-Bewegungsspiel, gegenstandslos, syn-ästhetisches
Zusammenspiel von Bild + Musik)
>>> Vorurteile Stummfilm: 1) „Zappeleffekt“ (durch unterschiedl. Abspielprojektion/Geschwindigkeit)
2) Farbe (nicht nur SW: Handcolorierung)
3) Geräusche (Vertonung: Musik - Orchester/Kinoorgel + Sprecher +
Kommentierung durch Publikum?)
Noch etwas anders „bebildert“, der Stummfilm war damals das, was wir heute einen unterhaltsamen
Fotoabend mit einem großen Freundeskreis, nennen würden, reich an Emotionen und Unterhaltung,
akustischer Natur. Aber auch die „einseitige“ Beschallung, in einem Kinosaal, vom Kinoerzähler zum
Publikum
war eine Ausprägung, dabei gab es auch einen Wandel, der sich wie folgt darstellen lässt.
Zuerst, und das war, als die Projektoren noch in den Kinderschuhen steckten und noch ziemlich laut waren,
sollte man sich die „Vorführung“ wie eine Art „Restaurant“ mit viel Publikum und einem
„Interpretationsspezialisten“ vorstellen, dazu wurde dann noch live vertont (Kinoorgel).
Kurz vor Ende der Kinoerzähler-Ära ähnelten diese Vorführungen aber schon eher dem traditionellen Kino,
wie wir es heute kennen, das „ bunte Treiben“ verschwand, so dass nur noch der Kinoerzähler das Wort hatte.

4. Filmtheorie:
Was verstand Walter Benjamin unter der „Aura“ eines Kunstwerks und was hat der Film in seiner Theorie
damit zu tun?
> Aura als Einzigartigkeit des Kunstwerks, Echtheit (maximal manuelle Reproduktion), Hier + Jetzt
(einmaliges Dasein), Kultwert + Ritualbasis
> positive Sicht: Film ermöglicht technische Reproduzierbarkeit von Kunstwerken > Verlust der
Aura/Echtheit/Autonomie des KW, Befreiung aus Hier + Jetzt, Kompensation Aurawegfall durch Starkult,
Folge: Demokratisierung (jeder kann Filmschauspieler/Produzent sein, überall Wahrnehmung des KWs,
Verwertung), Wirklichkeit 2. Grades (durch Technik/apparatfreie Wirklichkeit > höchste Künstlichkeit)
Neue Aura-Bildung setzt durch die Reproduzierbarkeit ein, denn viele Menschen können, dass kunstwerk nun
anschauen, so bildet sich ein Kult und dieser Kult erzeugt eine Aura. Wir können hier einen Wandel der Aura
beobachten, weg von der Einzigartigkeit hin zum Kult.

evtl: 5. Film im (Übergang zum) Nationalsozialismus:


Bitte stellen Sie folgende Regisseure im Hinblick auf ihr filmisches Schaffen kurz vor: Arnold Fanck, Leni
Riefenstahl und Fritz Hippler. Wodurch prägten sie den Film in dieser Epoche?
> Arnold Fanck: Neuer deutscher Dokumentarstil, Pionier des Bergfilms: „Die weiße Hölle von Piz Palü“
(1928), Kulturfilme > Zusammenarbeit mit faschistischer Propaganda
> Fritz Hippler: Neuer Deutscher Dokumentarstil, „Der ewige Jude“, Filmpolitiker (Leiter der Filmabteilung
in Propagandaministerium + Reichsfilmintendant
> Riefenstahl: außergewöhnliche Stellung im NS-System (als Frau!), „Triumph des Willens“ (1934) + „Fest
der Völker“ (1936, Olympia): Mystik, NS-Starkult/Körperkult, „Erotik“ des Führers, intensive
Dramaturgie
> idealisierte Darstellung von Kraft-Eleganz-Macht, neue Kameraperspektiven/dynamische Schnitttechnik
>>> hemmungslose Propagandisten, Vorwurf (an Riefenstahl): Glorifizierung der NS-Ideologie
Durch die „neue Ästhetik“ und die sehr stimmungsvollen Einstellungen und Aufbauten des Filminhaltes, auf
der einen Seite sehr subtile Form der Glorifizierung und auf der anderen, sehr betonend dokumentarisch-
„wissenschaftlicher“ Stil, in der Form das, durch diesen Dokumentarfilmcharakter eine wissenschaftliche
Legitimation angestrebt wird, die nicht unbedingt zur Kritik einlädt, sondern nur Bestätigung verlangt.

evtl: 6. Film im Nationalsozialismus:


Bitte erläutern Sie, was unter „Kulturfilm“ und „Wochenschau“ zu verstehen war und wie diese Elemente in
das Kinoprogramm eingebunden war.
> Filmprogramm seit Mitte der 20er: Werbung – Kulturfilm – Wochenschau - Spielfilm (2-2,5 h)
> Kulturfilm: = für breites Publikum produzierter populärwissenschaftl. Dokumentarfilm mit Belehrung
über versch. Sachgebiete (Naturwissenschaft, Medizin, Kultur etc.), Einbindung entweder als Vorfilm oder
als Lehr-/Unterrichtsfilm, teilweise Verwischung Werbe-/Kulturfilm: „Werbekulturfilm“ (Image-/
Porträtfilm)
> Wochenschau: = für das Kino produzierte, wöchentlich neu erstellte Zusammenstellung von Filmberichten
über politische, gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse > zentral gleichgeschaltete Infos > Propaganda-
medium, als Vorprogramm zum eigentl. Hauptfilm
Wichtig: Auch wenn Wochenschau, wie die „Tageschau“ daher kommt, so wurden doch alle Inhalte an die
Ideologie und das System angepasst! Am besten Mal auf Youtube eine Probe nehmen 

7. Film in der Nachkriegszeit:


In der Nachkriegszeit kam es zu einem Neubeginn in der deutschen Filmwirtschaft – der so genannten
„Stunde Null“. Bitte nennen Sie vor dem politischen Hintergrund der Entwicklungen in den vier
Besatzungszonen einige prägende Charakteristika der strukturellen und personalen Veränderungen im
Filmwesen in Ost- bzw. Westdeutschland.
> West: Lizenzpflicht bis 1949 (danach: Kinoboom), große Studios zerstört > Neuaufbau kleiner Studios,
ausländische Filme, Reeducation + neue Absatzmärkte, teilweise Verbot/Schnittauflage (siehe BBZ),
Weiterarbeit von Künstlern/Technikern/Filmverantwortlichen (nur besondere Fälle – Riefenstahl, Fanck –
geächtet/Exempel statuieren)
> Ost: klare Trennung zu NS, neues politisches System/Gesellschaft, Film als Transmissionsmittel, Didaktik,
Gründung der DEFA (Dt. Film AG 1946): antifaschistisch, Authentizität
> beide: Trümmerfilme (innere/äußere Trümmer, nicht politisch, individuell-moralisch) als
Vergangenheitsbewältigung + Überläuferfilme (noch im alten System entstanden) + Kontinuität bei
Personal???
Achtung! In den Steinmetzfolien steht „es gab gar keine Stunde Null“! Aber eine Deutung wäre evtl. wie folgt
möglich. Filmemacher aus der NS Zeit wurden „geächtet“ dafür konnten nun die zurückgekehrten Exilanten
Filme machen. Also eher zu verstehen, als Umbruch vom NS-Film hin zum „Mitte-Links“ Film.

8. Künstlerische radiophone Formen:


Warum wird das Hörspiel als das einzig Radio-spezifische Darstellungsmittel bezeichnet; wodurch ist es
charakterisiert, im Unterschied zum Radio-Feature?
> Hörspiel: fiktional-künstlerisch, induktiv (Schicksal einzelner Personen > Beitrag zu allg. Thema)
> Feature: dokumentarisch, deduktiv (in allgemeingültiges Thema fließen typische Personen in ihren
Funktionen ein)
> Grund: medienspezifische Form (originäre Konzeption für Radiomedium), eigenständiges literarisches
Genre, dramatisierte Inszenierung mit verteilten Sprecherrollen statt Zusammenfügen journalist. +
funkischer Elemente wie bei Feature
Hörspiel macht im TV wenig Sinn, denn was will man nebenbeizeigen „Testbild“ ? und mit Bild ist es dann
schon eher eine Reportage oder Feature, ganz nach Ausgestaltung.

9. Radio- / Fernseh-Neubeginn in Deutschland nach 1945:


Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennzeichneten den Neuaufbau von Radio und Fernsehen in
Ost und West?
> Unterschiede:
> Ost: zentrale Struktur, staatl. verfasst, Aufgabe: kollektiver Propagandist/Agitator/Organisator,
umfassende Kontrolle der Öffentlichkeit, Medien als Instrumente von Partei + Staat, staatl.
Finanzierung
> West: dezentral, föderal, staatsfern/ör verfasst, Grundrechte (Art. 5), Aufgabe: freie öff.
Meinungsbildung/demokrat. Medium, RF-Gebühr/Werbung (keine staatl. Finanz.)
> Gemeinsamkeit: * Lernprozesse: RF mit zentraler Funktion (Kommunikation, Einbindung in neue gesell.
Systeme, Nachholen des Versäumten)
* Neuaufbau nach 1945 nach untersch. Prioritäten (Säuberungen/Umbau)
* aktive Medienpolitik in beiden Blöcken
* Wettlauf der Systeme um TV-Start

10. Film in den 60er Jahren in BRD und DDR:


Welche ästhetischen Entwicklungen waren prägend für das Filmwesen in BRD und DDR in den 60er Jahren?
> BRD: Nouvelle Vague, italien. Neorealismus, brit. New Cinema, Filmkritik, Autorenfilm > Neuer
Deutscher Film: Kino der Außenseiter, gesellschaftskritisch, Jugend/Authentizität/polit. Öffentlichkeits-
bildung, stark staatl. subventioniert
> DDR: sozialistischer Realismus (50er), kurzzeitige künstl. Freiheit/Optimismus: besserer Sozialismus >
Kahlschlag-Plenum 1965 als Zäsur: konservativer Kurs, punktuell massive Zensur („Kaninchenfilme“)

11. Neue Medien:


Bitte nennen Sie fünf Charakteristika neuer, digitaler Medien nach Lev Manovich (?), und erläutern Sie sie.
> 1) Numerische Repräsentation: Überführung analoge in diskrete Daten, digitaler Code > mathemat.
Beschreibung + Programmierbarkeit > Personalisierung Neuer Medien
2) Modularität: fraktale Struktur, identische Struktur der Module > unabhängig + veränderbar
3) Automatisierung: Automatisierung/Ersetzung menschl. Intentionalität durch Software-gesteuerte
Prozesse
4) Variabilität: unendlich viele Versionen eines Neue-Medien-Objekts > Optimierung von
Produktionsprozessen, Austauschbarkeit/Löschung/Verflüssigung
5) Transcodieren: Transcodierung (= Übersetzung von einem Code/Format in anderen) traditioneller
Logiken (kulturell, mediale) in Computer-Logik + vice versa, Eindringen von Computer-Logiken in alle
Medienkultur-Bereiche
> Folge: Interaktivität

evtl: 12. Neue Medien:


Bitte nennen Sie einige wesentliche Veränderungstendenzen gegenüber den „Alten Medien“ in der
gegenwärtigen Entwicklung der „Neuen Medien“.
> alle Medien in numerische Daten transferiert > für PC zugänglich
> Bilder/Töne/Räume/Graphik in berechenbare Datensätze
> Verknüpfung digitale Rechenoperationen, Speicher + drahtlose Datenübermittlung
> zentral (statt dezentral, medienspezifisch)
> Doppelrolle PC als Produktionsmaschine + Bediengerät
> Datenveränderung > Manipulation analoger Repräsentationen + Piraterie
> Computing (Computer-Kultur, HCI als Schnittstelle)
> Beschleunigung der Produktion, Virtualisierung der Prod.prozesse, Non-Linearität

Was wahrscheinlich anders ist:


* Gegenstände Medienwissenschaft:
> MW untersucht Spezifik der Medien Film/Hörfunk/TV/Neue Medien bzgl:
* Produktions-/Produkt-/Rezeptions-/Wirkungsästhetik
* Dramaturgien + Darstellungsformen + Programm (Inhalte + Strukturen)
* Strukturen + Organisationen, Produktions- + Wirkungsbedingungen, Ökonomie + Technik
* historische Genese (teilweise: ökonomisch-rechtl. Grundlagen)
> Determiniertheit der Medien (sozial, technisch)
> Ästhetik
> kulturgeschichtl. Entstehungsursachen
> Nutzungs-/Wirkungsformen
> Vernetzung in internat. Mediensystemen + Rahmenaspekte
* Radio Nachkriegszeit:
URSPRUNG:
> zunächst nicht ganztägig, Anknüpfung an Theater/Konzert/Lesung, Abendstunden als Haupthörzeit
> Entwicklungsphase radiophoner Formen: 1923 – 30
> Adaption Weltliteratur, zunehmend Original-Sende-/Hörspiele > medienspezifisch + fiktional
> spezifische Formen: 1) (Stehgreif-)Reportage: Vor-Ort, Leib-/Live-Haftigkeit
2) Feature: journalist. Elemente + funkische Ausdrucksmittel über Montage zu Ganzem,
dokumentarisch + deduktiv, BSP: Rehbein, Kuby, Hans Werner Richter >
Journalisten
Nach 45:
3) Hörspiel/Hörbild: fiktional-künstlerisch, induktiv, eigenständige Kunstform
(Weltliteratur, Zeitstücke + nahe Vergangenheit, Experiment), BSP: Käutner, Frisch,
Dürrenmatt > Schriftsteller
+ Bildungsprogramme (Dt. Welle GmbH)
> zunächst: Vorträge + Kultur/Bildung dominant > Unterhaltungsanteil steigt
> SIEHE auch RF-Systeme FRAGE 9!!!!
* Digitales Kino:
> = Dispositv Kino (Anordnung Inhalte-Technik in Raum-Zeit) VS. Digitaler Film (= Filmproduktion)
> Übergang von photochem.-mechan. zu digitaler Produktion/Distribution/Verwertung
> Veränderung Programmier-/Distributionsabläufe
> Veränderung Berufsprofile + Rolle des Kinos (für Live-/Kultur-Events)
> Systeme/Standards: DCI (Digital Cinemas Initiative): techn. Standards, Sicherheitsstandards (Dechiffrierung,
digitale Rechte
> Verteilnetze: T-Systems (Satellit), Server, Kabelnetze, Wechselmedien
> neue Berufsprofile (Event-Marketing, Management-Systeme, Hard-/Software)
> Vorteil: zeitgleicher Einsatz, Realtime-Kino, billiger Vertrieb, , kein Kopienverschleiß, Störungsfreiheit
> Nachteil: Piraterie, hohe Anlauf-/Investitionskosten, Wegfall ganzer Zweige/Arbeitsplätze, Wettlauf mit
Heimkino, int. Einführungsdruck durch Hollywood-Majors, unklare Standards
* Radio-Programm: bisher + zukünftig:
> kontinuierliche, in abgegrenzten, wiederkehrenden Strukturen von Sender an massenhaft-disperses
Publikum synchron angebotene, von professionellen Kommunikatoren gestalte Abfolge von akustischen
Infos, die über terrestrische Sender/Kabel/Satellit übermittelt werden
> Künftig: * diskontinuierlich, asynchron mit Möglichkeit der p2p-/On-Demand-Kommunikation
* professionelle/professionalisierte Amateur-Kommunikatoren
* akustische + Text-/Bild-Infos
* über Telekommunikations- (ICT-)/IP-Netzwerke + Internet

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