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Facebook will Profile von Myanmars Militär einschränken

Nach dem Militärputsch in Myanmar will das soziale Netzwerk Facebook die Verbreitung der Profile
und Inhalte des dortigen Militärs verringern. Facebook begründete nach Informationen der
Nachrichtenagentur Reuters seine Entscheidung damit, dass das Militär weiterhin
Falschinformationen verbreite. Die Maßnahmen seien kein Verbot, würden aber die Zahl der
Personen verringern, die die Inhalte sehen könnten. Laut Facebook können Myanmars
Regierungsbehörden nun auch keine Anträge zur Entfernung von Inhalten mehr beantragen.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un kritisiert eigene Regierung wegen


Wirtschaftskrise
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat seine Regierung offen kritisiert. Nach Abschluss einer
viertägigen Plenarsitzung sagte er laut staatlichen Medien, es gebe einen Mangel an Innovation und
intelligenten Strategien bei der Ausarbeitung des neuen Fünf-Jahres-Plans für die Wirtschaft. Kim
beschuldigte das Kabinett, Programme zu entwerfen, die keine wesentlichen Fortschritte gegenüber
früheren Vorhaben zeigten. Er rief den Angaben nach dazu auf, die heimische Produktion von Gütern
und Materialien zu erhöhen. Grund dürfte der wegen Corona um 80 Prozent eingebrochene Handel
mit China sein.

Tokio-2020-Chef Mori tritt zurück


Der wegen seiner abfälligen Äußerungen über Frauen zunehmend unter Druck geratene
Cheforganisator der Olympischen Sommerspiele in Tokio, Yoshiro Mori, hat seinen Rücktritt erklärt.
In einer extra anberaumten Sitzung des Organisationskomitees entschuldigte er sich erneut. Seine
unangemessene Äußerung habe viel Chaos angerichtet, so Mori. Der 83 Jahre alte ehemalige
Regierungschef soll Mitgliedern des Japanischen Olympischen Komitees gesagt haben, Frauen
würden Vorstandssitzungen in die Länge ziehen, weil sie zu viel redeten. Dies löste heftige Proteste im
In- und Ausland aus.

Ankläger im Impeachment-Prozess fordern Verurteilung von Donald Trump


Im Amtsenthebungsverfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben die
Ankläger erneut dessen Verurteilung gefordert. Zum Abschluss ihrer zweitägigen Präsentation
betonten sie, Trump habe seine Anhänger zur gewaltsamen Stürmung des Kongressgebäudes
aufgewiegelt. Deshalb müsse er nachträglich seines Amtes enthoben und somit für immer von
politischen Ämtern ausgeschlossen werden. Jetzt haben die Verteidiger Trumps zwei Tage Zeit, ihre
Sicht der Dinge darzulegen. Trump selbst wird nicht aussagen.

US-Präsident Joe Biden spricht bei virtueller Münchner


Sicherheitskonferenz
US-Präsident Joe Biden wird bei der virtuellen Sonderausgabe der Münchner Sicherheitskonferenz
(MSC) sprechen. Das gaben die Organisatoren auf Twitter bekannt. Es ist das erste Mal, dass ein US-
Präsident auf der MSC spricht - und der erste Auftritt Bidens in Deutschland seit seinem Amtsantritt.
Andere Teilnehmer der Videokonferenz sollen die Generalsekretäre der NATO und der Vereinten
Nationen, Jens Stoltenberg und António Guterres sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen sein. Wegen der Corona-Pandemie wurde die eigentliche Sicherheitskonferenz auf einen
späteren Zeitpunkt verschoben.

EU und Großbritannien einigen sich auf Ausschuss zu Nordirland


Bei ihrem Krisentreffen zu Sonderregeln für die britische Provinz Nordirland haben sich
Großbritannien und die Europäische Union auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Spätestens bis
zum 24. Februar soll ein entsprechender Ausschuss einberufen werden, teilten die Vertreter aus
London und Brüssel mit. Nach dem Austritt Großbritanniens zum Jahreswechsel aus der EU gelten
entsprechend des sogenannten Nordirland-Protokolls in der Provinz weiter die Regeln des EU-
Binnenmarkts und der Zollunion, damit keine feste Grenze zum EU-Staat Irland entsteht.

Musik-Legende Chick Corea mit 79 Jahren gestorben


Der Jazz-Musiker Chick Corea ist tot. Wie auf seiner offiziellen Facebook-Seite mitgeteilt wurde, starb
er im Alter von 79 Jahren an einer Krebserkrankung. Corea gilt als einer der bedeutendsten Vertreter
des sogenannten Rockjazz. Der Pianist und Komponist erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter
23 Grammy Awards - so viele, wie kein anderer Jazz-Musiker.

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