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Erstes Flugzeug aus Deutschland landet

wieder in Sharm el-Sheikh

Ein Jahr nach dem Absturz eines russischen


Ferienfliegers ist erstmals wieder eine Maschine aus
Deutschland auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel gelandet.
Der Flug ST7100 der Airline "Germania" aus München sei am
Montag im Badeort Sharm el-Sheikh am Roten Meer gelandet,
teilte die Fluggesellschaft auf Anfrage der Deutschen Presse-
Agentur mit. An Bord des Airbus seien 130 Passagiere gewesen.
Es ist die erste deutsche Fluggesellschaft, die wieder eine
Verbindung auf die Sinai-Halbinsel eingerichtet hat. Nach dem
Bombenanschlag auf einen russischen Ferienflieger aus Sharm el-
Sheikh, bei dem am 31. Oktober 2015 alle 224 Insassen getötet
wurden, hatte die deutsche Bundesregierung Auflagen erlassen:
Die auf dem ägyptischen Flughafen aufgegebenen Koffer müssten
in einer gesonderten Maschine nach Deutschland transportiert
werden.
Daraufhin setzten deutsche Reiseveranstalter ihre Verbindungen
komplett aus. Die Begründung: Eine solche Maßnahme sei
Urlaubern nicht zumutbar. Germania fliegt Sharm el-Sheikh nun
bis zum Frühsommer 2017 von München und Düsseldorf aus an.
Die Sicherheitsvorkehrungen am Airport seien deutlich verbessert
worden.

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