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IMC OnAir ...

Broadcasting show No. 24


– 4th December 2007 ( )
radio station: TideRadio 96.0 ( )

Raga CDs des Monats:


„TALA – der indische Rhythmszirkel.“
(Tala - Indian Rhythm Cycles)

- Moderationstext / DOKU v. 4.12.2007-2 -

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© 12/2007 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Hintergrund ...
IMC OnAir gliedert sich als Radiosendung (Kabel/Antenne + Internetstream/PodCast)
historisch u. hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des
Ideengebers und Initiators Lothar J.R. Maier mit
Erstkonzeptionierung in 04/2003.
Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-
macher.net) befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die
Begrifflichkeit “Sinn” (z.Z. ca. 70 Webpages). – Und reflektiert
das lebensphilosophische Verständnis, aus dem alle
Teilprojekte wie IMC entwickelt werden.
Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des
Gesamtkonzeptes der EUFLEHTZ Stiftung i.G. (Europäisches
Forschungs-, Lehr-/Lern- u. Therapiezentrum für Life-Sciences)
– www.eufletz-stiftung.de .
IMC wurde gegründet zur Realisierung von
musiktherapeutischen Angeboten auf der Basis indisch
klassischer Musik, als Ergänzung zu dem segeltherapeutischen
Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-
Teilsegmente. Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen
und Sub-Brands verstanden werden.
„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via
Radio (www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das
PodCasting (RSS Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder
PhoneCasting.

IMC-Förderinitiative „TablaPerformance – TablaGroup


Hamburg“, das erste der Öffentlichkeit vorgestellte Teilprojekt ...
unter der Themenüberschrift „Heimat – Individuum &
Gesellschaft“ wurde als Weltpremiere beim Festival der Kulturen
2005 das Textrezitativ (Deutschfassung) des englischen
Originalwerkes „Creative Unity“ (1922) von Rabindranath Tagore
interpretiert, Indien’s grösster Philosoph und erster
Nobelpreisträger für Literatur.
Culturebridge „Water is Life – Living with Water“ wurde im
Rahmen des Förderwettbewerbes der FHH in 4/2005 als
Konzept vorgestellt. Es legt den Focus auf Live-Performances
(„night of ragas“) u. Nachwuchsförderung (Schüleraustausch-
programm) mit dem Ziel des interkultureller Dialoges, für einen
KnowHow-Transfer von Indien nach Deutschland.
IMC – India meets Classic verfügt in seinem Gesamtansatz über
ein Konzept für musikpädagogische Arbeit an Schulen als
kleinere Teilleistung (6-wöchiger Workshop).
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Raga CDs des Monats:

TALA – der indische Rhythmuszirkel.


(Tala – Indian Rhythm Cycles)

04.12.2007 (21:00-21:58)

© 12/2007 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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[0.] Jingle (Intro)

IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.

IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.

Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet
finden Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den Musikmeistern,
zu indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und vorgestellten CD-Titeln.

IMC - India meets Classic wird auch im Podcasting-Verfahren, im MPEG-Format als


Download angeboten. Stellen Sie sich Ihr ganz individuelles Radioprogramm zur
indisch klassischen Musik zusammen unter:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)

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[1.1.] Sehr verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer!


... ich heisse Sie herzlich Willkommen bei „IMC - India meets Classic“, mit einer
weiteren Sendung für indisch klassische Musik. Mein Name ist Lothar J.R. Maier.
Es freut mich, für Sie unseren heutigen Themenschwerpunkt zu präsentieren:
„TALA – der indische Rhythmuszirkel“ (Tala – Indian Rhythm Cycles).
Wie in all unseren Sendungen „Raga-CDs des Monats“ hören Sie Beispiele
original indisch-klassischer Musik. - Beachten Sie auch die Hinweise zu unserem
Hörertelefon und Internetangebot in dem weiteren Verlauf der Sendung.

[1.2.1] Themenintro...
Tala ist das indische System der Rhythmik. Tala ist ein
Wie für die indischen
Wort aus dem Sanskrit (Tal ) und bedeutet in etwa Ragas, gibt es in dem
Klatschen (engl. „Clap“). System der Tala-s
unterschiedliche
Man kann sich den Tala-s über die Harmonielehre unter Traditionen und
der Überschrift „Kadenzen“ nähern, der Abfolge von Entwicklungen der
Klanggruppen (Akkordgruppen), einem eher instabilen nordindischen Klassik,
der Hindustani-Musik und
Klangsystem aus Anspannung und Entspannung, das südindischen Klassik, der
z.B. den indischen Rhythmikkompositionen Tikhai, karnatischen Musik.
Mukhard oder Parvan zugrunde liegt. Die Dezembersendung
beschränkt sich darum
Dagegen wird mit dem Konzept der Zyklen: Arvartan auf die Tala-s der
das musikphilosophische Verständnis der indischen nordindischen Klassik.
Klassik viel eher abgebildet und soll Gegenstand unserer
heutigen Sendung sein.
Das zyklische Konzept spiegelt das Verständnis der Hindu-Philosophie über das
Universum wieder, das auch dem Prinzip von sich wiederholenden Zyklen
(Rhythm Cycles) folgt. Der Kreislauf der Natur, das Werden und Vergängliche,
wird in der indisch-klassischen Musik und ihrem rhythmischen Prinzipien
abgebildet.

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[2.1.1] Tabla, Pakhawaj... Instrumente der Rhythmik...


Das führende Perkussionsinstrument der nordindischen Klassik ist die Tabla. Sie
ist ein mit Ziegenhaut bespanntes Trommelpaar, und findet sich für die indischen
Ragas als rhythmisches Begleitinstrument und im Solospiel wieder. Ihre
Klangcharakteristik ist unverkennbar.
Die Tabla hat sich aus der Pakhawaj entwickelt, einer Trommel, die bis heute im
Dhrupadgesang Verwendung findet. Es ist der älteste Volkalstil Indiens. Neben
diesen beiden Instrumenten treffen wir vor allem das Mridangam und Ghatam für
die Rhythmik in der südindischen Klassik an, der carnatischen Musik. Hier hat
sich ein eigenständiges Raga- und Rhythmiksystem ausgebildet.

[2.1.2] Tabla Syllables... Klangbild (Höreindruck)


Allen indischen Instrumenten ist gemeinsam, dass sie die Stimme ain ihrer Mikrotonalität
als das bedeutendste Hauptinstrument interpretieren und imitieren sollen. In dem
musikpädagogischen Konzept für das Tablaspiel gibt es in der nordindischen Klassik 28
Klangtypisierungen, s.g. Tabla Syllabels die auf dem Trommelpaar durch spezielle
Anschlag- und Stimmtechniken realisiert werden. Sie werden in einer Klangspraöche,
den Bols, vom Schüler memorisiert...
... und lauten z.B.: dha, na; ga, ka; ra (o. re), te, dhin, tin oder tun… (Hörbeispiele)

[2.2.] Arvartan... das Konzept der Zyklen.


Ein TALA ist das rhythmische Muster, das sich *
in die Struktur einer Ragakomposition
eingliedert.
Es sind sich wiederholende Zeitmasse, in sehr ! " # $
unterschiedlichen Ausprägungen, wie wir noch %
sehen werden. Sie alle dienen dazu, dem aktiv &
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Musizierenden wie Zuhörer, das „Gefühl der ' *
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Balance“ („feeling of balance“). - + .
Mit Arvartan, dem Konzept der Zyklen, Arvant, % ( ( (

haben sich in Nordindien mehr als 350 Tala-s . * /

entwickelt. / ) 0 ( ( 0
Das Aufführungsrepertoire zu Beginn des 21. 1 % 0 ' 0
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Jahrhunderts beschränkt sich auf ca. zehn (10)
gängige Hauptformen, und drei (3) Spezialformen (s.a. Tabelle).

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[2.3.1] Anmoderation - 1. Hörbeispiel... S. Banerjee... Vilambeet Teentaal (16:4x4): Peshkar…


Unsere Hörsbeispiele stammen alle aus der Tabla-Serie des Labels
SenseWorldMusic, einer Produktion von aussergewöhnlichen CDs aus den
Jahren 2005-2006 - mit den renomiertesten Tablameistern Indiens und Vertretern
der jüngeren Nachwuchsgeneration. Mit einer 20-30-jährigen Ausbildung auf dem
Instrument ist im indischen Verständnis eine Altersgeneration um die 40 gemeint.
Subhankar Banerjee ist ein solches Nachwuchstalent. Gharanas sind die indischen
Bereits im Alter von fünf (5) wurde er unter die Fittiche Musikschulen, in denen die
von Shri Swapan Shiva genommen, einem TablaMaestro kompositorische Form,
Stilform und das Repertoire in
und Vertreter der Farukhabad Tabla Gharana, eine der einer engen Lehrer-Schüler-
indischen Musikschulen. Beziehung
Parampara)
(Guru-Shishay-
seit
Subhankar Banerjee hat in seiner weiterführenden Jahrhunderten mündlich
Ausbildung unterschiedliche Stilrichtungen anderer überliefert werden.
Tabla Gharana baj (Stil)
Gharana-s aufgenommen.
Ajrara Paschim
Subhankar Banerjee zeichnete sich als herausragender Benares Purab
Dehli Paschim
Begleitmusiker grosser indischer Meister aus, wie dem Farukhabad Purab
Flötisten Pt. Hariprasad Chaurasia, der Sitarlegende Lakhno Purab
Punjab Paschim
Radi Shankar oder dem Santoorspieler Pt. Shivkumar
Sharma.
Wir hören nun Subhankar Banerjee zusammen mit dem Shennaispieler Ramesh
Misra, in einem 16er Beat (Teentaal), in der Gruppierung von 4x4 Schlägen. -
Banerjee spielt diese „Mutter aller Talas“ in einem langsamen Tempo: Vilambeet;
im Stile des Peshkar, einer einführenden Improvisationsform, die sich auf wenige
Tabla-Syllabels beschränkt...

[2.3.2] Hörbeispiel Nr. 1...


...
[2.3.4] Abmoderation - 1. Hörbsp. ... S. Banerjee... Vilambeet Teentaal (16:4x4): Peshkari
Subhankar Banerjee’s virtuoses Spiel auf der Tabla in der Improvisationsform
Peshkar, in einem langsamen Tempo und 16er Rhythmus, 4x4 Schläge –
Vilambeet Teental – demonstrierte uns eine der drei Variationen von
Spielgeschwindigkeiten...
[3.1.] Grundlegendes... Tala - Tempi, Laya
Ein Tala kann in drei Tempi, Laya, gespielt werden: langsam – mittel und
schnell. Vilambit, madhya und drut.
Während einer Ragaperformance wird das Grundtempo von dem Vokalisten
bestimmt, oder von dem Spieler des Hauptinstrumentes, z.B. einer Sitar, Santoor
o. Shehnai...
Dieses Tempo wird von dem Tablaspieler übernommen. In der Regel beginnt
jede Performance in einem langsamen Tempo, Vilambit. Drut, markiert den
schnellen Höhepunkt zum Ende einer Ragainterpretation.

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[3.2.1] Anmoderation - Hörbeispiel Nr. 2...


Mit dem nächsten Hörbeispiel für das schnelle *) Die Ajrara Gharana wird als eine
Tempo, Drut, bleiben wir zunächst in der gleichen Abzweigung der Delhi Gharana
verstanden, die von den Brüdern
Rhythmikstruktur, Teentaal (16 Schläge, 4x4er Kallo Khan und Miroo Khan
Rhythmus). - Und bei dem Klangbild der Sarangi, begründet wurde. Sie verbrachten
einige Zeit für den Tablaunterricht in
der indischen Fiddel. Delhi, bevor sie in ihr Heimatdorf
Ajrara zurückkehrten, das im Distrikt
Der Tablamaestro Akram Khan wurde zunächst von Meerut, im Norden von Delhi liegt. -
seinem Grossvater Ustad Mohamed Shafi Khan in Und aus dem dem im 19.
Jahrhundert eine Vielzahl von
die Techniken und das Konzept des Tablaspiels herausragenden Tablaspielern
eingeführt... beide herausragende Vertreter der hervorgegangen sind...
bevorzugen Kompositionen als
sie

Ajrara Gharana*. Triplets (tisra jati), 3-er Serien.

Akram Khan wird begleitet von dem Sarangispieler Murad Ali. Während im ersten
Hörbeispiel Shubhankar Banerjee den Teental in einem einfachen
Improvisationsspiel gestaltete, hören wir Akram Khan in einer Serie von
festgelegten Kompositionen, Tukra, Chakradar und Anagat. Der Chakradar
stammt aus der Feder der Tablalegende Alla Rakha.
...

[3.2.2] Hörbeispiel Nr. 2... Akram Khan – Drut Teental (Tukra, Chakradar, Gat), 16:4x4
...

[3.2.3] Abmoderation - 2. Hörbeispiel...


Akram Khan’s Tablaspiel in der Kompositionsform Tukra, Chakradar und Anagat
im 16er Rhythmus, Teental (4x4er Gruppe), steht für das gesamte Konzept der
rhythmische Zyklen.
[4.1] Vibhag (Gruppen) , theka...
Der Teentaal gehört zu den s.g. symmetrischen Tala-s. Ein
Zyklus wird in gleich lange Teile, den vibhag-s unterteilt; in
der Anzahl zwei, drei oder mehrere. Eine Zunahme der
Teilsegmente eines Talas führt zu dem Höreindruck eines
schnelleren Tempos. Man spricht hier von der
rhythmischen Dichte.
Jeder Tala kennzeichnet sich durch eine festgelegte
Schlaganzahl, den matra-s und definierten Abfolgen von Trommellauten, den
theka-s. Theka bedeutet soviel wie Unterstützung (“support”) oder Ort der Ruhe
(“place of rest”). Diese Muster (pakar) verhelfen nach jahrelangem Training
einem Spieler, in der komplexen Abfolge einer Ragainterpretation das Takttempo
zu halten, und ein mathematisch exaktes Zeitkorsett zu liefern... zur Orientierung
des Solisten und für das Solospiel auf der Tabla.
In dem Muster der theka-s erfahren die einzelnen Beats eine unterschiedliche
Betonung. Zu der Zählweise etwas mehr nach dem nächsten Hörbeispiel…

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[4.2.1] Anmoderation – Hörbeispiel Nr. 3... Partha Sarathi Mukherjee ... Kayida
Der Tablavirtuose Parta Saraghi Mukherjee zählt in der internationalen Szene als
Komponist und in Jazz- und Weltmusikprojekten zu den vielschichtigsten
Repräsentanten seines Instrumentes. Bei der Eröffnungszeremonie der
olympischen Spiele in Athen, 2004, präsentierte er sich einem Weltpublikum.
Mukherjee zeichnet sich besonders durch eine tonale Qualität und Klarheit aus.
Er ist ein Vertreter der Dehli-Gahrana (o. Dilli-Gharana), die dem Benares-Stil
sehr nahe steht,. Für die nun folgende Themen- und Variationsform von Tala-s,
der s.g. Kayida, wird Parta Saraghi Mukherjee von Somnath Misra auf dem
Harmonium begleitet
...
[4.2.2] Hörbeispiel Nr. 3... Partha Sarathi Mukherjee ... Kayida
...
Auf der Website von IMC (Englisch) www.imcradio.net (Deutsch) finden Sie neben vielfältigen Information
rund um die Musiktitel ein Gästebuch, in dem Sie sich mit unseren Hörern zur indisch klassischen Musik
austauschen können. Registrieren Sie sich auch gerne für den Bezug des kostenlosen Newsletters, und IMC
- India meets Classic hält Sie regelmässig über neue Sendungen auf dem Laufenden. Telefonisch können
Sie bundesweit zum Ortstarif Ihre Wünsche an das Redaktionsteam richten: 01801-993322-3863.

...
[4.2.4] Abmoderation - 3. Hörbeispiel... Raga Deshi
Das indische Konzept der Tala-s, das rhythmische System der indischen Klassik,
präsentierte uns der Tablavirtuose Parta Saraghi Mukherjee am Beispiel der
Themen- und Variationsform Kayida. Sie wir von einer Vielzahl der Tablaspieler
für ihre Wechselbeziehung zwischen festgelegter Struktur und dem
Gestaltungsfreiraum wertgeschätzt, eine Art Framework, innerhalb dessen sich
der Musiker frei entfalten kann.

[5.1.1] Tala-s und matra-s... Sam, khali und tali... auf den 1. Beat. (1)
Wie behält der Percussionist innerhalb einer komplexen Ragainterpretation, die
zu 90% aus Improvisation besteht, auf der Tabla oder einem der anderen
indischen Schlaginstrumente wieder? - Und gibt es für uns als Zuhöre der
Chance, bis zu einem gewissen Grade der Interpretation des Tablaspiels und der
Codierung der Tala-s zu folgen?
In Indien ist das fachkundige Publikum, das in allen Bevölkerungs- und sozialen
Schichten anzutreffen ist dazu sehr wohl in der Lage.
Als Anker für alle Raga-s und ihren melodischen Skalainterpretationen und für die
Rhythmik selbst dient immer der 1. Schlag (Beat), SAM. Er ist quasi ein Art
Ruhepunkt. Auf SAM kehrt der Talazyklus immer zurück (s. Tabelle, Folgeseite).

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[5.1.2] Tala-s und matra-s... Sam, khali und tali... auf den 1. Beat. (2)
Der indische Lehrer (Guru) verwendet zur Ausbildung auf der Tabla, zur
Memorisierung eine Handzeichensprache, ein System von Handklatschen, einer
winkenden Abwärtsbewegung der Hand mit dem Handrücken nach unten und
festgelegten Fingerbewegungen. Sie wird von dem Schüler auch später als
Musiker in Konzertaufführungen verwendet. Der erste Schlag, SAM, auf den der
Tala am Ende seines Zyklus zurückkehrt, wird durch ein „Klatschen“ angedeutet.
Ihm gegenüber übernimmt khali, in der Literatur als „leerer Schlag“, der in einem
Tala nicht gespielt werden darf, eine sehr wichtige Funktion. Khali verstärkt die
Betonung der einzelnen Beats und wird durch eine „winkende Handbewegung“
angedeutet. Die kleineren Segmente innerhalb der Tala-s werden schwach
betont. Sie werden tali genannt.
Und das ganze klingt dann, z.B. bei einem 5er- oder 7er-Beat, dargeboten von
dem Multi-Percussionisten Pete Lockett, der viele Jahre in Indien für das Studium
der Rhythmik und diverser Instrumente verbrachte, etwa so...
Hörbeispiel (Multi-Percussionist Pete Lockett)
In der Notation der Tala-Muster, der theka-s, werden die Tabla- Syllabels mit
SAM auf „1“ (X), durchnummeriert. Alle Tali-s werden ab „2“ aufsteigend
beziffert, während kahli, als „leerer Schlag“ mit „0“ gekennzeichnet ist.
Notationsbild (Beispiel): 8 matra-s (beats: 1-8), 1 sam (X = 1), 1 tali (2-7), 1 kali (0 = 5)
Sam/khali/tali

Matra-s

Theka

*
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[5.2.1] Anmoderation – Hörbeispiel Nr. 4...


Subhankar Banerjee wird uns nun auf der Basis des Chautal, einerm 12er Beat
(6x2 Einheiten) – in Begleitung des Sarangispielers Ramesh Misra – den Rela-
Typus in der Metrik von Ada Chautal zu Gehör bringen.
Chautal findet sich häufig in der Literatur als Chartal oder Chowtal wieder. Die
Wortbedeutung „4 Schläge“ (four claps) deutet bereits auf seine vibhag-Struktur
von 4 Gruppen hin. Das Schemata wie zu allen Haupttala-s finden Sie auf
unserer Website.
Den Chautal erweitert Subhankar Banerjee mit 2 beats (matra-s) auf 14 Schläge
zu Ada Chautal, in dem gestalterischen Wechsel der stilistischen Formen von
Rela und Tukra. Im Rela werden aus einem Grundgerüst von „reinen Bols“
grössere Muster und Variationen des rhythmischen Themas entwickelt. Tukra als
fixe Komposition fügt sich sehr häufig an Rela und schliesst eine Performance
ab.
...
[5.2.2] Hörbeispiel Nr. 4... Ashubhankar Banerjee - Ada Chautaal (14beats / 7x2)
...
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rund um die Musiktitel ein Gästebuch, in dem Sie sich mit unseren Hörern zur indisch klassischen Musik
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[5.2.4] Abmoderation - 4. Hörbeispiel... Raga Deshi
Ada Chautal, ein 14er beat, in der Gestaltung als Rela und Tukra von Subhankar
Banerjee...

[6.1] Tala + Bols...


Wir haben nun die verschiedenen Elemente und $ 1 '$ ) - * 2 +
Ausprägungen der Tala-s, dem rhytmischen System 6 6 . 4
der nordindischen Klassik ein wenig kennengelernt. Die 4 6 6 6 " 6 $ .
6 64 64 6 6 6 . 4
drei (3) Haupttempi, die Bedeutung des 1. Schlages 6 6 .
SAM, die Gewichtung von fehlenden und schwach 6 6 . 4
6 6 6 6 .
betonten Schläge, ihre Zählweise und die Clusterung in . 4
Gruppierungen mit einer festgelegten Abfolge der
Tabla-Syllabels in festgeschriebenen Mustern, den theka-s.
Für die Kommunikation mittels Zeichensprache innerhalb eines musizierenden
Kreises, zwischen Ensemble und Publikum und mittels der Bols als
musikpädagogisches Instrument für die Vermittlung des Wissens in einer engen
Lehrer-Schüler-Beziehung soll uns die ganz eigene und faszinierende
Klangsprache (eine s.g. Onomatopeotic) des Tablaspiels mit dem Mitschnitt eines
Tablaworkshops verständlich gebracht werden. Am 27. August 2006 gab der
grosse Meister auf der Tabla, Pandit Swapan Chaudhuri in New York einen
Tablaworkshop...

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[7.1] Rhytmische Beispiele, Sonderformen, Summary...


Der kurze Ausschnitt aus dem Tablaworkshop mit Pandit Swapan Chaudhuri
macht vielleicht deutlich, dass die
S o n d e r f o r m e n (Beispiele)
Ausgestaltung des Tablaspiels ein nahezu / Ardha Jaital 6 ½ | 3+2+1 ½
unerschöpfliches Thema ist. Es würde den / Upa Dasi 10 ½ | 7x 1 ½
Rahmen dieser Sendung sprengen, auf die / Chartal Ki Sawari 11 | 2+2+2+2+1 ½ + 1 ½
Sonderformen, wie Ardha Jaital, Upa Dasi oder Chartal Ki Sawari einzugehen.
Eine Vielzahl weiterer Rhythmikgerüste existiert.

[8.1.1] Anmoderation - Hörbeispiel Nr. 5 ...


Den Abschluss unserer Sendung bildet ein Solo von Yogesh Samsi, ein
Tablavirtuose, der sich besonders im Bereich der Musikpädagogik international
engagiert und es als eine seiner wesentlichen Aufgaben darin sieht, die Tradition
des Tablasolos gegenüber wachsenden Einflüssen moderner Musik und
Fusionelemente zu bewahren. Yogesh Samsi wird für Deepchandi, einem 14er-
Beat von dem Harmoniumspieler Ajay Joglekar begleitet...

[8.2.1] Anmoderation - Hörbeispiel Nr. 6 ...


Und gleich im Anschluss wieder Akram Khan, mit dem Kompositionstypus Qaida,
in einem 16er-Beat, Teentaalt und langsamen Tempo, Vilambit...Mit Qaida
entwickelt der Tablaspieler ein zu Beginn der Performance vorgestelltes
Hauptthema, das durch Variationen weitergeführt wird.

...

[8.1.2] Hörbeispiel Nr. 5... Deepchandi (14er), Rela, Tukra, Anagat, Chakradar
...
[8.2.2] Hörbeispiel Nr. 6... Vilambit Teentaal, Qaida
...
[8.1.3] Abmoderation - Hörbeispiel Nr. 6...
...
In dem letzten Hörbeispiel präsentierte uns Akram Khan im 16er Rhythmus
(Teentaal) den Kompositionstypus Qaida. Akram Khan wurde begleitet von dem
Sarangispieler Murad Ali...

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[9.1.] Verabschiedung...

Das war IMC - India meets Classic. - Eine Sendung für indisch klassische Musik.

Ich hoffe, Ihnen hat die heutige Sendung "Raga CDs des Monats“ gefallen, mit
dem Themenschwerpunkt „TALA – der indische Rhythmuszirkel“ (Tala –
Indian Rhythm Cycles). Sie hörten dazu Beispiele von den indischen
Tablavirtuosen Subhankar Banerjee, Akram Khan, Partha Sarathi Mukherjee und
Yogesh Samsi....

Vielen Dank für'


s Zuhören.
- Am Mikrophon war Lothar J.R. Maier. Bis zum nächsten Mal. - Namaste.

[9.2] Abspann ...


Hinweise zu kommenden Sendeterminen entnehmen Sie dem Internetangebot Ihres Radiosenders.

- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
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(1) CDs...

SenseWorldMusic…

(Made in India… SWM 082 - 2006)

Partha Sarathi Mukherjee - Tabla


Somnath Misra - Harmonium

01 Bhumika (13.10) 02 Gat Kayida (2.37) 03 Kayida (4.00)


04 Delhi Kayida (6.23) 05 Benares Chand (6.11) 06 Gat (1.44)
07 Gat (1.41) 08 Gat (1.44) 09 Kayida Rela (1.40)
10 Fardh (1.32) 11 Rela (1.05) 12 Udan Ka Fardh (2.26)
13. Gat (25.30) 14. Paran (0.25) 15. Paran Churiyan (0.22)
16. Paran (0.16) 17. Paran (0.11) 18. Paran (0.35)
19. Chakradar Paran (0.21) 20. Chakradar Paran (1.28)
21. Chakradar Paran - Punjabi (0.58) 22. Chakradar Paran (1.41)
23. Chalan (2.15)

(Made in India… SWM 063 - 2005)

Subhankar Banerjee- Tabla


Ramesh Misra – Sarangi

Vilambit eltenTeentaal (16 beats)


1. Peshkar (10.56)
2. Qayida (4.24)
3. Qayida (3.45)
4. Qayida (3.17)
5. Laggi-Lari (4.45)

Ada Chautaal (14 beats)


6. Peshkar (6.24)
7. Qayida (3.35)
8. Qayida (4.59)
9. Qayida (3.03)
10. Rela (4.59)
11. Tukra (2.08)
12. Rela (2.58)

Drut Teentaal (16 beats)


13. Paran (1.30)
14. Rela (2.48)
15. Chakradar/Anaghat/Rela/Tukra (7.24)
16. Laggi (4.31)

© 12/2007 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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(2) CDs...

SenseWorldMusic…

(Made in India… SWM 061 - 2005)

Yogesh Samsi - Tabla


Ajay Joglekar -Harmonium

Tabla Solo in Teentaal (16 beats) 48.56


Tracks 1 - 8
featuring : Peshkar, Qaida, Rela, Gat, Tukra, Chakradar, Paran & Laggi

Tabla solo in Deepchandi (14 beats) 15.24


Tracks 9 -13
featuring : Uthan, Peshkar, Qaida, Rela, Tukra, Anagat, Chakradar

(Made in India… SWM 064 - 2005)

Akram Khan - Tabla


Murad Ali - Sarangi

Vilambit Teentaal
1. Peshkar (15.16)
2.Qaida (8.30)
3 Qaida (5.33)
4. Qaida (4.05) (take dhin)
5. Qaida (2.34) ‘dine dina gine’
6. Qaida (2.27)
7. Qaida-Rela (5.05)
8. Qayida (3.41)

Drut Teentaal
9. Tukra/ Chakradaar/Gat (2.57)
10. Chakradar (1.21)
11. Gat (1.11)
12. Chakradar (1.15)
13. Chakradar (0.42)
14. Rela/ Tukra/ Chakradar (3.47)

© 2005-20006 – SenseWorldMusic

© 12/2007 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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(3) Lehrbeispiel (VIDEO)

Tabla Workshop in NJ 27th August 2006 (10:05)


Pandit Swapan Chaudhuri

Sep 16, 2006 - Video excerpts from the tabla workshop


organised by Anil Khare at his residence from NJ.

Some tukdas and parans for tabla students to learn


from.

http://imcradionet.vodpod.com/video/122007-tabla-workshop-in-nj-27th-august-2006

© 12/2007 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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Lothar J.R. Maier (Endfassung)

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