Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang, Goethe-Universität Frankfurt/Main Musterprüfung LV 2

Verstehen und Bearbeiten eines Lesetextes

Lösungen

Teil I

1) nein, 2 ja, 3) ja, 4) nein, 5) nichts, 6) nichts

Teil II

1. Stellen Sie dar, was der Begriff „lokale Vielfalt“ (Z. 8) in diesem
Zusammenhang bedeutet.

Viele Städte hatten ihre eigene Zeit(rechnung) / benutzten unterschiedliche/verschiedene

Zeitrechnungen (1 P.)./ Jede Stadt hatte ihre eigene Zeit (1 P.).

1 P.

2. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Amerika 144 verschiedene amtliche

Zeiten. Stellen Sie dar, welche Schwierigkeit sich daraus für Bahnreisende
ergab, indem Sie die Sätze ergänzen.

In Amerika gab es Mitte des 19. Jahrhunderts auf jedem Bahnhof Uhren (0,5).

Sie informierten die Reisenden über die Zeiten der verschiedenen

Gesellschaften (1), (die den Bahnhof anfuhren). Diese waren unterschiedlich,

weil sich die Fahrpläne an der Ortszeit (0,5) des (jeweiligen)

Unternehmenssitzes (0,5) einer Eisenbahngesellschaft orientierten. Wenn

Reisende wissen wollten, wann ihr Zug ankommt, war es nötig, die

Gesellschaftszeit (0,5) in die lokale Zeit des Zielbahnhofs (0,5) umzurechnen

(0,5) . 4 P.

3. Geben Sie wieder,

a) über welchen Fehler sich Sandford Fleming im Jahr 1876 ärgerte.

b) welche direkte Folge der Fehler für Sandford Fleming hatte.

c) welches Ziel er sich setzte, nachdem er sich über diesen Fehler geärgert
hatte.

 gemeinsam im Unterricht 3 P.
4. Nennen Sie die Vorteile, die die von Fleming entwickelte Idee eines „Anti-
Nullmeridians“ bot, der durch den Pazifik verlaufen sollte.

 kein Land wird durchschnitten (1)

 keine Nation wird bevorzugt (1)
 die an Greenwich ausgerichteten Karten könnten beibehalten werden
(1)
3 P.

5. Arbeiten Sie aus dem Text heraus,

a) welche Bedingung ein Land erfüllen musste, um Delegierte zur Konferenz

von 1884 schicken zu können.

b) welches Problem sich daraus für Fleming ergab.

c) wie dieses Problem für Fleming gelöst werden konnte.

 gemeinsam im Unterricht 4 P.