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Option ZF-Panorama:
Nichts bleibt im Spektrum verborgen
Der EB200 (BILD 1) bietet im
erfassungs-Spezialisten.
Foto 43 013/1N
Application notes
vielen Fällen ist diese Panoramadarstel- die permanent vorhanden sind und
store detected signals via their LAN
lung als externes Zusatzgerät realisiert, deren Amplituden nur wenig schwan-
software packages for the remote
control of blanket systems. RAMON,
used in the military field, is for fast
das relativ groß und schwer ist und ken. BILD 2 zeigt das Spektrum eines Sig-
tions, eg for authorities with frequency
management tasks such as long-term
Nutzung der digitalen Signalverarbei- tung des Spektrums für die Anzeige vor-
tung konnten all diese Nachteile bei genommen wird. BILD 3 zeigt das glei-
Photo 43 687/1
der Entwicklung der Option ZF-Pano- che Signal im Modus MIN bei einer
FIG 1 EB200 is ideally suited for indoor coverage measurements and mobile applications in vehicles
The optional DIGI-Scan enables Highly versatile and EB200 CM for coverage measure-
ments.
Miniport Receiver EB200 – the
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Neues von Rohde&Schwarz Heft 171 (2001/II)
Ähnliches lässt sich im Modus AVG BILD 2
Modus CLRWRITE:
erreichen (BILD 4). Der Rauschteppich
Spektrum ohne elek-
wird dabei jedoch nicht unterdrückt, tronische Bearbei-
sondern geglättet. Der Vorteil dieser tung.
Methode ist, dass die Größe der Spek-
trallinien erhalten bleibt und ihr Pegel
direkt mit dem Pegellineal exakt gemes-
sen werden kann.
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Neues von Rohde&Schwarz Heft 171 (2001/II)
FUNKERFASSUNG Empfänger
Signale, die häufig die Frequenz wech- stellbreite am EB200 fast beliebig zwi-
seln und u.U. auch nicht im Kanalraster schen 150 Hz und 1 MHz variieren, was Weitere Informationen und Datenblätter
liegende Frequenzen verwenden, sind einer Frequenzauflösung von 120 mHz unter www.rohde-schwarz.com
(Suchbegriff EB 200)
daher ohne Probleme aufzuspüren und bis 1 kHz entspricht. BILD 6 zeigt ein
zu verfolgen (Peilung mit dem EB200 Spektrum von ±25 kHz neben der Emp-
Datenblatt
und dem Digitalen Peiler DDF190 [2] fangsfrequenz im 20-m-Band. EB 200
möglich).
Die moderne FFT-Panorama-Darstellung
Für das Zusammenfassen breitbandiger im EB200 kann auch zur Signalanalyse
Miniport Receiver EB200
Portable monitoring from 10 kHz to 3 GHz
Signale, die aus mehr als einer Spek- dienen, wie BILD 7 belegt. Darin ist das
• Detection of unlicensed trans- • Digital IF section with 12 band- • IF panorama display (option)
mitters widths (150 Hz to 150 kHz) • Remote-controllable via
• Fast, accurate level indication RS232 C PPP or LAN (Ethernet
across 110 dB dynamic range 10Base-T)
trallinie bestehen, verfügt der EB200 Empfangssignal mit einer Auflösung von
über einen speziellen Suchalgorithmus, ca. 8 Hz aufgelöst. Deutlich sichtbar sind
der nach dem nächsten lokalen Pegel- die Marke- und die Space-Frequenz eines
maximum links oder rechts neben FSK-Signals (Frequency Shift Keying).
CD-ROM zum EB 200
der Mitte sucht, das nicht zum momen- kostenlos bei jeder
tanen Mittensignal gehört. Der EB200 Für die ausführliche Spektrumanalyse Rohde&Schwarz-Vertretung
bestimmt automatisch bei ausgeschal- lassen sich die Daten selbstverständlich
LITERATUR
teter Squelch über eine Spektralschät- über die EB200-Fernsteuerschnittstelle [1] Miniport-Empfänger EB 200 und Handricht-
zung den Pegel des Rauschteppichs in einen PC übertragen. Dort können antenne HE 200: Funkerfassung von 10 kHz
und verwendet diesen anschließend als dann auf einem großem Display alle Ein- bis 3 GHz jetzt auch portabel. Neues von
Rohde & Schwarz (1997) Nr. 156, S. 4– 6.
Suchschwelle. zelheiten des Bildes dargestellt werden, [2] DDF 190 – Jetzt von 0,5 MHz bis 3000 MHz.
z.B. mit der Spectrum-Monitoring-Soft- Neues von Rohde & Schwarz (2000) Nr 166.
S. 16– 17.
Auch im Kurzwellenbereich kann das ware ARGUS [3] mit bis zu 1200 Spek-
[3] ARGUS 4.0: Neue Software-Generation für
ZF-Panorama wertvolle Dienste leisten. trallinien bei Wiederholraten bis zu 20 Spektrum-Monitoring-Systeme. Neues von
Hier kommt es auf eine hohe spektrale Bildern pro Sekunde. Rohde & Schwarz (2000) Nr. 167, S. 18–20.
Auflösung an. Dazu lässt sich die Dar- Theodor Fokken; Martin Hisch
MESS-TIPP Mobilfunk
Produktion für Empfänger- und Sender-Messungen benö- Bluetooth arbeitet im Time-Division-Duplex-Verfahren (TDD).
Sende- und Empfangs-Bursts wechseln sich in einem Zeitschlitz-
tigt. Dabei genügen in der Praxis – neben kontinuierlichen Raster kontinuierlich ab. Mit jedem Burst wird ein Datenpaket
(Packet) übertragen, das aus den Feldern Access Code, Header
Signalen mit Zufallsdaten – einige wenige „geburstete“ und der Payload mit den Nutzdaten besteht (BILD 1).
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Neues von Rohde&Schwarz Heft 171 (2001/II)