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Hubert Marchart 1

Ausarbeitung Schallaburg
Eine Welt in Uniform
Es ist Nichts…
Alles bestens Organisiert

Inhalt

Situation vor und zu Beginn des 1.Weltkrieges: ............................................................................... 2


Karte vor dem 1.Weltkrieg:............................................................................................................ 3
Wehrpflicht: ................................................................................................................................. 4
Infanterie im 1.Weltkrieg:.............................................................................................................. 4
Artellerie im 1.Weltkrieg:............................................................................................................... 4
Kavallerie im 1.Weltkrieg:.............................................................................................................. 5
Uniformen und Ausrüstung im 1.Weltkrieg: .................................................................................... 5
Kopfbedeckung (Helme): ............................................................................................................... 6
Schutzkleidung (Gasmaske):........................................................................................................... 6
Doch war alles so „gut“ organisiert wie die Armee? ........................................................................ 7
Lebensmittel: ............................................................................................................................ 7
Energie:........................................................................................................................................ 7
Ersatzstoffe:.............................................................................................................................. 8
Quellen ........................................................................................................................................ 8

Situation vor und zu Beginn des 1.Weltkrieges:


Der Ausbruch des Krieges war das Resultat der in Europa weit verbreiteten Ansicht, ein militärischer
Konflikt sei nicht vermeidbar. Ursachen dafür war ein blinder Nationalismus, der den Krieg
verherrlichte und das Großmachtstreben der europäischen Monarchen, welche sich meist in
Militäruniform präsentierten. Fast alle Menschen waren fest davon überzeugt, dass die Armee die
eigene Nation schützt, die gesellschaftlichen Schichten näher bringt und das Erreichte sichert.
Die Armee war allgegenwertig und auch auf den Straßen stets präsent. In den Jahren vor den Krieg
stieg der Glaube an die Armee noch weiter.
Man dachte, „unsere“ Armee ist unzerstörbar und bei einem Krieg, geht man innerhalb kürzester Zeit
als siegende Nation hervor.Im Frühjahr 1914 war eine trügerisch ruhiger werdende Stimmung in dem
damaligen Europa.
Durch die Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares in Saraje vo durch Gavrilo Princip war
dann doch der Anlass für den Kriegsbeginn und mit der Nachricht an sein Volk:“….Ich habe alles
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geprüft und erwogen. Mit ruhigem Gewissen betrete ich den Weg, den die Pflicht mir weist….“
meldete er dies auch an sein Volk. Österreich stellte Serbien daraufhin ein Ultimatum, das am 28. Juli
1914 in einer Kriegserklärung mündete.Daraufhin setzte eine Kettenreaktion von Beistandspflichten
ein, wodurch in kürzester Zeit alle größeren Länder Europas sich im Kriegszustand befanden und in
den Abgrund stürzten.Dies beschrieb der Außenminister Englands mit den Worten: „in ganz Europa
gehen die Lichter aus.

Der Erste Weltkrieg war der erste Krieg, der mit einem massiven Maschineneinsatz und mit
Massenvernichtungswaffen geführt wurde. Aufgrund des beispiellosen Abnützungskrieg war es
notwendig die gesamte Wirtschaft der kriegsbeteiligten Staaten auf die Produktion von
Kriegsmaterial beziehungsweise Ausrüstung auszurichten.

Österreich-Ungarns Thronfolger Franz Ferdinand (mitte) in Sarajewo kurz vor dem tödlichen Attentat.

Karte vor dem 1.Weltkrieg:


Grenzen in Europa:

1 Russland
2 Deutschland
3 Österreich-Ungarn
4 Italien
5 Frankreich
6 Serbien
7 Rumänien
8 Bulgarien
9 Osmanisches Reich

Das Habsburgerreich war bis 1918 eine Doppelmonarchie, die sich ÖsterreichUngarn nannte Das
Reich bestand aus 2 großen Teilen: Das Kaiserreich Österreich und das Königreich Ungarn.
Daneben gab es auch andere Gebiete wie Italien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Deutschland usw.

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Gründe für die heutige Größe von Österreich:

1. Der verlorene 1. Weltkrieg


2. Die Unzufriedenheit der nichtdeutschsprachigen Länder innerhalb derMonarchie. Sie verließen das
große Reich und wurde eigenständige Staaten.

Wehrpflicht:

Mit der Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht begann die fundamentale Militarisierung der
Gesellschaft in der österreichisch-ungarischen Monarchie.
Das Militär rekrutierte sich nicht mehr nur aus den sozialen Rand- und Unterschichten, sondern
wurde zum Spiegelbild der männlich dominierten Gesellschaftsverhältnisse.
Hierdurch wurde die ehemals scharfe Trennlinie zwischen ziviler und militärischer Welt aufgehoben.
Die Fundamentalmilitarisierung der Gesellschaft begann. Der Militärdienst gestaltete sich zu einer
obligatorischen Durchgangsphase im Lebenslauf junger Männer. Darüber hinaus wurde er zum
privilegierten Ort staatsbürgerlicher Erziehung im Sinne der monarchisch-konservativen Ideologie.

Soldaten bei der Mobilmachung

Infanterie im 1.Weltkrieg:

Im Verlauf des Ersten Weltkriegs blieb die Infanterie Hauptwaffengattung; sie bestimmte den
Ausgang der Gefechte und Operationen. Die rasche Entwicklung der Militärtechnik und das
Entstehen des Stellungskriegs bewirkten tiefgreifende Veränderungen in Bewaffnung, Ausrüstung,
Organisation und Kampfweise der Infanterie. Durch neue Waffen wie dem Maschinengewehr stieg
die Schlagkraft der Infanterie stark an. Auch Granaten wurden im Laufe des Krieges immer mehr
verwendet.

Artellerie im 1.Weltkrieg:

Im Ersten Weltkrieg entwickelte sich die Artillerie zur Hauptfeuerkraft der Landstreitkräfte und
verlieh im Stellungskrieg besonders der Verteidigung gemeinsam mit den Sperren eine hohe
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Bedeutung. Beim Angriff hatte sie den Gegner durch intensives und lang anhaltendes
Vorbereitungsfeuer niederzuhalten. So betrug die Artillerievorbereitung vor der französischen
Offensive bei Zypern zehn Tage. Eine typische Feuerform zur Unterstützung angreifender Infanterie
war die Feuerwalze, während in der Verteidigung das Sperrfeuer aufkam. Es wurden immer stärkere
Massierungen von Artillerie geschaffen, die bei einzelnen Operationen eine Dichte von 120 bis 160
Rohren je Frontkilometer erreichten. Für die Verwendung von chemischen Kampfstoffen, also
Giftgas, wurde Artillerie auch das wichtigste Einsatzmittel.

Kavallerie im 1.Weltkrieg:

914 verfügte das deutsche Heer über 110 Kavallerieregimenter, zu denen nach der Mobilmachung
noch 36 Reserve- und Landwehr-Kavallerieregimenter kamen. Elf Kavalleriedivisionen zu je sechs
Regimentern bildete die Heereskavallerie, wobei je zwei bis drei Divisionen in insgesamt vier
Kavalleriekorps zusammengefasst werden sollten, denen die Aufgabe zugewiesen war, den
gegnerischen Aufmarsch aufzuklären und den eigenen zu verschleiern. Die übrigen
Kavallerieregimenter gehörten als Divisionskavallerie zu den Infanterie-Diversionen.

Uniformen und Ausrüstung im 1.Weltkrieg:

Durch die neuen Waffen und dem Beginn des Stellungskrieges, war es Notwendig, dass die
Uniformen für die Soldaten modernisiert werden mussten. Ziel war eine möglichst bequeme,
tarnende und für viele Einsatzgebiete verwendbare Bekleidung.

Uniform:
Eine Uniform regelt grundsätzlich die Ranghöhe des Soldaten. Sie gehören noch heute zu den im
Kriegsvölkerrecht vorgeschriebenen äußerlichen Kennzeichen, in denen sich Kombattanten (sind
Personen die laut Völkerrecht zu einer Kriegshandlung „berechtigt“ sind) von nicht Kombattanten
unterscheiden. Aufgabe ist es auch den Soldaten entsprechend der unterschiedlichen Aufgaben
zweckentsprechend zu bekleiden. Im ersten Weltkrieg war es besonders wichtig, dass die Uniform
möglichst viel Tarnung brachte. Schon damals gab es Studien von Experten, denen zufolge, Rot, Blau,
Schwarz und Weiß schlechte Tarnfarben seien, und Gelb-Braun, Hellblau-Grau und Blau-Grün sich gut
eignen.

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Kopfbedeckung (Helme):

Da bei Gefechten neue Taktiken angewendet wurden, und durch den Beschuss der Soldaten mit
Artillerie auch die Köpfe der Soldaten geschützt werden mussten, verwendete man Stahlhelme.
Durch seinen Schutz, wurde er zu einem der Wichtigsten Bestandteile der Soldatenausrüstung.

Schutzkleidung (Gasmaske):

Im ersten Weltkrieg wurde erstmals Gas als Waffe eingesetzt. Um gegen das am meisten verwendete
„Senfgas“ geschützt zu bleiben, musste neue Schutzkleidung erfunden werden. Eines der wichtigsten
Utensilien war deshalb die Gasmaske.

Die Entwicklung der Gasmaske erfolgte größtenteils erst während des 1.Weltkrieges und verlief in
den verschiedenen Mächten unterschiedlich:

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 Deutschland: hier Begann die Ausrüstung der Einheit mit den ersten Gasmasken im Herbst
1915. Sie bestand aus einem gummierten Stoff und einem Filter, welcher später auch mit
einem Ventil ausgestattet wurde, um die Filter beim Ausatmen zu schonen. Auch für Tiere
wurden Gasmasken eingesetzt, den für den Munitionstransport wurden zum Bespiel Pferde
eingesetzt, welche natürlich auch geschützt werden mussten.
 Frankreich: hier wurden die Truppen erstmals im November 1917 mit richtigen Gasmasken
ausgestattet. Diese hatte zwei Ventile und einen dreischichten Einsätze. Zuvor verwendete
man lediglich eine in Natriumsulfat eingelegte Mullbinde.
 England: Hier wurde eine Maske eingesetzt die das Gesicht komplett bedeckt hat. Dieser
„Hypo-Helmet“ wurde immer wieder verbessert.
 USA: Hatten anfangs noch nicht das „Know-How“ und griffen deshalb auf ein Englisches
Modell zurück welches sie sich liefern ließen. Das erste amerikanische Modell wurde erst
kurz vor dem Waffenstillstand an die Truppen ausgeliefert.
 Italien: hier versuchte man selbst Masken herzustellen, scheiterte aber kläglich, und griff
deshalb auf Masken aus Frankreich und England zurück.

Ein Wechsel der Uniform selbst, war beim Auftreten von Gas nicht notwendig.

Doch war alles so „gut“ organisiert wie die Armee?

Lebensmittel: Als der Krieg ausbrach dachte man, er wird schon nicht lange dauern. Dies dachte
man selbst nachdem alle europäischen Großmächte in den Krieg verstrickt waren, da man überzeugt
war, dass die aufs feinste verästelte Wirtschaft eine Störung und Lahmlegung ihrer Tätigkeit
unmöglich längere Zeit zulassen würde. Nur dieser Irrtum, der den Blick auf den Verlauf der kurzen
militärischen Einzelkriege der neuesten Zeit festgebannt hielt, macht es verständlich, dass für die
wirtschaftliche Vorbereitung eines Krieges so wenig Vorsorge getroffen war: Der Gedanke eines
Weltkrieges war wirtschaftlich nicht durchgedacht. Die Folgen traten am raschesten auf dem Gebiete
der Ernährungsfürsorge zutage. Mit der Frage, ob die Nahrungsmittelversorgung überhaupt zum
Problem werden könne, hatte man sich vor dem Kriege so gut wie gar nicht beschäftigt, doch sie
wurde zu einem enormen Problem. Tausende starben in den Jahren des 1.Weltkrieges an Hunger.

Energie: Kohle galt in Österreich und Deutschland zunächst als unbegrenzt verfügbare Reccource.
Wiewohl sich ihr Einsatz bald auf die Verwendung im Schienenverkehr und die Stahlindustrie (dort
auch zunehmend als Koks) und lokale E-Werke einschränkte. Für den zivilen Energiebedarf nahm
hingegen eher die Fraktionierung in Gas für ein leitungsgebundenes Netz zu. Der Ausbruch des
Krieges brachte für die Wiener städtischen Gaswerke also zunächst keine große Veränderung. Die
Erhöhung des Gasverbrauchs hierzulande hatte teilweise auch mit der Verknappung anderer
Brennstoffe zu tun. So wurde gleich nach der allgemeinen Mobilmachung eine große Menge an
Benzin Beschlagnahmt.

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Ersatzstoffe: Vor allem um den Rohstoffbedarf der Rüstungsindustrie abzudecken, wurden im
zivilen Bereich mit fortschreitender Kriegsdauer immer mehr Ersatzstoffe verwendet. Für Lebens-
und Genußmittel, für Futtermittel, für Konsumgüter und selbst für Rohstoffe zur industriellen
Weiterverarbeitung wurde nach geeigneten Ersatzstoffen geforscht.Andere synthetisch hergestellte
Ersatzstoffe waren von deutlich schlechterer Qualität als die Originalstoffe oder mussten mit so
großem Aufwand hergestellt werden, dass sie die ursprünglichen Produkte nie vollwertig ersetzen
konnten. So war der aus Mangel an Rohkautschuk synthetisch hergestellte Gummi zwar ein
brauchbarer Ersatz für Hartgummi, aber weichere Gummiarten konnten damit kaum ersetzt werden.
Auch der Schallaburg sahen wir auch ein Fahrrad, welches anstatt mit Gummireifen, mit Metallfedern
ausgestattet war.

Quellen:
Internet:
de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg
www.schwerhoerigenschule.at/.../Geschichte/1.Weltkrieg%20_Web_.pdf
www.geschichte-abitur.de/der-erste-weltkrieg
www.helles-koepfchen.de/artikel/2788.html

Literatur:
Der Große Krieg

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