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Acht Basiskonzepte

1. Struktur und Funktion:


Die Struktur der einzelnen Teile eines Karpfen hängen mit deren Funktion zusammen. So sind
Die Struktur der Kiemen dient der Atmung. Rücken- und Afterflosse sind so gebaut, dass der
Karpfen seine aufrechte Lage im Wasser halten kann. Auge und Nase dienen dem Seh- und
Geruchssinn. Die Schuppen mit Schleimhaut bieten dem Karpfen zum einen Schutz, zum
anderen begünstigen sie das Gleiten durch das Wasser. Bei den sogenannten Seitenlinien
handelt es sich um ein Sinnesorgan, dass Bewegungen des Wassers wahrnehmen kann. Die
Schwanzflosse ist zusammen mit der seitlichen Rumpfmuskulatur dazu da, den Vortrieb im
Wasser zu ermöglichen. Brust- und Bauchflosse dienen schließlich der Steuerung der
Fortbewegungsrichtung im Wasser.

2. Kompartimentierung:
Kompartimente sind abgegrenzte Reaktionsräume. Das Prinzip der Kompatimentierung findet
sich bei der Kiemenatmung von Karpfen. Karpfen besitzen eine semipermeable Membran, die
Wassermoleküle aufnehmen kann, aber keine Salze in sich hinein lässt.

3. Steuerung und Regelung:


Karpfen tauschen sich wie jedes Lebewesen mit der Umwelt aus. Sie nehmen Energie auf und
geben Abfallprodukte ab. Um die internen Bedingungen gegen die Umwelt zu erhalten,
müssen sie sich regulieren. Karpfen regulieren sich durch die sogenannte Osmoregulation. Sie
nehmen dabie Wasser über die Kiemen und die Haut auf. Um nicht zu platzen, müssen sie
überschüssiges Wasser wieder abgeben.

4. Stoff- und Energieumwandlung:


Karpfen nehmen ihre Nahrung über ihr Maul auf und erhalten daraus ihre Energie um sich
fortbewegen zu können, Fortpflanzung zu vollziehen und weitere Tätigkeiten auszuüben. Eine
gewisse Menge der Energie gibt der Karpfen über Ausscheidung wieder an seine Umwelt ab,
sodass andere Lebewesen diese nutzen können.

5. Information und Kommunikation:


Karpfen kommunizieren unter Wasser. So konnte man erforschen, dass sie elektrische Signale
abgeben, die hörbar werden, obschon sie für uns Menschen kaum hörbar sind. Mit
Geräuschen können sie sich gegenseitig locken, warnen und weitere Kommunikation
betreiben.

6. Reproduktion:
Die Reproduktion von Karpfen vollzieht sich im Wasser. Weibchen und Männchen betreiben
zunächst ein sogenanntes Laichspiel. Die Weibchen legen dabei ihre Eier in das Wasser ab,
während die Männchen die Samen abgeben. So werden die Eier außen im Wasser befruchtet.
Die befruchteten Eier schwimmen nicht frei im Wasser, sondern heften sich an Pflanzen an.

7. Variabilität und Angepasstheit:


Das Maul der Karpfen ist hervorragend angepasst an die Nahrung, die Karpfen zu sich
nehmen. Die Körpferform von Karpfen ist an das Leben im Wasser angepasst. Ihre
Körpferform ist dabei sehr variabel. So lassen sie sich in unterschiedliche Karpfenrassen
differenzieren.

8. Geschichte und Verwandtschaft:


Karpfen sind Süßwasserfische und gehören zur Familie der Karpfenfische. Karpfenfische sind
die größte Familie der Karpfenartigen. Das ursprüngliche Gebiet der Karpfen in der Nach-
Eiszeit waren die Zuflüsse des Schwarzen Meers, des Aralsees und des Kaspischen Meers.
Vermutlich von den Römern wurde er später domestiziert.

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