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Für das Berufsbild der Einzelhandelskauffrau gilt: Sie sollten freundlich zu den verschiedenen
Kunden sein, dabei aber nicht aufgesetzt wirken. Eine ehrliche und positive Grundhaltung ist
somit Pflicht und gehört ebenfalls zu den Grundvoraussetzungen des Berufs.
Auch sind Sie verantwortlich für den gesamten Ein- und Verkaufsprozess der Waren. Das heißt,
dass Sie die Bestellung der benötigten Produkte durchführen. Darüber hinaus müssen Sie als
Einzelhandelskauffrau die bestellten Waren ordnungsgemäß lagern und im Geschäft
kundenorientiert und ansprechend platzieren.
Aus diesem Aufgabengebiet heraus ergibt sich, dass Sie als Einzelhandelskauffrau einen Großteil
der Arbeitszeit in den Verkaufs- und Lagerräumen arbeiten. Doch ebenso ist Büroarbeit ein fester
Bestandteil des Berufs, da dort die Bestellungen aufgenommen und die Rechnungen bearbeitet
werden. Sie übernehmen betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen
und wirken aktiv bei der Sortimentsgestaltung sowie bei Marketingaktionen mit. Das Berufsbild
der Einzelhandelkauffrau ist demnach sehr vielseitig. Folgende Kompetenzen spielen für das
Berufsbild der Einzelhandelskauffrau eine wichtige Rolle:
Buchführung, Buchhaltung
Handelsbetriebslehre
Kalkulation
Lagerwirtschaft
Marketing
Preisgestaltung
Reklamationsbearbeitung
Sortimentsgestaltung
Verkaufsförderung
Warenwirtschaftssysteme
Werbung
Normalerweise arbeiten Sie circa 38 Stunden in der Woche, was dem Durchschnitt aller
Arbeitszeiten entspricht. Eine erste Besonderheit ist jedoch, dass Ihre Arbeitsstunden im
Vergleich zu vielen anderen Berufen etwas anders verteilt sein werden. Für viele Arbeitnehmer
ist es üblich, um 7 oder 8 Uhr morgens zu beginnen und nachmittags gegen 17 Uhr in den
Feierabend zu starten.
Als angehende Kauffrau im Einzelhandel werden Sie unter Umständen erst gegen 9 Uhr, am
späten Vormittag oder gar erst nachmittags anfangen zu arbeiten. Das liegt an den
Öffnungszeiten der Geschäfte, welche sich in den letzten Jahren kontinuierlich verlängert haben.
In manchen Großstädten haben Supermärkte sogar bis Mitternacht geöffnet. Was Sie bei den
Arbeitszeiten ebenfalls nicht außer Acht lassen sollten, ist die Samstagsarbeit sowie der Einsatz
an verkaufsoffenen Sonntagen.
Berechnung des Verkaufspreises, dabei Skonti, Rabatte oder sonstige Nachlässe berücksichtigen
Verkaufspreis in unterschiedlichen Zahlungsformen kassieren
Rechnungen, Gutscheine, Quittungen ausstellen
Abrechnen der Kasse und Erstellung der Kassenberichte
Bei der Art, Breite und Tiefe des Sortiments beziehungsweise der Sortimentsplanung mitwirken,
dabei Kundengruppen, neue Waren, Marktsegment und Konkurrenzangebotspalette
berücksichtigen
Sortimentsanalyse und -bereinigung durchführen
Markt beziehungsweise Konkurrenz beobachten und Markt- beziehungsweise
Konkurrenzanalysen durchführen
Warenfluss beobachten
Waren auszeichnen
Vollständigkeit des Warenangebots in den Regalen beziehungsweise Verkaufsflächen
kontrollieren
Die Qualität der Waren laufend prüfen
Bei Inventuren und Bestandskontrollen mitwirken