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Syntax ist die Satzlehre.

Als solche beschäftigt sie sich damit, wie Wörter zu Sätzen


angeordnet werden. Die Syntax schaut sich dabei die Satzbausteine an, ohne den
Aufbau der einzelnen Wörter näher zu analysieren (das ist die Aufgabe der
Morphologie).

Aufgaben der Syntax

Die Syntax hat als Teil der Grammatik verschiedene Aufgaben. So wird durch sie
definiert, was ein Satz ist und welche Arten von Sätzen es gibt. Außerdem geht sie
darauf ein, welche Bausteine ein Satz hat.

Satzdefinition

Ein Satz ist eine in sich geschlossene sprachliche Einheit, die mindestens aus einem
Wort besteht (Geh!). Die Wörter eines Satzes müssen in einer grammatischen und
inhaltlichen Beziehung zueinander stehen. Das bedeutet auf grammatischer Ebene,
dass die Wörter in der richtigen Form stehen müssen (nicht: Der Hund bellen.
sondern: Der Hund bellt.). Inhaltlich müssen die Wörter ebenfalls zusammenpassen.
So ist der Satz „Der Hund regnet.“ inhaltlich nicht sinnvoll, obwohl er grammatisch
korrekt ist.

Satzarten

Im Deutschen unterscheiden wir drei verschiedene Satzarten. Es gibt den


Aussagesatz (Er malt ein Bild.), den Fragesatz (Malt er ein Bild?) und den
Aufforderungssatz (Male eine Bild!). Sonderformen der Aufforderung sind
Wunschsatz (Wenn er doch ein Bild gemalt hätte!) und Ausrufesatz (Oh, was für ein
schönes Bild er malt!).

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