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Physik zweite Klausur

Der photoelektrische Effekt (kurz: Photoeffekt) ist ein Phänomen,


bei dem das Licht Elektronen aus der Materie herausschlägt. Die
revolutionäre Erklärung des Photoeffekts gelang es Albert Einstein im
Jahr 1905. Seine Erklärung ebnete den Weg zur Quantenphysik und
eröffnete viele moderne technische Anwendungen,
wie Solarzellen und Lichtsensoren.

Hallwachs-Experiment

Materialen:

1. Elektroskop
2. Zinkplatte
3. Glasscheibe
4. Lichtquelle (Quecksilberdampf-Lampe)
5. Ein PV-Stab und Katzenfell (mit der Katzenfell den PV-Stab negativ aufgeladen, dessen
Elektron dann wiederum auf Zn-Platte negativ übertragen)

Skizze:

Durchführung und Beobachtung

Eine Zinkplatte wird an einem Elektroskop angeschlossen und positiv aufgeladen. Anschließend wird
die Platte mit energiereicherem Licht beschienen. Es passiert nichts. Wiederholt man das Experiment
mit einer negativen aufgeladenen Zinkplatte, geht der Aufschlag des Elektroskops bei der
Bestrahlung mit dem Licht in diesem Fall zurück. Die Zinkplatte entlädt sich.

Erläuterung:
Dabei kann man feststellen, dass nur negative Ladungsträger, also Elektronen können vom Licht aus der Platte
herausgelöst werden. Man geht einen Schritt weiter und wiederholt den Versuch mit der negativ aufgeladenen
Zinkplatte, hält allerdings eine Glasscheibe zwischen der Lichtquelle und dem Elektroskop. Dabei ist zusehen,
dass es zu keiner Entladung wie mit der positiv aufgeladenen Zinkplatte an dem Elektroskop kommt. Auch
wenn man die Lichtintensität deutlich erhöht hat. Das liegt daran, dass das Lichtspektrum aus sichtbarem Licht,
dem IR-Licht und UV-Licht besteht. Das sichtbare und IR-Licht gehen unverändert durch die Glasscheibe,
welche aber keine Elektronen herauslösen können. Dabei ist zu erkennen, dass nur UV-Licht die Elektronen aus
der Zn-Platte herauslösen. Es reicht dafür auch eine geringe Lichtintensität. Dies lässt sich sagen, dass die das
Herauslösen der Elektronenaus der Zn-Platte Uv-Licht benötigt
Fazit:

Der Photoeffekt ist nicht von der Lichtintensität abhängig, sondern von der Art des Lichtes und der
Frequenz.

Photoeffekt-Experiment mit der Gegenfeldmethode


Wichtig: mit dieser Methode kann man die kinetische Energie der
herausgelösten Elektronen berechnen
Mit dieser quantitativen Messung stellt man fest, welche Lichtfarbe welche
Energie an die Elektronen überträgt.
• Kompensieren= ausgleichen
• Plattenkondensator= besteht aus zwei gegenüberliegenden Platten (Kathode und Anode)
• Polarisieren /Polarität= platte positiv und negativ aufladen

Skizze:

1. Spektrales Licht
2. Kondensator
3. Filter
4. Blende
5. Photozelle
6. Gegenspannung
7. Amperemeter

Durchführung und Beobachtung:


Für die quantitative Messung braucht man eine Spektrallampe, die ein
monochromatisches Licht erzeugt, welches auf den Kondensator trifft. Der
Kondensator bündelt dann das Licht. Anschließend gelangen die gebündelten
Strahlen an den Filter, aus dem nur Strahlen einer bestimmten Wellenlänge
herauskommen. Daraufhin gehen die gefilterten Strahlen durch die Blende und
treffen auf die Kathode. Dabei werden Elektronen aus der Kathode
herausgelöst und gelangen zur Anode. Dort werden sie mit einem
Amperemeter A als Andenstrom nachgewiesen. Um die kinetische Energie der
herausgelösten Elektronen zwischen Anode und Katode zu ermitteln, wird eine
Gegenspannung angelegt.

Durchführung
Die Spektral-lampe wird eingeschaltet, sodass die Kathode der Photozelle mit
einem Licht einer bestimmten Frequenz bestrahlt wird. Dabei kann man die
Wellenlänge so variieren, dass man es mit der Wellenlänge jeder einzelnen
Farben durchfuhren. Die Lichtphotonen lösen im Kathode Elektronen aus, die
sich an Richtung der Anode bewegen. Dabei stellt man die Gegenspannung so
ein, dass keine Elektronen an Anode ankommen. An diesem Punkt ist die
Kinetische Energie der herausgelösten Elektronen genau so groß wie
elektrische Energie.
𝐸(𝑘𝑖𝑛) = 𝐸𝑒𝑙
𝑑𝑒𝑠ℎ𝑎𝑙𝑏 𝑘𝑎𝑛𝑛 𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝐸𝑛𝑒𝑟𝑔𝑖𝑒 𝑎𝑙𝑠 𝐸𝑘𝑖𝑛 = 𝑞 × 𝑈
𝐺𝑒𝑔𝑒𝑛𝑠𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔 𝑧𝑤𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝐴𝑛𝑜𝑑𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝐾𝑎𝑡ℎ𝑜𝑑𝑒 ∶ 𝑈
𝐸𝑛𝑒𝑟𝑔𝑖𝑒𝑏𝑖𝑙𝑎𝑛𝑧: 𝑓 × ℎ = 𝑤 +
𝐾𝑖𝑛𝑒𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝐸𝑛𝑒𝑟𝑔𝑖𝑒 𝑚𝑖𝑡 𝐻𝑖𝑙𝑓𝑒 𝑑𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑔𝑒𝑛𝑠𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔 𝑏𝑟𝑒𝑐ℎ𝑛𝑒𝑛 𝐸𝑒𝑙 = 𝑈 × 𝑒

➢ Je höher die Lichtintensität ist, desto mehr Photonen verlassen die


Kathode.
➢ Ist die Photonenenergie kleiner als Austrittsarbeit, kann kein Elektron die
Kathode verlassen. das ist der Fall 𝜆 > 𝜆𝑔
➢ Gegenspannung ist nicht von Lichtintensität abhängig. Wenn man
Lichtintensität erhöht, verlassen mehr Elektronen die Kathode, die
werden aber mit genau vorherigen Gegenspannung abgebremst.
➢ Höhere Frequenz, desto schneller, desto höher Gegenspannung aber
gleiche Elektronenanzahl. Wegen 𝐸 = ℎ × 𝑓
➢ Grenzfrequenz liegt bei 550 nm also grünes Licht.
𝑌 = 𝑚𝑥 + 𝑏
𝑒(𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝐸𝑛) ∗ 𝑈(𝑆𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔) = ℎ ∗ 𝑓 − 𝑤(𝐴𝑢𝑠𝑡𝑟𝑖𝑡𝑡𝑠𝑎𝑟𝑏𝑒𝑖𝑡)
ℎ∗𝑐
𝐸𝑝ℎ = ℎ ∗ 𝑓 = ℎ =6,626∗ 10−19
𝛾
Einheit
𝑊𝐴
𝑒 ∗ 𝑉 = 𝑒𝑣 𝑓𝑔(𝐺𝑟𝑒𝑛𝑧𝑓𝑟𝑒𝑞𝑢𝑒𝑛𝑧) =

𝑊 = 𝑊𝐴 + 𝑊𝐾
𝐸𝑘𝑖𝑛 = ℎ ∗ 𝑓 − 𝑊𝑎
𝑊𝑎 = ℎ ∗ 𝑓𝑞

Milikansversuch

Materialen;
1. Kondensator
2. Mikroskop
3. Lichtquelle
4. Spannungsquelle
5. Ölzerstäuber
6. Handpumpe

Skizze:

Versuchsaufbau:
Der Versuchsaufbau besteht aus einem horizontal liegenden Plattenkondensator mit
Plattenabstand d, an den eine verstellbare und umpolbaren Spannungsquelle
angeschlossen ist, einer Lichtquelle, die den Zwischenraum des Kondensators
beleuchtet, einem Zerstäuber, der feinste Öltröpfchen (in ca. 0.5 𝜇) erzeugt und
zwischen Plattenkondensator mit Hilfe einer Handpumpe befördert und einem
Mikroskop zur Beobachtung der Tröpfchenbewegung. Im Kondensator eingebildet ist
eine Skala, mit der man den Abstand S des Öltröpfchen messen kann.
Zur Bestimmung der Elementarladung des Öltröpfchens wird die Schwebemethode
verwendet. Dabei müssen die Öltröpfchen geladen sein, was in der Regel beim
Zerstäuben durch die Reibung aneinander geschieht. Bei dieser Methode wird
Kondensatorspannung U so lange erhöht, bis die Tröpfchen in der Luft schwebt.
Danach wird die Gegenspannung abgeschaltet welche mit einem
Spannungsmessgerät bestimmt wird. Falls das Tröpfchen positiv geladen ist, muss
die obere Platte negativ und die untere positiv geladen werden oder auch Gegenteil
Auf das schwebende Öltröpfchen wirken folgende Kräfte
𝐺𝑒𝑤𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠𝑘𝑟𝑎𝑓𝑡 𝐹𝐺 𝑛𝑎𝑐ℎ 𝑢𝑛𝑡𝑒𝑛 , 𝐴𝑢𝑓𝑟𝑖𝑒𝑏𝑠𝑘𝑟𝑎𝑓𝑡 𝐹𝐴 𝑢𝑛𝑑

𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝐾𝑟𝑎𝑓𝑡 𝐹𝑒 𝑛𝑎𝑐ℎ 𝑜𝑏𝑒𝑛 , mit denen man die Elementarladung bestimmen
können. Dieses Experiment zeigt, dass die elektrische Ladung nur in ganzzahligen
Vielfachen der Elementarladung e auftritt, die die Ladung also gequantelt ist
𝐹𝐺 = 𝐹𝐴 + 𝐹𝑒𝑙 𝑚ö ∗ 𝑔
𝑈
𝐹𝑒𝑙 = 𝑞 ∗ 𝐸 = 𝑞 ∗
𝑑
𝑞 = 𝐿𝑎𝑑𝑢𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑠 Ö𝑙𝑡𝑟. ; 𝐸 = 𝑒𝑙𝑒𝑘𝑡𝑟𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝐹𝑒𝑙𝑑𝑠𝑡ä𝑟𝑘𝑒

k
𝐹𝐺 = 𝑚 ∗ 𝑔 = 𝑚ö ∗ 𝑔 = 𝜌𝑣 ∗ 𝑔
𝜌 = 𝑑𝑖𝑐ℎ𝑡𝑒 𝑑𝑒𝑠 Ö𝑙𝑡𝑟ö𝑝𝑓𝑐ℎ𝑒𝑛𝑠 ; 𝑉 = 𝑉𝑜𝑙𝑢𝑚𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑠 Ö𝑙𝑡𝑟ö𝑝𝑓𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛

1. 𝑃ℎ𝑎𝑠𝑒 𝑆𝑐ℎ𝑤𝑒𝑏𝑒𝑛 ∶ 𝐹𝐺 = 𝐹𝑒𝑙


2. 𝑃ℎ𝑎𝑠𝑒 𝑆𝑖𝑛𝑘𝑒𝑛: 𝐹𝐺 = 𝐹𝑅 ; 𝐹𝑅 = 6 ∗ 𝜋 ∗ 𝜂 ∗ 𝑟 ∗ 𝑣

Die Einheit ist C= -1,602*10−19 As


𝑝 ∗ 𝑟3 ∗ 𝑔 ∗ 𝑑
𝑞=
3∗𝑈

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