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U la jt y T f a jja a

Hannas TageihuA
IMastmtiimeaim Jaant Temäoß,

Junge Lektüren
ELI-Lektüren: Texte für Leser
jeden A lters. Von spannenden
und aktuellen G eschichten bis hin
zur zeitlosen Größe der Klassiker.
Ein e anspruchsvolle redaktionelle
Bearbeitung, ein klares didaktisches
Konzept und ansprechende
Illustratio n en begleiten den Leser
durch die G eschichten und Deutsch
lernt m an w ie von selbst!
Mary Flagan

Hannas
Tagebuch
Illustrationen von Laura Ferracioli

V ////////////A V /////////////^ ^ ^ ^
rt Figuren
II Vor dem Lesen

10 Kapitel 1 Ferien auf dem Land


III Aufgaben

MO Kapitel 2 Eine Überraschung


M il Aufgaben

|0 Kapitel 3 Wer macht die Torte?


IM Aufgaben

Kapitel 4 Das erste Mal


4 II Aufgaben

f»o Kapitel r> Ende gut, alles gut


h« Aufgaben

h»» /umWellerlesen Diw»Tagebuch der Anne Frank


Mi i /um W llle ile s tn Kuchen 8t Torten
MH |i" .le (jtih \e lb i!l

M1 \yllu bm

/ollllullllll (llt> llltllBili' Kill lit'l 11)

Anfang ► tmle ■
Vor dem Lesen

2 Leben in der Stadt heißt. Welches Verb passt?

QDam Samstagabend a essen


1 G ins Schwimmbad b sehen
2 □ den neuen Film im Kino c gehen
3 □ Freunde d treffen
4 □ abends ein Eis e besuchen
5 □ das Fußballspiel / ausgehen

3 W as kannst du in der Stadt machen? Bilde Sätze mit den


Ausdrücken aus Übung 2.
Beispiel'. In der Stadt kann ich am Samstagabend ausgehen.

4 Leben auf dem Land heißt? W elches Verb passt?

H Haustiere a genießen
1 G Tiere b beobachten
2 D im Wald Pilze c sammeln
3 D lange Spaziergänge d machen
4 □ die Ruhe e spielen
5 G ohne Gefahr draußen / halten

8
* W a . huini'.i du auf dem Land machen? Bilde Sätze mit den
An«dtll< i'»»n aus Übung 4.
§§( /'/.■/ Aul dem Land kann ich Haustiere halten.

• tu du« die W örter aus dem Kasten den beiden Begriffen zu.

d«* i tnkrntfnrerrtmm das Feld der Dorfladen


der Stall der Verkehr der Wald
diu I >hkothek die Ruhe die Straßenbahn
die Tiere die Universität

"■ 1 , i.uM Auf dem Land


•i i t inl-.Mil*./<intrum

WH' w..H ul« hi /u don anderen? Streiche es durch.

1 m|H ^lf|| wnid Fitrnße


1 1 Mfttlijl 1 l f i h ( II i m II Kino Tennis
i I H r m - r t f If t d l M l f Nt HIIMIEM s< hwlmmbad
i t «MII MMm 1l i e a t u f l inkiiufs^entrum
4 1(rtt I iI ih i Im Mulloi 1Iruder
• Im hun Im m I k m 1Nobloron
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i i l t l id il »Im di«nil w*. inhi hl»d du lohonr* Aul dom Land


H dil Hl M«i «IflMtf IltlM wvhmim. ' Unterhnlto dich mit einer
ft»nudln Hd.i ■Immih I inund
Kapitel x
Ferien a u f dem L a n d

Freitag, d er 1. J u l i

► > I ,icbes Tagebuch,


letzten Sam stag hatte ich Geburtstag ... es w ar
eine Katastrophe! Ich hatte m ir ein Paar Inlineskates1
gewünscht, aber w eißt du, was ich dann zum
( Geburtstag bekom m en habe?
W anderschuhe2! „M it denen kannst du au f dem
1.and spazieren gehen“ , hat m eine M u tter gesagt.
Ich hasse aber das Land! Da hat sie gesagt: „H an n a,
du bist w irk lich nie zufrieden!“
Ist doch klar, denn ich w o llte Inlineskates und
doch keine W anderschuhe! U nd dann ist keiner
m einer Freunde zu m einer G eburtstagsparty
gekom m en. Es sind näm lich Som m erferien
und alle sind am M eer, in den Bergen oder im
Ausland. Sogar m eine beste Freund in C laud ia ist
w eggefahren. N u r ich b in zu H ause geblieben.
A lle in , m it m einen E lte rn und m it m einem Bru d er
M atthias. E r ist 12 Jah re alt, zw ei Ja h re jü n g er als
ich und ich kann ih n n ich t ausstehen3. E r geht m ir

’ r Inlineskate, s Schuhe mit Rollen


2r Wanderschuh, e robuste Schuhe für die Berge
5ich kann ihn nicht ausstehen ich finde ihn nicht sympathisch

10
i ml,u !i au f den G e ist1. W aru m konnte er nich t
rin en Freunden ins Ferienlager2fahren?
/u m einem G eburtstag hat er m ir dieses
l tg« buch geschenkt. E in echt blödes G eschenk!
Ich schreibe nur Tagebuch, w e il ich m ich
langw eile. D er Som m er w ird sch recklich3!

er geht mir auf den Geist er stört mich


\ lerienlager, - Ort, an dem Kinder zusammen die Ferien verbringen
schrecklich furchtbar, nicht angenehm _

TTTTTTT
Sam stag, d er J u li

I ,iebes Tagebuch,
m orgen fahren w ir nach W o llin g en . Das ist ein
gottverlassenes1D o rf im N irgendw o, 20 K ilo m eter
von unserer Stadt entfernt. M am a und Papa
w ollen d orthin ziehen. Sie haben keine Lu st m ehr,
inm itten von Verkehrslärm 2und Autoabgasen3zu
leben. M atthias freu t sich, dass w ir w egfahren. E r
hat seinen Rucksack schon gepackt. E r hat N äg el4,
einen H am m er5, eine Säge6, ein Seil, eine D ecke,
eine Trinkflasche, eine Lupe, Streich h ö lzer7und
drei D osen Fleisch eingepackt. E r nennt m ich
Freitag. W ie im Buch Robinson Crusoe! Ich halte

1gottverlassen kein Mensch wohnt hier


2r Verkehrslärm laute Geräusche der Autos
J s Autoabgas, e Gase, die hinten aus dem Auto kommen
4r Nagel, “ kleiner Metallstift
5r Hammer, “ Werkzeug, mit dem man Nägel in die Wand schlägt
6e Säge, n Werkzeug zum Holzschneiden
1s Streichholz, “ er kleines Holzstück zum Feuermachen
Hannas Tagebuch

il.r. nicht aus1! Ich habe keine Lu st, Robinson Crusoe


zu spielen. U nd au f dem Land leben w ill ich auch
im In Aber m ich hat ja niem and gefragt!
Ich lebe so gern in der Stadt. H ier sind meine
11runde, meine Schule, m ein Haus, m ein Zim m er ...
\ls<>, ich fühle m ich echt w o h l2h ier und w ill nich t
nach W ollin g en ziehen. „E rstm a l m achen w ir
i lc u l I erien und dann entscheiden w ir“ , hat M am a
gesagt. Das glaube ich nicht! M am a sagt im m er
w ir. aber dann entscheidet sie allein!

' Ich halte das nicht aus ich will das nicht
1sichwohl fühlen sich sehr gut fühlen
S c rn n ta g , d e r g. J u l i

Liebes Tagebuch,
heute M orgen sind w ir in W o llin g en
angekom m en. Das D o rf ist w inzig ! Es gib t n ich t
einm al eine Pizzeria oder ein K in o !
I lie r gib t es nur zehn H äuser, eine K irch e
und einen Tante-Em m a-Laden1. D a kann m an
alles M ögliche kaufen: Lebensm ittel, Zeitu n g en ,
Schuhe und sogar Kleider. U nd in einer Ecke
stehen drei kleine Tische, an denen m an etw as
essen oder trinken kann.
M atthias ist im siebten H im m el2, w e il es in
diesem D o rf einen W ald und Fahrradw ege fü r
sein M ountainb ike gibt. A ußerdem einen klein en
See m it so einem kom ischen G utshaus von einem
G rafen 3.
So fo rt nach unserer A nkunft ist er in den
G arten gelaufen. U nd dann hat er gerufen: „Ic h
habe ihn gefunden! Ich habe ihn gefunden!“

' r Tante-Emma-Laden, “ ein kleines Geschäft, wo man fast alles kaufen kann
2 im siebten Himmel sehr glücklich
5 r Graf, en ein Herr mit Adelstitel

14
„W as hast du gefunden?“ hat Papa gefragt.
„N a , den richtigen Baum fü r m ein Baum haus“ ,
hat M atthias geantw ortet. Statt böse zu w erden,
w urde Papa ganz aufgeregt1: „A u ja , das ist eine
tolle Idee! Ich helfe dir das Baum haus bauen2! Ich
bin Robinson und du bist Freitag .“ „N e in “ , hat
M atthias gesagt, „d u bist Robinson, ich b in der
Sohn von Robinson und H anna ist Freitag .“
„Ic h denke n ich t im Traum d aran!“ habe ich
gerufen. „Ih r seid doch alle verrü ck t3! Ich gehe
rein ins H aus in m ein Z im m er und da bleibe ich
die ganzen Ferien. Ich w ill n ich t Freitag sein!“ U nd
das habe ich dann auch getan und an die T ü r habe
ich das Schild N IC H T S T Ö R E N gehängt. Ich bin
ganz sicher, diese Ferien w erden to dlan g w eilig4.
Ich w ill w ied er nach H ause! ■

'aufgeregt vor Freude sehr unruhig


1bauen konstruieren
5verrückt nicht normal
4todlangweilig sehr, sehr langweilig, überhaupt nicht interessant

16
-
Lesen & lernen
1 Hanna und ihre Familie verbringen die Sommerferien auf
dem Land. Aber nicht alle finden das toll, oder? Kreuze an.
R F
1 Hannas Mutter □ □
2 Hannas Vater □ □
3 Hanna □ □
4 Matthias □ □

W elche Aussagen sind richtig oder falsch?


R F
Hanna hatte vor kurzem Geburstag. 0 □
1 Hanna hat zum Geburtstag Inlineskates
bekommen. □ □
2 Hanna lebt sehr gern in der Stadt. □ □
3 Wollingen ist eine große Stadt. □ □
4 Matthias will sich ein Baumhaus bauen. □ □
5 Matthias’ Rucksack ist ganz leer. □ □
6 Hannas Geburtstag war an einem Freitag. □ □

3 Ergänze die Tabelle mit Infos aus Hannas Tagebuch über


Wollingen.

Architektur

Geschäfte

Unterhaltung

Sport Fahrradw ege

Natur

18
Strukturen & Satzbau
* v. i vollständige die Sätze mit den Verben aus dem Kasten.
it<-nutze das Perfekt.

ankommen finden fragen kommen


laufen packen rufen schenke n
Matthias ...............Hanna ein Tagebuch ..S sschenkt
1 N iem and............ zu meiner Geburtstagsparty.............
2 Keiner ...... mich nach meiner M einung..................
1 H e u te ....... ........... wir in W o llin g en ......................
4 M atthias.................seinen Rucksack sc h o n ..................
S W i r ........... ....... in den G a rte n ......................
ft W a s .......... ........ d u .................... ?
7 S ie ............ ...... ihren B ru d e r......................

orte & Wörter


** Welches W ort passt nicht? Streiche es durch.

A der Stall B die Kühe JZ'der Kiosk D die Milch


1 A Kino B Diskothek C Theater D Schule
2 A ankommen B spielen C abfahren D verreisen
S A laut B leise C ruhig D bunt
4 A Film B Geburtstag C Torte D Kerzen

III für Deutsch Fit 2 - Sprechen


<> '.ich vorstelien. Sprich mit deinem Partner. Fragt und
.mtwortet gegenseitig.
Nam e? Alter? Fam ilie ?...................................................

Wohnort? Hobbys?

19
Kapitel a
•«

Eine U kerraschiutg
<C

Mcmtag, der L. J u li

► 3 Liebes Tagebuch,
also eigen tlich ist das H aus, das Papa h ier in
W ollin g en gem ietet hat, gar n ich t so hässlich1. Es
ist gelb, hat eine klein e Veranda und einen G arten
davor. A b e r.... es gib t kein Telefon! U nd ich habe
m ein H an d y2 vergessen! Ein e Katastrophe! W ie
soll ich das aushalten3? 14 Tage ohne Telefon!
Papa hat nur lau t gelacht. U nd M am a hat
gesagt, das ist eine gute G elegenheit4, die
Ferienhausaufgaben ohne U nterbrechungen5 zu
m achen.
H in te r dem H aus ist ein G em üsegarten und
Papa w ill Z w ieb eln , K aro tten und Tom aten
ernten. E r sagt: „D a s ist Leben! D er direkte
Kontakt zur N atur, saubere Luft, einfache Leute ..."

'hässlich nicht schön


2s Handy, s kleines Telefon ohne Schnur
3aushalten, hält aus, hielt aus, ausgehalten eine Situation akzeptieren
4e Gelegenheit, en die Möglichkeit
5ohne Unterbrechungen ohne Störungen

20
Hannas Tagebuch

Auch in der Stadt hatte Papa ein kleines


( lew ächshaus1 au f dem Balkon. D o rt hat er
I i dbeeren, Salat und Tom aten gepflanzt. Je d esjah r
ugt er: „D ieses Ja h r essen w ir unsere Erd b eeren “
oder „dieses Ja h r haben w ir unbehandelte2
Bio to m aten .“ A b er dann w ächst nie etw as und
er sagt, dass der Sm og Schuld ist3. Papa und die

m deren sind sehr froh, in W o llin g en zu sein.
Ich verstehe sie nicht. Ich fühle m ich in unserer
W ohnung in der Stadt v ie l w ohler.
Außerdem sind die N achbarn h ier to tal
neugierig4. W ir w aren gerade angekom m en, da
haben sie uns schon besucht. M it der Ausrede5uns
( )bst, Kuchen und sogar ein H u h n zu bringen.
I iin lebendiges6 H u hn ! M ein Bru d er w ill es im
I laus halten und hat es P o lly genannt. E r ist echt
verrückt.

1s Gewächshaus, “er Glashaus, in dem auch im Winter Pflanzen wachsen


1unbehandelt nicht mit chemischen Stoffen behandelt
' Schuld sein verantwortlich sein für
4 neugierig sein sich für andere Personen oder Dinge interessieren
' e Ausrede, n falscher Grund für den Besuch aus Neugier
‘ lebendig es lebt

21
Dienstag, d e r 5. J u li

Liebes Tagebuch,
unsere Nachbarin, Frau O tten, ist unerträglich1!
H eute M orgen hat sie um halb acht an der T ü r
geklingelt. N atürlich haben w ir alle noch geschlafen
und haben uns richtig erschrocken2.
Papa ist im Schlafanzug’ zur T ü r gelaufen und hat
aufgemacht. Als er die T ü r öffnete, hat er gesagt: „Frau
Otten, w elch eine schöne ... Ist die für uns? W irk lich ?
Das ist sehr nett von Ihnen. Bitte, kom m en Sie doch
herein und trinken Sie eine Tasse Kaffee m it uns.“
Frau O tten hatte eine Torte für uns gebacken. Zehn
M inuten später saßen w ir alle im Garten und haben
gefrühstückt. Als Frau O tten m ich im Schlafanzug
gesehen hat, hat sie gesagt: „Arm es Kind, w ie dünn
und blass4du bist. D ie Lu ft hier in W ollingen w ird dir
gut tun und du w irst rot und rund5w ie ein Apfel.“
Aber ich gefalle m ir so, w ie ich bin. N och ein
Grund6mehr, w ieder nach Hause zu fahren!

1unerträglich sehr unangenehm, störend


2wir haben uns erschrocken wir haben Angst bekommen
3r Schlafanzug, “ e der Pyjama
“ blass ohne Farbe, weiß im Gesicht
5rund dick
6r Grund, “ e das Motiv

22
Mittwcrch, der 6. J u l i

I iebes Tagebuch,
heute M orgen w ar Post im B rie f kasten. A u f
dem Briefum schlag stand An Familie Meiser. Das
sind w ir! Ich habe den B rie f sofort aufgem acht. Es
w ar eine Ein lad u n g 1.

Aus Anlass2 des Dorffestes laden die Bewohner von


Wollingen Herrn und Frau Meiser mit ihren Kindern
I lanna und Matthias zum sommerlichen3Dartturnier4
im Grünen Cluh ein. Nach dem Turnier gibt es Tanz,
Spiel und Kuchen fü r alle. Wir bitten Sie herzlich zu
kommen.

I h'r Bürgermeister von Wollingen


I lans Schenke

1e Einladung, en die Aufforderung zu einem Besuch


' r Anlass, “ e der Grund
1sommerlich im Sommer
4 s Dartturnier, e ein Wettkampf im Pfeilschießen

23
^ Hannas Tagebuch^ )

Papa ist sofort ins D o rf gefahren und hat sich fü r


das T u rn ier angem eldet1. H eu te Abend m üssen
w ir also alle zum G rünen C lub gehen und uns
dieses dum m e T u rn ie r ansehen. N atü rlich ist der
G rü n e C lub nichts Anderes als das T rio Kneipe-
Restaurant-G eschäft im Tante-Em m a-Laden!
E lf Personen m achen bei dem T u rn ie r m it.
Praktisch die gesam te D o rfb evö lkeru n g 2. Papa
glaubt, dass er gew innt. E r glaubt im m er, dass er
gew innt. E r spielt nur deshalb! N a ja , au f jeden
F a ll bin ich froh m itzugehen, denn im Tante-
Em m a-Laden gib t es ein öffentliches Telefon und
ich kann endlich m eine Freundin C laud ia anrufen.
Sie feh lt m ir w ahnsinnig!

1sich anmelden sich einschreiben


2e Dorfbevölkerung Menschen, die in diesem Dorf wohnen
Dcmnerstag, der yr. J-uli

I icbes Tagebuch,
gestern Abend sind w ir dann zum D a rttu rn ier
gegangen.
Ich habe leid er n ich t m it C lau d ia sprechen
können, w e il sie m it ihrem Bru d er im K ino w ar.
Schade!
Papa ist Z w e ite r gew orden. U nglaublich!
G ew onnen hat H e rr Tappert, ein Landarzt, der
in W o llin g en w ohnt. Beim T u rn ier w aren auch
seine Frau und seine beiden Söhne: M arkus (12)
und Flo rian (16).
M ein Bruder hat den ganzen Abend m it M arkus
Karten gespielt und m ich zum G lü ck in Ruhe
gelassen1. Florian sieht sehr gut aus: E r hat braune
I laare und grüne Augen. Ja , w irk lich . Als ich ihn
gesehen habe, bin ich ganz blass vo r Aufregung2
geworden ... m ein Puls w ar bestim m t au f 1803...
und dann, w ie peinlich4! M ein Vater hat m ich ihm
vc )rgestellt und gesagt: „D as ist m eine kleine H anna. “

1er hat mich in Ruhe gelassen er hat mich nicht gestört


1e Aufregungen Nervosität, Unruhe
' mein Puls war auf 180 ich war sehr nervös und aufgeregt
4 peinlich unangenehm

25
Hannas Tagebuch

Vor W u t' und vo r V erlegenheit2 bin ich ganz


ro t gew orden. Flo ria n denkt sicher, ich bin eine
Z ick e 3.
M ein Vater hat Schuld. E r hat m ich K ind genannt!
W irk lich peinlich! W as fü r eine Beleidigung4!
A u f jeden F a ll hat sich m eine M u tter m it Sara,
der Frau des Arztes angefreundet, und sie haben
beschlossen, dass w ir uns in den nächsten Tagen
zum G rille n treffen. W o w ! Ich kann es gar nich t
erw arten, Flo ria n w ied er zu sehen!

1e Wut der Ärger, der Zorn


2e Verlegenheit die Unsicherheit
5e Zicke, n arrogantes Mädchen
4e Beleidigung, en einer Person mit Worten wehtun

26
Lesen & Lernen
1 Bringe die Ereignisse von Kapitel 2 in die richtige
Reihenfolge.
A I I Hannas Familie bekommt eine Einladung zum
jährlichen Darttunier.
B l l ] Hanna mag Frau Otten nicht.
C D Hannas Vater nimmt am Darttunier teil.
D □ Hanna findet Florian toll und wird rot, als sie ihn sieht.
E D Frau Otten hat der Familie morgens früh eine
Torte gebracht.
fCD Die Nachbarn kommen vorbei und bringen Obst,
Kuchen und sogar ein Huhn mit.
g D Frau Tappert und Hannas Mutter haben sich
angefreundet.

2 Vervollständige die Tabelle mit den Informationen zu


Familie Tappert.

Doktor Tappert
Seine Frau
Markus
Florian

Strukturen & Satzbau


3 Was tun die Hauptfiguren? Bilde Sätze.
anpflanzen/ Gemüse/Hannas Vater
Hannas Vater p fla n z t Gemüse an.
1 einladen/ der Bürgermeister/ Hannas Familie/ zum
jährlichen Dartturnier.
2 telefonieren/ können/ nicht mit Claudia/ Hanna.
3 das Huhn/ nennen/ Polly/ Matthias.
4 gewinnen/ das Dartturnier/ Herr Tappert
Worte & Wörter
4 11 .ni«»die fehlenden Wörter ein. Benutze dazu die def initionen.

E / N L A D U N G
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11

1 in Brief, der jemanden 5 Gegenteil von hässlich.


/u etwas einlädt. 6 Ein Tier, das Eier legt.
1 R ot u nd ru n d wie ein 7 Gemüse, das dich zum
Apfel', man ist Weinen bringt.
2 Gegenteil von glücklich. 8 Das machst du im Bett.
1 Farbe von Pflanzen. 9 Gegenteil von groß.
4 I in Spiel mit Pfeilen 10 Torte u n d .....
und einer Zielscheibe 11 Frau, die in der Nähe wohnt.

III für Deutsch Fit 2 - Schreiben


h Du möchtest zu Deinem Geburtstag eine Party machen.
Schreibe Deinen Freundinnen und Freunden eine
l tnladung (ca. 35- 50 W örter).
An welchem Tag? Um wie viel Uhr? W o?

29
Kapitel 3
Wer m acht die T arte?

Freitag, der 8. J u li

► 4 Liebes Tagebuch,
heute M orgen ist Papa ins D o rf gegangen,
um die Z eitu n g zu kaufen und hat H e rrn
Tappert getroffen. E r und seine Frau haben uns
M ontagabend zum G rille n in ihrem G arten
eingeladen.
„W ir kom m en g ern “ , hat Papa gesagt. „M ein e
Frau m acht kö stlich e1 T orten ... und H anna
auch!“ Das ist n atü rlich gelogen2! A ls Papa uns
von der Ein lad u n g erzählt hat, konnte ich es kaum
glauben. „S u p e r!“ hat M am a gesagt, „ic h w erde
einen to llen Salat m achen.“
„N e e , m eine Lieb e. W ir bringen eine Torte
m it“ , hat Papa geantw ortet.
„E in e T o rte?“ hat M am a gerufen, „W o h e r
nehm en w ir eine Torte? In W o llin g en gib t es
keine K o n d ito rei3.“

1köstlich lecker
'gelogen falsch, nicht wahr
Konditorei, en Laden, wo man Torten und Kuchen kaufen kann

30
Hannas Tagebuch

I )ie m achst du, Lieb es!“ „Ich ? Ich kann keine


Torten m achen. N ein , m ein Lie b e r... D U nim m st
m orgen das A uto und kaufst eine T o rte !“
„D as ist u n m ö g lich!“
„W aru m ?“
„W e il ich ihnen gesagt habe, dass du eine
hervorragende1 K ö ch in bist. A lso habe ich ihnen
eine hausgem achte2T o rte versprochen. W en n w ir
sie kaufen, w ird m an den U n tersch ied m erken.“
M am a hat nichts gesagt, aber w ar ganz ro t
vor W u t. Ich habe m ich verd rü ckt3und bin ein
bisschen Rad gefahren. W en n M am a w ütend ist,
ist es besser, m an verschw indet!

' hervorragend sehr gut, ausgezeichnet


'hausgemacht selbstgemacht
'sich verdrücken verschwinden, Weggehen
Sam stag, d er g. J-uli

Liebes Tagebuch!
H ilfe ! Ich bin verz w eifelt1! H eu te M orgen
haben Papa und ich versucht, die T o rte fü r
M ontagabend aufzutreiben2. W en n w ir die T orte
n ich t finden, hat M am a gesagt, gehen w ir nicht
zum G rillab en d ! N atü rlich gab es keine T o rten
im Tante-Em m a-Laden von W o llin g en . D a hatte
Papa die Idee, Frau O tten , unsere N achbarin, um
H ilfe zu bitten. E r hat ih r alles e rk lärt und sie hat
gesagt, dass sie uns sehr gerne h ilft.
„Ic h w erde eine Torte fü r Sie backen3“ , hat sie
gesagt „u n d H anna w ird m ir helfen. N ich t w ahr,
H anna? Backst du gerne T o rten ?“
„N e e , überhaupt n ich t4“ , w o llte ich antw orten,
aber Papa hat m ir au f den Fu ß getreten. „E h m , ...
n atü rlich helfe ich Ih nen gern, Frau O tte n .“
„G u t, g u t", hat sie m it einem Läch eln gesagt.
„Ic h hole m al die Schachtel5m it den Rezepten.“

'verzweifelt sein nicht wissen, was man machen soll


2auftreiben, trieb auf, aufgetrieben suchen und finden
5backen etwas im Ofen zubereiten
4überhaupt nicht absolut nicht
5e Schachtel, n Kiste aus Pappe

32
Sie ist in die Küche gegangen und hat eine
große, rote Schachtel geholt. D ie w ar vo ll m it
/ctte ln . A u f jedem Z e tte l stand ein Rezept.
„W elch e T o rte isst du gerne, H anna?“ hat sie
m ich gefragt. Ich w usste nich t, was ich sagen
sollte, aber Papa hat m ir geholfen: „O b stto rten .
! lanna lieb t O bsttorten über alles.“
„G u t, dann suchen w ir ein Rezept fü r
( )bsttorten. Das Rezept ist ganz einfach, aber ich
vergesse im m er etw as ..."
Als Frau O tten das Rezept gefunden hat, hat
Papa gesagt: „H an n a geht einkaufen und bringt
Ihnen m orgen frü h alle Z u ta te n 1fü r die T o rte .“
Ich w ill aber n ich t einkaufen gehen und ich
w ill auch keine Torte backen! A b er ich glaube,
ich habe keine andere W a h l2... N a ja , w enigstens
sehe ich dann beim G rillab en d Flo rian !

1e Zutat, en Lebensmittel, die ich für die Torte brauche


1keine andere Wahl haben etwas machen müssen

33
ScrHxtag, der 10. J u li

Liebes Tagebuch,
Papa hat m ich um 7.00 U h r gew eckt! N ich t m al
in den Ferien kann m an ausschlafen! D ann hat er
m ich ins D o rf geschickt, um die Z u taten fü r die
Torte zu kaufen. D er Tante-Em m a-Laden-Laden
in W o llin g en ist auch am Sonntag geöffnet! E r
w ar v o lle r1Leute.

1voller voll von


2 r Teig, -e weiche Masse aus Mehl und anderen Zutaten
3 gehackt in sehr kleine Stücke geteilt
* s Eigelb das Gelbe vom Ei

TeV
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5066 . . .
>f-'Sf
iii.iicn für den Belag1
I l iie r Puddingcrem e2

4 Aprikosen Q < s > Q ®


// kg grüne W ein trau b en ^
Vikg blaue W ein trau b en ^ ^
10 g Erdbeeren
10 g H im b eeren
Tortenguss
Schlagsahne

Zubereitung
M ehl, Z u cker und gehackte Nüsse in eine Schüssel3
geben. D ie B u tte r in klein en Stücken, das Eig elb
und die M ilch dazugeben und alles gut m ischen.
D en Teig in eine Kuchenform geben und im
O fen 20 M in u ten backen. A bkühlen lassen. M it
der Puddingcrem e und den k lein geschnittenen
Frü ch ten dekorieren. M it Schlagsahne servieren.

fort?
Im Laden m usste ich w arten , bis ich an der Reihe
w ar und da habe ich m ir einfach ein Sahnetö rtch en1
gegönnt2. P lö tz lich 3habe ich eine Stim m e gehört:
„H a llo H an n a!“ Ich habe m ich um gedreht4und da
stand doch tatsächlich Flo rian h in ter m ir. E r hat
gelächelt und gesagt: „H a llo H anna, w ir sehen
uns m orgen A bend.“ „G u t", habe ich m it vo llem
M und geantw ortet. E r hat angefangen zu lachen
und gesagt: „D u hast Sahne au f der N ase.“ D ann
hat er ein Papiertaschentuch genom m en und m ir
die Sahne von der N ase gew ischt.
W ie p ein lich! So sehr habe ich m ich noch nie in
m einem Leben b lam iert5.

1s Sahnetörtchen, - kleiner Kuchen mit viel Sahne und süßer Creme


1sich gönnen sich selbst etwas Gutes tun
1plötzlich unerwartet
1sich umdrehen den Kopf drehen
5sich blamieren sich lächerlich machen

36
Lesen & Lernen
1 W er sagt was? Ordne die Personen den Aussagen zu.

Florian Hanna rrau Otten Herr Meiser Frau Meiser

„Ich werde eine Torte für Sie backen.“ Frau O tte n ...
1 „Hanna, wir sehen uns morgen Abend.“ .......................
2 „Gut, dann suchen wir ein Rezept für eine
Obsttorte.“..........................
3 „Natürlich helfe ich Ihnen gern, Frau Otten.“...............
4 „Ich kann keine Torte machen.“...........................
5 „Meine Frau macht köstliche Torten.“ ...........................
6 „Ich werde einen tollen Salat machen.“........................

Strukturen & Satzbau


2 Bilde vollständige Sätze aus den Satzteilen.
Heute morgen ist Papa ins Dorf gegangen,
1 „Wir bringen eine Torte mit“ ,
2 Frau Otten ist in die Küche gegangen
3 Vater hat mich ins Dorf geschickt,
4 Im Laden musste Hanna warten,
5 Er hat angefangen

a bis sie an der Reihe war.


b um die Zutaten für die Torte zu kaufen.
\ c und hat eine große, rote Schachtel geholt.
\ d zu lachen.
* e um die Zeitung zu kaufen,
f hat Papa gesagt.

38
Worte & Wörter
3 w .ihle das richtige W ort aus dem Kasten! Es gibt 6
Kicken, aber 10 Lösungen!

backen braten Ferien geschenkt geschickt


( irillobend köstliche Tanzabend Unterricht
_______ verzweifelt wütend___________________

Die Familie wurde zu m GfjJJabend eingeladen.


1 Hannas Mutter m acht.......................... Torten.
2 Hannas Mutter war seh r...........................
5 I lilfe! Ich b in ...........................
4 Ich werde eine Torte für S ie ...........................
5 Papa hat mich ins D o rf...........................
i>In den ....................... kann man ausschlafen.

'■ l rgänze mit der richtigen Präposition aus dem Kasten.

I nr gegen im tm um vor zum

Heute Morgen ist P a p a (G.?. Dorf gegangen.


1 Sie haben u n s ................. Grillabend eingeladen.
2 W ir erwarten S i e ................. sieben Uhr.
3 Mama is t W ut rot geworden.
.............. Laden musste ich warten.
5 I rau Otten wird eine T o rte.................. uns backen.
<* Papa hat m ic h .................sieben Uhr geweckt.

I il für Deutsch Fit 2 - Sprechen


’> i isen und Trinken. Sprich mit deinem Partner. Fragt und
nntwortet gegenseitig.
Wie O f t ....? Mit wem....?
W<)....? W ie lange...?
Wer....? W as... ?
Wenn....? Wohin....?

39
Kapitel L
La..? erste M al

Mcrntag, d er 1 1 . J-uli

► 5 Liebes Tagebuch,
es ist unglaublich! Papa hat m ich w ied er um
7.00 U h r gew eckt! In W o llin g en hat m an keine
ruhige M in u te '!
„Frau O tten w artet auf dich“ , hat Papa gesagt, „h ier
auf dem Land stehen die Leute m it den H ühnern
au f2!“ „U n d deshalb w ill ich so schnell w ie m öglich
w ieder in die Stadt zurück“ , habe ich geantwortet.
„N a los, kom m schon. M orgenstund hat G old im
M und3! Geh schnell zu Frau O tten und sei bitte nett
zu ihr.“
Als ich bei Frau O tten ankam, w ar alles schon
fertig. A u f dem Küchentisch standen zw ei Torten:
eine große und eine kleine. W ahrscheinlich hatte sie
sie nachts gebacken!
„Z w e i?“ habe ich gefragt.
„Ja , die klein e kannst du m it deiner Fam ilie
zum Frühstück essen, dann könnt ih r m ir sofort
sagen, ob sie gelungen4is t!“

'man hat keine ruhige Minute es ist nie ruhig


2m it den Hühnern aufstehen sehr, sehr früh aufstehen
5Morgenstund hat Gold im Mund Am frühen Morgen kann man viele Dinge machen,
“ gelingen, gelang, gelungen gut werden

40
A J qoic Ls

Liebes Tagebuch,
ich bin to tal happy. Ich muss d ir unbedingt
erzählen, w as beim G rillab en d passiert ist!
Frau O ttens Torte w ar der vo lle E rfo lg 1! A lle
haben gesagt, dass M am a eine sehr gute K öchin
ist. N ein , aber das ist nicht der G run d, w arum ich
so g lü ck lich bin ...
M arkus, Florians Bruder, hatte Fieber. Also
w aren w ir die ganze Z e it in seinem Z im m er und
M atthias hat uns nicht eine Sekunde in Ruhe
gelassen. A ber als w ir w ieder zu H ause w aren, habe
ich einen Z e tte l in m einer Jackentasche gefunden.

1der volle Erfolg sein sehr gut sein


W ow ! Ein e Einladung! Z u m ersten M al von
einem Jun gen! V ie lle ich t bekom m e ich je tz t
auch bald Sm s und M ails von ihm . O der Flo rian
schickt m ir eine Freundschaftseinladung fü r sein
Facebook. So ein M ist1, dass ich h ier kein In tern et
habe. U nd m ein H an d y ist in der Stadt! Ich muss
doch alles C laud ia erzählen. M ittw o ch um 16 U h r!
N och zw ei Tage! E in e Ew ig k e it2!

1So ein Mist! wie ärgerlich, das ist wirklich dumm


'e Ewigkeit eine sehr lange Zeit

43
Dienstag, d e r 1a . J u l i

Liebes Tagebuch,
m ittlerw eile kennen uns schon alle im D o rf!
H eute M orgen haben w ir sogar eine Einladung vom
Grafen von W ollingen erhalten. Zu m Kaffeetrinken
m orgen N achm ittag in seinem Gutshaus. M am a
w ar ganz von den Socken1. Ich w ill aber nicht dahin
gehen und den N achm ittag m it einem alten Knacker2
verbringen. Ich habe doch m ein D ate3 m it Florian.
N ein, ich gehe nicht zum Grafen, aber M am a sage
ich das erst in letzter M inute.
Papa und ich sind in der Gegend herum gefahren,
um uns H äuser zum Kaufen anzusehen. D abei w ill
ich gar nicht hierher ziehen und alle m eine Freunde
verlassen. Auch w enn Florian w irk lich nett is t...
Zu m G lü ck w ar ein H aus zu groß, das andere zu
klein, das dritte zu teuer und das vierte hatte keinen
G arten. Also hat Papa nichts Interessantes gefunden.
Ich bin echt froh darüber. So habe ich noch etwas
m ehr Z e it zum Nachdenken.

1ganz von den Socken sein sehr aufgeregt und nervös sein
2r alte Knacker, - ein alter, langweiliger Mann
5s Date, s das Treffen, die Verabredung

44
Mittwcrch» der 13. J u li

I ,iebes Tagebuch,
ich bin allein zu Hause. D ie anderen sind alle
beim G rafen zum Kaffeetrinken. M am a w ar sehr
aufgeregt. H eu te M orgen hat sie Papa gebeten,
sie in die Stadt zu fahren, w e il sie sich ein
elegantes K leid fü r die Ein lad u n g beim G rafen
kaufen w o llte. A b er sch ließlich hat sie dasselbe
angezogen, das sie au f der H o ch z e it1 von Tante
Rosem arie getragen hat.
M atthias sah w irk lich kom isch2 aus: E r trug
einen Blazer m it Flieg e3 und seine H aare w aren
m it G e l zurück gekäm m t.
M am a w ar zuerst sauer4 au f m ich, w e il ich
nicht m itkam , aber dann hat sie nachgegeben5
und um drei U h r w aren alle dem H aus!
Je tz t ist es gleich vie r! U nd ich w eiß im m er
noch nicht, w as ich anziehen soll! Eg al! Je tz t muss
ich aber los. Flo rian w a rte t au f m ich!

1e Hochzeit, en die Feier für einen Mann und eine Frau, die geheiratet haben
'komisch lächerlich
’e Fliege, n eine Krawatte in Form von einem Schmetterling
4sauer sein wütend sein
■nachgeben, gibt nach, gab nach, nachgegeben nach einer Weile einverstanden sein

45
ÄbencLs

Liebes Tagebuch,
Flo rian und ich sind an den See gegangen. Das
W asser w ar w arm und w ir haben gebadet. E r hat
m ich gefragt, ob ich tauchen1 kann. N atü rlich !
U nd als ich m it dem K o p f un ter W asser w ar, hat er
m ich geküsst. Ich habe m ich so erschrocken, dass
ich rich tig v ie l W asser geschluckt habe. Fast w äre
ich ertru n ken 2. W ie p ein lich ! D anach w usste ich
nicht, w as ich sagen sollte. K ein er von uns beiden
hat geredet. D ann hat Flo rian m ich nach H ause
gebracht und als w ir uns verabschiedet haben, hat
er m ich gefragt: „Seh en w ir uns m orgen?"
„Ic h w eiß nicht, ob ich Z e it habe“ , habe ich
gesagt.
„U n d üb erm orgen?"
„Ic h w eiß n ich t ... w ir hören voneinander3“ ,
habe ich gesagt.
„N a , dann m ach's gut, H an n a!“ hat er gesagt.

'tauchen unter Wasser schwimmen


2ertrinken, ertrank, ertrunken unter Wasser sterben
Voneinander du von mir und ich von dir

46
\Hannas Ta

Ich bin w irk lich d o o f! E in Junge, der m ir gefällt,


m öchte m it m ir ausgehen und ich antw orte „W ir
hören voneinander."
W ie können w ir voneinander hören, w enn ich
gar kein H and y habe? Ich bin noch düm m er als die
Po lizei erlaubt2! V ielleich t hat Papa doch recht: Ich
bin noch ein Kind!
M am a, Papa und M atthias sind nach m ir nach
Hause gekom m en und haben m ir eine kom ische
Geschichte erzählt. Sie w aren auch sonst sehr
kom isch. Das sind sie überhaupt in letzter Z e it!
Aber ich kann m ich jetz t nicht um sie küm m ern.
Ich muss an andere D inge denken. W o ist Claudia?
Ich brauche sie! ■

'doof nicht klug, dumm


'dümmer sein, als die Polizei es erlaubt: sehr, sehr dumm sein
Worte & Wörter
1 Zu jedem Anlass das richtige Kleidungsstück. Aber die
Buchstaben sind durcheinander geraten. Ordne sie und
achte auf die Großschreibung.
Ihre Mutter will sich für das Fest ein elegantes $!.?.!$.,......
kaufen, (liedk)
1 Paul will ins Schwimmbad gehen. W o ist bloß seine
...................? (dheeaosb)
2 Karolina mag k ein e.................... (köecr). Sie trägt lieber
.....................(nsoeh)
3 Papa trägt nachts immer einen gestreiften....................
(aauzfcgshn)
4 Im Winter braucht m a n ...................... (hhudesnach)
5 Der Nikolaus versteckt die Süßigkeiten in einem
.....................(leifets)
6 Zur Hochzeit zieht er e in e n ...................an. (zgnau)

Strukturen & Satzbau


2 Lies die Zusammenfassung und wähle das richtige W ort
für jede Lücke. Entscheide dich: A, B, C oder D?
Am nächsten Morgen hatte Frau Otten zwei Obsttorten,
(0) ..Q... für das Abendessen und eine kleinere für Hannas
Familie zum Frühstück.
Der Grillabend ( i ) den Tapperts war nett.
(2) Hanna nach Hause kam, fand sie einen Zettel in der
(3) Es war eine Einladung von Florian.
Er hat Hanna gefragt, ob sie am Mittwoch mit ( 4 ) baden
gehen will.
In der Zwischenzeit sucht die Familie in der Gegend ein
Haus, ( 5 ) sie kaufen kann.
Hanna ärgert sich darüber, (6 ) sie möchte nicht auf dem
(7 ) leben. Ihr fehlen (8 ) Freunde.

48
Am Mittwoch wird die Familie vom Grafen zum Kaffeetrinken
eingeladen. Hanna geht aber nicht mit, weil sie nicht ihr
erstes (9 )....... mit einem Jungen verpassen will. Sie trifft
sich lieber mit Florian am See.

A eins B einer C ein JB'eine


1 A für B an C bei D über
2 A Wenn B Als C Wann D Wo
3 A Rock B Hand C Tasche D Jeans
4 A er B ihn C ihm D sein
5 A dass B das C der D die
6 A und B sondern C denn D warum
7 A Stadt B Feld C Staat D Land
8 A ihre B seine C sein D ihren
9 A Termin B Date C Datum D Uhrzeit

Sprechen & Sprache


3 „Kleider machen Leute“ Schau dir die verschiedenen
Outfits an und diskutiere mit deinem Partner, zu welcher
Gelegenheit man sie tragen kann.
1 lange Jeanshose, Turnschuhe, weißes T-Shirt,
Schirmmütze, Jeansjacke.
2 langes Kleid, Schuhe mit hohen Absätzen, eine Kette,
passende Ohrringe.
3 dicker Wintermantel, gefütterte Handschuhe, Fellstiefel,
Schal, Wollmütze.
4 heller Anzug, hellblaue Krawatte aus Seide, weißes Hemd,
schwarze Schuhe.
5 kurze Leinenhose, Badelatschen, Bikini, Strandtuch.

49
Kapitel 5
Ende gut, a lle 5 gut

Dcrxiterstag, d er i 4. J u l i

► 6 Liebes Tagebuch,
heute haben sich Papa und M am a w ied er
H äuser angesehen. A ls sie zurückkam en, w aren
sie ganz aufgeregt. „H anna, M atthias, w ir haben unser
Traum haus gefunden.“ Am Nachm ittag haben w ir
uns dann alle das Traum haus angesehen. Es befindet
sich gegenüber der Bu sh altestelle1 in die Stadt.
Das ist n atü rlich n ich t schlecht. 30 M inu ten sind es
m it dem Bus bis zu m einer Schule. A b er ich m ag
trotzdem unsere W ohnung in der Stadt lieber. A u f
dem Rückw eg2bin ich in den Tante-Em m a-Laden
gegangen und habe w ied er versucht, C laud ia
anzurufen.

1e Bushaltestelle, n Ort, an dem der Bus hält und abfährt


2r Rückweg, e der Weg zurück

50
Hannas Tagebuch

Sie' w ar w ied er n ich t zu H ause. Sie ist nie da, w enn


ich sie brauche! E in Leben ohne C lau d ia kann ich
m ir gar n ich t m ehr vo rstellen . W ir sind acht Jah re
zusam m en in die Schul e gegangen und haben in
derselben Schulbank gesessen, und je tz t...?
Sie sagt, es ist to ll, au f dem Land zu w ohnen.
M an kann so vie le T ie re haben, w ie m an w ill. A ber
ich w ill gar keine T iere haben, denn ich w ill keine
T ie rä rz tin w erden, so w ie sie! A b er seitdem sie
das G eheim nis1 des ägyptischen2Souvenirs gelöst
hat, w ill sie Po lizistin w erden. N a ja , m al sehen...

’s Geheimnis, se etwas, das nicht klar ist, ein Rätsel


'ägyptisch aus Ägypten

52
A u f der R ü c k fa h rt

Liebes Tagebuch,
heute gegen sechs U h r sind M am a und Papa
w ied er weggegangen. A ls sie zurückkam en, hat
M am a angefangen, ganz schnell die K o ffer zu
packen. Papa hat gesagt: „L o s 1, Kinder, w ir fahren
zurück in die Stad t!"
„W a ru m denn?“ habe ich gefragt.
„M am a und ich m üssen eine M enge2 D inge
erledigen3. In einem M onat ziehen w ir endgültig4
nach W o llin g e n .“
„W ie so ? N ee! Ich kom m e n ich t m it!“ habe ich
gerufen.
„W o h in kom m st du n ich t m it? In die Stadt oder
nach W o llin g e n ?“
Ich w ar w irk lich durcheinander5 und w usste
nicht, w as ich an tw o rten sollte.

1 Los! Schnell, beeilt euch.


2e Menge, n viele
3 erledigen machen
4 endgültig für immer
5 durcheinander sein nicht klar denken können

54
Hannas Tagebuch

Ich w ill jetz t nicht in die Stadt zurück. D enn


vielleich t habe ich zum ersten M al einen Freund.
Ich w ill aber auch nicht weg aus der Stadt und
C laudia und m eine C liq u e' verlieren. So ein Chaos!
M am a sagt, dass ich eben nie w eih, was ich w ill.
Papa sagt, dass das m it vierzehn Jah ren norm al ist.
A u f jeden Fall ist es m ir gelungen, Flo rian eine
N achricht zu schreiben und sie in seinen Briefkasten
zu stecken. Ich habe ihm m eine H andynum m er
gegeben. H o ffen tlich ru ft er m ich an.
U nd w enn er es nicht m acht, ... dann w erde ich
es eben m achen!

1e Clique, n Gruppe von Freunden


Lesen & Lernen
1 Finde die Fragen zu den Antworten.
ir.u.!P. können Hanna und Florian nichtm
m iteinander.........
telefonieren?
Weil Hannas Familie auf dem Land noch kein Telefon hat.
1 ...........................................................................
Weil sie endlich ihr Traumhaus gefunden haben.
2 ....................................................................................
Es liegt genau gegenüber der Haltstelle der Buslinie, die
in die Stadt fährt.
3 ...........................................................................................
Sie möchte Polizistin werden.
4 ...........................................................................................
Sie kehren in die Stadt zurück, weil sie vor dem Umzug
viele Dinge erledigen müssen.
5 ...........................................................................................
Hanna ist völlig durcheinander, als sie vom Umzug erfährt.
6 ...............................................................................
Sie hat Florian ihre Telefonnummer auf einen Zettel
geschrieben.

2 Hier findest du Textabschnitte aus Hannas Tagebuch.


Bringe sie in die richtige Reihenfolge.
ä D Ich will jetzt nicht in die Stadt zurück. Denn vielleicht
habe ich zum ersten Mal einen Freund. Ich will aber
auch nicht weg aus der Stadt und Claudia und meine
Clique verlieren.
B 0 Letzten Samstag hatte ich Geburtstag....es war eine
Katastrophe! Ich hatte mir ein Paar Inlineskates
gewünscht, aber weißt du, was ich dann zum
Geburtstag bekommen habe? Wanderschuhe!
CD Heute haben sich Mama und Papa wieder Häuser
angesehen. Als sie zurückkamen, waren sie sehr
zufrieden. „Hanna, Matthias, wir haben unser
Traumhaus gefunden!“

56
d Q Mama war zuerst sauer auf mich, weil ich nicht
mitkam, aber dann hat sie nachgegeben und um drei
Uhr waren alle dem Haus! Jetzt ist es gleich vier! Und
ich weiß immer noch nicht, was ich anziehen soll!
Egal! Jetz t muss ich aber los, Florian wartet auf mich!
e D Ich will aber nicht einkaufen gehen und ich will auch
keine Torte backen! Aber ich glaube, ich habe keine
andere Wahl ... Na ja, wenigstens sehe ich dann
Florian beim Grillabend!

Strukturen & Satzbau


3 Verbinde die Satzteile mit der richtigen Konjunktion aus
dem Kasten.
aber ate dass denn und wenn_____________
sie zurückkamen, waren sie zufrieden.
1 Hanna ist froh, dass das Haus gegenüber der Bushaltestelle
liegt,.............sie mag die Wohnung in der Stadt lieber.
2 Hanna ist in den Tante-Emma-Laden gegangen.............hat
versucht, Claudia anzurufen.
3 Immer,.............sie sie braucht, ist Claudia nicht zu Hause.
4 Sie sagt,........... ich Glück habe, auf dem Land zu wohnen.
5 Ich will keine Tiere haben,........... ich will keine Tierärztin
werden.

Sprechen & Sprache


4 Sprich mit deiner Partnerin oder deinem Partner über
deine Berufswünsche.

Fit für Deutsch Fit 2 - Schreiben


' Du bist Hanna. Schreibe Claudia einen Brief, und erzähle ihr
kurz, was alles in Wollingen passiert ist (ca. 35-50 W örter) .

57
Zum W eiterlesen

Das Tagebuch der Anne Frank


Anne Frank wurde 1929 Gesetze gegen die jüdische Wahrscheinlich hatte sie
als Kind jüdischer Eltern in Bevölkerung. Daher versteckte jemand aus dem Haus
Frankfurt am Main geboren. sich Familie Frank mit verraten und angezeigt.
Anfang 1933 flüchtete sie Freunden in einem Hinterhaus Die Familie wurde in
mit ihren Eltern vor den an der Amsterdamer das Konzentrationslager
Nazis nach Amsterdam. Prinsengracht. Auschwitz deportiert. Anne
1940 überfiel die deutsche Im August 1944 wurden Frank starb im März 1945, zwei
Armee auch die Niederlande. sie dennoch von den Nazis Monate vor Kriegsende, im K2
Seit 1942 gab es verschärfte gefunden und verhaftet. Bergen-Belsen.

Anne Frank bekommt zu ihrem


13. Geburtstag ein Tagebuch
geschenkt. Sie führt es vom
12. Juni 1942 bis zum 1. August
1944. Sie schreibt über die
Schule, über ihre Hobbys und
über Jungs. Anne nennt ihr
Tagebuch „Kitty“ und Kitty soll
ihre beste Freundin werden.
Dann hört Anne im Radio, dass
it ...l man alle Zeugnisse über das
Leiden des niederländischen
Volkes während der deutschen
Besatzung sammeln müsse.
Anne Frank will daher ihr
, Tagebuch nach dem Krieg
veröffentlichen. Es wird am
4. August 1944, dem Tag von
Annes Verhaftung, gefunden
| und am Kriegsende Annes Vater
übergeben. Er folgt dem Wunsch
I seiner Tochter und veröffentlicht
j Annes Tagebücher, die heute
ein wichtiges historisches
| Dokument aus der Zeit des
l Holocausts sind.
58
u s s c h n itte a u s d em T agebuch
hpi. *
A» A'./t
/hui 'hluC,
$<U- c,/W ^a^uMk
/fti titoi
<■/ /, C
ly l (a tti+H"***AtUJ rf

Sonntag, 14. Juni 1942 Dienstag, 22. Dezember 1942


l<h werde mit dem Augenblick beginnen, Das Hinterhaus hat mit Freude vernommen,
dis ich dich bekommen habe, das heißt, als dass jeder zu Weihnachten ein Viertel Pfund
k h dich auf meinem Geburtstagstisch liegen Butter extra bekommt. [...] Wir wollen alle
sollen habe [...]. S. 11 etwas backen mit dieser Butter. Ich habe
Samstag,20. Juni 1942 heute Morgen Plätzchen und zwei Torten
i ist für jemanden wie mich ein eigenartiges gemacht. S. 86
Gefühl, Tagebuch zu schreiben. Nicht nur, dass Dienstag, 1. August 1944
ich noch nie geschrieben habe, sondern ich [...] Wie schon gesagt, ich fühle alles anders,
denke auch, dass sich später keiner [...] für als ich es ausspreche. Dadurch habe ich den
die Herzensergüsse eines dreizehnjährigen Ruf eines Mädchens bekommen, das Jungen
Schulmädchens interessieren wird. [...] S. 18 nachläuft, flirtet, alles besser weiß und
Ab Mai 1940 ging es bergab mit den guten Unterhaltungsromane liest. Die fröhliche Anne
/eiten: erst der Krieg, dann die Kapitulation, lacht darüber, gibt eine freche Antwort, zieht
der Einmarsch der Deutschen, und das Elend gleichgültig die Schultern hoch, tut, als ob es
Im uns Juden begann: [...]. Juden müssen ihr nichts ausmacht. Aber genau umgekehrt
einen Judenstern tragen; Juden müssen ihre reagiert die stille Anne. S. 311-313
I ahrräder abgeben; Juden dürfen nicht mit An diesem Tag endet Annes Tagebuch.
der Straßenbahn fahren; Juden dürfen nicht
Quelle: Anne Frank: Tagebuch. Fassung von Otto H. Frank und
mil einem Auto fahren [...]; Juden dürfen Mirjam Pressler, Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag, 1982.
nur von 3-5 Uhr einkaufen; Juden dürfen
nur zu einem jüdischen Frisör; Juden dürfen
/wischen 8 Uhr abends und 6 Uhr morgens
nicht auf die Straße; [...] Juden dürfen nicht
ins Schwimmbad [...]. S. 20-21
59
Zum W elterlesen

Kuchen & Torten


Die deutsche Konditoreikunst ist in der österreichischen Sachertorte gehört? Besonders
ganzen Welt berühmt. Wer hat noch nicht beliebt sind auch Käsekuchen, Bienenstich,
von der Schwarzwälder Kirschtorte oder der Frankfurter Kranz und die Buttereremetorte.

S a ch erto rte
Die Sachertorte ist eine Schokoladentorte
mit Marillenmarmelade und
Schokoladenglasur. Sie gilt als eine
Spezialität der Wiener Küche. Die
Geschichte der Sachertorte beginnt,
als Fürst Metternich seine Hofküche
im Jahr 1832 beauftragte, für sich und
seine Gäste ein besonderes Dessert zu
kreieren. Doch der Chefkoch war krank
und da musste der 16-jährige Lehrling
Franz Sacher die Aufgabe übernehmen.
Er erfand die Sachertorte. Die Torte ist
eine der berühmtesten kulinarischen
Spezialitäten Wiens.
K äsekuchen
Der Käsekuchen (in der Schweiz
Quarktorte, in Österreich Topfenkuchen)
ist ein Kuchen aus Quark oder
Frischkäse, Eiern, Milch und Zucker.
Das älteste deutschsprachige Rezept
für diesen Kuchen steht im Kochbuch
von Anna Wecker aus dem Jahr 1598.
Als Zutaten gibt sie Quark Eier, Zucker,
Butter und Zimt an.

B ien en stich
Bienenstich ist aus Hefeteig mit einem Belag aus einer Fett-Zucker-Mandel-Masse, die beim
Backen karamellisiert. Häufig ist er mit einer Vanille- oder Sahnecreme gefüllt. Die Herkunft
des Namens „Bienenstich“ ist unklar. Einer Legende nach planten 1474 die Einwohner von Linz
am Rhein einen Angriff auf ihre Nachbarstadt Andernach. Am nächsten Morgen gingen zwei
Andernacher Bäckerlehrlinge die
Stadtmauer entlang und naschten aus
den dort hängenden Bienennestern.
Als sie die Angreifer sahen, warfen
sie die Bienennester nach ihnen, so
dass die Linzer-von den Bienen
gestochen - flüchten mussten. Zur
Feier wurde ein besonderer Kuchen
gebacken-der Bienenstich.

61
Teste dich selbst!
1 Sind die Sätze richtig oder falsch? Kreuze an.
R F
Hannas Familie ist in den Ferien ans
Meer gefahren. □ 0
1 Wollingen ist ein kleines Dorf auf dem Land. □ □
2 Im Haus auf dem Land gibt es kein Telefon. □ □
3 Hanna hat einen älteren Bruder. □ □
4 Frau Otten backt köstliche Torten. □ □
5 Hanna und ihre Mutter sind
hervorragende Köchinnen. □ □
6 Hannas Familie freundet sich mit
Familie Tappert an. □ □
7 Florian sieht nicht gut aus. □ □
8 Hanna hat eine Verabredung mit Markus. □ □
9 Florian küsst Hanna unter Wasser. □ □

2 W ie viel weißt du noch von Hannas Geschichte?


W er hat zu Hanna gesagt: „Du bist ja so blass!“
Frau Otten
'I Warum war Hannas Geburtstag so schrecklich?

2 Warum nimmt Hannas Vater am Dartturnier teil?

3 W ie heißt Hannas beste Freundin?

4 Wer sagt: „Ich mache einen meiner hervorragenden Salate“?

5 W er geht zur Einladung des Grafen?

6 Wann trifft sich Hanna mit Florian?

7 Was hat Hanna gegessen, als sie Florian im Dorfladen traf?

8 W ie alt ist Florian?

62
Syllabus

Them en
Fam ilie
Freundschaft und Lieb e
Ferien
Leben auf dem Land und in der Stadt
Essen

Sprachhandlungen
Sich vo rstellen
Ü b er G efühle sprechen
G efallen und M issfallen ausdrücken
Ü ber Berufsw ünsche und Zukunftspläne sprechen
A ngebote oder Vorschläge m achen
Ein lad u n g en schreiben und beantw orten
Ü b er etwas d iskutieren
K leid u n g beschreiben
Rezepte schreiben und verstehen

Grammatik
Verben: trennbare und nichttrennbare Verben, starke
und schwache Verben, Konjugation Präsens, Perfekt
und Präteritu m
Besondere Verben: M odalverben
N om engruppe: D eklin atio n der A rtik e l, A d jektive
und Sub stantive im N om inativ, D a tiv und A kkusativ,
G e n itiv von Eigennam en
A d jektive: Steig erung
Pronom en: Personal- und Possessivpronom en
Präpositionen: tem porale und lokale Präpo sition en
Satz: Satzklam m er im H auptsatz, Verbendstellung
im Nebensatz, Kausalsatz, Tem poralsatz, O bjektsatz,
Relativsatz, D irekte Rede.

63
Niveau 1
In Vorbereitung

Niveau 2
Till Eulenspiegel
M aureen Sim pson, Tim und Claudia suchen ihren
Freund
B. Bru n etti, So nah, so fern
M ary Flagan, Das altägyptische Souvenir
M ary Flagan, H annas Tagebuch

Niveau 3
M aureen Sim pson, Ziel: Karminia
Junge ( j j i Lektüren Niveau

ELI-Lektüren: Texte für Leser jeden Alters. Von spannenden und


aktuellen G eschichten bis hin zur zeitlosen Größe der Klassiker.

Mary Flagan
Hannas Tagebuch
Endlich Ferien!
Keine Schule mehr!
A ber die Ferien a u f dem Land verbringen?
K om m t nicht in Frage für H anna. Doch dann ändert sie ihre
D enn da ist Florian und alles wird anders
A ll das schreibt H anna in ihr Tagebuch.

- O riginaltext m it Erklärung schwieriger Wörter als Fußnoten


- Übungen zu Leseverständnis, W ortschatz und G ram m atik
- Übungen zur Prüfungsvorbereitung Fit in D eutsch 2

- A bschlusstest

Themen
Familie, Freundschaft und Liebe, Ferien,
Leben a u f dem Land und in der Stadt, Essen

<Q Niveau 1 Al (F iti)


Q Niveau 2 Ä2 (Fit 2)

O Niveau 3 Bl (Zertifikat Deutsch für Jugendliche -ZD J )

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