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Warschau, 20.05.2021
Bei der Präsentation der Ergebnisse der Umfrage erinnerte Dr. Lars Gutheil,
Geschäftsführer der AHK Polen daran, dass die globale Coronavirus-Pandemie im
Jahr 2020 beispiellose Verluste für die globale und polnische Wirtschaft verursacht
hat. "Im Frühjahr dieses Jahres stieg die Hoffnung, dass die Pandemie eingedämmt
werden könnte, so dass der Optimismus in der Wirtschaft in den letzten Monaten
ebenfalls zugenommen hat. Es besteht eine gute Chance, dass wir einen großen Teil
der Verluste des letzten Jahres wieder aufholen können." – sagte Gutheil. Laut der
Umfrage planen deutlich mehr Unternehmen, die Beschäftigung und die Investitionen
zu erhöhen, als diese zu reduzieren.
Unter den Faktoren, die die Attraktivität einer Geschäftstätigkeit in Polen
beeinflussen, wurde die Mitgliedschaft in der Europäischen Union am höchsten
bewertet (93,3% der positiven Meinungen). Polen punktet mit der Qualifikation seiner
Mitarbeiter, die in der Umfrage den zweiten Platz belegte, während die Qualität und
Verfügbarkeit lokaler Lieferanten den dritten Platz belegte. Nach Meinung der
Befragten wurden der Kampf gegen Korruption und Kriminalität, die Flexibilität der
Arbeitsgesetze und die Arbeitskosten niedriger bewertet. Die niedrigsten
Bewertungen wurden für die Vorhersehbarkeit der Wirtschaftspolitik und die
politische und soziale Stabilität des Landes abgegeben (66,0% der negativen
Aussagen).
Die Studie analysierte auch separat die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-
Pandemie. 39,9% der befragten Unternehmer gaben zu, dass sie bereits wieder
Verkaufsergebnisse wie "vor dem Coronavirus" erzielt haben. Es ist jedoch
unwahrscheinlich, dass fast 30 % das Vorkrisenniveau vor 2022 oder sogar noch
später erreichen werden. Eine langfristige Folge der Krise könnte die Umgestaltung
der globalen Lieferketten sein. 60 % der befragten Unternehmen erwägen keine
Verlagerung der eigenen Standorte, und fast 1/3 hat keine Pläne, bestehende
Lieferanten zu wechseln oder zu ergänzen.
Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen sieht in den Energie- und
Rohstoffpreisen die größte Bedrohung für die Entwicklung ihres Geschäfts im
nächsten Jahr.
Wirtschaftspolitik
Zu den wichtigsten Faktoren, die die Attraktivität von Geschäften in Polen
beeinflussen, gehört die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Mehr als die
Hälfte der Befragten unterstützen den Beitritt Polens zur EURO-Zone.
Die Korruptions- und Verbrechensbekämpfung, die Flexibilität der Arbeitsgesetze, die
Arbeitskosten sowie die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik und die politische und
soziale Stabilität des Landes, das Steuersystem und die Steuerbelastung wurden
niedrig bewertet.
Über die Umfrage:
Die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer führte vom 15. März bis 16.
April eine Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen der Kammern und den
internationalen Kammern, die dem IGCC angeschlossen sind, in einem Online-
Format durch. Insgesamt nahmen 241 Manager an der Umfrage teil.
Bei der Konjunkturumfrage geht es vor allem um die Einschätzung der
wirtschaftlichen Lage und Perspektiven sowie um die Beurteilung der
Standortqualität bei den Mitgliedsunternehmen. Die Ergebnisse wurden auf einer
virtuellen Pressekonferenz am 20. Mai 2021 vorgestellt.
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Polityka gospodarcza
Wśród najistotniejszych czynników wpływających na atrakcyjność prowadzenia
biznesu w Polsce pojawiło się członkostwo w Unii Europejskiej. Ponad połowa
badanych popiera przystąpienie Polski do strefy EURO.
Nisko oceniono zwalczanie korupcji i przestępczości, elastyczność prawa pracy,
koszty pracy a także przewidywalność polityki gospodarczej oraz stabilność
polityczna i społeczna kraju, systemu podatkowego oraz obciążenia podatkowego.
O ankiecie:
Polsko-Niemiecka Izba Przemysłowo-Handlowa przeprowadziła ankietę wśród firm
członkowskich Izb, oraz izb międzynarodowych zrzeszonych w IGCC w formie online
w dniach od 15 marca do 16 kwietnia. W badaniu wzięło udział 241 menedżerów.
Ankieta koniunkturalna bada przede wszystkim ocenę sytuacji gospodarczej i
perspektyw gospodarczych, oraz ocenę jakości lokalizacji wśród firm członkowskich.
Wyniki zaprezentowano 20 maja 2021r. na wirtualnej konferencji prasowej.