Darauf kommt es bei der Laufläche eines Laufbandes an

Wer sich ein Laufband anschaffen will, steht vor vielen Fragen. Der Markt bietet eine sehr
große Auswahl, so dass ohne die richtigen Tipps nicht wirklich ein Überblick gewonnen
werden kann. Neben verschiedenen Antrieben, Formen und Trainingsprogrammen
unterscheiden sich viele Laufbänder auch in ihrer Lauffläche. Diese sollte bei der Auswahl
nie außer Acht gelassen werden und ist oftmals wichtiger als gedacht. Deshalb geben wir
hilfreiche Tipps, worauf bei der Lauffläche eines Laufbandes geachtet werden sollte.

Die Größe der Lauffläche

Auf die Größe der Lauffläche wird beim Kauf oft nicht geachtet. Dabei ist sie von
entscheidender Bedeutung, um nicht nur effektiv, sondern auch sicher trainieren zu können.
Wenn die Laufbandfläche zu eng ist, kann dies im schlimmsten Fall zu schweren
Verletzungen führen. Eine breite und lange Lauffläche dagegen, sorgt dafür, dass die
Trittsicherheit erhöht wird und die Sturzgefahr reduziert wird, da während des Trainings nicht
leicht daneben oder übertreten werden kann. Durch eine zu enge Lauffläche werden zudem
ein beengendes Gefühl und allgemeines Unwohlsein erzeugt. Es muss sich ständig darauf
konzentriert werden, nicht von der Laufläche zu treten. Automatisch läuft der Läufer nur noch
in kleinen Schritten, wodurch das Risiko eines Fehltrittes weiter steigt. Auch führen die
verkürzten Schritte zu einer ineffektiven und ebenso ungesunden Lauftechnik.

Deshalb empfiehlt es sich stets beim Laufbandkauf darauf zu achten, ein für die Körpergröße
und ebenso für die gewünschte Laufintensität passend große Laufbandfläche auszuwählen.
Für kleinere Personen, die ihr Laufband nur für leichtes Gehen und Walking benutzen reicht
auch ein Laufband mit kürzerer Lauffläche aus. Eine Lauffläche von mindestens 35
Zentimeter in der Breite und 100 Zentimeter in der Länge sollte aber immer gegeben sein. Es
ist meistens immer besser, ein Laufband mit einer etwas größeren Lauffläche anzuschaffen.
So können auch größere Personen trainieren und schnellere Läufe absolviert werden.
Gerade Personen, die größer als 1,90 Meter sind, sollten ein Laufband mit mindestens einer
Lauffläche von 50 auf 140 Zentimetern besitzen, um ordentlich viel Platz und Beinfreiheit zur
Verfügung zu haben. Sobald schnelle Sprints auf dem Laufband absolviert werden sollen, ist
eine Länge von mindestens 150 Zentimeter kein Fehler.

Die Dämpfung und Dicke der Lauffläche

Läufer, die regelmäßig im Freien laufen, wissen, dass der Untergrund großen Einfluss auf
den Laufkomfort hat. Ein weicher Boden ist meist viel angenehmer und auch
gelenkschonender als harter Asphalt oder Beton. Um ein möglichst schonendes und
angenehmes Laufgefühl bieten zu können, sind Laufbänder mit einer Dämpfung
ausgestattet.

Empfehlenswert sind hierbei Mehrzonen-Dämpfungssysteme, bei denen vor allem der

vordere Bereich, wo hart aufgetreten wird, sehr weich ist. Eine zu harte Dämpfung kann
nämlich nicht nur die Füße und Knie belasten, auch die Wirbel und Hüfte werden zusätzlich
belastet. Der hintere Bereich bei Mehrzonen-Dämpfungssystemen ist dagegen etwas härter.
Der härtere Untergrund wird benötigt, dass der Fuß nicht zu stark einsinkt und noch einen
guten Widerstand hat. Laufbänder, die dieses System gut umsetzen, sind unter anderem
LINK zu finden.

Sehr teure Modelle bieten auch die Möglichkeit, die Dämpfung individuell einstellen zu
können. So können verschieden Untergründe ausgewählt worden, damit das Laufgefühl dem
auf Gras oder Asphalt identisch wird. Dies hat jedoch dann auch seinen Preis und sollte sich
gut überlegt werden, ob eine solche Funktion wirklich benötigt wird.

Neben der Dämpfung ist es auch immer wichtig darauf zu achten, welche Dicke die
Laufmatte besitzt. Empfehlenswert ist hierbei eine Dicke von mindestens 2 Millimetern.
Dünnere Laufflächen haben meist eine geringere Lebensdauer und bekommen schnell
Risse. Zu dick sollte die Laufläche aber dennoch nicht sein, da ansonsten der Untergrund zu
weich ist und die Muskulatur nicht mehr richtig gestützt werden kann.