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Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre, so kann man feststellen, dass das Thema

Finanzierung des Studiums aktueller denn je ist. Somit ergeben sich die Fragen: „Wer würde
einen Studierenden finanzieren?“ und „Wie sehen die Ausgaben eines Studierenden aus?“

Bevor ich zu diesem Thema Stellung nehme, möchte ich einige Fakten mit einer Grafik
verdeutlichen. Die Grafik ist in Form eines Säulendiagramms dargestellt. Die Angaben erfolgen
in absoluten Zahlen. Die Grafik ist eine Übersicht über die Verteilung von Finanzierung und
Kosten eines Studierenden. Bezüglich der Finanzierung stellt die Spitzenreiter die Eltern dar,
und hinsichtlich der monatlichen Ausgaben eines Studierenden beträgt die Miete und
Nebenkosten die größte Anzahl. Um die Grafik zu verdeutlichen, kann man sagen, dass fast
jeder Studierende auf die Eltern angewiesen ist. Außerdem müssen mehr als die Hälfte der
Studierenden jobben, um sich selbst zu finanzieren. Es ist auch zu erkennen, dass der Staat fast
jedes Dritte mitfinanziert. Man muss die Lebensmittel nicht außer Acht lassen, denn sie leisten
einen großen Beitrag zu den monatlichen Ausgaben. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die
Eltern immer noch als die wichtigste Finanzierungsquelle bleiben, während der Staat eine kleine
Rolle spielt, um das Studium zu fördern.

Angesichts der Problematik stellt sich die Fragen: „Muss der Staat mehr tun, um das Studium
eines Studierenden zu begünstigen?“ und „Vermag der Staat überhaupt, allen Studierenden
dabei zu helfen?“ Dieser Haltung stehen einige Menschen sehr skeptisch gegenüber. Es gilt nun
in der Folgenden Seminararbeit diese Fragestellungen näher zu erörtern.

In der Diskussion über die Förderung des Studiums werden zwei entgegensetzte Meinungen
vertreten. Die einen sind der Ansicht, dass der Staat dafür verantwortlich ist, sicherzustellen,
dass eine ausreichende Ausbildung für alle zugänglich ist. Daher muss die Zurückzahlung der
Förderung nach dem Studium nicht vorgeschrieben werden. Dem widersprechen die Vertreter
der Gegenposition. Sie meinen, dass die Deckung der Bildung für den Staat einfach
unerschwinglich ist, somit muss die Gelder von Banken bzw. dem Staat zurückgezahlt werden.

Ich stimme der letzten Meinung zu, weil es im Hinblick auf die Wirtschaft katastrophal wäre,
viel Geld für das Studium auszugeben. Es ist zu betonen, dass wir danach streben müssen, alle
Menschen zu bilden. Jedoch sollte es nicht auf Kosten von der Konjunktur sein. Der
Staatshaushalt besteht schon aus mehreren Milliarden Euro für das Studium, und mehr Gelder
können viele wirtschaftliche Probleme nach sich ziehen. Ich gehe davon aus, dass die
Maßnahmen des Staates, um das Studium zu unterstützen, schon extraordinär sind.

Die Situation in meinem Heimatland sieht relativ gut aus, denn wir müssen auch in Kauf
nehmen, dass es ein Dritte-Welt-Land ist. Trotz eines Mangels an Geld finanziert die Regierung
viele Schulen und Universitäten. Deshalb ist es der Regierung gelungen, den Prozentsatz von
gebildeten Menschen zu erhöhen. Die Politik dieser Regierung geht es auch um die Bildung und
dementsprechend ist zu erwarten, dass mehr getan werden wird, um das Studium weiter zu
begünstigen.
Abschließend ist anzumerken, dass das Problem der Finanzierung nicht lösbar ist, wenn der
Sozialstaat schon so viel für die Lösung dieses Problems erledigt hat. Es scheint fast unmöglich,
das Problem in den Griff zu bekommen.

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