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2011
Nachholtermin aus 2010
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Informationen aus der Bürgerversammlung vom 21. Januar 2011
Eslarns neuer Versammlungsraum mit "Dauernutzbarkeit" und technisch auf dem neuesten Stand.
Ist doch echt gelungen, oder? Eslarns neues "Klei- Ohne passendes, professionelles Facility-Manage-
nes Kongresszentrum", wie wir immer wieder ment wäre es aber auch nur die sprichwörtliche
etwas frotzelnd berichteten, ist wirklich ein Klein- "halbe Miete", wie man heute erleben durfte, als
od geworden. Dabei wollte man diese "alte Turn- der routinierte Schulhausmeister bewiess, auch die
halle" noch gegen Ende der 1990er Jahre ersatzlos Beschallungsanlage und den Umstand einer noch
abreissen, und hätte dann wohl nicht mehr als ein fehlenden Garderobeneinrichtung "geregelt" zu
paar Parkplätze, bestenfalls eine kleine Parkfläche bekommen. Selbst schuld, wenn Sie heute nicht zu
dazugewonnen. Es wäre "eine Verschwendung" denjenigen etwas über 100 Bürgerinnen und
gewesen, wie der Grossteil der zur Bürgerver- Bürgern gehörten, welche diesen neuen
sammlung Anwesenden mehr oder wenig deutlich Veranstaltungsraum live erleben konnten. Wenn
zu erkennen gab. erst der neue Bühnenvorhang besorgt und
Noch nicht einmal 400.000.-- Euro haben hier eingebaut ist, können in dieser Halle auch wieder
wahre Wunder gewirkt, und aus der "alten Turn- Theateraufführungen stattfinden.
halle" eine moderne, jederzeit nutzbare, energie-
effiziente Veranstaltungshalle werden lassen. Eine Wenn wir auch manchmal "sehr stark kritisieren",
exquisite Beschallungsanlage, wie auch aktive hier ist wirklich etwas geschaffen worden, was
Heizkollektoren unterstützen neben dem Lino- Eslarn "um Meilen voranbringt".
leumboden den Eindruck heimeliger Atmosphäre. Danken Sie es diesmal wirklich von Herzen der
Schön, dass wir diesen Veranstaltungsraum anläss- streitlosen, schnellen und professionellen Ent-
lich der Bürgerversammlung vom 21.01.2011 auch scheidungsfreude des gesamten Marktgemeinde-
einmal zu Gesicht bekommen durften. ratgremiums, und der hier federführenden drei
Bürgermeister! [mwz]
Die Bürgerversammlung begann Eslarn. Dem ist uneingeschränkt letztjährige Heimatfest, welches
nahezu pünklich um 19.00 Uhr. zuzustimmen, zumal es seit 2007 auch überregional Beachtung ge-
Bis dahin hatten sich auch über – wie ich dem Ersten Bürger- funden hat. Er dankte allen Mit-
100 Eslarner Bürgerinnen und meister und den Zuhörerinnen wirkenden, ohne welches dieses
Bürger eingefunden, welche dies- und Zuhörern anlässlich mir zur Fest gar nicht möglich gewesen
mal sogar namentlich bekannt Stellungnahme zur Verfügung wäre. Dem möchten auch wir
sind, denn aufgrund einer Abstim- gestellter Redezeit klarstellen uns anschliessen, denn es steckte
mung über unsere Eingabe, durfte – sowohl auf seiten der wirklich jede Menge Arbeit
wollte man wohl ganz sicher Marktgemeinde Eslarn, wie auch hinter diesem Fest. Ehrlicher-
gehen, dass bei einer Ablehnung auf meiner Seite „besser“ gewor- weise müssen wir aber auch
keinerlei rechtlichen Folgen zu den ist. Eingaben an die Marktge- bemerken, dass man aus diesem,
befürchten sind. meinde Eslarn werden nun, ob alle fünf Jahre stattfindenden
Also wirklich, wir – resp. ich, schriftlich oder persönlich vorge- Fest, noch weit mehr hätte
Michael W. Zach – schreiben bracht, schnell und höchst fach- machen können. Zwar darf die
zwar gerne auch einmal an gerecht beantwortet/ bearbeitet. Marktgemeinde Eslarn gem. Art.
höhere und höchste staatliche Gerade jüngeren Bürgerinnen 87 BayGO – wie Bürgermeister
Stellen, in aller Regel aber nur und Bürgern möchte ich also, Gäbl nicht zuletzt auch gem.
dann, wenn mir auf Anschreiben wie übrigens auch der Erste unserer Eingabe bzgl. der
nicht innerhalb einer immer Bürgermeister mehrmals wäh- Vermarkung des Kommunbiers
höchst liberal bemes-senen rend der Versammlung, als auch und der „Atzmannsee-Karpfen“
Zeitspanne nicht geantwor-tet gegen Ende der Veranstaltung erwähnte – nicht gewerblich
wird. Wozu haben wir in der nochmals erwähnte, durchaus tätig werden, aber man hätte
Bundesrepublik Deutschland raten sich bei jedweder Art von gem. unseren bereits vor,
denn bis zur kleinsten Verwal- Problemen mit der Gemein- während und nach dem Heimat-
tungseinheit „Gemeinde“ sehr deverwaltung direkt an diese zu fest mitgeteilten Vorschlägen,
gut bezahlte Beschäftigte, wenn wenden. durchaus dafür sorgen können,
gerade diese sich immer wieder dass jetzt nicht unbedingt die
„zieren“, angefragte Auskünfte Referat des Ersten Bürger- Kosten für die Daseinsvorsorge
zu geben? meisters (Wasser und Abwasser) hätten
Hier erhielt ich dann, weil meine erhöht werden müssen. Aber
Eingabe im öffentlichen Interesse Beginnen wir nun aber mit dem sei's drum, dieses Fest ist vorbei,
mit über 50 Stimmen zur Be- Referat des Ersten Bürgermeis- und die nächsten Feste dürfen
handlung durch die Bürgerver- ters, welcher zu Beginn auf die dann ja auch gem. Art. 87
sammlung angenommen wurde, aktuelle Diskussion hinsichtlich BayGO nicht zum Wohle aller
gegen Ende dieser Behandlung der Ratschläge des sog. „Zu- Bürgerinnen und Bürger Verw-
durch den Ersten Bürgermeister kunftsrates“ der Bayerischen endung finden.
sogar noch eine persönliche Staatsregierung Bezug genom-
Anmerkung derart, dass dieser men hatte. Er erwähnte die viel- 2.Strassensanierung, Kinder-
Michael W. Zach in den letzten fachen Proteste, welche diesen krippe, Demografischer
Jahren andauernd Eingaben und Ratschlägen entgegenschlagen, Wandel, Gebührenkalkulation
Beschwerden bis an höchste weil es eben kein, in ein zwei
Stellen schreiben würde, jedoch Klassen geteiltes Bayern geben In einem weiteren Teil verwies
bislang für die Marktgemeinde dürfe. Bürgermeister Gäbl sehr ausf-
Eslarn alles in Ordnung war. Der ührlich, aber vor allem mit einer
Erste Bürgermeister empfand 1. Das Eslarner Heimatfest für alle Zuhörerinnen und
dies – so ich es richtig vernom- 2010 Zuhörer leicht nachzuvoll-
men habe – als Bestätigung der ziehenden „Beamer-Präsenta-
ordnungsgemässen, korrekten Eslarn bezogen verwies Bürger- tion“ auf diverse Dinge, welche
Arbeit der Marktgemeinde meister Gäbl noch einmal auf das wir Ihnen bereits in den
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zum Spass – an, dass sich wohl Entwicklung der Höhe der Kreis- fühlen. Der Bürgermeister wiess
jede/r Eslarner/in mehr als umlage, wie auch der gemeind- darauf hin, dass die Kolleginnen
wundern würde, käme eines lichen Verbindlichkeiten in deren und Kollegen im Winterdienst
Tages aus dem heimischen Wandel von 2002 bis 2011 derart deren Arbeit regelmässig hervor-
Wasserhahn kein Wasser mehr. plastisch präsentierte. ragend erfüllen. Es sei immer
Zudem müssten Bürgerinnen und eine schwierige Aufgabe, den
Bürger anderer Kommunen ver- Entwicklung des Schulden- Anforderungen zur Vermeidung
gleichbarer Grösse z. T. weitaus standes von 2002 bis 2011 von „Gefahrenquellen“ gerecht
höhere Gebühren zahlen. Die in (jeweils zum 01.01. des jew. zu werden. Gesetzlich bestünde
2007 bis 2010 durchgeführte Sen- Jahres) hier gegenüber der Gemeinde
kung der Wassergebühren, kein Anspruch dass der Winter-
welche bei einigen Bürgerinnen 2002: 3.906.307.-- Euro dienst 24/7 durchgeführt wird.
und Bürger gem. Gäbl sicherlich 2003: 3.922.410.-- Euro Es handle sich dabei um eine
die berechtigte Frage nach dem 2004: 3.842.389.-- Euro Regelung aus dem Bürgerlichen
Sinn dieser nunmehr wieder 2005: 3.866.099.-- Euro Gesetzbuch (BGB), welche auch
rückgängig gemachten Gebühren- 2006: 3.612.191.-- Euro die Gemeinde verpflichte,
senkung hervorrufen muss, 2007: 3.346.478.-- Euro Gefahrenquellen zu vermeiden.
erklärt sich durch eine zur da- 2008: 3.135.150.-- Euro In Eslarn habe der Winterdienst
maligen Zeit bestehenden „Über- 2009: 2.938.628.-- Euro 67 Kilometer Strassen zu be-
deckung“ der Kosten, welche 2010: 2.739.478.-- Euro treuen. Dafür sind zwei Räum-
gem. KAG (Kommunalab- 2011: 2.544.164.-- Euro dienste eingeteilt, je ein Räum-
gabengesetz) entsprechenden dienst für den innerörtlichen,
Ausgleich fordert. und einer für den ausserörtlichen
Die Einführung der Jahres- Damit – so Gäbl – haben die Bereich. Es bestehe ein Räum-
grundgebühr für die Abwasserent- Eslarnerinnen und Eslarn bis und Streuplan, welcher ordnungs-
sorgung wusste Gäbl dadurch zu jetzt 1.378.267.-- Euro an Ver- gemäss durch das Marktgemein-
rechtfertigen, dass diese zumin- bindlichkeiten abgebaut, was bei deratsgremium beschlossen
dest kinderreichen Familien mit seitdem vergangenen 2920 wurde. Die Rechtsprechung for-
einem notwendigen Wassermehr- Tagen, einer Schuldenreduzie- dert hier innerorts „nur an
verbrauch einen Vorteil bringt, rung von **470.-- Euro/ Tag wichtigen Stellen“, ausserorts
aber gem. Berechnung des entspricht. „an besonders gefährlichen
Dritten Bürgermeisters Illing Stellen“ den Winterdienst durch-
(CSU) sich bei einem Mindest- zuführen, so der Bürgermeister.
wasserverbrauch von 110 Ku- Verwaltungshaushalt 2011 Er riet, das Fahrverhalten an die
bikmeter/ Jahr rechnerisch gegen- jeweiligen Strassenverhältnisse
über der sonst notwendigen Er- Gesamtsumme: 3.965.000.-- Euro anzupassen, denn es sei auch
höhung der Kubikmeter-Ge- eine finanzielle Frage, ob man
bühren, des sog. „Wasserzinses“ Die genaue Darstellung finden Wanderwege etc. auch im Winter
nahezu wieder ausgleicht. Sie anliegend! räumen kann.
3.Kommunale Verbindlich-
keiten/ Kommunale Erträge 4.Winterdienst – Situations- So, mittlerweile war eine Stunde
bezogene Anfragen vergangen, und der Erste Bürger-
Besonders aufmerksam empfan- meister wurde langsam heiser.
den es nicht nur wir, als der Erste Scheinbar besteht in unserer Ein kleiner, sehr interessanter
Bürgermeister nicht nur zu allen Marktgemeinde immer wieder Film aus dem Archiv des
bisher erwähnten Themen eine das Problem, dass sich einige Bayerischen Fernsehens mit dem
passende, übersichtliche Präsenta- Mitbürgerinnen und Mitbürger Titel „Eslarn im Winter“ sollte
tion parat hatte, sondern auch die vom „Winterdienst“ übergangen etwas Abwechselung bieten.
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Dieser Film neuerer Provenienz der Kommunalaufsicht bis heute Wortmarke „Kommunbier®“
zeigte Eslarn von einer ange- noch nicht erhalten haben. markenrechtlich keinerlei Benut-
nehmen, positiven Seite mit Aber sei's drum, jedenfalls darf zungszwang besteht, also nie-
Einblicken in die Eslarner Kom- die Marktgemeinde Eslarn gem. mand hergehen, diese Wort-
munbrautradition rund um Herrn Art. 87 BayGO nicht gewerblich marke zur Löschung beantragen,
Georg Zierer sen., und ins tätig werden, und zudem bietet und sich diese dann zur ge-
verwaltungsrechtlich zu Eslarn das Eslarner Kommunbrauwesen werblichen Verwendung schüt-
gehörende Staatsgut „Pfrentsch- nur eine „beschränkte Leistungs- zen lassen kann.
weiher“ und das dortige Ver- fähigkeit“ selbst das Kommun- Dies soll eine Aussage der Kom-
suchsgehege. bier® zu vermarkten. Jährlich munalaufsicht beim zuständigen
werden nach Ausgabe des Ersten Landratsamt Neustadt/ Wn. Sein,
Bürgermeisters 30 Hektoliter wobei wir über die Regierung
5. Behandlung unserer Eingabe sog. „Rebhuhn-Zoigl“ und je der Oberpfalz noch im Dezem-
nach Bedarf -wie z. B. anlässlich ber 2010 darum gebeten hatten,
des Treffens der Metropolregion- diese Sorge der Marktgemeinde
Mehrfach mit Namen genannt, Verantwortlichen „ein Sud“ vom Eslarn nachweisbar mitteilen zu
fühlten wir uns wirklich geehrt, Kommunbier® gebraut. lassen. Wir nämlich haben uns
dass nach vorheriger Abstim- Die Marktgemeinde Eslarn – so bei Markenrechtsexperten erkun-
mung bei etwas an die 100 Gäbl – will das Kommunbier® digt, und eine ganz und gar
Zuhörerinnen und Zuhörer über auch zukünftig usschlieslich zur andere Wertung der Sachlage
50, wohl sogar über 60 derselben Förderung des Tourismus und erhalten. Hoffen wir einmal, dass
für die Behandlung unserer zum Wohle der gastronomischen niemand auf die Idee kommt die
Eingabe gestimmt hatten. Betriebe in Eslarn nutzen, ähn- Wortmarke „Kommunbier®“ für
Sie können diese Eingabe lich wie beim sog. „Schafferhof“ noch nicht einmal 1.000.-- Euro
explizit unter www.scribd. bzw. in Neuhaus. Damit soll vor zur Löschung zu bringen, um
com/zach5618/shelf mit dem allem den gastronomischen diese Marke dann doch sinnvoll
Titel „Eingabe zur Bürgerver- Betrieben eine solide Basis ge- gewerblich zu nutzen.
sammlung v. 21.01.2011“ boten werden.
nachlesen. 5.2 Gewerbliche Verwendung
Wir möchten hier nur auf die Diese Anfrage war damit auch der „Atzmannsee-Karpfen“
Ausführungen des Ersten Bürger- schon beantwortet, und wie wir
meisters in Beantwortung unse- meinen auch „zur vollsten Zu-
Gedacht haben wir es uns so-
rer Eingabe näher eingehen. friedenheit unsererseits“.
wieso, aber wir wollten es zur
Schliesslich ging es um die ge-
Kenntnis aller Eslarnerinnen und
5.1 Gewerbliche Verwendung werbliche Nutzung des Kom-
Eslarner einmal öffentlich festge-
des Kommunbiers® durch die munbiers® schrieben haben, dass sich der
Marktgemeinde Eslarn zum Wohle aller Eslarner
„Atzmannsee-Karpfen“ ebenfalls
Bürgerinnen und Bürger. Uns
aus drei Gründen nicht zur Ver-
Das Kommunbier® kann letzt- kann es so ziemlich egal sein, ob
marktung durch die Marktge-
lich aus drei Gründen durch die alle Bürgerinnen und Bürgern
meinde Eslarn (selbst) eignet.
Marktgemeinde Eslarn nicht ge- zukünftig eben keine Einnahmen
Sie werden es sich denken
werblich genutzt werden. Die aus der Vermarktung dieser
können, denn auch hier steht
Kommunalaufsicht beim Land- Spezialität zur Verfügung stehen,
wieder Art. 87 BayGO „im
ratsamt hat der Gemeinde eine sondern diese bei Gebührener-
Wege“, der es einer Kommune
Abschrift der Antwort auf eine höhungen etc. eben einfach mehr
nahezu verbieten soll „gewerb-
unserer entsprechenden Anfragen zahlen müssen. lich“ tätig zu werden.
zum selben Thema übersandt, Ein weiterer Grund ist die durch
wobei wir schon bemerken Der Erste Bürgermeister wies den Fischereiverein Eslarn/ Opf.
müssen, dass wir diese Antwort noch darauf hin, dass für die e. V. überprüfte Tatsache – so
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Gäbl – dass niemand (diese) sitzung). Es müsse aber auch zu- handelt, und welche möglichen
Karpfen in welcher Zubereitungs- gesehen werden, dass das leer- (vor allem finanziellen) Pro-
form auch immer kaufen stehende „Justin-Braun-Ge- bleme damit für die Allgemein-
will.Auch gäbe es – so Gäbl – lände“, aber auch das „Ensem- heit verbunden sein können.
beim Atzmansee auch „keine ble am Ehrenmal“ einer zu- Diese Fragen wurden zu unserer
Karpfenzucht“, sondern diekünftig den Ort belebenden vollsten Zufriedenheit beantwor-
Karpfen sind im Atzmannsee nur Nutzung zugeführt wird. Dabei tet, wobei es natürlich – um es
zur Vermeidung von Algen ausge- sei nicht ausgeschlossen, dass einmal ganz ehrlich zu sagen –
setzt worden, und werden dort auch die Eigentümer leerstehen- auch gereicht hätte, uns nur zu
auch entsprechend gepflegt.der Häuser vielleicht sogar über Beginn der Sitzung den Eingang
Fazit: Also ein sog. „Abfallpro- die Marktgemeinde Eslarn Zu- dieser Eingabe zu bestätigen und
dukt“ einer Landschaftspflege schüsse und/ oder Fördermittel damit die Erwähnung derselben
kann man natürlich nicht gewerb- erhalten. Ab dem 10.02. werden im Protokoll zur Bürgerver-
lich vermarkten. Da hat die zusammen mit der Bezirksregie- sammlung zu erwähnen.
Marktgemeinde Eslarn ebenfalls rung in Regensburg die bereits Dies nämlich wollten Bürge-
keine Möglichkeit deren Bürge- gestellten Anträge der Marktge- rinnen und Bürger der Markt-
rinnen und Bürgern irgendwelche meinde Eslarn erläutert. Der gemeinde Eslarn, welche uns die
künftigen Kosten zu ersparen. Erste Bürgermeister führte hierzu letzten Tage immer öfter per
noch weit mehr aus, doch dürfen email erst dazu „getrietzt“
5.3 Städtebauförderung wir in dieser Hinsicht auf die hatten, aus deren Bedenken eine
Marktgemeinde Eslarn, bzw. Eingabe zu formulieren, dann
Der Erste Bürgermeister führte dortiges Nachfragen verweisen. diese Eingabe auch noch unter
zu dieser unserer Anfrage aus, www.scribd.com zu veröffent-
dass die Regierung der Oberpfalz 5.4 Biogas-Ambitionen der lichen.
das nach Fertigstellung der Marktgemeinde Eslarn Haben wir aber gerne getan,
„grosszügig finanzierten Ludwig- denn wie der Erste Bürger-
Müller-Strasse“ vorzeitig abge- Der Erste Bürgermeister er- meister anlässlich des Punktes
brochene „Städtebausanierungs- wähnte zu Anfang, dass solche Mitteilungen und Anfragen
konzept“ damaliger Zeit nicht Biogasanlagen wie die im OT erwähnte, sollen bei der
mehr anerkennen konnte. Damit „Thomasgschiess“ durch die Marktgemeinde Eslarn ja regel-
war es 2009 notwendig ein neues „Energiebauern Eslarn GmbH & mässig anonyme emails mit
Grobkonzept erstellen und zuvor Co. KG“ geplante Anlage andern- Anfragen eingehen. Dazu aber
vorbereitende Untersuchungen orts ohne Probleme betrieben später noch ein wenig mehr.
bzgl. Tourismus, Leerstands-Pro- werden. Es handelt sich dabei um Letztlich machte der Erste
blematik, Industrie etc. durch- eine privatrechtliche Initiative Bürgermeister darauf aufmerk-
führen zu lassen. von 16 Familien. sam, dass der Markt Eslarn
Hier stellt sich auch die Frage, Wir stimmen dem vollumfäng- keinesfalls überteuerte Energie
was sich eine Gemeinde leisten lich zu, bis auf die Tatsache dass beziehen werden. Man werde
kann? Schliesslich wurden die eine „Biogas-Anlage mit sog. sich hier ähnlich wie bei Heizöl
Städtebaufördermittel erst un- „BKHW-Satelliten“, welche und Erdgas an die gängigen
längst zwar nicht um 50%, zu- durch Ferngas versorgt werden Regeln halten, und sich vor
mindest aber um 25% reduziert. sollen, u. W. im gesamten Re- einem möglichen Vertrags-
Bislang wurde ein konkretes gierungsbezirk nicht in einer schluss durch die Einrichtung
Projekt, nämlich die Sanierung derartigen Art und Weise in „C.A.R.M.E.N“ (www.carmen-
des Kommunbrauhauses sowie Betrieb ist. Ausserdem ging es ev.de) beraten lassen.
die Schaffung eines Kommun- bei unserer Anfrage darum, dass Auch konnte der Erste Bürger-
bier(brau)museums ins Auge den Bürgerinnen und Bürgern meister unter etwas bissigem
gefasst. (Dazu mehr in einer öffentlich bekannt gemacht wird, Hinweis auf den als Gemeinde-
Mitschrift zur Gemeinderats- um was für eine Anlage es sich ratsmitglied anwesenden
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Sicherlich ist es in einer Bürgersammlung auch angebracht, einmal seine persönliche Meinung "los zu
werden". Ich bin dem derzeitigen Ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Eslarn auch nicht "böse",
wenn er zu der von mir formulierten Eingabe persönlich bemerkt, dass "(...) dieser Herr (...)" nahezu
andauernd Behörden bemüht, und darunter auch Ministerien usw. anschreibt. Da auch darauf hingewiesen
wurde, dass darunter auch Beschwerden sind/ waren, sieht man zugleich, dass die zwischenmenschliche
Kommunikation hier nicht funktioniert (hatte). Ich würde aber - wie anlässlich einer unmittelbar
gewährten Stellungnahme - eher sagen, dass diese Dinge der Vergangenheit angehören, man diese nicht
unbedingt wieder aufwärmen sollte, da seit 2007 diese zwischenmenschliche Kommunikation wieder
einigermassen gegeben ist, bis auf den einen Fall, den ich nachfolgend geschildert nicht zum Lachen
finden kann.
Man bekommt auf Anfragen an die Marktgemeinde Eslarn auch Antworten. Sogar persönlich
vorgebrachte Fragen werden, wirklich in äusserster Höflichkeit und Freundlichkeit beantwortet.
Es ist also alles wieder in besten Ordnung, bis auf diese Erwähnung in der Bürgerversammlung.
Da diese nunmehr ausgesprochen wurde, und im Saal doch einiges Lachen erzeugt hatte (s.o.), möchte ich
doch darauf hinweisen, dass der letzte Fall, da eine Kontaktaufnahme mit einem Ministerium, aber auch
mit vielen anderen Behörden geboten war, ausschliesslich folgenden mir erinnerlichen Umstand betraf:
Vor dem Heimatfest 2010 hatte mir jemand anonym per email mitgeteilt, dass sich auf einer mit der
Marktgemeinde Eslarn verbundenen, resp. der Heimatfest-Präsenz verlinkten Site innerhalb einer
Bildergallerie ein Bild befindet, auf dem eine Person ein T-Shirt mit einem, durch alle gegen
Antisemitismus und Rassismus aktiven Stellen als "rechtslastig" qualifizierten Aufdruck trägt. Als ich dies
selbst feststellen und über einige vorgenannte Organisationen noch einmal abklären konnte, bat ich den
Ersten Bürgermeister schriftlich, diese Person entsprechend aufzuklären und das Bild als Zeichen eines
Missverständnisses zu entfernen. Als ich innerhalb der gebotenen Frist keine Antwort erhielt, aber auch
das Bild nicht entfernt worden war, bat ich einige - auf sog. "höherem Level" tätige - Personen, hier den
Ersten Bürgermeister hinreichend zu informieren. Schliesslich stand das Heimatfest vor der Tür, und ich
kenne keine staatlichen Würdenträger, die sich auch nur im Entferntesten "vor Ort" mit derartigen Dingen
auseinandersetzen wollen, wenn Feststimmung angesagt sein sollte. Wollte ernsthaft jemand besorgen,
dass jemand mit einem derartigen T-Shirt-(Aufdruck) neben der Prominenz stehen hätte können?
Da ich zwischenzeitlich erfuhr, dass man scheinbar nunmehr "aus Protest" davon absehen wollte, dieses
Bild zu entfernen, bat ich einige weitere Stellen, hier ein Auge auf die Angelegenheit zu haben. Dass dies
letztlich bei einem, wohl aber mehreren Ministerien angelandet ist, dürfte dem Umstand geschuldet sein,
welchen man in unserer Gegend - noch nicht einmal zwanzig Kilometer von einem damaligen
Vernichtungslager des Nazi-Regimes entfernt - nie vergessen darf. Es wäre so einfach gewesen, dieses
Bild als Zeichen einer erweiterten, freiheitlich-demokratischen Erkenntnis zu entfernen, und die Sache
wäre zumindest was die Marktgemeinde Eslarn betrifft, erledigt gewesen. Der Erste Bürgermeister hat
sicherlich alles versucht, dies frühzeitig zu erreichen. Deshalb verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum
hier auf diese letztmalige, für die gesamte Marktgemeinde Eslarn eher beschämende Sache in nahezu
lächerlicher Weise indirekt Bezug genommen wurde.
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Wissen Sie: Die Menschen, welche neben einem Dr. Dietrich Bonhoeffer, einem Admiral Canaris unschuldig ermordet, welche
wie ein Jack Terry (am heutigen 21.01.2011 lief auf ZDF-NEO seine verfilmte Autobiografie) Unmenschliches erdulden
mussten, haben mehr als ein Recht, dass die ihnen angetanen Grausamkeiten nicht durch rechtslastige Symboliken relativiert,
durch rechtslastige Handlungsweisen unweit eines damaligen Vernichtungslagers Flossenbürg nahezu verhöhnt werden. Dafür -
so auch diese Sache durch den Ersten Bürgermeister "gemeint" war - schreibe nicht nur ich gerne "bis ganz nach oben", denn in
unserer Gegend ist aus dieser Zeit zudem noch Einiges zu klären. Das immer noch gegebene Verschweigen eines
Zwangsarbeiter-Barackenlagers, sowie die Weigerung der Öffnung des Gemeindearchivs der Zeit von 1933-1945, aber auch die
immer noch nicht relativierte Verweigerung, beim sog. "Volkstrauertag" und der Anwesenheit von Politikern aus dem
benachbarten Tschechien lieber die sog. "Europahymne" denn die ebenso angebrachte Tschechische Nationalhymne
abzuspielen zeigen, dass hier in demokratischer Hinsicht noch Nachholbedarf gegeben ist.
Ausdrücklich muss man aber feststellen und betonen, dass der allergrösste Teil der Eslarner Bürgerinnen und Büger, wie ich
anhand immer wieder eingehender email-Zuschriften erleben darf, eine Klärung derartiger zurückliegender Dinge will.
Die Eslarner Bürgerinnen und Bürger wollen sich nicht mit rechtslastigen Dingen identifizieren lassen, weil in Eslarn nicht so
viele "Ewiggestrige" sind, wie es immer wieder nach aussen verbreitet zu werden scheint.
Vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben wohl ein Recht, sich für deren Ort in keinster Weise schämen zu
müssen. Wenn man aber immer wieder hören muss, dass sich Jugendliche bei auswärtigen Diskobesuchen und Parties bewusst
dafür hüten, sich als Eslarner bekannt zu geben, muss so etwas zu Denken geben.
Nichts für ungut Herr Bürgermeister Gäbl, denn Sie selbst - so weiss ich mittlerweile durch Dritte - sind von derartigen "be-
schwerdewürdigen" Dingen auch nicht erbaut. Dann aber muss dies auch laut und deutlich zur Zeit des Geschehens gesagt
werden. War es nicht diese Sache, die Ihnen Anlass zur persönlichen Bemerkung gab, dann sollten Sie das nächste Mal bitte
kurz mit mir sprechen, bevor solche Dinge immer wieder erwähnt werden müssen, weil es scheinbar immer wieder notwendig
ist, hier zu rechtfertigen, warum eben solche T-Shirts etc., wie auch entsprechende Verhaltensweisen in dieser Region schon
gleich überhaupt nichts zu suchen haben. Sollte hier noch Gesprächsbedarf bestehen, so stehe ich gerne für weitere Auskünfte
zur Verfügung!
Sollten Sie übrigns - und auch dies durften wir schon öfter hören - darauf rekurrieren, was meiner Familie noch vor gar nicht
langer Zeit an "Schweigen" entgegengebracht wurde, und sollten Sie hier verführt werden, ein "kehrt erst einmal vor der eignen
Tür" anbringen zu wollen, so darf ich Ihnen dazu mitteilen, dass wir hier seit über einem Zeitjahr in freiheit-demokratischer
Weise ebenfalls mit der Klärung befasst sind. Einige Dinge durften bereits alle Bürgerinnen und Bürger von Eslarn erkennen,
weitere werden folgen und in eine Veröffentlichung grösseren Ausmasses münden. Es waren "Grenz-Erfahrungen" die wir
machen durfen und mussten, um ein für alle Mal zu erkennen, dass "Schweigen" auch niemals den Zusatz "im Namen des
Herrn" tragen kann und darf, wenn es um Menschenwürde und Menschenrechte geht.
Michael W. Zach
0 – 15 429 15 Trauungen
66- xx 603 10 Scheidungen
51-65 609
26-50 1.069
Grundgebühren
Zähler, Q/N 2,5 jährl. – – 60,00.-- Euro
Entwicklung des Schuldenstandes von 2002 bis 2011 (jeweils zum 01.01. des jew. Jahres)
Verwaltungshaushalt 2011
Gesamtsumme: 3.965.000.-- Euro
Einnahmen Ausgaben
(ENTWURF)
Haushaltsvolumen 2011:
3.965.000.-- EURO
9% = 356.850.-- Euro
5% = 198.250.-- Euro
4% = 158.600.-- Euro
6% = 237.900.-- Euro
17% = 674.050.-- Euro
23 % = 911.950.-- Euro
Hinweis: Alle oben genannten und grafisch dargestellten Daten stammen aus der Referatsmitschrift der Bürgerversammlung.
Da wir im Gegensatz zu anderen Publikationsorganen (immer noch) kein Handheld erhalten, können wir für die
dargestellten Daten des Haushaltsentwurfs 2011 keinerlei Gewähr für Richtigkeit und/ oder Vollständigkeit übernehmen.
Als Bürger/in oder Behördenvertreter/in haben sich aber das Recht, sich diese Daten bei Bedarf bei der
Kommunalverwaltung anzufordern. Wir müssten wieder "Eingaben machen", oder uns ggf. über den Presserat melden!
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