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LE 6
Alltag:
„Arbeitssuche“ Arbeit suchen
Arbeit
Berufe
Adissa, 28 Jahre:
In meiner Heimat habe ich Autos repariert, aber das geht hier leider nicht.
Jetzt arbeite ich als Küchenhilfe in einem Restaurant. Die Arbeit ist hart,
aber ich bin glücklich, dass ich eine Arbeit gefunden habe. Die Stelle habe
ich über einen Freund bekommen, der auch hier arbeitet. Eine Qualifikation
brauche ich nicht, mein Chef hat mir einfach gezeigt, was ich machen muss.
Dieses Dokument unterliegt – sofern nicht anders gekennzeichnet – der Lizenz CC BY SA 4.0.
Als Urheber ist das vhs-Ehrenamtsportal zu nennen.
Übersicht der Lizenzbedingungen: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
Vollständiger Lizenztext: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode.de 1
Arbeitsblatt M2
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Maja, 21 Jahre:
Ich habe zuerst ein Praktikum als Verkäuferin gemacht, aber jetzt mache
ich eine Ausbildung als Friseurin. Das macht mir viel Spaß. Die Ausbildung
dauert drei Jahre. Ich arbeite vier Tage pro Woche im Friseursalon und an
einem Tag bin ich in der Berufsschule. Den Ausbildungsplatz habe ich im
Internet gefunden. Später möchte ich einmal mein eigenes Geschäft haben
und Chefin sein.
A In der Zeitung.
B Im Internet.
Amira, 38 Jahre:
Ich bin Zahnärztin. In meinem Heimatland habe ich an der Universität Zahn-
medizin studiert. Mein Diplom wird hier anerkannt, das heißt, ich darf auch
in Deutschland als Zahnärztin arbeiten. Natürlich brauche ich gute Deutsch-
kenntnisse. Deshalb habe ich viele Deutschkurse besucht und ein Zertifikat
gemacht. Bei der beruflichen Integration hat mir mein Berater bei der Agentur
für Arbeit sehr geholfen.
B Eine Freundin.
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Ich habe …
die Zeitung
die Agentur für Arbeit das Internet
? …
der persönliche Kontakt
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Teilzeit (TZ):
weniger als 38-40 Std / Woche C Lagerarbeiter (m/w/d) in Vollzeit für einfache Lagerarbeiten gesucht.
Gute Deutschkenntnisse und Bereitschaft, in Schichten zu arbeiten,
Minijob:
max. 450 € / Monat erforderlich. Stundenlohn 15€.
Bewerbung bitte per E-Mail an: holzwurm@kleinstadt.de
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5. Aktivität: Stellensuche
Suchen Sie noch 2-3 Stellenangebote im Internet oder in der Zeitung und
schreiben Sie Informationen in die Tabelle in 4c.
Tipp:
Stellenangebote im Internet finden Sie z. B. unter:
https://www.meinestadt.de/
https://jobboerse.arbeitsagentur.de/
https://www.kimeta.de/
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Ja gute Idee.
deine Nachbarin
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Niveau: A2
Thema: Alltag „Arbeitssuche“
Lernziele: Die Lernenden verstehen Wortschatz zum Thema „Arbeitssuche“
Alltag:
und wenden diesen in einfachen Satzstrukturen an. Sie lernen Möglichkeiten
„Arbeitssuche“ zur Stellensuche kennen.
Fertigkeiten: Lesen, Schreiben, Sprechen
Dauer: 60 Minuten
1. Einstieg
Schreiben Sie den Begriff „Arbeit“ möglichst in die Mitte auf ein großes Blatt
Papier. Aktivieren Sie das Vorwissen der Lernenden, indem Sie gemeinsam
in der Gruppe überlegen, was alles zum Thema „Arbeit“ passt. Visualisieren
Sie die Antworten gegebenenfalls in einer Mind-Map.
Gut zu wissen: Arbeitssuche ist ein sehr individueller Prozess. Die Lernein-
heit soll lediglich einen ersten Einblick in das Thema bieten und ggf. Anstoß
für weitere Aktivitäten sein.
2.
In den Texten sprechen drei Personen über ihre Arbeit und wie sie diese ge-
funden haben.
Fragen Sie beim ersten Text: „Wie heißt der Mann?“, „Wie alt ist er?“, „Wo
arbeitet er?“. Die Lernenden lesen den ersten Text alleine für sich durch
und versuchen, die Fragen zu beantworten. Vergleichen Sie die Antworten
im Kurs. Lesen Sie dann den Text langsam laut vor. Die Lernenden müssen
nicht jedes einzelne Wort verstehen, vielmehr geht es um das Verstehen der
Hauptaussagen. Klären Sie Verständnisfragen der Lernenden oder stellen
Sie selbst einfache Fragen zum Text, z. B. „Freut sich Adissa über seine
Arbeit?“
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3.
Die Lernenden berichten nun von eigenen Erfahrungen aus der Arbeitswelt
im Heimatland und, falls vorhanden, auch von denen in Deutschland. Sie
können sich dabei an den Formulierungen in den Sprechblasen orientieren.
Regen Sie ein Gespräch darüber durch Fragen an, z. B. „Haben Sie schon
einmal gearbeitet?“, „Was haben Sie gemacht?“, „Als was möchten Sie
gerne arbeiten?“
4.
4a.
In dieser Übung geht es darum, dass die Lernenden Ideen bekommen, wie
man in Deutschland einen Job finden kann. Sehen Sie sich gemeinsam
die Bilder an und beschreiben sie, was darauf zu sehen ist. Vielleicht fallen
ihnen noch weitere Möglichkeiten ein (z. B. einen Aushang in einem Schau-
fenster lesen). Die Lernenden ordnen die vier Begriffe den Bildern zu. Ver-
gleichen Sie gemeinsam. Danach formulieren die Lernenden Sätze mit Hilfe
der Beispiele in den Sprechblasen.
4b.
Die Lernenden lernen mit dieser Übung Wortschatz und Abkürzungen ken-
nen, wie sie in Stellenanzeigen üblich sind.
Erklären Sie, dass es sich bei den Texten um Stellenanzeigen (z. B. aus der
Zeitung) handelt. Geben Sie den Lernenden Zeit, die Anzeige A zunächst
alleine durchzulesen. Lesen Sie dann die Anzeige laut vor. Klären Sie offene
Fragen gemeinsam (z. B. auch mit Hilfe der Infokästen) oder stellen sie
selbst Verständnisfragen. Gehen Sie mit den Anzeigen B und C genauso vor.
4c.
Die Lernenden tragen die Informationen der Stellenanzeigen A, B und C aus
4a in die Tabelle ein. Machen Sie gegebenenfalls den ersten Eintrag gemein-
sam. Gehen Sie herum und unterstützen Sie bei Fragen und Schwierigkeiten.
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5. Aktivität: Stellensuche
Vorbereitung: Bringen Sie Seiten mit Stellenangeboten aus der Zeitung mit
und verteilen Sie diese an die Lernenden. Wenn die technischen Voraus-
setzungen gegeben sind, können die Lernenden auch Stellen im Internet
recherchieren. Weisen Sie in diesem Fall auf die Internetseiten im Infokasten
hin, oder welche, die bei Ihnen vor Ort gängig sind.
6. Dialoge
6a.
Lesen Sie die Dialoge Satz für Satz laut vor. Lassen sie die Gruppe zunächst
gemeinsam nachsprechen. Lassen Sie dann die Dialoge paarweise üben.
Gehen Sie im Raum herum und stehen Sie bei Fragen und Schwierigkeiten
zur Verfügung. Korrigieren Sie behutsam die Aussprache.
Variante: In kleineren Gruppen ist hier auch eine Kettenübung geeignet: Eine
Person liest / spricht den Dialog mit seinem Nachbarn / seiner Nachbarin.
Anschließend beginnt diese den Dialog mit dem nächsten Nachbarn / mit der
nächsten Nachbarin usw.
6b.
Nun üben die Lernenden die Dialogstruktur paarweise mit ihren eigenen Vor-
namen und den vorgegebenen Varianten. Helfen Sie bei Fragen und Schwie-
rigkeiten. Korrigieren Sie, wo nötig.
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Lösungen
2.
Adissa B, A
Maja B, B
Amira B, A
4b.