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( 1) Wenn das Wasser radial von innen nach außen oder umgekehrt

durch die Laufräder strömt, bezeichnet man die Turbinen als R adial
turbinen.
( 2) Wenn die Umsetzung der potentiellen in kinetische Energie bereits
Teatloe vor dem Laufrad erfolgt, spricht man von Gleichdruckturbinen.
( 3) Wenn die Umsetzung der potentiellen in kinetische Energie auch
noch im Laufrad vor sich geht, bezeichnet man sie als Oberdruck-
turbinen.
( 4) Wenn die Anströmrichtung des Mediums verandert werden soll,
müssen die Schaufeln verstellbar, d. h. drehbar, angeordnet sein.
( 5) Wenn der Q uerschnitt des Kanalstückes abnimmt, erhöht sich die
Geschwindigkeit des Mediums; wenn der Q uerschnitt größer wird,
setxt sich die Geschwindigkeit in Druck um.
( 6) Wenn die Fallhöhen unter 15 m liegen, verwendet man Spiral
turbinen.
( 7) Wenn zwei Maschinenteile im späteren Betrieb der Maschine gegen-
einander beweglich sein sollen, wählt man eine Spielpassung: wenn
sie fest ineinandersitzen sollen, wird eine Prepassung angewendet.
Wenden Sie das Gelernte an, indem Sie folgende Aufgaben lösen:
( 1) N ennen und charakterisieren Sie die wichtigsten Bauelemente
einer Turbine!
( 2) Sprechen Sie über die Gesichtspunkte, nach denen die Turbinen
eingeteilt werden können!
( 3) Beschreiben Sie die Francisturbine!
Man unterscheidet Oltomotoren und Dieselmotoren. Bei den Ottomotorer,
so genannt nach dem Konstrukteur der ersten brauchbaren Ausführung,
N ikolaus Otto, werden leichtflüchtige Treibstoffe in einem besonderen Ver-
gaser außerhalb des Zylinders fein zerstäubt und teilweise dabei vergast.
Die Zündung des Treibstoff-Luft-Gemisches erfolgt im Zylinder mittels
einer Zündkerze.
In den Dieselmotoren, benannt nach ihrem Konstrukteur R udolf Diesel,
werden schwerflachtige Treibstoffe verbruunt. Sie werden unmittelbar in
den Zylinder eingespritzt und entzünden sich infolge der hohen Temperatur
der ebenfalls dem Zylinder zugeführten und dort durch Bewegung des
Kolbens stark komprimierten Luft. Dieselmotoren brauchen demnach
keinen Vergader und keine Zündeinrichtung,
Sowohl Otto- als auch Dieselmotoren können als Viertakt- oder als Zweitakt
Maschinen gebaut werden.
Der Viertakt-Ottomotor
7.
In der Kolbendampfmaschine wird bei jodem Kolbenhub Arbeit verrichtet;
denn der Dampf drückt bei jedem Hingang gegen die eine Seite und bei
jedem Hergung gegen die andere Seite des Kolbens. Ein Schwungrad bringt
die Maschine über die Totpunkte am Ende jedes Kolbenhubes hinweg, bei
denen das Gestänge zwischen dem Kolben und der Welle eine Gerade bildet.
Beim Viertaktmotor dagegen gehören zum Arbeitsspiel vier Kolbenhübe,
d. h. ein zweimaliger Hin- und Hergang des Kolbens. Innerhalb der vier
Takte, die zwei Umdrehungen der Antriebswelle entsprechen, erfolgt nur
ein Arbeitstakt. Abb. 96 zeigt eine schematische Darstellung dieser vier
Takte: Ansaugen, Verdichten, Zünden und Ausdehnen, Ausschieben.
Während des ersten Takles geht der Kölben ( K) abwärts, und das Einlat
Ventil ( E) ist geöffnet. Dabei wird aus dem Vergaser das Benzin-Luft-Ge-
misch angesaugt. Am Ende des ersten Taktes ist das EinlaBventil wieder
geschlossen.
Während des zweiten Taktes sind beide Ventile ( E und A) geschlossen. Der
aufwärtsgehende Kolben verdichtet das Gemisch. Etwa bei Beginn des
dritten Taktes wird das Gemisch durch Funkenbildung der elektrischen

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