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Vortrag DGZFP Eisenbahn
Vortrag DGZFP Eisenbahn
I. Poschmann 1, S. Kierspel 2
Bemerkungen:
• Vorgenannte Vorteile gelten für die manuelle und die mechanisierte Prüfung
• Für die Phased Arrays gilt dieselbe Physik wie für die konventionelle Prüfung
• Wir verfügen mit der MT- und der ET-Prüfung leistungsfähige Rissprüfverfahren
Bemerkungen zur Vorgehensweisen bei der manuellen Prüfung Seite 5
• Leistungsfähiger Referenzradsatz
• Referenzreflektoren (inkl. Pressverbände) für diverse Analysen
• Validierung Prüfsysteme, Prüfdienstleistung, Anlagenabnahme
• Erhöhung der Prüfempfindlichkeit durch kleinere Justier-Reflektoren
• Prüfung von zwei Einschallrichtungen, wenn möglich
• Prüfung mit Schallfokussierung, wenn sinnvoll
• Prüfung nicht nur mit Transversal-, sondern auch Longitudinalwellen, wenn sinnvoll
• Nicht zu große Einschallwinkel/Schallwege, wenn sinnvoll
• Vollständige Erfassung/Speicherung der Prüfdaten
Referenz-Radsatzwelle
Bemerkungen zu den Anforderungen an das Prüfsystem Seite 6
• Geräte
• Ansteuerung von 32 bzw. 64 Elemente gleichzeitig
• Echtzeitverarbeitung der Prüfdaten in S-, A-, B-, C-Bildern, …
• Prüfköpfe / Vorlaufkeile
• Frequenzbereich 2 bis 5 MHz
• Konturangepasste Vorsatzkeile
• Aktive und passive Apertur
angepasst auf das Prüfproblem
• Zubehör – u.a.:
• Fließwasserankopplung
(gleichmäßige Ankopplung)
• Axiale Positionierung (Führungshilfe)
• Motorisierte (gleichmäßige) Rotation
• Encoder (Abwicklung über Umfang)
Prüf-Setup
Bemerkungen zu den Anforderungen an das Prüfsystem Seite 7
• Pro-Processing
• Prüfplanung / Schallverlaufsplanung (BeamTool)
• Optimalerweise mit CAD-Bauteilzeichnung
• Prüfung - individuell abgestimmt auf das Bauteil
• High-end Phased Array Prüfgeräte (GEKKO)
• Online-Leistungsfähige Analysesoftware (M2M CAPTURE)
• Post-Processing
• Detaillierte offline-Auswertung (M2M CAPTURE)
• Aussagefähiger Prüfbericht inkl. Rohdaten-Speicherung
• Der C-Scan ist „nicht nur ein Bild“ sondern eine graphische
Benutzeroberfläche, mit der die UT-Prüfergebnisse in
jedem Punkt des Prüfbereiches analysiert werden können
Bemerkungen zur Prüfplanung und zur Schallverlauf-Festlegung (BeamTool): Seite 8
• Prüfung von diversen Sekanten (S) und Halbellipsen (HE) in der Referenzwelle
• 2mm-Sekante ist in der Vollwellenprüfung der Justier-Reflektor
• Empfindlichkeits-Justierung 2mm-Sekante plus 6 dB
S B
360°
5MHz, 64 Elemente aktiv, 0,6 Pitch, 12 Reflektoren in der Schaftmitte, Schallbündel fokussiert
Bemerkungen zu Form- und Größengesetzen für die Referenzreflektoren Seite 11
100% 2mm-Sekante
90% HE 3mm x 3,7mm
Relative Signalstärke, %
80%
70% HE 2,5mm x 3,1mm
60%
50% Justierung
HE 2mm x 2,5mm
40%
30%
HE 1,5mm x 1,9mm
20%
HE 1mm x 1,25mm Prüfkopfparameter:
10%
0% • Prüfkopf 5 MHz
0 5 10 15 20
• aktive Apertur 19/38 mm
Reflektor-Größe, mm2 (HE: Halbellipse, a/c =ca. 0,8)
• passive Apertur 10 mm
Bemerkungen zu Auswirkungen großer Schallwege/Einschallwinkel Seite 12
Prüfung einer Serie von Referenz-Reflektoren (im A-Bild: Signal der 2mm-Sekante):
• Nachweis kleiner Reflektoren wird problematisch mit zunehmendem Schallweg
(Einschallwinkel)
• N/S-Verhältnis verringert sich mit zunehmendem Schallweg (Einschallwinkel)
• Schlussfolgerung: Reduzierung der Nachweisgrenzen ist insbesondere bei
großen Schallwegen (Einschallwinkeln) herausfordernd
• Longitudinalwellen reagieren
ausreichend empfindlich auf
Reflektoren bei kleinen
Einschallwinkeln (ab ca. 10°) Testkörper
• Qualifizierung UT2
• Sektor-Erweiterung UT Eisenbahninstandhaltung
• Sinnvoll: Qualifizierung Phased Array (Basis ISO 9712)
• Schulung/Umgang mit Pre-Processing Werkzeugen (hier BeamTool)
• Schulung/Umgang mit Post-Processing Werkzeugen (hier M2M CAPTURE)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!