Globalisierung ist ein relativ neuzeitlicher Begriff und beschreibt die Auswirkungen der immer weiter

verstärkten internationalen Vernetzung in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Sie
betrifft jeden von uns mehr oder weniger direkt. Ursache für die stetig voranschreitende Globalisierung ist die
digitale Revolution in der Kommunikationstechnologie, namentlich die drastisch gestiegene Anzahl an Telefon-
und Fernseh-Anschlüssen, die mobile Telefonie (via Satellit) sowie die Verbreitung des Internets. Aber auch die
Umstrukturierung von internationalen Bündnissen, die vertiefte Zusammenarbeit der Staaten und der Ausbau
des Welthandels durch günstige und schnelle Transportwege sowie den Wegfall von Schutzzöllen haben einen
wesentlichen Beitrag zum Voranschreiten der Globalisierung geleistet. Dabei sind die einzelnen von der
Globalisierung erfassten Bereiche meist nicht isoliert von den anderen, sie hängen vielmehr voneinander ab
oder bedingen sich sogar gegenseitig. Im Zuge der Auswirkungen der Globalisierung kommt es in vielen Staaten
zu einem gesellschaftlichen Umdenken und zu sozialen Verwerfungen. Den Gewinnern und Befürwortern der
Globalisierung steht heute in zunehmendem Maße die Kritik der Verlierer entgegen.

Die Globalisierung beschreibt das Phänomen der zunehmenden weltweiten Verflechtungen auf den
unterschiedlichsten Ebenen und der damit auftretenden Veränderungen. Sie hat große Auswirkungen auf
Handel, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft, Politik und Umwelt, womit sie in vielfältiger Art und Weise direkt und
indirekt das Leben der Menschen rund um dem Globus bestimmt. Als Gründe für die wachsenden
internationalen Verflechtungen werden vor allem die Fortschritte auf dem Gebiet der Technologie genannt,
welche die weltweite Kommunikation drastisch beschleunigt und vereinfacht haben. Aber auch die
Liberalisierung des Welthandels durch den Wegfall von Schutzzöllen sowie die verstärkt international
ausgerichtete Politik tragen zur weiteren Integration der nationalen Wirtschaftsräume bei.