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LEITFADEN

PROGRAMM: INFRASTRUKTUR
DOKUMENTNUMMER: U142

ROI-LEITFADEN
STRATUS ZTC EDGE

ANALYSTEN

Daniel Elman, Nick Grizzell

Nucleus Research, Inc.


100 State Street, Boston, MA, 02109, USA
+1 (617) 720-2000
www.nucleusresearch.com
©2020 Nucleus Research, Inc.
ZUSAMMENFASSUNG
Die von Stratus angebotene ztC Edge-Plattform
richtet sich an die allgemeinen Herausforderungen
beim Einsatz von konventionellen Servern und 237 %
PC-basierten Architekturen für die ROI im Durchschnitt
Automatisierung. Diese Edge-Computing-
Plattform wurde speziell für eine einfache
Installation und Wartung entwickelt, um IT- 7,6 Monate
Abteilungen und/oder operative Teams zu Amortisationszeit im Durchschnitt
entlasten. Kunden können hiermit den Nutzen von
Automatisierungssoftware und -hardware für das
Unternehmen maximieren und eine strategische 8–15 Stunden
Neuausrichtung auf zwei Kernbereiche realisieren: Zeitersparnis pro Monat durch
Ermöglichen der (1) Implementierung neuer wegfallende Systemwartungen
Software zur Unterstützung modernerer Berichts-, und Updates
Analyse-, Visualisierungs- und
Steuerungslösungen und eines (2) proaktiveren
Wartungsrahmen, um die Netto-Ausfallzeit zu 56.043 $
reduzieren und die Prozesse für zuständige Nutzen pro Jahr im Durchschnitt
Teams zu vereinfachen. Im Wesentlichen ging es durch die Implementierung
Kunden um die Modernisierung bzw. die
Umstellung von veralteten server- und PC-
basierten Architekturen auf eine redundantere
Plattform, deren Management und Wartung
weniger Fachkenntnisse verlangt.
Um die mit einer Investition in Stratus ztC Edge verbundenen Vorteile und Kosten besser zu
verstehen, führte Nucleus eine eingehende Bewertung der Kapitalrendite (ROI, Return on
Investment) mit Schwerpunkt auf die Stratus ztC Edge-Plattform durch.

WICHTIGE ERGEBNISSE
Die folgenden direkten und indirekten Vorteile stellen den Nutzen dar, den die für diesen
Bericht analysierten Unternehmen im Allgemeinen verzeichneten. Weitere Vorteile werden
ausführlicher im Abschnitt „Nutzenanalyse“ erörtert.

DIREKTE VORTEILE
Zu den direkten Vorteilen zählen Kosteneinsparungen, Kostenvermeidung und Kostenänderungen,
die sich direkt auf das Budget bzw. die Gewinn-und-Verlust-Rechnung auswirken:

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 Senkung der Technologiekosten: Kunden konnten veraltete Architekturen – in der
Regel bestehend aus Servern und PCs – ausmustern und profitierten mit Stratus von
einer höheren Leistung und Zuverlässigkeit zu einem Bruchteil der Kosten. Durch den
Einsatz eines redundanten Systems mit zwei eindeutigen Servern, die wie „ein
einziges System“ funktionieren, konnten Kunden zudem unnötige Kosten für
Anwendungslizenzen vermeiden. Zugleich erhielten sie damit eine integrierte
Redundanz, um Ausfallzeiten und Datenverluste zu reduzieren.

INDIREKTE VORTEILE
Zu den indirekten Vorteilen gehört eine messbare Zeitersparnis dank schnellerer Prozesse,
die sich auch indirekt auf das Budget bzw. die Gewinn-und-Verlust-Rechnung auswirkt:
 Produktivitätssteigerung im IT-/OT-Bereich: Die Implementierung von ztC Edge
verringerte nicht nur den Zeit- und Arbeitsaufwand von Entwicklern erheblich,
sondern auch die Häufigkeit von Systemausfällen. Dies ermöglicht weitere
Produktivitätssteigerungen bei IT- und Betriebsteams sowie bei OT-Experten im
Fertigungsbereich. Eine leistungsstärkere und zugleich einfacher zu wartende
Architektur reduziert der Zeitaufwand und die Komplexität von System-Updates
erheblich, wodurch im gesamten Team monatlich 8 bis 15 Stunden eingespart werden.
Durch die Reduzierung von ungeplanten und geplanten Ausfallzeiten (für regelmäßige
Systemwartungen) steigt die Produktivität des gesamten Standorts. Auch eröffnen sich
künftige Kosteneinsparungen durch Entlastungen bei der Einrichtung und dem
laufenden Betrieb der Architektur. Dies schafft ein neues Produktivitätspotenzial für
die Wertschöpfungsentwicklung in anderen Geschäftsbereichen und ermöglicht eine
proaktivere Wartung, um Probleme zu beheben, bevor diese kritisch werden.

STRATUS ZTC EDGE


Veraltete Client-Server und verteilte Architekturen verschärfen heutzutage zunehmend
Probleme an dezentralen Standorten, wenn Anwender den Nutzen vorhandener Soft- und
Hardware für das Unternehmen maximieren wollen. Weitere Herausforderungen bestehen im
Zusammenhang mit der Implementierung neuer Software zur Unterstützung modernerer
Berichts-, Analyse-, Visualisierungs- und Steuerungslösungen und der Schaffung der
Voraussetzungen für einen proaktiveren Wartungsrahmen, um die Netto-Ausfallzeit zu
reduzieren und Prozesse für die zuständigen Teams zu vereinfachen. Vielen Computerlösungen
fehlen zudem die Ressourcen und die Funktionalität, um eine zuverlässige Rechnerumgebung
aufrechtzuerhalten – insbesondere in industriellen oder anderen anspruchsvollen Umgebungen.
Mit Augenmerk auf solche Leistungs- und Zuverlässigkeitsdefizite hat Stratus ztC Edge
entwickelt – eine virtualisierte Zero-Touch-Computerplattform mit integrierter Schutzfunktion,
um Engpässe bei Datenströmen zu beseitigen. Beim ztC Edge sind Virtualisierung und
Ausfallsicherheit bereits integriert. Die Computing-Lösung wurde speziell für anspruchsvolle

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dezentrale Umgebungen entwickelt, in denen es auf Verfügbarkeit ankommt und
Entscheidungen in Echtzeit getroffen werden müssen. Stratus positioniert seine ztC Edge-
Plattform als unkompliziert, geschützt und autonom – eine Architektur und ein Design für
Betriebsumgebungen in dezentralen Standorten mit minimalen Wartungs- und
Implementierungsanforderungen, für die kein IT-Experte erforderlich ist.
ztC Edge nutzt die Virtualisierung, die im Betriebssystem Stratus Redundant Linux bereits
integriert ist. Auf diesem Betriebssystem können bis zu vier separate Windows- oder Linux-
VMs mit verschiedenen Industriesteuerungs- oder IoT-Anwendungen gleichzeitig ausgeführt
werden. Die native ztC Edge Console optimiert die Konfiguration und Verwaltung virtueller
Maschinen. ztC Edge kann als einzelner zuverlässiger Knoten oder als fehlertolerantes
redundantes Paar arbeiten. Mit letzterer Option lässt sich eine Workload-Migration,
Datenreplikation sowie ein redundantes Netzwerk implementieren, damit Anwendungen und
Daten stets betriebsbereit sind. Die redundanten Knoten funktionieren wie ein einziges
System. Erkennt das System z. B. einen Fehler in einem Knoten, werden die Workloads
proaktiv auf den anderen Knoten verlagert, um die Systemstabilität zu gewährleisten. Zudem
lässt sich die Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit des ztC Edge rund um die Uhr mit dem
cloudbasierten System Health Monitoring von Stratus überwachen. Die Systemprotokolle
können direkt über ein sicheres Netzwerk an Stratus gesendet werden. Stratus analysiert
dann die Warnungen und kann so sich ankündigende Fehler und Ausfälle vorhersagen.
Dies wiederum hilft Unternehmen bei der betrieblichen Effizienzsteigerung, der Entlastung
von IT-Teams und der Senkung der Gesamtausfallzeit, während ztC Edge wie gewohnt
weiterverwendet werden kann. Updates können bei laufendem System installiert werden, um
geplante Ausfallzeiten zu verringern und die allgemeine Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der
auf der Plattform ausgeführten Anwendungen zu verbessern. Zum ztC Edge gehört auch eine
REST-API, die eine optimierte Integration von Systemen, Daten und Anwendungen in
weitverbreitete System-Management-Plattformen erlaubt.

NUTZENANALYSE
Nucleus kam zu dem Ergebnis, dass Unternehmen, die die ztC Edge-Plattform implementiert
haben, von mehreren Vorteilen in unterschiedlichen Bereichen profitieren. An erster Stelle
stehen dabei die Zeitersparnis und Produktivitätssteigerungen bei den Teams, die für das
Infrastruktur-Management zuständig sind. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen PC-
basierten oder serverzentrierten Architektur ist die ztC Edge-Plattform einfach zu verwalten.
Administratoren sparen dadurch Zeit, weil sie nicht jeden Monat stundenlang Updates und
Patches installieren, Fehler beheben und neue Funktionen konfigurieren müssen.
Unternehmen können so Teams für produktivere Aufgaben und die proaktive Überwachung
der Edge-Computing-Setups einsetzen, statt nur auf das nächste Problem reagieren zu
müssen. Dadurch können Teams den Schwerpunkt auf langfristigere wertsteigernde
Initiativen legen, ohne die Verfügbarkeit, Leistung oder Sicherheit des Netzwerks zu riskieren.
Des Weiteren stellt die kurze Implementierungszeit von durchschnittlich ein bis drei Wochen
einen enormen Mehrwert gegenüber Altsystemen dar, bei denen die Inbetriebnahme Monate

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in Anspruch nimmt. Die Zeitersparnis ist jedoch noch größer, als diese Angabe vermuten
lässt: Die ztC Edge-Plattform allein kann innerhalb einer Stunde eingerichtet und in Betrieb
genommen werden. Der Großteil der sogenannten Implementierungszeit entfiel auf die
Konfiguration und das Testen von Anwendungen, die auf der Plattform ausgeführt werden
sollten. Bemerkenswert ist auch, dass die Implementierungsteams Bereitstellungen pünktlich
fertigstellten, ohne sich ausschließlich dieser Aufgabe zu widmen: Die Implementierung und
Einrichtung konnte neben ihren Hauptaufgaben im IT- bzw. OT-Bereich erledigt werden. Wird
dagegen ein Team speziell für die Implementierung abgestellt, ist das System innerhalb einer
Woche mit allen konfigurierten Anwendungen betriebsbereit. Kunden bezeichneten diesen
schnellen, unkomplizierten Implementierungsablauf immer wieder als einen der Hauptvorteile
der Plattform – die Wertschöpfungszeit ist dadurch erheblich länger und man erhält mehr
Agilität als bei bisherigen Installationen.
Die besten Business Cases konzentrieren sich auf zwei oder drei Hauptvorteile, die bei der
Implementierung und Einführung hilfreich sein können. Um Unternehmen bei der Umsetzung
ihrer Business Cases zu unterstützen, hat Nucleus einige der von Stratus-Kunden erlebten
Hauptvorteile herausgearbeitet, die auf deren typischen Erfahrungen beruhen.
Die Kunden, bei denen Nucleus ROI-Bewertungen durchführte, hatten zuvor server- und PC-
basierte Systeme und erhofften sich von der Umstellung mehr Redundanz sowie einfachere
Management- und Wartungsprozesse. Die Systemkomplexität sollte zur Entlastung der
Wartungsteams verringert werden. Auch wollte man mit einer leistungsstärkeren, sichereren
Architektur die Voraussetzungen für zeitgemäßere Edge-Computing-Projekte schaffen.

HÖHERE PRODUKTIVITÄT
Eine herkömmliche server- bzw. PC-zentrierte
Computerarchitektur erfordert umfangreiche Schulungen und
8–15
eingesparte Stunden
Fachkenntnisse für die Konfiguration und Wartung. In vielen bei der Systemwartung
Fällen waren für die Fehlerbehebung, die Anwendung von pro Monat
Patches, die Wartung von Altsystemen, die Entwicklung und
Implementierung neuer Funktionen sowie für den internen
Support spezielle Teams zuständig. Laut den befragten
Kunden ist der überzeugendste Aspekt des Stratus-Angebots die einfache Installation und
Wartung der ztC Edge-Plattform. Statt von Experten abhängig zu sein, können die Benutzer
die Plattform mit nichttechnischen Schulungen oder laufenden Investitionen selbst warten. IT-
Teams können sich so wertschöpfenderen Aufgaben in anderen Geschäftsbereichen widmen,
statt sich durch endlose Anfragen zu kämpfen, die nur einen Zweck haben: das Altsystem vor
Ausfällen zu bewahren. Bei der Umstellung auf leistungsstärkere Edge-Computing-Systeme
war daher die Entlastung der Teams ein zentrales Ziel, um von einer schnelleren
Datenverarbeitung sowie einer besseren Performance dank neuer aussagekräftigerer Berichte
und Kennzahlen zu profitieren. Die monatliche Zeitersparnis bei der Systempflege und -
wartung belief sich auf 8 bis 15 Stunden. Das entspricht ein bis zwei Tagen im Monat, an
denen sich IT-Teams nun wertschöpfenderen Entwicklungsaufgaben oder den Belangen
anderer Abteilungen widmen können. Im Jahr bringt das dem Unternehmen eine Zeitersparnis

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von 2 bis 4 Wochen – rund 10 Prozent eines Vollzeitäquivalents. Bei einem Kunden gingen die
Anfragen beim IT-Team nach der Implementierung der ztC Edge-Plattform um 90 Prozent
zurück. Auch konnten Benutzer mit ztC Edge einfacher Prozesse automatisieren und die
Gesamtkomplexität der IT-Struktur reduzieren. Durch die Verringerung der Komplexität dürfte
sich der Wert der Lösung zusätzlich steigen, da nun nichttechnische Benutzer „IT-Aufgaben“
übernehmen können. Werden Prozesse einfacher, können Unternehmen auf nichttechnische
Benutzer zurückgreifen und Personalkosten mit Mitarbeitern sparen, die vielleicht weniger
qualifiziert sind, aber dennoch ein hohes Maß an Funktionalität erreichen.
 „Seit der Bereitstellung von ztC Edge sind die Anrufe beim IT-Support um 90 Prozent
gesunken. Zuvor hatten wir nichtstandardisierte PCs als Workstations. Gab jemand ein
falsches Passwort ein, wurden alle Anwender bei bestimmten allgemeinen
Benutzerkonten ausgesperrt. Der Benutzer war dann auf allen Rechnern gesperrt und das
IT-Team musste das System manuell zurücksetzen. Mit ztC Edge ist das kein Problem
mehr – solche kostspieligen Arbeitsunterbrechungen gehören der Vergangenheit an.“

WEGFALLENDE TECHNOLOGIEKOSTEN
Durch den Wechsel auf die Stratus-Plattform konnten Kunden
veraltete server- und PC-basierte Architekturen ausmustern.
Zugleich reduzierte sich dank der Virtualisierungsfunktion von
ztC Edge die Anzahl der Rechner für das Management und die 4- bis 6-mal
Ausführung von Anwendungen. Statt jeden einzelnen PC zu weniger
warten, kann der Kunde je nach Anwendungsgröße vier bis Anwendungs-
sechs virtuelle Maschinen auf der ztC Edge-Plattform lizenzen dank der
initialisieren. Dabei wird nur eine einzige Anwendungslizenz für On-Plattform-
die Plattform selbst benötigt. Die Zahl der Anwendungslizenzen Virtualisierung
kann so dank der On-Plattform-Virtualisierung um das Vier- bis
Sechsfache verringert werden. Dies eröffnet erhebliche
Kosteneinsparungen in einer Unternehmensumgebung, in der
mehrere Anwendungen auf der Architektur laufen. Zusätzlich
ergibt sich eine weitere Zeitersparnis: IT-/OT-Teams müssen
weniger PCs konfigurieren und verwalten, ohne dass
Anwendungsfunktionen oder die Leistung darunter leiden.
 „Wir haben die Server und PCs außer Betrieb genommen, mit denen wir zuvor die
Rechenleistung vor Ort unterstützt hatten. Neben den jährlichen Einsparungen bei den
Stromkosten (verstärkt durch die Tatsache, dass wir nicht extra einen Serverraum
kühlen müssen) sparen wir auch bei den Anwendungslizenzen.“

KEINE ODER KÜRZERE SYSTEMAUSFALLZEITEN


Durch die Implementierung der ztC Edge-Plattform konnten Kunden ungeplante Ausfallzeiten
reduzieren. Kein Kunde berichtete beim Einsatz der Plattform von zusätzlichen ungeplanten
Ausfallzeiten. Ein Kunde hatte bei seiner alten Architektur monatlich fünf Stunden Ausfallzeit –

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ein unhaltbarer Zustand, der jeden Monat Kosten in fünfstelliger
Höhe verursachte. Die fünf Stunden ungeplante Ausfallzeit
gehören seit dem Wechsel auf die Stratus-Lösung der
Keine
Vergangenheit an. Auch die geplanten Ausfallzeiten für das
ungeplanten
Anwenden von Patches und Updates konnten erheblich reduziert
Ausfallzeiten
werden. Vor der Implementierung von ztC Edge mussten Kunden
mit ztC Edge
während geplanter Ausfallzeiten Updates auf mehreren
Systemen vornehmen. Musste ein Fehler behoben werden, gab
es meist zusätzliche Probleme, da bei jedem System etwas
anderes schief ging. Weitere Ausfallzeiten waren die Folge.
Alle Kunden berichteten von weniger geplanten Ausfallzeiten aufgrund der einfachen
Fehlerbehebung und unkomplizierten Anwendung von Updates und Patches. Dies verkürzte
die Systemausfallzeit pro Monat um 4 bis 12 Stunden. Durch die Zeitersparnis aufgrund
vermiedener Ausfallzeiten können sich IT-Teams ganz auf wertschöpfende Aufgaben
konzentrieren, die die Effizienz der Rechenleistung und Virtualisierung verbessern.
 „Wir verbrachten schon zu viel Zeit mit der Wartung unserer serverbasierten
Architektur, hatten aber trotzdem regelmäßig Ausfallzeiten, worunter die
Anlagenproduktivität im Werk litt. Seit der Implementierung von ztC Edge gab es
keine ungeplanten Ausfallzeiten oder Sicherheitsvorfälle mehr. Und das IT-Team
verbringt jeden Monat rund 5 Stunden weniger Zeit damit, Updates und Patches auf
dem Altsystem zu installieren. Außerdem fallen pro Monat durchschnittlich drei
Stunden ungeplante Ausfallzeiten weg.“

KOSTENANALYSE ÜBER DREI JAHRE


Nucleus analysierte die anfänglichen und die laufenden Kosten für Software, Hardware,
Personal, Beratung und Schulung über einen Zeitraum von drei Jahren, um die Rendite der
Stratus-Lösung aus Kundensicht zu ermitteln.
Die Kosten für die ztC Edge-Geräte fallen unter die Basiskosten im Zusammenhang mit
ztC Edge-Implementierungen. Zudem haben wir den Personalaufwand für die Installation und
den Support der Plattform und die jährlichen Lizenzkosten für Anwendungen, die auf der
Plattform ausgeführt werden, als Kostenbereiche berücksichtigt. Für Implementierungen
waren weder spezielle Schulungen nötig noch mussten weitere externe Dienstleister (als die,
mit denen das Unternehmen sowieso bereits zusammenarbeitete) hinzugezogen werden.
Infolgedessen sind die jährlichen Betriebskosten der Plattform wesentlich geringer als bei
einem vergleichbaren serverbasierten System, für dessen Unterstützung umfassende
Schulungen und Fachkenntnisse notwendig sind. In den meisten Fällen müssen zudem
Experten bei der Erstimplementierung sowie jeder größeren Architekturänderung
hinzugezogen werden, z. B. wenn die Konfiguration um neue Server oder PCs erweitert
werden soll. Dies trug zu der kurzen Amortisationszeit von durchschnittlich 7,6 Monaten bei,
in denen Kunden die Gesamtinvestition in Stratus wieder hereingeholt hatten.

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FINANZIELLE ECKDATEN
Nucleus ermittelte für eine Stratus ztC Edge-Implementierung eine durchschnittliche
Kapitalrendite (ROI) von 237 Prozent. Der höchste ROI lag bei 382 Prozent, der niedrigste
ROI betrug 108 Prozent. Der ROI und alle Kennzahlen wurden über einen Zeitraum von
drei Jahren berechnet, wobei Kosten und Nutzen für Unternehmen, bei denen die
Implementierung weniger als drei Jahre zurücklag, linear projiziert wurden. Den stärksten
Einfluss auf den ROI hatten zwei Faktoren: die Anzahl der installierten ztC Edge-Geräte
sowie das Personal, das vor Ort für die Implementierung und Wartung erforderlich war.

WICHTIGE FINANZIELLE KENNZAHLEN:


 Die Amortisationszeit einer ztC Edge-Implementierung reichte von 3,6 Monaten bis
14,4 Monaten (7,6 Monate im Durchschnitt).
 Die jährlichen Gesamtbetriebskosten (TCO) einer Implementierung beliefen sich auf
7.181 bis 14.423 USD (10.812 USD im Durchschnitt). Von diesen Kosten machten
die Kosten für die Stratus-Lösung durchschnittlich 5.700 USD pro Jahr aus. Die
verbleibende Differenz wurde für die Systemkonfiguration und -wartung aufgewendet.
Die Kunden verwiesen auf die relativ einfache Einrichtung und Wartung der Stratus-
basierten Architektur gegenüber PC- und serverbasierten Altsystemen. Das legt
nahe, dass alternative Produkte und Architekturen wesentlich höhere Einrichtungs-
und Wartungskosten verursachen.
 Der jährliche Nutzen einer Stratus-Implementierung lag zwischen 31.286 USD und
76.563 USD (56.043 USD im Durchschnitt).

FINANZIELLE KENNZAHLEN HOCH GERING

ROI 382 % 108 %

Amortisation (Monate) 14,4 3,6

Nutzen pro Jahr 76.563 $ 31.286 $

Kosten-Nutzen-Verhältnis 9,1:1 2:1

Jährliche TCO 14.423 $ 7.181 $

Interner Zinsfuß 374 % 82 %

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KUNDENPROFILE

GEPRÜFTE UNTERNEHMEN
Für die Erarbeitung dieses ROI-Leitfadens sprach Nucleus mit mehreren Stratus-Kunden und
führte eingehende ROI-Bewertungen der Kunden durch, die zusätzliche Daten bereitstellten.
Es handelte sich um Kunden aus unterschiedlichsten Branchen, einschließlich der folgenden
Beispielprofile.

BERGBAU- UND FERTIGUNGSUNTERNEHMEN


Bei dem Unternehmen handelt es sich um ein Bergbau- und Fertigungsunternehmen, das
eine breite Palette von Produkten für die Industrie und das US-Gesundheitswesen sowie für
die Bereiche Arbeitssicherheit und Konsumgüter produziert. Infolge eines anhaltenden
Unternehmenswachstums stiegen die Komplexität und Wartungskosten der PC-basierten On-
Premises-Lösung und damit der Zeit- und Finanzaufwand. Das Unternehmen erwog daher
alternative Architekturen für das Edge-Computing und verglich die Kosten für die
Implementierung von Stratus ztC Edge mit denen einer konventionellen On-Premises-Lösung.
Als ein interner Systemintegrator erfuhr, wie gut die ztC Edge-Lösung in einem anderen Werk
funktioniert, wandte er sich an das leitende Management. Angesichts der zusätzlichen
Hardware- und Wartungskosten, die die PC-basierte Architektur in den nächsten Jahren
verursachen würde, fiel die Entscheidung für ztC Edge leicht. Die Implementierung von
ztC Edge war ein einfacher Prozess, den ein vierköpfiges Team in zwei Wochen abschließen
konnte. Die Einrichtung aller fünf virtuellen Maschinen und der Server dauerte lediglich vier
Stunden. Zwei Mitglieder dieses Teams sind jetzt für die laufende Systempflege zuständig.
Abgesehen vom monatlichen Anwenden von Patches und Updates fallen jedoch kaum
Supportarbeiten an. Vor der Implementierung von ztC Edge mussten die Teammitglieder
Support für zwölf verschiedene Computer leisten. Meistens handelte es sich um spezielle
Probleme mit einzelnen Computern, die bis zur Fehlerbehebung zu weiteren Ausfallzeiten und
noch mehr Komplexität führten. Diesen betrieblichen „Hindernislauf“ gibt es mit ztC Edge nicht
mehr, da sich Updates jetzt fehlerfrei auf den virtuellen Maschinen installieren lassen und die
zwölf PCs durch eine einzige ztC Edge-Plattform ersetzt wurden. Wie das Unternehmen
feststellte, hat ztC Edge auch die Gesamtsicherheit verbessert, da es sich um eine
Serverplattform und nicht um ein Windows-Betriebssystem handelt. Dank ztC Edge kann das
Unternehmen jetzt lokale Datenübertragungen vermeiden, was die Sicherheit verbessert und
Datenverluste verhindert.
Das Unternehmen betonte besonders die allgemeine Unkompliziertheit der ztC Edge-Lösung
bei der Implementierung, Einrichtung und Wartung. Die Redundanz erwies sich zudem als
wichtiger Faktor im Entscheidungsprozess, insbesondere die Aufrechterhaltung einer
nahtlosen Verbindung zwischen zwei Geräten. Die IT-Teams arbeiten mit geschlossenen
Kontrollschleifen, um die strategischen Schritte für künftige Projekte zu konfigurieren. Einige
der Teammitglieder, die keine IT-Experten waren, profitierten von den ztC Edge-Empfehlungen
während des Einrichtungsprozesses. Das half nichttechnischen Benutzern beim Erledigen von

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Aufgaben, für die sonst ein Systemintegrator hinzugezogen werden müsste. Eine weitere
Überlegung bei der Entscheidung für ztC Edge war die günstige Lizenzierung der
Anwendungen, die auf ztC Edge ausgeführt werden. Dank der ztC Edge-Architektur und seiner
integrierten Virtualisierung musste das Unternehmen keine doppelten Softwarelizenzierung
erwerben, wodurch die jährlichen Softwarekosten sanken. Bei der vorherigen Architektur
musste das Unternehmen für jeden einzelnen Computer Lizenzen erwerben, statt die Lizenzen
auf einem einzigen Computer konsolidieren und mit mehreren virtuellen Maschinen
gemeinsam nutzen zu können. Zudem müssen IT-Teams nicht mehr System-Updates auf
jedem physischen Rechner vornehmen. Zuvor waren zwei Teammitglieder abgestellt, um
jeden Monat 14 bis 15 Updates vorzunehmen. Da die Patches jedoch nicht auf allen
Computern richtig installiert werden konnten, musste zur Lösung solcher Probleme ein
externer Experte vor Ort sein. Mittlerweile erfolgt die Systemwartung nur noch einmal im
Monat. Auch die Anzahl der Anrufe beim IT-Support ist um 90 Prozent gesunken.

LEBENSMITTEL- UND GETRÄNKEUNTERNEHMEN


Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Firma aus der Lebensmittel- und
Getränkeindustrie mit Schwerpunkt auf die Herstellung natürlicher Zutatenlösungen. Das
Unternehmen arbeitet weltweit mit Lebensmittel-, Getränke- und Konsumgüterherstellern
zusammen, um auf die Bedürfnisse von Verbrauchern und Produzenten zugeschnittene
Innovationen für Inhaltsstoffe zu entwickeln.
Zuvor war im Unternehmen eine ältere serverbasierte Lösung implementiert, für deren
Funktionstüchtigkeit eine umfassende Wartung und regelmäßige Überwachung notwendig
waren. Die On-Premises-Lösung verwendete Dell PowerEdge-Server. Diese Server fielen
jedoch häufig aus und zur Fehlerbehebung musste dann ein weiterer IT-Supportmitarbeiter
hinzugezogen werden. Die durch Dell PowerEdge-Server verursachten Ausfallzeiten kosteten
das Unternehmen in der Regel viel Zeit (im Durchschnitt 4 bis 8 Stunden pro Monat) sowie
erhebliche Ressourcen, um sie zu beheben. Zudem waren auf den Servern keine Updates
möglich, ohne das System vollständig herunterzufahren. Regelmäßig mussten Ausfallzeiten
eingeplant werden, wodurch die Gesamtausfallzeit stieg und dem Unternehmen zusätzliche
Kosten entstanden. Das für die Dell PowerEdge-Server erforderliche einheitliche Eingreifen
des IT-Teams war jedoch ab einem gewissen Punkt nicht mehr machbar. Das Unternehmen
suchte deshalb eine alternative Computerplattform, die sich zu geringeren Betriebskosten
einfacher warten ließ.
Der Systemintegrator war der Erste, der das leitende Management auf eine notwendige
Änderung der Systemarchitektur hinwies. Der Mitarbeiter hatte nicht nur vom ztC Edge
gelesen, sondern auch den offiziellen Vertriebspartner für Unternehmenskunden besucht, um
sich die Leistungsfähigkeit und Funktionen von ztC Edge demonstrieren zu lassen. Nachdem
man die Vorteile von ztC Edge mit dem IT-Standortleiter besprochen hatte, entschied sich das
Unternehmen für die Implementierung. Der gesamte Implementierungsprozess konnte mit
einem einzigen Systemintegrator innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen werden.

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Seit Abschluss der Implementierung muss die ztC Edge-Bereitstellung nur noch einmal im
Monat von einem Steuerungstechniker überprüft werden, der bei dieser Gelegenheit auch
notwendige Patches und Updates installiert und sicherstellt, dass alle Prozesse reibungslos
funktionieren. Seit April 2020 hat das Unternehmen während der für Updates geplanten
Ausfallzeiten keine Probleme mehr. Auch ist das System jeweils am nächsten Tag wieder
betriebsbereit. Die Stratus ztC Edge-Plattform hat sich hinsichtlich der Wartungs- und
Überwachungskosten als deutlich einfachere Alternative erwiesen und führte zu einer 15 bis
30 Prozent höheren Gesamtproduktivität der IT-Teams, die sich nun statt auf die
Fehlerbehebung stärker auf wertschöpfendere Aufgaben konzentrieren können. Die
Verbesserungen bei Wartung und Überwachung resultieren hauptsächlich aus sofort
einsatzbereiten Virtualisierungsfunktionen, die vor der Auslieferung der Plattform an den
Kunden konfiguriert werden. Das IT-Team musste nichts einrichten, sondern lediglich die
Lösung in das aktuelle Anwendungs-Ökosystem integrieren. Wie bereits erwähnt, erforderte
die vorherige Lösung ein ständiges Eingreifen des IT-Teams. Dieses Problem hat sich mit der
Implementierung von ztC Edge erledigt, da der Server nicht mehr vom IT-Support vorbereitet
werden muss. Insgesamt hat ztC Edge dem Unternehmen geholfen, die Leistung zu
verbessern, Edge-Computing-Prozesse zu automatisieren und Ausfallzeiten zu reduzieren und
somit die IT-Gesamtproduktivität zu steigern und Kosten zu senken.

ÜBER STRATUS
Die Lösungen von Stratus richten sich an führende Unternehmen, die durch die digitale
Transformation von Betriebsabläufen eine vorhersagbare Höchstleistung bei minimalem
Risiko erreichen wollen. Die Zero-Touch-Plattformen von Stratus für das Edge Computing
gewährleisten eine kontinuierliche Verfügbarkeit für geschäftskritische Anwendungen, sind
einfach einzurichten und zu warten und bieten Schutz vor Unterbrechungen und
Bedrohungen. Seit 40 Jahren bietet Stratus ein zuverlässiges, redundantes Zero-Touch-
Computing, mit dem Unternehmen jeder Größe – von den Global Fortune 500 bis zum
Mittelstand und Kleinunternehmen – Daten in dezentralen Standorten, in der Cloud und im
Rechenzentrum sicher und per Fernzugriff in verwertbare Informationen umwandeln können,
um die Verfügbarkeit und Effizienz zu steigern. Weitere Informationen finden Sie unter
www.stratus.com/de.

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R O I-L E I T F A D E N – M E T H O D I K
Nucleus hat ein ROI-Framework für Unternehmen entwickelt, die eine Investition in eine
Stratus-Lösung erwägen. Die Grundlage dafür bilden die ROI-Bewertungen, die Nucleus nach
umfassenden Befragungen und Gesprächen mit Stratus-Kunden erarbeitet hat. Interessenten
und bestehende Kunden können mithilfe dieses Frameworks nachvollziehen, inwiefern sich
Kosten-, Nutzen- und Implementierungsfaktoren auf die potenzielle Kapitalrendite auswirken.
Die Erarbeitung des ROI-Leitfadens von Nucleus umfasste folgende Schritte:

Technologiebericht: Nucleus befragte Stratus-Produktmanager und -Fachexperten und führte


eine Überprüfung der technischen Dokumente und Datenblätter durch, um Daten zur Stratus
ztC Edge-Plattform zu sammeln.

Kundenbefragung: Nucleus-Analysten führten eingehende Befragungen in Unternehmen


durch, die Stratus verwenden, um Informationen zur Bereitstellung der Edge-Computing-
Plattform, über Entscheidungs- und Implementierungsprozesse, entstandene Kosten, erzielte
Vorteile sowie aus Implementierungen gewonnene Best Practices zu gewinnen.

ROI-Bewertungen: Basierend auf den von Kunden gesammelten Daten bewertete Nucleus
den ROI jeder Kunden-Implementierung und validierte das ROI-Audit gemeinsam mit der
Projektteamleitung der einzelnen Kunden.

Erarbeitung eines aggregierten ROI-Frameworks und Analyse: Nucleus erstellte ein


Finanzmodell auf der Grundlage der ROI-Methode des NASBA Registry und legte diesem
Modell die Daten aus seinen detaillierten ROI-Business-Case-Bewertungen der Kunden
zugrunde. Alle in diesem Bericht genannten Finanzkennzahlen wurden auf Grundlage der von
zertifizierten Finanzexperten üblicherweise verwendeten NASBA-Bilanzierungsgrundsätze
ermittelt.

Leistungsberatung: Basierend auf der gesamten Nutzenvariabilität und -häufung bietet


Nucleus geeignete Durchschnittswerte, Bereiche und Schätzfaktoren, um andere
Kunden bei der Verwendung des Frameworks zur Entwicklung ihrer eigenen ROI-

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