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3 Motivkomplexe:
1. charismatische Herrschaft
2. Traditionelle Herrschaft
3. Rational- legale Herrschaft
Vorteile:
- soziales Handeln differenzieren (Motive)
- Menschen verstehen und Verständnis für Formen des Suizids:
moderne - Egoistisch: Mangel an sozialen
und traditionelle Gesellschaft Beziehungen
Nachteil: - Altruistisch: von Beziehungen vereinnahmt
- rationales Handeln -> kann zu irrrationales - Anomisch: soziale Regelgungen fehlen
Handeln führen - Fatalistisch: kein Handlungsspielraum
Emile Durkheim: Differenzierung
- langfristige Veränderung der Gesellschaft, 3 Formen der anormalen Arbeitsteilung;
verbunden mir Neune sozialen Positionen und 1.Anomische:
Lebensstilen 2. Erzwungene
- Arbeitsteilung → gesellschaftliche 3. Fehlorganisierte
Differenzierung Georg Simmel: Individualisierung:
- Verlust des sozialen Bandes Mangelnde - Fremd zur Selbstbestimmung
Abstimmung der gesellschaftlichen Teile - Wechselwirkungen entstehen wenn menschen
- Nicht genügend Raum zum Handeln sich aufeinander beziehen
- Unterschiedliche Gruppen (soziale Kreise)
Traditionale Gesellschaft: - Menschen freier, aber dazu gezwungen, sich
- segmentär differenziert, repressives Recht, in dem Geflecht der sich überkreuzenden
mechanische Solidarität Rollen/ Gruppen zu entscheiden und
Moderne Gesellschaft: positionieren
- von Berufsrollen differenziert (arbeitsteilig),
restituves Recht, organische Solidarität Leitfrage: Was ist die Triebkraft zur Veränderung?
-
Leitfrage: Die Formen der Soziologie nach Simmel:
Wie ist gesellschaftliche Ordnung möglich? Reine→ bestimmt Wechselwirkungen
Wie sind Individualisierung und soziale Integration Allgemeine → analysiert Ausprägungen der
vereinbar ? Interaktion
Philosophische → Deutung historischer
Wie sieht Durkeim den Menschen? Geschehnisse
- Als Doppelwesen („homo duplex“)
→ natürlicher Teil: Triebe Moderne Gesellschaft: Großstadt
→ sozialer Teil: Normen - schnelle Veränderung
→ Problem: Balance zwischen beiden Teilen - Verstandsdominant
- Anonym und formal
3 Ebenen sozialer Tatsachen: - Heterogene Gesellschaft (große individuelle
4. morphologie Freiheit)
5. Institutionen
- Formale Gleichheit (Recht, Macht, Politik)
6. Kollektive Repräsentation
Traditionale Gesellschaft: Kleinstadt
Die Regeln zur Betrachtung sozialer
Tatbestände: - langsame Veränderung
- Traditionelle Vorstellungen ausschalten - Gefühlsdominant
- Forschungsgegenstand erschließen - Kurze Handlungsketten
- Gesellschaft klassifizieren - Persönliche Beziehungen + Produktion
- Homogene Gesellschaft:kaum individuelle
Arbeitsteilung als Differenzierungstheorie: Freiheit
- Arbeit ist Auslöser und Löser zugleich
Individualisierung:
- Indianer + Moderne (Beispiel)
- Unterschiedliche Kreise:
Kollektivbewusstsein + Solidarität: - Schule, Familie, Sportverein
- Gesamtheit aller religiösen Überzeugungen und - Schnittstellen der Kreise machen uns
Gefühle (Gewissen) individuell
-> dient zur Abgrenzung, Konkurrenzkampf der
Traditionale: Solidarität durch Gleichheit Einzigartigkeit
Moderne: Solidarität durch Abhängigkeit
Vergleich:
Vorteile: Modern:
- Bedarf nach Kommunikation - Kein Interesse an Persönlichkeit: Ämter
- Vielseitige Blickwinkel +Ärzte:
nur Zweckorientiert
- Entstehen von Milieus
Nachteile: - Phänomen der Blasiertheit: abheben und sich
nicht beeindrucken zu lassen: alle unterschiedlich
- schwere Integration
aber dadurch gleich
- Werte gehen verloren - latente Aversion: Angst vor Nähe, streben
- Bedarf nach Kommunikation nach
Anonymität
Selbstmordrate sank im Wendejahr: - Keine Individualität, da große Konsumauswahl
- Höhere Integration Traditional:
- Entwicklung starkes, flexibles Band - unmittelbare Personaler Bezug
7. Zuschreibung vs. Leistung: Behandlung
Senkbleimethode: anhand äußeren Merkmalen oder
- Idee aus kleineren Dingen die Gesellschaft individuellen Leistungen
abzuleiten
- Jede Einzelheit trägt die Ganzheit in sich und 8. Diffusität vs. Spezifität: an diffuse oder
umgekehrt) rollenkonforme Erwartungen richten; Bsp.
Familienvater vs. Schattenbeamter)
Die Soziologischen Apriori: Wechselwirkungen
1. Rollen Apriori Um Modernisierungsprozess zu durchlaufen
2. Individualitäts Apriori müssen vier grundlegende Eigenschaft der
3. Struktur Apriori Gesellschaft gegeben sein:
• → Selbstorganisierende und
selbstgesteuerte Systeme, die sich in eigener
Dynamik entwickeln
• Reine Selbstsozialisation?
Autonomiepotenzial bei jeder Persönlichkeit (in
gleichem Maße) gegeben?