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22 Regenbogenforelle

Regenbögler

L131 Aus Nordamerika einge- turen und beeinträchtig-


führte Forellenart, die in un- te Gewässer besser als die
seren Gewässern heimisch wur- Bachforelle.
de; aber seit dem 1. Januar 1995 nur
noch ausnahmsweise in Schweizer Gewässer
eingesetzt werden darf.
In der Regel ist sie mit schwarzen Punkten
übersät, die ebenfalls Rücken-, Fett- und Grösse: bis 90 cm, max. 110 cm
Schwanzflosse bedecken. Der Seitenlinie Laichzeit: Februar bis Mai
L126 entlang, vom Kiemendeckel bis zur Schwanz- Fangsaison: Februar bis Oktober
flosse, weist sie oft eine mehr oder weniger Köder: Bienenmade, Wurm, Spinner,
starke rötliche Färbung auf. Die Regenbo- künstliche Fliege
genforelle verträgt höhere Wassertempera-

Kanadischer Seesaibling

Namaycush,
Kanadische «Seeforelle»


Der kräftig gebaute Fisch mit
dem markanten Schädel ist eine
Saiblingsart, die aus Nordamerika
eingeführt wurde. Seit über hundert Jahren
ist der «Kanadier» in zahlreichen Alpenseen
heimisch. Er besitzt ein auffallend grosses Grösse: bis 100 cm, max. 120 cm
Maul mit starken Zähnen. Seine Grundfar- Laichzeit: Winter
be ist grün bis dunkelgrau – mit einer hellen Fangsaison: nach dem Auftauen,
Marmorierung. Der Namaycush ist an kaltes Mai bis September
Wasser angepasst und gedeiht in hoch gelege- Köder: Spinner, Löffel, Köderfisch,
nen Bergseen, in denen andere Fischarten nur künstliche Fliege
kümmerlich überleben.

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Saiblinge

Rötel

Saiblinge sind der Forellen- Seesaibling


form sehr ähnlich. Der See-
saibling hat jedoch kein so weit
nach hinten gespaltenes Maul wie die
Forelle. Sein Bauch nimmt zur Laichzeit eine L132
stark rote Farbe an. Diese Färbung verblasst
während der restlichen Jahreszeit. Die Sei-
ten weisen immer helle Punkte auf. Brust-,
Bauch- und Afterflosse sind vorne mit einem
weissen Rand gezeichnet. Der Seesaibling
gedeiht in den tieferen Regionen grosser
Voralpen- und Alpen-Seen.
Der Bachsaibling zeigt auf dem Rücken eine
hellere Marmorierung. Die Punkte an der
Flanke sind gelblich bis rot. Die Bauch-
partie kann ebenfalls eine stark
rote Färbung annehmen. Die
Brust-, Bauch- und After-
flosse sind schwarz und
weiss gesäumt.
Seine grosse Maulspal-
te reicht bis hinter das
Auge. Der Bachsaibling
bevorzugt kaltes Wasser.
Der aus Nordamerika ein-
geführte Salmonide ist bei Bachsaibling
uns in Bergbächen und Berg-
seen heimisch.

Grösse: bis 50 cm, max. 80 cm


Laichzeit: November bis Januar
Fangsaison: April bis August
Köder: Spinner, Fischchen am System,
Löffel, künstliche Fliege,
Bienenmade, Wurm

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23 Äsche

Äsch, Graue

Die Äsche besitzt einen


langgestreckten Körper mit
ovalem Querschnitt. Der kleine
L136 Kopf läuft spitz zu. Die Schwanzflos-
se ist tief eingeschnitten. Die mittelgrossen
Schuppen schimmern metallisch. An der vor-
deren Körperpartie befinden sich vereinzelte
schwarze Punkte. Charakteristisch ist die Grösse: bis 55 cm, max. 60 cm
grosse, rotschwarz geränderte Rückenflosse. Laichzeit: April, Mai
Die Äsche braucht fliessendes, kühles Was- Fangsaison: September bis Dezember
ser, sauberen Kies zum Laichen und ist als Köder: Wurm, Bienenmade,
Schwarmfisch empfindlich auf Fisch fressen- Nymphe und Trockenfliege
de Vögel.

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Felchen

Über hundert Namen wer- Formen besiedeln grosse


den für die verschiedenen Seen von der Tiefenregion
Felchenarten in unserem Land bis ins Freiwasser.
verwendet. Die häufigsten sind Bal-
chen, Blalig, Albeli, Albock, Brienzlig, Fera usw.
Das Maul ist endständig, der Körper torpedo-
förmig und seitlich zusammengedrückt. Je nach Grösse: bis 70 cm, max. 80 cm
Art sind die Kiemenreusendornen weiter oder Laichzeit: praktisch ganzjährig,
dichter zusammen. Die Seiten und der Bauch je nach Form
sind weisslich bis silbrig, die Flossen grau. Die Fangsaison: gut: Januar bis Mai und
Rückenfarbe reicht von blaugrün bis braun. September bis November
Felchen sind typische Seefische der Voralpen Köder: Hegene, Made, Wurm
und Alpen. Sie leben im Schwarm. Verschiedene

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