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© 11/2006 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
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IMC OnAir / Feature “Raga CDs des Monats” 27.11.06 (15:00-15:58) / Sendeplatz: www.tidenet.de)
Hintergrund ...
IMC OnAir als Radiosendung (Radio + Internet Radio (PodCasting) gliedert sich
historisch und hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
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IMC OnAir / Feature “Raga CDs des Monats” 27.11.06 (15:00-15:58) / Sendeplatz: www.tidenet.de)
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IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.
IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.
Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet finden
Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den Musikmeistern, zu
indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und vorgestellten CD-Titeln.
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
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[2.1] 1. Künstler: Kala Ramnath (Violine) & Purbayan Chatterjee (Sitar) ...
Die Violinistin Kala Ramnath hörten wir bereits in unserer Sendung „Abend-
und Nachtragas“, Teil 1 ... im Zusammenspiel mit ihrem Lehrmeister und
Gesangskünstler Pandit Jasraj. Kala ist in Indien als „The singing Violin“
bekannt und präsentiert sich auch heute in einem „Jugal Bandi“, in der
Tradition des indischen Duettspiels, mit einem Vertreter der jüngeren
Musikergeneration Indiens, dem Sitarmeister Purbayan Chatterjee.
Purbayan stammt aus einer Familie, die tief verwurzelt ist in der Tradition der
klassischen Musik. Der Vater Partha Chatterjee, er war Purbayan’s erster
Lehrmeister im zarten Alter von 4 Jahren, ist ein ausgewiesener Experte auf
der Sitar. Er ist in Indien wie in den U.S.A. und Europa als Lehrer und
Künstler hoch angesehen.
Purbayan hatte auch das Glück, bei einem der grössten Musiker Indien’s zu
studieren, dem Sitarmaestro Pandit Nikhil Bannerjee.
1982 zog Purbayan, gerade im Alter von nur 5 Jahren, bei einem indischen
Festival in der Schweiz, in Basel mit einer sensationellen Performance die
internationale Aufmerksamkeit auf sich. Mit 14 entschied er sich für die
Berufslaufbahn als Musiker, als er die höchste Auszeichnung „der beste
Instrumentalist seines Landes“ erhielt.
Purbayan nimmt als Sitarspieler noch heute Unterricht bei der Sarod-
Legende Ali Akbar Khan. Sein früherer Lehrer, Nikhil Bannerjee, war
langjähriger Weggefährte von Akbar Khan in hunderten von Konzerten und
als Lehrkraft am „Ali Akbar College of Music“ tätig. Bannerjee verstarb 1986,
im Alter von nur 54 Jahren.
Purbayan führt die künstlerische Ästhetik von Nikhil Bannerjee’s Sitarspiel
fort. Obergleich sich Purbayan als professioneller Sitarmusiker versteht, wird
ihm von den führenden Musikern Indiens eine erstaunliche Begabung als
Sänger bescheinigt.
In der Tradition der indischen Musikschule „Senia Maihar Gharana“ von Baba
Alauddin Khan, Ali Akbar Khan’s Vater, kombiniert Purbayan für sein
Sitarspiel auf höchst anspruchsvolle Weise die Facetten des Dhrupad- und
Khayal-Gesangs, zwei der grossen klassischen Gesangsformen Indiens: die
Strenge und der musikalische Reichtum des Drupads mit der Präsenz und
Lyrik des Khyals.
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[3.2] Anmoderation zum Hörbeispiel Nr. 2: Nikhil Bannerjee ... Raga Desh ...
Als Vergleich zu unserem ersten Hörbeispiel mit dem Sitaristen Purbayan
Chatterjee nun sein Lehrmeister und grösstes Vorbild selbst: Pandit Nikhil
Bannerjee, auf der Sitar, begleitet von Pandit Samta Prasad auf der Tabla.
Den Spätabendraga Desh hören wir als Ausschnitt aus dem Hauptteil GAT im
langsamen Tempo (vilambit).
[3.3] Hörbeispiel Nr. 2 ... (Raga Desh)
[3.4] Abmoderation Hörbeispiel Nr. 2 ...
Aus der CD Pt. Nikhil Banjerjee – Sitar spielten wir den Spätabendraga Desh,
ein im Jahre 1992 veröffentlichter Archivbestand von All India Radio,
erschienen bei SCI – Super Cassettes India Ltd. (Indien) in 2001.
[4.1.1] Frauen & Indische Violine
Ausser im Gesang sind die Musikerinnen in der Instrumentalmusik
gegenüber ihren männlichen Kollegen immer noch unterrepräsentiert.
Besonders auf der Violine aber konnten sich die Frauen in Indien und im
internationalen Musikzirkus erfolgreich etablieren.
Kala Ramnath, Anupria oder Sunita, Tochter der Violinistin Minto Khaund
oder Sangeeta Shankar, Kala’s Cousine und Gingger, die Nichte von L.
Shankar und Tochter von L. Subramaniam, sind Vertreterinnen der jüngeren
Musikergeneration.
[4.1.2] Biographisches zu Dr. N. Rajam ...
Unter all diesen Künstlerinnen kann man Dr. N. Rajam den grössten
Verdienst für die Violine in der indisch klassischen Musik zusprechen ... Wie
die Violinistin M. Narmadha kombiniert auch N. Rajam die nordindische mit
der südindischen Musik.
Selten gibt es bei Künstlern eine solche Beherrschung sowohl des Hindustani
als auch des karnatischen Musiksystems. Obgleich sie unvermeidlich
miteinander in Verbindung stehen, erfordern sie in der Praxis eine
unabhängige Beachtung voneinander und verschiedentlicher Schematas.
Die Violine wurde im Ganzen im Nordteil Indiens kühler aufgenommen. Von
vielen wurde der Klang als „zu dünn für die Hindustani Musik“ betrachtet,
verglichen mit dem sonoren Sound der Sarangi. Das veränderte sich, als
N. Rajam erstmalig im Alter von 15 in der Musikszene auftauchte. Bereits ihre
frühen Performances waren so inspirierend, dass viele der
hervorkommenden Violinisten ihre eigene instrumentale Herangehensweise
(gatkari) fallen liessen.
N. Rajam entstammt einer illustren Familie mit musikalischen Wurzeln, die
eine Vielzahl von Generationen zurückreichen. Sie wurde in die Musik und
Spieltechniken der Violine von ihrem Vater A. Narayana Iyer eingeführt. Von
Ihm wurde ein Kind für die Grösse (Erhabenheit/Bedeutung) in der
karnatischen Tradition vorbereitet, T.N. Krishnan, N. Rajam’s Bruder.
Seine Tochter führte der vorausschauende Narayana Iyer in Richtung der
Hindustani-Tradition und trug zu der Erfindung einer Fingertechnik bei, die
die Rolle der Violine in der nordindischen Musikform revolutionieren würde.
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In ihren lehrreichen Jahren hatte N. Rajam auch das Glück, den grossen
Doyen des nordindischen Gesangs kennenzulernen und bei ihm zu
studieren: Pandit Omkarnath Thakur. Der Gesangsmeister war so
beeindruckt von dem Talent und der Virtuosität der jungen Rajam, dass er sie
unter seine Fittiche nahm ... und ihr dazu verhalf, ihre eigene Handschrift
„gayaki ang“ zu entwickeln, die all die Nuancen der nordindischen
Vokalmusik aufgriff. So brachte N. Rajam die Violine an die Spitze des
Repertoires der indisch klassischen Musik.
[4.2.1] Anmoderation Hörbeispiel Nr. 3 u. 4 ... (Raga Malkauns / Raga Bageshree)
Das Gegenstück zu dem Mitternachtsraga Malkauns, den wir bereits in Teil 1
unserer Sendung „Abend- und Nachtragas auf der Violine“ präsentierten,
werden wir nun von Dr. N. Rajam hören. Mitternachtsraga Malkauns gibt es
auch in der Karnatischen, südindischen Musik als „Raga Hindolam“.
Der Raga Hindolam gehört dem Bhairavi Thaat an, in der aufsteigenden wie
absteigenden Skala jeweils aus 6 Noten bestehend. S – g – m – d – n – S’
aufsteigend und absteigend S’ – n – d – m – g – S.
Zitat: Die Noten dieses Ragas kreieren Nuancierungen Raga Malkauns
spiritueller Übungen, die tiefen Respekt mit einem
unbewussten Erstaunen über die Tatsachen der
Schöpfung vermischen: die Tiefe der Nacht, magisch,
mystisch, verloren und sich dennoch sicher fühlend.
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- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:
www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
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Sie hörten die Sendung "IMC - India meets Classic" mit der Reihe "Raga CDs des
Monats".
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net).
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CD-PLAYLIST
© 2004 - SenseWorldMusic
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(3) N. Rajam
RADIANT (SWM 022) - Live at Saptak Festival 2002
© 2002 - SenseWorldMusic
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CD-PLAYLIST
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IMC “On Air” ...
eMail: info@imcradio.net
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Tel.: +49-(0)40- 41431-2034 (Intern.: -2053)
eMail: eufletz@arcor.de | india-meets-classic@arcor.de
Internet: http://home.arcor.de/eufletz/ | http://home.arcor.de/music-therapy/
Authoren:
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