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Ausgabe 72
der heutige Newsletter steht ganz im Zeichen der Atomkatastrophe in Japan. Wir sind
weiterhin in Gedanken bei den Menschen in Fukushima und ganz Japan, fordern aber
gleichzeitig von unseren Politikern aus den Ereignissen zu lernen! Was passiert und ge-
plant ist und wie Sie selbst aktiv werden können, erfahren Sie in dieser Ausgabe unseres
Newsletters.
Der Unfall in Japan zeigt, dass Atomkraft nirgends beherrschbar ist. Auch in Deutschland
kann jederzeit ein schwerer Unfall passieren – es müssen nur mehrere negative Ereignis-
se zusammenkommen. Deshalb fordert Greenpeace von der Physikerin Angela Merkel,
jetzt umzudenken und mit der Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke
einen schwerwiegenden Fehler ihrer Amtszeit zu korrigieren. Jede vollständige Überprü-
fung der Sicherheitsstandards der deutschen Atomkraftwerke kann nur zu einem Ergeb-
nis führen: Die besonders gefährlichen und heute nicht mehr genehmigungsfähigen
Uraltmeiler wie beispielsweise Isar 1, Krümmel, Biblis A, oder Neckarwestheim 1 müssen
sofort vom Netz.
Die Rede und Videos beider Veranstaltungen sind auf unserer Homepage zu sehen.
JF
Alle Leser unseres Newsletters, deren Freunde, Bekannte und Verwandte sind herzlich zu
genannten Veranstaltungen eingeladen.
IK/JF
Sagen Sie der Politik Ihre Meinung! Schreiben Sie Bundeskanzlerin Merkel o-
der Umweltminister Röttgen, dass es keine Laufzeitverlängerungen geben darf:
angela.merkel@bundestag.de oder norbert.roettgen@bundestag.de. Schreiben Sie
Ihrem Abgeordneten, dass Sie einen Atomausstieg JETZT wollen, ohne weitere
Zeitverzögerungen. Unter
www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/20101028_energie1.pdf fin-
den Sie eine Abstimmungsliste der einzelnen Bundestagsabgeordneten zum The-
ma Laufzeitverlängerungen.
GPD/JF
Die schrecklichen Ereignisse in Japan machen uns fassungslos und betroffen. Die Reak-
torkatastrophe in Fukushima führt uns auf erschütternde Weise vor Augen: Es gibt kei-
nen Schutz vor dem nuklearen Restrisiko – die Natur hält sich nicht an vorherige Berech-
nungen, Technik oder Menschen können auch in hochentwickelten Ländern versagen.
Unter dem Eindruck der Reaktorkatastrophe von Fukushima sagen wir deutlich: Wir kön-
nen uns das Risiko einer nuklearen Katastrophe nicht länger leisten!
Vor wenigen Monaten hat die Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung aller AKW be-
schlossen – nun rudert sie ein Stückchen zurück: Der Betrieb der sieben ältesten deut-
schen Atomkraftwerke soll für drei Monate ausgesetzt werden. Das ist nicht genug – alle
AKW müssen sofort stillgelegt werden und zwar endgültig. Weg mit der Risikotechnologie
Atomkraft! Hin zu Erneuerbaren Energien, Energiesparen und Energieeffizienz!
Das "Regensburger Bündnis für Atomausstieg und erneuerbare Energien - BüfA Regens-
burg" ruft die Menschen in Regensburg und Umgebung auf, sich an der Anti-Atom-Groß-
Demo am Samstag, 26. März um 14.00 Uhr am Odeonsplatz in München zu beteiligen.
Die Anfahrt ab Regensburg erfolgt am besten per Bahn. Treffpunkt zur Bildung von Fahr-
gemeinschaften (Bayernticket) am Regensburger Hauptbahnhof (Bahnhofsvorhalle) um
11:20 Uhr. Zugabfahrt 11:46 Uhr.
Infos zum Programm der Kundgebung unter http://anti-atom-
demo.de/start/ablauf/muenchen/
KB
JF
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Jürgen Friedmann
Greenpeace-Gruppe Regensburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit