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Cuenca Aleman
Cuenca Aleman
GESCHICHTE
hunderts beschreibt militärischen Orden,
der arabische Geo- die beim Feldzug
graph El-Idrisí Cuen- mitgewirkt hatten,
ca als ein kleines, zu entlohnen. Die
antikes Dorf neben Aufgabe der Wie-
einem künstlichen derbevölkerung war
See oder Lagune, bei der neuen Festle-
umrandet von vers- gung der Gesetze ge-
tärkten Mauern, mit regelt, genannt Fuero
einer Einwohnerzahl de Cuenca. Der neue
von 700 Menschen. Bischofssitz wurde
Platziert auf einem schnell nach der Res-
hohen, uneinnehm- tauration der alten
baren Hügel und ein- Sitze der westgotis-
geschlossen von den chen Zeit in Cuenca
Flüssen Júcar und Brücke von San Pablo wiederhergestellt;
Huécar hat die Stadt nachdem Ercávica,
einen großen strategischen König Alfonso dem 2, ero- Valeria und Jahre später
Wert. Deswegen wurde die bert. Nach der Eroberung Segóbriga, die früher die
Stadt Cuenca am 21. Sept- wurde der Stadt ein großes muslimische Provinz (oder
ember 1177 von der christ- Gebiet zugeschrieben, und „Kora“) gebildet hatten, zu
lichen Armee, angeführt von sie wurde durch die Grün- einer territorialen Einheit
Alfonso dem 8. und unters- dung von Weilern wieder- zusammengefügt worden
tützt vom aragonesischen besiedelt. Zur selben Zeit waren. Die fortdauernde
begann der König, die Adli-
GESCHICHTE
Tätigkeit die Tuchindustrie.
So zeigt sich uns die Stadt im
ersten Drittel des 15. Jahr-
hunderts, als ein wichtiges
Textilzentrum, mit Woll-
herstellung und Viehmarkt.
Während des 16. Jahrhun-
derts verlor Cuenca Rechts-
prechung über viele seiner
Dörfer, aber die Stadt wurde
gestärkt, als sie Gemeinde-
hauptstadt wurde, und wi-
Bogen des Bezudos chtiger, als sie eine Stimme
Platz Julian Romero
im Parlament gewann.
sitionen. Aus sozialer Sicht Dank der landwirtschaft- Bauten des Episkopalpa-
wurde der Raum der Stadt lichen Vergrößerung, der lasts, des Klosters der Jesui-
folgendermaßen neu verteilt: Entwicklung von Wolle- ten, der Petras, Angeliken
Die Moslems besetzten den Innungen, und des Glanzes und Bernardas, der Schulen
Platz von Mangana (Pla- der Wanderviehwirtschaft, San Jose und Santa Catalina,
za de Mangana), die Juden erfuhr die Stadt eine große und des Oratoriums von San
bekamen Calle Zapaterias Wachstumswelle. Die di- Felipe Neri.
(Zapaterías-Straße), und der rekteste Folge dieses Aufs- Ebenso richteten sich viele
Rest der Stadt war unter den chwungs war ein unaufhaltsa- Künstler und Architekten
Christen aufgeteilt, die sich mer Bevölkerungswachstum aus anderen Gegenden, be-
in Pfarrbezirken organisier- und städtebaulicher Forts- sonders aus dem Basken-
ten.Die Weiler, die nach und chritt, den die Stadt erlebte; land, in der Stadt und ande-
nach in der Gemeinde auf- dieses Jahrhundert sind die ren Dörfern ein.
tauchten wurden in Verwal-
tungseinheiten, sogenannten
„Sexmos“, organisiert.
Aus Wirtschaftssicht war
ein Jahrhundert der Expan- Palafox 1774 versuchte gigkeitskrieg, die karlistis-
sion war, so war das 17. eines die Tuchindustrie wieder- chen Kriege und politische
der Krise. Die Pest, die 1588 zubeleben, blieb Cuencas Rivalitäten) ließen die Stadt
ausbrach und Cuenca und Wirtschaft verwundet: Car- in einer langanhaltenden
andere Städte in der Provinz los der 4. hatte mittels eines Lethargie, die sich bis in die
heimsuchte, war das Vorspiel Erlasses, Cuencas Werks- zweite Hälfte des 20. Jahr-
auf das, was im folgenden tätten abgeschafft um den hunderts hineinziehen würde.
Jahrhundert kommen würde: Wettbewerb mit der köni- Zwei Ereignisse prägten die-
Anhaltender Wassermangel, glichen Tapisserie-Fabrik zu se Epoche: Zum einen brei-
Heuschreckenplage, drastis- vermeiden. tete sich die Bevölkerung
cher Bevölkerungsrückgang. Während des 19. Jahrhun- endgültig auch außerhalb
Die blühende Woll- und Tex- derts, mit den Reformen, der Stadtmauern aus und
tilindustrie Brach zusammen, die Javier de Burgos 1833 ließ sich im flachen Teil nie-
im Einklang mit dem nah be- zu Ende führte und durch der. Zum anderen verlort der
vorstehenden Niedergang der die Spanien in Provinzen Klerus deutlich an Gewicht,
Wanderviehwirtschaft. mit eigenen Hauptstädten das er nach der Enteignung
Obwohl im 18. Jahrhundert geteilt wurde, wurde Cuen- von Mendizábal 1836 und
Anzeichen einer Erholung ca zur Provinzhauptstadt. Pascual Madoz 1856 erlangt
der Bevölkerungszahlen Dennoch, die Wirren des 19. hatte.
KUNST UND
KULTUR
D iese weite historische Vergangenheit spiegelt sich im Reichtum sei-
ner Kunst, besonders seiner Baudenkmäler wieder. Einer seiner herausra-
genden Wesenszüge ist die stilistische Vielfalt, die wir hier finden werden.
Von der Frühgotik des ausgehenden 12. Jahrhunderts bis zur Avantgarde
des 20. Jahrhunderts gibt es nur wenige Stile, die sich in der Stadt nicht
wiederfinden. Vergangenheit und Gegenwart leben und fügen sich so har-
monisch zusammen, dass Cuenca ein Muss für alle Kunstliebhaber ist, sei
es für bildliche oder abstrakte Kunst.
MONUMENTE
MONUMENTE
I n Wirklichkeit sind Cuenca zwei Städte. Ein Teil ist die auf dem Berg ge-
legene Altstadt, Cuenca mit seinen Baudenkmälern. Der andere Teil ist im
Tal gelegen: die Neustadt, die seit dem 19.Jahrhundert entstand. Die Altstadt
ist eine mittelalterliche Stadt. Zur Verteidigung ist sie hoch auf einem langen,
rauen Felsvorsprung und von zwei Flüssen umgeben gelegen. Der Straßen-
verlauf ist an die Schwierigkeiten seiner Umgebung angepasst. Der Grundriss
entspricht einer ungeordneten Stadt, die perfekt an ihr natürliches Umfeld
angepasst ist. Das Straßennetz hat zwei Achsen: eine Längsachse fängt im un-
teren Teil der Stadt an, an der Brücke Trinidad (Puente Trinidad) (ehemals
puerta de Huete), setzt sich in der Straße Calle Alfonso VIII und San Pedro
fort und endet im Stadtteil el Castillo. Die andere Achse, eine Querachse,
verbindet die Puerta de Valencia mit San Juan.
Fassade der
Kathedrale von Cuenca
MONUMENTE
Schiffen und einem Schiff
im Kreuzband. Die Einflüsse
des Gebäudes sind umfas-
send diskutiert worden. Für
einige zeigen seine sechs-
geteilten Gewölbe einen
burgundischen Zisterzien-
sereinfluss, für andere zeigt
die Anwesenheit eines zwei-
geflügelten Kreuzschiffes,
Zahnschnitt, und eines qua-
dratischen Laternen-Turms,
einen englischen Einfluss an.
Straßencafés auf dem Vorplatz, neben dem Rathaus Die Reihen von Kapellen,
die die seitlichen Kirchens-
chiffe bedecken, wurden
Plaza Mayor Es wird als das früheste Beis-
piel von Gotik in Spanien
im 16. und 17. Jahrhundert
gebaut. Zu betonen sind
Im Zentrum der angesehen. Sein Bau wurde die der Apostel, des Heili-
Längsachse befin- am Ende des 12. Jahrhun- gen Geistes, der Ritter, der
det sich die Plaza derts begonnen, und 1208 Zimmer der Adligen, sowie
Mayor (der Hauptplatz), vom Erzbischof Ximénez de die Sakristei und die Orden-
Hauptbezugspunkt für je- Rade geweiht, aber bis 1271
den Besuch und jede Tour nicht fertiggestellt. Die Ka-
durch die Stadt. Der Platz thedrale ist ein komplexes
bildet ein Dreieck, dessen Gebäude mit Elementen aus
Scheitel die Kathedrale, das der Übergangszeit zwischen
Kloster von Las Petras (18. Romanik und Gotik aus
Jahrhundert) und das Ra- dem Ende des 12. Jahrhun-
thaus sind. derts; andere Teile sind aus
dem 13. Jahrhundert, und
Stadtplan: nº10. noch andere aus dem 15. Sie
hat den Grundriss eines la- Rosette der Kathedrale
Die Kathedrale
Die Kathedrale
von Santa María de
Gracia, ein Symbol
der Macht der Kirche, war
das erste Gebäude, das man
nach der Eroberung der
Stadt, an der Stelle der al-
ten muslimischen Festung,
zu bauen begann. Nach
Lampérez, Architekt und
Restaurator der Fassade,
ist dies das klarste Beispiel
von Frühgotik in Cuenca.
Luftbild der Kathedrale und der
Plaza Mayor (des Hauptplatzes)
MONUMENTE
Parador-Hotel Kloster von San Pablo und Brücke San Pablo
behalten. Die Lösung ergab ist er muslimisch, während er Spanien (Casas del Rey - in den
sich mit der Eingliederung für die anderen mittelalterlich ist Häusern des Königs) und in dem
der drei Bögen im unteren (14.-15. Jahrhundert). Es könn- anderen eine typische Gaststät-
Körper. te ein ehemaliges Gutsherren- te (Casa de la Sirena – Haus der
Rathaus. Plaza Mayor.
haus des Domherrn Gonzalo Sirenen).
Tel. (+34) 969 176 100. González aus Cañamares sein.
Die Hängenden Häuser.
www.cuenca.es Die Vermutung liegt nahe, auf C/Canónigos.
Stadtplan: nº 16. Grund eines seiner Wappen, Stadtplan: nº13.
das im Inneren des Hauses ge-
Die Hängenden funden wurde. Der Mythos, die
Kloster vom
Häuser Magie und die Legende haben
sie zu der Kategorie eines Denk- heiligen Pablo
Das Wahrzeichen mals erhoben. Es sind heute 3 Der klerikale Cha-
und bekannteste Häuser, die im 20. Jahrhundert rakter, den die
Gebäude der Stadt restauriert wurden. In zwei von Stadt in der Neuzeit
Cuenca sind die „Hängenden ihnen befindet sich das Museo hatte, bleibt durch die vielen
Häuser“. Ihren Ursprung kennt de Arte Abstracto Español - Gebäude religiöser Art, Kir-
man nicht genau. Für die einen Museum für abstrakte Kunst
chen dem 16. und 18. Jahr- Brücke haben wir die Mögli-
hundert errichtet wurden chkeit, eine Bronzestatue
spürbar. Das bekannteste zu betrachten: “El Pastor de
Kloster ist der Convento de las Huesas del Vasallo”, eine
San Pablo. Ab 1523 wurde Arbeit des Bildhauers Luis
es als Dominikaner Kloster Marco Pérez, verwirklicht
errichtet. Derzeit ist das im Jahre 1930. Laut Aussa-
Gebäude zum Parador Na- ge seines Verfassers ist die
cional de Turismo (Parador- Figur eine Huldigung an die
Hotel) umgewandelt. Die Hirten.
Kirche, die es in seinem In- Kloster vom heiligen Pablo.
neren gibt, ist aus der Spät- Paseo del Huécar.
gotik und das Portal aus der Stadtplan: nº15.
Übergangszeit vom Barock
zum Rokoko. Dieser Raum
ist der Arbeit von Gustavo Kirche des
Torner gewidmet. heiligen Pedro
Das Kloster kann man von
den Casas Colgadas – den Von allen Kirchen ist
Hängenden Häuser über die die repräsentativste
Brücke vom Heiligen Pablo die Kirche Iglesia
(Puente de San Pablo) errei- de San Pedro. Erbaut auf den
chen. Es existierte eine an- Überresten einer ehemaligen
tike Brücke aus Steinen, die Moschee, fällt die Originalität
zwischen 1533 und 1589 ihres achteckigen Grundris-
erbaut wurde, aber dann zu- ses auf. Die heutige Kirche
sammenfiel. Im Jahr 1902 ist aus dem 18. Jahrhundert,
wurde die Jetzige aus Eisen eine Arbeit des Architekten
und Holz erbaut, den archi- Martín de Aldehuela, der
tektonischen Tendenzen durch seine Arbeiten an an-
der Epoche treu bleibend. deren Kirchen der gleichen
Epoche bekannt ist: den
Turm “Torre Mangana” Kirchen Iglesia de San Fe-
MUSEEN
D as kulturelle Angebot der Baudenkmäler kann man durch Besuche
der wichtigen Museen der Stadt vervollständigen. Das Angebot ist vielsei-
tig: religiöse und weltliche Kunst aus allen Epochen. Archäologische Übe-
rreste, bildliche oder abstrakte Kunst, zeitgenössische Kunst; außerdem
bietet das Museum der Wissenschaften von Castilla- La Mancha einen
Spaziergang durch die Welt- und Menschheitsgeschichte an.
MUSEEN
Es befindet sich im Altsteinzeit bis zur Neuzeit. Skulpturen aus Segóbri-
Casa del Curato (im Die spektakulärsten Funde ga. Die Münzsammlun-
Pfarrhaus) in der sind aus der Zeit der Römer, gen verdienen auch Auf-
Straße Obispo Valero. Es aus den Fundstätten in Se- merksamkeit. Derzeitig
bietet eine Zusammenfas- góbriga, Valeria und Ercá- werden sie erweitert.
sung der Geschichte Cuen- vica Besondere Erwähnung Obispo Valero, 12
cas an. Durch die archäo- verdient ein Porträt von Lu- Tel. (+34) 969 213 069
logischen Überreste, die in cius Caesar, in einer römis- museo_cuenca@jccm.es
Stadtplan: nº12.
den diversen archäologis- chen Werkstatt in weißen
chen Stätten der Provinz Marmor gehauen und die
gefunden wurden, von der Sammlung der römischen
MUSEEN
Das Museum be-
findet sich auf dem
Platz „Plaza de La
Merced“ und nimmt zwei
Gebäude ein: ein ehemali-
ges Kloster und einen zeit-
genössischen Anbau. Eine
eindrucksvolle Zeitmaschi-
ne, zusammengesetzt aus
beweglichen antiken und
modernen Teilen, heißt die
Besucher zu einem Rund-
Zeitmaschine. Inneres des Museums der Wissenschaften
gang der Welt- und Mens-
chheitsgeschichte willkom-
men. Der wissenschaftliche graphie und Paläontologie), Plaza de la Merced,1.
Diskurs beschäftigt sich mit im Saal „El Laboratorio Tel. (+34) 969 240 320
der Zeit und zeigt sich im www.jccm.es/museociencias/
de la vida“-„Das Labor des
museociencias@mccm.jccm.es
Astronomie-Saal, im Plane- Lebens“ (Natur, Landwirts- Stadtplan: nº17.
tarium, in der „Cronolan- chaft, Viehzucht und Indus-
zedera“ –einem Zeit- und trie von Castilla- La Mancha)
Allsimulator-, in der Ausste- und in dem Saal „Historia
llungszone „Los Tesoros del Futuro“-„Geschichte
de la Tierra“- “Die Schätze der Zukunft“.
der Erde“ (Geologie, Strati-
Als Ergänzung der Besichtigungstour kann man die Schiffe der Kathedrale besichti-
gen. Man kann die Arbeiten von Pedro de Mena, García de Salmerón und Martín Gó-
mez el Viejo u.a. bewundern.
Plaza Mayor. Tel. (+34) 969 224 626.
Stadtplan: nº11.
MUSEEN
Die Stiftung befindet sich im alten Haus Zavala auf dem Platz San Nicolas. Die Stif-
tung Antonio Saura stellt die Arbeit vom 1998 verstorbenen Antonio Saura aus; ei-
nem sehr der conquensischen Hauptstadt Verbundenen. Das Gebäude verfügt über
eine Ausstellungsfläche von 500 Quadratmetern auf unterschiedliche Etagen verteilt. Hier
kann man verschiedene Arbeiten von Antonio Saura bewundern; wie zum Beispiel „Moi“, „La
muerte y la Nada“ oder die „Autos de Fe“ usw. Als Ergänzung kann sich der Besucher Schrifts-
tücke, Dokumentar- und Foto-Archive aus dem Leben des Künstlers ansehen. Die Räumli-
chkeiten sind darauf ausgerichtet über das Jahr unterschiedliche, temporäre Ausstellungen
aufzunehmen.
Plaza de San Nicolás, 6 - Tel. (+34) 969 236 054
www.fundacionantoniosaura.es / fundacion@fundacionantoniosaura.es
Stadtplan: nº8.
Gelegen in der go- Die Hälfte der Arbeiten ge- Ebenso gibt es im Espacio
tischen Kirche des hören dem Museum „Museo Torner ein Geschäft, in dem
alten Klosters San Nacional Centro de Arte man Reproduktionen des
Pablo, heute ein Parador Na- Reina Sofía“ in Madrid, das Malers sowie Bücher über
cional (Parador Hotel), wer- etwa 600 Arbeiten einer sein Leben und künstleris-
den Arbeiten aus verschiede- Schenkung von Gustavo ches Lebenswerk erwerben
nen Epochen vom Bildhauer Torner verwahrt. kann.
und Maler Gustavo Torner Espacio Torner. Paseo del Huécar.
ausgestellt. Altes Kloster San Pablo (Parador
Nacional)
Tel. (+34) 969 238 373.
www.espaciotorner.com
espaciotorner@espaciotorner.com
Stadtplan: nº15.
MUSEEN
Das Museum der Se- das Museum heute eine mo- Schriftstellern, die der Stadt
mana Santa (Karwo- derne Referenz und originell verbunden sind.
che) befindet sich im Bereich der aktuellen Mu- In den Beständen des Museums
im alten Haus der „Girones“, seen. Von den verschiedenen befinden sich Fragmente
derzeitiger Sitz des Rats der sinnbildlichen Stücken des der Semana Santa Cuenca,
Laienbrüderschaften der Se- Museums heben wir einen insbesondere aus den Jahren
mana Santa Cuencas. Christus aus Elfenbein aus 1950 und 1970, damals von
Das Museum als solches dem 14. Jahrhundert hervor: der NODO (Noticiero y Do-
nimmt zwei Stockwerke Bis zur Eröffnung des Mu- cumental – Nachrichten und
ein, in denen man die unters- seums konnte man ihn nur Dokumentarfilme) realisiert.
chiedlichen Prozessionespa- in der Prozession „En el Cal- Strasse Andrés de Cabrera, 13
raden der Semana Santa in vario“ (Leidensweg) sehen. Tel.: (+34) 969 221 956
Cuenca durchlaufen kann. Das Museum vervollstän- www.msscuenca.org.
contacto@msscuenca.org
Die Semana Santa wurde digen Informationen über Stadtplan: nº28.
zum internationalen touris- alle Laienbrüderschaften
tischen Interesse erklärt. der Semana Santa Cuencas;
Durch die Spenden der mit Multimediaplätzen, Fo-
unterschiedlichen Brüders- tografien, Zeichnungen von
chaften und die neuartigen Miguel Zapata, Videos mit
audiovisuellen Medien ist Zeitzeugen, Malern oder
Im Park Rústico
gelegen, in der Nähe
des Einkaufszen-
trums „El Mirador“, befindet
sich eine der bemerkenswer-
testen öffentlichen Anlagen
der Stadt; Arbeit der japa-
nischen Künstlerin Keiko
Mataki. Es handelt sich um
einen eigentümlichen offe-
nen Platz: unterschiedliche
Elemente beziehen direktes
Sonnenlicht, das von glän-
zenden Mosaik-Kacheln
und einigen Metallstücken
mit denen diese Elemente
belegt sind und die durch
ihre Platzierung als Spiegel
dienen, reflektiert wird. Aus
der Entfernung sehen wir als
aller erstes einen gelben, ge-
neigten Kegel, der Teil der
Sonnenuhr ist; ein Kegel, der
hervorragend den Geist die-
ses allein stehenden Platzes
vollständig in sich vereinigt.
Das Ganze wird durch eine
Reihe von Spielen vervolls-
tändigt (Schachbrett, Tic
Tac Toe, etc.). Die Spiel-
tische sind mit von geome-
trisch bis organisch reichen-
den Mosaiken belegt, und
ihre Position auf dem Platz
wurde strikt in Abhängigkeit
der Sonnenlaufbahn bes-
timmt.
Der gesamte Platz ist ein
detailliertes Arrangement,
in gewisser Weise kindlich,
fröhlich; und dies verbunden
mit der wissenschaftlichen
Kenntnis über das Sonnen-
licht im Verlauf des Jahres.
Bild: Keiko Mataki.
MUSEEN
Das internationale de des Vizerektorats auf dem Die Sammlung sowie ihre Bi-
Zentrum für Elekt- Campus-Gelände der UCLM. bliothek-Mediathek stehen
rographie und Inno- Dieses Museum und For- Forschern und Interessenten
vation in Kunst und Neuen schungszentrum, welches im für eine Besichtigung oder
Technologien Cuenca (spa- Jahr 1990 eingeweiht wur- eine Beratung zur Verfügung.
nisch: kurz: MEDICANT, de, verfügt heutzutage über Termine vereinbaren Sie bitte
Museo Internacional de eine Sammlung von mehr als per E-Mail (mide@uclm.es)
Electrografía – Centro de 4.000 elektrographischen oder telefonisch unter (+34)
Innovación en Arte y Nuevas Kunstwerken, prä-digital so- 969 179 115. Für die Öffent-
Tecnologías) gehört zur Uni- wie digital, sowohl greifbare lichkeit ist das Zentrum Mon-
versität Kastilien-La Mancha Objekte als auch unberühr- tag bis Freitag, von 10 bis 14
(UCLM) und sein provisori- bare Exemplare der elektro- Uhr geöffnet.
scher Standort ist das Gebäu- nischen Kunst.
Ars Natura
Ars Natura ist ein Verhaltensweisen anzuneh- Ort, in dem der unterschie-
Zentrum zur Inter- men. Es wendet sich das ganze dliche Einsatz von Perspekti-
pretation der Be- Jahr mit einem speziellen ven heraussticht: Eingerahmt
sonderheiten der Landschaft Erziehungsprogramm sowie von der bergigen Landschaft
Kastilien-La Mancha, seiner zahlreichen Aktivitäten an die Cuencas werden hier Aus-
Biodiversität und der Interak- gesamte Öffentlichkeit. sichtspunkte geschaffen,
tion von Mensch und Umwelt. Das Zentrum besteht aus ei- die es erlauben einen spek-
Dieses Zentrum lädt dazu ein, nem offenen Gelände, das mit takulären Blick über die Alts-
die Natur zu genießen und einer Garten- und Parkanlage tadt Cuencas zu erhaschen.
über unsere Beziehung zu ihr verbunden ist, in welcher eine
nachzudenken, sich unserer Vielzahl von verschiedenen C/Río Gritos, 5
Tel. (+34) 969 271 700
Verantwortung über die Um- Tierarten lebt, die sich an das
www.centroarsnatura.es
welt bewusst zu werden und Klima in Cuenca angepasst info@centroarsnatura.es
nachhaltige Handlungs- und haben. Es ist einzigartiger Stadtplan: nº 33.
MATEO
www.asociacionpmateas.com
KUNSTHANDWERK
D as traditionelle Kuns-
thandwerk der Stadt war die
Töpferei. Wir können noch
von der Existenz einer tradi-
tionellen Töpferei sprechen,
die Gegenstände fertigt,
wenn auch heutzutage eher
mit dekorativem Charakter;
in anderen Epochen hatten
sie einen praktischen Wert:
Kannen, Schälchen, Marme-
ladentöpfe, Tonkrüge. Die
typischste Keramik ist der
„Toro Ibérico“ (Iberischer
Stier), erschaffen von dem
Töpfer Pedro Mercedes, Korbgeflechte und typische Keramik
inspiriert von dem Kopf ei-
nes iberischen Stiers, der in
Huete aufgetaucht war und
konserviert im Museum
„Museo de Cuenca“.
Während der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts entwic-
kelte sich der Ausruf „Céra-
mica de Autor“(Keramik
vom Urheber), auch ge-
nannt „Céramica Contem-
poránea“ (zeitgenössische
Keramik). Die Keramik
von jedem Künstler hatte
seine besonderen Züge; in
diesem Sinne ist die bekan-
nteste Schule die des o. g.
Pedro Mercedes. Andere
berühmte conquensische
Töpfer sind Luis del Casti-
llo, Adrián Navarro und Fer-
nando Alcalde.
Es ist auch das Kunsthand-
werk des Papiers zu beto-
nen, mit Handwerkern wie
Segundo Santos und Pilar
Martínez, ebenso wie das
der Weidenkörbe, des Fens-
terglases und der Schmie-
dearbeiten.
Ajo Arriero
GASTRONOMIE
D ie Gastronomie in Cuenca charakterisiert sich durch seine Land-
und Hirtenherkunft. Lamm, traditionelles Schlachten von Schweinen,
Jagd und Eintöpfe finden sich in unzähligen Arten der Zubereitung wie-
der. Nichtsdestoweniger bietet die Stadt eine große Anzahl an exklusiven
Gerichten, die der Küche eine charakteristische Persönlichkeit verlei-
hen. Alle Personen, die Cuenca besuchen, sollten sich die Gelegenheit,
Morteruelo, Zarajos und Ajoarriero zu probieren, nicht entgehen lassen,
nicht zu vergessen Alajú, eine fürstliche Nachspeise der conquensichen
Küche, begleitet vom typischen Likör aus der Gegend, dem Resoli.
Gazpacho Pastor
Zarajos, (lammbauch)
Gazpacho Pastor
Chuletillas a la brasa Obwohl sein Name an andere Gegenden
erinnert, tauchte Gazpacho schon in „Qui-
Chuletillas a la Brasa jote“ in den Händen von Sancho Panza auf.
Es gibt wenige Orte in Spanien in denen man Ein Gericht aus „La Mancha“ schlechthin.
vergleichbare Kottelets vom Milchlamm ge- In Cuenca bereitet man eine Bergversion zu,
nießen kann. Die meisten Lokale so auch in die uns in Form einer Tortilla -begleitet von
Cuenca, bieten sie vom Grill und auf der Glut Weintrauben- serviert wird. Seine Zutaten:
von Weinreben und Rosmarin an. Sie beru- Wild (Kaninchen, Hase oder Huhn) und Ga-
hen grundsätzlich auf der ausgezeichneten zpacho-Brot (eine Art Matzen ohne Hefe).
Qualität des Lamms dieser Region.
Alajú
Ajoarriero Alajú ist eine arabische Nachspeise, eine süße
Dieses Püree basiert auf Kartoffeln, zerkrü- Zusammensetzung aus Honig, trockenen
meltem Kabeljau, Öl und Knoblauch. Man Früchten, Zimt und abgeriebener Orangen-
isst es mit Brot und manchmal verziert und Zitronenschale, alles in Form einer Tor-
man es mit Scheibchen hartgekochter Eier. te und mit Oblaten belegt.
Alajú
Busstation (+34) 969 227 087 Tel.: (+34) 969 241 050
Fax: (+34) 969 235 356
Städtisches Busunternehmen (+34) 969 220 496
info@turismocuenca.com
(+34) 969 226 487
www.turismocuenca.com
RENFE (Züge)
Information national (+34) 902 240 202
Fremdenverkehrsbüro
Information international (+34) 902 243 402
C/ Alfonso VIII, 2 16001 Cuenca
Tel. (+34) 969 241 051
Taxis (+34) 969 233 343
ofi.turismo@aytocuenca.org
(+34) 969 223 000
www.cuenca.es
Post
Information (+34) 969 221 042
Fremdenverkehrsbüro des Provinzialverban-
des von Hotel- und Gaststättengewerbe
Verlust von Kreditkarten Pza. de la Hispanidad, 2 16080 Cuenca
Red 6000 (+34) 902 206 000 Tel. (+34) 902 100 131
4b (+34) 902 114 400 Fax: (+34) 969 235 815
American express (+34) 902 375 637 info@hotelesdecuenca.com
Mastercard (+34) 900 971 231 www.todocuenca.es
Servired (+34) 902 192 100
Dinner’ s club (+34) 902 401 112 Kirmes und feier
El corte inglés (+34) 901 122 122
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UND SEINE
PATRIMONIO
FLUSSTÄLER DE
LA HUMANIDAD
WELTKULTURERBE
LUGARES DE INTERÉS
SEHENWÜRDIGKEITEN
1 Castillo u. Bezudos
Castillo-Arco Bogen
de Bezudo
2 Historiches Provinzarchiv
Archivo Histórico Provincial Herausgegeben: Ayuntamiento de Cuenca
3 Antonio
Fundación Pérez Stiftung
Antonio Pérez C/ Alfonso VIII, 2 - 16001 Cuenca
4 UIMP
5 Kirche
Iglesia von SanPedro
de San Pedro Tel. (+34) 969 241 051
6 Wallfahrstkapelle
Ermita de la Virgen www.cuenca.es
Virgen de las Angustias
de las Angustias
7 San
PlazaNicolas
e IglesiaPlatz
de u.
SanKirche
Nicolás ofi.turismo@cuenca.es
29 8 Zavalas
Casa MuseoHause. Zavala
Antonio Saura Stiftung
Fundación Antonio Saura
9 Kirche
Iglesia von SanMiguel
de San Miguel Fundación Turismo de Cuenca
10 Hauptplatz
Plaza Mayor Centro de Recepción de Turistas
11 Kathedrale, Bischofspalast
Catedral, Museo Episcopal u.
Diözesanmuseum
y Museo Diocesano Av. Cruz Roja, 1 - 16002 Cuenca
12 Museum
Museo devon Cuenca
Cuenca Tel.: (+34) 969 241 050
13 Hängenden
Casas Colgadas Häusern
(Museo(Museum
de Arte der
spanischen abstrackten Kunst)
Abstracto Español) Fax: (+34) 969 235 356
14 Brücke
Puente von
de San“San Pablo”
Pablo www.turismocuenca.com
15 Kloster
Antiguo von San Pablo
Convento de San Pablo
(Hotel-Parador
(Parador Nacional u. Espacio Torner) info@turismocuenca.com
y Espacio Torner)
16 RathausPlatz
Ayuntamiento “La Merded” u.
17 Museum
Plaza de la derMerced
Wissenschaften Entwurf: Mateo:Mateo Comunicación
y Museo de las Ciencias
18 Turm
Torre von Mangana
de Mangana
19 Kirche
Iglesia von
de laSanta
SantaCruz
Cruz Layou: Caballero Asociados
20 Kirche
Iglesia von SanFelipe
de San FelipeNeri
Neri
21 Türm SanSan
Torre de GilGil
22 Puerta
Tor vondeSan San Juan
Juan Drucken: Gráficas Cuenca, S.A.
23 Iglesia “El
Kirche de “El Salvador”
Salvador” Avda. Juan Carlos I, 34 - 16004 Cuenca
24 Puente “La
Brücke de laTrinidad”
Trinidad
25 Iglesia “Virgen
Kirche Virgen de delalaLuz
Luz” u. Tel. (+34) 969 240 069
y PuenteSan
Brücke de Anton
San Antón Fax (+34) 969 214 365
26 Puerta
Tor vonde Valencia
Valencia
27 Teatro Auditorio
Teather - Auditorium www.graficascuenca.com
28 Museo de
Museum derla Semana
Semana Santa
Santa (Karwoche) imprenta@graficascuenca.com
29 Mirador del Cerro
Aussichstpunkt del Socorro
“Cerro Socorro”
30 Los Rascacielos
Die “Wolkenkrätzern”
31 La Cornisa
Das Gesimsdel desJúcar
Júcars Texte: José Andrés Prieto Prieto
32 PlazaTaiyo
Platz Taiyo
(Parque
(Platz deSonne)
der los Príncipes)
33 Ars Natura Fotos: Archivo F.T.C., Santiago Torralba,
Aurelio Lorente, Turalia, Corebo,
Fußgängerzone
Zona peatonal / Pedestrian area Óscar Moreno.
Carril bici / Bikeway
Radweg
D.L.: CU-138-2012