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Hygieneplan Corona-Virus Familienzentrum Mehringdamm

(Stand: 21.06.2021)

Inhalt
1. Persönliche Hygiene
2. Raumhygiene: Aufenthaltsräume, Verwaltungsräume, Besprechungsräume und Flure
3. Hygiene im Sanitärbereich
4. Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19- Krankheitsverlauf
5. Wegeführung
6. Angebote von Speisen und Getränken
7. Regeln für Eltern-Kind-Gruppen, Sportangebote und Beratung

1. Persönliche Hygiene
Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der
Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion (etwa beim Sprechen, Husten und
Niesen). Dies erfolgt vor allem direkt über die Schleimhäute der Atemwege. Darüber hinaus
ist auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut oder der
Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, eine Übertragung möglich. Eine Übertragung
über kontaminierte Oberflächen (Schmierinfektion) gilt nach derzeitiger Fachexpertise als
unwahrscheinlich, ist aber nicht vollständig auszuschließen.
Die Hygienereglungen hängen für die Besucher*innen des Familienzentrums deutlich
sichtbar an der Außenseite der Eingangstür und an zentralen Stellen in der Einrichtung aus.
Jede*r Besucher*in wird mit einem ausführlichem Aufklärungsgespräch empfangen, in dem
sowohl der aktuelle Gesundheitszustand, die Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe, als auch
die Hygiene- und Verhaltensregeln in der Einrichtung besprochen werden.

Wichtigste Maßnahmen
• Abstand halten (mindestens 1,50 m)
• Bei Symptomen einer Atemwegserkrankung zu Hause bleiben
• Beobachtung des Gesundheitszustandes der Besucher*innen
sowie des Personals, um rechtzeitig Krankheitssymptome zu bemerken
• Keine Berührungen, Umarmungen und kein Händeschütteln
• Basishygiene einschließlich der Händehygiene:
Zusätzlich zu der Möglichkeit schon im Eingangsbereich Hände zu waschen, wird ein
Desinfektionsmittelspender neben der Tür angebracht.
• Mit den Händen nicht das Gesicht, insbesondere die Schleimhäute berühren, d.h. nicht an
Mund, Augen und Nase fassen.
• Türklinken oder Fahrstuhlknöpfe möglichst nicht mit der vollen Hand bzw. den Fingern
anfassen, ggf. Ellenbogen benutzen.
• Husten- und Niesetikette: Husten und Niesen in die Armbeuge gehören zu den wichtigsten
Präventionsmaßnahmen! Beim Husten oder Niesen größtmöglichen Abstand halten, am
besten wegdrehen.
• Eine medizinische Gesichtsmaske muss in den Räumen von Erwachsenen und Kindern
über 6 Jahren getragen werden. Der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m zu Anderen ist auch hier
einzuhalten.

Das Personal trägt in den Räumen einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz sofern sie nicht
fest an ihrem Sitzplatz sitzen. Für die Besucher*innen stehen medizinische Gesichtsmasken
als Ersatz in der Einrichtung zur Verfügung.
 Im Freien ist nur dann eine Maske zu tragen, wenn der Abstand von 1,5 m nicht
eingehalten werden kann.

2. Raumhygiene: Aufenthaltsräume, Verwaltungsräume, Besprechungsräume und Flure

Zur Vermeidung der Übertragung durch Tröpfcheninfektion muss in den Räumen ein
Abstand von mindestens 1,50 Metern eingehalten werden.
In den Räumen werden aus diesem Grund die Tische so angeordnet, dass zwischen den
Stühlen ein Abstand von 1,50 m eingehalten wird.
Besonders wichtig ist das regelmäßige und richtige Lüften, da dadurch die Innenraumluft
ausgetauscht wird. Mehrmals täglich – mindestens im Abstand von 45 Minuten - wird eine
Stoßlüftung bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete Fenster über mehrere Minuten
von den Mitarbeiterinnen durchgeführt und ist überall möglich.
Aus Sicherheitsgründen verschlossene Fenster müssen daher für die Lüftung unter Aufsicht
einer Dienstkraft geöffnet werden.

Reinigung:
Generell nimmt die Infektiosität von Coronaviren auf unbelebten Oberflächen in
Abhängigkeit von Material und Umweltbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit rasch
ab.
In jeder Einrichtung steht die Reinigung von Oberflächen im Vordergrund. Dies gilt auch für
Oberflächen, welchen antimikrobielle Eigenschaften zugeschrieben werden (z.B.
Edelstahlspülen).
Eine gründliche Reinigung der Böden erfolgt zur zeit 2 x wöchentlich durch eine
professionelle Reinigungskraft. Zusätzlich werden benutzte Gegenstände und Flächen, nach
jeder Benutzung durch die Mitarbeiterinnen mit Reinigungsmittel oder einem
Desinfektionsspray abgewischt.
Folgende Areale werden besonders gründlich und in stark frequentierten Bereichen mehr als
einmal täglich desinfiziert werden:
• Türklinken und Griffe (z.B. an Schubladen- und Fenstergriffe) sowie der
Umgriff der Türen
• Treppen- und Handläufe
• Lichtschalter
• Tische
• Computermäuse, Tastaturen, Telefone (durch Beschäftigte des Familienzentrums)

3. Hygiene im Sanitärbereich

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In allen Sanitärräumen stehen Flüssigseifenspender, Einmalhandtücher und Toilettenpapier
bereit und werden regelmäßig aufgefüllt. Auffangbehälter für Einmalhandtücher sind
vorhanden.
Auf den Toiletten hängen Anleitungen zum richtigen Händewaschen, zur Verfügung.
Toilettensitze, Armaturen, Waschbecken und Fußböden werden täglich gereinigt.
Flächendesinfektionsspray steht zur Desinfektion der Toilettensitze nach jeder Benutzung in
den WCs bereit.
4. Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-
19-Kranheitsverlauf
Mitarbeiter*innen, die besonderen Risikogruppen angehören (siehe auch:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogruppen.html)
können nur auf eigenen Wunsch, nach Abwägung des eigenen Gesundheitszustandes, zu
einer pädagogischen Begleitung von Gruppenangeboten in Einrichtungen herangezogen
werden. Hierzu ist ggf. eine formlose schriftliche Eigenerklärung vorzulegen.
Besucher*innen, die aufgrund spezifischer Vorerkrankungen besonders stark durch eine
Covid-19-Infektion gefährdet sind (z.B. bei Vorerkrankungen der Lunge, Mukoviszidose,
immundepressive Therapien, Krebs, Organspenden etc.), können die Einrichtung nicht
besuchen.
Gleiches gilt, wenn im Haushalt Personen (Eltern, Geschwisterkinder) mit einem höheren
Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf leben.
Wir erfragen in Begrüßungsgesprächen (s.o.), ob Besucher*innen oder deren Angehörige
einer Risikogruppe angehören.

5. Anzahl der zugelassenen Personen im Familiencafe, Spielplatz und Gruppenräumen


sowie Registrierung
Wir arbeiten nicht bei geöffneter Tür. Jede Familie, die ins Familienzentrum kommt, füllt am
Eingang einen Zettel mit Namen, Adresse, E-Mail-Adresse und Tel.Nr. aus und steckt ihn in
eine Box. Die Zettel werden in einem Tagesumschlag 4 Wochen aufbewahrt und
anschließend vernichtet.
Im Familiencafe können pro Tischgruppe oder Bereich 10 Personen aus 5 Haushalten
gleichzeitig zu Besuch kommen, d.h. im offenen Spielbereich gleichzeitig 10 Eltern aus 5
Familien und ihre Kinder. Für die Nutzung des offenen Bereichs muss aufgrund der in der
Regel kurzen Aufenthaltsdauer in kleinen Gruppen kein Tagesaktueller Test vorgelegt
werden.
In allen Gruppenräumen incl. der Gymnastikhalle können sich gleichzeitig 10 Erwachsene
aufhalten. Bei mehr als 10 Personen müssen diese negativ getestet sein. Dazu können auch
Selbsttest vor Ort genutzt werden. Die Testpflicht gilt nicht für Kinder unter 6 Jahren und für
die von der Testpflicht befreiten Personen.
Veranstaltungen im Freien können bis zu max. 500 Personen stattfinden. Hierbei ist den
anwesenden Besucherinnen ein fester Sitzplatz zuzuweisen. Der Mindestabstand darf
unterschritten werden, wenn der Schutz vor Tröpfcheninfektion gesichert ist oder alle
anwesenden Besucher negativ getestet sind.

Im Vorderhaus sollen die Besucher*innen auf beiden Etagen hintereinander im Treppenhaus


nach oben oder nach unten gehen. Personen können sich nicht auf der Treppe begegnen, da
sie dafür zu schmal ist. Sie sollen jeweils am Treppenabsatz warten und die andere Person im
Abstand von 1,50 m vorbeigehen lassen.
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Das gleiche gilt für den Zugang zum Händewaschen.
Für das Außengelände gilt ebenfalls Anmeldepflicht. Es können gleichzeitig 5 Erwachsene
und ihre Kinder auf jeder Seite des Spielplatzes sich aufhalten.
Alle Besucher*innen werden mit Namen, Anschrift, Telefonnummer und genauer
Anwesenheitszeit erfasst. Die Angaben bewahren wir für 4 Wochen in einem geschlossenen
Umschlag im Büro auf.
Sportbetonte Angebote innerhalb der Räume entfallen bis auf Weiteres.

6. Angebot von Speisen und Getränken

Wir bieten täglich Waffeln und Getränke am „Waffelfenster“ in der Zeit von 15 – 17:30 Uhr
an. Einmal wöchentlich bieten wir eine Suppe „to go“ für Eltern aus den Eltern-Kind-Gruppen
am Fenster an. Die Mitarbeiterinnen am Tresen im Familiencafe tragen entsprechend der
Hygienevorschriften beim Vorbereiten der Speisen Einweghandschuhe und eine
medizinische Maske.

7. Regeln für Eltern-Kind-Gruppen, Sportangebote und Beratung

Eltern-Kind-Gruppen und Kurse finden mit max. 10 Erwachsenen (aus 5 Familien) in unseren
Gruppenräumen bzw. im Freien statt. Eltern tragen während der Eltern-Kind-Gruppen eine
Maske, wenn der Sicherheitsabstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann.

Auch Sport und Spiel-Kurse und das Eltern-Kind-Turnen darf mit max. 10 Personen in der
Gymnastikhalle wieder stattfinden. Bei mehr als 10 Teilnehmenden müssen diese negativ
getestet sein. Die Testpflicht gilt nicht für Kinder unter 6 Jahren.

Die Ausübung von Sport soll im Freien stattfinden. Alle an der Sportausübung
Teilnehmenden einschließlich der Betreuungs- und Begleitpersonen müssen vor der
Teilnahme vor Ort negativ getestet sein.

Die Gruppenleiterin desinfiziert vor und nach dem Benutzen des Gruppenraums die
Türklinken, Matten und benutzten Geräte mit Flächendesinfektion.

Beratungen sind unter Beachtung der individuellen Hygieneregeln vor Ort möglich.

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