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Lehrstuhl für
Mensch-Maschine-Kommunikation Technische Universität München
Ordinarius: Prof. Dr.-Ing. habil. G. Rigoll
Technische Universität München
Übungskatalog Signaltheorie
mit Tutorübungen und Lösungsvorschlägen
G. Rigoll
Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung, vorbehalten.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne rechtliche Genehmigung des Lehrstuhls für Mensch-Maschine-
Kommunikation der TU-München in irgendeiner Form (Fotokopien, Mikrofilm oder ein anderes
Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwen-
dung elektronischer Systeme verbreitet, vervielfältigt oder verarbeitet werden.
(c) Lehrstuhl für Mensch-Maschine-Kommunikation, Technische Universität München, 2019
Inhaltsverzeichnis
Zentralübung 5
Hinweise zu den Übungen und Tutorübungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Übung 1: Signale & Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Musterlösung zur Übung 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Übung 2: Faltung von Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Musterlsung zur bung 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Übung 3: Zeitkontinuierliche Fourier-Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Musterlösung zur Übung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Übung 4: Zeitkontinuierliche Fourier-Transformation (FT) . . . . . . . . . . . . . . 26
Musterlösung zur Übung 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Übung 5: Zeitkontinuierliche FT ↔ zeitdiskrete FT (ZDFT) . . . . . . . . . . . . . 34
Musterlösung zur Übung 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Übung 6: Abtastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Musterlösung zur Übung 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Übung 7: Die Laplace-Transformation (LT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Musterlösung zur Übung 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Übung 8: Die z-Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Musterlösung zur Übung 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Tutor-Übung 63
Tutor-Übung 1: Grundlagen & Faltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Musterlösung zur Tutor-Übung 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Tutor-Übung 2: Die Fourier-Reihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Musterlösung zur Tutor-Übung 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Tutor-Übung 3: Die Fourier-Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Musterlösung zur Tutor-Übung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Tutor-Übung 4: Abtastung von Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Musterlösung zur Tutor-Übung 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Tutor-Übung 5: Die Laplace-Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Musterlösung zur Tutor-Übung 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Tutor-Übung 6: Spektraltransformation zeitdiskreter Signale . . . . . . . . . . . . . 92
Musterlösung zur Tutor-Übung 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Zentralübung
Um bei der Berechnung und Darstellung zeitkontinuierlicher Signale auf das Mitführen von
Einheiten verzichten zu können, wird zweckmäßigerweise die dimensionsbehaftete Zeit t durch
Zeitnormierung in eine dimensionslose Größe t̄ überführt:
t
t → t̄ = ,
t0
wobei als Bezugsgröße t0 , auf die normiert wird, jede Einheit, z.B. die SI-Einheit 1 s gewählt
werden kann.
Definiert man zu einem Signal x(t) das zugehörige zeitnormierte Signal
so ergibt sich durch Maßstabsänderung aus dem Spektrum X(ω) x(t) das zeitnormierte
Spektrum X̄(ω̄) x̄(t̄):
1 ω̄
X̄(ω̄) = ⋅ X(ω) mit ω =
t0 t0
Die Zeitnormierung bewirkt also neben der Skalierung des Spektrums mit dem Faktor t10 auch
die Überführung der dimensionsbehafteten Kreisfrequenz ω in die dimensionslose Größe ω̄:
ω → ω̄ = ω ⋅ t0
Damit ist
ω̄ t̄ = ωt .
Durch Umkehren des oben beschriebenen Normierungvorganges gelingt es jederzeit, von der
zeitnormierten Darstellung zur Beschreibung dimensionsbehafteter zeitkontinuierlicher Signale
zurückzukehren.
In den Übungen, Tutorübungen und auch in den Klausuraufgaben wird konsequent zeitnormiert
gerechnet!
Da hier keine Verwechslungsgefahr zwischen zeitnormierten und nicht-zeitnormierten Größen
besteht, kann die besondere Kennzeichnung von Zeit- und Frequenzgrößen sowie der von diesen
Größen abhängigen Signale und Spektren entfallen. Beispielsweise werden dann statt x̄(t̄) und
X̄(ω̄) wieder die Symbole x(t) und X(ω) verwendet. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich
dabei noch immer um zeitnormierte Größen handelt.
Aufgabe 1:
−2 −1 1 2 t
Skizzieren Sie die folgenden Signale:
a) x(1 − 2t)
b) x(t) ⋅ [ u(t + 1) − u(t − 1)] u(t): zeitkontinuierlicher Einheitssprung
c) x(t) ⋅ δ(t − 1) δ(t): Dirac-Impuls
d) x ( 2t ) ⋅ δ(t + 1)
e) Gegeben sei das zeitdiskrete Signal x[n]:
x[n]
1
−4 −2 2 4 5 n
−1
Aufgabe 2:
−2 2 n
Aufgabe 3:
Von einem zeitkontinuierlichen LTI-System weiß man, dass es bei dem dargestellten Eingangs-
signal x1 (t) mit dem dargestellten Ausgangssignal y1 (t) ’antwortet’:
y1 (t)
x1 (t) 2
1 1 2
−1 t
−1 1 t −2
x2 (t)
3
2
Das LTI-System wird nun mit dem
Eingangssignal x2 (t) beaufschlagt: 1
2 3
Bestimmen und skizzieren Sie das
Ausgangssignal y2 (t)! −2 t
−1
−2
Ein LTI-System (zeitkontinuierlich bzw. zeitdiskret) ist durch folgende Eigenschaften gekenn-
zeichnet:
(1) Linearität
(2) Zeitinvarianz
Man entscheide für jedes der nachfolgenden Systeme, ob ein LTI-System vorliegt oder nicht.
Es bezeichnet y(t) bzw. y[n] jeweils das Ausgangssignal, x(t) bzw. x[n] das Eingangssignal des
Systems:
dx(t)
e) y[n] = x[n − 2] − 2x[n − 17]
a) y(t) = dt
n+4
b) y(t) = [sin(6t)] ⋅ x(t) f) y[n] = ∑ x[k]
k=n−2
⎧
⎪
⎪0 für x(t) < 0 g) y[n] = n ⋅ x[n]
c) y(t) = ⎨
⎪
⎩x(t) + x(t − 100) für x(t) ≥ 0
⎪ h) y[n] = x[2n]
d) y(t) = x ( 2t ) i) y(t) = ex(t)
Aufgabe 1:
x(1 − 2t)
1
−1 1 2 t
b) Multiplikation mit Rechteckfenster u(t + 1) − u(t − 1):
−1 1 t
−2 −1 1 2 t
d) x ( 2t ) ⋅ δ(t + 1) = x ( −1 )
2 ⋅ δ(t + 1) = 2 δ(t + 1)
1
2 δ(t + 1)
1
x ( 2t )
1
−2 −1 1 2 t
−3 −2 −1 1 2 3 n
Aufgabe 2:
a) h[n]
1
−2 −1 1 2 3 4 5 n
δ[n] ↦ h[n]
n −2 −1 0 1 2 3 4 5
h[n + 1] 1 1 1
2h[n] 2 2 2
h[n − 1] 1 1 1
y[n] 1 3 3 2 2 1
y[n]
3
−2 −1 1 2 3 4 5 n
Aufgabe 3:
y2 (t)
4
−3 −2 −1 1 2 3 4 5 t
−2
−4
−6
Aufgabe 4:
Linearität (L): ax1 (t) + bx2 (t) ↦ ay1 (t) + by2 (t)
Zeitinvarianz (TI): x(t − t0 ) ↦ y(t − t0 )
d
a) y(t) = T̄ {x(t)} = dt x(t)
• L:
d dx1 (t) dx2 (t)
T̄ {ax1 (t) + bx2 (t)} =
dt
{ax1 (t) + bx2 (t)} = a
dt
+b
dt
✓
´¹¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ´¹¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶
y1 (t) y2 (t)
• TI:
dx(t − t0 )
T̄ {x(t − t0 )} =
dt
= y(t − t0 ) ✓
b) y(t) = T̄ {x(t)} = [sin(6t)] ⋅ x(t)
• L:
T̄ {ax1 (t) + bx2 (t)} = [sin(6t)]⋅{ax1 (t) + bx2 (t)} = a sin(6t)x1 (t) +b sin(6t)x2 (t) ✓
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶
y1 (t) y2 (t)
• TI: Gegenbeispiel:
c) • L: Gegenbeispiel:
x1 (t) = 1 ⇒ y1 (t) = 2
x2 (t) = −1 ⇒ y2 (t) = 0
T̄ {x1 (t) + x2 (t)} = T̄ {0)} = 0 ≠ 2 = y1 (t) + y2 (t)
• TI:
⎧
⎪ ⎫
⎪0 für x(t − t0 ) < 0 ⎪
⎪
T̄ {x(t − t0 )} = ⎨
⎪
⎬ = y(t − t0 ) ✓
⎩x(t − t0 ) + x(t − t0 − 100)
⎪ für x(t − t0 ) ≥ 0 ⎪
⎪
⎭
d) L, TI
e) L, TI
f) L, TI
g) L, TI
h) L, TI
i) L, TI
Aufgabe 1:
x[n] y[n]
h1 [n] h2 [n]
Aufgabe 2:
1 1
4
−2 t −2 t
−1 −1
b) x(t) h(t)
2
2 t 2 t
c) x(t) h(t)
2
2 t −1 2 t
Hinweis: Setzen Sie die Funktionen und Grenzen ein, aber rechnen Sie die Integrale nicht
aus!
d) In welchen Fällen ist das System kausal?
Aufgabe 3:
a) Oft werden LTI-Systeme auch durch ihre Sprungantwort beschrieben. Diese stellt das
Ausgangssignal des LTI-Systems dar, wenn als Eingangssignal der Einheitssprung u(t)
anliegt. Man skizziere die Impulsantwort h(t) eines LTI-Systems, welches folgende Sprung-
antwort s(t) besitzt:
s(t)
1
−2 −1 1 2 t
b) Man betrachte ein zeitkontinuierliches LTI-System, bei dem das Eingangssignal x(t) und
das Ausgangssignal y(t) über folgende Gleichung zusammenhängen:
t
y(t) = ∫ e−(t−τ ) x(τ − 2)dτ
−∞
Ein LTI-System (Impulsantwort h(t) bzw. h[n]) wird mit dem Eingangssignal x(t) bzw.
x[n] beaufschlagt. Skizzieren Ausgangssignal y(t) bzw. y[n] für folgende Fälle:
∞
a) x(t) = ∑ δ(t − 2r) h(t)
r=−∞
1 1
⋯ ⋯
−4 4 8 t 3 t
b) x[n] h[n]
2 1
1
4 5 n
−1
−4 −2 1 n
c) x[n] = (−1) (u[−n] − u[−n − 4])
n
h[n] = u[n] − u[n − 4]
Ein zeitdiskretes LTI-System (Einheitsimpulsantwort h[n] = β n u[n]) wird mit dem Ein-
gangssignal x[n] = αn u[n], α =/ β beaufschlagt:
x[n] y[n]
h[n]
Aufgabe 1:
x[n] ∗ h2 [n] = (δ[n] − aδ[n − 1]) ∗ an u[n] = δ[n] ∗ an u[n] − aδ[n − 1] ∗ an u[n]
nπ
⇒ y[n] = h1 [n] ∗ δ[n] = h1 [n] = sin ( )
2
Aufgabe 2:
a) ∞ ∞ t
y(t) = ∫ x(τ )h(t − τ )dτ = ∫ x(τ ) u(t − τ ) dτ = ∫ x(τ )dτ
−∞ −∞ ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¶ −∞
⎧
⎪
⎪1 fr τ ≤ t
⎪
⎪
=⎨
⎪
⎪
⎪
⎪
⎩
0 fr τ > t
Ein LTI-System mit der Impulsantwort h(t) = u(t) ist ein Integrierer!
y(t)
3
−3 −2 −1 1 2 3 4 5 t
b) ∞
y(t) = ∫ x(τ ) ⋅ h(t − τ )dτ
−∞
h(t − τ ) =
ˆ 1. Spiegelung an der Ordinate
2. Verschiebung um t nach rechts
Berechnung des Ausgangssignals fr die einzelnen Teilbereiche:
Bereich I: t<0 y(t) = 0
x(τ )
2
h(t − τ )
1
t−2 t 1 2 τ
t 2 t
t2
Bereich II: 0≤t<2 y(t) = ∫ τ dτ = [ τ2 ] = 2
0 0
x(τ )
2
h(t − τ ) 1
t−2 1 t 2 τ
2 2 2
Bereich III: 2≤t<4 y(t) = ∫ τ dτ = [ τ2 ] = 2t − 0.5t2
t−2 t−2
x(τ )
2
1 h(t − τ )
y(t)
2
⇒ 1
−1 1 2 3 4 5 t
t−2 t t+1 1 2 τ
t+1
Bereich II: −1 ≤ t < 0 y(t) = ∫ τ (t − τ + 1)dτ
0
x(τ )
2
h(t − τ )
1
t−2 t t + 11 2 τ
t+1 t
Bereich III: 0≤t<1 y(t) = ∫ τ (t − τ + 1)dτ + ∫ τ dτ
t 0
x(τ )
2
h(t − τ )
1
t−2 t 1t + 12 τ
2 t
Bereich IV: 1≤t<2 y(t) = ∫ τ (t − τ + 1)dτ + ∫ τ dτ
t 0
x(τ )
2
h(t − τ )
1
t−2 1 t 2 τ
2
Bereich V: 2≤t<4 y(t) = ∫ τ dτ
t−2
x(τ )
2
1 h(t − τ )
t − 21 2 t τ
Aufgabe 3:
a)
h(t) = y(t)∣ und s(t) = y(t)∣
x(t)=δ(t) x(t)=u(t)
t t
∫ =
ˆLTI-Transformation
u(t) = ∫ δ(τ )dτ ⇒ s(t) = ∫ h(τ )dτ
−∞ −∞
d
⇒ h(t) = s(t)
dt
h(t)
1
-1 1 2
-2 t
-1
b)
h(t) = y(t)∣
x(t)=δ(t)
t t t
−(t−τ ) −(t−2) −(t−2)
⇒ h(t) = ∫ e ⋅ δ(τ − 2)dτ = ∫ e ⋅ δ(τ − 2)dτ = e ⋅ ∫ δ(τ − 2)dτ
−∞ −∞ −∞
= e−(t−2) ⋅ u(t − 2)
Aufgabe 4:
a) Jeder zeitlich verschobene Dirac-Impuls δ(t − t0 ) erzeugt eine einzelne zeitlich verschobene
Impulsantwort h(t − t0 ):
y(t)
−4 −3 −2 −1 1 2 3 4 5 6 7 t
b)
∞
y[n] = ∑ x[l]h[n − l] = h[n + 2] + 2h[n + 1] + h[n] + h[n − 1]
l=−∞
n −3 −2 −1 0 1 2 3 4 5 6 7
h[n + 2] 1 −1 1 1
2h[n + 1] 2 −2 2 2
h[n] 1 −1 1 1
h[n − 1] 1 −1 1 1
y[n] 0 1 1 −1 0 0 3 3 2 1 0
y[n]
4
−3 −2 −1 1 2 3 4 5 6 7 n
−2
c) x[n] h[n]
1 1
−4 −3 −2 −1 1 n −1 1 2 3 4 n
−1 −1
∞
y[n] = ∑ x[l]h[n − l] = −h[n + 3] + h[n + 2] − h[n + 1] + h[n]
l=−∞
n −4 −3 −2 −1 0 1 2 3 4
−h[n + 3] −1 −1 −1 −1
h[n + 2] 1 1 1 1
−h[n + 1] −1 −1 −1 −1
h[n] 1 1 1 1
y[n] 0 −1 0 −1 0 1 0 1 0
y[n]
1
−4 −3 −2 −1 1 2 3 4 n
−1
Aufgabe 5:
∞
y[n] = y[n] = x[n] ∗ h[n] = ∑ x[l]h[n − l]
l=−∞
∞ n
= ∑ αl β n−l u[l] u[n − l] = ∑ αl β n−l ⋅ u[n]
l=−∞ l=0
n
α l
= β n ⋅ ∑ ( ) ⋅ u[n]
l=0 β
n+1
Hinweis ( αβ ) −1 αn+1 − β n+1
ÔÔÔ⇒ y[n] = β n ⋅ ⋅ u[n] = ⋅ u[n]
( αβ ) − 1 α−β
Aufgabe 1:
Aufgabe 2:
Der Aufwand, um die FR-Darstellung eines Signales zu bestimmen, verringert sich, wenn vor-
handene Symmetrieeigenschaften des Signals erkannt werden.
a) Geben Sie an, welche der Koeffizienten ak und bk in der FR-Entwicklung
∞ ∞
x(t) = a0 + ∑ ak cos(kω0 t) + ∑ bk sin(kω0 t)
k=1 k=1
x1 (t) x2 (t)
t t
x3 (t)
Aufgabe 3:
x(t)
1
−4 −3 −2 −1 1 2 3 4 5 6 t
−1
a) Wie groß ist die mittlere Leistung P̄x des Signals x(t)?
b) Stellen Sie das Signal x(t) als FR dar!
sin(at) t cos(at)
Hinweis: ∫ t sin(at)dt = a2
− a
c) Mit welcher Potenz von k nehmen die Amplituden der Oberschwingungen des Signals ab?
Betrachten Sie nun das Signal x2 (t), welches entsteht, wenn in der FR aus Teilaufgabe b) nur
Spektralanteile bis einschl. 2 Ordnung berücksichtigt werden.
d) Skizzieren Sie x2 (t)!
e) Wie groß ist die mittlere Leistung P̄x2 von x2 (t)?
Aufgabe 1:
a)
∞
!
x(t) = cos(4t) + sin(6t) = ao + ∑ ak cos(kω0 t) + bk sin(kω0 t)
k=1
⇒ ω0 = ggT (4; 6) = 2
Koeffizientenvergleich:
a2 = b3 = 1
ak = 0 ∀ k ≠ 2
bk = 0 ∀ k ≠ 3
Koeffizientenvergleich:
π
ω0 =
4
1
a1 = b1 = √
2
ak = bk = 0 ∀ k ≠ 1
Aufgabe 2:
2 ⎢ 2
⎥
= ⎢∫ x(u) cos(kω0 u)du + ∫ x(t) cos(kω0 t)dt⎥
⎢ ⎥
T0 ⎢ ⎥
⎢0 0 ⎥
⎣ ⎦
T0
2
4 T0
⇒ ak = ∫ x(t) cos(kω0 t)dt Integration über eine Symmetriehälfte genügt
T0 2
0
T0
2
2
a0 = ∫ x(t)dt
T0
0
⎡ ⎤
⎢ 0 T0
⎥
⎢ 2 ⎥
2 ⎢ ⎥
bk = ⎢ ∫ x(t) sin(kω0 t)dt + ∫ x(t) sin(kω0 t)dt ⎥
T0 ⎢ ⎥
⎢ T0 ⎥
⎢− 2 0 ⎥
⎣ ⎦
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶
Substitution: u=−t
⎡ 0 T0 ⎤
⎢ ⎥
2 ⎢ 2
⎥
= ⎢∫ x(−u) sin(−kω0 u)(−du) + ∫ x(t) sin(kω0 t)dt⎥
⎢ ⎥
T0 ⎢T ⎥
⎢0 0 ⎥
⎣2 ⎦
⎡ T0 T0 ⎤
⎢ 2 ⎥
2 ⎢ 2
⎥
= ⎢− ∫ x(u) sin(kω0 u)du + ∫ x(t) sin(kω0 t)dt⎥
⎢ ⎥
T0 ⎢ ⎥
⎢ 0 0 ⎥
⎣ ⎦
⇒ bk = 0 ∀ k
⇒ ak = 0 ∀ k
T0
2
4
bk = ∫ x(t) sin(kω0 t)dt
T0
0
a.3) T0
x(t) = −x (t + )
2
⎡ ⎤
⎢ t0 + T20 t0 +T0 ⎥
2 ⎢ ⎢ ⎥
⎥
ak = ⎢ ∫ x(t) cos(kω0 t)dt + ∫ x(t) cos(kω0 t)dt ⎥
T0 ⎢⎢ ⎥
⎥
⎢ t0 t0 + 20
T
⎥
⎣ ⎦
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¶
T0
Substitution: u=t+ 2
⎡ ⎤
⎢ t0 + T20 T
t0 + 20 ⎥
2 ⎢⎢ ⎥
T0 T0 ⎥
= ⎢ ∫ x(t) cos(kω0 t)dt + ∫ x(u − ) cos (kω0 (u − )) du ⎥
⎢
T0 ⎢ 2 2 ⎥
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ⎥
⎢ t0 t0 ⎥
⎣ =−x(u) =cos(kω0 u) cos(kπ)+sin(kω0 u) sin(kπ) ⎦
⎡ ⎤
⎢ t0 + T20 T
t0 + 20 ⎥
2 ⎢ ⎢ ⎥
⎥
= ⎢ ∫ x(t) cos(kω0 t)dt − ∫ x(u) cos(kω0 u) cos(kπ) du ⎥
T0 ⎢⎢ ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ⎥
⎥
⎢ t0 t0 ⎥
⎣ ⎦
k
=(−1)
⎧
⎪ 4
⎪
⎪
⎪ ∫ x(t) cos(kω0 t)dt ∀ k ∈ {1, 3, 5, ⋯}
⎪
⎪
⎪ T0 T0
⇒ ak = ⎨
⎪
2
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎩0 ∀ k ∈ {0, 2, 4, ⋯}
⎧
⎪ 4
⎪
⎪
⎪ ∫ x(t) sin(kω0 t)dt ∀ k ∈ {1, 3, 5, ⋯}
⎪
⎪
⎪ T0 T0
⇒ bk = ⎨
⎪
2
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎩0 ∀ k ∈ {2, 4, 6, ⋯}
Aufgabe 3:
a) 2 2
1 2 1 t 2 1 t3 1
P̄x = ∫ ∣x(t)∣ dt = ∫ ( ) dt = [ ] =
T0 4 2 4 3 −2 3
T0 −2
b) Punktsymmetrie ⇒ ak = 0 ∀ k
2π π
ω0 = =
T0 2
2 ⎡ π ⎤2
1 ⎢⎢ sin (k 2 t) t cos (k 2 t) ⎥⎥
π
t π 1 2 cos (kπt) 2
bk = ∫ sin (k t) dt = ⎢ − π ⎥ = [− π + 0] = (−1)k+1
2 2 2 ⎢ (k ) π 2 k2 ⎥ 2 k2 kπ
0 ⎣ 2 ⎦0
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶
=0
c) ∣bk ∣ ≈ 1
k
d) x2 (t) = 2
π sin ( π2 t) − 1
π sin(πt)
x2 (t)
1
−4 −3 −2 −1 1 2 3 4 5 6 t
−1
∞
ak − jbk 2 2
−jbk 2 1 1 5 1
= ∣a0 ∣2 + 2 ∑ ∣ ∣ =2∑∣ ∣ = 2[ 2 + 2] = 2 ≈
k=1 2 k=1 2 π 4π 2π 4
Aufgabe 1:
Bestimmen Sie das jeweilige Spektrum Xi (ω) der nachfolgend dargestellten Signale xi (t):
a) xa (t)
1
1
−1 t
−1
Hinweis: Nutzen Sie für die folgenden Teilaufgaben Ihr Ergebnis aus Teilaufgabe a)!
b) xb (t) c) xc (t)
1 1
1 2 1
t −1 t
−1 −1
d) xd (t) e) xe (t)
1 1
−1 1 t −1 1 t
f) xf (t)
xf (t) = xa (t) ∗ xa (t)
1
−2 −1 1 2 t
−2
Aufgabe 2:
Welche Symmetrieeigenschaft besitzt das Amplitudenspektrum ∣X(ω)∣ eines jeden reellen Signals
x(t)?
Aufgabe 3:
x(t)
2
−1 1 2 3 4 t
FT
a) Bestimmen Sie das Spektrum X(ω) ●−○ x(t)!
Hinweis: Verwenden Sie Ihre Lösung aus Aufgabe 1e).
b) Bestimmen Sie die Energie Ex des Signals x(t)!
Aufgabe 4:
H(ω)
1
−ω2 −ω1 ω1 ω2 ω
FT
a) Wie lautet die Impulsantwort h(t) ○−● H(ω)?
b) Skizzieren Sie h(t) für ω1 = 23 π und ω2 = π im Bereich −3 ≤ t ≤ 3!
1 t 1 3 t
(t−1)
y1 (t) = 60 (1 − e− 2 ) u(t − 1)
a) Bestimmen Sie die Sprungantwort s(t) und die Impulsantwort h(t) des Systems!
Um zu heißes Badewasser zu vermeiden, möchte der Student ein Ausgangssignal erhalten, welches
exakt der momentanen Wassertemperatur entspricht. Hierzu erweitert er sein Thermometer wie
folgt um ein Kompensationssystem mit der Impulsantwort hk (t):
!
x(t) z(t) =x(t)
h(t) hk (t)
c) Bestimmen Sie die Impulsantwort hk (t) so, dass das Ausgangssignal z(t) exakt dem Ein-
gangssignal x(t) entspricht!
∞
8 π
Das Signal x(t) = ∑ α∣k∣ ⋅ ejkω0 t mit α = und ω0 =
k=−∞ 9 4
dient als Eingangssignal eines zeitkontinuierlichen LTI-Systems mit dem Frequenzgang H(ω):
x(t) y(t) ⎧
⎪
H(ω) ⎪1 für ∣ω∣ ≤ 52 π
H(ω) = ⎨
⎪
⎩0 für ∣ω∣ > 2 π
5
⎪
a) Welche Art von Filterung (Hochpass, Tiefpass, Bandpass oder Bandsperre) führt das System
durch?
b) Berechnen Sie die mittlere Leistung Py des Ausgangssignals!
N
q N +1 −1
Hinweis: ∑ q r = q−1
r=0
P
c) Wie groß ist das Verhältnis Pxy der mittleren Leistung des Ausgangssignals y(t) zur mittleren
Leistung des Eingangssignals x(t)?
Aufgabe 1:
∞
a) Bestimmung des Spektrums Xa (ω) durch Berechnung des Analyse-Integrals X(ω) = ∫ x(t)e−jωt dt:
−∞
0 1
1 0 1
Xa (ω) = ∫ x(t)e−jωt dt − ∫ x(t)e−jωt dt = ([e−jωt ]−1 − [e−jωt ]0 )
−jω
−1 0
j 2j
= (1 − ejω − e−jω + 1) = (1 − cos(ω))
ω ω
d
d) Differentiation im Zeitbereich: xd (t) = dt xa (t)
⇒ Xd (ω) = jω ⋅ Xa (ω) = 2 cos (ω) − 2
t
e) Integration im Zeitbereich: xe (t) = ∫ xa (τ ) dτ
−∞
2
2 sin( ω ) 2
⇒ Xe (ω) = 1
jω ⋅ Xa (ω) + π Xa (0) ⋅δ(ω) = 2
ω2
(1 − cos (ω)) = 2
ω2
2 sin ( ω2 ) =( ω
2
) = si ( ω2 )
´¹¹ ¹ ¸ ¹ ¹ ¹¶ 2
=0
Aufgabe 2:
√ √
∣X(ω)∣ = Re(X(ω))2 + Im(X(ω))2 = Re(X(−ω))2 + Im(X(−ω))2 = ∣X(−ω)∣
Das Amplitudenspektrum ∣X(ω)∣ ist achsensymmetrisch!
Aufgabe 3:
−1 1 2 3 4 t
x(t) = x1 (t) + x2 (t)
FT FT FT
○−● ○−● ○−● Linearität der FT!
X(ω) = X1 (ω) + X2 (ω)
ω 2
X1 (ω) = si ( ) Aufgabe 1e)
2
1 FT 1 ω
x2 (t) = 2x1 ( (t − 2)) ○−● 2 1 ⋅ X1 ( 1 ) e−jω2 = 4 si(ω)2 e−2jω = X2 (ω)
2 ∣2∣ 2
ω 2
⇒ X(ω) = si ( ) + 4 si(ω)2 e−2jω
2
b)
∞
Ex = ∫ ∣x(t)∣2 dt
−∞
0 1 2 4
= ∫ ∣t + 1∣2 dt + ∫ ∣1∣2 dt + ∫ ∣t∣2 dt + ∫ ∣4 − t∣2 dt
−1 0 1 2
1 1 2 2
= ∫ ∣t∣ dt + ∫ ∣1∣ dt + ∫ ∣t∣ dt + ∫ ∣t∣2 dt
2 2 2
0 0 1 0
2 1
= 2 ∫ t dt + ∫ 1dt
2
0 0
2
t3 16 19
= 2[ ] +1= +1=
3 0 3 3
Aufgabe 4:
a) Der Frequenzgang H(ω) ist die Fourier-Transformierte der Impulsantwort eines Systems!
H(ω) = 1 − [u(ω + ω2 ) − u(ω − ω2 )] + [u(ω + ω1 ) − u(ω − ω1 )]
FT FT FT FT
●−○ ●−○ ●−○ ●−○
h(t) = δ(t) − ω2
π si (ω2 t) + ω1
π si (ω1 t)
b)
2 2
h(t) = δ(t) − si (πt) + si ( πt)
3 3
h(t)
1
−3 −2 −1 1 2 3 t
−1
Aufgabe 5:
1 1
y1 (t + 1) = (1 − e− 2 ) u(t) = s(t)
t
⇒ u(t) = x1 (t + 1) ↦
60 60
d d d
u(t) − [e− 2 u(t)]
t
h(t) = s(t) =
dt dt dt
1 t 1 t
= δ(t) − [− e− 2 u(t) + e− 2 δ(t)] = e− 2 u(t)
t
2 2
b) Ziel der Kompensation:
!
Zeitbreich: z(t) = x(t) ∗ h(t) ∗ hk (t) = x(t)
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¶
!
⇒ =δ(t)
!
Frequenzbereich: Z(ω) = X(ω) ⋅ H(ω) ⋅ Hk (ω) = X(ω)
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶
!
⇒ =1 ⇒ Hk (ω)= H(ω)
1
1 t FT 1
h(t) = e− 2 u(t) ○−● = H(ω)
2 1 + 2jω
1 FT d
Hk (ω) = = 1 + 2jω ●−○ δ(t) + 2 δ(t) = hk (t)
H(ω) dt
Aufgabe 6:
Die Filterung des Signals bewirkt ein Wegschneiden aller Harmonische, für die gilt: kω0 > 52 π
N
⇒ y(t) = ∑ α∣k∣ ejkω0 t mit N = 10
k=−N
c)
−α2 − 1
Px = lim Py =
N →∞ α2 − 1
Py 2α2(N +1) − α2 − 1
⇒ = ≈ 0.92
Px −α2 − 1
Aufgabe 1:
Berechnen und skizzieren Sie das jeweilige ZDFT-Spektrum Xi (Ω) der folgenden Signale xi [n]
für Ω ∈ [−π; 3π]:
x1 [n] x2 [n]
3
2 1
1
−3 −2 −1 −1 1 2 3 n −3 −2 −1 1 2 3 n
Aufgabe 2:
FT FT
a.1) Bestimmen und skizzieren Sie die Spektren X1 (ω) ●−○ x1 (t) und X2 (ω) ●−○ x2 (t) für
ω ∈ [− 56 π; 65 π]!
a.2) Bestimmen Sie X(ω) in Abhängigkeit von X1 (ω) und skizzieren Sie X(ω) qualitativ
für ω ∈ [− 56 π; 56 π]!
b) Betrachten Sie das zeitdiskrete Signal x[n]:
x[n]
1
2πn
x[n] = (u[n + 2] − u[n − 3]) ⋅ (sin )
´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ 5
−3 −2 −1 1 2 3 n x1 [n] ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶
x2 [n]
−1
ZDF T ZDF T
b.1) Bestimmen und skizzieren Sie die Spektren X1 (Ω) ●−○ x1 [n] und X2 (Ω) ●−○ x2 [n]
für Ω ∈ [−3π; 3π]!
b.2) Bestimmen Sie X(Ω) in Abhängigkeit von X1 (Ω) und skizzieren Sie X(Ω) qualitativ
für Ω ∈ [−3π; 3π]!
Aufgabe 1:
a)
X1 (Ω) = e−jΩ(−2) + 3e−jΩ0 + e−jΩ2 = 3 + e2jΩ + e−2jΩ = 3 + 2 cos(2Ω)
X1 (Ω)
−π
−π 2
π
2 π 3π
2 2π 5π
2 3π Ω
b)
2
X2 (Ω) = ∑ e−jΩn = +3e−jΩ0 + e−jΩ2 = e2jΩ + ejΩ + e0 + e−jΩ + e−2jΩ = 1 + 2 cos(Ω) + 2 cos(2Ω)
n=−2
X2 (Ω)
−π
−π 2
π
2 π 3π
2 2π 5π
2 3π Ω
−1 1 2 3 4 5 n
sin ( 4+1
2 Ω)
e−jΩ 2
4
X3 (Ω) =
sin ( Ω2 )
Verschiebung um 2 nach links:
sin ( 25 Ω)
X2 (Ω) = X2 (Ω) ⋅ e j2Ω
=
sin ( Ω2 )
Aufgabe 2:
a.1)
FT 5 5 5
x1 (t) ○−● X1 (ω) = ⋅ 2 si ( ω) = 5 si ( ω)
2 2 2
FT 2π 2π
x2 (t) ○−● X2 (ω) = jπ (δ (ω + ) − δ (ω − ))
5 5
X1 (ω) X2 (ω)
4 jπ
2
−6π −4π −2π 2π 4π 6π ω
5 5 5 5 5 5
−jπ
−6π −4π −2π 2π 4π 6π ω
5 5 5 5 5 5
a.2)
1 j 2π j 2π
X(ω) = X1 (ω) ∗ X2 (ω) = X1 (ω) ∗ δ (ω + ) − X1 (ω) ∗ δ (ω − )
2π 2 5 2 5
j 2π j 2π
= X1 (ω + ) − X1 (ω − )
2 5 2 5
X(ω)
3j
2j
−2j
−3j
b.1)
ZDF T sin ( 52 Ω)
x1 [n] ○−● X1 (Ω) = vgl. 1.b)
sin ( Ω2 )
∞
ZDF T 2π 2π
x2 [n] ○−● X2 (Ω) = jπ ∑ (δ (ω + − 2πr) − δ (ω − − 2πr))
r=−∞ 5 5
X1 (Ω)
X2 (Ω)
4
jπ
2
−3π −2π −π π 2π 3π Ω
−jπ
−3π −2π −π π 2π 3π Ω
−2
b.2)
1 ′ ′ ′
X(Ω) = ∫ X1 (Ω ) ⋅ X2 (Ω − Ω)dΩ 2π-periodische Faltung
2π
2π
j 2π j 2π
⇒ X(Ω) = X1 (Ω) ∗ δ (ω + ) − X1 (Ω) ∗ δ (ω − )
2 5 2 5
j 2π j 2π
= X1 (Ω + ) − X1 (Ω − )
2 5 2 5
X(Ω)
3j
2j
−2j
−3j
Übung 6: Abtastung
Aufgabe 1:
Ein zeitkontinuierliches Signal x(t) wird mit der Abtastperiode Ts = π abgetastet. Das nachge-
schaltete Rekonstruktionsfilter sei ein idealer Tiefpass mit der Grenzfrequenz ωg = 1:
∞ ωg =1
−1 ω
∑ δ(t − nTs ) , Ts = π
n=−∞
2
a) Das Eingangssignal sei x(t) = sin ( t):
3
FT
a.1) Skizzieren Sie das Spektrum Xs (w) ●−○ xs (t) für ω ∈ [−4; 4]!
a.2) Welches Signal xr (t) erhält man am Ausgang des Rekonstruktionsfilters?
4
b) Lösen Sie Teilaufgabe a) auch für das Signal x(t) = sin ( t)!
3
Aufgabe 2:
−2π 2π ω s(t)
Das Signal x(t) wird mit einer Folge von Dirac-Impulsen s(t) abgetastet, so dass die Impulsfolge
xs (t) entsteht.
a) Ist für die folgenden Abtastfunktionen s(t) das Abtasttheorem erfüllt? Skizzieren Sie jeweils
FT
das Spektrum Xs (ω) ●−○ xs (t)!
∞
1
a.1) s(t) = s1 (t) = ∑ δ(t − nT1 ) mit T1 =
n=−∞ 3
∞
2
a.2) s(t) = s2 (t) = ∑ δ(t − nT2 ) mit T2 = = 2T1
n=−∞ 3
∞
1 2
a.3) s(t) = s3 (t) = ∑ δ(t − T1 − nT2 ) mit T1 = und T2 =
n=−∞ 3 3
Hinweis: Stellen Sie s3 (t) in Abhängigkeit von s2 (t) dar.
b) Skizzieren Sie in einem Blockschaltbild, wie die in a.2) und a.3) erhaltenen Impulsfolgen
xs (t) verknüpft werden müssen, um daraus die Impulsfolge xs (t) entsprechend a.1) zu re-
konstruieren!
Ein zeitkontinuierliches Signal x(t) wird durch Zeitnormierung in eine zeitdiskrete Sequenz x[n]
umgewandelt. Es gilt Ts = π:
Aufgabe 1:
a.1) X(ω) = π
j
(δ(ω − 23 ) − δ(ω + 23 )) , ωs = 2π
π =2
Xs (ω) H(ω)
−10 −8 −4 −2 ω
−4 3 3 −2 3 3
2
3
4
3 2 8
3
10
3 4
−j
−10 −8 −4 −2 ω
−4 3 3 −2 3 3
2
3
4
3 2 8
3
10
3 4
−jπ
⇒ xr (t) = x(t)
b.1) X(ω) = π
j
(δ(ω − 43 ) − δ(ω + 43 )) , ωs = 2π
π =2
Xs (ω) H(ω)
−10 −8 −4 −2 ω
−4 3 3 −2 3 3
2
3
4
3 2 8
3
10
3 4
−j
X(ω)
b.2) Xr (ω) = Xs (ω) ⋅ H(ω) ≠ X(ω)
Xr (ω)
jπ
−10 −8 −4 −2 ω
−4 3 3 −2 3 3
2
3
4
3 2 8
3
10
3 4
−jπ
FT 2
⇒ Xr (ω) ●−○ − sin ( t) xr (t) ≠ x(t)
3
Aufgabe 2:
∞
a.1) Xs1 (ω) = 3 ∑ X(ω − 6πn)
n=−∞
Abtasttheorem erfüllt
Xs1 (ω)
3
⋯ 2 ⋯
1
Xs2 (ω)
2
1
⋯ ⋯
Xs2 (ω)
2
1
⋯ ⋯
b) s2 (t)
xs2 (t)
⊗
x(t) xs1 (t)
⊕
⊗ xs3 (t)
s3 (t)
Aufgabe 3:
Die Spektraldarstellungen (ZDFT und FT) der beiden Signale unterscheiden sich nur durch
unterschiedliche Normierungen der Frequenzachse!
ZDF T FT
x[n] ○−● X(Ω) = Xs (ω)∣ ●−○ xs (t)
ω= TΩ
s
a) X(Ω)
A
π
−2π −π π 2π Ω
b) X(Ω)
−4π −2π 2π 4π Ω
−j
Aufgabe 1:
a) Bestimmen Sie die Laplace-Transformierten X1 (s) und X2 (s) der nachfolgend dargestellten
Signale x1 (t) und x2 (t):
x1 (t) x2 (t)
20 1
1
10 2
2 4 6 t 2 4 6 t
−10 − 21
−20 −1
Aufgabe 2:
Gegeben ist die Laplace-Transformierte X(s) des rechtseitigen Signals x(t) in Form eine PN-
Diagrammes:
Im(s)
1
−2 −1 1 2 Re(s)
−1
Aufgabe 1:
a) LT s− 1
1
x1 (t) ○−● X1 (s) = 2
, σ>
1 2 2
(s − 2
) + π 2
LT s+ 1
1
x2 (t) ○−● X2 (s) = 2
, σ>−
1 2 2
(s + 2
) + π 2
b) √
1± 1 − 4 ( 14 + π 2 ) 1
X1 (s) ∶ Polstellen: s∞1,2 = = ± jπ
2 2
1
Nullstellen: s01 =
2
Im(s)
π
π
2
−2 −1 1 2 Re(s)
−π
2 KB: Re(s) > 12
−π
√
−1 ± 1 − 4 ( 14 + π 2 ) 1
X2 (s) ∶ Polstellen: s∞1,2 = = − ± jπ
2 2
1
Nullstellen: s01 = −
2
Im(s)
π
π
2
−2 −1 1 2 Re(s)
− π2 KB: Re(s) > − 12
−π
c) X1 (s) existiert nicht, da die imaginäre Achse Re(s) = 0 nicht im Konvergenzbereich liegt.
jω+ 21
X2 (ω) = X2 (s)∣ = 2 existiert, da Re(s) = 0 im Konvergenzbereich liegt
s=jω (jω+ 12 ) +π 2
Aufgabe 2:
a) Signal ist rechtsseitig ⇒ Konvergenzbereich reicht vom Pol mit dem größten Realteil nach
rechts:
Im(s)
1
−2 −1 1 2 Re(s)
−1 KB: Re(s) > 0
b)
s−2
X(s) = a
s ⋅ (s + 2)
−1 !
X(1) = a =1
3
⇒ a = −3
6 − 3s
⇒ X(s) = , Re(s) > 0
s2 + 2s
c) Aufspaltung von X(s) in Summanden, die mittels Tabelle transformiert werden können:
1 2 s 1 1 2
X(s) = 3 [ − ] = 3[ − ]
s s + 2 s (s + 2) s+2 ss+2
t
LT
●−○ x(t) = 3 ∫ 2e−2τ u(τ )dτ − 3e−2t u(t)
−∞
t
= 3 ∫ 2e−2τ dτ u(t) − 3e−2t u(t)
0
t
= 3 [−e−2τ ]0 u(t) − 3e−2t u(t)
Aufgabe 1:
1 n−1
x[n] = 2 ⋅ (− ) ⋅ u[n − 2]
2
a.1) Skizzieren Sie das Signal x[n] für n ∈ [−1; 5] (für Teilaufgabe b): n ∈ [−1; 3])!
ZT
a.2) Bestimmen Sie die z-Transformierte X(z) ●−○ x[n]!
a.3) Skizzieren Sie das PN-Diagramm der z-Transformierten X(z) und markieren Sie darin
den Konvergenzbereich R!
ZDF T
a.4) Existiert die zugehörige ZDFT X(Ω) ●−○ x[n] ?
Falls ’ja’, so bestimmen Sie den Ausdruck für das Amplitudenspektrum ∣X(Ω)∣!
b) (Zusatzaufgabe, wird u.U. nicht vorgerechnet!)
Lösen Sie die Teilaufgabe a) auch für das Signal:
x[n] = (1 + n − n2 ) ⋅ u[n]
Aufgabe 2:
x[n]
−2
y[n]
z −1 ⊕ z −1 ⊕
− 14 −1
Es bedeuten:
Verzögerungsglied (LTI-System) mit der
e[n] a[n] ZT
z −1 Einheitsimpulsantwort δ[n − 1] ○−● z −1 ,
d.h. a[n] = e[n − 1]
a) Stellen Sie die Differenzengleichung (Zusammenhang zwischen Eingangssignal x[n] und Aus-
gangssignal y[n]) des Filters auf!
b) b.1) Bestimmen Sie einige Werte (−2 ≤ n ≤ 5) der Impulsantwort h[n] des Filters, wenn
dieses für n < 0 in Ruhe (d.h. h[n] = 0) war!
b.2) Bestimmen Sie einige Werte der Sprungantwort s[n] des Filters, wenn dieses für n < 0
in Ruhe war!
ZDF T
c) Zeigen Sie, dass die ZDFT h[n] ○−● H(Ω) existiert!
d) Bestimmen Sie den Betrag des Frequenzgangs ∣H(Ω)∣ des zeitdiskreten Filters h[n]!
Aufgabe 3:
2z 3 − 2z 2 + 34 z 1
H(z) = mit ∣z∣ > √
(z − 2 )(z
1 2 −z+ 2)
1
2
x[n]
b2 b1 b0
y[n]
z −1 ⊕ z −1 ⊕ z −1 ⊕
a2 a1
16z 2 − 4z + 16 1
Y (z) = mit ∣z∣ >
16z 2 − 8z + 1 4
a) Skizzieren Sie das PN-Diagramm zu Y (z) und markieren Sie darin den Konvergenzbereich!
ZT
b) Bestimmen Sie das Signal y[n] ○−● Y (z)!
c) Zeichnen Sie die zeitdiskrete Filterstruktur eines LTI-Systems, welches bei Anregung mit
dem Einheitsimpuls δ[n] die Sequenz y[n] als Ausgangssignal liefert!
x[n] y[n]
h[n]
Skizzieren Sie das PN-Diagramm sowie die zeitdiskrete Filterstruktur zu folgender Übertra-
gungsfunktion H(z):
8z 3 + 2z
H(z) = 3 mit ∣z∣ > 1
8z − 12z 2 + 5z − 1
Aufgabe 1:
a.1) x[n]
1.0
0.5
−1 1 2 3 4 5 n
−0.5
−1.0
a.2)
a.3)
1
z∞2 = −
2
x[n] ist rechtsseitig ⇒ Konvergenzbereich reicht vom Pol mit dem größten Betrag nach
außen!
Im(z)
2
−2 −1 1 2 Re(z)
−1 KB: ∣z∣ > 12
−2
a.4) Einheitskreis ∣z∣ = 1 liegt im Konvergenzbereich ⇒ x[n] ist stabil ⇒ ZDFT zu x[n] existiert!
∣ − 1∣ 1 1 1
∣X(z)∣ ∣ = = =√ =√
z=ejΩ ∣ejΩ ∣ ⋅ ∣ejΩ + 1
∣ ∣ejΩ + 2∣
1 2
4 + cos(Ω)
5
2 (cos(Ω) + 21 ) + sin(Ω)2
b.1) x[n]
2
1
−2 −1 −1 1 2 3 n
−2
−3
−4
b.2) −5
ZT 1 z −1 d z −1 z z z2 + z
○−● X(z) = + − (−z ) = + −
1 − z −1 (1 − z −1 )2 dz (1 − z −1 )2 z − 1 (z − 1)2 (z − 1)3
z ⋅ (z 2 − 2z − 1)
= , ∣z∣ > 1
(z − 1)3
b.3)
1 dreifacher Pol
−2 −1 1 2 3 Re(z)
−1 KB: ∣z∣ > 1
b.4) Einheitskreis ∣z∣ = 1 liegt nicht im Konvergenzbereich ⇒ x[n] ist nicht stabil ⇒ ZDFT zu
x[n] existiert nicht!
Hinweis:
Stabilität ist eine hinreichende (keine notwendige) Bedingung für die Existenz der ZDFT
(vgl. Skript Gleichung 5.5). Es kann also durchaus sein, dass die ZDFT trotzdem existiert.
Vor allem wenn (bei rechtsseitgen Signalen) der betragsmäßig größte Pol auf dem Ein-
heitskreis liegt und somit die hinreichende Bedingung knapp nicht erfüllt ist. Ein typisches
Beispiel sind cos-, sin-Funktionen (beide Polstellen auf dem Einheitskreis).
Dies lässt sich auch auf die Laplace-Transformation übertragen. Hier haben cos-, sin-Funktionen
die Pole auf der imaginären Achse. Deswegen ist das Signal nicht stabil und die hinreichende
Bedingung für die Existenz der FT (vgl. Skript Gleichung 4.2) nicht erfüllt.
cos-, sin-Funktionen lassen sich aber dennoch transformieren und haben Dirac-Impulse an
den Polstellen der LT/ZT.
In dieser Veranstaltung ist eine genauere Betrachtung jedoch nicht nötig und es
reicht aus, so wie in dieser Aufgabe zu argumentieren.
Aufgabe 2:
a)
1
Y (z) = −2X(z) + z −1 ⋅ [−Y (z) − z −1 Y (z)]
4
1
= −2X(z) − z −1 Y (z) − z −2 Y (z)
4
ZT 1
●−○ y(t) = −2x[n] − y[n − 1] − y[n − 2]
4
b)
n LTI-System n
u[n] = ∑ δ[k] ⇒ s[n] = ∑ h[k]
k=−∞ k=−∞
n −2 −1 0 1 2 3 4 5
−2[n] −2
−y[n − 1] 2 −2 3
2 −1 5
8
− 41 y[n − 2] 1
2 − 12 3
8 − 14
h[n] = y[n] 0 0 −2 2 − 32 1 − 58 3
8
n
s[n] = ∑ h[k] 0 0 −2 0 − 32 − 12 − 98 − 34
k=−∞
c)
Y (z) −2 −2z 2 −2z 2
H(z) = = = =
X(z) 1 + z −1 + 4 z −2 z 2 + z +
1 1
4 (z + 12 )
2
Aufgabe 3:
a)
1
NS: z01 = 0 PS: z∞1 =
2
1 1 1 1
z02,3 = ±j √ z∞2,3 = ±j
2 2 2 2 2
Im(z)
−1 1 Re(z)
KB: ∣z∣ > √1
2
−1
b)
Y (z) 2z 3 − 2z 2 + 43 z
H(z) = = 3 3 2
X(z) z − 2 z + z − 41
3 1 3
⇒ Y (z) ⋅ [z 3 − z 2 + z − ] = X(z) ⋅ [2z 3 − 2z 2 + z]
2 4 4
3 1 3
Y (z) ⋅ [1 − z −1 + z −2 − z −3 ] = X(z) ⋅ [2 − 2z −1 + z −2 ]
2 4 4
3 3 1
Y (z) = X(z) ⋅ [2 − 2z −1 + z −2 ] + Y (z) ⋅ [ z −1 − z −2 + z −3 ]
4 2 4
x[n]
3
4 −2 2
y[n]
z −1 ⊕ z −1 ⊕ z −1 ⊕
1 3
4 −1 2
Aufgabe 4:
a) z 2 − 14 z + 1
Y (z) =
z 2 − 12 z + 1
16
√
1 63 1
NS: z01,2 = ± j PS: z∞1,2 =
8 64 4
Im(z)
doppelter Pol
−1 1 Re(z)
KB: ∣z∣ > 14
−1
b) • Polynomdivision:
4z + 15
Y (z) = (16z 2 − 4z + 16) ∶ (16z 2 − 8z + 1) = 1 +
16z 2 − 8z + 1
16z 2 − 8z + 1
———————-
4z + 15
• Partialbruchzerlegung:
4 z + 16 ! zB + A − 14 B
1 15
4z + 15 A B
= = + =
16z 2 − 8z + 1 (z − 1 )2 (z − 1 )2 z − 14 (z − 14 )
2
4 4
• Koeffizientenvergleich:
1
B=
4
1 15 15 1
A− B = ⇒ A= + =1
4 16 16 16
1
1
⇒ Y (z) = 1 + + 4
(z − 14 )
2
z− 1
4
1 −1 1
−1 4z −1 ZT 1 n−1 15
= 1 + 4z +z 4
1 −1
●−○ y[n] = δ[n] + ( ) (4n − ) u[n − 1]
(1 − 14 z −1 )
2
1− 4z
4 4
c)
1 1 1
Y (z) = 1 ⋅ [1 − z −1 + z −2 ] + Y (z) ⋅ [ z −1 − z −2 ]
4 2 16
δ[n]
− 14
y[n]
⊕ z −1 ⊕ z −1 ⊕
− 16
1 1
2
Aufgabe 5:
ZT
y[n] = x[n] ∗ h[n] ○−● Y (z) = X(z) ⋅ H(z)
X(z) = z−α
z
, ∣z∣ > α⎫⎪
⎪
⎪ z2
⎬ ⇒ Y (z) = , ∣z∣ > max(α, β)
H(z) = z−β
z
, ∣z∣ > β ⎪
⎪
⎪
⎭
(z − α) ⋅ (z − β)
Partialbruchzerlegung:
1 ! A B
Y (z) = z 2 ( ) = z2 ( + )
(z − α) ⋅ (z − β) z−α z−β
A (z − β) + B (z − α) z (A + B) − βA − αB
= z2 ( ) = z2 ( )
(z − α) ⋅ (z − β) (z − α) ⋅ (z − β)
⇒A+B =0 ⇒ A = −B
1 1
− αB − βA = 1 ⇒A= ⇒B=
α−β β−α
Aufgabe 6:
1 1 1
z02,3 = ±j z∞2,3 = ±j
2 4 4
Im(z)
−1 1 Re(z)
KB: ∣z∣ > 1
−1
Y (z)
H(z) =
X(z)
3 5 1 1
Y (z) ⋅ [1 − z −1 + z −2 − z −3 ] = X(z) ⋅ [1 + z −2 ]
2 8 8 4
1 3 5 1
Y (z) = X(z) ⋅ [1 + z −2 ] + Y (z) ⋅ [ z −1 − z −2 + z −3 ]
4 2 8 8
x[n]
1
4
y[n]
z −1 ⊕ z −1 ⊕ z −1 ⊕
1
8 − 58 3
2
Tutor-Übung
Aufgabe 1:
Gegeben ist das zeitkontinuierliche Signal x(t). Skizzieren Sie die folgenden Signale xi (t):
a) x1 (t) = x(t + 2)
b) x2 (t) = x(t − 1)
x(t)
c) x3 (t) = x( 3t ) 1
d) x4 (t) = x(2t − 2)
1 2 3 t
e) x5 (t) = x(− 2t + 1)
f) x6 (t) = −2x(−2t − 2)
Aufgabe 2:
Von einem zeitkontinuierlichen LTI-System weiß man, dass es bei dem dargestellten Eingangs-
signal x1 (t) mit dem dargestellten Ausgangssignal y1 (t) ‘antwortet‘:
x1 (t) y1 (t)
1 1
1 t 1 2 3 t
a) Wie lautet die Impulsantwort h(t) des Systems? x2 (t)
1
Das LTI-System wird nun mit dem 1
Eingangssignal x2 (t) beaufschlagt:
−1 t
−1
b) Nennen Sie verschiedene Möglichkeiten wie das zugehörige Ausgangssignal y2 (t) des Systems
ermittelt werden kann!
c) Skizzieren Sie y2 (t)!
Aufgabe 3:
Betrachten Sie die folgende Reihenschaltung zweier zeitkontinuierlicher LTI-Systeme mit jeweils
derselben Impulsantwort h(t):
Bestimmen Sie die Impulsantwort
x(t) y(t) hg (t) des Gesamtsystems für:
h(t) h(t)
a) h(t) = 5[ u(t + 2) − u(t − 2)]
hg (t)
b) h(t) = (t + 1)[ u(t + 1) − u(t − 2)]
Aufgabe 4:
Ein zeitkontinuierliches LTI-System (Impulsantwort h(t)) wird mit Eingangssignal x(t) beauf-
schlagt:
x(t) y(t)
h(t)
1 2 3 4 t −1 1 t
b) x(t) h(t)
2 2
1 1
−2 −1 1 2 3 4 t −1 1 t
c) aus WS1617:
x(t) h(t)
2 2
1 1
−1 1 2 3 4 t −1 1 2 3 4 t
Hinweis: Setzen Sie die Funktionen und Grenzen ein, aber rechnen Sie die Integrale nicht
aus!
Aufgabe 5:
Gegeben sei folgende Verknüpfung von vier zeitdiskreten LTI-Systemen mit den Impulsantworten
h1...4 [n]:
h2 [n]
x[n] y[n]
h1 [n] ⊕
h3 [n] h4 [n]
h[n]
a) Drücken Sie die Impulsantwort des Gesamtsystems h[n] durch h1...4 [n] aus!
b) Bestimmen Sie h[n] für:
n
h1 [n] = 4( 21 ) { u[n] − u[n − 3]}
h4 [n] = −δ[n − 1]
c) Skizziere Sie das Ausgangssignal y[n] des Systems, wenn dieses mit dem dargestellten Ein-
gangssignal x[n] beaufschlagt wird:
x[n]
2
1
−2 1
−1 n
−1
Aufgabe 1:
a) b)
x1 (t) x2 (t)
1 1
−3 −2 −1 1 2 3 t 1 2 3 4 5 6 t
c) x3 (t) d) x4 (t)
1 1
−1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 t 1 2 3 t
e) x5 (t) f) x6 (t)
1 1
−4 −3 −2 −1 −1 1 t
−4 −3 −2 −1 1 2 t −2
Aufgabe 2:
a)
h(t)
1
−1 1 2 3 t
b) • y2 (t) = x2 (t) ∗ h(t)
• x2 (t) = x1 (t + 1) − x1 (t) ⇒ y2 (t) = y1 (t + 1) − y1 (t)
c)
y2 (t)
1
−1 1 2 3 4 t
−1
Aufgabe 3:
a)
⎧
⎪
⎪
⎪0 für t < −4
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
t+2
⎪
⎪
⎪ ∫ 5 ⋅ 5dτ = 100 + 25t für − 4 ≤ t < 0
⎪−2
hg (t) = ⎨
⎪
⎪
⎪ 2
⎪
⎪
⎪ 5 ⋅ 5dτ = 100 − 25t für 0 ≤ t < 4
⎪
⎪ ∫
⎪
⎪
⎪t−2
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪ für 4 ≤ t
⎩0
hg (t)
100
−4 −3 −2 −1 1 2 3 4 t
b)
⎧
⎪
⎪
⎪0 für t < −2
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪
t+1
⎪
⎪
⎪ ∫ (τ + 1) ⋅ (t − τ + 1) dτ = 6 (2 + t)
1 3
für − 2 ≤ t < 1
⎪−1
hg (t) = ⎨
⎪
⎪
⎪ 2
⎪
⎪
⎪
3
(τ + 1) ⋅ (t − τ + 1) dτ = − t6 − t2 + 7t − 4
für 1 ≤ t < 4
⎪
⎪ ∫ 3
⎪
⎪
⎪t−2
⎪
⎪
⎪
⎪
⎪ für 4 ≤ t
⎩0
hg (t)
8
−2 −1 1 2 3 4 t
Aufgabe 4:
a) x(t) und h(t) bestehen ausschließlich aus Rechteck-Impulsen ⇒ y(t) ist stückweise
linear ⇒ Berechnung von y(t) an den Bereichsgrenzen und anschließendes Verbinden
dieser Punkte durch Geraden.
y(t)
6
−1 1 2 3 4 5 6 t
b) y(t)
4
−3 −2 −1 1 2 3 4 5 t
c) I: t ≤ −1 y(t) =0
t
II: −1 < t ≤ 0 y(t) = ∫ (τ + 1)(t − τ )dτ
−1
t−1 0 t
III: 0<t≤ 1 y(t) = ∫ τ + 1dτ + ∫ (τ + 1)(t − τ )dτ + ∫ t − τ dτ
−1 t−1 0
t−2 0 t−1
IV: 1<t≤ 2 y(t) = ∫ (τ + 1)(3 − t + τ )dτ + ∫ τ + 1dτ + ∫ 1dτ
−1 t−2 0
1 t
+ ∫ t − τ dτ + ∫ (2 − τ )(t − τ )dτ
t−1 1
0 t−2 1
V: 2<t≤ 3 y(t) = ∫ (τ + 1)(3 − t + τ )dτ + ∫ 3 − t + τ dτ + ∫ 1dτ
t−3 0 t−2
t−1 2
+ ∫ 2 − τ dτ + ∫ (2 − τ )(t − τ )dτ
1 t−1
1 t−2 2
VI: 3<t≤ 4 y(t) = ∫ 3 − t + τ dτ + ∫ (2 − τ )(3 − t + τ )dτ + ∫ 2 − τ dτ
t−3 1 t−2
2
VII: 4<t≤ 5 y(t) = ∫ (2 − τ )(3 − t + τ )dτ
t−3
Aufgabe 5:
−3 −2 −1 1 2 3 n
−2
−4
∞
π
x(t) = − ∑ x0 (t − 2πr) mit x0 (t) = ∣ t ∣ ⋅ [u(t + π) − u(t − π)]
2 r=−∞
a) Skizzieren Sie x(t) im Intervall [−2π, 2π]!
b) Geben Sie die Grundfrequenz ω0 von x(t) an!
c) Nennen Sie alle Symmetrien von x(t), welche für die Fourier-Reihe relevant sind!
d) Welche Koeffizienten ak und bk der Fourier-Reihe von x(t) sind folglich gleich Null?
e) Bestimmen Sie alle weiteren (nicht-Null) Koeffizienten ak und bk der Fourier-Reihe von x(t)
und vereinfachen Sie so weit wie möglich!
π
Hinweis: α2 ∫ x cos(αx) dx = απ sin(απ) + cos(απ) − 1 ∀ α ∈ R bzw.
0
π
α2 ∫ x sin(αx) dx = sin(απ) − απ cos(απ) ∀α ∈ R
0
f) Stellen Sie x(t) anhand Ihrer Lösungen in b) und e) als Fourier-Reihe dar, indem Sie die
Koeffizienten einsetzen!
Folgende periodische Funktion x(t) soll nun als Fourier-Reihe dargestellt werden:
≈ cos (⋅) x(t)
1
−4 −3 −2 −1 1 2 3 4 t
a) Geben Sie einen mathematischen Ausdruck für x(t) unter ausschließlicher Verwendung von
Cosinus- und Sprungfunktionen an!
b) Nennen Sie alle Symmetrien von x(t), welche für die Fourier-Reihe relevant sind!
c) Welche Koeffizienten ak und bk der Fourier-Reihe von x(t) sind folglich gleich Null?
d) Bestimmen Sie alle weiteren (nicht-Null) Koeffizienten ak und bk der Fourier-Reihe von x(t),
und geben Sie den Wert für k = 1 explizit an!
b
sin (ab) cos (kab) − k cos (ab) sin (kab)
Hinweis: ∫ cos(at) cos(kat)dt = ∀ a, b ∈ R bzw.
a − k2 a
0
b
sin (ab) sin (kab) + k cos (ab) cos (kab) − k
∫ cos(at) sin(kat)dt = ∀ a, b ∈ R
a − k2 a
0
Aufgabe 1:
x(t)
π
2
−2π −π π 2π t
− π2
a)
b) ω0 = 2π
T0 = 2π
2π =1
c) Achsensymmetrie
Halbwellensymmetrie
d)
bk = 0 ∀k
a2k = 0 ∀k
e)
π π
2 2 π
ak = ⋅ 2 ⋅ ∫ x(t) cos(kω0 t)dt = ∫ ( − t) cos(kt)dt
T0 π 2
0 0
⎛ ⎞
⎜ π π ⎟
2⎜ π 1 ⎟
= ⎜
⎜∫ cos(kt)dt − ⋅ k 2
∫ t ⋅ cos(kt)dt⎟
⎟
π⎜ 2 k 2 ⎟
⎜0 0 ⎟
⎝´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ⎠
=0
⎛ ⎞
2 ⎜ ⎟
= − 2 ⋅ ⎜kπ sin(kπ) + cos(kπ) −1⎟
πk ⎜´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¸¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ⎟
⎝ =0 =(−1)k ⎠
⎧
⎪
2 ⎪0 k gerade
= − 2 ((−1) − 1) = ⎨ 4
k
πk ⎪
⎪ k ungerade
⎩ πk2
f)
∞
4
x(t) = ∑ cos((2k − 1)t)
k=1 π(2k − 1)
2
Aufgabe 2:
a)
∞
x(t) = ∑ [ u(t + 0.5 + 2k) − u(t − 0.5 + 2k)] ⋅ cos (πt)
k=−∞
b) Achsensymmetrie
c) bk = 0 ∀k
d)
0.5 0.5
1 1 1 1 1
a0 = ∫ cos(πt)dt = [ sin (πt)] = [1 + 1] =
2 2 π −0.5 2π π
−0.5
0.5
2
ak = 2 ∫ cos (πt) ⋅ cos (kπt) dt
2
0
1 cos (k π2 ) − 0 2 cos (k π2 )
=2 =
π − k2 π π − k2 π
2 cos (k π2 ) RRRR π RR
de l’Hospital −2 2 sin (k 2 ) RRR
π
a1 = RRR = RRR
π − k 2 π RRR −2πk RRR
Rk=1 k=1
sin (k π2 ) RRRR 1
= RR =
2k RRRR 2
Rk=1
Aufgabe 1:
−1 1 t
b) Nutzen Sie Ihr Ergebnis aus a) und bestim- x2 (t)
men Sie damit die Fourier-Transformierte des b
allgemeinen Dreieck-Impulses x2 (t):
−a a t
Aufgabe 2:
2 4 t
b) Bestimmen Sie das Signal x(t) zu folgendem Spektrum X(ω), welches durch Betrag ∣X(ω)∣
und Phase ∢X(ω) beschrieben ist:
∢X(ω)
∣X(ω)∣ 2
2
1
1
−1 1 ω
−2 −1 1 2 ω −1
Aufgabe 3:
Ein LTI-System, welches aus drei Einzelsystemen (Impulsantwort h1 (t), h2 (t) und h3 (t)) be-
steht, wird mit dem Eingangssignal x(t) beaufschlagt:
h1 (t) h2 (t)
x(t) y(t)
⊕
h3 (t)
Aufgabe 4:
Ein unentbehrliches Hilfsmittel in der Signaldarstellung ist der Dirac-Impuls. Die Definition des
Dirac-Impulses δ(t) soll nachfolgend veranschaulicht werden.
1 FT
Betrachten Sie das FT-Paar x(t) = [u(t + a) − u(t − a)] ○−● si(aω) = X(ω)
2a
a) Skizzieren Sie das Signal x(t) sowie dessen Spektrum X(ω) für a = 21 , a = 1 und a = 2 in
jeweils ein Diagramm für Zeit- bzw. Frequenzbereich für t ∈ [−3; 3] bzw. ω ∈ [−3π; 3π]!
b) Skizzieren Sie in die Diagramme von a) das Signal x(t) und dessen Spektrum X(ω) für lim!
a→0
∞
c) Wie groß ist die Energie ∫ ∣δ(t)∣2 dt eines Dirac-Impulses δ(t)?
−∞
Aufgabe 5:
Unten abgebildet ist der Frequenzgang H(ω) eines zeitkontinuierlichen Filters (LTI-System),
angegeben als Betrag ∣H(ω)∣ und Phase ∢H(ω):
∢H(ω)
π
∣H(ω)∣ 2
1 −3π
3π ω
−3π 3π ω − π2
Bestimmen Sie für jedes der folgenden Eingangssignale x(t) das zugehörige Ausgangssignal y(t):
a) x(t) = cos(2πt + φ)
b) x(t) = cos(4πt + φ)
∞
c) x(t) = sin(2πt) ⋅ ∑ u(t − k) − u(t − 0.5 − k) (Sinushalbwelle nach Einweggleichrichtung)
k=−∞
x(t)
1
Aufgabe 1:
FT 2
a) x1 (t) ○−● X1 (ω) = si ( ω2 )
FT 2
b) x2 (t) ○−● X2 (ω) = absi ( a2 ω)
Aufgabe 2:
FT 3
a.1) x(t) = e−3∣t∣ sin(2t) ○−● [ 1
− 1
] = X(ω)
j 9+(ω−2)2 9+(ω+2)2
FT
a.2) x(t) =○−● 4e−2jω [2si (2ω) − si (ω)2 ] = X(ω)
FT
b) X(ω) ●−○ x(t) = 1
π (4si (2t − 4) − si (t − 2))
Aufgabe 3:
FT
h2 (t) ○−● H2 (ω) = 2π si (πω)
FT 1
h3 (t) ○−● H3 (ω) = + πδ(ω)
jω
⎡ ⎤
⎢ ⎥
⎢ ⎥
= ⎢π(δ (ω − 1) ⋅ H2 (1) +δ (ω + 1) ⋅ H2 (−1) )⎥ ⋅ H1 (ω) = 0
⎢ ´¹¹ ¹ ¸¹¹ ¹ ¶ ´¹¹ ¹ ¹ ¹ ¹¸ ¹ ¹ ¹ ¹ ¹ ¶ ⎥⎥
⎢
⎣ =0 =0 ⎦
1 1
= π (δ (ω − 1) ⋅ ( + πδ(1)) + δ (ω + 1) ⋅ ( + πδ(−1)))
j −j
FT
= πj (δ (ω + 1) − δ (ω − 1)) = Y (ω) ●−○ sin(t) = y(t)
Aufgabe 4:
a), b)
1.5 x(t) a = 0.5
−3 −2 −1 1 2 3 t
X(ω)
1.0
lim a = 0.5
a→0
a=1
0.5
a=2
c) E → ∞ (Parseval´sches Theorem)
Aufgabe 5:
a) y(t) = − 23 sin(2πt + ϕ)
b) y(t) = 0
c) y(t) = 1
3 cos(2πt)
Aufgabe 1:
Ein zeitkontinuierliches Signal x(t) wird mit einer Folge von Dirac-Impulsen abgetastet, so dass
die Impulsfolge xs (t) entsteht. Das rekonstruierte Signal xr (t) erhält man durch anschließende
Filterung mit den Frequenzgang H(ω):
∞
∑ δ(t − nTs )
n=−∞
FT
Das Signal x(t) ○−● X(ω) ist bandbegrenzt, d.h. X(ω) = 0 für ∣ω∣ > 23 :
X(ω)
A
− 23 2 ω
3
Aufgabe 2:
Ein zeitkontinuierliches Signal x(t) X(ω) wird entsprechend dem dargestellten Blockschalt-
bild mit dem zeitkontinuierlichen Signal p(t) multipliziert, so dass das Signal xs (t) entsteht.
x(t) xs (t) xr (t)
⊗ r(t)
p(t)
X(ω)
1
h(t)
−2π −π π 2π ω
∞
2
s(t) = ∑ δ(t − nT ) mit T =
n=−∞ 5
Das Signal p(t) ist das Ausgangsignal eines LTI-Systems (Impulsantwort h(t)), welches mit der
Dirac-Impulsfolge s(t) beaufschlagt wird.
Betrachten Sie folgende Fälle von h(t):
Fall 1: h(t) = δ(t)
Fall 2: h(t) = u (t + T2 ) − u (t − T2 )
Fall 3: h(t) = u (t + T4 ) − u (t − T4 )
Hinweis: si ( 12 π) ≈ 0.64, si ( 32 π) ≈ −0.21
a) Bestimmen und skizzieren Sie für die angegebenen Impulsantworten h(t) das Spektrum
FT
Xs (ω) ●−○ xs (t) für ω ∈ [−17π; 17π]!
b) Zeichnen Sie in den exemplarisch dargestellten Verlauf von x(t) das Signal xs (t) für alle
oben genannten Fälle von h(t) ein!
x(t)
1
4
5
3
5
2
5
1
5
−6
−1 −4 −3 −2 −1 1 2 3 4
1 6 7 8 t
5 5 5 5 5 −1 5 5 5 5 5 5 5
5
−2
5
−3
5
FT
c) Bestimmen und skizzieren Sie einen Frequenzgang R(ω) ●−○ r(t) des Rekonstruktionsfilters,
so dass für h(t) = δ(t) (Fall 1) das Eingangssignal x(t) fehlerfrei rekonstruiert werden kann!
d) Ermitteln Sie xr (t) mit R(ω) entsprechend Teilaufgabe c), falls die Impulsantwort h(t)
entsprechend Fall 2 bzw. Fall 3 gewählt wird!
Aufgabe 1:
Xs (ω) entsteht durch Faltung des Spektrum X(ω) mit einer Dirac-Impulsfolge:
1 2π ∞ 1 ∞ 2π
Xs (ω) = X(ω) ∗ ∑ δ(ω − kωs ) = ∑ X(ω − kωs ), ωs =
2π Ts k=−∞ Ts k=−∞ Ts
a.1)
1 ∞
Ts = π ⇒ ωs = 2 ⇒ Xs (ω) = ∑ X(ω − 2k)
π k=−∞
Periodische Fortsetzung des Spektrums X(ω) mit ωs = 2
Xs (ω)
A
π
−10 −8 −4 −2 ω
3 3 −2 3 3
2
3
4
3 2 8
3
a.2)
2 ωs
ωg = ≤ =1 ✓
3 2
Abtasttheorem ist erfüllt, es gibt keine Überlappungen im Spektralbereich!
Forderungen an das Rekonstruktionsfilter H(ω):
⎧
⎪
⎪π für ∣ω∣ < 32
H(ω) = ⎨
⎪
⎩0 für ∣ω − 2r∣ < 3 für r = ±1, ±2, ⋯
2
⎪
Beispiel für ein mögliches H(ω): H(ω)
π
−4 −2 2 4 ω
3 3 3 3
b.1)
1 ∞
Ts = 2π ⇒ ωs = 1 ⇒ Xs (ω) = ∑ X(ω − k)
2π k=−∞
Xs (ω)
Aliasing AliasingA Aliasing Aliasing
2π
−7 −5 −4 −2 −1 ω
3 −2 3 3 −1 3 3
1
3
2
3 1 4
3
5
3 2
b.2)
2 ωs
≰ ωg =
= 0.5
3 2
Abtasttheorem verletzt ⇒ es kommt zu spektralen Überlappungen (Aliasing)
Aufgabe 2:
FT 1
xs (t) = x(t) ⋅ [s(t) ∗ h(t)] ○−● Xs (ω) = X(ω) ∗ [S(ω) ⋅ H(ω)]
2π
∞
Fall 1: a) Xs (ω) = 5
2 ∑ ⋅X(ω − 5πn)
n=−∞
Xs (ω)
3
2
1
Xs (ω)
1
Xs (ω)
0.50
0.25
∞
b) xs (t) = x(t) ⋅ ∑ u (t + 1
10 − 25 n) − u (t − 1
10 − 25 n)
n=−∞
c) ⎧
⎪ 2
für ∣ω∣ ≤ 2π
⎪
⎪
⎪5
R(ω) = ⎨beliebig für 2π < ∣ω∣ < 3π
⎪
⎪
⎪
⎪
⎩0 für 3π ≤ ∣ω∣
d)
2
Fall 2: xr (t) = x(t)
5
1
Fall 3: xr (t) = x(t)
5
hg (t)
1 − e−sπ
Z(s) = , z(t) linksseitig
s3 + 9s
d) Berechnen Sie alle Pol- und Nullstellen von Z(s) und skizzieren Sie das zugehörige PN-
Diagramm mit Konvergenzbereich RZ !
x(t) y(t)
h(t)
Weiterhin sei die Differentialgleichung gegeben über die das Signal x(t) mit dem Signal y(t)
zusammenhängt:
s+1
H(s) =
s2 + 2s + 5
LT
d) Bestimmen Sie die zugehörige Impulsantwort h(t) ○−● H(s)!
e) Skizzieren Sie die Impulsantwort h(t) im Bereich t ∈ [−π; π]!
Hinweis: e−π ≈ 0.04 und e− 2 ≈ 0.2
π
Aufgabe 1:
sπ
π
−e−sπ
a) Hg (s) = H1 (s) ⋅ H2 (s) = 2 ( 1s es 2 − 1s e−sπ ) ⋅ 1
s = 2e 2
s2
, RH ∶ Re(s) > 0
b)
π π π
hg (t) = 2 [(t + ) u (t + ) − (t − π) u(t − π)] = [2t + π] ⋅ [u (t + ) − u(t − π)] + 3π u(t − π)
2 2 2
c)
π π π
x(t) = − cos(2t − π) u (t − ) = − cos (2 (t − )) u (t − )
2 2 2
e−s 2 − 1
π 3π
−s −s π es 2 − e−sπ
Z(s) = X(s) ⋅ Hg (s) = 2 e 2 ⋅2 = 2 , RZ ∶ Re(s) > 0
s +4 s2 s3 + 4s
Im(s)
Re(s)
−2 −1 1 2
RZ ∶ Re(s) < 0 −1
−2
−3
−4
Aufgabe 2:
Y (s) s2 −1
a) ⇒ H(s) = X(s) = s2 −2s+5
Im(s)
!
NS: s2 − 1 = 0 2 R ∶ Re(s) > 1
⇒ s01/2 = ±1
b) !
PS: s2 − 2s + 5 = 0 Re(s)
√ 1
2± 4−4⋅5
⇒ s∞1/2 = = 1 ± 2j
2
−1
e)
h(t)
− 12
t
− 3π
2
−π − π2 π
2 π 3π
2
1
2
−1
∞
f) Ja, da ∫ ∣h(t)∣ dt < ∞
−∞
g) X(s) = 2
s+1
h) Y (s) = H(s) ⋅ X(s) = s+1
s2 +2s+5
⋅ 2
s+1 = 2
s2 +2s+5
LT
i) Y (s) = 2
(s+1)2 +22
●−○ y(t) = e−t sin(2t) u(t)
j) Für s = jω. Diese liegen auf der Imaginärachse.
x1 (t) = cos(2π ⋅ t)
∞
1
x2 (t) = ∑ δ (t − k)
k=−∞ 4
Durch Multiplikation dieser beiden Signale entsteht die Impulsfolge x(t) = x1 (t) ⋅ x2 (t).
a.1) Skizzieren Sie x(t)!
FT
a.2) Bestimmen und skizzieren Sie das FT-Spektrum X(ω) ●−○ x(t).
b) Gegeben sei das zeitdiskrete Signal:
∞ ∞
x[n] = ∑ δ[n − 4k] − ∑ δ[n − 4k + 2]
k=−∞ k=−∞
Aufgabe 2: ZT
Bestimmen bzw. skizzieren Sie für jede der unten angegebenen Sequenzen y[n]
ZT
• Die z-Transformierte Y (z) ●−○ y[n]!
• Das PN-Diagramm mit Kennzeichnung des Konvergenzbereiches R!
a) y[n] = δ[n − 2]
1 n
b) y[n] = (− ) u[n]
2
1 n 1 n
c) y[n] = {( ) + ( ) } u[n]
2 4
1 n−1 1 n−1
d) y[n] = ( ) u[n] + ( ) u[n − 1]
2 4
1 n 2πn π
e) y[n] = 7 ⋅ ( ) cos ( + ) u[n]
3 6 4
Hinweis: cos(a ± b) = cos(a) cos(b) ∓ sin(a) sin(b) √
cos ( π4 ) = sin ( π4 ) = √1 , cos ( π3 ) = 12 , sin ( π3 ) = 2
3
2
Aufgabe 3: ZT
Gegeben sei die z-Transformierte Y (z) der Folge y[n], welche im folgenden zu bestimmen ist.
2 − 23 z −1
Y (z) =
(1 − 12 z −1 ) (2 − 3z −1 )
Aufgabe 1:
∞
a) X(ω) = 4π ∑ δ(ω − 4πr − 2π)
r=−∞
X(ω)
4π
X(Ω)
π
Aufgabe 2:
a)
Y (z) = z −2
Im(z)
2
1 doppelter Pol
−2 −1 1 2 Re(z)
−1 KB: ∣z∣ > 0
−2
∣z∣ = 1 ∈ Konvergenzbereich ⇒ ZDFT existiert
Filterkoeffizienten (siehe Zentralübung 9, Aufgabe 3):
b0 = 0, b1 = 0, b2 = 1, a1 = 0, a2 = 0
b)
1
Y (z) =
1 + 12 z −1
1
NS: z0 = 0 PS: z∞ = −
2
Im(z)
2
−2 −1 1 2 Re(z)
−1 KB: ∣z∣ > 0.5
−2
1
NS: z01 = 0 PS: z∞1 =
2
3 1
z02 = z∞2 =
8 4
Im(z)
1.0
0.5
d)
2 + 12 z −1 − 21 z −2
Y (z) =
(1 − 21 z −1 ) ⋅ (1 − 14 z −1 )
√
1 17 1
NS: z01,2 = − ± PS: z∞1 =
8 8 2
1
Im(z) z∞2 =
4
0.5
√
1 ± j 3 1 ±j π
NS: z01 = 0 PS: z∞1,2 = = e 3
6 3
√
1+ 3
z02 = ≈ 0.45
6
Im(z)
0.5
Aufgabe 3:
a)
1
NS: z01 = 0 PS: z∞1 =
2
3 3
z02 = z∞2 =
4 2
Im(z)
2
−1 1 2 Re(z)
−1
c)
3 1 1 n+1 3 n+1
1. ∣z∣ > ∶ y[n] = [( ) + ( ) ] u[n]
2 2 2 2
1 1 1 n+1 3 n+1
2. ∣z∣ < ∶ y[n] = − [( ) + ( ) ] u[−n − 1]
2 2 2 2
1 3 1 1 n+1 3 n+1
3. < ∣z∣ < ∶ y[n] = [( ) u[n] − ( ) u[−n − 1]] oder
2 2 2 2 2
1 1 n+1 3 n+1
∅ y[n] = − [( ) u[−n − 1] − ( ) u[n]]
2 2 2
1 3
d) ZDFT existiert für Fall 3, wenn 2 rechtsseitig und 2 linksseitig.