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SERBISCHE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN

UND KÜNSTE
INSTITUT FÜR BALKANOLOGIE
SONDERAUSGABE
Band 44

SERBISCH - ORTHODOXE DIÖZESE


FÜR WESTEUROPA
BUND DER SERBEN UND AUSWANDERER
SERBIENS

DIE SCHLACHT
AUF DEM AMSELFELD
1389 UND IHRE FOLGEN
INTERNATIONALES SYMPOSIUM
HIMMELSTHüR 1989

Verantwortlicher Redakteur
NIKOLA TASIe
Korrespondierendes Mitglied der Serbischen Akademie
der Wissenschaften und Künste
Direktor des rnstitutes; für Balkanologie

Herausgegeben von
VESELIN DURETIC

BELGRAD 1991
INHALT

Nikola Tasic, Vorwort - -- -- -- - -- - - - -- - - 205


Radovan 5ama,rd::!;ic, Für das himmlische Reich - - -- - - -- 2:07
BaSko Bojovic, Die Genese der Kosovo-Idee in den ersten postkosovoer
hagiographisch-Qistorischen Schriften -- -- - - -- - - -- 215
Olga Zirojevie, Lazars Brief an Murad oder wie es zur Kosovo-Schlacht
kam -- -- - - - -- -- -- - -- -- - - - 231
Morneilo Spremic, Die Kosovo-Schlacht -- ein Problem des Verrats 239
Jovanka Kalie, Serbien und das Abendland 1339-1459 -- - -- - 255
Vasilka Tapkova Zairnova, Der Widerhall des osmanischen Vordringens
in der schriftlichen Tradition des Heiligen Demetrios - - -- 265
Dr<rgoljub DI"agojlovic, Die Poli,hk des Apostolischen Stuhles auf der
Ba1kanha-lbinsel vor und nach der Schlacht auf dem AmseLfeld 275>
Jelka Redep, Die Kosovo-Legende und die Geschichte tiber die Kosovo-
Schlacht - - -- -- -- -- -- -- -- -- - - - 289
Dinko Davidov. Der Kult des Heiligen Fürsten Lazar und seine Gestalt
in der serbischen Graphik des XVlII. Jahrhunderts -- - - - 305
Dragoslav Antonijevic, Der Kult des Fürsten LazRr in der Folklore-
tradition - -- - - - -- -- - -- - -- -- - - - 317
Drago Cupic, Der Kosovo-Mythos und Montenegro - - - -- -- 329
Dusan T. Batakovic, Die Bedeutung der mündlichen überlieferungen
über Kosovo für die Weiterexistenz des serbischen Volkes in Kosovo
und IvIetohija im XIX. Jahrhundert -- -- - -- -- -- -- - 341
Tomislav Kraljacic. Der 500. Jahrestag der Kosov0-'Schlacht in Bosnien
und Herzegowina -- -- -- -- - - -- -- -- -- -- -- -- 355
Jovan Peji,n, Die Begehung des 500. Jahrestages der Kosovo-Schlacht
in Ungarn und die Verbreitung der Kosovo-Legende -- - - - 363
Zarko Vidovic. Das Gelöbnis -- ein authentisches Prinzip der euro-
päischen Geschichte - -- -- - - -- -- -- - -- -- - 393
Veselin Duretic. Der politisch-historische Hintergrund der Tragödie
der Serben aus Kosovo und Metohija in der Periode nach dem
Zweiten Weltkrieg -- -- -- -- -- -- -- - -- -- -- -- 413
DIE SCHLACHT AUF DEM
AMSELFELD 1389
UND IHRE FOLGEN
INTERNATIONALES SYMPOSIUM
HIMMELSTHÜR 1989
Das zweifellos bedeutendste Ereignis in der gesamten Geschich-
te des serbischen Volkes, die Schlacht auf dem Amselfeld, und
die Begehung ihres 600, Jahrestages waren Gegenstand eines in-
temationalenwissenschaftlichen Treffens, das vom 19, bis 21. Ok-
tober 1989 in Himmelsthür bei Hannover in Deutschland abgehal-
ten wurde, Neben dem hervorragenden Gastgeber, der Serbischen
orthodoxen Eparchie für Weste11ropa und seiner Exellenz des Wla-
dikas Lavrentije waren an diesem Treffen das Balkanologische
Institut der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste
als wissenschaftlicher Organisator sowie der Aussiedlerverband
Serbiens und die Serbisch-deutsche Gesellschaft »Vuk Karadzic
- Gebriider Grimm« aus Berlin beteiligt, Sie haben sich auf diese
Weise für eine gemeinsame Sache zusammengefunden; der würdi-
gen Begehung eines tragischen, aber gleichzeitig auch stolzmachen-
den Ereignisses auf dem schweren Leidensweg des serbischen
Volkes,
Dieser Sammelband enthält Arbeiten des キゥウ・ョ」ィ。ヲエャGゥ」ィセャQ
Symposiums iTL Himmelsthür, das zum Thema: »Die Schlacht auf
dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen« stattfand. Auf dem Treffen
wurden 22 Referate, hauptsächlich jugoslawischer Autoren vorge-
tragen, aber, was ebenfalls von Bedeutung ist, auch von Wissen-
schaftlern aus der Türkei, Bulgarien, Österreich und Griechenland.
So zeigte sich eine Gelegenheit, diese Schlacht aus einem anderen
Blickwinkel zu betrachten, vor allem auf der Grundlage von Do-
kumenten türkischer Herkunft, In einer häufig polemischen Diskus-
sion beleuchtete man auf dem Symposium die Schlacht auf dem
Amselfeld und deren Folgen vom Standpunkt unterschiedlicher
wissenschaftlicher Disziplinen aus, Sie sind in diesem Sammel-
band als historische, literarische, philosophisch-ethische, kunsthi-
storische und ethnologische Sichtweisen gruppiert. Nach der einfüh-
renden Arbeit von Radovan Samardzic, die den Charakter eines
206 Dre Schlacht auf dem Amselfeld 1389 un·d ihre Folgen

Essays über das moralische Dilemma des serbischen Volkes hat


- die Orientierung aut das irdische oder das himmlische Reich
- folgen bedeutende Bl2'it Täge von Historikern, angefangen "Von der
historisch-politischen Situation im ZeitTaum bis zur Kosovo-Schlacht
1459 (Jovanka Kalie), über -die Politik des Apostolischen Stuhles
auf der BalkanhaZbinsel vor und nach der Kosovo-Schlacht (Drago-
Zju.b Dragojlovic), bis hin 211. den Begehungen des 500. Jahrestags
der SchZacht in Bosnien/Herzegowina (Tomislav KI1Zjatic) und in
Ungarn (lovan Pejin). Die Kosovo-Legende, der Fü.rst Lazar-Kult,
die (Jberlieferungen und das kッウカHIMg・ャᅱ「ョゥNセ sind die hä.ufigsten
Themen in diesem Sammelband. Sie werden analysiert von Histori-
kern (Bosko Bojevic, Momtilo Sprem.iC, DuSan Batakovic), aber
auch von Literatur- und Kunsthistorikern (Drago tupie und Din-
ko Davidov), Ethnologen (Dragoslav Antonijevic) und Philosophen,
die darin dauernde moralische Kategorien sehen, nicht nur für den
ei712elnen, sondern das Volk insgesamt: (Zarko Vidovic). Quellen,
Literatur und Traditionen sind ein besondere!' Thema des Sammel-
bandes. Damit beschäftigen sich in ihren Arbeiten 01ga Zirojevic
(Lazars Brief an Murad) , Vasilka Tapkova-Zaimova alLS Bulgarien.
(Der Widerhall des osmanischen Vordringens in deT schnftlichen
Tradition des hl. Dem.etTios), und Jelka Redjep spricht über die
Kosovo-Legende und die Geschichte über die Kosovo-Schlacht.
Den zeitgenössischen Ereignissen ist die Arbeit von VeseZin Djure-
tiC gewidmet, der die Genese des Leidens der Serben aus KOSOliO
und Metohija in der tiefen Vergangenheit sur.h.t, die bis zum Vor-
stoß des Islams in diesen Raum zurückreicht.
Der Sammelband der Arbeiten vom wissenschaftlichen Sym-
posium in Himmelsthür, in der Fonn, wie wir sie den. Fachleuten
übergeben, aber auch allen, die in ihren Wurzeln eine Erklä.rung
für die GegenwQrt suchen, entstand dank der materiellen Hilfe
der Serbischen orthodoxen Eparchie für Weste-uTopa und des Repu-
blik.sfonds für Wissenschaft Serbiens. Er ist zweisprachig gedruckt,
serookroatisch und deutSCh, u.m auch ausländischen Forschern zu-
gänglich zu. sein. Es war unser Wunsch, gerade sie mit jenen
Geschehnissen aus der serbischen Geschichte besser bekannt 2U
machen, die sich tief in das Wesen des serbischen Volkes einge-
prägt haben und seinen Charakter erläutern, um so die historische
und emotive Verbundenheit des serbischen Volkes mit KOSDVO
richtig verstehen ZlL können.
Nikola Tusic
Radovan SAMARDZIC
Beugrad

FÜR DAS HIM MLISCHE REICH

Im gesamten Schaffen von Fjodor Michai:lowit'sch Dostojewski,


dem Künstler und D.enker, .aus dessen schweren SchaHen, trotz
aller Anstrenmtmgen die WeH noch immer nicht heraustreten karun,
nimmt den zentralen PLatz die Idee über die Menschenbefreiung
ei·n. Die waJhre Frei:heit ist keine Sache ei'nes Gesellschaftsvertrages,
9On'Ciern das eセァ・「ョゥウ eLnes Kampfes jedes einzelnen gegenctie
Versuchung des Bösen. Der Weg zur Fretheit wird durch Leiden
gekeI1Jnzeichne1:, durch Sündenfälle, oorch -den Verzichtaruf ein
LE!ben z,ugunsten eines anderen, duroh das endgülhge Betreten
einer Lichtung, wo der Mensch, als in Christus befreiter Gott-
igläuJbiger sctnecs irdischen Daseiru; würdig wird, Ohne MaTtyrium
gibt es ,kelline Bef.reiung Wld ohne Verzicht und To.d keine A'll:f-
erste'hufIlg. Diese Idee von Dostoj eWs'ki über die Entscneid'Ung
für das hiunm1i.&dhe Reich gi,ng in die GrundLa:gen z-a:hllOS'er phi--
losQphi:scher, liie<ransoher Ulfl"d theologischer Be1:rach1Jl.mgen ein;
eiJner der größten Geschichtsphil000phen Nilkola.j Berdj,ajew bleibt
dem Gedanken von Fjodor MichailowiJtsch treu, trotz seines Be-
mühens, sich den Errum-genscharften des Westens zu nähem: die
pragmatiscne und positivistische Idee der Gesellschaft der west-
lichen Zivi,lisation erwies skh a'l'5 unfähig, Dostojewski völhg zu
begreifen, .aber d:8.Jbei ,auch a'ls machtlos, sich seiner Präsens zu
・ョエャ 、セァ N Es besteht ein UnwTständnLs in dieser Welt, aibeT auch
boohaIfte Veflblüffl1lI1Jg, mit Haß erJüllt; diese geistliche Wider-
standsfähigkeit und die Macht ihrer östlichen Nachbarn zu be-
grei,fen.
Während ウ・ゥセQ Geda.Diken ent&tJ8Il1d,a.hnte Dostojew<ski nicht,
daß dieser in ,der serbischen mündlichen Überlieferung schon seit
lang.em a.ls führende GeJlöbnis,idee etnes geknechteten Volkes be-
zeichnet wurde. »Den großen Inquisitor« schreibend, löste er die
FrCllge der Menschenfreiheit als indiviJduelle Sache, die auch ihre
aHgemeine Bedeutung halben muß. E,in kl,emes Volk, von dem
208 Die Schlacht auf dem Amselfe1d 1389 und lhl'e Folgen

Dostojoewski nur wen1g wußte, ha1te bereits seit langem 3,15


na,nionaJe Gemeioochaft die ErkeiJ1JDtnis, daß man sich im Namen
der ehBmaUgen Freiheit freiwilhg für:s hj,mmliJsche Reich ent-
scheiden muß. Die ErläruteNlrnge,n der serbischen Schriftsteller,
daß da'S serhiJsche Volk wegen seines Kosovo-Goelä.bnisscs ZUlIl1
GOtbgJäulbiJgem wurde, sirud später weder zu den Wer,kde'Utern von
Fjodor Mlchaüowitsch noch ZJU anderen vorgedrungen, so daß in
der Welt über tdie Serben eime Vors·tellung auf.grund des Ent-
wurfes ihmr Feinde geschaffen \vurde.
Diese HerstelLung einer Verbindung von Erscheinungen, die
schei:f1l})ar nichts miteinande.r zu tun hatben, soll keinen ,parad.oxa'len
Effekt hervorrufen. Das eirufachste Muster, auf das sich der
Hauptgedanke von DostojewSikti z,uruckführen, läßt, geht aus seinem
Be5treben na-dh einer Rück,kehr zum. ursprünglichen Christeontum
hervor, d31S vom Pmktiz1lsmU's befreit ist, vom EigeThllutz von
Kirche und Gläubi,g€n, vom kasU'llstischBIl Denken und Folgern;
in dem der Freiheitsgedanke nicht der Idee über die Gesellschafts-
ordnung und den Wohlstand unterworfen ist. Dostojewski war
der MeiJnung, daß niem.end 08JS Recht a,uf Gewalt für ein besseres
Lebens u'OId da6 Glück Z!1..1lkünftiger Genera,tionen hat. Die Freiheit
ist nur in Chrns.-ti, sie i'51 absolu1, denm. sie geht 'arus der geistigen
Verwandlung der Persönlkhkeit in die Enderkenntnis Gottes her-
vor. Sie ist in den Emotionen, aber auch in der moralischen
menschlichen Vollendung.
Wah,rschein.bch ist es nroht möglich, unter den Völkern j611-es
3IU>SZiU wälhlen, das sich in OOO'S1i verwandelte Die n1u5ion ist in
dieser HiJIlJSicht des10 größer, um so stä r:ker die Kirchenorgani.>sa,tJioo
mit ihren A.nspruchen aui 、セ・ weltliche Mocht und a,uf die me-
chanisch het'gestellte H-errschaft ü:t-er das Bewußtsein ihrer Unter-
tanen auftritt. Die Frage, in welchß.Il1 セm 1Jie Christi·alJ1i.siesrung
d-er Serben durchgeführt wurde, beb:llTTl me:iJsrt: .böswilli,ge AT1Jt-
waden, ua::n dieses VoLk 3JUif der anderen SeHe der eu-ropäischen
zゥNカセャ F。イエゥojQ zu beltassen. AllS Boeweis da,für, bediente man &ich der
AnJgaibßn über drie Uilügenli,gentde NeigUJIl·g deT Serben zu VN-
schi·edenen Formen des, besonders simulierten, G18ube.nsmyst-i-
セゥNッウヲ ャu ülbeT .ihre schwach 'JIU'Sgebibdele Achtung der GottesDienst-
ordrKlJI1jg umd ihr unkiultiviertes Benehmen bei diesen Ge'legenhei,t.en;
beruck,9iohtig,t wurden oogar Überreste heidnischer Sitten in den
Ku:lth.:asnJd,h,mgen, -als ob es ,das 'bei :den Angehörigen an,der.er
GlaubeTlool"'gand.'S'ationen nicht gäbe, Der Grad des fイ・ゥャ セゥエウァ・ヲエィャウL
den der serbische Mensch durch seine Entwicklung erreichte, und
die chr.istLiche Herkunft cLieses Gefühls ve<N1achläslsi.gt man in der
HilI1!Sicht, daß man für die 8Jwsgeprägten ge:istloichen MerkrnoaJ-en
u1llJgev;nisse anthropologische Eigenschaften vorclJUssetzt. Dab-ei über-
ウセGcィエ m8Jn in eimer Welt, di,e nicht nur die Grundsätze eines
gottgefälligen' Verhaltens. sondern auch das Schamgefühl verJorcm
hat, dile mOl'a'lilSchen Eigenschaften der. Serben, cLe dem ethi&qhen
w:td jenem von Iv1pses sowi..e dem Neue!l Testament ・ョィーイセ」ィ・ョN
R Samard2iC, Für das himmli$Che Reich 209

Ihre n セ ョ ァ und das Bed'iirfnri.s 2U vergeben, rWanmt .ma:n 2UI!J)


Beispiel als BeweriJs ihrer Schwäche, daß man die Lügoo l1licht
nur der anderen Welt, sondern auch ihnen unterschieben karm.
Jm Ralunen di,eser V'erdorbenen Auffassungen wil'>d エィ」ゥセャ über-
sehen, daß die Serben eigentlich ihre Kirche so eifersüchtig ehren,
キセ・ sie es theat.r:aJhsch nicht ze1gen.
Die S,el'ben smd iJm Mi tte1alter ilns g.ffisthche Leben e'iJnge-
treten, mit dem ClILlich zu den カ・ャGNセ・ョ L vernichtem.den Zeif1en
eine Vertikale ihrer Geschichte herstellt wurde. In der Lehre
des hei,ld,gen s'ava, aJ.s eQnem Sood<=rzwe:Lg der östlichen Orthodoxie
Cliusgebildet, haben .sie begriffen, diaß sie i·hre Religion mit den
Kulten ihrer h・セスェァ・ョ hCliben. in einer ihnen versiändl1chen Sprache,
m':iJt eimer LiteraltUJr u:n.d. Kun&t, dJie rlue Herrscher, :Erz,bilschöfe
und MärtyJ:er Lobten.. Die eng,e Verbundenheit der Interessen von
Staat und Kirche belei.n.flußte cioher, dJa.ß die Orthodoxie des hei:li-
gen Sava einen ョ。Aエゥ」ュGセ・Aャ ChaI1akter erhält. 1m Sta..at der Nema-
nj 'i6i wuI1de das bセ「・ャュッエゥカ vom hcihgen Henscher:sumun erneuert,
um.d es wlu.rde im VOI]lk als IMaH des Glaubensku.J.teos angeno:mm.en,
ails uracii,nonene VerpflichtunJg wnd Methode, es i.m AJu:genbEak der
Ge,f,a;hrr- durch eine AJbk2(pSe1ung ihrer K'lJ:1te zu schützten. Die
Binheit von Staat und Kirche drückte dem Volk wen Stempel
auf, besonde·rs als es seia1 Be'dürf1liss befriedig1:e, über sich ein
Staatsgesetz zu spüren, d-a-s m.:it SegJ1lUJ1;g der Küche emgebna<:ht
WiUI1ae. Im Mittel,alter W'UI,d5l. ·die Serben ein christen.ireun.-illi.cl1es
Volk, bescheiJden W1Id gehors,dilU, der Dynastie erge-be-n, ,dLi.e ihm
VOt1schriften g<lib, nach ,dell1en r:o..an. sich zu richten hatte. Es war
der KDrche treu, di.e ihm einen Glauben anbot, der seinen Vo:r-
&teilJuUiI1ge:n über eliin gottgefälJ'iJgeos Leben entspracll. D.as waren
Eiigenschalften. die 21U!l'll größten T<:'iJl auch. in SUJäteren Zeiten
Besi:>and hatten. Die Setiben sia:lJd einer der Beweis,<: der relativen
GenJaUligkeit in den aゥャ iヲ 。セキAャQァ・ョ von J oha.mn Gottfried. Herder
und seilnen NachfeIligem UJIlter den ROImaLI1ti'kern, daß die europäi-
schen Vö],ker goeislllj'ch im mセイエG・ Q 。Zャエ・イ aJUSigebüdet wurden.
Daneben strahlte der Geist aus der Materie, und das war
e1'l1'e der Gru ndlagen fü r die Erhaltung des serbischen Vol-kes in
dem ererbten Tr<lid'itionen. Die Vors1e.l1un:g über den Reri.ohtuJm des
ャ B ゥエ ・Gャ。 Qエ・イャセGッィ・ョ Serbiens w1.liTde in Westeurapa nach einig-e'l1 J·ahr-
h1..mderten der türxi5chen Herrsmaft bewahrt, die sich nli.cht ULTTl
daJS ehe.ma:l.ig,e AiuJs'seihen des u..nterworfe:nen Lan'des kümmerte. Der
Staat -der N emanj,ici w.ar reich aal Getreide, W ein, vセ・GィL Wüd
unrd besondere an E.rzen. Hierher kaa-nen die Karufleute verschiede-
OIer He rkw1..f t, rum dort "Chre Si,edlul1igen zu baJuen oder sich hier
sd!;ange LNョ・エjQゥ。セGu b&s sie ihre W<JJren nicht getaooobt hatten.
Aber im gemeinsamen Volksbewußtsein blieb als erste die Tatsache
'i:n ErilnmelUrlJg, daß die HeT.ri&cher ·lIß:1!d Großg.!"UJ1.djbesitzer den
vtielleicl1,t größten Teil '.ihres Ka{pita'1ß für den Aufbau ihrer reichen,
pnaohtvoll.en und WLlJ)sdersc.hönen Stiftruuugen angelegt halben. Das
seI1bische Land WUlI'de ·durch d'as LeucMen der Kirchen und Klöster
210 Die Schlacht auf d'em Amselfeld 1389 Wld ihre Folgen

soweit erhellt, das es bis an seine Grenzen reichte, Die Türken


ha,ben si..e ßjpäter zerstört, in Krie.gen verwüstet oder in Moscheen
verwandelt, oder sie WUToen V{)JTl Zahnl der ZeH ibescl1äJdigt, a;ber
trotzdem btieboo diese StHtuI1!ge.n auch weiter der Stolz des serbi-
schen Vorkes. DClJnn lag e1ne der Hau.ptstützen der ge'i.'stigen Ver-
tikale dN Serben. Denn der Schatz dient nicht rot HervorhebUiDig
der iI'diischen Macht, ,sondern um das zu gebe.n, was notwendiJg
ist, darnri:t man die Idee 2JUIn Nutzen ihrer Erben V erwilrklricht
oder ein für das Gebet wᅵjイG、セァ・t Tempel e11richtet wird ..Mles,
wa's getan wU'I.'d, geschieht für die Seele und ihre Ruhe in Gott.
Die SilltulnglSbrä'lloOhe, die im Kern des serbischen g・ゥウエセ liegen,
bUden d'ie G:r.undl-age seiner Dauer in den Tr·aditionen.
Im größten Glan-z blieb trotzdem der Gedanke an Kosovo
un.d Metohdj.a als zentr.a.le Länder des mitte1.aJltenlichen Serbiens,
und das stellt einen der Hauptgründe für die Entstehung der
Kosovo-Tradri.tJi.onen dar. Vor den Augen des Volkes und gemein-
sam roH ihm verschwand das Rekhs1:e: ehe von a:lters her durch
diohte Besi,edehmg und die größte An2JClJhl pr.achwo1i1.er Gottes-
häuser und Schlösser gek€lnnzeiclmeten sel'bischen Gebiete. In
dieser z,ei,t g-ab es in Kosovo mvJ Metohij.a gewöhnliche Dörfer
mit einLg-e.n Kirchen. Das KlolSter »Gottesmuttßr LjoeVi&ka« in Pri-
zren i'st nur einer von vielen StaJdtteIDlpeln, derzu{äl']'bgso verun-
staltet biliie'b. um auf sein endgültiges Schi.oksal ZJU warten. Decani,
GJ:\aoCalnlca UJncl cl'as P.ecer P,a:tri,aTohat reichen f.ast rucht für die
VonsteNrung aus. wie das La.11Jd aussah, in doam m.all1 mit der
mchäo'logi&chffi Methode dJie Existenz von etwa taAJsend Küchen
und Klöste1rl'l festgestellt hat. D3S VoJ.k vergißt die Einzelheiten,
aber in seinem gemeirusarnoo. b・キオ￟エウセョ bleibt dii·e VorsteHung.
wenigstens in. I·deemform. Di'e 1'1r.auer um das verlorene Land hat
J1JkM a:ufigeihört, obwOih!l es im Laufe der Zeit ej,n ganz andetres
Ausse:hen erhi.elt. Das Kosovo--Gelö1xnis wurde die Vertikale
der sel'bisdhen g・ウ」ィセG」ィエ・L de.nn dlie Serben halben nicht vergessen,
daß sie aus dem Land vert,I1ie:ben 'W"I.N',den, das die SchatzkaJrnmer
a.ll deooe'fi war, wa.s Siie an WertvoHem in der Geschiohte geschaHen
haben; daß waren auch die Thronschlösse-r von ihren NemanjQC1
Uind der ers,ten Grundbesitzer, Die Befreirung von Kosovo und
Metohij:a bedeutete für ,he Setiben im Jahre 1912 ihre Rückkehr
in di,e mit G.ewaJ tgenommene HeJiJnat.
Die Vorstellung über das ehemalige Kosovo und lVIetohij<l
wu,ncle ntUT cLie stützende GrondJ.a.ge und mateJ1iel1er Ra'hrrnen jener
Orientierung auf das himmlische Reich, das an die Oberfläche des
geistigen Lebens der Ser<ben in den Zeiten naoh der K05OVO-
Schlacht 1389 trat. Das Wesen dieses g・ャ￶「ョセウ ・ bleibt auffäUig
tiefer :im Ra'hmen der histoDi-sohen Ereignisse währ'end der lnn,gen
iilTkischen Herrsch2Jft ver,a:nkert, Wenn man Schicht für Schicht
der Schale 'Von diesem tief met2Jphysi'Schen Rätsel entfernt, das
sich mg.enthch nicht lösen läßt, kann man foLgendes etikennen:
R. SamardiiC. Für d31S himmlische Reich 211

1. DN AuseLi.naI1lderfiaM des ウ・GtィゥMウ」ィセ Reiches, besonOOL-S nach


der Ma.ri·ca-SchUa.cht UJnld dem Tode des joungen Ur05, daß durch
den. Begi>nn der zエオウ。イョュ・ 。Lイ[「・セエ mit den Tü.nken und dUTch das
Ent.9teh.e.n von G€obtetsherrschern, die sofort in Ko.nflilit geraten,
gekennzeichnet ist, nief bei den. Setben mora-.Jische Dileman'3S und
das Suchen jener ldee hervor, auf diie man sich stützen セ。ョ L
dlaffiit das jetzt ze<rbr.echende Reich nicht fü r i!rnmeü UIl-ter.geht.
Die Rolle von Fürst lセ。イL der die seIlbischen Lillder vere-.krügte
'lmd in drieseir1 Bestrebung.en den Opfertod erlitt, verwandeHe sich
.i1Jl diie Idee, daß das Reich geopfert ist, aber das Gelöbnis seiner
Rückkehr aufbewahrt wul'de. D-er schnell damach gebrlde1e Killt
vom he.i:hgen. FüliS1en enthJielt audh die Bewz;hru.TIIg dieser Idee.
2. Di·e Ser'ben existierten in diesen Zeiten als Volk, das キ・ョセァᆳ
stens in seinem Kern, zu emp.finrdLich in sei·ner Orthodoxie des
heiligen Sava W1d in seinem Stolz auf das Schaffen der NemanjiCi
war. Der Zu:&ammenbruch des Sta.ates verur·sachte 'RJeo:ilne Ent-
sagung der berühm1lten V el1gaJrlJgen'heit, sondern einen Verzicht auf
jene Edß1männer, diie das Gottes- und K'aisergesetz verletzten.
PaI"aJ:ld ZlU den Chranikenn bi1clete es seine mündliche Chronik,
in der die verg,angenen Zci ten, obwohl d,as Vol:k darin neben den
Herrscherm und ihren Edelmänne·m k:.aa..llm. z,u sehen W-M', als
l1Il.aAlS'1oooh:1ricl1er Teil der aHgemeinen Gßschichte der Sel'ben. gelabt
wuI"de. Dieses Volk konnte sein€ln Stolz und seine Eitelikeit haben
illlQ die rdee übe.r den verlo.renen Kampf annehmen, um ·oos der
Zeii der GlauJbensspaltung, des V'eTrabs und ao:uIerer Sünden fü r
oa.s neue Letben セ、 das erneuerte Reich nach dem M,etl"tyri-U!ffi,
den Leiden und dem Kampf wieder aIl..I:fZlUersteh-en, i'n -denen alles
Schlechte vel'breoo€a1 wi l'd. A:ls sich dJle Serben fü r das himmlische
tteten tmtscmeo.en, n.a:h:men sie ihr :ilrdisches Reich für ei:ne Z\.IhlJnft
mit sich, die n'ach <der Sündenre1imliJgung kommen soU.
3. Es geschah, daß die s.el"ben uhren Kaanpf g·egen die Tünken
liortsetzten, UJffi eine F-onm j:hrer Unabhängrigkei't zu bew.8ihren,
obwohl sie unte·r der f イ セ ・ ョ ウ ッ ィ 。 N ヲ エ überleben und Slich ver-
mElhren kon.nten. Sie hahen statt des Reiches ein Despotemgebiet
ge:bUsdet und seine Ei,nrichtung na-ch dem J.ahre 1459 auf den
Bad-en v-on Ung.alI'J1 Nョ・ュ ッョ・ァセゥュ um1 es vor den tünkischen
Thnfällen zu sohützen. 1n der Zeit des Todes des letzten serbrischen
Despoten 1537 begann man in den Grenzgebieten Österreichs die
M'i1irtärgrenze zu eraOmen, die zweilfeHDs nicht als Fest·ung,sm;aJUer
hätte eristieren können, wenn es k.e<jne set:"biiSchen Deserteure
gegeben hätte. Obwdhl sich dJie sef'bisohe Bevölker:wn.g in den
türlkischen Grenzen de-n VOI'Schniften gefügt hatte, 「・、 Guエ・ セ
Gesetzesverleezrungel1 und AUlfsrtänode, daß man den Weg des
Kampfes und Märtyrertums nichts verlassen hatte. Das Volk. das
teillweise auf dem Krieg.qschwp1atz bewaHnet blieb オNセ、 iJn Tradi-
tionen lebte, !konnte sich mit de.r Ld'ee Lョ・、オイ ヲGQャセ die GeschJichte
fortzusetzen und dias aue dem AmtseHeL<i gegebene Gelöbni.s zu
verwii.r.kIi then .
Ho
212 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen

4. Unter den Angriffen der Eroberer siedelte $ich 'dasserbLscile


Vol!k im. garnz Südosteurcxpa a.'l und ョ セ ュ neue Gebiete ein, aher
ァQ・￶」Qュセゥエ ェァ verf.iel es auJ ,aUen Seiten durch 、セ Annahme eimes
fremd-em Gl.a.'1.ltbens und später ,auoh eines fremden Namens. vッゥ・セ
von ihnen v,enstreuten sich auoh deshau:b, weil s.ie nicht genug
Kr·ClJft hatten, vor allem mOl'atl.iJsche, und weil s-ie nicht imstande
waren, dieseon ununterboch&lßn Kampf gegen den Fremden cU
ertr-agen, ohne Rücksischt da.oouf, ob s.ie .gegen ihn od.er in seinen
Reihen kämpften. Der Ke.rn ,des seI1bischen Volkes hielt 51ioh mit
übergroßen Anstrengungen alllf ddesem Boden. Aber diese ge-
waltige Ansp'ansnung, sich tr.eu Ullld 2luf dem eil,g'enen Boden zu
blei'ben, nief einen wQァ・キ￶ィQ jャセ」ィ・ョ ge·istl,ichen Zustan.d .im Volk
hervor, dalS immer mehr da,ran glaubte, wirklich Träger der
Geschkhte .zu sein und für die Erfüllung des GelÖ'btnisses zu
kämpf,en, dias sem heiliger Füxst in Kosovo gab, aLs er $/ich für
das himmlische Reich entschied. Es gibt keine Qual oder andere
Nöte, die sich D1icht für die セー¦エ・イ Auferstehun;g UJfld ein hei0s
Leben ertraJgen ließen. Zum TeiJI eine.m ZerstrB'Utmg.sprozeß unter-
worfen &owri.e einem Glaubenswa'11Jdel, dem Vel'hJlst der eigenen
Identität und Ver,mt ausgesetzt, bleibt das serbisdhe Volk hart-
näckig in der gemeinsamen Überzeugung, daß es gerade wegen
der KoooV1O-0rientierung nicht ClJuf die Freiheit verzichten ka.nn.
5. Sich i.n sozi,al geschlosse.ne Kreise itn den fremden S\:aIaten
ZlINiickziehend, und zwar ni.cht nur in den Dörferen, sOl1ldern 2lUch
in den Städten, schufen dri.e Serben ihre patriarohalen Regeln, ihre
Kultur und Moral, die sich auf die Grundsätze des heiligen sセカ。
gründen u!T1d im LaJufe der Zeit dem bedrängten MenschE."n gemäß
afQgestimmt wurden. Dj·e episahen Tr.aditionen, als de·r Wlichtigste
Arusdruok des Geisteslehe.rus dieser GeseUschatfi, stellten gleiChzeiHg
Verha:ltensrege1n da'r in übe.reinstiimmuog mit dem Vennächtruis
der Vorfahren und mit der Öffnung VOll Wegen, clie in clie Zukunft
führten. Der patri:archaile seIfuische Men'Sch hat das Kowvoer Ge-
löbnis begriffen, war sein tl'e:uester Wächter U11Jd trug von Anfang
an auf seinen Schultern dae größte Bürde an Sorgen, AnstrengnI'1l-
gen und Qualen für die allgemeine Umwandlung,
6. Die wichtigste Rolle bei der Bedeutungszuordnung der
Kosovo....Qrientierung spielte die orthodoxe Kirc:he, dJie dem Vol!k
naihes1:ancl U11Jd durch Q·aß gemei'ThSame Schioksal mit jhun vel'huill.den
w·ar. Sie sor:gte besonders für den ForDbestaJIld der aJlten und die
Schaffung neuer Kulte der heliliogen serbischen Köruige, E.rZ!bischöfe
und Märtyrer. Ihr:e VerfaJhremweisen waren winklich meisterhaft
d'Urchdacht und wurden vor aHem miJt dem Ziel reatlJisiert, das
Volk z1.lSammen.zn.Lh.alten U1lid voGr einern weiteren Ausein<mderfall
z.u schützen. Die serbische Orthodoxie wurde roH der Zeit imnner
mehr 2lur geistigen Kratft, die die Serben befähigte, in den schwer-
sten Zeiten nicht morat1llisch ZiU vel'fa1Jlen und standhaft viele
Bedrängni.$se zu ertragen. BfHlaJJlel dazu fehLte es 1n der serbj,schem.
Kirche weder an einer theclog'ischen Gelehrtheit noch an den
R. Sama-rdzic, Für daJS himmlische Reich 213

notwendig-en Kenntn1ssen der VoH<..Sgesch.ichte, W'a6 ohne Zeilel


eine der Grundlagen ist, auf der die Kosovo-Orientierung gepflegt
wurde. N·ach der Ernichrung des PeC€-r Patriarchats im JaUl,re 1557
wClCl1JC!te clie Kirche besondere Mühe a.uf, lJiJTl den KJulrt des heiligen
Sava zu erneuern und unter dem Volk zu verbreiten, was bald in
der Architekbur, W-ancimaJlerc-i, Literatur \.l..'1d Überhefen.mg zu
sehen war, a.ber auch in den Ideen der serbischen Aufständischen,
die wieder gegen die Türken clUfby,achen. Die Belebung der Lehre
des heiligen Swva aUs besonderer Inhalt der ウセイ「ゥNウ」ィ・ョ Reihgi'osität
und des Verhältnisses zu Gott beeinflußte vor allem die Erschei-
lUlil1:g des inneren Si,nmes des Koscwo-Gcdöb.ni,sses als der A-usrich-
tU!1Jg auf das hiJ:l1!Il1ihsche Reich und c"\Uf die bedingungslose Freiheit,
die durch mOl'aJhsche Konsequenz et'worben war.
Die Völker halben ihren me1;p:haphYSlischen Kern, bei ・セイuァ・ョ
einen impulsiven und bei anderen einen versteckten, sagm" macht-
losen. Es ga.b keinen Faktor. der die Serben, キ・Nョゥァセ[エ・ョウ tei'lwei.sc
zusanIDlen'bielt. In ihrem ßewußtsßin, aber a,uch alls Teil ゥィイセ
urrbew,ußten Wesens, der sicll in cinze.lnen Momenten auch in
ihren gemeinsamen, star1< zum. Ausdruck gebrachten Willen ver-
wandeln kann, wurde die Kosovo-Orientierung nicht zu einer
N:8trion:aJhdee, so.ndem aAlch Zu einem Ch arakte I"'ITlerlcrna1, d,l,s den
Ser,ben il\.1iIl1 Serben macht. Denn 、セ・ウ Orientierung nimmt die
erste SteHe in der aJl:lgemeinen Erkenntnis ein. dJaß die Y'l'eiheit,
die stets die teuer.s1e 1st, in 、 ャ セ ・ ュ Volk nur iIDteilba'1 sein kof1Jl1l,
da sie sche·rr mit der friiheren Entsoheiclu!I1!g bezoolt wurde, daß
man die Befreiung durch Martyrum, Kampf und Opfer ・イNQBHセゥ」ィエ
Und <luch wenn einem d"a6 Lei:den für d.ie Frei.heit als sinnlos
ersdheint, ist es besser, das zu ertratgen, a,ls sieh arm Gru.rudsa.rl
z,u ver,gelle.n. GleichzettLg bildet das moralische VeTMrten dE\S Ein-
zelnen und der GeselLschaft nu'l' ein Zeichen für die m€'ThSchiliche
Vollkoonmenheii in der Unalbhängigke-i<\:. Das Fehlen von MOI'a.l
エャG セ ウ eine der Voroossetwngen für die Sklaverei da'l".
Basko BOJEVIC
Belgrad

DIE GENESE DER KOSOVO-IDEE IN DEN ERSTEN


POSTKOSOVOER HAGIOGRAPHISCH-HISTORISCHEN
SCHRIFTEN
VERSUCH AUS DER IDEENGESCHICHTE DES
SERBISCHEN MITTELALTERS

Es gibt Fragen, die sich UJl1weigerhch aHem aJUJdrä:l1lgen, was


sich als histoPisdhes Bewußtsein artiJk'U li-eren WIi],l. Fragen, die
ihrer Natur nach eine E-nträ'bse:hlJI1ig erfordern, in deren Wesen
die Fähigkeit, historisch zu denken, bestehen muß.
Welcher Art sind der Sinn und die tre-i.bende UffiBche der
Kosovo-I.dee, die ihre-n bek.anr1teste-n Ausdruck in den Volksüber-
lieferungen und im Kosovo-Ep06 fdndC'1:?
W3$ ist dElis für ein Bedürfnis, da6 dazu führt, daß ei,n Volk
joahrhunclerte'hmg das Bewußtsein über sein hJistorisches Wesen
oorch drie Rürurruung eines Erelignisses a'lledfÜckt, das es als serine
größte politische Niederlage auif'aßt?
HandeJt es sich nur um ei'ne Sublimierung von Ohnmachts.ge-
fühlen der Kilemen und Schwäche,ren, die von der unhanmherzigen
Gewalt der Stär;keren und Größeren in eine ausw￟ァセゥoAウゥ[ァZォ・ゥエ von
Ze'i.,t und R'a'l..lJill verstreut weI'den, die ihnen drohte, die nackte
Existenz zu gefäh'l1den und jede Erinnerung an sie au'S!Zuwtten?
Die Geschich teaJhs Bewußtsein über eLie Fortdauer in der
ver.gangenen Ze:iltund BestätiJg;wng eI1ner ständigen Präsenz in
bestimmten Gehieten bleibt aJUch weifte I' eher eine Vorstellurcg
über die Verg,cmge:nheit a16 ihre wirkliche objektive Widerspie-
ge1ung. d・ウィN。セ「 soLlte man d,ie VeDgangenheit nicht im Ver-
häiltnis dazu sehen, W3$ wir aus ihr pOSlitiv rekonstruieren können,
sondern auch als VorsteUlIDg der Zei1;ge-nossen von ihrer näher
oder we,iter zrufÜCk'liiegenden Zei,tperiode. Um die Genese und
Entwicklug einer Idee oder historischen Vorstellung besser be-
greifen zu können, müssen zumindest die grundlegenden Faktoren
ihn?r Entstehung, ihre Entwiok:],ungsetappen llil'd die Art und
Weise in Betmcht .gezogen werden, 31UIf die sie sich oorch die
Schichten unteDSchiedlJicher Ges-chichrts-aibschnl'tte zo;g, stets mehr
oder weniger durch den Zeitgeist und den gegebenen historischen
Kontext bedingt.
216 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen

>lOj Kosouo g-rdno sudiliSte


nasred tebe Sodom zadimio«.

(Frei übersetzt: Oh Kosovo schrecklicher Richtplatz, in deiner Mitte


verrauchte Sodom)

ruft mit der Heftigkeit des bleiJbenden Schmer2es WI'a:diik'3


R.ade aus, als Dichter der nati.ona1len Wiede.f1gehurt, als HerI'Scher
und kirchliches Oberhaupt. Er bezeugt damit eher seine Zeit und
die ihr eigenem Dnama eirrws Vol!kes, das sich キセ・、 イ aufrichtet
Ul1Jd S6in hi'srorisches Selbstbewußtsein erneuert, aJs jenes Kosovo,
3JU,f dafs er sQch bel'1..lJft. Jedes serbische Zeita!Her ha,t &eiJTI Kosovo.
Und auch das gegenwärtige ist nicht weniger entocheidend als
eines der vorherigen.
Doch Kosovo Wa,f auch Richtplatz} für den Zeitgeno3sen von
Fürst u3JZa;r, der dessen LebensJtafU,f niederschrieb. 2 Versuchen wir
also, es mit den Augen der Ze:i-tgenossen zu betrachten, ・ァN。セ ab
von dti'rekten Zeugen, wichtiger ist in diesem F:aM ihr Erlebni'S,
die Inier;preta-tion des eイ・セァョゥsb・エs sowie d·as Bew;uß.tsei'TI von dem
historrischen Vorgang und ,seinem Sri.nn, eine Vision, die cLie Grund-
lage für a:li1es bildet, was man von Kosovo erbte.
Das Gl.iU.l1Jdthema der ältesten S-chriften, die in den ersten
J;8hre.n und Jahrzehnten nach der Koso;v'o-SchIJacht entstanden,
vorWJiegend kirchlicher, aiber ,auch weltlicher Her1ku.nft, ist d-as
He.ldentltJrn. von Fürst L8JZ.a.r uIlid dessen SoJ.daten, deren Tod im
Kampf mit den Türken drie Bedeutung eine.s Mä'rtyrertods für
G13JU'ben und Freihei t erhält. Die bedeutende Anzahl von zeohn
diesH ältesten Schriften. die relativ kurze zeitliiehe Periode. in
der sie entstanden, so daß man sie desha'lb セゥャウ zeitgenössisches
literaiJu rhiJStoM&ches Echo dieses blu hgen Wendep.ul1Jktes ansehen
k.ainn, sowie die Überei.ns1Lmnw'l1gen in der Interpretation dieses
großen geschichtlichen Aktes verJeiihen diegen Schriften die
Ste1LUJIlJg historischer Quellen ersten Ranges für die Erforschung
der ideen-politischen Folgen eines EreignilSSes. w.elches da.s histo-
rische Bewußts-ein der Serben arm tiefsten und anhaJltend prägte.
Und neben al'ler Wichtig'kelrt, die diesem liter.arour,geschoich1:!J.ichen
Erbe vorn Ende des XIV. und Beginn de.s XV. J.ahrh:underts
2J1..lJge.messen wird, läßt sich nicht verschweigen, daß es noch imrrner
nicht den gebührenden Platz in ョ・オNコ・セエャェ」ィ・ョ textologischen, phiJü-'
logischen, litera.liischen llilld histori-schen Studien ei·nnimmt. Vie\le
die&er s」ィイゥjエセ sin-d ruicht in der erfoI1de.rJichen Qu,ailität heraJUJSl8e-
geben, ;wm. von übersetvu:ngen gar nicht erst zu reden, so daß

I Cf. Jovanka Kalic, »Stroh hlrski" posle Kosova, in Sveti knez La zar,
Beograd 1989, 185-191.
セ Das bezieht sich in erster Linie auf den unbekannten Schreiber aus
den ersten Jahren nach der Kosovo-SchJacht, den Autor des kurzen Lebens-
laufs des hl. Fürsten LazClr: D. Pavlovic und Radmila Matinkovic, Iz nase
knjueunosti (el1dalnog doba, S<ll'ajevo 1954. 136-138
B. Bojovic. Die Genese der Kosovo-1dee 217

si,e sich weit weg vom Sichtrkreis der w-issenschalfliichen un.d k!uiI-tu-
re'ulen öffetlichlkeit befinden. Die bisher umfa.ssendste UJnd sic.her-
Uch einzige synthetische Studie aus diesem Geb'iet biMet d·le
mssertartion V'OiJl. DjoMje 'DniJunovic, .deren AUoS'gabe (KI"I.lSeVlac
1968) schemb.aJr ni.cht aUJSreichend beruck.sichtigt wi·rd, wenn es
um Kosovo in der Geschichte und Literatur geht.3
Die bestimmt ällrteste dieser &h.rü1ten, deren Hä.UJfiglkeit in
den frühen J.aihI"en l1iach der Kosovo-Sch1acht von der 5c'hneJJen
Entsteh1.lJ:l;g t.:lInJd dem Umfang der Verobreitung des K'll1ts über
dias KOS<:lvo-Martyriurn zeugt, ist die »Frologer Biographie von
Fürst LaZaT« mit VeTiS,en. 4 Im Verhä,ltThis zum literaturhis10rischen
Erbe an.ts der Nen:n3JThjllci- Perio'Cle lassen sich Neuheiten j·n der
Poetik im Rtahm,en dieses Literatburgengres feststellen, das im
serbischen ュゥエ ・Nl。jAエ・セQゥ」ィ・ョ StaJa1t die RdUe von ha;giogroa{phisch-
historischen5 Chroniken hatte. Ln Üobererinstimm-u:ng mit der Ent-
stehung des Herrsoher- Märtyre11kJutJ:ts steHt dies de,n 'chreGde-n
An teH der Soldaten und Ritter an der li turgis.che.n Be:gehll.mg des
Hei'JigenikiuJllts vo'n Fürst Laz,a'r doa·r. D.as sind )}aJ;le orthodoxen
Chri.sten, vi·eIe Tause'TlJde, die geseg!T1€t mit ihm durch die unreinen
Türken sta't'ben«. Daß es sich hierbei nicht um einen einfachen
Kriegstod harn-delt, sondern um ei:n »eloquentes Opfer« ,6 eine
Hohenat des mBtエケイセオュウN da-s heißt eine Bez-etllSJUng des gャセオ「・ョッL
dafür s;prechen auch folgende Worte: »... und sei,ne (Lazars) vielen
g,esegneten S,ölda'ten veI1k:ünden Chris·tu,s, setzen sich um des
chrtstlichen Gloobel1Js w.iiUen (dem Feind) entgegen und steHen
so ChP'isti dar. Mit dem Märtyrel11kNl:.l1Z, der im Sonnenschein noch
he1Jler gJänzt, sc'hmüdkt (sie) all,Je der W]'ZlJdi,ka« (S. 252-253).
Eine sokhe lntenpretation des Todes in der Kos(Wo-S ch"J acht
is,t in .größerem order 'kleinerem Maße i'n a11en der h'ühsten SchTilften
vorhanden, einschließlich eines anlJsgespl'ochen weJbhchen Ritterepi-
baphs, einer Inschrift an der Kos'O'llo-SäuJe, für die ffiZlJn du.rch

3 Eine der ausdrucksstärksten Ausn2lhmen ist: R. Mihaljcic, Lazar Hrc:be·


ljanol.!ic, Beogracl 1989, l27-156.
• Als er sie veröffentlichte, ordnete Sp. Radoiicic diese Schrift in d2ls
rhetorische Gengre des Lobgesangs: Dj. Sp. RadojitiC. Pohvalo. Knezu LD.2o.ru
so. stihouima. 1storijski casopis V, Beograd 1955, 241-254. Aufgrund der
erzählerischen Weise des Prosawerkes reiht es Djordje T;ifunovic mit
Grund in das Gengre des kurzen. Prolog-Lebenslaufs: Vgl. Dj. Trifuno-
vic, 0..0..0., 13-39. übersetzLU\g: Dj Sp. Ra-doj icic, Anto!ogijo. stare srpska
knjuevnosti, Beogr<lcl 1960, 119-12-2, bei der Notiz über elen Verfasser:
329-330.
5 Vgl.: Hafner, Studien zU!' al/serbischen dynastischen Historiographie..
Miinchen 1964;: Serbisches Mittelalte1· Altserbische Herrscharbiographien.
Bd 2: Do.nilo 11. und sein Schüler, Die Königsbiographien., Graz-Wien-Köln
1936; aber auch unterschiedliche Auffassungen bei: F. Kämpfer, 0 nekim
problamima storosrpske 1tagiogratije, Tstorijski glasnil<. 2, Beograd 1969, 29-50.
• Das. Wi:lS Francis Conte »\a v-ictime eloquente« in sein-em Ka.pitel über
die Fürstenmärtyrer Boris und Gljeb sowie Lazcir nennt: F. Conte, Les
SlalJes, P::'lris 1986, 570-572.
218 Die Schlachl auf dem AmseIfeld 1389. u.nd ihre Folgen

el11C SÜlitStlsch\O Ana,lyse mit ziem,hcher Sicherheit feststellte, doaß


es sich um ein Wer:k des De:SipOt-en Stefan ua·2Ja,revic handel-U
Daß da6 Echo der Kosovo-,SchLacht im Bewußtsein der Zeit-
genossen ein großes und sehr starikes Echo f'i3lIbd, roUte in keiner
Hinsicht hezwetfelt weDden. Darfür existieren ZeU;g'Il.-isse aus Serbien
und aus anderen Ländern. s h11ein die für sich genornm-ene a.u.ßeror-
dentliche Tatsache, daß kerner der beiden Herrech·er diesen hefti-
gen ZusaJmmenstoß der Völiker u'Thd GloaiU'bens'b€lkemntn·hs.se über-
lebte, mußte d·aß Bewußtsein der Menschen dieser Zeit st'ark
prägen. Ungeachtet des wirJ<!1i.chen stDategischen A'UiSga:ngs der
Schlacht, aus dem man nur 6chußfc"Lgern kmln, daß er weder der
einen noch andere,n Seite die entscherdende Übe.mnacht bNchte,
so daß er leicilt unterschiedJioh gewertet werden konnte, wjrd
schon in diesen Schriften kJlar, daß der Eindruok von der Schicksa,l-
haHigkeit einer historischen Wende am stärtkst-en war. D.as ist
auch ganz verstäl1JdHch, denO'1, ohne Rücksicht auf den Au&gang
aJUf dem Schlachtfeld, führte ·dieser Kon.flirkt zu einer wesentlichen
Verändefi1.1l1!g der pdJitilSchen VerhäLtrrisse auf dem Ba:lJkan. Serbien
wi'rd nach K,os{)V() nämlich ein V'as-a-lIenst.;J·at cloGS o.s>manischen
Reiches, und die Türken besetztem einige Städte in Serbien. Und
das br'ClJchte die ZeitgenoS'S€'.O vie:'1leic'ht nicht weni.ger als das
Martynum des Herrschers und seiner Ar.mee da·zu, sich zu fr.agen
und Antworten zu suchen aJU.f daß Rätsel des eX'isten.zieU-'PO'liti-
schen und geiJstlich-hisrofi.schen Sinns dieser Wende. So deCikt ein
anonymer Autor der »Biographie und Lebensprinzipien des Fürsten
LazaT{(,9 die zwischen 1402 und 1405 verfaßt WUI'de.n,'O die men-
schlich so verständliche NeUigierde auf, a:ber auah einen ,kri.tischen
Geist sowie die Nei,gung ZlU historischen Übe·r.},egllJn,gen, iooem er
erklärt: »ich weiß ei.gentlich ni.chi, was ich dazu sagen soll«, und
hinzu.fl1gt, dCl:ß die Ursache für de·n Tod des heUi:gen Fürsten ein
Vercrat >>'Seiner Wache« 11 sein kÖl1JI.1te, ·aber auch ein »Gottes-urtei 1«.
, Dj. Trifunovie, o.().O .. 270-29\ V:;;l; L. !'VIirkovic (Sta mact ml'umorni
slllb podignut na mcslu kosovske bitke i セャ。 kuie nalpis na ouom slubu'J
in: Ikonograjske shlLhje, Novi Sa{] 1974, 297-3"19; Dj. Trifunovic. Despot
Siefan LazareviC - Kniizeuni radoui, Beograd 1979, l29, 145-146, 158-160.
S Dj. Sp. Radojicic, Savreml?Tle vesti 0 kosolJSkoj bici kod n1.Skog puto-
pis ca diakona Jgnjatiia, Starinar XII, Beograd 1927, 47-54; M. DiniC, Duo
savremenika 0 boju na Kosovl1, Glils SKA J82. Beograd 1940, 133-143;
N. RadojciC, Gl'cki izvori za kosovsku bitku, Glasnil< SND 7-8, SkoplJe 1930.
163-175; H. Gregoire, L'opinion byzantine et la bataille de KOSSDVO, Byzan-
tion 6, Bruxelles 1931, 247-251: A. OIesnicki. TUl'ski izvori 0 Kosouskom
bDjll, GlClsnik SND 14, Skoplje 1934, 59-95; S. Cirkovic, Dimilrije Kidon 0
Kosouskom boju, ZRVI 13, Beograd 197\. 213-2l<)
, Bewahrt blieb nur die Pecer Chronik: Lj. Stojanovlc, Stari sl'pski
rodoslovi i lctopisi, Beograd-Sr. Karlovci 1927. 84--98.
'0 Dj. Trifunovic, Srpski sl'ednjovekouni spisi 0 knc.l1 LazanJ. i Kosou-
skorn boju, kイオセ・カ。N」 1968, 178-180.
11 Das könnte die erste Spur der überlieferung von einem Verrat sein.
der schon eine ganz bestimmle Form hat bei Konstantin MihailoviC: Kon-
stantin Mihailovic <lUS OstrovicCl, Janicarevc uspomene ili Turska hl'onika.
ß. BojoviC, Die Gen,ese der Kosovo-[dee 219

Sein Urteil über den Ausgang des Kosovo-KanflifkJl:es sprioht dieser


Autor,auf die ererbte h・イ ウ」ィ・イキNャG、セ durch die Für&tenlSÖhne
S-tefan und VUlk eingehend, als ein BeWlUßtsetl1 übet die a;ll aemieine
Vera.ntwortulf1.g für das gemei..n.sail:n.e Geschiok a,u<s: »)<urvd wegen
U!llSerer Sünden müssen sie sich. den Mördern iht'e6 Vaters unter-
ovcmena (S. 94 U1lJd 98). nas RHd vom Kosovo-Draan:a a'ls ei'nem
sch:i-oklS<alliaHen Alkt ergänzt die AUs:9d!ge über die Verdun'keil'Ung
der Sonne drei Jahre vOr dem Ka:rI'ljpf, wodurch -die histor.iiSche
Bühne eine k09ITJi.sches ョッlsM・ュセd Nエャセィイ・
Die Auffa'SSun:g von einer allgemeinen vッャLォウUゥ ョェ」ィセl イエァ als
b・、「Q セァ für -den RichtpJ'atz von Kosc.vo trifft ma'n auoh in
a::ruderen Werken aus dieser Zeit. So セイゥ」Nィエ ein un:belk-am.nter Be-
Wühner voon RaN,anica, der コキゥウ」ィセョ 1392 uoo 13S8 den »Lebens-
lauf des Fürsten l。コ イᆱャセ schrieb, vcm der tünkischen Beset!Ziun.g
als: »einem Pfeil, de-r von Gott den Isma:i:hten gesohidkt vroroe.
der auch uns wegen unser SÜ'n:den trifft«, sowie auch. »daß sich
das Geschöpf nicht var Gött erhe;be.n (sohlte)« . .Ails EinschätZJu-ng über
das gememClJme Un,g.Ji.iok der baJJka:ni6öhen Christen beg i·nne·nd,
spricht dieser Kommentar eigenBich von der Unversöhnlichkeit
im Machtkampf auf dem Balkan als Sünde des Stolzes, die der
tütikischen Brobemng den Weg ebnete. Mit der Beschreibung des
Kosovo-KJaanpies ウ」ィj。ヲエャセ er ein Modell für ein ganaes Epos
»Soviel Blut wunde ver,gossen, deß man sogar die SpUlr deu- Pferde
im vergo9senen Blut ・ョォセ ョエ・L un<1 es gab vi<=le Tote ohne Zahl«
(S. 163). womit eine MaJterie für die Formulienung einer großen
Epqpöe gegeben war. 14
Von ,der tÜl'bschen ErabeliUn.g als einem Reli·gionSikonflikt
&pri.cht der »Gottesdienst für Fürst l。コ イᆱGセL der von sei'ner Gl"\UI1.CI-
bis z.ur entwickelten Form während der o.berfUhr.U:Tl;g der Gebeine
des hl. Fürsten na-ch Ravanica von 1391 bis 1402 entstan-d. J6 Dem
öSmlMl.i·schen SrobeTer sGcィイ・セ「エ rt'lJaln zu, der ィ・ヲエセァウエ・ Feind des
christlichen GlaJ\.Jlbens ZJU sein: »KOlmlmt, um die Angehörigen des
rechten Glaubens von di€lSer El"d,e z,u fegen, damit der orthodoxe
Name n'icht l10ter i·hnen erwäh.nt werde( (S. 184). Und Laz.ars
'l'art witxl nicht n·ur als Ze1JJgnis des Glaubens betr.achtet, sondern
Beograd 1986. 98-99, sowie man bei I<onstantin dem Philosophen die ersten
einheimischen N<lchrichten übel' die Heldentat eines sehr Hochgeborenenil
(von mゥQッセI findet: Stara srpska. knji2eIJnosi 1[1, Beograd 1970. 195.
Gセh・イ。オウァ・「 イZ S. Novakovic, Nesto 0 knezl1 Lazaru. Glasnik SUD
XXT, Beograd 1867, 157-164.
,. »Dem kurzen Inhalt nach sowie der sorgfältigen Ausführungen und
der festlichen Atmosphäre n"cii ähnell es den miniahnarligen Biographien
der NemanjiCi-Herrscher i,n der CHRONIK .. .a: M. Kahnin, Srpska knji-
zevnosi U sTednjem veku, Beograd 1975, 290.
'4 "bis hin zu den Volksliedern«: M. KClsanin. a.a.o .. 291-292. Von der
Verbreitung dieser Schrift zeugt auch die relativ große Zahl ihrer bisher
bekannten Abschriften, am häufigsten zusammen mit dem "Sluzbe knezu
Lazaru<c Dj. Trifunovic, a.a.O., 19-90.
u Srbljak 2, Beograd 1970, 130-188.
10 0 Srbljakl.l (Dj. Trifunovicl, 8eogJ'<ld 1970, .100-306.
220 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen

ah v・イエ セ、ゥャァオョ der Kirche: »AHe ben·ac:hbaol'ten Länder, h・ゥャ jァセイL


predigen dein Lehen und del'l1Je 'Daten; die hei,bge Kirche besingt
und rühmt dein Gedenken, deo dJu weh für sie 、・セョ mut vergos-sen
hast« (5. 188). ObwoM dera,rti·ge Aus-sag-en den Charaikter von
A:Hge:meinpllätzen der ィ。ャァセッZァイ。jpGィゥウ」ィ・ョ und liuurg-ischen Li エ・セ。NMオイ
tragen. fehlt es ihnen nicht <lJl1 authentisohen Werten, und zwar
81ffi meisten alls QueUe für die Untersuchung des ideologischen und
politischen Inhalts der lmI'lt-hi'Stori6chen Schriften. 17
1,n überei-nsti.mnnmg rillt de'r tür.ki5che.n Beset1Jt1Thg <'1-15 FOllge
der Versündigung denkt man an das Kosovo-Martyrium nicht als
Stufe Gottes. sondern aJ1s Sühne, wodlUrch die Idee vom Kosovo-
Leiden al.s einem gei'shgen Triurnpih bestätigt wir·cl. üer Patri·a.roh
Danilo der Jü:n:gere, ein guter Kenner der alten Schriften der
dynastischen Llter·a1ur, wie »Da.s Leben der serbischen Könige
und Erzbischöfe«,aber auch ei.!nige bekannte Chroni:ken aus dean
helaeni,seh..:byzaiJ1ti·nischen El'\'be,lS spricht in seinem interessanten
WeT'k »Rede ilber Filrst Lazar«1S ü'ber Leiden und Tod, die
»'leicht für Christus und d'aJs rechtgläubi.ge V'ateJ:\}and ertr3lgen
werden« und .daß »diese WIWlIde'rbaJren. außeror:dentlkhen Krieger«20
»heihge Kränze uI"lId Eirhöh!ungen« erfuhren (5. 89).
Sei,nem iddlen Inhalt 21 und seiner Märtyr-er- und Helde.ninto-
naüon Jl!ach, mit einer Ge'J1Igreneruheit vom Typ der »Sö1d:aJt:enge-
schichte«22. sowie aJUfgrunld seiner dichte-risC'hen eゥョァ・G「オ セR stellt
dJieses Werik -des ersten ser:bi'sdhen Patria'rchen nach der Koso,v.Q-
Schlacht das ausdrucksstärkste Beispiel für die Fortsetzung der
K'o&ov'o-IdeoJogie schon in den ersten J·alhren nach der SchllClcht da:r.
In form einer Fürstenrede an die 5'OMaten vor dem Ka«n(Pf,
zeugen ,diese von dem dire1<ten Aufruf rom Wirlerstand gegen
den f・ゥセ、[ »Hesser ist der T-od in der tセエ für uns ail..s eiLn Leben
in Schande; es ist besser für uns, das Enide im K'Climpf durch das
Sohwert zu edahren als 'l/ior dem feind den Rüoken zu kriimmenlc
Und 、セ・ Klrieger des Fürs·ten siJn,d chanakterisiert »als die Krieger
Christus. alLsdJie Leidens1räger r-ür den w-ahren G131uben, damit
wir uns (Iduroh ihr Opfer) ins Buch des Lebens einschreiben«
(S. 89-90). Während in den Fürs-tenworten j·rn »Lebenslauf des
" Vgl.: S. Hafner. Topika $redlljol.iekOlJrw $rpske isloriogra!ije ko.o
<?lement Kulturne i polititke orijentacije. Prilozi KJlf XL - 3/4. 8eograd
1974. J67-178.
J8 D.i. Trifunovic, Srpski srednjOl,;ti?KOLlni spisi 0 knezu Lazaru i Kosol)-
skorn bojlt, kイオセ・カ。」 J 968. 344-346. 353.
Ji Herausgegeben nach einem Manuskri\)l :nls dem XVI. Jh.: V. Corovic.
Siluan i Danilo 111, srpski pisci XIV-XV veka. Glas SKA 86. Beograd J929,
83-103. ,.:5:.,.::.::,:
tO S. Matic, TTeCi priLog 0 DanilolJom »SIOLlU«. Zbornik Matice srpskc
2a knjizevnost i jezik XVI/l. Novi Sad 1968. 6-7.
21 R. Mihaljcic. a.a.o., 137. 139,
セ "?atrülrI;:h Danilo IU. ist unser erster Dichter. der Lobgesänge sowohl
für die Herzöge a'1s auch ihre .soldaten schreibt LInd nicht r.ur für den
Hen"sc.her«: M. KaSa,nl". a.a.O., 320.
セR M. Nョゥ 。セ k a.u,Q.. 320, 322.
F!tnII!IlI Lol<IT." MMdrUcklidl VOll ellMlIll. Sw..-rpnc 11., RA
ist. •wir "rp/koll - . . BIul. 1ft! doeJn Tod • .....,u wir _
lAben, M>d> IInM.'fIt KoirperJ!leder .ebonen .,. llIclIt _ VUNI\
h1r WlMteIl GlIaIbm WIll cl-. Vaterland. Und 10 wil'lI Gott G..-:Ie
WAlvD 1 _ セ _ . Und l.Ind VoHI nkht aarotUG« -JVl.nc
(5 152-1U); tdN!I die Worte d.s rumen iD du eR_ セ

cセ
FlInI 14:4T." _
fllt 11M GFャw A ヲセャ」s
'''bobnnte:n Olabte... c\Ae
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"Je セ _ . • dall ." ...-ben l!lilINom, WIe t:ltem vnd
V• • •xhe III elll fnmds Land sdü"" ..,udeD., . . . lUdI fta
,astira Mollv IllT du Wartyrium .Aber 110 .v WU' au. an セ
lebenslrwdm usIItztc. 10 W1!lChm wir mdI nodIt MU\Idl __
dem Un. . . . .didoel:l. und セ _ ... SeeN filt <be セ
_ der Hell' es tebiftelo IS 110-111)" Du セ . . k . ' d ..
1:"'01 Ir ...... der SdbItaulopl'trurc. d.II Ial Wuk ' da 1ll
セ des TI.W.... und in der セ Chriau Ibren Aw-
. . . .-mt .a.l...... t. . . hlll :lUl' pldlzelll,lell セ tut
.-. Mlrtyrium alt e1ann
ヲ|ャョエュィ・セ in セ
""tlJ,.,..
Akt beI den flilhllawuehoe:n
dn hl. Bonli und CIJeb und bei den
セイ「ュ iセ An セ ;le,tpulllct für den h:. Jovan V_h..nir
_ zeLl." dセ セ セ 「Aャi」ィ・ Scbrift vam Patn-
aI'dll!ll1 DarUlo d-.t J......,nn, die lIollbo.a. ßn o.hJ)lldMll. Srll-
lonnca fkr h. . . .raphlacht:n Ute.-atur auch Fl.m te セエィQャL die
der HeLdenrbeu>nlt eiaen llDd, die bis dahin In den ョ・セn
Dy_tie·K.u!IllMdlriften unbekannt sind, ist unter ande..... weift>
des relatlY セョ G.-.des lhur hNゥウエッイゥセQ ein. der キ ォ Z ィ セ ・ ョ
Werke des セ イ LileoalUttyldu_ filt 、 セ Celchlehu..
tmnmill .In Ideen dM serbilcllen Mlttel&lltrl.
Die Kriep-Morl)'num-Epopöe von KO;SOvo erhält brelttre Dl-
ョエセ al& da kl.-lsche Macl)'rlwn au.tl dtr Raiiclonqa.
Ebiclne, 110 allNlGrttl セ aerbixhe Almn auf die Wortt ゥィャGセ
Herrschen im Chor: セwLイ wuden .Itrt.!n, um IrnJntr arn セ
1:11 bJmbom. Wir ,tIt>en \lJlJ Gott ab ャ セ ョ 、 ャ b 」 N Op!tr,. ,." btl


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222 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen

Danilo dem Jüngeren (S. 90), aber: "Wir sind bereit, deinem
Befeh\l zugeh:orchen. urud wenden noch mehr tun, als du gesagt
hast« in »Rede über den Fürsten LazaT« (S. セIQ eines anonymen
Dichters. In der l>ProlOtger Biogl'<:JJphie« ist etS .detS Wort des
Kriegers, der im Gebet sagt: »Herr! Herr! verl\3.ß ·uns nicht end-
gültig, in Deinem Nramern, zenreiße Dein Bündni'S mit uns nicht«
[S ョセZIRU 1m Lobgesang »Vrse mislin mislni knezu Lazaru«11 von
An!doni,je Hafael E.p::llktit larutet das Gebet um Hilfe vor dem
Ansturm der Türken: ))Steig mit der RettU'T)g ZJU uns herGllb um
zerscMage die f.atale Gel'a'ssenheH, die uns unbemenkt erfaßte,
oh W1'adiika« (S. 84). Obwohl friedens1iebend, schrei'bt EpaJkt\t im
Geiste der isichastischen ul1!d kä,tTlQ)ferisch ort-hodoxen Auif'a-ssun-
gen, die besonders in der Zeit von Fürst La'zar in Serbien vor-
herrschen. So gelangt der hl. Fürst mit ウ・セョ 」イョ G1aUiben i,n den
Himmel, durch seine Tat für セ・ョ Glauben wi,rd ihm in seinem
Geschlecht der »)Heldenlkranz« Ziuteil, 、セオ durch »das Blut erhält
er einen hohen Platz« (S. 81) in der Ewigkeit.
D-as serbische Volik tmt durch seine NiedetlaSSiung auJ dem
t・イ ゥエッtセオュ des Byzantinischen Reiches au,f ·die Bühne der Ge-
schichte, des Staates mit der bis dahin MO meisten entwiakelte.n
Ziv,ilhs;ation, die lange Zeit universale Dimensi'Onen hatte. Joahr-
hun:derte Wefr es standhaft in seinem Kampf für die Bew,ahl"llTllg
sehner huthentizität, an der es trotz Clller ョ・エセイゥ、 Einbe-ziehJung
in die ァ・ゥウエセァ・ョ und poJliti'schen Entwicldtungen der christliahe-n
Welt festhielt. So entstanJden die ersten serbischen Stalatsgebdde.
die frühzeitig das Streben zeigten, sich der geistJi'gen Gemeinschaft
der CllJTl meisten entwickelten Vö,lker anziU:schließe.n, unter anderem
,mch über die Erhaltung der heiligen Herrscherkulte. Die Herr-
ウcGィ・イォオャエ・Nセ atlßefan,gen bei den frühesten, des Ihl Jovan Vla-
d'imir von Zeta H und später des hl. Si:meon Ne.ma:nj,a, sind nicht
nu,r AusdruCk 、・セ BedüI1fniS'ses nach einer S<a1krahsier;wn;g des
k01Tlpli.ziertesten gesel1scm!ftiJichen O.r.gamisn11lls, des Si'aates, son-
dern i·n ihnen muß auch das BeaL1Ü'hen eines j,ungenund au.fstre-
beMen geseJJschaftliche.n Organissmus gesehen werden, in eriner
Reihe mit den großen und berühmten Völlkern auf einer höheren
Stufe der Geschichte ZJU stehen, <buf der ァ・ゥウエャゥ」ィ・ョLSセ uJTtd in der

セ Die bis zum XIX. J<lhrhundert abgeschrieben wurdeD: Dj. Trifu-


novic. 0.0.0., 113-115; heralJsg.: A. Vukomanovic. 0.0.0., 108-118.
:l{J VgL: Dj. TrifunoviC, 0.0.0 .. S. 15-29. Angeführt nach der Ausgabe:
Dj. Sp. r。、ッゥ セ 」N Pohuoln kncZlJ LOZOTl1 so s/ihovima. lstoriski セオウッーゥウ V,
Beograd 1955, 251-253 .
." Nach der Ausgabe: Lj. Stojanovic, Pohuolo kne:w Lazaru. Spomenik
SKA II. Beograd )890,81-88. Siovo 0 sv(?IOm knezu L02oro Andonija RajaHa,
Zbornik istorije knJ ゥセ・カョッウエ i 10, Beograd 1976, 147-179.
:<l L. Pavlovic, KultolJi licn kod SrDa i Makedonaca. Smederevo 1965.
セ L. Pavlovie, a.o.o., 33-40; cf. N. bGjョ。セ・カェ」N Letopis papa Dukljanino
i na rod na predonja. Beograd )9? I, 2)9-224.
セi über die Heilige Geschichte: N. Berdjajev. Smisl is(orii. Berlin 1923:
O· Cullmann, Le Christ e,' 111 temps, p。イゥウMnエZGu」ィ。エセャ 1966.
B. BojoviC, Die Genese der Kosovo-ldee 223

Ewi'@keit auch seine Vertreter ZJU halben, die heiligen Hel'rscher


und Hahepriester. Die serbischen Herrscher trachteten danach,
eine möglichst harnn-onische Sinf-onie mit der Kirche zou ver-
キエゥセQッャゥ ィ・ョ und sebbst ein Vor.bild a'l1 Gotte9fürchtLgkeit z.u sein.
So wurden ei,niJge von ihnen nach dem Tod in die Rej'he der
Heiligen geordnet, und die ge·saID1.te Dynastie der Nemanjici erhielt
die Aerole eine:!> heiliggeborenen Stammes, wodurch die SaGera-
lisieI1U;g des staj()tsk.irahlichen Ü'rg,a'Jl..i.sm;us einen noch höheren Grad
erreichte. Die Vasal:len folgten dexn Beispiel der gottesfürchtigen
Herrscher, indern sie eigene Stil·tuwgen enichteten und skh dem
gejshgen. Leben widmeten, was afUch die Entwic-k,lung der S·chrift-
kultu,t einschloß. S-o tl'sJ die große ErneueI':Wlog.9beweguna der
geistlichen Edaihnmg der Gotteseorkenntnis, die lsichas'all11. geThalnnt
wu.rde35 und die östlichen Teile des Christentu:rru; ab Mitte des
XIV. Jahrhl..lnderts 36 erf.aßte, in Serbien auf einen fruchtbaren
Boden. und aun Enlde des Mittelalter3 bemerkt man eine Nセュ。ョ・イ
größere Demakratisierong der Geist.lichkeit wie auch der HeHig-
keit,37 die früJher ha'uptsächlich Pri.v.ilegien der böchsten gesell-
schaftlichen Schichten wa·ren.
Mit dem tünkischen Einf:all wird der Balkan :eum Austra-
gu'ngsort des Kon:fhktes von z.wei nicht zu vereinha-renden zLセカゥャ ウ。ᆳ
honen, und Set1bien 2Jum vita'lsten Repräsentanten der ortho:doxen
We.tt, der ClJUch den größten Wisderst·and bot. So erhielt in Serbien
während ·der letzten hundert jセィイ・ einer g.roßen historLschen
Epoche, die Vil Diran mit Recht das »G'l,a'll'benszeita;lteru nannte,
der Kampf für die Verteidigung der Heimat d,ie Menkma:le eines
heiligen Krieges wr Vertei'di:gung der höchsten Werte einer
エ\ャゥオウ・ョkゥェ¦Zィイセァ・ョ Ziv'ilisation. Beide'f Annäherung an das neue
J;aJhrhun·dert durchlebte ganz Europa eine tiefe EntwiciklllllJngSlkrise,

ウセ Im Christentum hat man die Bewegungen geistiger Erneuerung als


Rückkehr zu den ursprünglichen Werten der erfahrenen Gotteskenntnis
verstanden. Im östlichen Christentum wurde das durch die Erneuerung des
geistlichen Versuchs ausgedrückt, de\' aus den frühesten jセィイ オョ、・イエ・ョ des
Christentums bekannt ist und im serbisch-Slawischen am kürzesten durch
die Worte Jlbezmolvije« oder ᄏュッャ」。ョャェ・セ bzw. du reh Gebetsstille bezeichnet
wird oder das griechische »jsichi.a«, daher auch Isichasarn. Cf. J. Ma.yen-
dorfE, Si. Gregoire Palamas et la mystiqul? orthodoxe, Paris 1959.
#c A. E. Tahiaos, JsihazaO"l. u doba kneza Lazara, 0 knezL! Lazaru, Beo-
grad 1975, 93-100; cf. J. Mejendorf, »0 vsjeh i za Iセ。ェウカ Sveti knez Lazar,
Beograd 1989, 38-41.
r. Die »Demokratisierung« der Geisllichkeit ist Folge der Ausbreitung
der Scbriftkundigkeit. besonders in den immer entwickelteren urbB31i·sierlen
Zentren, aber auch der isichClstischen Bewegung in der orthodoxen Welt.
So kommt es zu einer Ausweitung der hagiographischen Tr!ldition und zur
Entstehu.ng neuer Heiligenkulte, von denen einige !lUS den städtischen
Volksschichten stammen. Ein ausgezeichnetes b・ゥウー セャ ist der h1. Djordjc
kイセエッカ。」N dessen Lebenslauf besonders während der türkischen Okkupation
im XVt. Jh. populär war. Vg\.: Jagic, Jos nesto 0 iivohJ slJetog Djuraja
f(ratovca, Glasnilc: SUD 40, Beograd 1874, 124: S. Duwagnc. Prezl,;(/er Peja.
Qゥイ セ」。ョウォッ delo I, Beograd 1939.
224 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre FoJgen

und sein ba1k'amischer Telll f.and sich eingeklemmt zwischen dem


islamischen Onkan, der a.us dem Osten ィ・セ。juヲキァL und dem
wachsenden römisch-lkJa,tholischen ProzelotLsmus ,der westlichen
Hegemonieabsichten, An die Kompliziertheit seiner StelLung .an
der Grenze entgegengesetzter Welten gewöhnt, fühlte Serbien die
sohioksalharfte Bedeutu.rLg der sich aa1!bahnenden Situation unQ S<lJffi-
melte seine Kräfte, um sioh ,rechtzeitig der GefaJhr zu widersetzen,
In den früheren Perioden des serbischen Mittelalters erreichten
die he'i'1ig,ge.aprochenen Herrscher und f,ast die gesamte Dynastie
der Nemanji6i als he)liggebarener Stamm den höchsten Grad des
christlichen Lebensideals, die Heilig:kei 1. Damit das serbische
Heima,tla.nd in die Reihe der geheiligten, auserwählten Völ:ker
ei.nführend, v.oUzogen sie eine Sakr,alisierong seiner v ・ イ Z セ ・ ョ ィ ・ ゥ エ
und hoben sein Se1bstbewußtsein in den Bereich der Hei-ligen-
geschichte, die eine Fort5etzul1Jg des AHen und Neuen Testaments
ist. So geriet Serbien im Geiste der damaligen politoischen Theo-
ャッァゥセ a'llmäh:hch in den Mitte'lpunkt der Ereigni.sse, bereit, das
müde Byzanz a!bzulösenlIDd die Mission des östlichen ChI"iste.nt'Um.s
d:u:rch eine vie·lleicht noch iJmmer mögliche Synthese von Ost und
West zu erneuern. Dieser weitsichtige Versuch war zum Scheitern
verurteilt aufgrund des Widerstands, den das Veseljener (Auferste-
hungs) Pa'tr1archat entgegensetzte, das in seinem KJonserv.atismus
die griechische nationale Errljpfi.ndlichkeit den Interessen der noch
um,gehrochenen orthoo.oxen Welt vorzog. Die Anatheroaltisation des
ser,bischen Zaren un-d p.atnflll\cha1s verur&achte eine geisfJliche und
pdlihsche Krise in Ser<bien U<OO zerstörte zum ersten Mal die
Sinfonie des sta'atlichen und kirchlichen Organismus. Von diesem
ZeitpunJkt '<liIl versuchen die führenden weltlichen und kirchlichen
Persönlichkeiten, diese Kluft Z1U übeLWinde,n und das geistiJge
Miteir1al1Jder innerhalb derortJhodoxen Welt wiederberzusteUen. 39
Das wird aru.f der ganzen Linie Fürst Laozar gelingen, der zum
Erneuerer des geishg-pohtischen Gleichgewichts wi1'\d ,und die
vedorene legitime Dyna9tiekonti\nuität fortsetzt. 40

38 Der Ausdruck, den Ernest Kantorowicz für die Anwendung des


christlichen. Dogmas über den mystischen Körper der Kirchte auf die Theorie
des Staates UJld Rechts während der Entstehung der westeuropäischen »natio-
nalen Königreiche« benutzte (8. Kantorowicz, The King's two bodies -
A studö in Medieval Po1itical Theologö, Princeton 1957), kann auf entspre-
chende Weise auf die kirchenpolitische Theorie des serbischen Mittelalters
angewendet werden. Vgl.: S, Trocki, Crkueno poIihCka-ideologija Suetosauske
Krmc':-i.je i Blastareve Sinlagme, Glas SANU 212, Beograd ]953, S. 155-206:
D, Bogdanovic, Politicka jilosojija srednjovekovne Srbije, Filozofske studije
XVI, Beograd ]98B, 5-30
39 Wie der Despot, wal'cn Ugljesa Mrnjavcevjc oder der aHe Isaija,
außer 'Fürst Laz..r, ausdrückliche Verfechter einer Aussöhnung mit dem
Patriarchat von Konstantinopel. Vgl.: D, Bogdanovic, 0 izmirenju srpske i
vizantijske crkve, 0 hnezu Lazaru, Beogr<ld 1975, 81-91.
40 D, Bogdanovic, Izmirenje srpske i vizantijBke crkve,
Beograd 1975, S, 81-91, und R. Mihaljcic, a,a,O" 72-107,
°
knezll Lazaru,
B. Bojovic, Die Genese der Kosovo-1dee 225

Die Stärlrung der isichashschen Bewegung in Serbien während


der Her>rschaft Fürst La·zars bewirkte auch eine Stänkung der
religiösen Begeisterung sowie des okälUlpferischen Bewußtseins über
die Notwendigkeit, dal5 geistige EJ:lbe zu verteidigen. Unter ..solchen
Umständen, als man die Mari-oa-K<:Irtastrophe als eine Sanktion
wegen der politischen und an.deren SÜThden erlebte, wuchs eine
Einstellung, die das Bedürfnis nach l・セ、・ョ für den Glauben und
das Vaterland schuf, um sich VOn den Sünden zu reinigen.
Diese EinstetUung findet ihren tiefsten Ausdruck in der Entstehnmg
des Martyrurrn-K,ultus von Fürst Laz,ay41 und seinen mutigen und
treuen So1dar1:en und Ritter. 42
Das, was auf dem Gebiet der politischen Gewhichte nicht
gelingen konnte, da da's Patriarchat von Konstantinqpel seine Ver-
te1digungS'w1le der heiligen legi timen OI"dnung zu eng auffaßte,
f.and sioh in Serbien <:Im Ende des XIV. im Bereich der ReJigionsge-
schichte. Das kLar zum Ausdruck gebrachte Bewußtsein in den
ältesten Postkosovoer Schriften, vorwiegend kirchlicher Herikunft,
über den heLdenhaften Tod des Herrschers und eines großen Teils
seiner Armee als gewolltes Opfer bei der Verteidigung nicht nur
des V>aterüands, sondern auch der aHgeuneinchristlichen Zivilisation
zeugt von der Erhebung des historischen Selbstbewußtseins besteht
g,erade d1lJT in, daß das serbische VdlJk im Eschatan nicht mehr nur
durch seine heI"Vorragendsten Persänlichikeiten vertreten ist, son-
dern über das Gros der für den Gl,auben gefallenen Krieger,
jener, die dem heiligen Fürsten aJl1f seine Rede vor der ent-
schei,denden Schlacht im eho·r antworten: »wir sterben, um ewig
zu leben«.4;l
So erhielt die politische TheQllogie der serbischen mi1:tel<:1l1ter-
ョ・ィ」セャ Gesel1SC'hlaJt einen n0uen InhaH, ein heroisches Ideal des
Martyriums für den Glauben, in dem, sowie in den Zeiten der
Nemanjici, die wesentliche Rolle der Herrscher selbst i1JJI1ehatte,
wobei sich jetzt aber ein. Teil dieser Rolle auf seine Armee er-
weitert, aJUf das Vollk selbst aJUsweietet. Damit eueicht man die
höchste SClikralisierungsstuie der Geschichte, ein auBerürdootliches
Bei'3piel an konsequenter Verwinkllichung des geheiligten Prinzips
existenzieller Orientierung, sogar für eine Epoche wie das Mittel-
alter.
Die literaturhistorischen Schriften, die dem h1. Fürst La.za·r
gewi,danet sind, seinem Heer und der Wende, welche die Kosavo-

41 Ci. F. Kempfer, Pocetak kulta kneza Lazara, 0 knezu Lazaru, Beo-


grad 1975, 265-269.
<:! Der unbekannte Verfasset· aus Ravanica gab im »Lebenslauf des
Fürsten Lazar« eine messianische und eschatologische Vision des Kosovo-
Martyriums: »i postade novi mucenik Lazar u dane ove poslednje, i pnvede
Isabor veliki ュオセ・ョゥィ。 Hristu Bogu svojemu 'U ViSnji Jerusalim. kao u
stanni lsus Navin Ijude' bozje u obecanu zemlju<c S. Novakovnc. n・セエッ 0
knezu Lazaru, Glasnik SUD XXI. Beograd 1867, 164.
""l V. Corovic, a.a.O., 90.

セQ
226 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen

Schracht .im ョゥ・ウエ￟ャNゥw・「Fエィ」ゥ セ・g darste11t, kennzeiohnen eLne


・ァセGエィ」ゥキ Entwicklu-ngsetaPipe der politischen Philosophie des serbi-
schen Mitt<:llalters. Der kHIウッカ Mlゥエ・イ\ャjエuGセォャオNウ zu dem verschie-
den;artige Schriftro gehören, die in einem relativ kurzen Zei"tr-aJUJm
entstanden, ClJngef'angen von den ersten Jahren rlaoh der Kosovo-
Schlacht, alls die »PrDloger Biographie Fürst- LazQrs« mit Versen
geschrieben WTU,r1dc, bis hin zum Ende des zwe·iten Jahrzehnts des
XV. Jahrhunderts, als der Lobgesang vOn Andonije Epaktit ent-
steht. bezeichnet eine LiteratmJI"periode, in der es zum ersten Mal
zu einer kla,ren Differenzierung i·nnerhaJb der liteDarj,3chen Gengres
kommt, die den Herrscher1kuilten und der kirchen-sta-atHchen Ideo-
logie gewidmet w..uen. Eine Neuheit im Verhältnis ZiUr Perio'de
der NemaJI1jiCi bildete d-a!S Ersoheinen von Schriften, die über den
Rahmen d€f traditionelolen hagio-bi-ogr.aphisch€Il und liturgischen
Liter-arn,r hinausgehen. Das sind in erster Linie :poetisch- rheto-
rische Texte, die Aufsdhrift an der Kosovo-Säule und die Re-de
über den hl. Fürsten Lazar von Andonije Ra/ailo Epaktit. Ferner
in gewisser Weise auch die Biographie Fü.rst Lazars, besonders
jedoch der chroniJk..artige Lebenslauf von Fürst Lazar, der sich auf
seine Art ebenfaJ;ls von der kl'assischen biog,ra,phisch-}1iturgischen
RichtunJg entfernt UJl!d sich der HeiJigenbeschTeibUing sowie der bio-
gra,phisohen und histono.graphischen Orientierung annähert. Diese
Dtfferenzierung bestäHgt sich nicht nur in der biogrruphisdh-hagio-
graphischen Literatur des XV. Jahrhu!nodert'S, s,ondern verstäJ"ikt
sich noch. So haben wir aiUfder einen Seite die Biographie Ste/an
Decanskis von Cambla'kails eine eher strenge hagi'Ogr.31phiSch e
Schrift denn ein WeIik der schönen Dyna:stie1iteoratur des XIV.
Jahrhunderts, damn den kurzen Lebenslauf des hl. Simeon Nemanja
von Nikon dem J erusa)emer, und schJieß1ich die biögrarphisch-
litungischen Schriften, die den Kulten der letzten Br·anikovics ge-
キセ、ュ・エ sind. Auf der .anderen SeHe hingegen entstehen Werke
mit vorwiegend biog·raphisohen, historiographischen daJS Heiligen-
leben beschreLbenden Met1kmalen. »Das Leben des Despoten Stefan
Lazarevic« hebt sich :im Verhältnis zu anderen Herrscherbiogra-
phie.n kl.ar ab, und seinem chronologische-n Geist nach bildet es
einen stacr.iken Kontrast 2Jum »Lebenslauf Stejan Decanskis« von
Carrnblaik. Die KurZibiogr.ap'hie ォゥイ」ィャセエオァゥウ」ィ・ョ Charikter-s, von
Fürst La'za,r U!nJd den letzten Bra.n:kovics sowie der erwähnte
gestraffte Lebenslauf des hl. Simeon Nemanja aus der Mitte des
XV. J.ahroom:lerts unterschieden sich deutlich v,on den minia-
tu.rarti:ge.n HeI'lrsoheIiporträtlS, die in den Stammbäurrnen und Chro-
ョセォ・ョ die ehemahge einheitliche hagiogI'aphische Kirchen- und
Herrscher.geschichte »Leben der heiligen Könige und serbischen
ATchiepiskope« aus dem XIV. Ja'hrhillldert ablösten .
... Wichtig ゥウセ zu erwähnen, daß die Gorteer Sammlung (1441/2l, Auto-
graph Nikon der JerusaJemel'. neben diesem Lebenslauf auch einen
Stammbaum der Neroanjici ・ョエィセャエZ Tstorija Crne Gore 2/2. Titograd \970.
373-374 (0. Bogdanovicl.
B. Bojovic, Die Genese der Kosovo-ldee 227

Eine der.artige Betrachtungswe.ise der politischen pィゥャPウ Nーィゥ・セG[


des serbischen Mittelaher.s in den ャゥエ・Nイ。 ゥウN」ィM ゥウエッイゥセ 。ー「ゥウ」ィセョ
Werken erfordert zweifelsohne ein W€it Qusführlicheres ·umd syste-
maotisches Studium Der Texte selbst, doch a.uch eine so gemachte
kune tylpologiLSche Feststellung weist 'a,uf die Hauptrkhtungeo
dieses kirche'NpOilitische.n Denkens. Als ein wichtkger KaJtaJysator
der offiziellen kirche.nstaathchen Ideologie ist ·diese·f Geda31ike
zweifel los A'USdroo1c der gese II sc hai.ts.poh hschen Verhältnisse vor
und nach der ideoliOJgischen und dケョセエゥ\Zウォイゥウ・N die Mitte des XIV.
J aihrhuoderts entstanden, aibe-r auch ein bedeutender Faiktor fü r
die Entwiokflung der politischen Ideen und des histoIi6chen Be-
wußtseins, besonders nach dem Erlöschen der mittelaater.1ichen
Smtlichlkeit. Im weltlich"'kirch)jchen Difierenzieruo11gsprozeß inner-
halb der voher in Ldee und AJusdruak f.a<'3t einheitlichen Litera-
turentwidklung )(.aaYT\ 'keine Spur von der Entstehung einer neuen
WE3ltanschauung ge.funden werden, -die der gleichen würde, die
sich im Ver.la'llfeder Zeit im Westen hel'CllUsbildete. sondern das
Einfließen eiooeit1icher Ideeninh:alte in neue literatu;rgeschkhtliche
FOmlen, die den Be-dingungen des Zeitgeistes angepaßt waren.
nafür kann man aber die RichtulJ1:g und die Art des Einfließens
der IkirchenstClJatlichen Ideen des Mitteloa'Jter in weltliche 'lIDd epische
Fo:rm.en von na:r.rahv geschrie'benen46 und s.päteren müoo1ichen
VolkschroniO<en o der verga.n.genen Zeiten ahnen und sicher aJ\.lch
bestätigen, als die Kosovo-Epo;pöe ili-re Be<3eutWlg4A bei der For-
mierung des modem Netionalbewußtseins bei den Senben erhielt.
Gera'de a:us Diesem Grund sind die iiltesten Schrifte-n über Fürst
Lazar aus der Zeit vom Ende des X.IV. bis ZlUffi Beg.iJn,n des XV.
Jaihrhun:derts a,1s eine einziga,rtige chronologisch-thematio$Che und
i'nhaltliche Einheit von außerordentlicher Bedeutung un:d verdienen
eine weitere und systernaüsche Erfurschu,ng. um die Ideengeschichte
des seI1bische.n Mittelailters umfassender kennen.z·ulernen.
Wir haben gesehen, daß sog.a-r ei.n derartig kur:zgefaßter Quer-
schnitt der grundlegEmden Themen in den ha'giogrClJ,phischem und

's Vg1.: D Bogdanovic, PoliticklJ filosojija srednjovekovne Srb-ij/? -


Mogucoosti jednog istraiivanja. Filo7.0fske sl\.ldije XVI, S. 7-28.
•, Diese Formen lassen sich erahnen. angefangen von der »Aufschritt
an der Kosovo-Siiule« und den Lebenslauf des Despoten Stefan von Kon-
stanlin dem Philosophen, besonders ilber vom »5ta.mrnbaum« und der
"Chronik", über den "Chronograph« oder IITricarslvenika« sowie die eher
chronologische als hagiographische Arbeit des Patriarchen Pajsije, wo sich
das Hisloriographlsche, Weltliche und die münd. überlieferung im Verhältnis
zum streng HagiographiSchen allmählich abtr0nnen (0. Bogdanovic. lstorija
star/? rrpske knjHevnosti, Beograd 1980). Zur Resolution der Kosovo-Uber-
·lieferung in der Literatur des serbischen Küstenlands: M. Pantic. Knez
La.2ar i Kosovska bitka u staroj knjizevnosfi Dubrovnika i Boke kotorskc.
o knlJw LazaTu, Beograd 1975. 331-406.
<: S. Novakovic, Jstorija i tradicija, Beograd 1982, 44 sq; R. L」ゥセ、イ。ョ s
Usmena norodna hTonikd, Novi Sad. 1978.
<.! M Markovic. Tajna Kosoua, t・ッャ セォゥ pogledi 1-2, Beogl'ad 1989,
7--28.
228 Die Schlacht auf dem Amselfel-d 1389 und ihl'e Folgen

historLschen Schriften, die nooh der Kosovo-SdJ.1.acht セエウ。ョ、・L


einen Einblick in die Hauptitdeen gestatten. die als Ausdruck der
Kosovo-Wende 1m Bewußtsein ,de'r Zeitgenossen entstanden. Das
sind: D·as Begreifen des Ko.soV!o-Dl'amas als Folge de.r Verfehlun-
gen, das lvI.artyriurn von Fürst Lazar und seiner Armee als Un-
terpf.and für die allgmeine Er.1ösUing, das Bewußtsein über den
Konflikt zweie·r unversöhnlicher geistiger und Zivilisations-Prinzi-
pien, -der lmperativ, die geheiligten Werte zu erhalten sowie die
nッエキ・ョ、セァォ ゥエL die geistige und natiort,ale Authentizität zu be-
wahren.
Heldenmut, Treue und Ber-eitschaft zum größten Sel'bstopfer,
Freiheit und Verteidigung des Vatedands, Glauben an eine höhere
Gerechtigkeit und vor aJlemaiber der Vorrang der geistigen unO
ethischen Ziele vor den zeitweisen und egoistischen Zielen bilden
Ideale, die historisch mit der Kra.ft des Ausdrucks einer freien
Orientierung des Herrschers und seines Heers <lusgetattet sind,
eines AuSid·rudks des ges.ammlten Bewußtseins als dem heiligen
Gelöbnis eines am weitesten gefaßten kollektiven Bewußtseins.
Eine so begriffene Rühmung des Kosovo-Martyrums ermöglicht
eine br-eite horizontale IdentiJizi€vung mit jener geistig-ethischen,
historisch konkretisierten Vertiikale. Deshal-b ist auch die Er-
scheinll..1n.g in der serbischen patriarchalen Gesells<:hait so häuflg,
daß man von Generation zu Gener-ahon die über:lieferung über
die Abstammung von einem Teilnehmer an der Kos,ovo-Schlacht
weitergibt. Genauso, als ob aiu:f dem Amselfe1ddie natiollaJe
Geschichte im Vol.ksbewußtsein beginnt, oder als ob dje Kraft
seines Widerhalls sich mit der Zeit so vergrößerte, d,aß er i·ast
alles in den Schatten stellte, was vorher geschah.
Eipochale historische Wendepunkte als Schlüssel etappen der
gesellschaftlichen Entwioklung werden auf irruner im koJ1ektiven
Bewußtsein festgehalten, in den meisten FäJ,len durch die Persön-
lichkeiten, die den Beginn einer solchen Bp<lohe kennzeichnen,
manchm-al aiber auch in Forun de'S prägendsten Ereignisses an der
Grenze zweier Perioden. Werun der K,ultus (Ier Begründer von
Staat und Kirche der NemanjiCi ·das serbische MitteJ.aHer so
nachha1tig kennzeichnete, so zweifellos auch deshalb, weil ihre
Zeit und ihr Werk den Beginn des Goldenen Zeitalters und der
größten Reichweite in der staatlichen und gesellschMtlichen E.nt-
wioklung des mittelaJ.terLichen Serbiens mal'kierten. Die Heiligen-
kulte, die ei'n persönliches BeiSIpie} darstellen, Vorbild und Lebens-
ideal, begünstigen im Christentum im übrigen die indivi'duelle
Identifizierung unter den Bedingungen eines relativ komplizierten
Organioonus, wie es die dreigetei.lte Gesellschaft des euro;päischen
Mittelalters wa·r. 49 Unter den wesentlich veränderten gesellschaft-
lichen Umständen des neuen ZeitaHers, die nach dem Verlust

4Q G. DllOY, Les trois ordres Ol.i l'imaginaire du jeodalisme. Paris 19?8


Belgrad
B. Bojovic, Die Genese der Kosovo-Idee 229

der staatlichen Selbständigikeit durch die türikische Eroberu-n,g ein-


treten, als sich auf dem Balkan die sozialen und mentalen Struik-
turen anhaltend verändern, beginnt gleichzeitig ein Prozeß der
ges;eJlschafthchen Regression der untergeordneten Bevölkerung unrd
deren nationale Homogerusierung als Ausdruck des Bedürfnisses,
ihren religiösen und ethnischen Fortbestand unter den schweren
Bedingungen zu 'Sichern. In einer Zeit, da die selbständige sエ。 セᆳ
organisation, und eine der ,drei Hauptschichten in der GeseH.scha,ft,
der Adel, verschwi,nden. beginnt eine Art Demokratisiel'lmg inner-
halb des am weitesten gefaßten O.f\ganismus der nationalen Ki·rche
als einer geistig-territorialen Gemeinscha:ft aller Christen. Solchen
gesellschaftlichen Bedingungen mußte ,die geistig-hisrorische lite-
ra'rische W1d moodliche Tradition aus der Zeit der Kosovo-Schlacht
vol1kotl1JTlen entsprechen.
AJusgehend von einer festen Verankerung in der schriftlichen.
TI1adition, die v,on ,der Kirche über ihre Klöster 'W"lId anderen
geistigen Zentren erhalten, entwiokelt und interpretiert W1U'I'de,
erhielt die Vor,ste,uung über den Kosovo-Richtplatz immer bedeu-
teI1Jdere Di..mensionen im Volksbewußtsein, Von der Bedeutu.l1Jg des
Kults des hI. KoS'{wo-Fürsten zeugt ausreichend das Be1$!piel a'us
einer der schwersten Perioden der türikischen Herrschaft: Clils 1690
zehntarusende Faa:n.Hien vor dem türiltisch-albanischen Rachezug
K050VO und aJl1jdere Teile Altsenbiens verließen und mit dem
Patriarchen in die ungarische Ebene bis nach Szentendre Z'OIgeo,
gingen die Möndhe aus Ravanioa voran und trogen die Gebein.e
von Fürst La-zar so wie die Isr,aeliten das Testament in ihrem
Exodus durch die Sinai-Wüste SO
Die mündliche Volkstraoditkm hat alle wesentlichen elemente
der Kosovo-überJiefe'rung aus der schriftlichen Kirchenliteratur
übernommen W1Jd maohte sie zur Grundlage ihrer e.pische-n münd-
lichen Chronik, Die Motive aus diesem TeD des schriftlichen E'l"'bes
entwidkelnd, tr,ansponierte der schöpferische Geist des Voliksgenius
dias geistliche Erbe der Kirche in die ei.gene Epopöe des histori-
schen Bewußtseins, Indem er das K090vo-Gelübde von der ge-
heiligten S.pr,ache der geistigen Poesie UI1Jd Prosa in Ve-rse des
epischen Geistes UI1Jd Rhythmus übertrug, hat der VolJksrhalp'Sode
dessen Ha1..llptidee l1ic:ht entfremdet. So erhielt die Kosovo-E)popöe
die Form eines Erlöserevangeliums, das im historischen Selbsllbe-
wußtsein des VoTh:es vergegenständlicht wurde. Außerordentlich
ist die Erscheinung ZiU nennen, daß das historische Bewußtsein in
einem solchen Maße ,mit der Handlung der Heiligen Geschichte
übereinshmmt. Es konnte nicht unbeme.nkt bleiben. daß das Abend-
mahl beim Fürsten dem Abendmahl (Christi) entspricht;. elie Kom-
munion des Heers - ,der Kommunion der A;postel; der Verrat
v·on Vuk Brankovi,c - dem Verrat von Judas; der Op-fertod des

54 Lj. Stojanovic, Sta,'i srpski zapisi i na/pis! IIr. Beograd 1905. 94,
セn 5284.
230 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 w1d ihre FO'lgen

Fürsten - der Kreu'Zigung Christi; die Leiden der serbischen


Armee - dem Martyrium der ersten Kirche und ähnliches s,
Auf dem Amselfel·d mit den »vielen Knochen der Toten«'i2
gewachsen, entwickelt skh die Idee des geistigen Triumphs des
Massenmartyriums, die das Ende des Goldenen Zeitalters der serbi-
schen mittelalterhchen Geschichte so starik prägte, während der
schwer-sten Zeiten in eine Art nationale Theodizee. In ihr summiert
sich die historische und geistige Erfahrung des serbischen Vo1kes,
dessen Erinnerung bis in die archetypischen Schichten reicht, ange-
fangen von der Zeit, da oSich Politik in Theologie, Ideologie und
Liturgie verwandelte, UIlJd die Historie in Posie, und das zu einer
Zeit, da der Mensch der Erde viel näher war und ·die Erde dem
Himmel. Eine Erfahrung, die uns neue Ereignisse als etwas meI1k-
\\rürdlg Be'k>anntes erscheinen läßt, als kämen sie aus einem vor
langer Zeit gehatbten bösen oder auch schönen Traum. Eine eイヲ。ィセ
rung, die daN'O'li spricht, daß die Vel'gangeheit niemals ganz beendet
ist, obwohl <li1J1es, was einen Anfang auch ein Ende hat, so daß
die Geschichte den entscheidenden Teil des mensch1ichen Schick-
sals bildet, die Vergangenheit jedoch ein Erbe, ahne das es keine
Z,Ulkunft gibt. Deshalb lohnt es sich, auch über die Worte von
Femand Brodell nachzudenken; ),Der Mensch schafft die Geschichte
- die Geschichte schafft den Menschen«.
Dem kan.n man hinzufügen, daß im Geiste einer anderen,
älteren Dialektik, die Georgije o strcvs'k i »antinomische Mein'11Thg«
nannte. 52 de.r Mensch nicht nur kreativer a-ls die Geschichte ist:
er ist Bestandteil} der Gechiahte, steht alber über ihr.

Paris, November 1989

51 Vgl.: D. Djuric, Pred slovenskim vidicima: M. Markovic. La signi/ica-


non de KosolJO dans Z'histoire serbe, Messager orthodoxe, Paris 1983, 30-31.
;2 Die Aufschrift auf der m 。 イ ョ ッ イ セ ¦ オ ャ ・ in Kosovo in: Despot Stefan
Lazarevic, Knjizevni radovi. (redigierte Dj, Tdfunovic). Beograd 1979, 147, 158,
M G. Ostrogorski. 0 verovanjima i sh liatanjima Vizcmtinaca, BeogrCld
1970, 220.
OIga ZIROJ EVIC
Belgrad

LAZARS BRIEF AN MURAD ODER WIE ES ZUR


KOSOVO-SCHLACHT KAM

Für den serbischen Vol,kssänger giJbt es keinen Zweifel, wenn


es um den Inihator der Schlacht auf dem Amselfeld geht, das ist
Sultan Murad:
"ear Murate u Kosouo pade,
Kako pade, sitnu knjigu pise,
Te je solje ka Kruseucu gradu,
Na koljeno srpskom Imez Lazaru:
"Oj Lazare, od Srbije glauo l
Nit je bilo, niti moze biti:
Jedna zemlja. a duo gospodara.
J edna raja, dua haraca daje;
Carovatt oba ne mozemo,
Vec mi poslji kljuce i harale,
Zlatne kljuce od svijeh gradovo
I harace od sedam godina;
A ko li mi to poslaU neces,
A ti hajde u polje Kosovo,
Du sob/jama zemlju dijelimo«.'

(Die sinngemäße Übersetzung lautet: Sultan Murad fällt in Kosovo ein und
schreibt einen Brief an den serbischen Fürsten Lazar in Krusevac. In dem
Brief steht, daß ein Land nicht zwei Herrscher haben, und das Volk nicht
zweimal Steuern zahlen kamn. Deshalb fordert Murad Lazar auf, ihm die
Schlüssel der Städte und die Abgaben für sieben Jahre zu überreichen.
Lehnt Lazar ab, d,mn soll er zum Kampf auf dem Amselfeld antreten. um
mit den Säbeln das Land zu teilen.)

In einam anderen Lied »schreiJbt Sultan Mur,ad einen scharfen


FeNITal1« ,2 Doch auch das musJimische Vdlkslied weiß von einem
Fel'man, den Fürst Lazar von den »Tata'ren des Suutam.s« erhielt. 1
I Vuk Ste!anovic Karad2ic, Srpske narodne pjesme, H, Beograd 1913,
299-301.
2 Srpske narodne pjesme. aus unveröffentlichten Manuskripten von
Vuk Stefanovic Karadzic. II SANU, Beograd 1974, 63.
" Alojzije 5maus, Kosovo u narodnoj pesmi muslimana. Prilozi prouca-
vanju narodne poezije, V, 1, Beograd 1938, 107,
232 Die Schlacht auf dem Amselfeld 13Sg und ihre Folgen

Von der türkischen Expansion セーイ・」ィ ョ auch die ältesten


o"S111anischen Quelle-n:
»Kad on (Murat nan) ll2e i osvoji Rum,
njegove gospodore (bagoue) uCini svojim robovima.
Na kTaju krajaua osvoji {Ja. 。ェャ・セ (pokoriti) i LauJ,
i zato nastade oude neophodno borba«.

(Sinngemäße Übersetzung: Als Murad Rumelien eroberte und dessen Herren


zu seinen Sklaven machte, wollte er am Ende auch Lazar unterwerfen, und
so kam es hier zum unausweichlichen Kampf.)

sagt der Hofdichter Ahrnedi (1334-1413) in seiner iウォ・ョ、・イョ。ュゥNセ


Auf ihn stütz:t sich V(Yr ctllem auch etwas später (Behcet ut
Tevarih) SchUJkrulah, der Sohn Vlon Schihabedin Ahmed ($ükrullah
b. $ihabeddin Ahmed, 1388-1460).5 Wobei er den Marsch gegen
Lazar den heiligen Krieg mit den Ungläubigen nennt.'
Doch Uruc (XV. Jahrhnmdert) und danach auch alle späteren
Histori:ker 1.l!nid ChroniJker, eiru;chheßlich Bitlisi, schieben die Schuld
an dem Ko.nfliikt Fürst Lazar zu. Der Historiker aus Edirne
(Aodrianqpel) ist ganz kurz (Tevfirih-i Äl-i Osman):
yLazoglu' posls sultanu Muratu poslanika i rece (poslaniku):
»Tvrdo sam odlucio, da se susretuem s njim licem u Iice i da se
ogledam s njim u boju. Neka dode, rekaD je (Lilzoglu).(r8

(Sinngemäß übersetzt: Lazar schickte einen Gesandten zu Sultan Murad und


teilte ihm mit, daß der sich mit ihm Kampfe messen wolle.)

AschiJGpasc'haz;(lde (A$ikpu$Cl2ade) - bei llilS Cl'uch Asiikipasic


Derwisch, Dichter und cィイッョセォ・イ seiner Zeit (Menäkib-i Tev6.-
rih-i Al-i Osman) ist wesentlich ausführlicher: »Laz selbst schickt
einen Gesandten zum h・イ ウ」ィセイ und s.a.gt: »Kcrnan, treffen wir
uns in Kooov,o. Und fügt hinzu: »Führe au cl, deine Söhne mit
dir. Auch ich habe einen Sohn, sagt (Laz) un.d beschloß, ihn mit
mir 2lU führen. Also treHen wir aufeinander. Entweder werden
wir den Kampf beginnen, oder es wird Frieden sein. Doch alles,
was uns nach dem Willen der Höheren Wahrheit beschieden ist,
sagt (Laz). nehmen wir mit dエ。ョ ォ「セILGエ ャォ・ゥエ an l « Und fügt hinzu:

, Aleksije OIesnicki. Turski i:ZVOTi 0 l<osolJskonl boju, ーッォオセッェ kri/iLke


anoli2e, njihova sadiZina i llzajam.ne konsekuMune veze, Glasnik Skopskog
Nalltnog druJtva. XIV, Skoplje 1935, 33; M. Orn1\o Ba,yrilk. Osmanli Tarihi
YCLZarlari (Biyografi va Ei.blioyografi}, Osmanli Yayine-vi 1982, 30.
セ Möglich ist daß er auch früher starb (Ebd" 205; F"ram l3abinger.
Osmanli Tarih YazeTlari ve Eserleri, ceu. Coskun Ocok. Ankara 1982, 21).
セ OIesnicki, Turski iwon .. , 73. Auf diesen Marsch machte sich der
Sultan, nachdem er in Brusa einen Musafirhan, eine MDschee und ein
Medres errichtet. h2tte (Ebd., Vers 73). Ist d<ls ein Pendant zu Lazars
Ravanica oder, was wahrscheinlicher ist, einfach ein Tapos?
7 So nennen die Türken lnilnchmal Fürst Lazar.
8 Olesnicld, TuTSki iZUOTi ...• 54.
O. ZirojeviC, Lazars Brief an Murad 233

»Komme gut viOrbereitet. Auch ich werde anordnen, daß man dich
gpt bewaffnet ernpfängt«.9
Wenn man weiß, so betont Aleksije Alesnioki, ein sehr ge-
lehrter und verdienter Erforscher der tür'kischen QueUen bei uns.
daß Aschilipaschazade ·die Da rstel1hmg -der Kosovo-Schlacht nach
1

der Beschreibung von J ilhschi Falltih (Yah 9i Fakih)aJlJgab, dem


S.ohn des Imam Emir Orhan, dem ältesten Schreiber der osmani-
schen Geschichte (dessen Werk bisher nicht gefunden wurde), fällt
es nicht schwer, den Weg zu verfolgen. auf dem die Mitteilung
über Lazars Gesan'dtschaft zu Derwisch Ahmed gelan,gte. wje er
sich selbst nil'llIlte. Er führt sog·ar den Titel an, ·den Fü.r.st Lazar
an:geblich verwendete, als er Murad wie folgt an.spr,ach: »Mein
Bmder und Her!\Scher«, was in den Augen der rechtgtläubigen
Muselmanen äußerst ungewöhnlich und unp8ssend Wilr. 10 Inte-
ressanterweise erwähnt eine wIche Anrede von Seiten Fürst
Lazars nur noch Idris Bit\isi (Helit Bihi 9t), der Hofhistoriker von
Bajazit 11., womit er die Beh.auptung Olesniokis bestätigt, daß
eine soJche Betite]ung einen ungewöhnüchen Eindruck 3m Hofe
des Sultans hervorrufen und lange in der mündlichen Überlliefernng
erhalten bleiben mußte. lI
»Lazar schidkte«, lesen wir hier, »einen Würdenträger mit
Begleitung wm Sultan nach Plodiv. Er schrieb dem S.ultan einen
Brief mit einem Inhalt, in dem von Ruhe und Frieden die Rede
war, doch sein zゥ・セ war von Ty.rannei durchträ.nkt. Den Sultan
sprach er mit Bruder an, und den ges8mten Text sch-rie;b er in
einem brüderlichen Ton wie etwa: »Ich hörte, daß mein Bruder
an die Grenze seines Landes kam und die Absicht hat, Feircclschaft
und Krieg .zu erneuern. Wir haben die notwendigen Kriegsmittel
vorbereitet, um seine HerrschaJt und Macht zu vemichten. Jetzt
wäre es hetdenhaft, wenn auch mein Bruder die Sa1rrurrüung der
Anmee und Vorbereitung des Kriegsmaterials nicht vernachlässigen
würde: seine beiden Söhne in die Schlacht führt und keinem
seiner Staats-männer erlaubt, dem Karrnpf fernzubleiben, Denn 2uch
ich werde in diesen Kampf mit 81len meinen Söhnen kommen
und alle meine Helfer mitbringen; und d8nn (nach dem Kampf)
soIHe mein ENder entweder aller Sorgen in diesem Lan.d ledig
sein und eine feste Macht aufbauen, oder wir wer-den seine An-
hänger und NClchkomanenschElift aus dem Lande RumeIien ent-
fernen und diese Gebiete von der Lehre und den Gesetzen des
Glalubens Mohameds reinigen und nach der 8lten Ordnung ein-
イゥ」ィエ・ョᆱNャセ

Q Ebd., 76,
Welche Meinung man aber am türkischen Hof in Jedl'en über die
10
romanischen Herren halte, sagt eindeutig Ahmedi: ,.,Als Murad begailn, auch
Rum [eHen) zu erobem. mClchte er c\essen Herren zu seinen Sklaven l «
(Ebd., 77) .
•1 Ebd., 77
Salth Trako. Bitka na Kosovu 1389. [Jodine in: Jslorija 1drisa Bitlisijo.
12
Prilozi 2a ol'ijentalnu filologiju, XIV-XV, SOl"ujcvo 1969, SZjUセVN
234 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und [·hre Folgen

Ss besteht natürlich die Mög.lichkeit, daß Bitlisi die Anrede


MUT<lJds durch Lazar von seinem V,orgänger AschiJkpaschezade über-
nommen hat, dessen '\Verlk, wie bekannt, gern von den späteren
türJ<ischcn Historikern verwendet wut"de, und übe-rha-upt wegen
seines einfachen Sprachstils eine beliebte Volkslektü·re darstellte.
Trotzdem sind wir mehr z.u der Annahme geneigt, daß der
Hofhistoriker Bitlisi die Mitteilung von de Korrepondenz der
heiden Herrscher vom Hof selbst erhielt. Höchstwa·hrscheinHch als
mündliche Überliefenmg, die gerade dank ihres äußerst unge-
wöhnlichen CharaIkters in Erinnerung blieb.
Kann ma'n in Brmangelung jeglicher anderer N-achrü:hten und
Indizien Cl,nnehmen, daß es V01' der S<:hlacht z:u einem Kont&kt
zwischen ,den beiden gegneriscihelll Herrschern kam? Wir glaJubeJ\,
daß die Mäglichikeit :mlässjg ist. Und nicht nur deshalb, weH man
sich eine solche Inskription nicht hätte ausdenken können - sie
witld außerdem in den serbischen Niederschriften noch aus den
Zeiten Za'r Dusans genutzt 13 - sondern weil die Tü'li'ken in ihrer
E)Gp<1Dsi1on gewöhnlich erst zur militärischen GewaH Ü'bergingen,
wenn alle a,nderen verfügba,ren Mittel einer Lösung (Aufruf zur
Aufgabe, militärische Hilfe, Verwüstung des La:J1Ides, Erpressung,
Schlauheit l.l.'d.) vers3Jgt hntten. 14
Wenn es um Lazars Initia-hve geht, und  「 ・ イ ィ 。 セ エ um sein
Verhältnis zum bevorstehenden Konflikt, fällt auf, daß es fast
identisch in den Wer.ken von zwei so unterschiedlichen Autoren
inrel1Pretierl wird, wie Idri.5 Bitlisi und Konstantin FilO2Of. >\Und
,"15 Orl<an sta'\"b«, heißt es beim letzteren, »erhe'bt sich der jt.i.n.gste
Sohn o !"k,ans , Amurad genannt, mud unterwuTf viele Gebiete im
Westen. Und 5chließlic.h geht er gegen den hochwürdigen rLirst
Lazar vor. Diesel' konnte es nicht mehr aushallen, länger zu
warten sowie zuzusehen, wie man Christus Körperglieder zerstük-

l" Z<lr DUSeln n<:Jnnte einmal den fursten \'on ulJbrovnik ..ョセ「・ゥャ und
liebensW"Ür<ligen Bruder und Freund", während für Zilr lJros der Fürst tmd
die Edelleute "UJ1sere |ゥHセイ・ィエョ Brüder und lieben Freunde« sind. In den
Zeter Br.iefen bezeichnen sich der Fürst und die Dubrovniker als .Bnider«,
.. liebe Brüder«, »geliebte Brüder«, »Freunde", "St'üder und herzliche Freunde«,
"liebenswerte Brüder und Freunde((. Im Jahre 1379/80 schreibt Fürst Laz<l'
eine Bulle - AnlM3 war der Streit zwischen Crep Vukoslavic und .A. thos -
dem "Bruder Crep". obwohl es sich offen.ichtlich nicht um eine nahe
Verw'lndtsc.hDft handelte. Seit der Zeit des Despoten SIefan Lazarevic
t<luchen in der Inskription sehr häufig mit unbedeutenden Variationen auch
folgendr Epitheta auf: )'edle und hochwerte (Frau) und unsere Brüder (und
unsere Drüder (und unsere guten Freunde)", (Slanoje Stanojevic. Sludlje 0
srpskoj diplomalici: Ir lntitulacija. JI In.skripcija. [V Salutacija, Glas SKA,
XCU, Beograd 1918, 193, 195, ]98-99; Rilde Mihaljcic, Lazar HrebeljanOlJic,
[Honja - kuli - predanje, ßeograd 1984, 99, 110. IS9-GO).
" Halll Inalcik, Od Stefana Du§ano do Osmanskog carslua. Prilozi :;:<l
orijenlalnu Iilologiju, Ir-TV, Sarajevo 1953, 23-53: ders., OttomaTI Meihods
of Conquest, StudiO islamicQ, TI, J954. 103-129; Bednye Atsiz, Osmanische
Kriegs1i.sten im Spiegel dN Chroniken, Miincnner Zeilsccnrift fiir Balkan-
kunde. Sonderband 1, in honorem Rudolphi Trofenik, 165-73.
Q. Lセゥカ・ェッイゥz Lazars Brief an Murad 235

kelt. So beschließt er, entweder die Scha-m da-für von a·l.len zu


nehmen oder selbst ZIl..l sterben und durch den Märtyrertod Zeu;gnis
aJbzuolegen. Von solchen Gedanlken besessen, erhebt er sich und
zieht gegen die Muselmanen. Zum Zusamrncmstoß kam es an der
Stelle, die Kü5'O'V'o gennant wurde«.15
Wa,r das nur ein reiner Zuf,all? Sicher nicht. Aus der Tatsache,
daß beide direlkt am H{);f weilen und ihre Werke den Herrschern
widimen, dem Despoten Stefan LazaJrevic bzw. dem Sultan Bajazit
III., mußten Texte ähnlichen Inhalts res-U!1tieren. Denn aan serbi-
schen Hof in Kwsevac und am tür:kischen in J edren bestand
bereits seit der H;atastrophalen Niedenlage der Christen an der
Maric-a (1371) ganz sicher das Bewußtsein über die Unausweich-
Jichkeit des bevorstehenden Kofhkts u·no dessen F·atalität für die
unterlegene Seite. Oder wie das deT VoJ.kssänger da im Lied
»Zidanje Ravo1l1ce« sagt:

»Naslalo je posljednje vrijeme,


Hoce Turci caT$tlJO preuzeti,
Hoce Turci brzo carovatia".16

(Sinngemäß übersetzt: 1n der letzlen Zeit wollen die Türken das Reich
übernehmen. wollen die Türken herrschen.)

Vor der türkischen Macht beugten sowohl die griechischen,


burgarischen alls auch serbischen Feudalherren das HaUiPt. In dieser
Zeit, behauptet Nedim FilipoviC. ging in die tünkische Sprache
unser Ausdrudk »zaboga« (um Gottes Wi:llen) ein, aus dem die
tütkische Zusammensetzurug<' »zaboga dimek« entst:,md - kCliPitu-
lieren, die tüI1kische Macht anerkennen - die wir in den osmani-
schen ChroniJken find en .l7
Das Beispiel des serbischen Feudalherrn Konstanhn Dejcmo-
vi6, der unmirttelha'f i'rn An'schluß <on -die .Schlacht an der Marica
das Land und die Städte kampflos ·Cl·n die TÜI1ken (bei Eingehung
von VasaJl.IenpfHchten) übergab, ist in ,diesem Sinne sehr indiikRtiv.
Er stelH sich sog,ar a'ls Wegführer für die türkische Armee wf
ihrem Weg nach Kosovo :polje (AmseHeJod) zur Verfügung. wie
Mehmed Neschri. (Mehmed Ne$'ri) bezeugt. IA Und nicht nur das.
»Unermeßliche Nahrungsmengen« - sagt Neschri in seiner Cihan-
numa - »und zalhnose Lebensmi ttel bereitete er vor. Honi-g un.d
Butter flossen wie Flüsse. Und in llidza verrät er VOT dem Herr-
scher alle WÜTdenträger des Lan'des«.19 Und einer. um erneut

11 Lazar Mirkovic. Start! srpski: biografije XV i XVI AIセォ。N Srpska knji-


zevna zadruga. BecgrCld 1935, S. 59.
Id Karadzic, Srpske narodni? pjesme, H, S. 192.
17 Nedim FilipoviC. Princ Musa i si?jh BedTedin, Sarajevo 1971, S. 187.
Vers 233.
18 。セゥQg Elezov\c. Ogli?dalo svela 11i Tstodja Mi?hmt2da Nesrije. SAN.
Beograd 1957. S. 49.
セャ Ebd. Ebenfalls: FilipDl.iic, Princ Mt/sC! .... \$4, Vers 220.
236 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 ultd ihre Folgen

Neschri zu zitieren, der klugen ChTisten setzte sich auf der


Beratu'ng Lazars unmittelbar Vior der Schlacht dafür ein, sofort
mit der Schlacht zu beginnen, denn »umso länger sich der TÜ'nke
hier 。オヲィセャエL ,desto größer wird auch sein Einfluß sein. Unsere
Armee wird sich jedoch immer mehr verri·n,gern, wenn sie n-och
lang;e hier steht. Atlße11dem ist ,der Türke ein Meister der 1n-
trigen«.20
In diesem Lichte betraohtet ist auch der Toast nicht ganz
ohne Gru,ndlage, den Für,st Lazar an Mi.los im Lied »Knezeua
vecera« (Abendmahl beim Fürsten) entrichtet:
"ZdrolJ MiloslJ, -z;jero i neujero!
Prva vjero, potonja nevjero!
Sjutrn cesme izdat na Kosouu,
J odbjeci tl.Jrskom 」。イMmャiイ。エオAᆱセG

(Sinngemäß übersetzt: Geg\'üßt sei MLlos, erst Glaube, dann Unglaube.


Morgen wirst du mich in l<osovo verraten Uno :wm türkischen Herrscher
Murild flüchten.)

Schließlich ging es nicht nur um die Feudalherren. Die osmani-


schen Chroni,ken heben hervor, daß die Türtk:en ihre Gefangenen
nicht umbmchten und -die Raya auf ihrem Besitz beließ, und
sich bemühten, sie durch woblwol1en,den Umgang zu gewinnen
sowie Ordnung und Sicherheit herzuste11en, wa.s ihre Eroberung
er,leichterte. Für die osmanische Haltung, behatU(ptet Nedim Fili-
povlc, sind Ausdrücke charakteristisch. wie »Clluch mit dem VoJik
haben sie sich versöhnt« und }>mit dem Volk haben sie Über-
reinstim..rnung erzielt«. Die Lage der Christen wahrend Murads
Eroberungszug auf dem Balkan beschreibend und da'bei auf die
schwere Situation ,der Christen in späteren Zeiten ans.pielend,
schreibt ein anonymer tÜT'kischer Cbroniiker: »Die Steuer war
gering. Es war so, daß a.uch cUe Christen nicht unterdrückt wurden
Sie nahmen von ihnen ikeiTJe (Abgaben), wodurch sie sie g-ez\ViUn-
gen hätten, ihre Kleidung, Naihrung, Ochsen oder Söhne und
Töchter zu veMcwfen ,oder zu vellPfänden«. Es fäl1t auch ,licht
schwer, in den Sinn von Mlfrads Anordnung an den Wesir Chan-
darli A1i Pascha (Candarli Ali ptL$a) zu dringen, der 1388 erlassen
wipd, das Sisman-Gebiet zu verwüsten: ))Aber mi·t jenen, die zu
Fuße k,oLlTlime.n«, betont der Sultan, »)verfahre nicht, als ob es
Feinde wären<<.n
Was läßt sich anstelle einer Schlußfolgerung sagen?
s.onte man der langen Reihe Unbelkannter, die mit der
Schlaoht D.'Uf dem Aroselfe1d in Verbindung stehen, auch jene
heiden hinz,ufügen, die Gegenstand unserer Betrachtung waren?

?O ElezoviC, Ogledalo $veta, , " 48. Ebenfa\1s: Trako. Bifka na /(osovu


33S
"' k。イcャ、セゥ」L S1'pske narodne pjesme, H, 302.
セR FiJipovic, Pnnc M1Jsa .. " 173-76, 180, 182, 186-87, Vers 229.
O. Ziro.ievic, Lazars Bl'i.cf an Murad 237

Eine völlig zuvedäss1ge Antwort läßt sich sicher nicht geben


Trotzdem Hißt I;ic:h Elufgrunod des dargelegten Materi<:lls -die An-
o'ahrne 8JczlÖ\ptieren, d,aß der Kosovo-Schlacht ein schriftlichel- Kon-
takt der beiden IIernscher vorausging :(erwähnt wird ein 'Solcher
ail.lch von ('inem anonyunen kata10nischen Diclltel' in セ」ゥョ・ュ Wer:k
Historw dc Jl'lcob Xnlflbin),2.1 verwerfen sollte man fefn<'r nicht
die Möglichkeit, daß Für"t J .Clf,3r Initiator dC\S Kampfes von Kosov()
キ。イ_セ

セウ Für diesen fDkt danken wir dem Kollegen llr, Nenild Fejic .
.. Interessant sei, ィセ「ャ Ned\m Fi]ipovic hervor, daß die osmanische'l
Chroniken das Bewußtsein einer großf'n Gefahr für die tイォセョ gerade Buf
die Pcrsönlichkf'\t von fürst Laznr konzentneren (F'rir..e: Musa, __ • lB3).
Momcilo SPREMJC
Belgrad

DIE KOSOVO-SCHLACHT - EIN PROBLEM


DES VERRATS

Die BranJkovics waren eine alte und 。ョァ・ウ ィ・セャ Familie, die
sehen den Sel,ben und den Türken, zwischen dem christlichen und
moslemischen Heer. Das war eine großartige Stunde des Heroismus,
eine Chance für Hel.den. Gab es aJber <luch Verrat? Diese Frage
stellt man schon lange in der Wissenschaft und verbindet sie aufs
engste mit Vwk Brankovic. Um sie zu lösen, ist es notwendig,
seine Rolle allseitig zu betrachten.

Die HrankoviCi waren eine alte und angesehene Familie, die


zu den ersten serbischen Herren gehörte. Nach den An.gwben, die
in der Zeit ihrer Herrschaft über Serbien entstanden, und späteren,
stammten sie angeblich von den Nemanjici selbst 8ib.l Ihr Erbland
war Kosovo. Bereits 1365 hoben sie hervor, daß die Döner in
Drenica in Ko&Ovo »das Erbe unserer Urgroßväter und Großväter,
unserer Eltem und unser bis heute sind<c. 2 Vul< verbr,achte seine
Jugend in Ohri!d, wo sein Vater BranJko Sewastoikrator des seIlbi-
schen Zaren war. Im Unterschied ZUJm Bruder Grgur, der, wie
es scheint, während der Verwirrung nach dem Tod des Zaren
UroS verschwunden ist, gelang es Vuk dank seiner Geschidklichkeit
und seines Talents, die Macht der Br,alllikovics wiederherzustellen

I Lj. Stojanovic, Stari srpski rodoslovi i letopisi, Beograd-Sr. Karlovci


1927, 58; M. Orbin, Kraljct;slvo Slovena, Beograd 1968, 121. Lj. Kovacevk,
Vuk Brankovic, Godisnjica Nikole (;upica 10, Beograd 1888, 222-227; Vi. Co-
rovic, Siluan i Danilo IJ, Srpski pisci XIV-XV t;eka. Glas SKA 136. ßeo-
grad 1929, 26; Dj. Sp. Radojicic, Doha poslanka j rGzvoj starih s/'pskih /'odo-
olova, Istorijski glasnik 2, Beograd 1948, 32.
セ S. Novakovic. Zakonski spomenici srpskill dr:aua sT'el1njega カ・ャセ\NQ
Beograd 1912, 'l41-444.
240 Die Schlacht auf dem AmselteJd J389 und ihl'e Folgen

und ein ,großes Gebiet zu scha,ffen. Nach dem Rüokzu:g aus Ohricl
vor der Auswei tung König VukaJSins bis nach Kosovo heiratete
er Mara, ,die älteste Tochter des Fürsten LazaT. Mit seinem Schwie-
gervater ョオセコエ・ イ den Tod iVOIn. Kiinitg Vukasin und vom Despoten
Ugljesa ClD der Marica 1371 ltnJd den })VerfaJl« von NiJwla Altoma-
novic 1373 aus. Bis dahin im Schatten der mächtigen Würden-
träger stehend, und eher bek<mnt durch seine HenJ<:u,nft als durch
e.Ji.e Gebiete, die er besaß, begann Vuk endlich den Weg des
schnelleren Aufstiegs zu gehen. Er dehnte seinen Staat gleichzeiti.g
mit dem SchwiegervGlter aus, aber, um. einander datei nicht zu
stören, ging jeder in eine ,,'Mere Richtung: Lazar nach NOI'den,
nach Maeva, K'ucevo und Branicevo, und Vu'k nach Süden, zu
den Besitztümern der BalSi6i und .der VukaSin-Söhne. So schuf
VUik ein großes Gebiet, das Kosovo und Metohija', einen Teil des
Lun-Gebiets und der Pester-Hochebene, mit Stkopje im Südosten
uern.fasste. Das war der zentrale TeH des serbischen mittelalter-
]ichen Staats, unter den NemcmjiCi ein lang kultiviertes Gebiet,
mit den meisten Herrscherstiftungen, ziemlich guten Festungen
und entwidkelten Bergwer'ken. Zwischen vielen reichen Städten
WZir Pristina Vuks Resi-denzstClidt. j
Gleichzeitig mit VUiklS Aufstieg wuchs auch die Macht des
Fürsten LaUlr. Sie beide avbeiteten zusammen und nach Verein-
b.arung, oder, wie in der Aufschrift im }}Letovni;k« von Georgij
Amartol aus 1386/1387 steht, die im Kloster des m. Erzengels in
Pri.2ren entstanden ist, }>in Einigkeit und Liebe besiegten sie ihre
Feinde«. Dieser Aufsatz wurde })in den Tagen des .geweihten und
christenliebenden und durch Gott erleuchteten Fürsten La2.ar und
seines lieben Sohns, Herr Vuik« セNエウM。ヲイ・カ Der Fürst betrachtete
Vuk also als seinen Sohn. Vuk selbst betonte 1387, dnß die
Botschafter aus Dubrovnik, bevor sie zu ihm kamen, zu )}meinem
Herrn Fürsten« gingen. s Neben z3'hlreichem Gel<l von Vuk wurde
3'uch eine Art ihrer gemeinsamen Währung gefunden. Später er-
wähnt M Ol'bin auch die GehorsamJ<eit des Schwiegersohns ge-
genüber de.m Schwiegervater. })Mal'a war«, schreibt er, )}rn.it dem
Gutsherrn aus Ras.ka, Vuk, dem S-o'hn von Branko Mladenov ver-
heiratet, einem sehr tüchti;gen Krieger, einem weisen Mann, der
sehr gehorsam gegenüber seinem Schwiegervater war.«6 Es gab
3,1so viele Beispiele ihres gemeinsamen Tuns W1d ihrer Zusam-
menarbeit.
VUlk jedoch war dem Fürsten Lazar nicht untergeordnet. Gut
informierte D.ubrovniker wandten sich an ihn besonders ab 1380.
a1s er sich unter die ersten se'rbi-schen Herren einreihte. Von ('hm

l M. Dinic, Oblast Brankovica, Prilozi za Lエウッョカ・セゥェョォ jezil<. istoriju \


fo\klor XXXVI. &v. 1-2. Beograd J960, 5-29.
• Lj. Stojanovic, Stari srpski zapisi i natpisi 1, Beograd. J923, SO (M 157).
f. Ruvarac, 0 l<nezu La:zaTl.I.. Novi Sad 1887, 216.
aSt. Novakovic, Zakonski spomenici, 203.
t M, Orbin, op. ci!., 94,
M. Spremic, Die kッウ カッセs」ィj。」ィエ - ein Problem des Verrats 241

bekamen sie Urkunden ü.ber Handelspri'Vilegien, und Empfehlungen


für die Auszahlung von Stoner Einkmnmen nahmen sie besonders
vom Fürsten Lazar, Vuk und Djuradj H. Stracimirovic. 7 Ansonsten
organisierte Vuk seine Verwaltung wie in an<leren Teilen des
serbischen Reichs. Er hatte seinen Hof und seine WÜr>denträger.
In den Quellen erwähnt man seine Gutsherren, Herzöge, AnSühter,
Schüler, »Almosenträger«. Fürst L3iZar hatte kein Einmischungs-
recht in sein Gebiet. VUlk führte seine Außen- und Innenpolitik
uoo war ein völlig selbständiger Herrscher seines Staats.
Der Schwiegersohn Vuik mußte jedoch den Vorrang dem
mächtigeren Schwiegervater, Fürst L3iZar lassen. A'ber, der Unter-
schied zwischen ihnen bestand nicht in der Quantität, in der Größe
der Macht, sondern auch in der Qu:alität. Der Fürst hatte etwas,
was Vuk. nicht hatte. Er besaß die u.nterstützung der Kirche. Nach
der Versöhnung mit dem Konstantinopier Patriarchat stinunte er
1375 zu, daß auf den Thron des serbischen Patria,r<:hats der Bul-
gare Jefrem kommt. Geboren 1311 oder 1312 im )}Gebiet des
bulgarischen Reichs«, wUl'de er Mönch mit 23 Jahren, und danach
girng er nach Athos. Zuerst lebte er in Hilandar, dann in Zograf
und im Athos-Gebirge selbst. }>Wegen des Einf.alls der Agarenen«
ging er in ein Kl,oster in der Umgelbung von Pl,ovdiv, in dem er
Lgumen war, und dann, während der Herrschaft des Zaren Dusan
kam er nach SeJ:lbien. Zuerst bekam er den Segen vorn Patriarchen
Joanilije, sich in der »Einsiedelei von Deeani« niederzulassen, in
einer ihrer Zellen. Als nach DuSans Tod die wirren Zeiten kamen,
veI'setzte ihn der Patriarch Sava an einen sichereren Ort, セウ」ィオヲ
ihm die Zelle« in Zdre}o, unweit vom Pecer pセエイゥ。 」ィ。エN Das war,
also, kein gewöhlicher Mönch, sondern ein angesehener und
geb.ildeter Einsied1er-Isichast, ein Kaon'Onen- und Versdichter, darcu
noch aus Hilanda,r, für den die serrbischen Patriarchen sorgten.8
1m Lebenslauf J e.frems vom Pecer Episkopus Marko heißt es,
daß er es ablehnte, die Ehre zu empfangen, mit der isichastischen
Eriklär,ung, er wolle, daß man ihn })p.rebivati u bezmlvii«9 lässt.
Trot2ide.m nahm er den Patri,archenrang an, und seiner Wahl
wohnte eine Delegation von Athos und Vertreter des Konstanti-
nopler Patriarchats bei. »Als dieser geweihte und gläubige Patriarch,
Herr JefrffiTl der Patriarch W8'r, erzählt Danilos Fortsetz€r, ließ
M. 2ivojinovic, Svetogorci i stonski dohodak, ZbOT71ik radova Vizanto-
1

ャッセォ ァ institl1ta 22, Beograd 1983, 169.


B St. Novakovic, Zivot srpskoga patrijarha Je/rema, Starine JAZU, 15,
Zagreb 1884, 35--40. D. Vuksan, Episkop Marko. Nepoznati biograf XIV vi-
jeka, Lovcensk\ odjek, Cetlnje 1925, 1/2---3, 81-96; Dj. TrifunoviC. Zitije
suetog patrijarha Je/rerna od episkopa MaTka, Anali F'iloloilkog fakulteta 7,
BeogTsd )987, 67-74. Up, M. Purkovic. STpski patrijorsi srednjega veka,
Diseldorf 1970, 101-115; L. Pavlovic, Kultovi liea kod Srba i Makedonaca
(istorijsko-etnografska TaspravaJ, Srnederevo 1965, 126-129; D. BogdanoviC,
Pesnitka tvorenija monaha Je/remo, Hilandsrski zbornik 4, Beograd 1978.
\09-129.
• Dj. Trifunovic. ZWje svetog patnjarha Je/Temo, 71.

11:
242 Die Schlacht auf dem Amselfeli:l 1389 und ihre Folgen

der StUNrl für die Kirche nach und es löste sich jede Verbindung,
und das Patriarchat der Stadt Konstantins war in Lietbe, in Ve.r-
söhnung und in Einheit mit dem serbischen Poa-triarchat.«lo Des-
wegen dachten die Forscher, daß Jefrem nach der erst erzielten
Versöhn'l.1Jl'1g der serbischen und byzantinischen Kirche, der Ver-
treter der isichastischen A'Uffas6ungen, byzantinischen und der von
Athos W,9,r. Aurf dem politischen Gebiet war er ein Kompromiß-
セ。ョ、ゥ 。エL oder, wie scben betont, »eine geeignete Perron für poli-
tische Abmachungen«.l1
Welchen Anteil VUlk. Bran1kovk an der Wa'bi des neuen Patriar-
chen hatte, ist schwer zu sagen. Was für eine Rolle bei der Wahl
ihres ehemaligen Bru>d.ers spielten die Hilandar-Mönche, unter
denen schon V.uks Bruder Gerasim. eine außeror.dentlich stanke
und einflußreiche Persönlichlkeit w.ar? Man weiß nur, daß Gerasim
später zum Patriarchen J efrern kam und auch vor den Fürsten
Lazar trat. Es war die Zeit, da Athos großes Ansehen 「・セ。￟L wo
wegen der immer größeren »Agarenen«-Gefahr die serbisch-
griechisch-<bulga'rische Symbiose zum Ausdruck ·kam. Die Zugehö-
rigikeit )}zum christlichen Geschlecht« war wichtiger als die Zuge-
hörigkeit zum Volk. DeshaLb ist es nicht verwunderlich, daß sich
an der Spitze der Serbischen Kirche ein Bulgare befand, besonders
weil er für die KonstantinopIer Kirche annehmbar war. Die Wahl
eines Fremden zeigt jedoch, da·ß es bei der Wahl eines serbischen
Erzpriesters keine Einigkeit gab. Durch die Aufstellung einer
neutr.alen Person war man einen Kompromiß eingegangen, a.ber
diese hielten gewöhnlich nur kurze Zeit. So war es auch dieses
Mal.
Niachdem in der Zwischenzeit die Macht des Fürsten Lazar
angewachsen war, berief er um 1379, nach dem Tod. von Djuradj
BaBic, den Lan-dtag ei'l1, auf dem er Jefrem zw,mg, sich zurüoou-
zie·hen. MiJ]üS BlagoJevic schrieb neulicb mit Recht, daß »der Fürst
Laa8r sich von lefrern befreit hatte«, und Mi.od·rag P:ur,kovic schrieb
mit Grund von der Abberufung des Pc:tdarchen Jefrem I2 Als
Gründe für die Ahdanlkung führen 、ゥセ Quellen nur asketische
Motive u.n.d das Alter a-o. 13 Jefrem war damuls, und das weiß man
genau, 007 Jahre Bilt. Er war also nioht セオ aH.

10 Arhiepiskop Danilo, 2iuoti kraljeua i arhiepiskopa srpskih, Beograd


1935, 293.
" Istoriio srpskog naroda 11, Beograd 1982, 16 (D. Bogdanovic): J 10
(M. Blagojevic); R. Mihalj6c, Lazor Hrebeljonovici, Jstorija, kult. predonje,
Beograd 1984, 96; M. J ankovlc, Epi.skopija i mitTopolije s'Pske crkve lJ -sTed-
njem veku, Beograd 1985. 82.
セャ IstOTija STpskog nQrodo Ir, 110 (M. B1agojevic)i M. Petrovie, Tilulatura
patrijarha Spiridona i pretkosouske ctォカ・ョッー ャゥエ セォ・ promene u Srbiji. Sueti
knez Lazar. Spomenica 0 セ・ウエッェ stogodiSnjici Kosovskog boja. 1389-1989,
f:leograd, 1989, 107-)12.
lt Dj. Trifunovic. ZiHje svetog patrijarha Jefrema. 71.
M. Sprem1c, Die KosO'Vo-Schlacht - ein Problem des Verrats 243

Es ist interes·sant, daß man nicht weiß, wann und wo der


Landtag stattfand,auf odem lefrem sioh zt1'1ijdkzog. Seit der Ver-
kündigung des SeI'bischen Patriarchats war das der erste FaH,
daß der Thron .des Kirchenhauptes nicht durch den Too sorudern
durch Abdanlkung frei v.rurde. Wie die Quellen a.usdtiidkilich Bn-
fÜlhIen, wurde 、・イLl。イオ、Qセァ von :Seiten des Fürsten Larzar ein-
pe.rufen; die 8J1Jderen BeziTiksherrscher erwähnt man nicht. Die
Initiative lag bei irun. Nach dem Sieg \1ber Radie Brankovic weitete
Laaa'r sein Herrschaftsgebiet auf de's Donaugebiet und Br31iicevo
aus. Er errichtete sofort Zdrelo BranicevSko, bekannter u:nter dem
Namen Gornjak. Die Situation, daß das Konstanbnopler Patriarchat
nach der Absetz,ll1l.g des Patriarchen Maikarije, Ende 1378 oder
Anfang 1379 va:kant war, ausnutzend, enthob er Jefrem eben zu
dieser Zeit. Fürst Lazar war stets bemüht, die JurisdiJrtion der
Serbischen Kirche mit den Grenzen des serbischen Staats in
Übereinstiimmung zu bringen. Zum neuen serbischen Patriarchen
v.rurde .Spiridongewäihlt. ,der, müde ausgedrüokt, dem K'O't1lstanti-
nopler fSatriarchat nicht gefiel. Er bestätigte gleich die Geschenke
des Fürsten an 2drelo BranicevS1ko. Es wäre angebracht, die Frage
zu stellen: Wie blickte Vuk BranIloo·vic· auf all diese Dinge? Er
'konnte nicht gleichgültig oder uninteressiert sein, weil auch ihn
das alles anging. In jenem Moment konnte er l3lber nur betr.achten,
was der immer mächtigere Fürst Lazar unternahm.
Der Patriarch S,,pilidon datierte die Dokumente nur am Anfang
seines Patriarchendienstes in Pet, und ·danach ging er nach 2iea,
ins Land Laz.arevics, um zu herrschen. In seinen Urkunden hab
er beharrlich und regelmäßig die souveräne Herrschaft des Fürsten
Lazar ütber alle Serben hervor, wobei er immer den Titel des
Selbstherrschers des Fürsten Lazar anführte. l 4. So ,kam es mit der
Wahl vcm. Slpiridon zu einem gemeinsamen Auftreten und einer
völligen übereinstimmung der Wittkungsweise von Fürst und
Patriarch. 1s Mit dieser Wahl wUI'deauch die Neutralität der Kirche
unterbrochen, und Fürst Lazar gewann endlich den Vorrang
über andere Bezirlksherrscher. Wie ,die ョ・、オォセu des Patriarchen
Spiridon eben zeigen, erkannte ihn die Kirche als souveränen,
selbststaatlichen Herrscher aller Ser.be-n an, womit er ihre Legi-
timität erhielt. 16 Das war der größte Sieg, den Lazar in seinem
Leben erikämpfte. Das war gleichzeitig die größte Niederlage von
V.uk Brankovic.
Der ahgesetzte PCltriarch J efrem zog sich in BrankoviCs Gebiet
zurüok u:nd lebte im Frizrener Kloster des H1. Erzengels. Es scheint
so, daß er mit jenen zusammenarobeitete, die Vuks Prätentionen
unterstützten und rechtfertigten. An der Aufschrift eines Menäums,
das im Kloster Gracanica aufbewahrt wurde, also im Gebiet von

I< F. Bari!Hc, 0 pove.ljama knezo La;zoro i patrijarha SpiTidona, Zbornlk


Filozofskog fakulteta XII/I, Beograd, 1974, 395-374.
iセ R. Mihaljcic, Lazar Hrebeljanovic, 97.
16 IstoTija srpskog naroda n. 11 (D. Bogdanovic)

18'
244 Die Scl11acht auf dem Amselfeld 1389 und illre Folgen
--------
Brankovit. steht, daß es »in der Zeit -des gläubigen und. chdsten-
liebenden Fürsten Lazar und Herren VUlk« 17 geschrieben wurde.
Es wird al90 mit beiden Hernschern datiert, und Lazar ist ohne
Titel des Selbstherrschers. Das Ddkument mit einem SOI1che-n ideo-
logischen Inhalt steht nicht .allein. In der Aufschrift im erwähnten
»Letovnrk« von Georgije .Amartol steht, daß es »u da ne blago-
vernago i hristoljubivago i Bogam prosvecen.a.go gospodina kneza
Lazara i VZ'ljubljenago njemu sina gos::podina Vuka, ウ、イz・セエゥュ。 ze
ima vse srbSllüe ze.mJe, iPace ze i pomorskie... ot gospoda ze
ddeste prestol svetiteljstva srtpsikie zemle preosveätenornu patri-
jarhu kir Spiridonu«, entstand. Das Buch wurde »rpovolenijem
gospodina Vuka ... ,pri gos,podine i liciteli bivsem ,patrij.arse kir
Efreme«18 geschrieben. Dieser Text unterscheidet sich ziemlich von
denen, ·die ian Lande des Für:sten Lazar geschrieben wurden,
Während seine Ideologen betonten, daß er ein selbständiger Herr-
scher aller Serben ist, und der Patriarch S:pirildon niemals und
nirgendwo Vuik erwähnte, waren die Ideologen im B.ranJrovic-
Gebiet der Meimmg, daß Laz.ar und VUlk die serbischen Länder
gemeinsam halten, und dem Fürstennamen setzten sie nicht den
Titel des SeJbstherrschers hinzu. Sie e1"kannten den Patriarchen
Spindon an, aber auch den ehemaligen Patriarchen J eirern. Auch
diese Dakru!mente, die aus dem Gebiet Brankovies kamen, zeigen
jedoch, daß der Vorrang auf ,der Seite des Fürsten La2ar w.ar,
Sie zeugen aber ebenro davon, daß a·uch Vuk darauf prätendierte,
das ganze serbische Land zu halten. In einer solchen Situation
kam es zur Kosovo-Schlacht.

Ir

Die kZosvGッセs」ィャ。 エ fand im Brarukovit-Land statt, und war,


den Zeugnissen vieler Quellen nach, blutig. Eine ganze Generation
kam UilllS Leben. Der Pa'tria'rch DClJ11llo III. sClJgte bald nach der
Schlacht im ."Wort über den Fürsten Lazar<c »Als beide Seiten
die Kraft verlorentmd die Schlacht aufhörte, und eine zahllose
Menge von beiden getötet キオセ、・L bzw. V'O'J1 Serben und Fei'nden,
ist das Amsel.feld mit Leichen bedeokt«,J9 Die 。ョ、・イセョ KuJtschrH-
ten über Fürst Lazar erwähnen, <laß »eine MeIlJge adliger Krieger«
oder »eine zahllose Menge« ums Leben geko:rrumen liSt. Die Tür-ken
»brachten auch eine Menge der gefangenen adligen und gläuibigen
17 Lj. Stojanovic, Stari srpski zapisi i 7latpisi I, 51-53 Hnセ 162).
LQ Lj. Stojanovic, Stari srpski zapisi i natpisi 1, 50 (M 157). Up. VI. Mo-
sin, Samodrzavni Sfe/an knez LCl2ar i tTadicija nemanjiCkog suve-reniteta od
Mariee da Kosova, 0 knezu LCl2aru, Beograd 1975, 40; Lj. Kovacevic, Vuk
Brankovic, 231; D. Bogdanovic, Pesnicka tvorenija monaha Jelrema. 126
nap. 43. .
.. 1. Ruvarac, POVCS7la slova 0 knezu LCl2QT11, despotu Ste/anu BTanko-
Llieu i knezu SteJanu SHljanovieu, Letopis Matice srpske 117. Novi Sad
1874, 113.
Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre Folgen 245

Christen Uln«.2Ü Die s,päteren Schriftsteller heben auch die großen


Qpfer hervor. Martin Segon, ein Priester aus Nova Bmo, schrieb
Ende des XV. Jahrhunderts: »Die Schlacht war verhängnisvoll
UJ1:d blutig sowohll für die eine als auch für die andere Seite.«
M. Orbin betont: In dieser Schlacl1t fielen viele Persönlichkeiten
aus RaSka und Bosnien, und nur wenige kehrten in ihr Land
zru.rüok. ZI Dem Volkslied nach:
"Od Tllraka neste i osta/a.
o od Srba i Uo je os1010,
sve ranjeno i iskrvav/jeno ...

(Freie übersetzung: Von den Türken ist auch etwas geblieben. aber was VOI'
den Serben geblieben iet, ist verwundet und verblutete.)

Fürst Lazar selbst haUe ein ehrenhaftes Ende; er opferte sein


Leben auf dem Altar der Heimat. Die Kirche hatte sich nicht
getäuscht; sie stand hinter dem richtigen Mann.
Im Unterschied zum Fünsten Lazar ,kam Vu-k nicht ums Leben,
und es gibt keine AngaJben, daß er verwundet oder gefangen war.
A1s ab ihm kein Haar fehlte. Er wa.r die bekannteste Person, die
die blutige Scbla-cht überlebte. Er hatte sich, aJso, nicht fü·r das
hセュ ・ャイ・ゥ」ィ entschieden; er hatte mehr ans Erdenreich gedacht.
Hatte er Verrat begangen, und wie steht es überhaupt in den
QueJJen mit dem Verrat? In literarischen Aufsätzen, die nur ein
paar Jahre nach der Schlacht entstanden, tauchen zurückhaltende
und zögernde Andeutlrngen vom Verrat auf. So fügt der Ver-
fasser der Peeer Chroni;k nach der Darstellung der Schlacht hinzu:
»Und am Ende des Kampfes kann ich nichts Wahres über diesen
(Lazar - M. S.) sagen, ob jemand aus seiner t.rannschaft ihn ver-
raten hatte, oder ob sich ein Gottesurteil an ihm erfüllte. 22 Die
etwas jüngere Ohronik von Studenica erwähnt ein Flüchten: »und
manche nahen aus Furcht oder wegen Untreue«.23
Nach der Kosovo-Schla-cht erlebten die La!Zare-viCi schwere
Tage. Durch den Tod des Fürsten blieb das Haus ohne Vater und

セ Dj. Trifunovic, Srpski srednjouekovni spisi 0 knezu Lazuru i kOSOl;-


skombojll, k エ オ セ ・ カ 。 」 1968, 13-131; R. Mihaljtic, LQ2ar Hrebcljanovic, 429-431.
セi »E tu 1a bataglia honesta e sanguinosa per l'una e per l'altra parte«.
Martino Segono di Novo Brdo, vescovo di Dulcigno. Un umanista serbo-
dalmala deI lardo Quattrocento. ed A. Petrusi, Roma 1981, 123: Orbin,
op. eit, 102.
Tl Lj. Stojolflovic, Stari srpski Todoslojji i /etopisi. 94.
03 Lj. Stojanovic, Stari STjJski rodos/oui i lelopisi, 95. In einer Aufschrift
steht, daß die Serben am Anfang des Kampfes die Türken schlugen und
den Zaren MUTad töteten, aber, wegen des Flüchtens einiger die serbischen
Heere die Türk>en besiegten. Die Angabe über das Flüchten wurde a.ber
zusätzlich auf einem gelöschten Teil geschri€ben. Die Schrift an dieser Stelle
kollnn man nicht mehr 「セイー ヲ・ョL weil das ganze Ma'nuskriptbuch 1941 in der
Volksbibliothek in Belgra'd verbrannt ist. Li Stojanovic, Stari srpski zapisi
i natpisi Ilr. 44 (br. 4945). I. Bozic NeV(!T$IVO Vuka Bronkovico, 0 kneZ1l
LOZOTIl, ßeograd ID75, 237.
246 Die .Schlacht auf dem Amselfeld 1389 u!ld ihre FOilgen

Ehemann, und das Land ohne 、セョ erfahrenen und anerkannten


Herrscher. Lazars Söhne, Stefen und Vu:k, waren minderjährig,
so daß die Führung der staatlichen Geschäfte die Witwe Milica
übernahm. Die Türken verheerten das Land urud vom Norden
griffen die Ungarn an. Wie in einem Lobwort über dem Fürsten
steht, litten ihre Nachkommen )ynicht nur durch die Ausländer
sondern auch durch ihre eigenen l・オエ ᆱNRセ Die Gutsherren began-
nen mit gegenseitigen AuseinanKlersetzungen, manche v.on ihnen
verselbständigten sich. 25 Konstantin Filosoph sagt ausdrücklich:
»Dazu kam es zu gegenseitigen Kämpfen zwischen jenen, die
diesen unterworfen waren, währe-nd die an,deren -selbständig
waren<<.26 Unter den selbständigen mußte an erster Stelle Vuok
stehen, weil er die mächtigste serbische PersänlichJkeit war. Es
wäre wir:klich schwer zu erwarten, daß er sich na<:h ,der Schlacht
seiner Schwiegermutter und ihren sehr jungen Söhnen unterwirft.
Im Gegenteil. er versuchte die Zeit der großen Ungewißheit aus-
zunutzen. Die v・イキゥセォQゥ」ィオョァ seiner Pläne soJ1te zum SchCliden
der Lazatevics sein. Sie konnten sich ihm nicht widersetzen, weil
er am Tag nach der Kooovo-Schlacht der mächtigste serbische
Herrscher war. Die Schlacht brachte ihm Nutzen, wenigstens
indire!kt.
Was ges<:hah gleich nach der Schlacht? Da ,der Patriarch
Spiridon schon am 11. AUigtlist 1389 gestorben war. brachte Vulk
für den Patriarchen wieder den abgesetzten Jefrem. Während der
Zeit seiner· A!bdankung lebte dieser im Brankovic-Land. All das
kam zu spät und umsonst. Die Spitzen der Setibischen kirche
standen entS'cihieden ,hmter den Laozarevics. Da-s Werk des Für6tbi.
Lazar war zu groß; jetzt wurde es noch mit seinem Märtyrertod
gElkrönt. Die Kirchenspitzen, und nicht nur sie, erkannten den
minderjähl'ligen Fürsten Stefan als den legitimen Nachfolger Lazars
an. Nach der Abmachung mit dem Sultan ennöglichten die polih-
sehen Kreise um die Fürstin Milica, dem »)jungen Fürsten« Stefan,
das Recht auszunutzen, das sein Vater erhalten hatte, und den
Staatslandtag einzuberufen. Auf ihm setzte Stefan Jefrem rum
zweiten Mal ab, tmd &pätestens 1392 wurde Zium Patriarchen
Damlo III. eingesetzt. 27 Er setzte gleich das Werk sーゥイセ、HIョウ fort.
Er war einer der Hauptträger der staatlichen. und dynastischen
Ldeologie der Lazarevics. l8 Nach seinem Rat wurde .der Leichnam
des Fürsten Lazar aus Pristina in die Stiftung des Fürsten -
Ravanica 「・セヲィイエN Der Fürst wul'de heiliggesprochen, un-d Danilo

!U 1. Bozic, Neverstvo Vuka Brankovica, 229.


u Istorija srpskog naroda H. 109 (M. Blago}evic).
26 Konstantin Filozof, Zivot despota Ste/ana' Lazarevica, (L. Mirkovlc)
Stare srpske biograjije XV i XVII veka. Beograd, 1936, 61.
Lセ Dj. Sp. Radpjic!c, Izbor patrijarja Danila III i kanonizacija kneza
Ll12ara, Glasnik Skopskog naucnog drustva 21, Skopje. 1940. 76-80.
tll M. Kasanin. Srpska knjiievnost u srednjem veiw, Beograd 1975, 312,
misli da je Danilo TI »moze biti srodnik knezn Lazara".
セ ... " Oll" uc'tp,.,I-.' " .. v _ an
IU, . . . . . . . . Ger An,.,
lIIld l.r1cNffer _ _ Kou.IIl.It, aI.i
M.el"a I . . III.rtJ-' Er . . . . attrt.It k オ i セ L I,UI.... '*-
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vuk iadoda ...... Wark lIlldI nacb Kl*JYO for1 r.r _,-
tale ..u.. Qcセh In dM L1m-Oablet _ , pwill Inlt HUle door
Ar_, d. n', datI aplteren QaaIU.. nac:h, .ur dtm AtlIIIlfekl
brwalu1 hatti. 1310 Wl'IUCbte er _ DjuraIJ 11. StrKlmll"l>Vit
alne .tadl llA KILUanlaQd, wab..,hftllkh UkiDj, ..........
Er klaIptte Uln 4li Poiloo.- 111 At..... セ⦅ Im HIIIDIiar, I
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wobal C'f danur btl\ur1e, 6 Stlflindiah lIIl e, ..,ball, olle
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daIl DIj"oymhm, iIlIll . . _.'1 I*n_ ode, " - trt,.. ecI8


H\. o-tn.-, dar IrGWr aodl. daIl セャ|wjGゥn .an.l ., ahlo!a
V'*a Wadil ..., . . . . セ。「イョ Ndl Oe, K c .&1:+' ..,1
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ßau er Jll*n' doooWwI VolduL. • B'IIla.. . .UialI . . . .,
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Vut UIIl lnit .llen .......h mit d... TO.l"bn zuradu I,
muOl* lId:I dtm Sult_ _ NltOMnbar 13n unterwarfl!'ll, Ibe, WII!
111' tkh .aaenObir dtnl *nll!'ll Herrlll:hcr v,.hlelt, W.I _in
Vartalltnw lIIl hJ_1 I セ Wlnte. 1.3/1'-' berW セ i fIoC!N
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tlhkbdlca lIbl'm", H.,lzbot.. lIlII lllelalen be1tn1, Vuk war
セイ akhl dahri. Ea mUt lieh nua die Fr• . Unlpfle Vuk
iJlleDd.ann fllr jemanden? In den Quellen kann man krlllil
poe.itiwe AntwOrt finden. Wft1D wir noch lhran zweitem, ot> er
dem FtIrateoa Laut' treu ..... kllnnen wir brt..upten, daS er dt'lll
Sultan als Ieinem . . .Ien Ht:nRhft Ilntreu .....
Sopr ab er eIllIChItlte. d.a8 1k1'l BllJall I. _ ..en da Krlep
an den Nordll'eDZftl m elNr ach_ren 1..,e befand. nel er Ihm
m dom rセ und leilltete Wlderwtand. Er nIhBW Ikh Venedl.,
den Rivalen des Sultaru in .........te ulllll ""f &er Blitan_HalblnHl.
Dann a-dtloll der S1.1Ilan, Ihn :IU vemldrt•. O. tal er adl Im
Verlaufe da Jmre. 13lllS. Den vOllI... T.rI _ VukI Llnd.rn
pb BaJazll L den セ UDii W. Orblll enahll, dall, lieh die
f'1lratln WIlIclI ........ &en TUrUn wIndte, und er nahm Vull
セb d. L.u>d ab und pb eil .eInen SdIwi.tm, den Söhnen
clM FlInten Laar._" Vu!< bllfb der SÄlava des S...セ i bII ....
Ende leins LebeN. Wo er Im ttlrtrllChen OeflnP .rlfbl•• wußle
nur er. Dorl ltarb er Im e. Cltllllber Im. Dann UnI lIfin BNder
_ Atbat, セ rWun -.lnttl Lotkhn.... und be.rub Ihn \m
HUandu odoer HL PwIUl. _ er aell»t lebte" Wenn Vuk In
leinem Leben BllaeI tal, .0 Uhrte lidI dl_ B6MI •• ,en Ihn.
Uft:CUChtet 1OIl_ Verbaltaru In der K-.5ehlacht Wir Vua
ein lroller Ge,"er der Tthk.n. Nlchl _taer ll. 1'11..1 Laur
V1lks Eride Im tOrtdtehen K.t1l:.r wIItt d. lIlt belten.. Eil.lItlkh
IIoIlet.I! deT ,leIcbe FeiDd bdde .s.
Lebtft.

m
Nach &em Tod von V_ Branl<wll! BGセ die tehrlfl-
lieben QlI.lIen, die ....... IOIlIltlll Ve"11 in t t - - ..... Aber
de tlIl1lan&ea nicht .mr.cn \iDd. IIidlI lJddI. 1:1 atbl WlhrhelWl,
iÜir Illdlt _ Vorscbeln ) ... Wln_, Illl.Iqe die TtllMhmar
no:dI W>ea. q . cldlt . . . . n.m Ihr-. Tod. HIltr. .... Tod
Vub -nc.bwIea fQlI lIrißea N_lI. Abt1' nachdem e1nlllt zell
セ ....., pb .. 1mmer ....hr An,... über tellIen Ve"a!.
EinI.., FOI'ICbtr dKhtell mli Rechl, die -4101 Oerlkhle ütt.r Un-
tt'ftW w:>d V.......I tchlß in clm In"" Jeluuhaten nach du
K........ Scl'lacbt krelat.e:D-.- lfJtte deII xv JlhmuDderU kaluIl.
Jq ...,. NQ",buJ. SdlOIIII . . Henop Sttlan VlIlltlt, dl. Ge_
tdak:hte _ daa. Stml ..... bridoelI SdtwiejenCIh.ne d.. FlInten
LN" vor der Schlicht. Diele g・kィャ、L セ &'1Ill ィ」ゥャi」ゥsエセヲッ ""Ie,
den E1nhel.rnlJehen herwn. Al,IclI Kille セ イ ォ オ ョ ・ ist h.terelMnt.
dali die: SeItN!n, obwohl ale Mund IlIlelen, nic:h1 IIqten, wen"
ad. lIe alle untereinander kl",.,lten, der TOl1<e Sleae' blieb«"
DanaclI rolten DOth .,sflihrUcbtrt M.lben Owr den Ver.,!.
KGftItantlll Mlholilorio!, ein $erbe .... OlItl"CJVica, w1dm'lt In
tdnell .ErflUWl'Vllgm 1'1_ J ..,lIrld\onn_. &e«hrleben In Polen
Ende da XV. JahrhWlderlll. die ,1'661e aオイャ・セエゥ dMl
VI!ITaI In " - - Ihm nKh h.Mte der F'ilnt Laut von der
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senfi" ....ren. ulld die mclenn nlchl" In der SchlICht aelblt
>«lmpf!<!"_ die dem Filmen Laut ー ョ ・ セ Herf'm ュオセ lind
lreu &D Hlner seile, . r dia an6e..... be!:radlteten D\lt die
S<:tu.chl, wobei ale ein Aqe ZlldrilclneD, und wqe:a dlöe. Un_
I..... und UnWli(keit {und d. Nelda der Khllmmm und nlchta-
キqエ、セョ Menlebtn) wurde die Schilldll verloren.,- 1m Laufe
der Zell laIIChten die Namen dar VerrIIter auf. Ende d. XV.
Jahrhullderta .rzlhll der Unbcot.-nntl ObelWbllr der GHehklne
vom 8yuntlner Duka, der peh auch andertr QW!l1en bediente,
dd Im Laufe der SChlKhI, nadl dem enlen ・イヲッャエセャ」ィ・ョ HIt>I.
Khm AnVUf...... GmIchl ... f dem • ..-n S<:hl..:btJ'eld um.I""
dafI Jkh Drqouv Prob\I;l(! (.DntQoaoIlG ProbUdoo), HMlPlmann
de. Oftpoten. eftlfl6rte und .ep"
die ChrilUn ... nd!e.. All
VI.t1Io Vladjevlt. dm der boNliIdM KllnI. TvT1lIo I. 6la F1Inl.m
Laur ZU HUfe ICbicku, von der !'nIp6rul\& erfuhr, 110I er 11th
\1'01II SchlachtJ'eld, l .....mmen Illlt Mine. M• ....."..af! EUrO". So
1Ir\Ird. der ...hiKhe TOn! &tn Ende >von leinen h イ ヲ g ィ セ ュ
ョイャセ ohne Kampr, m11 Illen Adligen lelnea 51..11 Nli\ョセQ
aeflUl(lllD und In Mul"lds Lqer .Ilbrac:ht.... Blsher ..I r man der
N.IDu..... da/! man Ober Crl"", ProblJlt nkhtl .... elO. Mln "'el.ll,
aber, ehr... Mln flDd ..In Geld. d.. セiョゥャ・ョ .lner num\lmIU.
acben MeltaMlen nach dom セ ャ 、 von Vuk BrMlkoYIt IhnlIeh
........ OffeDlichllidl ",Ir O......v ptob\llt ein V. .ll von Vu"
Brankoo'lt.·
.. 11. セGッオャ i ' - iヲセ UJ. PrlIrllI ......
.. KorIItanlln 1l11\al1o'fll! セ セッo セ __ " ' . W Tur.ko
""",n,.. 114. OJ. 11.._ . 1I-.,J_ JAHU .n, 1I ICod 1_, i セ
.. "0 .kllto """ """" 11 _ 1".., d.. Drl_
_ Pr.t ' 10 c:oJll_ セ ,"",110 d deopoto ""_ _nllO t1 010I••••
Je . . . . __ 'n o.n.tl.,I•• '" Dlnlo!. DIIllIlt
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1t2: 01 ..... セ ャ F A N VIaI'" i ヲ セ - uloIIfflft VIJto Ir""".ri!... ca..·
ftlt 1l_11 K _ I """""je l, Prl6UIII IMt. ut-al
'''. _ btC'_ Nachrichten l\lC:h UM. V,* wlbll als
1Il_ Verrate. 1IIl1z\l11UCbm. Noch Al>tlnl cl" XV. Jlllrhwlderts
UuI'I rw...." Jah.. neh ein- K_·8d, IChl セャBzゥィャ イ ein Kata·
blltt. cl., Im OsteIl "'Ir, In ..lner セgオ」BォOャ N lIQrt Jakub Cl/teb;"
cbA der Sd\wIe.INllIuI d. FnlSten La..., ョ。・「、セ er 'o'Om Tod
_ _ Schwiqftvalel"ll erflhna hatte, elen Kampf IlIcht ......lltt-
lllbrea ,,_ btM SOldatm mehr キイャセイ・ョ wltt, IOIJdt,m In ..i.n
L.and anGel_lifte. IUII zu herrscbom.- Viel Ipllet fUhrt N. Ortlin
In ..'--' Werk _K/lnfQ'l\I'" lIn S/mHn_, セB 」エャN UIOI In セ イ ッ L
Vlik IDlt N&I\IotIl ab V.rrltltr m: _D,n Sdlwlepnobn da fi セエ・ョ
Lau', VIIk 8r....wll!, rettete ,leb Jedoch mit I.t alle.. willen
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Filt l オ ォ N セ •• r Vu1aI VltrTal lI!Ioe .nl'lawia bekaMt. hlMdw.
Er erwllmt Ihn I" 1fI.... ..-Ituen sエNャ セ All MclI Mm Tod Yllll
BaJa III du Despot Stele l.azafwrit V,*- Sohn Djuradl セ
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riIdle o オ セ WMI セ、 prilrtell !IllIkIriIcbetl N _ セゥ・ィH In
Onlnunc zu """""" lIiz>d.... W_ eI Ikh \lQl die t'ndil.....
dea a •• $ ,itl handelt, kann _ ... BN'!WOt セ ャ キ mit Archiv·
IIMterial be nebN _ narraö_ Qlw:u.. UDd セN
mf IDdlniltll W mit matnll:llen ObelTftlel 1n JedftD Fant
lIId -.La cßII! VaIbarIIlcht lIbft ctIe Q セ v bacbten. Oie
」i、 Qセエ UbeTllcl'e.... hat 6110 Gerhkhte Ilkhl "rlilM:ht. Sie
. . . . . . Art KoaIt, ll:Ild _ Du' ftrlaqt ..... UlM at-tc.te
t:ll*theit, • lIoIItUt 8Ddae '1\ij : D. DW tld., セ
vnd Ietlww ,..... Veß=r I Je hat lS lmma' ..... undtft. dftI
WWom, olle At.Idl_ und. die ICoIlfttkte . , Wlc:btJ,en セ fijhl.er\.
AIXtl wahrend ckr JC-.o.zelt Ir.latKble _ VoD:, whperte. An&.
l-eert.l m llclI Ib. OberllderU _ e-ntbl zu Gene-rat\lln Il'IcI
l'llct-' 1_ _ lUmu. So k&a!. ...-::h die W."tMl1 öbn" dk'
..t.llChcn Gl"lAtlltd mit Yld Ematla:Im ZWl1 Vo1W.h1l'UL D..
w.blKtM Volt N-.lcM In ...1m B エ i 」 m ゥ セ Mol...... !" mll
o.nItdIln. o.thalb 1It -me Gftchlcl:lte woll _ セ und
MIlle OberUefennll bl ein wahne. BGセ " . . voa:. a-
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StoJen Novlllloril! • wrfelnertel Gorll1hl hatle In vIeJn Eül·
qlbl!ll.. ltl .... nk:hl Im R«hl, .her eil lehlt Ihr weh nIdlt die
Ictmr1lc:lw OI'\la6l.,e. In..-I llftI'Mn Kib! • t1.. delrtJid\
lIJIeI AlIfI'lMlnhlld der IIn1M1wa. UNI E.r'I'IIftl-. De. .e.ln llber-
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252 Oie Schlacht auf dem Arnselfeld 1389 und Ihre Folgen

ein besonders großer Kulturschatz, von dem die Historiographie


nicht entfremdet sein soll. Heute ist es nicht notwendig, daß die
serbische Wissenschaft und die serbische Überlieferung einander
entgegengesetzt werden.
Was die Kosovo-Schlacht betrifft, war sie historisch ein großer
Konfllkt mit den Tü!1ken; für das Volik war sie das zentrale
Ereignis der serbischen mittelalterlichen Geschichte, in dem das
Motiv des Heldentums und des Verrats den Mittelpun!kt erhielten.
Milos ObiIie, ein Held aus dem Volk, ist Vuil< Brankavie, dem
Verräter aus dem Herrenstand, entgegengetzt. Schöner konnte es
wirklich nicht sein. Im Verlaufe langer Jahrhunderte tü!1kischer
Sklaverei wurde Kosovo in eine richtige dramatische Handlung
umgestaltet. Seit Kosovo begann eine echte babylonische Sklaverei
des serbischen Volkes und seine Leiden wurden zum zentralen
Faktor eines echten sakralen Dramas. Im Gegensatz zur erhöhten
dramatischen Größe des Opferns steht der Verrat VUIk Bran!kovies.
Er wurde zum Hauptschuldigen des Verfalls des alten serbischen
Staats proklamiert. In der jahrhundertelangen Finsternis der türki-
schen Sklaverei wurde der Verräter immer schlimmer. Vuks even-
tueller Verrat war der am stärksten übertriebene Verrat in der
serbischen Geschichte.
Die hier gemachten Angaben über Vuk Brankovie werden
dabei helfen, daß man seine Rolle in Kosovo besser e!1kennt. Wir
glauben nicht daß die Frage seines Verrats für immer von der
Tagesordnung gestrichen ist. Kosovo bleibt auch weiter ein Ge-
heimnis. In der Zeit der Entstehung der serbischen heiligen
Dynastie begann zwischen den größten Grundbesitzerfamilien ein
rücksichtsloser Kampf um ihr Erbe. Miteinander verfeindete Herren
richteten sich vor al1em nach den eigenen Interessen. Als typi-
scher Großherr dieser Zeit nahm auch Vuk an den KämlPfen teil.
Es ist nicht unmöglich, daß er sich der Länder Lazarevies be-
mächtigen woUte, wie sie die ·seinen ergriJfen. Er war nicht schlim-
mer als die anderen damaligen Großherren. Auch sein Ende unter
den Feinden im türkischen Ke!1ker war nicht weniger tragisch als
Lazars. Vu'k war die Frucht einer Zeit, die Frucht großer ウ・セ「ゥᆳ
scher Teilungen nach Dusans Tod. Man kann Vuil< von dieser
Zeit nicht trennen, noch kann man ihn verstehen, wenn man die
Zeit, in der er lebte und handelte, nicht begreift. Die Aufteilungen,
zu denen es manchmal unvermeidlich kommt, dauerten die ganze
zweite Hälfte des XIV. Jahrhunderts an, eben zu der Zeit, als
die Kosovo-SchIacht stattfand. In der serbischen Geschichte gibt
es viele Beispiele von Heldenmut, und die Aufteilungen waren
auch nicht unbekannt. So wie eine Zeit für die Helden kommt,
so kommt auch eine für die Verräter. Vuk und Lazar handelten
zusammen, bis sie Erfolg hatten. Und dann kam es, wie es ge-
wöhnlich geschieht, zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen.
Die Lazareviei und BrankoviCi waren in der zweiten Hälfte des
XIV. Jahrhunderts zwei serbische Dynastien im Entstehen, aber
N..... 51 Die K • • Sml.....1 .u. Pi ':110= ............11 r.3

• lloMte nur eine bleibeIl.. Oie H「セk ...ar eine &toO-


artlat:Stunde deI Hel&!ntums セ イ aad\ der VersudlllI\C. 111 den
tnladlolldflldu AlI....bllcl"!..
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da 。ョ、エセ 1I1cb1.
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nldH ....11, daß • ohne pイャ、ゥャー」ャ セャi Kir ein Ver..l ....
SdlUell.I\dl %elf, ,IltI. W.. Itilor ...aett1hrt _röt. JUdlI セョオ^、
der tmatiDlMl en Volbllberlitferuna. -.dun セ i 、 ャ au.f
der Grvnd1aee zuverlbtlser Oolrurrln'e. W tdB Vernl 111 K-..o
nlcbl unm!l&lId, Wir
SERBIEN UND DAS ABENDLAND 1389-1459

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"111 der .erblichen Stul" unlu tDrlrJIcbe Macbt Iln Jahre 145i
""IlllIdlu des ClI.nli:len l.llWeIW s ケ ュ セ オ ュ イ werdftl. die f'ollm
cl.t A_lfeldtcllladot In Serblen IU' der Sichl Werteuropu en
lOten ..セ IIletner Nlllilbrunaen btldell.. AUetdlnp verplllcllll!l
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.111 Teil tiftle_ sm......l. au bltndltn; wir r1Dd llDI hewdl.
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セ Irt. und cl.... Ildl nlebt mli rnderea v セ Q エ d IA
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Jind wir Im hIatorllchllll ulld :omll••n Sinne c11He1 e.arUh. Weil"

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Im dlrekl mli doem unpr\lcilp Heorr " tlIld ..wlI!n bt1
OolulHc alllI Don.uuret vor.' Er koctnle Mbl Z1tl!IJel mehr ⦅ セ L
drD dil! 'nItkr,n MlItaleul'Opll t.lrohk'n und ..me _ Epor:he _
!robeNnfI'l utkllndl.lec. BrLl 4r.... r 4t111", ....ule"*" blr
256 Die Schlacht auf dem Amselfeld 1389 und ihre r'-o'}gen

an die an-dere ))europäische Grenze« des Balkans vor, nämlich ins


Hinterland der Adria-Küstenstädte. In Dubrovnik wurden sofort
Bewegungen der Bevölkerung registriert,die aus dem Binnenland
an sicherere Orte strebte. Mehrfach erörterte die ragusanische
Regierung die Frage der Flüchtlinge, die )aus Furcht vOr den
Türken« ZufLucht vor Gewalt suchten. Es wurde ihnen 1390
gestattet, ihr Obdach in Ston und auf -der Halbinsel Peljesa{: zu
nehmen. 2 Wje zeitgenössische Quellen belegen, flohen Menschen
aus unterschiedlichen Orten, aus Dörfern und Viehzüchtersied-
lungen. Von diesem allgemeinen Unheil, das Serbien nach dem
Tode von Fürst Lazar heimsuchte, zeugt auf seine Weise auch ein
serbischer Mönch, der im. Muttergotteskloster von Hvosno unweit
von Pet lebte. Gemeint ist der Mönch Mihailo, der, durch Arsenije,
den Metropoliten von Hvosno. aufgefordert, einen Kodex schrieb.
Darin verzeichnete er, der Text sei im Jahre 6898 nach der Er-
schaffung der Welt ferti;ggestel1t worden, d.h. zwischen dem 1. Sep-
tern!ber 1389 und dem 31. August 139-0. In der von dem Mönch
Mihailo verfa·ßten Inschrift ist ausdrüoklich vom »Türikengreuel«
sowie vo-n der eigenen Ohnmacht die Rede, aufzubrechen und
zu fliehen, worauf die Gottesmutter um Schutz und Errettung
angefleht wird. 3
Die Ereignisse zeigen ebenso wie neue re Forschungsergebnisse,
daß die Furcht vor den Tü.r1ken feall war. 1392 hatten sie sich in
SkOlpje festgesetzt, von wo aus sie systematisch die umliegenden
Landstriche unterwarfen. Rasch errichteten sie wich tige militä-
rische Stützpunkte an der Straße in Richtung Serbien und Bosnien,
1393 brachten sie wichtige Burgen von Djura,dj Stracimirovic
BaMic an sich (Skutari, Drivasto, den Flußhafen St. s・セァゥオウ an der
Bojana) und übten unaJblässig Druck auf die Ser<ben aus. Christ-
liche Sklaven aus »Lazars Land« gelangten bis alUf entfernte
MäI"kte im östlichen mゥエ ・ャュ・ イ 。オュNセ
Bald nach der Amsel.feldschlacht wurde sich auch das euro-
päische hbendland der Gefahr bewußt, die drohend über der
gesamten christlichen Welt n'llfgezogen war. Bereits gegen Ende
des 14. Jahrhunderts wurden Vorkehrungen getroffen, um in
umfangreicher internationaler Zusammenarbeit ein Heer auszurü-
sten, das dem Feind entgegentret€n sollte. Die Führung dieser
Bewegrrmg übernahm der ungarische König Sigi'SID.und von Luxem-
burg (1387-1437), der auch zum deutschen König erwählt bzw.
in Rom zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher
Nati<m gekrönt wurde. 1396 wurde in Europa ein Kreuzzug gegen
die Tür.ken eingeleitet. Abteilungen von Rittern aus Frankreich,
England, Deutschland und Ungarn scharten sich zusammen. Ein ca.
2 V. Corovic, Historija BaSTle, Beograd 1940, 332-333; l. Bozi'::' DubTÖV-
nik i TUTska u XIV i XV ueku, Beograd 1952, 10.
t S. Matie, Opis ru.kopisa NaTodne bibliotek.e, Beograd 1951., 2.0-21.
I R. Trickovic, CuprijQ i srednje PomoTQvlje da Pruo{1 srpskog llstanka,
in Boj na Ivankovcll, Srpsl<a akademija nauka j umetnosti, Beograd 1979. 97.
"
258 Die 'Schla-cht auf dem aュウ・jヲセャ、 !SSg und ihre Folgen

von Knechtschaft und fイセゥィ・ エL von finsteren Wolken, welche ihm


die Sonne verhüllten, von den Leiden, die er zu erdulden hatte,
und den Prüfungen, -die er bestehen mußte, schrei'bt. 8 Er TIekJ:"äftigte
seine Aibs icht , das V()·lk nicht mehr in Knechtschaft fallen zu
lassen. 9 Doch in vieler Hinsicht hing das .a1les von der gesamten,
gegen ·die Tünken gerichteten Politik der europäischen Länder alb.
Auch da/bei ist eine gewisse Präzi'Sierung erJorderlich. Der Begriff
ᄏeオイセ。ᆱL vom -Ge.sichtspunkt der antitürJöschen I'olitbk betrachtet,
erschien in Wirklichkeit eigentlich stark eingeschränkt. Urteilen
wir nach dem Grad des Engagements :im Kampf -geg.en die
Osmanen, 00 rangierte Ungarn an erster Stelle, geiolgt von den
Ländern Mitteleurqpas (!Deutschland, Österrelch), die sich durch
die Operationen der Türken zu. Lal1'de 2m unmitteLbarsten gefährdet
sahen. Die Türkei war zur daroah,gen Zeit keine Seemacht, sondern
bediente sich oder Schiffe fremder Staaten, .namentlich christHcher.
Andere Länder, selbst Italien, verwandten nur zeitweilig Interesse
auf das türkische Problem, ausgenommen Venedig und andere
itallenische SUi'dte, die Handelsinteressen im Mittelme-erraum
hatten. OffenJbar unterschieden sich l¦ョ、セイL die ihr Hei.matgebiet
zu verteidigen hatten (Ungarn), wesentlich von denen, die lediglich
ihre äkonomi.schen Interessen im Osten wahrnahmen.
Unter di.esen Umständen wal" s・セゥョ infolge seiner geü-
gra,phischen Lage allein für riie Länder Mitteleuropas von beson-
derem Interesse. Her Laozarevic-Staat erstreckte .sich in der Rich-
tung, wo die Osmanen im wesentlichen ihren Machtbereich
ausdehnten, und - aus d.em europäischen Gesichtswinkel betrachtet
- ließ sich allein hier noch der türkische Vonnarsch vor dem offen
daliegenden pannonischen Tiefland <lJUfhaHen. Descha1Jb stiegen ,die
serbisch-ungarischen Beziehungen mit ,der Zeit zum Stützpf.eiler
der europäischen Politik gegenü'ber der Tünkei auf. Als König
Sigimnund 1408 .den neuen Drachenritterorden gründete, war der
erste Träger dieser Auszeichnung Ste'fan Lazarevit, noch vor den
mächtigsten Edelleuten anderer Länder. 1o Jede weitere Annäherung
des 5er'bischen Herrschers an Ungarn wuI1de in Eurapa aufmenksam
verfolgt. Im Juli 1411 erreichten Nachrichten darüber Deutsch-
land. tl
Serbien zog beträchtliche Vorteile aus diesen VeI'biodungen
zu dem deutsch-ungarischen Herrscher. Zunächst einmal hörlen die

G Konstantin Filozof, 2ivot Stetana La..zare1.!ica, 272; F. Miklosich, Monu-


menta serbica spectanHa historiam Sln'biae, Bosoae. RS'gusii, Vind{)·bonsE.
185-8 (Graz 1964), 332; Dj. Sp. RadojCic, Tuorei. i dela star'e srpske k71jJZev71osti,
Titogra.d 1963, セSYQ P. P. Panaltescu - D. Mioc, DOC11menta Romaniae Histo-
Tica I, Bucureszi 1966, 68; Despot Stefan Lazarevic. Knjiievni radovi, D. Tri-
funovie, Srpska kn.iiZevna zadruga, Beograd 1979. 148, 152-153; M. Lセゥカッォイオp
Knez i despot Ste!an La2aTevi.C. Beograd 1978, 73.
a Konstantin Filozof, na1). delo, 290-291.
Qセ G. Fejer, Codex diplomati.cus Hunga.riLle ecclesi.a.sficlls ac ei.vilis, X/4,
Bud'ae 1841, 687.
11 Deutsche 'Reichstagsakfen VlJ. Gotha, s.a. 125-128.
Klmple In der serbilch-unaari$cl>en Greme a\lf, die n!ll:h zur Zell
VOll FUnl 1.azIr und ebe..-o nach セ ・ ュ Tode gelodert hatlen.
KÖllig S4lismund. hattl! Serbien nacl1 der Amselfeldtchllcht mehr-
mals lnaegrltren; ",in Heer operlute hn Moravlland, in der
SumldiJI und in den Jahren 1389, 1390, 1391-92 <Im die hefe.-
Ilglen Plltze." Im Zeltrlum 1403-1427 gab es hJer keiDe weiteren
Au... lnlndel'Wtliungen mehr, die Grenz.o .tand olfen, Belgrld wur<le
Laodnhauplludt und !tellle ,cl beinahe .ymbollKh die Verblndung
rum mitteleuropäischen Rawn her. Eindrucksvoll spiegelt lich das
auch In der G6chichte der Belgrsder Feltunl ....Idu: Stdllll Laza-
revi<! ließ hier die grllfltc Fortifikation der vortUMI.chcn An
errichten: Im Süden ....urde die Burg mit auanehmend rn.Ichtlgen
n-elfachen M.uern IUßllcben, wAhrend rum fluß hin, al'lO in
Richlun& luf Europa, keine Befeltlll"ngen ligen. Den einen wurde
der Wq versperrt, den anderen lufgetln.1I Noch elnml1 bradltc
Stel." LaurevIC .eIne Aufr......n/ll!n kllr In der Architektur nun
Ausdrudl<, um ,Ie der eilenen, aber ludi "nrtigen Gulentionen
ZU vermIllein: Das KIOiter ManulJa. .1, Hort dell wrbiscl>en
Schrifttumi, geschmückt mit heraunagenden Fl'e'Iken und durch-
drungen von Ve'1lelsti,gunB Im blScluten Sinne, wurde mit den
trutzlglten Willen und TUrmen bnfehrt, um d"" Wertvoliltfo 2U
bewlhren. Krellivitll In einer boffnunploeen Zelt, all die TOrken
ihre Mleht unaufhllllam ..,..'Iehnlen, du .... Ir die Epoche del
DeSlpDten Steran. Der rutleftt gläubige Herl'lCher, d... die Tndltioc
der NemlnJlden In allen Bereichen pflegte und bereicherte, verband
sein christliches L,nd mit dem christlichen Europa, In der Hoff-
nung. die Interessen mllchten dennoch ・ャョセ gemelm.lm sein.
Er ent..lldte sein Heer luf die europillChen KrIeguchlupllitze
KlInig SIBllfJll,Uldl (1422), nahm an den Verhindlungen mit dem
polnUchen Herrscher, mit Venedig oder Fk>renz tell W1d auchle
die europlllche Politllt zur Bekämpf\1llB der 1'ilrbn In Einklang
mit den Intere,sen Serbien. 'ZU blinBen, Ein. gelanl Ihm ganz
unheslrllten - die gcgen die '!'ürken gerichteten Krlegsntge
anderer Stuten umlinaen Serbien eine llnae Reihe Y'On Jahren.
Auf du Gegenseite, In der '!'ürkel wurde eine lurke Zentral_
mlcht eroeuert. Durch Verhandlungen mit Sultan Mehmed I.
(I41J.-1421) und danuf mit Wlflen,sewilt segen leinen Nacl1tolgu
war Stefln Lazarevi<! bell«!bt, die Exparulon der Oamanen w
verhindern. Indem er Serbien vert"'ldlste, IChlltzte er Europa. All
1425 eine antitUrl<llChe Koalition gebildet wurde, nahm Despot
Stel... nicht Illein an den Verhsndlungen teil, IDndern vermittelte
セ Unsarn und Venedig, um die Voraussetzungen fIIr ein
gemelDIImK Vorgelle:n der Christen :zu IChlffen. Oie IChleppend.e
Einigung. die höurl8 Intagonlstischen Intereuen der etlropllschen
260 Die Schl<lcht auf dtm'l Amselfeld l38(} und ihre folgen

Staaten fügten Serbien großen Schaden zu. Während. die Diplomatie


irruner noch bemüht war,die einer Verständigung im Wege stehen-
den Hindernisse abzubauen, fiel das Heer von Sultan Murad H.
1425 in Serbien ein. In Mitleidenschaft gezogen wurde stets das 2m
nächsten gelegene k。ューヲァ・セ「ゥ・エL in diesem Falle ·das serbische. Die
Regierung V{ln Dubrovnik ermannte ihre Mitbürger in Serbien, sie
sollten sich bei dem Unglück, welches das Land betroffen habe.
tapfer verhalten. 14 S-o war 'das auch im Jahre 1427, als Stefan
Lazarevic sta,:r<b.
Das Interesse der westeuropäischen Staaten für die uュウエ¦ョ、セ
in Selibien - hier soll nur das Problem der türkischen Bedrohung
betrachtet werden, wogegen wir sämtliche anderen Aspekte einmal
auslklammern - hing von der Entwi6klung der allgemeinen
Gegebenheiten <1'b: Das Erstarken der Türkei auf dem Balkan, vor
allem der weitere Raum, auf dem ihre Truppen operierten, veran-
laßten zunächst die Nachbarstaaten -und dann auch alle übrigen
dazu, ernsthaftere AJbwehrmaßnahmen zu bedenken. Zu diesem
Zweck übernahm Ungarn Ende 1427 Belgrad V{ln Djuradj Branko-
vit und machte es zu seinem wichtigsten VerteidigungsstütZ(?unkt
zum Süden hin. SeI'bien, das durch die Wl'Ikischen Eroberungen
s,püIibar geschrumplt war, 'kämpfte buchstäblich um sein über-
leben. Ein ungünstiger Umstand bestanJd darin, daß der deuisch-
ungarische König Sigismund nahezu unablässig durch seine Pläne
in dセオエウ」ィャ。ョ、L Italien, Böhmen in Anspruch genommen war und
die Verhältnisse in der katholischen Kirche regeln wol1te - es
war die Zeit des sog. gr{lßen Schi.smas, die Ära der Hussitel1lkriege
in Böhmen und gewisser Reformansätze. Eine Vielozahl verschieden-
artiger KonfliJrte erschütterte Eu mpa.
Erneut aktuell wurde das Thema einer Union zwischen der
katholischen un.d ·der orthodoxen Kirche 1431. Davon hing zu €.inem
beträchtlichen Teil die Haltung des Abendlandes zu Byzanz und
der orthodoxen Welt schlechthin ab. König Sigismund schlug vor,
das Uruonskon:zil solle in Buda abgehalten werden. Schließlicb fand
es jedoch etwas später jn Florenz statt, wo es auch z,u Ende geführt
wurde, allerdings ohne die Beteillgung Serbiens.
Die letzten Regierungsjabre von Sigismund waren durch ein
Wiederaufleben der Pläne zum Vor.gehen gegen die Türken
gekennzeichnet. Eine große militärische Operation unternahm König
Sigismund 1437 gegen türkische Stützpunkte im serbischen M-ora,
valand. Das aus böhmischen, polnischen, deutschen und ungarischen
Abteilungen bestehende Christenheer trug um Stalac, KruSevac
und Smederevo Gefechte aus. Js Im Jahr darauf eroberten die

l< M. Dinic, Srebrnik kraj Srebrnice. Glas Srpske kraUevske akademije


161, Beograd 1934, 19'0-192.
. .6 P. Rokai. Poslednje godine balkanske politike halja Zigmunda (1435-
1437), Godisnjak fゥャッコ ヲウセッァ fakultete, Novi Sad, XII-J. 1969.. '89-108.
"Itdf. ,__ 281

.. , lItalW-M_ w.. • 4 • • '".. -... ...... "'1$ .....


* -.. •Co 11''''GeC...... ... ...-. ...
.-r. 11l_11S.
t. . .t. l. I KtJno _ 1.11
NセM
262 Die Schlacht auf dem Amselfeld 13B9 und ihre Fo1gen

mit dem S'uHan, dasse}be tat Djuradj bイ。ョォッカセ」N Damals erlebte


der serbische Staat eine teilw.eise Erneuerung. Gerade zu dieser
Zeit griH in Eurexpa das Streben um sich, die christlichen Staaten
zur Weiterführung des Kampfes gegen die Türken zusammen-
zuführen. Die römische Kirche er<klärte -den ungarisch-türkischen
Frieden für ungültig, und Kardinal JuJian Cesarini wurde in die
mitteleuropäischen Staaten entsandt, um die Vorbedingurügen für
ein umfassenderes internationales Zusammenwirken zustande zu
bringen. Andererseits schleppte sich die Ausrüstung der christlichen
Flotte, -die für die geplanten Operationen erforderlich war, zögernd
und unter Schwieril?lkeiten dahin. Als diese Flotte dann endlich im
Sommer 1444 in See stach, zeigte sich, daß sie keinen wesentlichen
Einfluß auf den Kriegsver.lauf nehmen konnte. Das vom unga-
rischen König angeführte Heer setzte bei Or$Ova über die Donau
und IDClrschierte dann durch Bulgarien in Richtung Warna. Zur
Schlacht kam es arn 10. Nevember 1444. Sultan Murad 11. konnte
einen Sieg erringen, und auf dem Schlachtfeld Jielen der Anführer
des christlichen Heeres, König LadislClus, sowie Kardinal Cesarini. 18
Djuradj Branl1covic hatte an diesem Feld'zug nicht teilgenommen.
Die Niederlage bei Warna zeigte die ganze Schwäche des
europäischen Bündnisses gegen die Osmanen. Ne-ben allen anderen
Mängeln (fehlende Koordination bei den VOI1bereitungen und
während des Feldzugs, mangeln1de Mittel etc.) war die Urükenntnis
der Umstände auf dem Balkan offensichtlich, besonders aber in
der Türkei. Ohne die Beteiligung Ser·biens, das ,zeigten die Ereig-
nisse von 1444, boten sich kaum Aussichten auf einen militärischen
Erfolg im Konflikt mit dem Sultan.
1453 wurde Konstantinopel von den Türken genommen. Das
hinterließ in Eut"o.pa einen tiefen Eindruck. I·n welchem 'Ausmaße
die europäische PoHhk gegenüber den Türken zusammengelbrochen
war. konnte man wohl kaum deutlicher sehen. Der Begriff vom
セ tイォ・ョァ オ ャHiL der auf den zahl10sen rauchenden Brandstätten
in -den Ballkanländenn ·entstand. bürgeMe Nウセ」ィ aUJCh anderenorts ein
und wuTde in Verwünschungen und Drohungen üblich. Auf d-er
ander.-en Seite schlugen jedoch die realen Interessen ein-zelner
europäischer Staaten Brücken einer Z'usammenaribeit zum Sultan.
Venedig schloß im AlPril 1454 Frißde.n mit Mehmed IL, beteiligte
sich jedoch im selben Jahr an der Bildung der antitürikischen Liga
(Liga von Lodi). In Deutschlanid rief Kaiser Fri'edrich !LI. von
Halbsburg 1454--1455 mehrere Reichstage ein (Regensburg, Franlk-
furt, Wiener Neustadt), auf :d.anem. ,ein :K!reuZlZug gegen di-e Türken
erwogen wurde. Doch eine effektive militärische Hilfe erfolgte
dennoch in diesen Jahren nicht.

•a J. Radonic, Zapadna Europa i balkanski narodi prema TUTcima 1.1


PnJoj polouinl xv ueka, Novi Bad 1905. lS1}-195; F. Babinger, Von Aml.lTath
zu Amurath, Vor- und Nachspiel der Schlacht bei Vama: (1444), Omens 3-2
([950), 229-265.
J Kalk!. _ _ . . ,Ib .. ·1..... 1_ _ IQ 213

Bellracl .tl. Da Irn


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vor_
0.., ...hrfl O",ma Europa Iplelte Ilch Im $flmmer QTセV
bUannl ...r, dfIß Sultan Mehmed 11. In
J .......In vo6efl Heer fUr den Kriel TÜlItflte, beoc:hleunille
bel

..... 1m W.t.n cfIe Lャ| ャu・ ィセt


lllIMm, Oer l\C!\Ipwlhlre p., \111I Wlde ... land leW........
lpa!I!Ioch<!r Hertuntt, CalhrlUl 1lI.•
ermJeht:llle an> I. Sqllember 1455 In der Pelersldrche i.lI Rom
IIl!lnen Leinen, Juan d. Carv.tljal, ...t die ヲ・ャイu」ィiセ Weite.
U....... \lnd Do\IllCbllnd .upulllhnen und In anderen Undllrn
キャセ lAl we«lm, \111I den Kampf aegiin die Türken vonu-
....11n- GlekhRltla; W\irde dir KreuttlIl In Europa XセャGヲゥ、 ャL
naIlIC!'lItlkh In De\llIchlancl, Bllbm...., o.lelTl!lch, Ungarn und Polen.
In d"", WaS., wie die NKhr1chlt!n Uber den Vormanch d... tUr_
tlflchen H.,e.... kontre" Geetalt anllllhmeJl. errInlC!ll lul Ungarn
Hllterofe nach lUd.. Sellflll _ nach M,lI.t1nd, an den Hof du
K6alp _ A,...onlll!n, .. Kh BurflUDd UIW. Die Erriani_ t0l81en
..eeh aufel.....r. 1m Sommer 14511 bel.rle der Sullirl ßelgrod,
.....hrmd Jol'IIonnes Hut>yadi mil Abtellunpn du unglMlChen
und 5chUtl'1l die Stadl VllneldiKte; hinru kamen Kr.. uzfDhrer-
H"""
tNJlPI!n イセョカ dem Kommando des rrlnzillran.e... JOhlnnel von
c.plltnDO, der DftPl't Ojuradj B",nkoriI! sowie die Einwohner
der Stadt Rlbll. Ein lullem blutilC!l' und erbarmunp;sioler Kampf
toblC! Im Monat JulI auf den Mauern von Bellracl. Elnm lewlch-
tlpn Bdtrq nun All5ßanl der Klmpfe lelltelen die Se1'ben. Ihre
Tsperlle!t .mlldene dir llillenu Giovannl dl Tagliarozzo, der Ilrh
in ClFlIt..- Gefolp In Belgrad aufhlell. Sill! lrlmpllen aurh .. r
.sera Sttoal セ die ll1ItrilChen SchIlle, und di.. Tü ....cn empfaD-
tlm vor Ihllen, nadt deu WOrtel! di_ Auto.... die IIl'Oßte Angst.
Sie Kaben den Kampf nleht auf und 1Chien_ rinfach keine Tod......
turcfil JU イッィャセョNB Df:r Sultan verlor bei b・ャ」セ。、 den KalftJIf und
pb deu Befehl zum RUc*lul- Belde seiten hallen groSe VerlullI
JU beklqe-n. Bntehen bleibt 、ャセ Tataach, daß bセjャイ。、 du chriJt_
licha Europa $ie. Unter seineIl Willen fielen seile In Sclte
Subm \lnd セエ。・ィ L セL bャゥセL UnKarn und QNャ・ョセイ Dieser
duiatlldle Sie&. der eNte nxh dem J'flll lrOfI KonItantinoptl,
verbreitete df,n N _ BelgradA ia ー ョ セ Europa. MeldW\8en und
Glt\d:wUrJseh.e elTtk:h1m silDl1>me eul"Opiitehea H&fe und hmm
-eil" bis naeh Alhlopfen. Der P"-PlI "kl.ne d-en & A\/pt Nm
allpmelnen ehristllcMn Feiertag 111 Gt!denbn an den SI... VOll
Belvad. In allen Lindern wurdan Oanllmeuen leI ....."
Doch das Unnrme\dlkhe blltb nicht lul DIC! lUrlrlKhe
WlIiUrm..,lu war bei. BeWIU! nur vorllbe....,helld auf,eha1ten
worden. Bereltl In den loq.,nden Jahf'C!n griff der Sultan Sertllen
ID und erabene es In lkD K.lmpfen von 14511 und IUe end,uJtla;
Europa w...1lJU _elt H1Uemt und wie pY6hnlidl mit Ilch HlbIl
264 Die Schlacht auf dem AmseHeld 13:&9 und ihre Folgen

beschäftigt. Wie maßgeblich die Rolle Sel'b.iens dabei war, den


tür,kischen Vorstoß nach Mitteleuropa ·aufzuhalten, ist deutlich an
der Geschichte Belgrads abzulesen: Als es die Türken 1521
endgültig einnahmen, folgte kurz darauf auch die Vernichtung 、・セ
Königreichs Ungarn (152'6), und die Ü6manen gelangten sdhon 1529
'bis vor Wien.
Das Drama, das mit dem Märtyrertod vün Fürst Lazar auf
dem Amselfeld seinen Anfang genommen hatte, gewann allmählich
europäisdhe Maßstähe, So muß es aucl1 ibet.rachtet werden,
セzaj OV
266 Dle Schlacht a-uf dem aュセh・ャ\ 1389 und ihre Folgen

schof von sャj ッョセォQ Simeon (1416/17-1429), Makarios Chumnos und


Johannes Anilgnostes (Anfang des 15. J11.).1
Enkom,en sind außer in der byzantinischen Literatur auch in
der slawisc.hen, vor allem in der bulgarischen Literaw:r aus ·der
gleichen Periode カ・tᄋ「イセゥエ・ N
Chronologisch gesehen müßten wir zuerst auf Theodofos Meto-
c:hites eingehen, sein Enkomion, das der Autor mit nur 22 Jahren
schrieb, ist allerdings sehr allgemein gehalten: Der Verfasser sagt
nur, daß der heilige Demetrios der größte aller Heiligen sei, und
er ihm deshalb keine genügend würdige Lobrede halten ォ￶ョセ」N
übrigens ist auch noch nicht die kritische Periode eingetreten. セャウ
sidh alle Blicke auf die Invasion der Osmanen von Osten ricl1teten.
Indessen finden bei diesem Autor - wie ich weiter unten noch
ausführen werde - bereits ideo[oRisch-fPhilosophische Richtungen
ihren Niederschlag, die für das 14. Jahrhundert noch 」ィ。イセォエ・イゥᆳ
stischer werden sollten. Ubringens hebt Metochi.tes den FC'lkt hervor,
daß der Kult des heiligen Demetri.os bei weitem nicht mehr mit
Saloni'kl verbunden ist. dゥ・セ イ Kult hatte eine besondere Ver-
breitung genommen. Metochites 「セュ・ョォエL daß der Heilige 'laus
seiner Stadt in das byzantinische Reich ·und von dort in die ganze
Welt überging, und dann, die Welt verlassend, inden Himmel
erhoben wurde«. Das heißt wir suchen Informdtion nicht nur über
Saloniki, sondern über ein breiteres Gebiet.
KOnlkrete Angaben über die E·reigni·sse in Verbindung mit dem
Vordringen der Osmanen und genauer mit der Einnahme von
Salonilki finden wir ;n den Reden des Erzbischofs Iskloros. Diese
Reden sind nicht gen au zu datieren, ·a-ber 、ョオイァヲuャセ der Unter-
suchungen von A. Vakalapoulis und V. Laourdas kann angenommen
wel1den, daß die eine wahrscheinlich im J ahle 1383 ョ・「Gゥイィ」セァ
worden ゥセエL a11\ nacheinan1der Kavalla, Drama, Sichnaund Seres

, :S. A(wupSrL<;, Zャ」エNjAセ\ZケeG e!<; 'rOll <XyLOIi IGoャptセNjャBV ><'«1'oX ,0\1 14'011 awvCt. - e{rセ
24, GaFゥ|iセョ 1954. 275-290; Idem, ・ ッsセーッGj MCToy"['rOLJ, Ek '1'0" tiy,o'l セケHNャILッヲF[イMエBjpu ケOセャ
!.LUPOßAtTIJII !i'TJ!J.irrploli 。ャョᄋiZ_セjGbNH =( ヲQNB G セ|j\[Hャ B G ャ FZ FイクセャjN oZ 、セ 'tr,u "','lOIi NIvjHBGヲャゥQセZ
。H|ャ oセ Nim 4, 1960, 56-82; N. Kaßa(jD.I.l, 。NQiゥyvセャーjHoョ ><.«(' bnyrxtjllw:ra d<; 'AyLO'v Il'wf,-
"'plOII. Lセbe M 22,1951,97-109; 'EAA7)lIly.a, 13, J954, 337-338;ldem, nャ|HG^ェセVー\^オ {GーセケッーゥxL
E(.; "Cov voャyセ エZ」ーセ FMjioN IャHGエ Mi \(u( lJ.upoß),nT"1)1I 6:1)!J.n'l'fHOV. - MallcSovlxa, 4. 1960, 84-.. 104
A. r:.<hn)<;. K<.Uva'!'(lv.Lvou 'Apj.1i:vOrrOUAcu 'P.y\(t:lj.lLOV セ、 'tOv ItYllJV Ni|GHーャィGセスya - EEB:!:, 21.
J951. 145-162; B.lw&:vllOu. rp"lYop(ou lI.up<6vou セャ yeG - VLov tok ,Oll d.Y'OII lJ.€','IX),Oj.1a.P':'\JOCl
lI.wfytplOV) MVlJllCTa ttYlo),oy"d), BeveTw 1884, 54-66: Migne. 'P. Gr., J SJ, 536-558 (G.
PaJaroas); B. NセAャsーオッHa et!l),o$COU uoxセャpGQエW L^オNIoセu vlGm|Aャ t Hk 'EY'«{,I-"O') d, "l'6v o,y'OIi
lI.1)j.1irtPIOV. - MlI'.l<ellolillttl., 2. 1953, pp. 556; Idem, 'IolSwpou tipxte7rL(J'X6:o:cu LセItGャ カoaB。jHセP
L。Hal セoG dt; セ¦GQ eoPTltc. TOütty(ou ß'I)fL1i,:plou. - 'EA),7jVllltl., nOlf-tl.pn]flb' 5, 8«roCJAov(ll'll 1954.
pp. 1-82; Idcm, To BoャNjヲセ c .,;al 8.7jj.l"lTpLol> ¦セLBNIッgiーx d<; TO\l aYlCJv 8."/fLr,TpLOV, LセN GャエI\ ョ
JO, 1951.345-353; rllßpYl). 0waa..Aov!lt"l<;. Lャ。エaセoG B セェWFaG 1957, J41; オッHーセBm XoufLVOII.
'EYX0fLlOV d..; ->0',1 i|セゥエ t.'l)IJ.YrtPU>\I, niXAa/lllt;, 38, 1955, 346-350; ')(oItl.WOII jᄋオZL。セカケNjHaG
Ll.l71'l''!JOU;1tE:p\n;t;セwZeイ」オヲNI。[\LBHZ。tI|eaョ セIWイG 0E:C1ClU),0\l(ll"/,,, c.d. Bonn 1838; D. Balfour, Peli/ieD-
·/,iSloriCIJI Work..r of Symeon ArchibillOP 0/ Thessalonico, (14J 6/7 /0 1429) Wiener Byzan-
tJrusche Studien, Bd. xm, Wien 1979. Ich behandle dIls Werk von Symeon MODäChos Dichl,
weil E. Follicr; der Mdnung ist, dass cr im XJl1. Jht. gelebl hat. S. E. Follieri, Muondo ・jウゥセ
Simeone monacno c /i/OIO/O, DlJlOye deI panl!liricn ep" S. I>emp/rio 543 e1, ヲャyWゥョエセL lßI.
ThessaJonica 19S5, 105-I2ß. Cf. im allgemein BHG, 1957. NN. 54ß--S47.
2
· G _ Byu.nünoIUT'C '. TI, Bcilin
270 Die _ , .." .... AJMolfeld Ufi und Ihre f'o'-

ーセイエゥッウ・ Heden zum Sdtutzhelll,entesl d8 Hei!iaen Dtmelrios


lQtl 26. OktDber ,dHen. Ion dfi Periode, ..... der ich セイ・」ャ ・N ist
elnl solche Rede du Enkom.lo<t des Mönchs Neophytel nach einem
s」セ。L das an die 'Ynaxarlachen T.....le erinnert.'
3. Ich habe セ w u ￟ i mll den wmllen Te>:len セャoョmL d ..
Themen IIUS dem Zeltlleachehen auflrelfen, weil .ie für unf
wlchllaer ,ind. An drille, Stelle m6ehte Ich Jene Arl von Texlen
_ dill Prec!.illen _ hel'YOl"heben, die mit einem Ideenlehslt
I ... eorekhert sind, der die ,phIlll1Ophllth-rellliösen KIJT1)fe der
Epoche widenpleaell, ulJd deren Schlrfe I"lm das Vol"drinltn des
IllalM einerseits und lel"n die Tendenzen da UnlonllmlU mit
dem Westen - w1edenJm In Vert>lndunl mU den Erfolgen der
osmanisehftl. Erotle'rer - Indererselts lerlehtel ist.'
Ein solcher Te"t I1I zwn Bellplel du GreSOri05 Pal....., zuae-
icZィセョ・ Enkomion, du 。オセィ im Dulaarbche ilbenetzl worden
lsl. Wir tilJden es In セキコ セャエ イィ」ウ、ョ。h VOr: Die eine....ahr-
ICMLnllch vom セ des 15. セィj bellndel lleh in der Volb-
blbllotbtl< sKyrili und Melhodi. in sana und die andere, lbentalls
IUS dem 15. セィj ID Oer SammlUlll del Mardartut Im Rlll-Klosler.'
FlIr dl-., 1Aleoa In du セ ャ c ィ ・ Geprlae Miner Zeit und du von
PallINIl vorgelegte i 、 セ 。 オ エ ch..aluerlstllch. Der heilige OemelriOl
trlll auller den lIblleh.en Epitheta einet Wundertäter. und Myrob_
J.eIH lUch jene Tugenden. die von den Hetych/llilen besondel"5
aescllDtzl werden: Er Ist rein an Geltt und KIlrper. liebt die
Enthalturnkeil. Ist StlItze der Kirche. da er die offizielle セuョャ・
der Klr<:hc vertritt, Itl 'T'riltr der WelAhell und eine Quelle des
Seaenl.
Die chrlstllehe Uebe als Zeichen Oer Elnlakeit ltaenUber 、 セ ュ
Feind lIt ebenfalls h.Unl In den Sankl-DemelMos-Turlen I\ll
diMer Periode venreten. Eine !JOldte ananyme Homilie rinden wir
In Hand.lcltrlflen aUI dem ]5, und 16. エイセ、ョオィ ャj vor. Sie III
lbenfalll lnl SlawlllC:he ßberoetzl und befindel sich Im berllhmlen
!'UIllllChen MakarlewlCh(la Sammelband IUI dem 16. JahrhunderL"
Die Rllde tU EhN!lt dl!II 26. Oklebe.. fo. dem Joh. . .es-Evmlellum
und Itl eine e1aenartlli! Feinarbeit 2U1It Thema: .Von aUen
セ dle mte und el'hallenolle 111 dIe lJebe«. Aul lihnUd1e
Wellt belinnt die vom Patrla..,hen PhllotheOl zwischen 1367 lind
Ist カセ

13n pechriebeDe Homilie llber dftl 1le1ll14'11 ャッゥイエ・ュセ


'"
mit dem
ber!lhmteQ 1IlY.....IlKhtn Alltd....ck _l.lebt einander•. Der Allto,
セエ「iBエ dl_ MortWIt mit dem htsyt'hltlllCht'n Grund"lI llber
..,nu:" wuI. .theorl••• Indem er hervorhebt. daß die _enerrl",
die nr\ldlen GottVllter und GotteslOhn bnteht, nldll セイィャN 。・イョ
darf, clIe Rolle 6ft VIII,.. III er4lerlnen. der den Sohn IU' die Erde
..""te, lind dd der GdIt der WI"""-ft!tUtt YOI'f\ Vller herlconu:at.
Pltrlltch Pl\llothem ,",1ft auc:h ・dセ Pole",lk 11m .f1loque_ .uf, und
MlMn .llin セiャィ・エ。 1l1,emelnen Chll'lltten, dIe er _ Ihnlldl
wli MltcchttH - dem hellll.n dセ・エイャッ verleiht, wl• •Blltter
nicht J1\Ir von 5IIonlkl, kindern lUeh vieler Indeter Stldte und
DOrfer•• bemllht er lieh, In ..lner Pr'fti11t an,erneine rセィuャョ ・ャ
wl'mletJtn, die den hetßen Kampf dkler セャエ cbltlltterlal.rl!l'l.
In den Ptftll,ten dH P1Itriln:hen laldorol. den wir berdtll
erwlhnttn, bt ein Pf'OIl"Imlll fIIr die Herrschenden und filr Jene
enthllten, die aleh dem Leben .11 Mllnch ElIpwendel hlbell. Sowohl
die einen .11 auch die anderen lind mll EI,machaften bedlebt, dIe
wlloda",m fllr die la)'chalten char.klerlatllCh .Ind. r.. wird ein
Modell Illr die W.b1 dl':r Hernc:bende:n nleh deren Vorzllien
....rlelelt. wobeI beton4l':,.. der _etlIchI Gel.t In Ihrer Haltunc
betont wird. Clelc:hzeltlJ wird ....n Ihnen EnpJ:lertbell filr dIe
poIltllCbe lind kldlle WI41kh:keltJe1ordett. Emeut wird die
Notwl':ndl.lltelt von Wllbrb.ftllkelt u LIebe. d.h. 6ft ZUUlllrMn-
aehllr1&kd"tlflefllhll ElIl1erll':r1.
Oll i セ Ptlru.w.Icln, lIleNl.lrlp In be&\.ll lut die T'upnrlom
1m 1.)'chlatilChen Get.t wen1aer klar MlIpdrllckt. k6t\Mn lUcll
In den Lop von Nikol_ c 。 セ Q i und von NIUp'- Cre......
flll&H1,llt Wf:r6en. Vlellelcbt bt bel Ihnen die KaIlptlaierthl:lt dir
l..Ip In 8)'UM nlc:ht ... ,talt< 1UlpdrGr*t. Immuhln Idlrtolbeft
belde JI vor dem eelilm de. cro&en Kunpfe. FIfa dlll 0fmI-
n1ldlen TOrten.
Eillt ヲセャpイ・、ャFエ &\.Im e1aent1lcl>e:n felertae, dem 21. Nイセ
hat ludI C ......rioI Tumbtalt IftCbrlebm." Untef1Chtiebl'rl hat er
lIIdI aIa oRu-bdI.. En.bltchof., WII Uni ... r"'\IUtl 11111. セ、 diele
PrecIllt Nlltlcllt 111 den Werlten ..111Ir ョ・ャセ Bサヲャセ
eehllrt. d'" .. In Rull.nd V9rt1nchll. Oll b4'deutet. 4ae Tumbu1alr
YllIl de:a. セャ|G 、ョ。ィー・ゥイk IIlf de= Ball<Nl wBt CDtfUllI • • r. d4'r
Grilt Mlner PI"edIft lIt IIMr du ,lekbe w\e du aIoer byuntl-
nllcllen Prldillen....... deMn wir apradlen. Der beUlae DetnetrioI
tat mit セQャicィNヲャ・ dal'pllellt. die fllr dM iqchIIllacht Ideal
ehar*lel"IIlllch aJn.d. cl.b. er iIt fUIIl!r1btel mit der .RelnUih
d _ M&odw. dnzo DnJlI aao:b VervoJu'om.....llII&- ein4'r ltlystlKbeon
Vmlndunl ZlIIll Hdlenil 1nl GdIt der sebtauloptenl" tot die
a1I, tlDe rno.un, der Oll1nm _ Walll pht Tumb!. auf
t'hliI -rthrlldoe EIt<.II...... d8 Moli... dn. da8 ..,.eeldlta de1;

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n.c... ) ... T_ ... _ .... a.-....
. . · a 01)_ _ __
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". c.ot-. 1_ ID--l)l
5eIb.tq>[eri wa Jewa ChrilllU dtor Tod I1kht IChndt4ich ....1. Ei"'"
phi Ibnllebe CNI'ldldee hit luch der II!benf.lll Im 13. Jb. und
auc:h .1...,I8I:h lIe1thrltbme Los<- des Dt'mtlrlOi KlntllcuzrnO$,"
obwohl darin du .MOIlOO cl" Tl:ldH Im Ce'fruttl. IU TnmbJ.x
fehlt. Die Elaentch.rten セイN die cleTll Helligen waeeehrieben
werden. lind dIe alelchen wie MI Tzamblak: Sanftmut, Geduld.
Demut. Enthalt......ll, Koutehhelt. Wahrbartl,hll, Wellh!lt. Bel
K",tlln.!2enot 111 cll_ Iclul der Zelt noeh durch die Beteuerung
w;nllr1lt, dia der HellLa' von den Barbaren _relnJaen. klInne, uml
mit diesen E\tenKhaften wird er dem Xerxn ,lelch&utellt, d.h.
hll!r treffen wir auf eine d...llld!er. All....1on fiber Minen Schuh.
VOr den TOriu!n, die AlltuIlla1l!Nnl Iit de11tliclll!r.
4. Da Ich die Frase der WlcMrsplq:e1uns du Zellbe.oaenhelt
NオヲLセヲ ・ョ セLイョャi」 ャNエ Ich tU! die Wf'iao tin8d>m, auf weldte .le
In den Texten UbII!t den helllaen DelnetrlOi darpll.lll bl. Wlhrend
der Ideengebalt der Epoche und die anlerne!n. Gealnnuna ihren
voil.n AuJdruclo; Iflblt セ ャ Autoren ,.funden ィNセョN die - wie wir
bl!r.lta Jahen - hin. el,.nDllchen B<!wohnu VOn 5.lonild Wlren.
Itebt die FraSe S.1Ui llIlclerl. wenn el um kon1<reie Schlldel'Unaen
von Bellgel'Ungen. Solllachten u. I. aebt. denn elle metaten der
VerfuHr der Logoi Ober den helligen Demetrla. hielten lieh In
ein Schema rur deren Abf.U\IlIIl. welches Jlhrhunderte/.n, aß,e-
welld.t warden Wir. Hier nur elnille Betaplele .... dem Lotoe d...
Slm«lrl. der m. E. fut vlllll. llKh dtin MocIell der frilhen
dllrllnal•• eutI dem I. und 1. DIICil luf.ebeul セ N SO encheint bei
den e"len Ilawllclten ()t)ufll1en (•. B. bei elen Del....nm,am von
SlMl oder 'i?) der helll.e Demetr10l vor den Mauem der Stldt.
um dll Felmle In Schrtd'.en >;u ve.....bra. Slm"", enlhlt euf die
.lelche Welle, dIß beI einer ーセエャ Zィ・エャ Attlclte der 'I'Qrlo;en Im
e. MI.. 1425 (ocIer 1426) der heUlp Demetrloll In elpner Pel'lOrl
den Feind von den Mau.m der Stldt vertrieb und die felndUch.n
Krleaer dureh uMlcblbllre Prelle tIHel.. Mmer A... lcht TLllI:b,
drlnll lieh diner VerIlIeich vIel deutlicher luf, wenn wir zum
Ver, elch den Text des Johlllln ..., des Auto.. dre I. Buch.. der
.MI1'llCU1._ (7. Jh.l, bennlliebfll, nlcbt lber die Iyn""erilch.n
Tute, von denen Bilfour eprlcht und dle sekundlr lind. Ein
IhnUeher FeJl tat die Rellunc eines セヲ。ョャB ・ョL den der belUae
d・ュ セL .1 einmI Roll relt... d, weidilhrt, Indem er Ibn _
M1n&ll kellen befreiL Sofort Mben wir ihe berllhmte Ep'-ie mit
dem En:blM:hof von. KlrthlJO (oder von 'nlena in Nord.,rfb} vor
セL dw vom HelU"m auf die alek!ht Welle I'lltfUhrt wurde. und
der Ihn. 10 Mli el•• lieher Gef.npnecb.eft 「・ャイ セ (Buch 2 .... den
.Mlraaul._I. Bel einem Oberf.l1 der 'I'Qrt:en .ur SaklnlId verbreitet
du Heilig" die fa1lche Naehrlchl von den Erlolien der EinwohMr
VOn Sa!cmjki und rwIngt MI die Bela,"",t zum RIlWull. Du ist
die Wied<!rholung e'lnet Epi.ode der vierten Bcl'll:erullg von S.loniki
durch die Slawen l:l Buc:h der .alllrae>llu). セ ,ind viele' Vu,leiche
di_r Art bekllllIll: Sie セョ ャ AGd ",pr In bet;limmlftl a オ j 、 イ ャ セ ョ
futll6tellt werden, wie s. S •• daß die bell,eMen Einwohne.. VOll
S.lonlki .Wunel" elIIlen und dャョセN die nlrot ellbllr ,inch. oder
dall die B5ChlrmuoII durch den H"U1aM alAndi, I9Ürb.r ""I, da
.WuDdu ..,1 Wunder ャ\j ァ・ョセ u.....
DIeH 5c:hilderungt:11, oie mehr oder weniger In fast .llen Tuten
an' die"". Perlode anzulrelffn 'ind, zel,en. daB die Ang.ben Ober
dIe Anzo.h1 der feindlichen Krieger, llber Ihre Bewlrfnung, U'ber
die Bellgenm,ptaktik. nber du Verhalten der Belaaerer und der
Belagerten u.'. nicht bucMtiiblkh lufaefaßt werden dürfen. da .le
In vielen Füllen Lehnübertraaunsell VOn trilh<!ren .Wundern< dea
HeUlStn d.nlellell und keine reale Situation wledergeben. Dal1lm
habe Ich n!cht 10 sehr die fakUsche als vielmehr die ideologisch-
phllolophleche Seite des Probleme hel'V(lrgehoben. 1n den Sankt-
Demetriot-Texten und auch in der ァ・セゥウ。ュ・ョ Literatur dI<:ter Art
und auS dieser Epoc:he ist VOr allem die OauerhatUgkelt einer
Llterlturtraditlon bemerkem-welt, dIe dazu dient. nsch den BedOrl-
nlaHn der Zelt aowohl einzelne Fakten des Zeitgetthehenl wie
lUch Reminl.tzenzen, die sich mit diMer Wirklichkeit vernedlten,
dazu zu verwenden, bei den Lesecn und ZuhOrern die Idee der
VII,lItlt des by;:antiniAchen und der anderen Ba\,l<anlItuten (Kir-
d>en und St.Utsllyolfm) 'UDd die Hol.flll.lD.& ,uf de"" ew\sea
ョ・ィAャエセ auflllChtzuerhalt"lI. Der Zykllu d"r セw ャ、・イN des helligen
Demetrlol von Salonlld Wir durch die Ideellen Möglich:Ult"n, die
er pb, ein ...hr bequemes MitU>!, um die HolfllWlg Il\ll den
eDdrflltigen Erfolg nicht vef'lll"llen zu laORn. O""halb isl '" niellI
millI&, daß ein anooytlll!r Enkomiut, du In den IlOer Jllhren
da 11, Jahrhunderts ein Loaos Ober den Henlgen verfallt haI,"
eidI WW1derte. daß der Hellige uine .Wunder_ mehr vollbringe,
und die Menteborn aur di"" Welse iIO sehr durch dl" N ウ 。 セ ョ ッ ャ ••
d.h. durdl die Talken. zu leklen habo!n.

U kif""•• 0,. ol... 44, 60--61. 61, 112_174. Cf. P. l.cm<d<. 108 111. 2)1,
14 •• Auo.Iphc, セ L N B L N dl,
".
Dragoljub DRAGOJLOVIC
Belgr8'd

DIE POLITIK DES APOSTOLISCHEN STUHLES AUF


DER BALKANHALBINSEL VOR UND NACH DER
SCHLACHT AUF DEM AMSELFELD

Die tür1kische Invasion auf die Balkanhalbinsel, die 1354 mit


der Einnahme Gelibolus begann, bedrohte unmittelbar das Byzanti-
nische Reich, unter dess·e.n Herrschaft nur Konstanhnqpel mit
Thrakien, das <J·bgetrennte Salontki-Gebiet, ein Teil der Peloponnes
und einige Inseln im N<>rdteil des Ägäisohen Meeres verblieben.
Mazooonien. Thessalien und der E'l,piros kamen unter den Macht-
bereich des serbischen Zaren Dusan, das Achaiische Fürstentum
beherrschten die Vertreter der florentinischen Familie Accagotl>lJi,
d<JS Athener Herzogtum und Beatia geriet unter die Macht der
Katalanen, während die Mehrz3ihl der Inseln im Ägäischen Meer
in den Händen Venedigs und Genuas war. Die aussichtslose Lage,
in der sich ·das Byzantinis{:he Reich befand. illustriert am voll-
kommensten ein Bericht des Vene-zia·nischen Gesandten in K()n-
stan.tino,pel, der am 6. August 1:554 an den Doge von Venedig
Andrea Ban-dolini gerichtet war, daß die Byzantiner v<m den
Türken bedroht sind, und die Genuesen Bereitschaft bekunden,
sich jeder Macht unterzu'ordnen, den Veneziern, Ser-ben oder
Ung.arn. Einige Monate später. nach dem Fall von Johann VI.
Kantanruzin, riet Marin Fallieri der Venezianischen RepuJbJik,
By.zanz zu annektieren, da es sicher in Kür'ze Beute -der 1\iriken
sein wird. 1
Der ernsthafteste Anwärter auf das byzantinische El:\be war
der serbisohe Kaiser Dusan, der nach seiner Krönung und der
Erhebung der se(bischen Archiepiskopie auf den Rang eines
Patriarchats nuf der Synode 1346 i·n Skopje anathematisiert und
vom Patriarchen Konstantinopels Kalist 1350 aus der Gemeinschaft
der orthodoxen Kirchen ausgeschlossen wurde. 2 Die Nachricht von
der Proklam.ierung des Patriarchats, die 1347 Bischof Manko aus
Skutari Papst Clemens VI. nach Avignon überbrachte, wurde vom
I G. Ostrogorski. Ist07-ija Vizannje, Beograd 1969, 495.
セ !storija srpskOQ naroda, Eeograd 19a1, 530.
1S"
Ober tel.... Genn.cltefl. de" t セ N ・ BOKhof ButolomeJ, 、 セ
1349 Bllc:llof \n Kat« "".1', vnd dl!I'I aelf1hrten rrlA_u Peter
TOINlwr, セ ョ Bllehat wt S•.,1letI, 'Pite. I.IW ErzbiKbof K .. t.
und dm latoriDlldl エ Q セ pャ イゥセ In KClMt.ntlnqJet. die
übn' Ik>da Aaf.. Wal 1m llIdl Sclblotrr. hmen. ic「Niセャイエ der
Papll eIDle- Briefe an KaI.r Du:Ian, セ ョ Jeleruo. KGrdl UraI,
I" 6m lia der Z.lwJaemdt yernorbe",,", PIUllrcMn j セ ゥ 「 ェ ・ L
an In", ant' Uf, und Bia<:hMe YIIft JlaIb. s ・ N 「 セ ョ und a ャ 「 。 セ
... de:D. Sc. li4'altl. DlJIrl, den DeIopaten Ollvlt. o!,n セ
Loptbtle" Go)ko. de:D. Kommandantell der delltKben Sold'ner
PWllllllOl UIIId "'1'1 AdIifIe-" DIr p i セ エ IuIne w1De GcAndtel ,..
linen t .,tIIl Brid' arlllCw' ", dle im Landl SlrbloUl irrl"1&-
t,etell S:fII_It!br lra wahft!l GIa1b.lI zu unUrrlchle'ft und. in
dn>. Scbae der blholiKben Kirche zut'tlc*altu\'l'I'f\' 11'1 SdlfbbeD.
.... dan IIrbhoMn Jbrndl,er brinct ...........1 11_ .... 01l0Ie lIbor
Dula,," WUnJCh ョBセ AUIClrud<, dar Wntkirdol 'bIJIUl.,lHI und
eVXn k セ l'tP" d\,e Ntt.... zu ヲ セ N _ Dutu ''1 eler
ZwlIClwcn2CI1 lId>ainbtr YUlanct haIti!, 1Oft1n b:> okr Papat a...
Kapitlll tür d,en KmlDUl I"Jf!fI d.. tur'rildMn UIlIllvbi,en
e..... nnt. Der Hell.. V.ter _rsprirnt ihm 1Ii.... IPOl'lotisdw!
ZUl'endunl und dlol Be.eitsdlilt. ll:Ch ... eleren WvnKhtn 6itae.
Art entaernzukoD!lZ>lln Im Bl1e1 .n eltn Vl!f'$lOrbenen P.ttlltd>t"
Jalnil"e ruft rler Pap5' den P.trilrd>ell Ivt. Intl zur Wieder,t-
bvrt der ael1lildlm Kird\e .. オョャ・Nョ・ィセョN wobei et nlcbt
unte.ll!!t. d."uf hlnzuweilvl. d.1I Ja.....1u)e wr unlelelzl1chem
W. J:l>m P.trlll'cben JeWthlt wurde In dtn übrilen Rntlen
verwehtt der PIiIflIl, einflußreiche Adlt., .n DuA.... 1I0f für
llirn lIll .-lAntn. d. tr. niCht ahnt Grund, den WlderitUld der
..!blICben kィセ 」 I,lnd Ih.er Würden""'" leien dia erwaflete
UniGnlleblle.aunll trwlfte(l"
Die Million der Lallten. die l.ut der B,a'flpbie von PiPt
Innaunlf VI dIe Auflabt hltten. deo ..rbiocben H".f'5Che. und
du r セ B Volk der We5Utirclle .uzuIUhu". mial.ns ...elen der
sl&ndla;tn tetndlchlft ....tocbln Slrtlltn ulld Unllru OOW\I. セN
unnnl,"",ten UnltntUlzu"l d"" p1JJallit;ho:n Gaindlen Peler
Tomuler tu. 、セ lnleu-n d"" un.auac),en HGfn" A....l..ne 1fC"
Du&arl, d ... EDde l3SS vef'$u.h. überbel dt. Pap,1 <be Fahn<: da
セGiN「ーiャQB Iltr den k セ ..... d.• Ttitbn dem "",ao-
adlen kOlli, Lajal. .xl' 1"1\ erstu ・ イ ャ ッ ャ セ Kr_,ul i ヲ セ die
Türken 1344 NijエGBQセ W\lm.... Ab V.. rlKhtu der piJootlid>lrn
Palltßt on d _ Tell Europea fonIarte .... r "'",lrudIe K&lig

• A. ' - - , MII t1. li_lA.


• A. セ N 111"
11. 11
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• <::. -..... "... •• _ ._ I, P .... 1114. J.D Da _
fit. nセ ..... _ .. Gl-.il stJt) 21 I"'. m--. 11 ......-
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• N. J .... IM..... co.- セ Bpol> :z.tI. XV. 212
Anfang Juli 1356 über den Zagreber Bischol Stelan die Zu,tim.
mung des Papstes, einen Kreuzzug gegen die Sohismatiker und
Ungläubigen im Konigreioh r。セォ。 zu unternehmen. um die
.Einheit der heiligen Mutter Kirche« wie<lerherwSlellen." Der
Papst unte ...tUtzte die Absioht des ungari.chen König. und rief ihn
auf, ohne Zögern in den Kreuzzug ZU ziehen, um die die .geliihr-
lichen Schi,motrker zu vertrorben und die gefangenen Gläubigen
im Königreich Ra§ka ZU befreien«" Wegen der Freundscholt der
Rl;Publik Venedig zum 'er'bisohen Hof bekundete der Papst Mille
Juli einen scharfen Prot«t gegenilber dem venezianischen Doge
Jovan Gra<lon\k mit der Forderung, das Bündnis mit den ,erbisohen
Schi9tnMH,ern zu bre<hen und dem U"llari'l:hen König zu helfen"
Am gleichen Ta'g rief er die Patriarohen AXvilej und Cr.de! ",wie
den Erzbi,ohor V<ln Salzhurg Auf, sioh gegen jene"" wenden, die
In du Venezi-aniochen Republh den serbischen Schism.tikern
helfen."
DO"h anslott Serbien griff der ungarische Konig Venedig an.
nahm Ende Juli die Stadt ein und schloß sie Norditalien an. SdI:>ald
.,.. auf eine Intervention des Papstes hin zur Einstellung des
ungarisc-h-vene:zlanischen kイャ・ァセ kam, rief der Papst Ende August
erneut den ungarischen König oul, g"'l!en die Schismatiker von
Ra!ika zu ziehen. 1'1 dieoem Sinne gab er dem Prior der ungari.
schen Dominikaner die Weuung. in Ungarn den KteuzZllg gelten
die Rukaer Sohismatiker nI predigen." 00 er in der zBLゥNa」ィ・セ ャエ
.eine Beziehungen zum bosnlschen Bon Tvrtko {dem H.. tenl
geregelt hatte, fiel der ungarische König erst zu Besinn deI
Srtmme,... 1358 in Serbien ein. Die ungarische Armee wurde von
Franzi9kanern begleitet, $0 dall der PllJ>St Mitte Juli den unga.i-
schen König dafür lobte. viele Ketzer und andere Schi!'t'MtÜler in
Raika und BulKarien zur セeゥョィ・ゥエ der heiHgen Römischen Kirche«
gefUhrt nI haben. In die6em Zueammenhang rief er die Erzbi50höfe
V<ln K.tot und Canad auf. dem ungariil<:hen König eine möglichst
gtoße Am.hl Helfer セゥョ dieser heiligen Sache« "" senden." Unter
dem SchUlZe der ungarischen Arme<! verselbstliodigten sich in
Branifevo und KufeV<l die Ra.ti.lalifi, die den katholischen
Glat>ben annahmen.'·
Oie kurzsichllge Politik des Apouoli..:hen Stuhles, die auf
eme Anregung des katholi.ohen Ungarn, gerichtet war, die benach-
barten ""nbilchen und hulgarilohen Gebiete anzugteifen und Z\l

.. O. R,ynoldi, Am",l., ..,cl •• エゥ。jェャ\セ VII, 12; " Huber. Ceschlcht<


Qe.,..,.,..i</la ll, Gotlle Lセ。Aャ zl!.
" A. Thei,,«, MIT ll, セQ⦅R .
.. A 1"I>e\1lo" M/'I H,:I3; S. Lエェ「セl Lis,;"• . , lIt, 317--3
.. ". TheIne" MH 11, n-1J
" ". Th<iftOt, "'11 Tl, 145: derselbe. V... Lセ ュdBNオュ・BGセ S",vo.um mori·
ュセャ ]dヲ、 hUlorimn iJI"'tr.ft,jQ I, Ro"" 11I6J, 133--1,
.. ". Thei,,«, Mt! ll, 57.
" ).toMj" QWj sセB "",.0<1. I, 557
uWern. nu"'te Il\lf 4en TuN.n. die nach der Erobo!ru"l von
DInoat'h und [d'me i セ イ .muh.fler Bul,.mon und cbl 5eretoer
Bャセ Nセャ・ Zョィ 、i in dem 11.. WItwe OuSaN, XliM'r;n Jetenl
MI'ftCh.. In Kon.unUnopel. du - . . . Nセョ、ゥN・ャ Drudl ckr
t(lrtdId>m A.ocrlfle 8UfCn'rln •••• liellell dcb hnaw:or Ioautet d..
BeliirworWr elMt Union hiiR:n dlt! fonkrtell. 8)"URI .mle d..,
HUfe oHI blhol...,....n Wettem erbttte....
0.. P'onSlrrunaett Mt UruDna-Anb..,.er dedrten oidt. 1011 .xm.
Aflpell _ p . t UrtI.I" vセ I« [.ade 136:1 alle dm.thdu:n V6lb.r
...Iflt.!. ri.n.m KrtUttIIl "'P" セ Tilo'llen ru untemdunea Aul-
'NM IIer l)&oe ,n Se.... untel'bl"Odwtwn Vtrh..lJ\4lut\tU mll Kai•
• nll J."'ßI IChldtle JUlwr J<>h..Il\l'l V P,liolop I\l Dellnn deI
J,hns 1345 ,I... OeulWllXtufr nach Avt,non.. um H1Ile _

HllfalellNII.en clie Sduff..n,
byunllnllCM K.Ue. plW\,I;IIen. iセィ
ri....
UrlNn V tu erh.lI... Oe der PIFA .1$ Vo.rbedillrunc filr
Ultlon fonkrte, Wir der
.n U","n 111 wend.". Selll
Aulenlllalt 1ft 8ud. nulilit .w,M K.iIe •••ni•• "" der un.lriJeh,e
Kolli, nacll Mn vorn Plipst !!rhaltenen IlUltulrtlonln leine HIlf.
mit dir 5chafhu.. einer Union 'nl"lln"l'Ue, ...... KIIMt Joh.1I11
In dtewm ""_I NChI bo:.eil war ',,",unehmen" 11\) ,lekMn
J,br drin, die 11...1...,,- "'nn« nach Bul,lri<tn "",. lind eroberte
du 0.1>11' um Widln, WO du UO'UiKM K/Sn" mll H,lfe der
fイャョ セャ nZイ UM mll Unttl'ltiltzu.n, du HeUlacn sセ「ャオL Wlt er
IM' den P,pll オョャ・セョエ・ャ N TauIende \/'Oll NeflldltTl bC'idlr
o.-hll1Chter der _Einheit und dem Gehonam d,. bclh,e" R4mi-
IChi" Kll"the. zutull.rtc. ュセ。B sie d. verUuchle SchiI"" uNI
Inderl Iteuerlltbe Ir'lUmu 。ャ ヲセL・「エョ hillen"
Die .eh",eA L..e des Byuntinisdlen ftelcbeJ wu.de auch
nlchl dur<:lt die 1"lerv.nllon des Grlfl.. von Slvoy... a ュ 。 、 セ
VI erlelchteTl, dlm " ",I,,,, G,Upo1je JellwelM VOn den t|ャNエセヲ
IU bef..セN ...uf Zureden des 5...o)'e. Grlfen 1'''1 Kal.r Johann
V. EIIÖl 1MB nach Ram, .... mil P."I Urban V ZU vuhandeln,
de. "ftlle Zelt vorhe. .....,IJl'Oll ve:rl._n und IHn 5,U des
Aflallllll.:),en Stuhl., カ。ャGᅵ ャ\エセB G、 n.eh 11:_ verll... halte."
Oe. UmlUl des ー セ "lKh Rom fuhrte ",lIeiner Andtnma
da. Polli" d" """"lohlehe" 5lUhl", ICltnllbtt dtfl .. ""lCl1eft
lkhlsm.tfktrft. Oll l"len vier 8riefe. d.. der PIIplI nlth aeine.
"'Mlinllin Rom atth Dubtolmill, ZIolII•• NNplI ....d Durra .........
11\11 ach•••e" Iu*laaen . . . . die klUt. Ilod 5dl1am.I'br - .
R'" lII..,f.. IIL" Oll Gefahr der plpttllChtn InlervlfltlOll be-
.-c••. war41eIl ßdt die BNde. S.IUt>. dU! H.r...." - . Ze1.a
...BI.... 1_ lUl Papct Urban V. lIIld brachkll Ih", 8t.tltlChafl
n...
D. Dragojlovic. Die Politrk des Apostolischen Stuhles 283

Türken gegen Ser-bien an. Der serbische Fürst Lazar, ohne die
Hilfe des ungarischen Königs Sigmund, da er bei den Dynstie-
kämpfen auf der Seite von dessen Gegner Ladislav von Neapel
stand; aber auch ohne Unterstützung des Apostolischen Stuhls.
für den die Serben weiterhin gefährliche Ketzer und Schismatiker
waren, sammelte nur seine Stammesgenossen und Verbündeten um
sich: Vulk Brankovic, die Herren von Kosovo und Skqpje sowie
den bosnischen König Tvrtko 1., der nach der türkischen Nieder-
lage bei Bilece im Jahre 1388 die Rache der Türken erw.artete.
Hilfe kam ebenfalls nicht von Djurdje II. Stracimirovic, der zu
dieser Zeit auf Seiten der Türken stand. 3G
Lassen wi,r die Einze1hei1:e·n ülbe.r ·die Schlaoht auf :dem Am'Se1-
feM selbst 'beiseite, die mit dem Tod d.es seIlbilschen Fürsten Lazar
U1n!d des tütikilSahen Sultans Murad endete. und beschä.ftilgen wilr uns
etwas ausführlicher m't dem Echo dieses Ereignisses in Europa,
das mit seinem Ausgang und Folgen, zumindest in der eru;ten
Zeit, nicht mal den Zeitgenossen klar war. Murads Tod und der
Rückzug des neuen Sultans Baj azit nach Kleinasien schuf den
Eindruok, daß die Türken eine Niederlage erlitten hatten. König
'I'vrl1ko als gekrönter serbischer König, der ver.pflichtet ist, daoS
Land der »Eltern und Großeltern seiner ser.bischen Herren zu
schützen«, war überzeugt davon, daß seine Armee, die der Vojvode
Vlatko Vu!kovic führte, einen großen sゥ・セ errang. In diesem Sinne
unterrichtete er am ersten August 1389 die Trogirer Gemeinde,
daß er den Feind des Christentums und des orthodoxen Gla-ubens,
den ungläubigen Murad, der schon viele Völker unterw.arf, mit
Gotteshilfe überwand, und nur wenige lebendig davon gekommen
sind. s7 Einen ähnlichen Brief sandte König Tvrtko auch an die
Gemeinde in Florenz. Erhalten blieb nur die Antwort aus Florenz,
datiert vom 20. Oktober 1389, stilisiert im Werk des bekannten
Humanisten Koluco SalutaHje. Aus der Antwort der f1orentini-
schen Gemeinde ist ersichtlich, daß bereits vor dem Brief von
König Tvrt!ko Gerüchte und Briefe »vieler Leute« Florenz er-
reichten, daß Murad am 15. Juni auf dem Amselfeld zusammen
mit tausenden seiner Soldaten und zwei Söhnen unter großem
Blutvergießen getallen sei. In einer fast dichterischen Begeisterung
schreiben die Florentiner, daß die »Knochen der Gefallenen ein
ewiges Denkmal des Sieges« sein werden, wobei .sie das »bosnische
Königreich« loben, »dem ein so ruhmreicher Krieg und mit
Christus' Faust errungener Sieg zufiel«, »am Tag des heiligen
Vid, des Märtyrers. als zwölf Anführer sich durch die A!bgre"n-
zungen des Feindes schlagen, in einen Ring aus angebundenen
Kamelen, und sich mit dem Schwert ihren Weg bahnten und
kühn zum Zelt von Murad vordrangen,(, und es ist der Tag

31 IstoTija STpskog nCJToda II. S V セ N


11 G. Fejer, Codex diplomaticus X, 1, 1854. 566-67; Istorija srpskog
naroda II, 44.
286 Die Schlacht auf dem Amselfeld 13-89 und i'hre Folgen

'Verhandlungen mit VUlk Bra·nJkovic zu führen, }}dem Schwiegersohn


des großmächtigen Herren Lazar, dem Fürsten von rセォ。HサI steht
weder etwas von der Schlacht auf dem Amselfeld noch von Lazars
'Tod. 41i In der Zwischenzeit 'drang König Sigmund mit seiner Armee,
unterrichtet über den Tod des Fürsten, in Serbien bis nach Gruza
vor. Doch Zarin Milica, die ihre Beziehungen mit den Türlken
gerege1t hatte, schlug die ungarische Armee mit Hilfe tüIlkisc'her
Abteilungen im folgenden Jahr zuTÜdk. 46
Der Konflikt in der Wes1lkirche, der 1378 mit gegenseitigen
Beschuldigungen und Anathematisationen der beiden PäPste be-
gonnen hatte, rückte, zumindest zeitweise, die Idee über eine·n
Kreuzzug gegen die Türken in den Hintergrund, für den sich
fast sein ganzes Pontifikat ü'ber Papst Gregor XI. einsetzte. Der
Tod des römischen P.apstes UIIban VI. am Vorabend der Kosovo-
Schlacht und die Wahl des neuen Papstes Bonifacius IX. len\kten
das Interesse des A'P'Ostoli.schen Stuhles v<m der Situati<ln auf
der Balkanhalbinsel ab. Zu einer Wende kam es erst 1390, als
Djuradj 11. Stracimirovic, nachdem er die Zusammenar.beit mit
den Türken aufgegeben hatte, sich um Hilfe an PaJPst Bonifacius
IX. wandte und dabei seine Bereitschaft erklärte, sich der West-
kirche anzuschließen. Der PClfPst erlau!bte ihm Mitte April des
kommenden Jahre, die Fahne der römischen Kirche .zu entfalten,
wenn er gegen seine Fein·de, die der Christen und andere Schisma-
tr.ker zieht, die skh zur Verwirklichung ihrer Ziele an die Türken
wen.deD. 41 Währenddessen wendet sich der ungarische König Sig-
mund über ihm ergebene kirchliche Würdenträger in Ungarn an
den Papst, um seine Zustimmung zu erhalten, mit einem Kreuzzug
gegen die Türiken, bosnischen Schismatiker und anderen Christen
zu beginnen, die sein Land gefäbrden ..1.8 Die Zustimmung des
pセエ・ウ nutzend, griff der ungarische König im nächsten Jahr
erneut Serbien an, aber unter dem Druck der Serben, die von
den Tüvken Hilfe erhielten, mußte er sich aus Serbien zurück-
ziehen.
Die ungarischen Einfälle in Serbien beschleunigten den Vor-
marsch von Sultan Bajazit nach Ungarn. Nachdem er 1393 das
Tyrnowoer Bulgarien niederwarf, zog Bajazit zwei Jahre セ¦エ・イ
in die Walachei gegen den ungarischen König Sigrnund und seinen
Schützling. den erst vor kurzem gestürzten Voj'Vode Joan mゥセ。N
Im Zusammenstoß bei ROVDO im Jahre 1395 erleidet Bajazit mit
seinen christlichen Vasallen eine Niederlage, die in ganz Europa

45 J. Gelcich. L. Thaloezy, Diplomatarium relationum reipublicae Ragusa-


nae eum regno Hungari.ae, Budapest 1B87, 113-14 .
• 6 Istorija srpskog naroda n. 4B.
" lstorijo Crne GOTe I, 2, Titograd ]970. SB-57.
'$ Monumenta Vatikana historiam Tegni Hungariae illuslrantia. Sero J.
val. 3. (Eullae Eonifacii IX, 1389-98), Budapest 18B8, 178-9.
o 110 ., I(, t* "",*t1k _ A, 'p $ _ :&n
Claubn. anaeh!lM." Im danou!lolpnden Ja1'Ir ..lInLtI eil dem
Onrpotm Djurdj. b セ N \/On p.t NiIrol'\11 V. eint Bulle
ru ..セョッャNイ durcla die die Gl.uben.frelhdt für die oMhodon
ßeootlllbrulla In U"I.rn QBセiQN wurde. und M • •rbIKhe Oöpot
die Erl....bDb erhielt, eur dem 8ocl<!n Unpma: セ ョ Kl6lter Iilr
Mine M6nclle ru ..melnen.- Du !.nltchelwllI _ P.-lft lIe1.de
D;h affen der Fraru:IA.ne...Pre<!.lp. lewa.. k t entlein>,
der, .ne IIIKh JaDlw Hlinjadl, dem Cubel'Mto ull,.rlIcllen
kャIョャNセ die セョエャュ und v・イ「セ|iB dIr ortboclo1<ln
GotlahlUll!r lind dll VI!r1relbuna der orthodtlu:n Ge:iltllehlldl
IUlhieß. Er .endte alch Im fol,..nden Jahr ."'01,101 UI den noruen
,"-I Kallbt 111. mit der Fonlcrulll. dd Iie. Pllpd die Prlri_
lalleIl revidieren .clIl, die 6em Hl1IlIehen セ YOm IrlilMn!n
P..-, erttlll wurden," P"IPI1 Kallbi IU. abllptlem K.pin.....
FOrdeNn/, nielli, Wal fllr die ExIItllU. lOWohl des キイ「ャ cセ
Volketi • • •u.clI der te.b*hen Klr<:he 1\11 dem Boden 6ft d.-
mallten U"'...... vall enllchooldender Bedeutu"l .Ir•

.. Il. . . . . . ⦅ L セ N N N L N
..... VlIL __ lOUV-xxY. 4*'-1.
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• I rIO , "1i" _ _• 1lQIIIjlII. u. セ
....
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111I, - .

111•
DIE KQSOV().LEGENDE UND DIE GESCHIC,rrE
OBER DIE KOSOV().SCHLACHT

Am Ant'q cl8 1.. J .... I Lei ta. In .... IIlldUdwn Teilen


WlM"- l4nda. m BcltlI Kotonrb ockr IIlmIttataro. Mt em Im-
bUannle. Schrlltstellu den N セ i _ F8ntl'ft r.-. _
ifllol Obll't UJId dl'ft andnftl Hnffn. die .., .". IC_F.w.
-...... ""rf.Bt, 0 " - 'PIte Werk .Lf:bt, "-"I . . '"rStA
Lulu. l\lll dW End- UJId セ O ャ ョ ュ 。 g Ur IC_Wi.... ,...
adtrf, UJId 10 Ist e auch ventl.ll.dlkh. W'l'\IIIl • 1Il 6er W'-n.
IclWI aucb elnm ュ 、 ・ セ 'nie!, .IX. GndIIdlr. U .., die K _
w,.INMw erballen fv,t, EIM Mlu' セ AnubI d.r l1"h.allelllD
Virillllen der blndlehrlfllkhe:n セ i G B (Je) IIVII dnon.
dIlI eveh ... in セ abl-brlebln und Oblttr." wurclt. vom
AnIq o»lI 11. blt 1\1. Ml!t41 dl!:l 18 Jahrhwad• .u. ulld ftllr In
1iJle. 'lIdIen AlII4ebnul'll. von Bob Kolonb und MOIbu, bis
ャセb llIl.d SOn.. Oll II'-'Iell ""nnlen HlII6tchriftlll lind
vam AIlllll,l _ 11. Jlhrburodertl und dl bllllt - . lkllfft ein
PI010Illflb BI, 1wla man -.-taen. dI8 der Tnl ICbon 1ft>
Ende . . 11. JIh.tn, 1 rtI _blinden In.
lIll !C I 11. In BaU KIII'lOr 11:1 , . . 1.IBJ&ratlollqeblel _r .s.
aIbt* Kt1lu lOIWlIa lOr . . .EnU1ebwlil tlaft セ W.I4I....
bie Mセョゥャm _ fadt . . 17 Jlhrtl"c1 n. und w&hftad dier

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G G G セヲ セ I ;Lell
'DIoII-M.: Wo' .......... -.u

hal. 0 . k「エセN !I.vln. du da wIchtIpr te:.. UCu Wltte1punlU
du fMrWll In Bou Wir, vfrlln,erlf leaitlm die Tradlilon cMI
HI:IlIIFD San. Nach Mt Anlrunfl der pflO<,htela> Mllncbl 11513
_ llem Klollet TYnSoI in S.-nn.. dR Zufh>cht.on, .... 5.YlII.
WIll mlt IllerttbP1kbn> 。 N セ エ N ャ ゥ ョ m va.. gro&en Wirt. 11101 elnll
d_ Klaltfr ..U.... und daMen dem イ iセ TvrdoI セ ィ 。 B N ョ
All dl. Htrndl.Itl Vmec!ip (am 12. Mal 1718) dtm ュッョャエセNイゥャ ᄋ
lCbeoD セャ N opゥZョ、B Danllo die JuriJdilr.lion llber die 1'lW! 8olI.
KoIcIr*& _.-.nn\.e, .,ude dll! Verbinduni dM Snhuo -lCloell!rs
Illdll nur =11 dem hャョセイャ。ョ、 trm6t:lItlll, IOlldern luch eIne
MllJllcbQll tar カ・ョ」ィャセエB Gョmセ EinnU_ JflIlrntl.
In d'-lIl <idJ\.II, in rinlt AtmoIIph'rt IntlllltldKher SIItn-
mwta, mit tintorl .1.1IrkeJ, セヲィャ du N.lklnf,lbeW\lßtMi... WId mit
NIe. 1ebIndl••n und relcll<!n mlldllchln UblrUlflruna; llber .an
Untellan, du "rblIchen Staat" ォッョ セ die No!wendlall.elt, ein
Scbriftltlld< l\l ".,'wen, dq .Ue Q 、 エ Q 」 「 。 Q ャ セ E.el"uue IU&
der セイ「ャ 」ィ・ョ CMC:hlehte, l<l'n. die ZIIIll lAId und Zuu.mmenbl'\lch
retührt hllllerl, umf_ wilrd •. Dill hllldkbrtfll1che V.... iQn dtt
oGHChklll.., btziehlUlpw.iH des ot..kn:l:i<nlltJ dn Fa,al",
セN 1IIIlt nlcht nur dito L.eI>RnIae&chichlt von セ イ Ibr. _d,",
.leli:hl.tlti. lud! da Ht.lOrllt dH Z.... mmenbruehs d6 mlttel.h,r.
lkhea serblM:ben Stall. ulld ..eIne Unlel'Ordnun, unter die
T\lrl<m. Daher .1 .. lIberhaupt bIn Zuf.ll. dID die KoIovo·
Tnc6die l.D. d'nl'm Tell an ,In frllheres Ereipll. dM mli dtftI
EnDe .se. KafMoil'kN, 6aa Tod des KalK" Ul'OI vl!t'bwlclm 1.1.

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lIJI.kmlpfl. Deo' Tod . . It1al1h1 ....bl.cluon NLセ。k \tI Nl.Iwld Oer
Lflrende cla lIU1. und die SDndt des lKlinip v . . . . . btldel nur
elM der SO wepn dll'f' dl, Strbm Ihren Sl..l veriottn

Im SlIden, In Dubfoonl1k und 80kI KolDrtb· wir dIe K _


Lepnde .,hr 1.beDd', \Uld ....lf.ltd, .0 dIlI lIl&n Khan .m Ende
.se. 15. J.hrhundertJ. _rtiutltto Mocm UM Elmlmu 1111 der
Let;.nde bI dftl Werbn セ SchrituMller- und Historiker. beim
11Iflenllc:htG Obe. .rur JervID Dub. bei. Ludwli 'T'uberon セiBjイc
ulld Im IMbIen 1m .DaI セゥァイiGエ、 dn S/lnwn. (PIUI'O. ISOI)
_ .....1"0 OI4riD f.nd. DM hlndlchrlftllche Vemon der
Idtldu, flMr dW K_"" &fli..,llt. bl Z'tH:lfellos eine sul _ .
.G.-
pdadltl KGlIlpilatlaa. ulld der unh,klnnt, VerfaUIr bal tu. wlne
Schrift .Du Kilnfgrrich dir Sl.crlll.... von MIYn;I Orbin, ,lu wr·
bliche ArulIlen ulld Le"enll'ufe, du Dr..." 'h.... unbe"b.nnten
ElD.w,hMn 'I'On h . .1 .o.r Kampl /h, Fant", Ltu=•• aber l\lCb
die mlIndlidM O'berllef,nms und Volkilleder verweDdn Er lclIuf
ein elnheitllchel W,rtl:. wobd er dl, f:rel,nlMe lieH der zeit dtI
Tod... <I... K.l.... Ul'OI hl, zum Tod del NUlen Lu•• belCbrelhl.
und den Jl!IChldllllchen Crundpl.n herelclMrlf er mit der K..-.o.
J..eaende. Die zwei H.uptmotlve der セ l ・ 。 ・ ョ 、 ・ N du Motiv
des Verra" und du Motlv clft Hltldellluim a1Dd In der hand.
oc:hrlftlkhen Venkla der CeKhidltlt In eine Einheit setuu.' und
die uhllotell Detille lind In Ihr lostJeh verbunden.
Die 1I"Ie und .tufenwelse EDtwlo:*lUD' elltr KOIO'VO-l ',rode
In der .Gacllidlt. i.IN'r dla KOIOlOO-Sehlclcllt" tchelnl llIr en.dllltirs
Ende bekommen zu habell. .... Ihrend eillzeloe E.lemeo!e elltr
Leaende. ihre venchledeMn Phuen. die zahlreichen Olltll'" in
pilIletem <>d,o,r kleinerem Maße In anderen Werken YOfJ:\lflDdel\
UDd iD den Vo1ltl1led.em betun,en lind. Dlit frUhellen Spo.lrell der
Lecende 'otllltl man In Texten vom EIlde des 14. J.hrh"nd.rll
wlhmeho;len.. Ihre Wunel !lelt nkh III der Volb- IOndem in der
alten lJtenlur und .teh! In VertllndU"l mit der Kultbllduns dltl
,efaUenen FlIrtten Lau•. In _Dill Redof (lborr FUrIl UuI;1.,. von
Daollo dem Jünllltreo au. d"" Jlhre 1392/93. telll Für" Llur
vor der SeMachi In der bekanntm Rede an die Soldaten Hlne
Orlentlerunll .uf du Himmliaclle. lber nicht du Irdllche ReiCh mit:
.N. u... \01. der TDd IJI _ Hodllonl" booM• •11 .ln "'""' lu
lk""m. FO Ia. ""'- Im K.... pf "'0 TDd "0<11 Ich... ti zu _ I....
.... • 11 """ _ F.1nd ... beu..... WIr I.bton llfaUll ltIr dl. W.lt,
_QlIeu ,,,,. kU1 fOr ""nor UlI dl. Hilden... ZU 1'1""..... Wll
til. - . Ia _ H_ln ZU IIb1tn. nllU>efl wir v dlo SoIdlton
CIu10tL dLI IIü..,.
..._ Itl t
'*'
ltIr CI"",*,. lUn """ In die _1\Itr lleIt
• (F...t. Ubo'rwIzunal.

Der Aufforderullf LaUrt IUm Kampf folaftld, Ißt..onltn Ihm die


Sollbten: .Laut UIlI Iterbell. um ewlil zu lebeD•. Ollt Id. . von der
bewufllell Enlxhelduna litr d.. Reich dltl Himmel. 1.1 a"ch Im
D1I1OS Iwltchen rul'llt Lu_r lind FlI.. tin NUi.. zu nnden. In der
8eeclIrelbuni der Uberfllhrun, der I:lelllaen,aebeioe Für.1 Lua..
IUI der Hlmmelf.hrll!dn:he Un PrUtlna) n&eh Ravlnlea. erzlhlt
Danilo der Jl1DlJere von d\lt Tr.ler du FlI.. ttn MilIeI. In d l _
AIIl[Itllbllck, obwohl 101. FlIrtt Laur _.plicht follerulea 111 Ihr.:
.ldl Mb ......1 m. SdIl_1Itft llIWI .'11111 d dlo Kr'.... 101. lOb
dll SdI-.- UDd oIadItI ... dlo 11'...... ldl e ttItlIt _ Tod und
oIadItI m. u ...lftbll<hllelt. Die Anditnln, H.I4eftlat .... MI.
T1'OOI ..

Mit der Zelt Qbemahm die OberlIeferuni dlae Orienilitrun, Lu...


• 11 Be.rfIDdu"l lind ReclItlertlfll"l fUr die verloretW: SchlKhl.
In der KOIOVO-Lermde ld da 10 tiberdimellllonlltrt, dalI ea neben
dem Verrat, elnen der iIltuptlrflBde für die Nleder1l111t Itur dem
Amtelfeld d....teUt. Die Ve... im Volkallitd t・dセ Unlf'l'g<mg dei

,.
MrblIdwn k セ luIbfll dm ,lelehtn SI..., wie die Inlel])rt!-
denlili 'I'OD Danila Ul セ R«le ßbI'r P8n1 1.ouGT_. FUnl Lau.
セャク「ャゥ・。エ skh .1Icll hier vor du Schlacbl, wen >oCI.. Rlidl セ イ
Erde für Iwru kll. un.d cl.. Rekh
ewll Mi_.
*
Hlmmeh rot Immer und

NKb &er KoIovo-&hlKht 138ll. Iubetondefll! nlCb lief Prt*I.I-


mk!"'"l UUrs = HeilllVl 1.l8G/8I, entliehen flIr die CrOndulll
und ー ヲ j セ de. KulIelI cleo eefal1mm FüI'SIel!. au.c:.h Mrbbrtlot
lIIolllelaltrrllche SChriften, und lIe blIdo!n den ent.n セ ャ k ィ
vo;I\bllndl,en Talltn" Ober lUlt K--.SchlKht lII\d rilnl lAu.
In clleRD KulIXhrifr=, die In der Periode von den lIO-.r Jahren
cln 14. Jahrhunderts bis zu den 2Hr J.hl'l"n dH iセN JIlh.hundena,
Ifnllltanden. wv.rde um. Flint Laut ein MIMyr.... Kult .,..,,,,,rr.n
Und in dtm MalS wie .Fül'fl La".. unrea:e1rnül1, In den elnul..-"
Zeltpetloden auftritt, wen RUch ゥセ ... pGUUIIl:M Aktlvltkl nleht
セャ「・L I, B. vor und nach dem Jah", 1373 Wir., 110 11' .dl. pエセmョN
cln F'lInlM In den AblrhnltlM über dJe OberlJeferu"!, wo der Ko·
""va-Held elen Kosovo-Milrlyrer (Il>ernillleil nicht reBe ml.. IS.'· Mh
der Zeit vetdriln8tc der KOIIOvo-Held den kセッカ Mmセイエケ ャイN In den
spltereft Tuten wurde mebr IU! LlI6.-. krl1llnJChcn Tuaenden
und leInern beklenreieben und nleh! leldenhlften Tod lntl.tltrl
D"'hllib llt euch dll DanllUWlC 1.IUTl PerlÖllhehllllt In der
aCesch!chre Ober dY K<rnIlXI-Schl<ll:htc VOn be-ond ....r 8edlutunl.
betonde... wenn man bedenkT, daß dleR lplle 5ebrllt blw dll
V.riellle dlews Tutes. der zweite tM",atllcb voltat'ndl,. TUl_
kreia Ober FürsL Lulr und die KOIOyo-SchIecbt ehut. Nllr daß er
Im. Grsten Kreb der uhn \1nt bt*l>nnlell Werll:e von MUll
Nョイ・uセjャヲ イィ・s (drei Unbe&lnnle IIIS Ravenlca, Oenllo der Jllt\fl'"
Oavid, Jefellllje. die F'lI""tUl MUlca. der Dnpol Slefen Lanrl'vlt
und AruIocllJe R.fall F-P&ktll) aInd, und Im zweiten knta, die
bandlChrlttikhe oCelChidLrlc, d... Sdmfb\&;k dnet unbeltalUlten
Auto,.., WOYOlI bIa Jel1l 3li Varlantett dieses Tut'" bellllnnt lind
セ KOICIYO-Schrlften 'IOCn Ende dea ,. und Antln, da 15 Jlhr-
bundcrtl hllbom tiM endo!l"fI BftI!rImL\UI,4 \JIId エ セ a ala dir
tJ*e セ l ・ セ Q dei Fant"'" lAurrc, Ln dem der Hel1lllnblh deI
f'OntPn Laur eiDc 1l.tlClrUlle Kennzllic:hllu .... erhlllt. der Tut IbIr
h.....pt:slchllcll det Oberllefetufll nKb f!'ll1J1lndtn Iat.
Seine Ausführung übet F\lnt Laur be,wnt der unbekannte
VetfllSRr der ..cuchfclltl '!Im die KOIIOI'D-Sc:h/achfc, 1Il'ObI1 er
lieh IIQ den セャNC「・ョウャゥ オャ da hriligrrt Fiirslf1l z...lll1rc Y'Of\ eInem
UllbetalU>ten aus Revple. InlebnL IUll!>e:1<annle, tu. lttIyenlea I)
セN LebrrW=f ein hIiIigc'R FQr.fm L.4urH, enlltlnden zwIlChen
13i3 und 1398, befindet aldl Im Rahmen det Synanrlon {Proklt}
vom I). Juni Der .L,ebenalaulo filldet hlunp, Ein.lUlJ in den
gッエiセャ Njエ für den 1teillaen " ..\.In Lllleu, n.td1 dem I«blletl
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- 'J. Re<tep. Die Kosovo-ugende und' die "Geschichte 297

Und obwohl sich der Verfasser der handschriftlichen »Geschichte«


sehr an das »Königreich der Serben« von Otbin anlehnte, hat er
die Erzählung über Lazars Sturz in eine. Raubtiergrube ausgelassen.
Mavro Orbin hat in den .Kommentaren« von Ludwig Tuberon
Crijevic, die Geschichte darüber, wie. Lazar das ·Pferd gewechselt
hat, über die Panik in der ser·bischen· Armee, als sie ihn aus dem
Blick verloren, über seinen Versuch die Sölclaten zurückzubringen
und, zuletzt, über die Flucht ·Lazars und seinen Sturz in die Gr\]be,
gefunden. Wie er von Tuberon die Geschichte über das A!berrdmahl
des Fürsten und den Vorwurf an MiloS, .so übernahm .anbin auch
dieses Detail über die Ergreifung Fürst Lazars. D.er i.llrbekannte
Autor der .Geschichte« hat diese Fakten nicht in sein Werik auf-
genommen, vielleicht in der Annahme, daß diese Geschichte
unglaublich oder der erhabenen Fersönlichfkeit des senbischen
Fürsten unwürdig sei.
Es sieht aus, als ob der Szene unter Murads Zelt, in der sich
der tödlich verwundete Sultan, Fürst Lazar und MiloS Obilie unter-
halten, eine ähnliche Szene vor8lUsgeht, die in der .Türkischen
Chronik« (1496--1501) von Konstantin 'Mihailovie aus Ostrovica
beschrieben ist, nur wird hier die Unterhaltung :zwischen Bajazit,
Fürst Lazar und Herzog Krajimir geführt. Und während Kaiser
Murad vorschlägt auf welche Weise die drei begraben werden
sollen, rügt Fürst Laz·ar Milo,; Obilie weil er die' Schlacht ohne
Vereinbarung <begonnen hat, weil die Türken ihn seinetwegen
seinen TilUfnafneti nii:ht feiern liessen, weil er den' Kaiser 'getö!et
hat, und alle Herren und sich selbst tötete. Dieser Vorwurf an
Miloo wegen seines Ungehorsams und seiner ·E'genmäc.htigtkeil ist
nicht in allen Varianten gleich, und es scheint, daß sie in den
jüngeren Handschriften ausführlicher und länger ist. In allen
Handschriften wird gesagt, daß Fürst Lazar das Heldentum Milo,,'s
auf dem Amselfeld bewundert. >Nur in ein paar Varianten steht,
daß sie den Fürsten Lazar geköpft und ihn dann in einen Brunnen
geworfen haben. In dieser letzten Szene, unter Murads Zelt,
jammert und weint Fürst Lazar, aber nicht deshabb, weil er sterben
muß, sondern weil -das senbische Lallld, die Macht ,und 'R<\gierung
über das Amselfeld verloren hat. Er bedauert die se['bischen Ritter,
die tapferen und stolzen serbischen Brüder, die neun Brüder
Jugovie und die anderen ed-len Helden, welche das serbische Land
nie wieder gebären wird. Das Klagelied des 'Fürsten Lazar in dieser
<wäten Kosovo-Schrilt wirikt wie das Trauern der 'lpäteren Gene-
rationen über den verlorenen serbischen IStaat. Das Ende der hand-
schriftlichen »Geschichte« ist nicht gleich in aUen Varianten, so
daß in einigen über den Durchbruch der Türken und die türkischen
Eroberungen erzählt wird, in anderen über die Herrschaft der
Fürstin Milica mit ihren Söhnen, und fast in allen darüber, daß
man den armen s・セ「Bョ die Flügel braCh, und sie .ihre Her·nsoha.f.t
verloren. Wie der Legende nach, so auch in der »Geschichte über
die Kosovo-Schlacht«. ging der serbische mittelalterliche Staat
u n r
29
"' und Milan TopUlanln. _ _ al.il Ih_ ;'11 er btlm Abend·
_ botIm P'I1nlftl, mit Ihnftl ,eht er In cl. tlIrJdlche, Lqer lind
.tle drei セ ヲ エ ャ milli, mit ein Tllrk.ta. Mll Ihren T.I.1I "A:lnzm
aIe du Bild vom furc:btloMn HeI<Iea Obllk! Mlkll 111 ......ter VOr
dm TJchau.chen nDCh VOr dem tDrtI.:Iwn KalMe" IIDlerwUrll&; Im
Oelprlth mit d.!n T'llr'llen dl'Olll er und bt ........1 uM ャ 「ッャイ セ .....
Wl101' hlslOrlld'" "-nllnllc:bkcll wu....
\IIlllboll1l'OfI.lMln 1I.ld,n I.krilnl. aber [111 Rabmell セ
11111 dem RIllulo セ
W_"II.
ehn. olm EJIOlI IIbtrtrUfI MlkII In セ MIMa Wahlhrud.r PnlU
".4'0. E. 111 tapf.....ul dem Kamptpl.ta, I" der NOllulldhl'te••
Im EalHi セ ヲ エ ・ イ IIlld Im Lied ber<lhmler Er llbertrUft den
Pttmel du",," .tn. ".IlKblkhk.lt lind Nin Hellkntum. durctl
Gellall und SUmm•• ltI>rc.b MIM CIIII UM SdlOnMh •. " MIlet In
In der .Gat:llkILl. . .ln (wrlp. DrIlChe, der In drei &prOn"" wm
Pferd bis :lum z.ll ",nnll, vom pf,rd lbeprln(l, .le1 I'tt" dfon
SpMr Il'lftft\l und SO BNャセ von .s.. Era In .... Luft .pr!nat.
t:r h.t ,"eb 1\1••, Willli den セャ ッv ....... セ Nョセュ Nk
Oblllt I" ,111 1!'W1Il' V... U und _ I _ _ t.orllltit In Mine.
lehn., S11I1I41: Ir wDlIIChl \lntu Lau.. n .......nben セ
.....den_ 11m Y1l1'l1 Lllu. nlldl 6tm Tod wie lud. tJ,I LebuUtn
lu dienen.
In der .0_lIIcllr. IUwr diII K_50:II/ae11I" bol Obollt lall
bイセ II.kll. .llIUI b\ H1nem VlrwaAdlll:h"lJCr.d mft f"i1nl
Lau•. Vuk Unnluwtt I.t 11M ..1..1IV1 "-rtlInllcl'hll, eID VIU-
Ieumdet, eln InUil:ant, Iin JlIdM. urul ..In Anlipocl. I., MllcII
Obillt, .sola, .NC1lI, lila a-r Hlld und K'WIU, ein In!.....
V...U. U ... 0.,.11 WIlnk -..JFUDd cltr UbI.Ult''''''1 UDd d...
VDlbIled.m aebl1dc!t. In der Enlhluq Ober d... Stre,1 ....itcl>lon
1.IlIUI T6chtem fano:l _ ... VI'Mcbe flIr Vuk:t Verlewncl"", und
HIU, In WIlnH d. WodY . . VftTI" 1lI11 dem MoU., cIoet Held....
lUnu In V.rblndun, pbndll. DIe EwlulllJl dc!. MotlVI !lbort cIeII
Slrllt n;1IdIe1t 1.IlI.n Tfkh1ftll lwIl'I man ab ck. Hilft. ...
15. Jah.lwruleru v ャ イ ヲ ッ セ _ . . EnWullC'"l des N'lImht ,
WafllMChnaledl JI&" blI m OtblN l:nIhhmt f1bn" . . . Sireit
zwladlH. l.aan T6cbtlm und rwIadIen MklIr!D Stbw.q.-nM
0. N セ MoU., ill In rnl KiaFu.es.m• •UI Dull......... und
Perut,. uzod bIl. AMrija Koh! loIiotlt, hn D 11,," UnborUnn*,
_ Puul .Dw 1C.InftP/ dN f"8nt1ft v>od In ckr handadlrllt·
lidom セ ヲ B ヲエイ。 「・ャセ Dill K11p11ad IUI DWI'II'O"D!k
.A!I"'dl AfUol lCobiüt vnd VU X セ .rriN.... ftlilll...llld'lie
Clijflrdl1lll III Min.. Rll IbrrdlrelWn&" UD<! w (K.lqeliMt _
"""" K-sdIl«:Iu' I'" PtnII "'1 W1re.1n p..,tll! "Vf'bIfI,WI
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llcbllelt mit der oCad\kJl.l," Mt.
セ ... MOIlve dort Kooo>vo4t:blldll, du MOllv der Spla"'ae
bI. der t\lrldvben AnaoK. wird im Drama 1"1 PlrMl•• ot. GncllJ-
d1b' o.r. K_uu &:hlllclu-" \ln6 den ョイN、エャ ウセv .Dw HÜII>-
tV da FaUl'" Luor ..... K.-..o lUId tU. KlI1HrlI ....1U'Gd. (17")
_ dem sNュ ・セ voa AVfMn Mlletlt (1171-1781), und .Da
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.. 1rUc/lm f'llr"", L<wrr. 11M 'Mmollje Hedelj-
IIIlcbcm Sarnmelt...nd VOll 1111, UM im IV.
>StOc*. In d,n .$tfk:bn abfT wrxlI...... KOIOuo.1.IN,.,. (Vllk
Stl!:f._1l! Klr-.:!tltl. (11) PftannL In Vub セ IM 1"'11 KoH.ntit
S9km. und In deft mdoerea 「・セ Milan Tapllao. In du ..c.. dlll.
date. llit es Milao TopIltot.nIn. Die tOMiKMIl Chrotdke:n
SpWgri cIlT Wftl. _
.De,
MIII.I Nelrija UDd .rn. aclll J'VrlIIlls..g."I#flo
von leim 9ItH.i. ltWd エoNセ ChronIkem Alli doIr 7,.e{\ der
Herncb,fI BlIJ.... t 0. u セ mit Il.-rm VoIkau.eMm, mit Iklpil!',
K.1Icl!:lleHm UDd Vllb lMIHm ケNイャ ・ 、セi 」QN bemerkte Nlnld
lj|ャVQdセN daD .an Iod belden Cbronlhm Motiv. der ...,hI.
teNll セ l 。 N d ャ m N d.M Monv 6ft Abenctro..hh cl" flinten,
_ Trlnbpnxba, B i セ GelQbd", Lau... Orlenllerunl und die'
AIIalluadlc:bafI1llll der Illrll1lo:llen Armee flndel. Hebt. Bnc:hrelbunc
der Sfl..... btI den 'rorun PI V_ .51111*..... IhDIlchIIM•
• UIIM,. Vo1llaIlelHr hilben ..... d'r tl1r1tlac:h,n Hoflradltlon' セ
Mord Im Ztlt lind MII..,d1 Toll'lkampf bb セ ュ エョセ d.r
s・ィセャ B übernommen.
Oie KoIo'IlI-lA.end, Wlt tehoa ..... E.rIo. cIet 1fI. lind a ョ A L セ
det 17. J.hrhWlclerll .,'onnt. bat aber ihre c1erwtm Form In du
.cnchkhl. Obtr dlt ャHッキエiャ MセャLN ,.lLIllf!n, In d>fM:m W.rk
"nd ,lle El,mentt der t.eilnclt In "De lot:lJcbe Elnhe.t ,dust.
\lnd lI.bell den H'lIptmotfynl der lApncla bat die QエLセイゥヲih、LN
.CtKhkhlt. eint pnzt Rrlhe De\.tllt, von denen nur セイオLG In
dl, Volbiltder .lqqanpn tlnd. 10 dlt .o.Khkht.,. 111 auch die
"*"It ⦅キョ・Lセ ut-rIlelerun, .lnpfllJl, Obtr Held.n. die
nlt ,., dem AIl\tt:lfeld ...retl• •ber die In tPllttrm Zellen ,e,.n
die TtII1tet1 エ i セ haben. In die P'rottel"lihJlUI& lind Verse IUI
Illcht Khrtlt1ldt. 'tittttbattum oehnIIlb1aen Utd.m Wld KIlItl'•.
d.em AaCblrl&ilc:h Ifi.....choben. Ein Ver,l.kh" mlt Vuka U.d.rn
o.btr ctle pe .0 Schlacht. mll dm Wedern IUI :r.wel handschrift·
ltcl'lea Sammtlblndnl und mit vier Kl...lleclern, drei .ul DubtO\'·
_ _ _ _--"--":':
." .' . [)oe l( >. I • .... ......... Co '.... JlIJ

1111I," hrNI laWl der Schrill da n. JahrhuaderlS)


ull\. ... . . Ußbebnnre Verf_ MMn doefl IdLriftUcbm
Qo#lla (0ft0Ia. ......r .."" du セ F'lmfrn セ L ajュ。セN
11M Drama _ ,"-",11 MJCh d.le イセィ「エッv UM II'Ie 1QÜtl.;l.!ldoe
セイu・ヲNエキャ Iwleu, dl. er dirnl dnhtlnaJ oMr \/Oll. aDIilt.....
I1I.,.ea W....... (Oridn) Qbemllnml. Da l1dI In V,*, Liede", Uftd
11ft -C セォiャBGN dt. 100 Jahn \"01 Vuu Aufwchn"".- セ イ
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ilBセ W\lrde die .Gftdlk/H, libofr dl. KOJOuo·ScltlocM.
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_DAVIDQV

DER X.ULT DES HEIUGEN FORSTEN tAZAR UND


SEINE GESTALT IN DER SERBISCHEN GRAPHIK
DES XVIII. JAHRHUNDERTS


r6mIKh41lhollKhtll Prillten. die auf eine Vete,n1au". der n.td-
Janer Schlrmlilker bofllVl. abntln nicht...... elleR Warnun, 1m
Bewullueln d1e1el1 Il'lerkwllrclt,en VolkC'l bt'deulel.
FOrst 1.u.Ir wurde ,n difHIl Jahr." hlufi. auf den Ikonen
der retlJendell Zo....,hen ,11 Gャ Q セh •• terllol'Oll dH.tllellt, llar
_Itqpttrlamde., mll dem .b._b.nII1IMn Kopf In der linken IIlud
wurde iャN 」「セui • .,oh oum hll\(lrl..,hen SymbQl. In eヲュNョXヲエィュセ
von CftchkhtJbüchrn errnll.llehta dl' HrtllKha lIIerarchla, Ce\ll-
Ikhe ulld MIIndIe. dem Val« In Ihr.n c・セイN」ィ・ョ mit HlI/e d.r
BIotTlllhleß ur .eheili.le<l lIauKher, hlatorla<:hu InlfrftM zU
fflt-'c:lulll. Vielleicht blwn die S.rbon IopMter aerlde d.nk elleR.
CleIptlche die IdHII eiN HlitotlllllU,J und der C:;.welhlbelt leichter
'*nptlert. E, muD "Iohl betont werden. daß Im Jllnlet.rund d.er
..rbllchu bl!raorllchln Bild.. n, Im XVIIl. Jahrhundert die Pllrl...
chale. klrdllkhe Vol\rlkult"r lund In dlltHr Kultur 1Il1t'lten die
blo.rlllPlllseh. Llter'h,r, pイ・、ゥセエ・ョN lッ「ーイ・ャ オセ und Kirchen·
poell••lne un.ul....chHlb.r. ,rltr.n.la' Roll.
In d,r ォ オ セ Zell. In der dl. Gebeine du hl. FOm.n 111 dem
KlrcllJ.ln detl 111. Luk. In Saentelldre welltln. Icl>rleb der d.mall,.
ullaeroelDe CIIIIIl,he- KlpriJ.n Rltanln, der treu Iln, .!khrelb-
und l1lumlnl'l'\l"llYnrlutall In Snnlendre leitet., IHlVtrl.ßlltht
Stiel",.,." tfb' dl'fl hl. FOnl 1.<1...,
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308 Di<? Schlacht auf dem Amselfeld 1369 und ihre Folgen

Obwohl die Stichera nicht gedruckt wurden, hatten sie ihren


Platz im geistigen Leben des serbischen VoLkes in der Habsburger
Monarchie. Sie wurden in den Kirchen gesungen, auswendig gelernt,
in die kirchlichen Feierlichkeiten aufgenommen und verbreiteten
auf diese Art e.ine tiefe Achtung vor dem Gedenken an den
Fürsten. Eine ähnliche Achtung pflegte auch der Di.chter GavrD
Stefanavic Venc1ovic, der begabteste aus der Racanin-Gruppe in
Szentendre, der etwas später den Lebenslauf des hl. Fürsten im
Buch »Crkveni zbornik« überarbeitete und das »'konec iitija<e (Ende
des Lebensll:lufes) mit einer Zeichnung von Lazars Gestalt ver-
schönte. Der hl. Fürst wird als eine Standfigur gezeigt, in der
rechten Hand hkilt er Kreuz und Z€lpter und i.n der Hnlken das
Kirchenmodell des ,K).osters Ravanica. Aus den Wolken heraus
legt Christis Hand den Kranz auf Lazars Kopf, wobei diese
Illustrierung wahrscheinlich aus dem Vers von kセーイゥェLャョ r。セ ョゥ
stammt, wo steht, ·daß Lazar mit Lorbeer bekrkinzt wurde. Das
ikonographische Thema hat seinen AusgangStPunkt in den Gestalten
der Heiligen und Märtyrer, der arn meisten geachteten Persön-
lichkeiten des orthodoxen Pantheons.
Nach sieben Jahren, die in >welicej buri i -metezu« {großer
Unruhe) vergingen - wie KLprijan Racanin die An:Passungsperiode
der Serben an die ungarischen Gebiete beschrieb - brachten die
Mönche von Ravanica die Gebeine des h1. Fürsten aus Szentendre
in das Sremer Kloster Vrdnik, das sich ab l-69? »sremska Ravanica«
nannte. Dieses Kloster wurde Zilln geistigen Zentrum, das mit der
Kosovo-Tradition und dem Kult des h1. Fürsten die Serben in der
Srem und im gesamten Karlovicer Metropolitensitzes inspirierte.
Neben Krusedol, wo die Gebeine der h1. Brankovics aufbewahrt
wurden, Jasak, das wegen der Gebeine des h1. Zar Uros Berühmt-
heit relangte, und Sisatovac, wo man den Kult des hl. Stefan
Stiljanovit pflegte, wurde jetzt auch das Kloster Vrdn1k - Rava-
nica bekannt, da hier die Gebeine des Kosovo-Märtyrers ihre
Ruhestätte fanden. Und gerade flufgrund der Kulterneuerung fer-
tigte ein unbekannter Srerner Schnitzer im Auftrage des Klosters
Vrdnik eine Schnitz{platte »Der hl. Fürst Lazar« an. Das war eine
der schönsten »PapierikDnen«, der Ipopulären » Vol'ksdrucke«, wie
man die Schnitzgraphiken bezeichnete.
In künstlerischer Hinsicht steht die so dargeste1lte Gestalt des
hl. Fürsten am Abschluß der tradi tionellen, <lsto-rthodoxen bild-
nerischen Orientierung. Sie zeichnet eine sichere Zeichnung aus,
die konsequent mit einer betonten Stilisierung ausgeführt ist. Der
Herrscher bzw. Heilige ist auf dieser Graphik eher ein Symbol
als ein Bild. Dieses Symbol wu rae dank einer außerordentlichen
zeichnerischen und graphischen Strenge und Einfachheit vewirk-
licht, die keine Deskritpti<ln kennt. Deshalb ist die Fürstengestalt
frei vOn Realistik. Betont werden auf der Schnitzplatte auch einige
i.konogrCllphische Besonderheiten. Der hl. Fürst ist als rkefalofor
セk ヲエイ¦ァ・ ᆱ - dargestellt, wie auf den da:mligen Ikonen. In
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zu Pferde, die Ont,l, _ ZlI. Dubll :rwIK:bf:1l K _ und
Mlnel'Ya 10911 セBi GflIlchten; 4u ,nte m dem P1.trill'dlell
AnenlJe IV. aewfdmet und _ Pnlte HNtoror z 、 N セ du bn
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Kemll セ cIorr ICrbllclleu h・ャ セh・イャBDcィ・イ und Htonldlk. die
...... _ de.r S'..,.,,,,,,,,,,,ro:rphie Mlf die yャィ。セ des enten ..rtN.
lidle:a. Auf.taJWb Qbu1rqen h.t, wurde dle.et S""h IllG' durdl
__ a.dIlutJ <SIr kterrclchlsl;Mn Sta.lIOra.ne unter Androbuna
der Tod._tr.f......bolen. 1D der a.lerle 4er AbbUdun,gvl der
He.......c:ht... Heflllft\ befindet elch .uf dem ,lebten SI.tt der
S,.,..",,",ogt'lIpllla hinter dem Porlr't vgn Kllnl, MlIuttn die Ge&talt
..... F1lnt Ln.r, cllIraestellt wie .uf dem Vll1nlker HolU1!llel _
m11 dem ''baClclllto.tDlfI Kopf In der H.nd, willlrftld du He.....
KherblllllilJrl und ·intcrleur .welfeU.. unter dem EinOull der
セョ Craphik I" B.rodan.nler sataltct "'ren.
セ Kupf.mlch .OCr hl S.v. IIllI dm ..rtIl1chcll Heill,p!ll
liea H.UICI NClIWIj•• UM du Buch Stel1UJla1ocraphl. Irilndlpll
c!Dc Serie VllIl Craphlan mit n.llon.lcn T h _ an: Herncher.
portrill WIld Vedutea der aro8lfl Kl6aI.r, ,,,,f
denen hlufll ,lKh
die Herrsdwraesta1tl!n wrl",lm ""Il'tn Im IGnlt.n und ICcnalen
von Fürst Laut. Von c1en Heilisenmerkmalen blieb nur ""n ",1n-
!inige. Knis um den Kopf _ aeln Nimbul und dir Inschrift Alles
abrlg.. auf dem z・ヲ。イッカャエMoイャ・ ョMkャjー ・uャゥセィ gehört dem modernen
Bal'O"k-Rokoko-Stil セョN Flirll l,.aur wird aul d,,,,,er Craphit wie
lueh die iibrigen e"roplisehen ahsclulisti.eh"" Herrschu dn-
gestellt. Er Bイャョ セャ on du Portrll von Kaiser Kar! VI., das Werk
d... Wiene. HolkupfenlRheri Jakob Sehmuller.
Auf diete Weise ,ins die セイ「ゥU\Gィ・ Kupferstiohsraphik mit
dem Porlrät vOn FüTlI LaUt in den westeuropäischen I{un.\kreb
ein. Ihre fOrm umgestaltend. betonte sie ihr nationalu Weltn
noch mehr. Die Serben akzeptierten die Baroclc-Kultur. セイ nicht
auf Kosten der Tradition, die aie im neuen Gewand und Ceist
noch B・イウャセォ ..n

Filr,t Lazar _ De/ail ,.;",,, k オ ー ヲ セ ュ ・ ィ ャ


lIOfI. JDkob Schmutz,"
DER KULT DES FORSTEN LAZAR
IN DER FOLKLORETRADITION

Der Kult der historllcben Penllnlichkeit du Filmen l.nar.


cb!l'tD AUlJI..D&IPllDkr im Mittelalter b1lonbierl W\Iroe. und der
1m In die unmillelbare セ X ・ ョ キ 。 イ | reicht. _teUt die Kontlnultlt
einc'r lebeDdl,p:p Tr-'It!on dir, natürlich mit erlnrderllchen W....d-
tunaea. dle wn セャmA Qiエォjd auf セョ・ャQ ャッョ Iibertl1llen wurde und
sich tlt!f in du meftlChllche WI!tI!Il du Sl!rblllChen Vnlkn und
darC1bcr htrulUi etnp....te.
bt tt .mI:It;llcll. daß .1.... tolcha Ilnl' mylhlochc Tradition aJa
AchIe des Kultea. mit elneln atull!feUten Szenarium RIl Sltten und
BrludleIl, Gm Mmxhm lavnu an den Alllans セイエi、ZヲVィイエ und
aa leinen ln.oebtbarn 5eb6pfullpmllrnl!nl, lI1Il ,,1It.r.1I1;hea Unle".
IIllI"'lI Jeallcber Art. 11. WulUCb und Orlentlenma IOWle um &l!lnet
EJdItll!llZ willen, 4u 111 die hャ ヲiャ イ。セN die lieh uM IteUt WIch-
tIct' AD.pbm tur dlCM Arbeit bot \IQ.I die MlI'llOsraphle von Leon-
t:lje PavIoYic! .Xulto!>l lbr lod Srba I M..s.ftianDm. (Kultl YOf\
Penonen bm den Serben und M-.lonleml

JI
Die ell!Ktlridolnde. mehrdeut;le und herwtrlpllde Rolle Im
Kult dI!I FUnteIl Laur habeD die ObelTlClte lIICiDa K6t:pera, die
Helilam CebeIDe Sanc:lllnlm relfqlriar. In deDe'1l Ik:h, wie man
DC'MI man Iie ."*:1.
Ilaubt. eine wu.ndtrtili&e Krall und Macht セ 、 ・ l diQN・セョ
(lDllt IIt d. . .rbl6;rwilicbe WO" tur Macht.
Anm. dtt Obet-aeW!rs) IllIer ornoltl•• obwohl nur dl. Won .1IlOl11.
XIIOCIIft bedllliel und mit カ ッ ャ セ イ Klarhlell in der alten
Spl1ldtcl aUlldtllellkh 'fllr die Bl"l1JII!nnulll diClO!r bellU121 wurde'
Nletl der kirchlichen Lebre hlIt Colt den kャ セイ Laurs vom
allJme;l\tn Cesett der Flulnll IUI,enommen und Ibn mit Uber_
nattJrllehkl!lt und Wundern bedacht Diele Lehre bestitlat dle lde<!
イャ「セ Tod. uni ャオセ ・イウエ・「 ョL llber dIe Webl du Hlmmelrelchel.
um der Nacbkommenlehall d., belle Vermlichtnll über den
Leldenlwell .ur Freiheit lU hlnterlluen. セ。ャ Rldovln Samardtlt'
Und ein unbekannter Bewohnu von RlvlnlCI Ich.elbl in eine •
•MelU fflr tim heilig<m Fürlten Ltlzor"
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IYoe\oe Oberoeuun.' Eon Uchl _nI TI' 11.... NoeM IN! ..... _ '....
Gebel..... \..uan, .. "",,Je ' ......1 'Ich ...,. tr_ Sftele. !In Tempel r..o ......
....h1 I.. I"'" _ <11. SonM ".. ... I>IIUIIC1l Go:beI...J

Eine Analogie tur Achtun. der Oebllne findet man betelU


Im Alten THtamen!. Erinnern wIr uni, die Ilten Juden IoChteten
die überreste ihrer Vliler und Pltrlarchen Wie eine w"lvolle
hellile Sache, Nach dem 'rCilameflt bewlhTln die IarllJltea JOKjlhl
Gebein" In Mi5ir und brinKen 11" in, versprachn" lind. Jm
Neuen tcャエ。ュセ ,pricht mln vOm Anlell du chrlillichen Körpet5
III Tempel des HelJilen CfillCl. nalImmen mit den ulIIterbUchen
Stelen. Di"", Al.lfflll4UlIg bew.hrte mln durch dl" J,hrhunderte
der Verfolruna und Ilnl Ifllter in da. pDlIltlve Kirchen....... ein' 'z
Es würde UN zu wett IllhTln. die Be\l.plele des Vennlchlnille1;
Ger HelJ..igen Gebeine luf'Zllll1hl"M, Inlelanttn vorn e",-en sicheren
Akt lieler Pletiit IPlenllher den Hriliaen c.b<!inu In der ortbo-
doxetl Klrt:he-, die lerenüber un Oberresten da hL Ilf\.Itlu. des
BlrfQlIi,Ren zum Ausdruck kam. der ArtI.na des 11. Jahrbun.deru
.1. Mlnyrer In ROIJ\ ..'n セ ョ lieB. bis ru unserem Mittelalter
und dem hl. Siva. der die Heililtll GebeiM YOn uhlloun HeIHvn
und IUrtyTlm in NielI. Syrien lind Al1IIell,en kaulle lind da
DUr dem lanlen. IchwlerlJCII lind kompllziet\en WPI der Trlnal.-
tm in die Heima' br.duc." Du .11" bildete ェ セ ィ "';lIIIll. IUSle-
!elchneten Modlll fur dlt f'ntllUna eine& Kultul oder bedeutete
die Sud"" nach (Ün.ti,Reren 8edinaunlen für rine ventirlne Tnue
zum neuenllllndenen Kultul. Die h'uhle Erhllllunl eines NIIIDIIll.
d I
,ru,m>. Glauborn an ・ゥョセ Art ャ・セiャkィNヲャ Q」ィ .... Urmlterle, ,lnt
chaotiJche Cewalt In uni, unter und um UM. Die TOlertknD<:Mo
iW セャNュエ Materie In unterKh,e<!lkhen FonneD dutdldlinaen
lOWonl den Muuclw!n .1. luch dlMl KosmoI Dletet P...ウᄏセィゥウュオャ
.h Prinrlp セ N lebend lien ',lIle.Je ent""rlll'l der Quelle der
,nec:hiJehen Orphik oder lIO<'h weiter :n>riIot cl", H\ndullmUI und
lrlkorporl.m die lnim!lIlschcn ....lIftauunt.n llbe. dU! ・ャ セ .11
Produkt außerhalb oder セ イ 「 ャ 「 alleo Kllrperlkhen. In der tol·
li'nden Entwlddung der ReHaJonen kam eil zu IoSilchen Tr&nllor-
lI1IItionen, dia aber im Wn,M ャィセ dolnUllnte 1IIlrnlstiKhe Auf-
fusuna: fiber den Tod bel!>ehi..lten, auf die wir .uoh heut. In den
f"OSeD rnonolbl!lalixhen Relislonen Ireffen. Nloh dletet Mtinuna
lho, oellt セイ Mensch in seiner selitigen I'orm dl' Leborn nach
5l!lnmn pll,ysllChen Tod lort. Fiktiv 「セゥ ャ er Wl'lIer An.eMd.,.
oel"". Jletelllocllaftllchll1 GemelnIChIoft. h. U1Ul!rem rall IU U
T1lttt LaD., Mt In vielen Bereichen uniere. Lebem Anten
nlmmt. AQ diesem Crunde llllt .lth die gesel*:hdtHcha Gemeln-
achIft ab GI'\IppI! lebender und tOter M;!llI.aer ch.r.kterllleren.
w. lerade %Ur Glorlllzlerun, dft Totenkult.. tllbn, worunter m.n
eln myat1lch.. Verbittni. des Y.....,hen lelenllber den Toten
セイ。エ L die 11. brslitnmte und konkrete lndivl Ueß Im Bewu.Otoeln
der Gemelnacltafts.engehllrllen "rlltleren," Von dieslllll .nlmlatl-
IChen A\IlIlalllllPunkt ,elehen, lebt F1Int Lalar mit leinen Kotovo-
Held<!'n W{llt&. Sie .tnd lute und nOtzllthe Bachütur unIerer
Gemelnschaft. betonden Filnt Lall•. Desh.lb h.ben die Ll!benden
1I111en gegenüber eine bUUnunte H.ltung und Vuh.ltenlnormen,
die .ltb pnktladl in vielen Kullh.ndlunBen m.nll..'leren, In deMn
a1ch anim.tlatMc:he, .n;mlltlt<;he und chrislllch-kirchliche Anllch-
ten miteln.nde. vullechten.

'"
Sei eil bei den Gebelnell von F'Ont Lallr lider an deli heill.len
Orten, die Ihm In der Irelen N.lI,lI oder bei den RuInen und
vulaaenen Branmtellen ehem.lI"r kirchlicher HelUgenstlltl!ll
,eW<l!lbt sind, du Vnlk lMw.htt .uch heutzutlle viele Kulth.nd-
セ lU eilte. beollmmtt'O. der 1IOlI. heil;Ben zell.
Die Ehnma erlolg! durch du Kiiuen und Vrrbe'u,en YOr den
Gebelnoo. bnr. dem Rellqule....,hrein, indem man "h luf die
Knie wirft und den Boden mit dem Kopf ber\lhrt. Au. einem
Sc:hriflatilcl. erf......... wir, daß bei der überfahrun. der Gebeine
nach Ravanlea die F'Oratln Milica über dem S.r, Ihres Laur
ohnmIichtl.l wurde. Diese ,..glICh<! <!blltt.o:h<! Manier w.r von finer
pmen Drama-lnazen.ierull. bellelt<!t, mit 4em Hrult'O lk. K1aae-
weiber. d..... Haareraufen und Gskhturlr.ratzen Duu .eh6rten
D. Antonijevic. Der Kult &9 Fünten, Lazar 321.

ferner brennende Kerzen, Weihrauch und Weihrauchkessel. die


Schrnückung des Sarges mit Blumen und ein Durchgehen unter dem
Sarg. Auf dem Sarg verteilt man außerdem Sah, dss die Leute zu
magischen Zwecken verwenden. Man .legt auch Kettchen, Ringe und
kleine Ikonen hin sowie Geschenke in Form von Geld, 01, Zucker,
Handtüchern, Woll-und Ledergegenständen U.a. AU diese Opfer
sollen dafür Gesundheit und Fruchtbarkeit für die Menschen, das
Vieh und die Aussaat auf dem Feld bringen H
Viele Krantke besuchen für Une Heilung ebemalls Kultplätze
außerhalb der Kloster- und Kirchenmauern. Diesen Besuchen
gehen Vorbereitun,goo voraus, die den ersten Teil des ·Kultus
kennzeichnen. Die Pilger baden und legen dann eine festliche
Kleidung an, oder sie bringen Kleidung zum Umzieben mit, die
sie eine Nacht セ「・ゥ dem Heiligen« lassen und erst am nächsten
Tag anlegen usw. Ein alter Brauch ist ein Unterlassen des Koitus.
Das macht der Bauer einen Tag "Jor der Aussaat. 12
Es gibt keinen Kultus, in dessen Biographie oder in Kirchen-
liedern und -legenden es kej'ne Nachri.chten über wundersame
Heilungen gibt, die den Gebeinen zugeschrieben werden. Das ist
auch bei anderen Völkern ein allgemeinbekannter Fakt.
L,lUt dem LebenslauE, den Lavrovski (XVlIJ. Jahrhundert)
veröffentlichte, sowie der zehlreichen Lobgesänge und Messen,
wurden die Köpfe von Lazar und mゥャッセ in einen Brunnen ge-
wMfen. Nach der mündlichen überlieferung hat man La-zars Kqpf
in eine Quelle in Kosovo getan, aus der ihn Fuhrleute zogen und
ins Gras legten, von woaus er zu seinem KÖl])er eilte. In einem
Lied, das scheinbar in der Srern etwa im XVI. Jahrhundert
・ョエウ セM、L heißt es, .daß Lazar:s KÖILPer1..l!Oiberührt blieb, der alhge-
schlagene Kopf aber allein übers Feld läuft. Parallelen zu dieser
Legende finden wir im Zyklus des Osiri9, der nach dem Mord
ins Wasser geworfen wurde.1! Hier muß erwähnt werden, daß der
Osiris-Kult in der Zeit Alexanders des Großen auf den Balkan
kam, Osiris v・イキセャョ、Iオョァ in Dionis fand Eingan.g in einige Mys-
terien der Balkanvölker, deren Überreste wir im rezenten ethno-
graphischen und Folklorestoff des serbischen Volkes bis zu unseren
Tagen finden. Bezogen auf Kisela Baoja in Kosovo, in der Nähe
des Flusses Lab, sagt die Legende, daß nach der Ko-sovo-Schlacht
Milos Obilit al1lE ,dem P.fer·dhieriher \kam, vom Pferd fierr und hier
begraben wurde. Die Leute kommen auch zu diesem Ort, trinken
das Wasser und baden sich darin, um ihre Gesundhei.t zu erhalten
oder sich VOn schweren Krankheiten zu heilen. l4
Diese POf<llle)en, die auf den ersten Blick vollkommen un-
möglich erschei.nen, sowobl chronologisch als auch inhaltlich,

'j L: P:avlnviC. ap. eit., 283.


セ lbid.
13 Ibid., 123.
H M. Rakic, 12 Nerve Srbije, OtedZblna IB80, Beagud, 212.
n
セ auf ckn 0ed.InUn. datl es lieh um den KlIJt"1 セ Llchles
- der Sonne - セiエL wobtl die Gebeine, In オ ョ 。 ・ セ ralle
dlll ・ョNセg VOll Fllnl Lauf, d.. Volk be... eiDt, .ie aber 10tart
web belebl. De. Mytbl» "'JR Lauf'l Tod und der lDII;s"ben MKhI
Mlner Gftlelllll b_lchnoftl die zyk1isc::htD kouIiJchen wセィNエ・ャ
der Natu= _ I• .tu Sterben dft m セ uud lI!ine Wieder.....
burt. Ou lMdeulll't. daß jllle Gebelmo .lindi, Ucl'It in die rio-
ltemh ......nle.-.n. Inntrh.tb Oe. Rahm..n diHet Tl"llditlon Wl,Inll'
ein,'111. IIJIftlfllc:het KulturwrtlJltnis Z"'IKMD dem urbilC:beu
Volk und dem loten ronlen leteb.ffen, der fiktiv Anten nimmt
und einen Illrk", psytholOlbo:hen Einflull lul d;" Eri5Wl1:li dtr
N.chkommeTllChroft wIllbi. All, cIl8e KulthalldluDIll!J1 Um セ、
Geb.lna dnd llber Jabrtulfl4ene VOll WUftdern bei;le,tel und .lnd
Il&llIrllc:h hlu!l. 111'•• J. d.. Chriltentum, dll sie nieht lusmerzen
konn.e lind lieh lhnm aIlpaBle, rot die BeolltlJUl'1 diO'M'f An_
セNョ fQhren wir ein I,. rllull, 8eh"lele an.

IV
Bel ,Iamt h.ndIdlrlftlkhen Lobgnanl (X1V.--XV. Jahrhun-
dert), der Am Tqa der セ ー ィ オ ョ N dl!I F'ilfSt Laut-Kults nledu-
IfIChrl.ben wurde, Illht eIne ,'M lr\lru Nac:hricllt. dall ddI die
GI'ubl.en um dl. Gebeine dn . . . . . Mirtyrerl versammeltVl
und bei dltHr Gelqenhelt Ian&!e'n" Eine noch lltere Infortnlilor>
Nャセ mlltel.llulkhe:a Chronlkerl heuli. dal:l KDnlIl Vladlll."
bHtlInl .ar, .1•• r ÜI T..-o df:D snaml..n KlIrper d... hl. S."•
• l.IIIInlb, IIfId H bei dleMr Gele,enhell blll GenUiluung lanZI....
DIoIM brI6en Fln., die WlHrer Elhnochoreolo(ie bl$her unbekenlll
.....n. wolllCh dIe Serben \IfII dll Gelbeine Ihrer Helll,ell Tlnu
lufrohren. MI wie 1'11111 KDnl, David VOr dem Sari mll den
Taliin 4eI AlleIl TeIt&mt!ntl. ...Irden alKb durch die An,Ibe
VIIl"YoI1IUDdIJl. d.all man In Kotor cllreln In der Kitth.. \IfII dIe
Gebeille _ 111. TTIp,m taJme. Van dieum Brluth bllib der
beutilt Tlnz du ...rlAe voa BaU. der jedes J.hr an> T., des
bl. Trlpun wor der Kotarer Kllht!<lnle lut..,ff1hrl _lnL"

In K _ ・。Nエ、・ エセ
kenm, Inte..-nle
KllltYm_. dcr N カ セ
=
Wahrend UlUCrtr unmIltelblrll'll Tt:rrllrlllntcrlUCllllhlftl liU
.Ir In der TradItion der ..rbllchen BIYllI-
.lMt; uM bb clIhin IIfIbMannlln
• bieG und nllr _ dem FeIert.. des
.VIdcMSanc !Tal der Nledlrlaae der serben In der kaeovo-Sthltchl
lIPa die Tllrbn, Anm.. cl. Oben.) %It Ehrm und In Erlnnlnllll

... _-
.. L .......It, ..........
..... セ⦅ 'e セNQiセN SAN.ClII._
_____NRセ NGセ Il'o 0 . - - . . . . . - '-*'" MG セ

aa 、セ ae'at1ennl KokIYo-H.16eol d.lrpbrxht wird .... ul der Crutld-


• IlNltf'er splrlichltl !QformaUouen von diewln TIfTeln, aber
auch .1... pu aufUUt; セ・エ ArlI.keI. lIbt. dielen Taaa
_ Ptu:r L lllil! in .In« ZelwllpftpClrtap 11» dem Jabre 1812
. . . . .0 wtr vuwucheft. d T_ EIl Gセ Bエウ ヲッ、イ du セ ヲ ・ Q M
.. _ l'a.dlI der T _ ..... Tl:Idft:rit....l dtf; .rblKbnI
Volbl aeWrt.
1<1 ... fuom VerpqaIhelt habea die kltlea III " -
, . . JIhr \'01' dem Nvセ _ • dlUlblw aa ..... Ort.
u deIa ro_ War lllUl lIIriDt H..1Ma u.... 1AbotfI kamm. Illld
akhl nur dort. wo dM I'OI.eG セ bHibm. 101ldn'n weh
}loHe Dorf III K _ . dfo. aeWlePea 1I,1dm pdadli !inoe:lI
ョniャ「セ ョオ Qセャ、iイ。ャセ d1_ Cede:....... blloktln dill VldoY.
d.aDklI.TIDse, zu dum cln 1l\lnn Charlled lKUnlm wurde:
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ktlWl lten. dda d. Mln..... ia . . . Relw. Ialld Dlna ...
.-abu onil:lm Ä:h. die jUDpIl 1'-.. ia Mlul SCbntt.... tat.
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セ EiDn' _ ' " I wird r . wahlt, ..... -beillI zoo
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AltljlnPlX"'tioB, utII aidl emeut tu ntbltu;a.
So wilt du _te Mal lilI.t ur n1hrer 6ft drlttftl Vorn 1lDd
Uutt .. セ nriIdlltD do:D Rdbotn.. Aber lm.mer. WltIUl Itr am

A:llIIUlra, S.!
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DIe ToMnt.lnlll habno, laut Kun s..:to., Ifll aU.. llldnn ,11.. T _
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kャi セカョNャ・ ャ • •hIollm. 0. V alaub!. cbIl sich 1m lebnIdn
Baum ulld W _ die ui |ャイセエ・ cSo,. Seelen Mt I'lall,nea
Kamvo-H,lden befln6eIl, 10 daS ... dia &Iddl. 11............1!Eh•
..ll&lllM Funktloa aIltwellal. O. ltt .. 8 セ • • trinnnlo 8ftml..
...... lklll VlIll KAndlk! ..... er tnj. III JldI .IM ",kheo iャセィN
d.IoII derjeftlp, liet u... fillt, ntwedet IOforl Itlrbl ode. Iallp
Jalu'e blA Z\lm Tod I .. Iriner Krukl>ell Ieldet." loIan ,lallbl. .......
fall.. daS nebm 、 セ 8 1 _ 111 .... NKhI _ _ I" hlchl,
lind ...... dann II.Itht Au ihN:ll vortIelaehln .oU... W_ man
aber vorbdlehen muß. _\lll _ eÜl J'Ic!Chcl, von ...u.rr 1Od4l.lnl
.allltn, 11m unbeheJI.t pauleftQ R kölmcn.- .&i k セ ll!h'l
fuell lI...,t. noch die Oberlld.nI.... wOlla.ch e.'" 。ャセ Klef.... In
einem Welnbe"ll des DorfH RaklJe ll\It .l,ener Hand YQn FOrllln
Mlllea aeJlUfl1llt W\l1'1l.". JNeoa Jahr UD 211 J.. III /.... Jah,...tl,
oHr K_St:hlaebl) beel>t;hl dea Volli: der IIlDlll!Jendt:n Darler
elMt' Tradition 11-.11 41_ Kide... lind ehn dlmit du Andenkea
VOll fIl..t I..&ur lind oHr plafknen セ r N ャ 、 ・ ョ •." AblllLcht
implizite Beltpl.le W11f1l dlll Wesen ... fnlmlnitlilChen Stalld-
Pllnkt. über dll 8<!tIie dto Ve..lOrbtnefl IDwle deren Blndllll,
.. e- 8lIwll, Oba ... dIoI Ln セNョ Karltlkt nl 6r:n tol""
Vori'ah,.. m イ セ
Dill セ G ォ ッ G = Obei.
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セ "-a." .bte Pflna-t,OH Terfült über ihM i*. : a.pr.-
___'- Kraft, duu konnte In jedem "IU .udl d", v ッ ャ イ N r セ
.,... lM'lt.qn, die Ihren NarM'Tl mit Gon In VfrbtncN"I bnnat..-
W_ bI k セ elne" Tc. VOr dem VldoYde" d,e Junan LrIlle
_ doIm Illua lJ4!h.en, l1berrckht der Haul/l"1T セ Sll'1IuI
Pfill,fll'OlCll 11l1li ...' .O.mll du wit dl_ B urne 1'(11 und .LI'"
I-m
wirst., und der ßeKhenkla InlWOlUt Ihm, .lch _rdc 10 wl.
j...er, der Mln Blut luf dirn AmwUtld YUJOIk. eenn Kh..,Uckrll
.1cll ,11, ndt J"Il"l.ll'OIIC!n und boolJ4!blon lieh zum Slmme"'-lI.
1111'1 de" erwlhlltftl TIJ\I. V14ovd. . . . .uhu/uhren"

VI

Dill Pn-. Nセ oder .viel. ャエィ」ゥQdセ . . . . .-


t.w...c]ᄋiセG Je NZッセエ
-.sL DIbII . . . » - I _ ..... dal alle N v ゥ 、 セ
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. . 11ft K _ . - - セ aa IlUI Ikr altsbwllK:btn p 10' "'_
.-lpII Gottbdl ..s lel., bl VerbiNd.... lInJoam. DW Pf1.aDa
W\IIdII I'Wftldlail "'1 vセ -.rI fbnt l,.Qar In
V..tUdu t 1111... .1 MI fU'Dtf d"" AlulJkhblt du
N._ lbl GoIIn .Vad. lQId ..." -.it bek..... 1en
duiltlldMa Iillr1J'ru .V..s.. 1St. 11ft .rbm T., ltarb, 1ft df:m
I\ICII F'OnI Lall lei.. lAben nrlor. _. ",.Ikidlt elne /uIa-
WK..IIIIlt; deI .11.... dvrd\ \kIl UIMtl klllllll bewirb.· rn uniere.
WllllnKhifI wurde Ykl übe. dIe Herkunft etH N.mem und der
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MllJ!&vit, K'l'IdnrtlUl SrbiJ Beop-; d


fve Religion,
ャセョ、。 0 イセォウOZiョ、j
ost 1 101 01",
VII

Der Vo1bkll11 von Film Luu nist im horiliClnl.ltn Quer_


Ildulltl _nt, daa Mine Billt \/'Ortenri. mylhilleh, _!>er r"1 mit
dn 「 B セ Q ・ ョ 'aMcu dei n.bite:hen Vol'in vubunden Iit.
Z. .l - . 111 vlr1lbler HInlicht Inlhlll die Phlnomenolo.l, dlQC'
t.nchtinun. tlel. WUrHln, weil t11lfeml ven den wllill\.l:hen
pKhlchllkh.n Erell",_n, 、セ bll ollr nacUch-mylllolo.iJcheD
und Irchl.typl$cben ttWlNr オ ャ セ ョ N Im FOnt LaUt·Ku]t ltl die
Ilte ... 8chkhl d.e. DlviJI,tion und .s.r chlhonildl-mlaiKM TOle....
mythoI orf• ...td1tlleh _Ie cle. jlllll,re. clu'bl11che, der In der
TI1 die Mb. harrDonbc:iloI Kirdlom-und VollmymbloM! a1l SrOI;i;;l
Iwllehen den u.pIdllchlllch.-ll, mlUel.1terllcben lind modemen
Anlkhtell. KuiNre" \lud ZlvlllulloOnln bfttltl.l. Und drillen.
wlderJillesell . h ln du TIIaKM. dd du ュケャセィNャヲイ・ョ、・ Cf,bbtt
Im In,lmelMn, und 10 luch der Flint Laut-KulI, kein MI'"
Khllellkher .uloo:hthont.r RIUlII 111. In Ilch .efbll ...nthloMoul
lind !lIOllerl, Hier kommeIl 111 der Rqel .llp....m. ran«hll<:....
Il11PulH ュセ Auldroc*, die _ セイ セ ",ydlolOt\ldlm
WUl"Ilel lind der Produkllon de. Ir.oIIekttVfll UllbewuOlen M1laen..
dll die IlefleMlIlIte und breitetle Grundl..e Ln d<o.o mylho1ocL..::bea
Vonlellunaen bildet. 0nN1b ben.eh"n wir den rnnt Lau.,
Kult, VOD dem hier die RelÜ 111 .11 eine lebeodlp und vlt.le
Krall V'llII I»ychomentaler Bed.utunl und Wertlllkit. セ m G Kraft
wlrkt, u_""r Metnunl nach, unt •• den neuen Bechnru....... fort,
unter besllmmlen hlllO.llCh'leHlltchloftllc:hen Umalbden. mli riner
un_Jbnd>einllehen Zlh1ikell. dl. .ine Slule der Ir.olldnlYCf1
plJd\l1Chen Sleh.rhell und die .lbd1ae fUldlIr.ehr zur Weil der
Vonell d.nlellll!ll. Der セ einer mlthen M,nlalilit ...lmi-
lIert. evooltlert, pdl Ikb dem .1ll"Dlfln,n FortlChrltl In und
behlll W1we1,..llch . . . . ・ セ L n.Uonale und ォオャエセM・ィャN
ldIe Iclenttlll _ Mrhl8dlell Volk. .
330 Dlo Schl·.,b' ..,1 doom 、ゥセャ セ 1311 llIId Ihre "01,,,,,
In der .ichere Weg rum Volksuntert.ng, In den Verlust der
Un.bhllngigkeit und die Skl.verei. Die Opfer der Kosovo-Helden
lind groll, doch lie hltten .uch Reoultale: MUooI lieB zwar ""in
l.eben, lber mit seinem Tod (zumindesl ICheinbar und fill kune
zelt) machte er die mlchtigen Horden dei ar08en. heranrückenden
Reiches kopflos; er alb ein Bei!lpiel des Heldentums. I..,.rs
Beuguns vor &0"1 >unendlichen Reich. _ 111 ein Abgrund, doch
IUS diC2In Abgrund wird unaulhaltllam ein Licht heraubteilen,
d.. l1en Wes fOr die kUnrtlaen Gene"'.lionen beleuchtel.
Im NltionalbeW\lUlsein der MontelU'Srlner hit lieh tief die
tlberzeuguns eingegr.ben, daß sie die NIchkommen jener sind, die
nach der Schlacht In Koaovo der tiirkischen Sklaveni entBingen
und In die riesigen Gebirge flüehleten, die Immer mehr zUm Sym-
bol des WiderSlinde. und unaufhörlichen Kampfca wurden. Eine
SublImieruns dieser AuflaS5ung brinst Njep in Hinem >Gorsk,
vlJenlC<l (Bergkranz) lul folgende Welse zum AUJdruclr:
SIO llUb IIpod l<1l>I1. "".1<0.
,,,. "" ujoru pr......... pO!>Wi,
" .. _ .... _ .. Ionoo _If.
1<1 _ zbfda .. _ pl 1IM
d<I g{Mmo 1 krv prollI .
d<I f\M<>tI<I """",eI tu"""",.
dJQ.... , _ 1 .....'" ,....-... (Ve.. 21;2_261)
WI' In ,lnn.emiller OberHlrt>n. セャ N ・ Q doa ""r Wirkliche Gloubm n1<hl von
den 111,11._0 Sille1 boole.' wetdrn uaa; ., 'Ich nktn
_oll . . .
In セ Q i ュ N Iqft>
IM!. D.",m ョjセィャ man In d.. g、^ャセL "nn, Eln..1.1 .,.. 1.<_ um d..
Ilell!tn_Gelilhll< und dlo ht\J1... r_1 rt>
Die angefilhrten Ve..... von Nj ..... linlt im o8erpranz. du
Volk und tanal dlbel. Im Krela. In jedelll ran teUte der Dichle,
.e11"t diete Vo1l<srneinuns, wovon UIIl\ ...in Senmi"" Werk über_
U!UlIt. ョ ・ 、 d セ Im aRe.rgkranz•• einem EjlOI, d.. dem Kampf
und Freiheit••treben gewldmel 111 (man ウエ・ャ セ G「・セゥャA fc'l, daß
die Lexik. die mit KolOVo in Verbindung steht, außerordentlich
hluflg in diu.-rn Werk von NjeSoi isl).
tl'bcr den kosioカッMmケャィセ in ManleneSI'O Ilßl sich elgenl1ich
enl セオャィ・ョエゥNッ」ィ・イ leit dem AullretCII Njeg"" セ、・ョN Denn alles
lodere: die VolkilradlUonen - da. ruilndlich t1bennillelte VoIkI-
IChllfen und die beIOnderen Folkloreberekh _ lind nur ein
bluser Widerschein des Ke-ovo-Mytha. im Verhiltn;s %11 dem,
WH die Poesie Njep' rum Ausilrud, bringt. Jo und auch die
Chlral<teri!rtik. der mOnleoearinls.ohen Kappe - der schwa""e
kセイ。ョ、 und die rote obere Fläche _ mit vier Zeichen wie
eI.nem RrbiIdle:n W'1lPJlI!'I1.. die In vier kyrHll5che ,Buchstaben .c..
(IIlleinilCh .S.) verwandelt wurden (in der BedeutuD8 oSamo slOlla
Srbin. spIIlava. セ nur Einheit rellet dcn Serben) - die Symbole
der Tragödie VOn Kc,ovo lind Hゥ」ャiキ。セ Umrandung), des ver-
laasenen Blutes (rote KllPPtnobernäche) und der Notwtndigl<eit
1II,a._ Mm

lIKb ein" .rtIiIotMn ElAbetI (wIO ... Se.... die U......b!'11 .ueh
p. .,
Ia セ teuer IU 11'" UIll) _ .IM _ r v IIt'*"l1l1 1:.I!lnl.
ltdl ,Iomm der セ m ャ ヲ 、 J lft WonleDqf'll IItII Ittr !kh .c:bl
111' 6tIll Am.ll1I.1d bb lWIl 11. Jahrtrullllkn .. V.... dn.a er
. . . bI ckl1 VoIWl......lotftnlZlJ'"' ⦅ セ _ Tf'OtI ein"
L:t •• Alldl W dn Volb- ... セ Fntel> uwlhftla
_ ... '
_ l'lU aeluMlIbl,p 1;1 ! C.'.
t " ... '- VoIbtw :alT GuI1a, .liI tiMm I...
poem Bdrriwl,*"" I:ia I" liDd It Jlhl1lwlden. tuId.'idllkll
Doch tRI wW\rnd Ittr
dft I:nttn Ierb1«bel1 AulllMils, OlM tlIMr ョュFャi セ IIID-
_da I\Im •• ll.n R,,1un u'Mt I\Ir .111m C ' " "'lnl. er eilldeu·
l1pr ",11 ......, Rdtw VDil Symbolm bellltlduMt. 0 _ Symbole
セZ _ セ Opt" lOr _ AII...,.nnwvnl. nodl ltarbr
_ dle セ A"""t""'l ftlr dle ZulmofI; daI pe1'I6nlidw ...,
...,., tfl. h セ eb Voo $ ''C flIr ..... trfDl.mbeft
Wldent.d und ..... Ilott: .....
P'1I1trw ....., I1IN セゥmイエ ..ar" t w.. 0MwI0u_.....
oll: _ ... Utlitttdlnd tor 01..
Erlol, bC!lm Wldtntaild und Volktforllduitl. Vrmn _ .b e....
Un,IOck. du dir UMlnbelt, der menechlkhtn BllIwtnlak""l. 01_
Ej:olmuu \lool EJ,ll1nul., dt. H.btl•• und Furtbl ellllflr!Jlat:
oIJ,tr IlIIftlooMl. T'r'"liIUiI' - .1, Raullil c1tr Venld'V\lI1'. oIie bI"pl-
...... Ik+ _ UMlnt*1 WlIiI VftTllt ""norphl. dir W........ ,Gftd
""'" da 8411t. 'm, Met olM ptnIlnlidlea oDol Wlelrtl_
Opf........ u..- elfte l'lUdlIuUche v セ ..... Vtnll
WIll Jedem ",,",*heD _ Kollektl...... セ ..... wwWdlkhta
Ifmbolm I"'blIfft .110 d. penOrllkbl Opfer. t. h.• eile Sc:h6a)w,1
cItt Gelsles. .bn' .\ldI dl. phyallc'" Scbllnlwll dtr Enlhulillttll
uDol dla Kuft .1, VOlDUIIOlII\IIl' fllr die V.rw.tldun. der htilileft
W.f!1ft, 0I1a f(l. oIln Wl&tntendilklmpt und den Sk!, f\Orwendl,

Ibt dII HI'ldnuvloI ..,( dn" dftn aDol oIu


Seit•. セ i B tloert _ セ
V_,
.slIil.. Dadl nrd .... r Symbote hitbtn lieb VOiI .llell Mr'UI. DII
'\lf oIer .Ddt....,
_1.ll.nrlOI 01. lWtt'" -.I,
Vlrllucbunc 1Iftd Vorwv.rf W.dn.,n1 IMIde: W'tnka zu 5,..
tdno 1 ""' w.rr"" dn" Volbknfl. und Wlok oIinlnl
Ib 11 I e: Ie, al.ne a1I iセ Vorbild. ,,1liI d" ......... _
111 VawtcOull' lOWOh1 olM Ven'''',. .11 lucb telner Nacbblll'C'II
fGr lila Zell.". OeIhalb b1lclftl I\ICh _tl PlnllIlllchkclten. ャi・セョ
EIe ."lfllll .....lftder. "l\din _ hセi|ャゥ brw VeTt'I-
WI1DI ObfJ..lt; "nlI Vut i セ
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332 Die ScW.acht auf dem J\mselfeld· 13S9und ihre Folgen

Okkupanten stand, trägt das Siegel des Verrats, egal wie er in


diese Situation geriet, während alle, die in Übereinstimmung mit
der VoLksauffassung VOn den Freiheitsidealen käIn(pfen, Helden
sind. Und während der Held sowohl als einzelner als auch als
Kollektiv besteht, ist der Verräter immer einsam. Das entspricht
dem Voliksverständois über die Rolle des Volkes und Führers in
der Geschichte: das Kollektiv, sei es auch der falschen Seite, macht
keine Fehler, an kollektiven Fehlern ist der einzelne schuld, am
häufigsten die Führer. Für das 'kollektive Heldentum trägt jedoch
eine g イ セ ・ von einzelnen den Verdienst. (Daher rührt auch die
Ausnahmerolle des Führers in Montenegro, und in den meisten
Fällen eine widerspruchslose Alkzeptierung seiner UnantastbaI"keit.
So war es hauptsäChliCh ,die ganze Zeit .des mcmteneg,rini:sohecr1
Staatsbestands über. besonders ir1Jbezug auf Petar 1., Petar Tl. und
König Nikola - die unantastbaren Herrscher des ganzen Volkes
und jedes einzelnen Volksangehörigen.)
Das Heldentum als positive MoraJ'kategorie mußte in Monte-
negro vor allen anderen positiven Eigenschaften stehen. Das
Heldentum des einzelnen war Voraussetzung für die Erhaltung der
gemeinsamen Freiheit. Deshalb war das Heldentum in allen Kon-
fhkten der Montenegriner eine allgemeine, kollektive Pflicht der
Krieger und wurde zu ihrer Charaktereigenschaft. Das bildete auch
eine der Hauptbedingungen für den Sieg, denn oft war der Gegner
in den Auseinandersetzungen wesentlich stärker. Das Heldentum
wurde dafür auch 5(Jfort belohnt, es verblieb als Garant, aber auch
als eine große Verpflichtung für die Nachkommen. Selbst heute ist
es noch oft der Fall, wenn die Tugenden von jemandem genannt
werden, vor allem bei Grabreden, daß das Heldentum der Vor-
fahren wie auch der zur Frage stehenden Person hervorgehoben
wird. Ein Haus ist nur heldenhaft und bekannt, wenn sich die
Vorfahren in den Beireiungsikäm:pfen durch Heldenmut auszeich-
neten. Zur Zeit von Nje.gOO und König Nilkola belohnte man Helden-
mut auch oft materiell.
Vorbild für alle Arten von Heldentum war die Tat von MiloS
Obilie in Kosovo. Die Auffassung der Montenegriner vorn Hel-
dentum Milas' drüokte NjegoS am besten im »Bergkranz« aus,
wobei er he l:"V{)rhob, daß sein Heldentum eigentlich das monte-
negrinische Begreifen der Kosovo-Trilgödie イセ ゥZ ウ・ョエゥ・イエN
Ganz zu Beginn seines Eipos kommt nNェ・ァoGセ nicht ohne MilDe
aus (so wie auch die Montenegriner ihn überhaupt nicht missen
ュ￶」ィエセョIN Um die Beoonderheit von Karadjordjes Werk in der
serbischen Rev{)]ution zu betonen, vergleicht es Njegos mit Kaiser
Dusan (d.h. mit der Größe der Macht seines Staates) und Obilic:
Nur eine Seribin Jwnnte Dusan g€lbären,konnte Obilice nähren,
was dem serbischen Volk ermöglichte, den Kosovo-Schwur zu
erfüllen: die Verurteilung des Verrats und die Vergrößerung des
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Mllo& wt daI Idlll .11" Heldal. _ b1 Q auch .........rbaT,
VOD lIun EU Irlum"" Der Held Vorrooe nitrit Perovit 111 ,mcJr;lleh
(1ID 8erakranzl: Vor Mt Varj11Ull1 der PoIuritU'tl IIluml IH von
Obillt ..ur tlMm -.l.Den pt,tel. oh wie wunderb••. ャ ・セイ Galt,
du N セ 「 エ ャ N (V.n 2l$'---2SMJ
WIIot' TI' ut WIlllllb lur cl.. Kr.II, und die Lel'tun• •Ina
E1dftI 111 vor Ihm Im rellnlen und Ikbco ... tln. VoJvode nitrit
1IclIw6rt 6tJo ョセャイオエッp nl\t du• • c ャ N オ セ ョ 0bI11&<o, daB elI ,ln
81ulbld ,ebc1l wIrd. wm.n .... nlctlt auf lh.ll Mt.n und zum
Ob.ubm ih.... tlrvll.et avrllciRehI'ftl. Diesen Fluch konnten, dh.
wolltl:ll weder eile TIl'*ftI nodI die Poturlt1tn vBNi セョL IOndern
si" meUllft., daS ."'l\at den ""nKlM.n den Verstand raubt! J.
セ Ia '''''CD TIUIlleIIUlll.eQd Niuセョ IV... 884--89S). Tnl!'
Illem _hemehl Oblllt: OlMr die SchIllen. [Ve.. IOll}. Er leI ein
.feuertpe\ender DtKhe.... (VI" 1121)
ObUIl! und Mine Tet 'lnd Vorbild ror Jedon Heldenlum und
die DIOtIllLKhilnI EllentdUoflen, n\thl nur tor Njel<" dLセ ,Ie
,UdI セ Volk Vorbild 'hilI, bnlt\lll aende Nlelnl. denn den
k⦅mセ h.t nkhl Ir .rd.chl. IOnd.em er fmd Ihn Im Volkt
Und nicht our .r. Die Heldenlet von Mllnl ャイLセ ャ・イ luth Indere
Dichter In Monlett.aro. _obi bekannll .1, .lIth \IIlnller IMhnnle,
elnaddldllch d.er VOlkakGlUller. Dlttef, Werk rel" luch KIlnII
Nillol. htrovlt .n. der MUni In relnl. Poeele orl 11, Bel.,lll hlr
Aufopfaunl und Illroenlum Infllhtll. MUni' C.abllllle lJl fur
Nikola Itdu, und muß IMfrell wIrden, MllnI 1'1 ein IllUlll"I.lr
Held. Ille m6e"11 kommen In Ihrem Ruhm Itl! hlnllr oィャ ゥセ
Du HeldoRntum Obilla diente NJelol .ueh dlfilr, dIe bedeu.
セi A..-1dululll In der Oflchlchle Monlene,l"lII cinsufilh..n
- die Obiue-Mll!llllle Dlete Auneklmunl Oberllnhll luth lm
8ewulSlMln 4er hlulilin Monlene,rlnlr Ille .nderen Orden,
einIcltlieOlidl (lfr neunlen.
V.....,t wurde In M"nl...."" Imm•• mit d.m Nnnen von Vuk
Brlnlrovk! in V,rbindul lebracht. Er WIr und bll.b ein ZC!lchen
du. Verd.mmunl und der Verrltertwna, nkM nllr fur d.... wlrlr-
-I

-
Ihn v
untrr'U.rB bイ。jセQiG FN

Wohin
Allerdinp WIlJ"<k der Fl1'lheltswll\e und die Atulollen Ull
ikCrdunpkriq; 11141-1145 hiiun..,r mit Mn unlftlttelba...n eセャ ••
nl-.l In 7.asammeDhan1 ,ebndll, die dem BrwuB'-in der
....-eben llIher sUnden. セ 、 O A B die I\Kh der VlrtTlibulll der
Poturiba B B セ Tradition na el'.lnn cln 1&. Nオイセ 「エィNj
Die xc.wo-Tr;J6die wt In die Erlnnlr\1lll cln Vorn. ,I,
vuloreoa GI\1cll ョ。Fセi ..n•• セ イ .leichulll. luch .ts Symbol
der Wleclftaufl...tehun. der Volku:rall und d., feier .Ober den
Woll<... im Rilterreidl./ wo ObUlt セ d" Sdullen h".nd'h
(Yen idQセidャQ N K05OV<> l6t der OerkhtlOrt. an dlll:rl die einen
Ihr AllIehen VOr dK W...ll セ ・ ョ N und die andc!1WI In die
o.e.:hIdIte .11 H.. ャ、セ mginaen, .111 Remplel tOr 、セ nIkWIftllen
Gen.rllmen,
D., VOllo#tnl%rtyrium brillgt nlMl nlatu onlt セ セャウ dom
Ihn.el""" Helden In Verbindull,R. _dern mit Zar Lall", dem
lypllChen Vefll1!tl' für dn Voll<uc:hldlill. Lau.. TIl Lil hellia
und wlrcl In Jedem Hen;en bewahrt. Lul" T/khte. wurden zu
WI!Je:n, 11, verwlndelten sleh In Felalinll lind endlelnen jede.
Jah. IIl1m Vldovdln. d"", J.h .....UI der K_o-Tn,e.dl•. Otlhllb
bringt d •• Volll Felll1n,e nlelH Ufll.. et lind IC!W .rmen Schw"lern,
dl. wie du ,Ulrnte terb1Khe Voll< du Gllkk In KOIOYo verloren
hibtn, " Ihn VIIer, Minner und Brüder Ihr !.eben lIeDen. Die
Wunden von K _ tnlI man wie die el,enen, und euch heule
eo:bmenen • Jedm Serben.. Sie lind ,ichrlldl nicht nur otHluIlb
Illclll 111 Vl'nrinlien, weil demal, die liber Jahrhunderte d.uemde
Skbvmlchall belllDn, IGndem .mh we,en der UMInht'lt, dem
l'WiJen IC!rblachen Un,laek. Seil dieser :ze.It JIII die SUbtil der
taJ1dJcbe Slbecl. P.rallel dazu voll.r.lehl lieb lelMr aueh ein Verrll
beIondel"lr Art, der Obtrp.n, = Glluben dee Erobere... d..
bedeutet, eine IYllemelilche hlam.l.lienm, der Chrillm.. Du lsl
IIIVleI tor du Voll<. der.haolb erfl'filt et sich, weno die Gelstlichm
dRn _Rittern del VoIket_ eine M _ letell. und der Diclltfr ..,I
YIllI de:D Tolen' _heute wird ilulen der 4eblle TI' IIln, 'lth
K _ WII' bin Tea wie der heuti&;e- (Ve ... RVセsiN
Mit KDIQVO wird der VldowdaD eb Illt,;emelneerbllthet Ft.lIt In
ZUl&n:lmenhl.., ,<,bBChI. AUI der Uierelllr erf.hl"ln .... Ir, d,a der
VldoYden In .llen .. セ ョ GeSenden, セ ョ 、 ・ N nlt dem
lll. JMrtlunden. a1Io se;1 セ sich der Koeovo.Mythoe durdl die
Aur.tInde lUMl Revo!ul'DIIen verbreitet. nlehl nur .1. kirchlicher
Felfftq, IODdern ab TIS dee heillsen rnret L.erer セヲ・ャイ wird,
dlln:l etrblechen Zerm im K,-",*,f aur dem AmllUeld, der hlll&t.n
Gesllllt, clle Ihr boeee Sc:hieksal Ilnmlnelblr mit dern Vlllk leille.
Die K_Symbollk lebte und lebt .mh weiler böonden
aber du QャAィョ。エャ「 セ epltche Lied im Volk, .s. Ell!II Klant der
C1.rIlI ,.un.... wird. Un.d auf den Glllt.lnllrulllC'lllen M,lbel
lCbuf Oer Volbkilneller die Geeu.ll.en der Ko.MI-He\de;Q, wodurch
o 337
,D. セ」ョ・エ ッ 3
------ MセM M
I
wartete. In dlewn ote:hllrluN'm Zt:lt.n_ lIIaB Illlm dl. Z,hl der
Serbea. dM! dl!n ,lballllc:tm1 uDd tOrkllcbell vセイ「 ・」Zィ ョ セ Op'"r
fkloen, In 1'8u.sldl!n.'

II

Nadl d"r Zenchl.,u.n(l der _A1bmlIellen Lf.&,. 1881 auf mln


In KOIOVII und Melohlj. d.. SllUIdserlchl. d... elnlltl Hundul der
IIlI_henilen lerbllc:hen fÜhrenden セイャ ョ ・ィォセャ ョ 'ur den
Rlchlpl.1& und In die Verb,nnUnl IChleltl•. kオNセ danach vereinte
dIe Anllil vor den XエャヲイBャオョャ 「ョャセ「オョャ・ョ sセイ「ャ・ョ und Monte.
nell"Ol die Albaner und Türken zu einer iBュ・ャョ Lュセョ Polllill
du Illndillan Verdrlnllunl dl!r ",rblIChen Einwohner .UI den
GrmlIll.bl.len dl!ll OImanilChen Rekh8. Unler dem Schul: von
Sult.n Abdul lI.mld 11. ""erom die AIban"r ,la V"rfechlu der
panlllamlKhen Qセャッ ャ・ offlzklle T...... deI Te.rron selen dl"
Mrblldla: 8av61I1eruDl. WH VOn lltanbul aJlll"r",1 und von dl!n
8ehörd"ll toleriert wird. KCMOVO uod tMlOhlj. v".,."ndaln fleh In
tIn 「ャオ セ￟・ッォQ .. Ge'btel, in d"", die Albuler unl"r Ce""lt.n_
WtDdUll' unaes&6rt _ SerbtD iBイNオ「ャセ RiUll>l' ュョセャi und
bftIed.ln..'
Die a..nJIIIUllr.e1ten I"l"n die Se"n ab eiMm unzuve!-
11.'._. eubYltniftD tllbDiIdIen f.lemenl M In die GruDd1.lcm
der StubpOillDl I'ln. und du durdl nkhtl I"lnLllte Stammee-
....rdII. "'lU. ...eh Immer ッヲ セQ ヲエB ........ ッイーョuMャ 」ゥヲtャ・エセ
trmut\at. Dl.e Dnppe1moaardl1e IItldlelte die a ャ セ イ zu blutlpn
Abl"Khnulll"n mit ctal Seltleft .... '"'" ihrftl Plmc,n Ober "LA
Vordrlnpn u.. Hlnter\e.d 11ft ()anI,nllcben RIrid>ea. In die
Sakm1kl-Bucbl, Im Wep 1UIIde.D. DIe セ⦅i Q uNャs drohte
wlbrmd de. セ B ェ ャ ッ 」 ォ ョ (1J97-I88i. tl102-IIilO3, 1105. IllOll).
ln eine .Uaeme\M .lbtln1lc:he iQuセb ro. dJ. v セ Ik<
_",Iri'" Be.'bnIaI in a j セ ュ (iboi'rww-t Der 0Italb
Dnlcli: der Albane:r. lÜtl "lII"'Itratl r.ubllft und lDOfdetell, Wiek""'
Yltl'ldlleppten. pd HluM'. Vieh lind cl.- El&entwn de• •rtllIcben
R.ya llah1eoI. Wf1ll'l&dlUi .In• • roe. EmIantkl_lle. In aUf
l!lM:m leh. .hnt 11_ _lllOOj lI0dll.tell 1lO.IlIlIl ョ・ ッョセ _
1C'*""lI Illld MetoblJ. lIlIdI Sertnea, und Im Zdlfl"m van der
'" DIII_ 'I_.. ⦅N。セ ... イセ

Ooun. 'ob Im d= Balhrola'Wam セ ャ エ d セi ISO.OOO SabtD


.... dm b tMMen i ᅣ 「 ャ ・ セ 1I..::b serbiea um.'
o . orfldene ウ ・ イ セ セイキャアQ lwlachell 6111 CrIII!Imlcb.tm
uDd ョ・イセ Inleresam im I!\lrq>llKhm Tall セイ 1'lIrkel, konnte nur
1RlII. tilr den Sdlun Ibnr M,tbilrrer In Altterbien lUIl. ANlen,
plllt1.Jcher Untenl\llZ\lnl IU1 Bellrad trlr er1lmal Hilf, 111 Form
VOn Lehrbilehem 1In.d 、ャセ fijr die Ern""erunl von KIrehen und
Klllltem ein, P..... nel do1U ..... ndte man lUllebIldei' l..h.er und
Gellllkh.. Weder die iBuセIオZLョ Vermllllllnllll der Konlul, セイ「ャ・ ャ
Irl Prlltina ulld Sltopje. noch eil. 8ftcb_ntell der Gnandtotn In
.btanbuJ wle ,ud> die I(h&rf.., PrcltMU dar urbllchu セiッュャA ・
(1--'1". IlIIl2-llI03) hallS ElDnd c!anuf, die eewalilate" セ
セ die ver'nl'Cblr nI bfttnt.... du mtr«hlete V"lll
ahu radlt1id1 llIIId ......,...... fChlllRD. Serbien wuk1e deshalb
11m mmten Ilber X d 、 オ セ n ア ・ Z エ ャ llJId die IUlIIatale tdee. die
lIUr A:1trlebMn1t bei ckt Arbeit lIll1 dem Von.. _rd....•
セ U. . . . . ckt セ Gewahtlter lI»rl_11, haltell
die SI:lbeD in KIlmvo und Mecohlj. btDI! VO....u_ll:Un..... ihn:
ef,.mm utioMlm und Glaubeowi"'1lNnonm l:u entw\dlel". NKh
der AunllIunl d... Peter Patrtln:hab 17llll verlorftl ... Ihre iュャセ
UdM f"IlhrullJ lind Ihr nllioallea Zentrum, wlhrend du Metro-
pllltmatni von Rdka und PTluen ein hlJbft Jahrundul Cill3D-
1!9l1) von den se.... n!cllt 11""lllln Jrlacbitchl1l c.IIll\.obell.
bekleidet _I"de. Dm ... rannten KJ6atlm, ohne zi セイャ。N GQA ャ
Sdlulz 1IIld Nadtwilldlll, ..Ilni" DUr, aldI danIi: der Hnre • •
Serbien llDd MoaUDe.ro vor dem Verf.n IU ralllll, und die:
G1aIl1 I.ln wirkten lInIer dem Sc:htltt oier llM11cbeD XU'dM:n-
adm1pmlotJldaL Durdl die: セ . . pイゥョセ •
Prium (11111 JeaIe mall deo Cnaad.1IellI für f:I..... wichDzeIl
1oJ.ltardlm 1IIld JIOlIliKbaI MlItelpwllrt...... dem 1111, llIIC:b
Al:l""-'4 . . . . .' t " ... rセョュ。N
""n
die noI. . a I un4 Vo1b-
tItiIblt orlelldoen wurde·
BII ntlJl Becl= einer oriinilliarteft BI1dunp- und nation.1ft!
AktIon Enc!a der llOar Jahrl des XIX JIl..hunc\ertl; lebte du Vo1'1l
In Koaovo ulld Melllhi/l In eIne. l101larten, patrlln:halen Gesell-
Icl>art. ltell lhrm XQ セG und Gebrlhlcb.n IOWle dcm orthoun
Gllu»n dea hl. SIVll. Obwohl die klHll$ehlltllcM VII1to:o1lun, tld
In aJI. Poren der MrblKun Bevöll<erunl In KOIOY'II el.,.e<lrunsen
war (um e-Ilnlll,blten ZU ant,abeft und Irn Ilban.IKben U""to:old
I
schuf セゥョ besondere. GefUhi fllr die Verbundenheit mll den n1l1-
telalterllehen T....ditionen. Auf den feitlichen m セ ョ IQ den
Tl'llgiÖlen Feiertagen, VOr den h・イセィ・tャエ NQエ・ョ 1111 du hel1llRrl
Dyns.lie und Inderen lohlen Ueilie"n pflelle ml" IOrK'.lt;1 die
Traditionen über den ・ィBュNャゥセョ Ruhm dei serbl$CM.n mllte1.ltef-
lichen Slaales, Ober Jahrhunderte In der Klrehe beWI!u"I, Iingen
dll!Sl! l)'berlieferungen tief in dal nltlo".I" ßew'Ißtsein der IOIIU-
イッ 」ィエャセ・ョ Serben van k セ ッ ein.
OIe h・セョャイオエ・ In KOMVO ulllll M<!'tohIJI alanden Im Zeld1en
mheLmisther Heiliger und wオョ、セエゥ ・ャBN Mit dl!11lelben Gott...
fOrehtigkelt vereht'le man den hl, SI"" und den 111. Slmeon. In
der Umgebung von prizr.... achtele man セャGoイ、・ョエQゥ・ィ den Kult
dN h1. Pelar Koritkt. und in Drenica d"" dn EiolIled1l!rS M.
Joan\lolje: lォセd Unter den Kullen der ィ・ゥhァセ Erzengel feleMe
man betondel'll In Metohija den h1. ャゥヲョセイa I., den sero_hen
ErzblAdlof. Die me.t"" vセィLN Lイ ィ。エャセ der Kult dn ィセゥQャウセョ
Klllllp Slefan DKanelol. dessen WU1Iderlitige GebeUte audl Wlll
den Anaebörlgen anderer Glauben seachtet キオイ、セョN セイ Kult des
helll/len M.rtyr.... FlIrst Laz.ar iiherocllritt il.ie ョセコ・イg von Ko-
IOYO und MetoblJa. wlhrend d .... セァゥャ ィ Zar unJt ;an mMlten in
NH'OdlmlJe und UmgebW'll verehrt wurde. 1110 er der !..eKeDde
lI.l\dl .ein Lebel:l ließ. Die Verehnmg der eioheintischen h・ゥャセ
widenplegelte die time Gliubigbit, .her such d_ II1.arke ZUlle-
b6rl/lkeltsgefllhl alr serblSCherl Orthodolile, die sieh dureh eine
lute t セ ・ .... den natianalen C1.uhenstr.:lltilmen .\1CI1l'idmete.'
セ Die klrc:hllehen ￟・s セB 、セ V"ldovdan (1'., "" dem dir
SChlacht auf dem AmaoeUeld It.ttfand - Anm. des Oheraeturs)
und die OffentllcMn Erwlhrlllll/l:l:ll du Helden """ Koaovo hatten
d .. lUrklldMa Bebllrden .lf'$III .... rbatom, .heer es .isl In Erinne.....s
/llIblleben, d&8 In ftnlcen Orten KOI5OM:JS., ",ell "'es YOII ilaI Blickl!ll
der ャ ャ イ セ Offiziellen, Kerun wxI Welbraueh um die llrtlirhen
Klrtl>P oder Klrdlenmauern /letraten wurden.' Als die Vorhut der
ャ・イ「セ Arm" Anti... 1878 bei GntlDir.l Hall ",achle, "",..s.,.
1m Kloster JH!ben dem CoIUBdI_1 zu Ehreca der Befrei« auch
em. C«'rbe.n rUr dIe Helden X - - gehalten." Hier u1gte
lldI lUJll emnl Mal, bb ru welchem Malle Ud>. die ld_ deT
....1. . .1'I"Il Bd'rehlll' mit dem KulI der KoMml-Mirtyrer se1left-
wltla; 、ャ^ョNQiセ
Ab EMe cis XIX Jahrhunderts,.1I: w\eder Sel'tlen dea Metl<,i-
polilenalb; _ RIIlU lind Prlarm etblelten. bemllh'- sicl:I die
Wladlll.a, llffenllkll d.n T., clft" Nャイ・、 ャnᄋセ zu begehen.
Dem WelfllPOlllp Hltlfor Pllrit aeJq n erlt liOS bei dl!r Wetb....
Vollmdn&er 「エィ。オーャ・エセL daß • •in d..., エゥ・コョセNイャjt a:ldl lnlI dritte
Dorf pnat_ wurdea um zur GUila übl!r Fmte l.DII. Hncll%eilen
aI *'11m, ulld daA ItuH:ll das Volk N イュセ ャイNウ。ュ EuィFイエセL und mb
lIIIIIl. .. ...m W"*'l\.l:.• sゥセ ..... セョ .ucll Lieder über MllDi o「セョッ^N
rif uDd KralJI'rio! lIarko, über die IIro6en Feiert• . Ober WeQl-
...ht.a und Oltem, Im meiIlten jedoch im Winter, ""um fIllKl in
cku HI.-rlI Zll Ulltemaltunlen HNiduセエNj イオウ。ュ セョエ。ュNB
Ane Quellen zeipn, dlA die Uberlof'ferunllf!n Ober d= Kampf
auf dem AmJoelteld und RUte hセャゥ、] tief in die ィャウッイャ」 セ Erln·
neru"l der Sllrbm Vtm Kc.ovo ・uャセGゥij N・ョ "'Iren......end.. n fiber
... Orte Ihrer Tmlen UDd Ihr.. Lridem wul"c!m von vielen IBrbl-
。」Zセ une! ョ・ャ、 ゥ ョャ セュ ュB セャウエイゥ ャ ・h ャAcr r""''lIeb.lten. Im Volke
Ill..bte .... n fett, daß Ulri Steine unW<!it VIXI Murads Grab die
sエ・ャセ tennulcllnen. an denen FUnn Laur UDd MUllA Obllit \1fIlS
Laben t_en, und daß Im Gnb da Sultm'ad!en Flll!8enlrillera
In ャセュg Meltet det' Held 1\.llI dem Volblled BoIko JUlovlt Mtt-
OIe Serben in Prtltlna V1!nrieaf'n darauf, d.ß llerBde nn Hof eHr
P1rlnn_Mc.ehH. auf dem StriD. unter dfom frkdlM W _ ent·
NMーセL der Kopf del Mlrtyrer-F'Omm セ i セ キオイ、セNGᄋ Eine
andere Quelle beult. dlA aleh mn dfor S,.. U.. der MOIiC:bet' 「 。 セ
eine Klrdle befand. In dl!.r mln Funn Lmqr bnuttet... beowr H
naeh Ravanle. überführt wurde" DIe Errlclll\mf det' Sll!lntllllc!r.t'
MIr dem Wf!I von Vutltm DKIt MltroYlea -.:briet> d. Volt d«l
QエGヲャk 、iセ J\>IlOYll!I 1\1, die j eon. eltt.en Pf..イセャ d.....t baulen,
einer der BrlkIer セ エ .. エセ m b-be lIe\rle Fm d&rill セ
mwert." lro def Ulftlebunr von N_ BI"do rootIene llUID den
GlaubIa, >daß Za. Lau, a" e. セ 、ャセ &;hladtl nac:h KOBO'<'O q ,
In dl8er Stadt Mll\ea :Dlf1ldl1M8. \Im hl6 biI; mm EIldoB 4ft
Kampf" mur ihJl w warten. tIIe Ihll aber nadl セ 10 travrfcen
-".,.,.nl nicht mehr e. .artete...
DIe mNten セ ュセ mit Ilom On aowle dtT Art Ulld
We-. In Vel'blndunc, -uf die ..lW o 「 ャ セ den Tod fand. 1m DoI"f
R8atow 1ebta dl. UbaTKef....... daS cSe= ョ A i セ WBoI hier
die Ra.tuDt .11 """*tl (lWkovlUl} wurdat, wahl'l'lld die Ein-
wohner von BIb1n セ erdhllen, daa Ihr Dorf .etDe:n N _
nadl W aNn Fnu fb-btl erblell, eile cku TtIrten セャ エ・L .w
Ile d. Sult_........ lkn bahfIaIl werden lr.0rmell, _d Ihr dn' teflAt.
ObUIt dle N_ Itlbla. l!fad! セ a"dotuu Variant. Ot.rwllticte
_ 0b!Ul! .,f der BI1kU. die: aleh hier befand." Der Mooch
a.deon JOItr Jurllll! von Drbnl k ィ イ ャ セ e:twll tll5G nieder. daß
lIlan .uf d.............lr.kl, 50 Sahrltte Vlln Mun" Graritte enl-
fenn, 、 セ Sleh\ll 11I.111, ven dmen el'llhlt wird. d-.B Obi[il! bil
zu hen 1Ilran,. a1I er u.nter d. Zelt des Sultans trat." Ivan
1,,-.lI! nalIerte IlllM dl' Oberlleferung. dlß F11m La:zar, der 16
Wunden elMlleu NUll, blutUbemrllmt In elne mit d セ ュ ・ ョ ve'-
dedr.te Fqpvbe rot
Wildbret fiel, wo Ihn die Türken finjjen
WIll llIlICh lebend WlIeT dIII Zell dN $ulll11 führten, Ihm hier den
Kopt 8"-dllupa Ulld dlf1.ldl lIIcll Mlklit Oblllt tlSlelftl Mur.,;!
Verstirb, ョk「、セ lr Ihrer Hlnriciltwll; belaewohnl hal1e."'
ErbiUm bll11ben auch vendlledeTI I rDlll!!l Ober die Her-
kunft Obllil!l und telnen GdIurbort. lAut セ N Tndllion bm er
11M Metohljl l\llCh Drenlea und arüDdete dclrt d. Darf KqJlliCI
(Cllrnjl o「ャ セ N wAhrend er nach etner anderm Tradition 'on dlelem
Oorl geboren WIlrde. In V\l<'!ltm beNnd セ イ die セ イ ャ 、 G ョ ュ 。 L
cl.alI Milol ,Ja außer"hrUchs Kind einer Adlla"n 11m Hof Vojlnovit
zur Welt kam."
VQIl der KoIovo-Pflnpll'Oll!. !!Ine BlwtM. die im Flilhjah. den
BGuャiセイエ der berilhmlllll Schl.eln bededrl, Ilaubte d. VolIl,
dllfl 11. m. dem Blul der Kt.okJYO-Heiden k.untl und 11I keb>u
ュ、セQBmi Stelle orrIcllIl, __ kein BM セ 1110. Auf dem
An1selfeld wuclIetn lud!. kleine wetae Btumm, die kl,,"" Tropfen
lIbsaholn, \'001 dlltWl du Vo!blllllbe meinte, ""aB alla Ihnen dl.
Trinen der Verwundeten von KOMlVO meßm, diIP Ihr Yl!r1orena
Reieb bl!welllC'l.... Ende deI XIX. Jahltlunderu ..,er in K-.o
noc:h die Obtrllt!fenllll ltbf!ndlt. daB Jedea イセj am VldoYdao die
F1l1s1e Sltnla, Morava und orlm b/utf!ll, und d.. .alanle dauern
wird, _bll KC*Ml nidrI cerkht und d.. Sidwelllodl moht vllllil
"-rftD Iat••-
Die UbII!rllefen.:w W1t al'dl Vuk Brankovloe nleht 11\II. den
slf! mclt dftE! セ ""'" JurllW! In all.... St ... t.... s エ ャ 、 セ tmd
elnisl!D Dörfern - . Kl*IYO und l4etohljl V1!rdammlc. _..eI er
oelnoe Blilder In KOIlMI ....met. und man davon JiPI'idII, dd dicM:r
VetTII nldtt zulllU.. -.lern eher nadt Ablpl'Kbe a-:hIb","
Venel -.;hr\etl man ebenlllll deon Einwolmcrn elnleer Dörff!l' ZII.
VOill. dM セ イ ョ BlbuI.v. fnlel! Bauern, IIaUbte m&n, daß
lilI! Ihre sセャイエBゥオョF et1tMltf!ll, da ale dem I1Jddaehell Suite!.

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• A. セQャ v エL QャNT oセ M.
.. 511_ _ " K _ I M""MJI 1151-11112. IS.
Murad balten, ab ,.. zur SthlKht ud'I K _ kam."' In Oomjl
MOtlvl. Im Dorf Pan.. b...... t .... Ube1'I\ltftfUIII. lialI ..-. m.r
Muradl Soln b セ h ゥ エ セ ,et>.ocl'omIa W..,II repu1«te. und eT U
ömbalb 10.: bnml!r van lilen Abpbtn belmt hat."

IV
OIe X-m-liefuurlJftlo In セ セ und .. Q セ
Fonn ..Irftl dle Grvnd' . . . . . HltIanaIllewu8t:1riJw det S,..ben
'" K _ vnd MetoIriia. dodr. ... dMl poHhIclIe PtPiI und die
Volkltlt!Ckelt ャセ」iュ ale er:at Flnp"l mit der Erolflllilnc e.,..t
arGßererl Zehl _ Schulet, dem ZUGIC _ l・「セ >UId .m..-
セ オ、ャ Amオa dea Ullterridllllpu.- I " &Icnd. Der セs・ヲ「ャ 、 ・
Gelllbnit bo .rtI.nlkte aldl Ivi der K........... tdft. dse aidI
1m Pilln Obet die BeofmWll uad v ・ Z オ ^ ャ セ der s.nt-> ftrkb....
p!'ttl Er wurde In K _ lIIld MelOhljl durch eile Anbllfl rir>ef"
1t60t:n:n Z.hl _ OebUkbeoI >UId t..ehn:rn _ セエ「Qウ _d den
1I'IdI..... wrblac:ben LIn6Im 4... &d't. Zn enbalt. der aI\e
Allltr'lljUIl/left bei der Artleit mIt dletrl Volk rt..nd und be-
nO""lt. _It 4abo:!l half. daI GefOhl aI achaflen. d,e die 、 。 セ
bradltm セ ヲ Z hセ Ziセ Leldf'll IIkht umJOm1 • • rar. In
elaer Re _ uni Enclandtrlnnell I" der BGゥセ
d. XIX. j 。 ィ イ K i セ . . '-t """,.... t. daß d>e !lerbtll ;n Mel0hij'
trotz der Verlotcunlflll Itlrka palriot>ld>e GefOhle Illl'bt.ch\e<l.
• Inn KIr dl, ..nplllltM Sechh und d.. セdQN Lスイ[Z・オRN et'I'U
,"In "1:den ュオjIエセB
BOeh.... und LotlutlOcber eu. セイィャ Gョ kamen - ' 1169 "'I:t1.
m'0le III dll Oruncbdnalen von K _ . OINlllU beilJldell aIch
aac:h dloe ..rbbcl>e Nセ、ッ。e MrblKht Oeech1dIte """'" l!ln kleiner
Gedldltblancl mit dI'Il naTIonlIen Htldenlledem." AIIl Aoorchlu",
_r
du to....h«I .8thGrden durfte die tpildlc! Volloapoe$ll! In
M. ' n lldl\lln .-.cI1tl" plenlt I'IClCh 6!fenl.llch malen werden.
'*'
CI tb"""tI ,\I redl. wurde bloe dlhln ollizltlJ nlmt aell'hrt. und
dle 1O.rk1K. Beh611liR riee.t dl'll Lehr.rn. t"ebnllotf aua der
"lllon,l,", Hs.tonI セ ュ \IlId die Gelchlehte d<!r mrill-
IIcbIa Klrdoe m nraJlIelll. Ein KinlPIer fUr clle 1ll1\onlole SllChe
_ "- t lIl. cIa4 i:IIde liea XIX J.hmUJWlertl In oder
Cn!fldldll'le In Onl. .keo ャ セ Hrblec:he Gesehlchtl all IUeh
T. 51
Volk _ M ..UItLlja FO ..., Mihado 111 ne\lI1ft NlllIWlJIt; be:trKhtell!,"
1IIld }eie lnltmlltianal. KrlIe In der TIIrkl!'! die HCllf4WIC weckte,
daS alch die Srunde der セ 、 | ャ G B 1IoIUn. NICh der 9clrllW
dienmc BelaNda Im juLセ
b.cb.rdbwl& DCltkrI. GM! .."rbiK:be a.,..
18&2 wu,* in o:iDM 8lIJIdm RftIc.
bo:t.. }..se Tac zu Gott.
o6Ie StlmoX IIot!WbWllhrm. d. dM dlrililkhe AnnH dutdl dieH
c.bl,. deIl.l uad. AIlM'rblolol blIffWIl セ .ahnl, • • dl.. ehen
Im K&IIlfII 8Uf dem AmMlfeld itffklren bllbefl. M
WltmDl da' セ M ᆱ i イ ャ キ ュ ・ ョ Kriej.. {I871-11781 ...". .
die UrIi\llll Ia KO'OYO In T'riwMn vorNrpAll Wld III h........la-
-='- Omen ャZョオセヲpエ・N wthI'ft>d. die ..-h..c!aen lAhrw GNiChlt
dlrlIbm. Ia .sm... • die NII::hl&ommm von zar Oubn lIUOll
Kampf adrldl!lL· Ab die M1'bitc:hen Truppl'll l'llCh Gm! F'riedCII"
ftMn• • wlKhat pe''''pnd Wld der 'rod:... pni\I,.en
_ dMl P i ゥ Q セ
aIclI "'.rt!D,
:rariltlaud.... ll!n. tkhllll dM Volt IID
nr.t 1oI1laD Ob..-ll! die BIM, dlftlI Gehlete Sert>lm 8DZU'"
KhlMlno. DIe Volurobnr berWtn sich ...., die セd「・イN
1lefltl'Vftl'e'l. die ュャエ セャエ・イャォ「・ TNdlbCm und die DettkmJIet
セ ...... セ becrGhmlC't1 N-.!l&. die alf Sc:hnlt und Tnn In du
UlIlClbulWl _ IlIlMrr.r Vupnl heil wld dem KJ'blilchton Ruhm
...,m.rr Au. dmI cJoeicben Crund ....dten dM tlnwohner det
lbu-1trriMt, der -..d:I Teile K_ _ umfa.ll'e, Me 811lxhritl 811
den lltibilcbeo f Q ョ セ 111 der N \l.Iller Vlde,elD hIeC: セイ[IョA
Jahrh....m セイエ _ trw ...... s Q \ セ N und wil\rend
dleM, セ Ut der pwa]ttlt1left uiatildwn h セ i { .1
blieb UllIII!f Ht,. 111 Hf BlUIt. bUebea WlIerr. Berp UPd Taler
stllbm, Wld ReIb und DeleY• • • キ セ da .."rbud>en Votlln
en-m UDI .. dtl:l N _ Mt Selt>en.. und die T'riIlIUl1ef von
Jelllt und zveeu IIWi &D die Qr6lle von Ne...-nJi.n....
Vom f.ncIe da' OatkrlM (18711 b. r;u den セォョNイオ b Ull121
nlldltctal v\e.le Serbin セ L 、セ den 1dl"",..ll!1I Profunaen
alMl.-tlt UDd dutdl 1Inll!l1T"'1che CewaltUotVt bodrinlt .ar=,
vor 、セ Wllbl --,am. den lall... _odur>ea oder r;u Itlll'ben,
11'
ィセQ。ョ」・d
Malt lIadI Serblal J_. dO'ßCQ ... セ ャ ア N In Ihnn jahr-
Hel.... torUn r;u Yl!tblelben. bleI! ml e..ln Slella
D. T. Ba1akovic, Die Bedeutung der mündlichen Über1lieferungen 353

das Bewußtsein arwfreoht, daß sie Bewahrer des ll'Ser.bischen Ge-


löbn'isgedankeD« sind, wn:d olme sie die heilige BefreiungS'miss,ion
Kosovos nicht verwir,k1i:cht wird. DesltaIb stärkte sich, was pa,ra,dox
soheia1t. parallel zur VCrlbreitung der Gewalt geg-en dtie Serben
ia1 ihnen das Gefühl einer hohen ·nationalen Verantwort1..u1g. Als
die Truppen Sel'biens und Montenegros Kosovo" Metohija und die
benachbarten Gebiete im Herbst 19'12 befr-eiten, bildeten die
Se<f<ben hier trotz der ständigem Aussi,edlungen noch immer ehe
HäHte der Gesamtbevölkl2ru.n:g. In den Grundl<llgcn ihres Be-
wußtseins über die Bedeutung des Vepblei'bens a!l1 diesem Ort
nahmen die Kosovll-übediefenmgen den bedeutendsten Platz ein.
DER 500. JAHRESTAG DER kosvッNウ」hセct
IN BOSNIEN UND HERZEGOWINA

Die feierliche e.aeilWlC des 500. JMrftt. . . . . . セ


SdIlacht Im Jlt.. 1880 .lellte ellW セュ「 n.llaanal"f'Olilildw Mn.
fenatlon. des aerblKMn Volk" セ エ dar n.nan. uaf _
auf den Wldenulnd a1ltr pohlildlen r.ktonn UM KrAl'a, dw
Gep>t1' der ..rbilchen n_llonllcn und polliMchftl Eullldt warm
D. . .rfol.lte Ln tr.ler 1.Jnl. von Selltn OIlIC....ldl-Una.mt. DM pr
Spitzen Iahen In dir Feier tInm IIlrk... 1I..,ub "Ir die aerbildllC
BGャ|iイ セエNュ」 n Innerhilb der Monlt'cl'll. und .m pI.end..
Miltel. um d'- Ideen d.r atlt>(If;hC'n Elnh,lI••eumm.1I11 \l.ll:l Stlilien,
zu セi」ョL clll durdl die hIalQrll(hen lJlIIIlJnde nach dir Oklru-
pltloa _ Botnlen und HantlOwlna I .. tlcllt worden Wld ac:hci.n-
bar wt Dlu.r an セ RWld de. polltlac:hlll Lebtn. der Serben
V'f"obe'l wlrm.
m.a BeIOrchlWllin ....lrBl nlchl unbt.ed!tl.lt. WI'M man die
Entwlcklunt dr" GqeOenhtlten 111 Strbian unmittelbar nach
Ahclal:Iku.:lc 1I'OQ k6rLlc Milan bedtnlI:t Stin Abti'" enT!ÖIlldlll
cla I Schreiben IIbtr die AuStDpohhll, lIIld die trilher unt...-
drGdulIl llonaIlI....... Idtt!t ITKbelnta imlner Itlriltr lut den
Stitea der ZBftiIlIeIl, JI aud! Illf dtnm dir RtKlcrunpblJuff
DIe C ..... de!- 0I&erreidl Nセiョ PoIlll.t von KIln'c Mlltu
lUllt' uM セ II .. 5du"\tle zur BeI+'na der atrbl-
ldIeIl MT" セi "'-'"' Imd hセャmN EbIot
llIzottlp 0.1 rnWt -r SUW" A.!lltB dttlIr war セ :soo-Jahr-
ttloeo" dee Jt:

,,'+'.....
DIe aei ' "
t mit der lliI!!II.tnlom r.tUdlbh Ia Knl-
p.- _ !lellJnd. Nori Sed. zadtt u.nd
za.r.b lCbriICb Gber . . Fm.- mod rif,f ZU dDer woI!Ilkhot -
haft.. Trilrl in K• •, • .m. 0.. セ IiIlnbtcrlwa
l'lU m--e ゥ。ャョZGセ _lrnidiU!te 1ta1ty. dt8 . . AnbJnvr
tiIiII ... セ Reiche. die BI. ,ni"
SOG. Jahrat.....
I

der x . 0 '±hdll fllr die Verwitlllidlulla"". Ma polltitc:blla


&Ie -.-u1Uil ..n.... W<Ibei sie M ... teft 'I'IPlOht lind, Ihr

dte FonD WoI. y.nit.lttlaD .... Einheit UQd Genwlnumblt ,11et
lkrtlftl ftI ft,l.u.m. o.halb entwic:bltcD tIe eine lebhafte
AajUt!aft auf <km Wcp IWt P.-eue und von .(;esandlen•.' OIe
'-wn.IeNn, In S...Jn<o .uhlelt von veNdllcckn", selten ln-
torm.nlanen, ",ß dIe AJllAlOren d,r q .",ltr_rblM:Juon P...I.I.
die JoerblldwD Kltchf...セ ョ In BoenJen und HerucowlM
aufruftn, ih.. ッNーオャ セャヲョ zur r.tllchltcll nlOCh KrukYae <RI
iセ Patin.. 4uu uxhll!>4'n I" de. P..- Fntpt<.,,,......,.
cli.e YlZ den klrdtlk:bm und Schu1asue,nden In 8oIn,en lUld
セNh n.wlrkhd'll wtr<len 10111.11. Im PrD'f'lmm, dl' Im
.srtdi.... p.,ebell wurde, htibl man die MClf:llcllktl! ィエセイN
DoIpuUlloMn n.JdI Krolevae und nach Rlvanlci Im Srern zu
dlcktll. wo ebenfalls Fme.llehkeöle.n vorbereitet werden. f,lll1
die BehoOroen cl... Klrdlencemtlnden nicht erlauben. den Vlt\ovd&n
Hlblt 111 be,eben.'
01_ und IMUeh. lnformltlont;n .llllen Unl'\lhr セ den
Behlln:loMl BoInlen UM Hanesow1nM .... 、セQ Crtlnden MI"I1Ol"
El'llenl fUrchtete mJrl. c1ll1l die f.,lIehe b ・ セ ィ オ B L On Vldowlan
durc:h c1le KlrcM",lml'lnden ,la A.n.Lr.B für pDl'tbcl\e Dcmomtrl-
Iionen ellent, I.-lltnl IrJSnntn mit dlae:n Feiem die Ceflihle der
mUllllnilchl!n Bwalkel'Wll vlUleut wlrden und cirllle... wI1rde die
TelinatuM dtr M,blachen Vertreter 1ft KruinK bei ihnen das
BewußlHln Ober dIe EInheit det .e.bllchen Volk• •tI.ken. da
man dorl ofI'G/lMrb1l<:hl Manlr.lIl1arlot'u erwar1I!lO
Alle dJ.t Cr\lnde hleltR die f'OhnInI BoIDita/Henqowtna
EU elaam vorwkhticen Va...........Dflbe. den 1l11liatlYnl .... lm
lAnde FeIenl ZU OI"Iln.Iale,a1 oder an dm F.tl.khUllm Itt K.nl.-
kYK u.nd RlvllIletl !t'11zuaeh-. Zu s.atna "",rRu;:h1im セ ゥ 」 ・
der LcblbebOnlo". mit .....iIcbm Mall.naJvnton allot MmUnu-
UOnB:1 zu "",.hindem. dlt: mit do,r ,..m.,h!rell Itt z セ ....
.tInMn So verbot der Krelr.waltzlnde lJl BanJI Luu die Protla-
raleru"l do" r ..o.li<:hkellen uad 1d\Ju. VO'. Dicht nur die welt_
llcber!.. -.sera lWclI die k..dIllcben r ...t1ldlUlt.,. mit ..... Au.
rede EIl ftrhi4denl., dd lIle deh alc:ht auf di<! Vonoduiften der
orihDdal<en セ 1fÜJl6Vl. Ebeaf.ll. bltoll _ • fllr セ
die Abreiloe DIdI K......... d1Udt Abi.....••• bei der セ _
P-... ... _tein. DIa B + Ül RMoIAla wledena wOIhe tIIID
1lllteml..... Izldnl ....... die ln_rsea wiMaI 11..0. dalI Ihre
ReiM danbJq 111. die Behordotlo WIUrinKht RI, da man davoa
tprldtt, c!a8 diI Serilen auf da. lrI<kNn :klt. der Uftl ufld Stve
.,
315

380/18 9, Z . nljska vlada - z。ェ・、Nャゥセォュ


11.
3
360 Pie S<:Ill.clu out dem AmoeIlold セi und セャ .. fQllen

und die SIrf1lf1<Orpll zahlenrnlßlg IN erhllhen." Du alles h.tte INr


Folge, daß Im Lande ' ..I nur kirchllche Feall1chkeilen in Uberein-
slimmung mll den Rundsoo ....iben dir Melropllltten abgMaHen
wurden, lind einige Pel'8Onen nur In AlIilll.hmen den Feiern in
Kru!evlC lind Ravanlci belwohnlen.
Aufgrund der verfllgblrf1n Anpben wurden nur in MOIIlar.
S.rejevo und Burolno neiben den IIlrcl111chln auoh weltliche Mani·
festatlonen abgehalten." Den von den Behllrden und m ・ エ イ セ u ャ ・ ョ
gestecklen R.hmen verlldlen nur elnlie Bilrger In Brtko, T"uzla
und Gr..e.nle.a, Ind"," ale Ilnl Vldovdan ICbw.rze Fahnen In ih ....
HI.-er hingten-, wu auf die bellte Wleise bewies, wie fesl die
Kosovo-Trlßlld.ie Im 8ewlllltletn der boeniac:hen Serben verlnkert
....ar. EinlRe .nd".... A'btIchlen. dll! vom Regiel'lLllpkonupt ab-
wk:ben, vHh.lDCIerten die BeMrden reehW'iliR. So verbot der
Krrisvornand In Ml»tar B.l'OQ Senko die Organi5ienmg ein...
Felitumz\Iga dllrcll die St.!t In Trebtnl"."
01" Idrchllehen FeierlIchkelten verllefen in einem ioyllen
Gelat. 8<!1 dleHn ManifestirIonen wurden Gebete für die Gesund-
belt und ein lanl"l Leben VOn K.iser Fraoz j セ geap...,hen
lOOWie der Dank an die Llndesbehllrden dlfür zum Ausdrucl< ge·
brec:ht. daß de diese Felem erlillbten. Und trotzdem Wlren diese
WlIrdilllnRen nlchl gern; farblos In nalion.l_politl""her HinlIlc:hl.
Einzelne GelllUiche nutzlen lie. wn .uf die Notwendigkeit DJ
verw..... n. hilloriache Lehrf1n aus der N'ieder\.:l,ge von Kosovo zU
rleb"" und daI r セ ・ nilJoule W.....n ZU bewahren. Allf der
TOIe1llJl!Ul! in der Neuen Kirche von Sar.Jevo rief der PamehUll,
nach dem AufzelRSl der wahren Gründe .u:tseres Untergangs "nd
l..InslücJnl_ 1Uf. .Neld. Sireit und Uneinigkeit. :tu verwerfen.•Als
wirkliche liebe Blilder emell CeschlechU, eines Glaubens und .,in.,.
Stamm.. wollt!ll wir uns besegnen. bessrr aufeinander autp ....en
und UNI hel.flll •.• laßt ImS vor allem UlJSere Abstammung Heben
oowle I\Idt unaeren 'heiligen ortlh<:><lt.>xen Glau'hett. du BewahrN
des aer'blac:hflrt Nlml!!nll. um """cre S,ttan und die Reinheit der
Idtönen ... rblechen セイ。」ィ・ zu erhalten.... Der ArclIiprellbyter
Vaa S. pッーカャセ hielt in Grada<:iC eine Festrnene. in der er unter
llnllerMl sagte: .Trotz der fiinfhundertjährillen UntuwerNng
haben wir dlll Namen. Glauben lind "Mere Nationalität bewahrt,
f(ir die die KotIOVO-Helden im Kampf fielen. Heute lind wir unler
leIbet und unseres serbl8clten Namens bewußt. Wlt kennen dit

"-
Vel'Jll"'leDh"lt. Vor..,. lie.gt die Zukunfl ... Die UrteinlW'it von

" l:bd.,. AaR. Ud.Y BH. Pr_ ... 51;11/188ll. zernaUlk. セiBG。 _ %a,led.
nlCkom mlnt....nlVU nnanlllJ•. H. 7. Im, Dabro·8ounoki '"lomlk. M
I'/l.... ャ セ

--• AlIH. ZIoIf" Bf{. Pr. M +801I88ll. l:emaUlka


......'-t.n"" flnanoIJ •• J9. I. ISI$.
• Dabr<>-Bounokl l._lk. ,.. 15/11189. 111.
NGBQセ _ 1..oje<lnltk"'"
Ikhhit.... In Krokvac: lind Ravlnic• • \>f eine 'tU vemlo:hJlMlgend
kleiDe Anzahl U'duzien wurde. Doch zu einem IIOlcben AU!8IlnS
bei der BegebuJl3 du Vldovdan trus auch der Druck Oslcnicll-
Ung8rt>l1 auf die serbi.tche Rqienml bei, die Festlichkeiten aum
セN Jahr... t,! der SChlicht auf dem Amelfeld auf die ""llilen
Rahmen zu belchrhken. Der urblsche CeSllndte In Wien Pdro-
ョャj・カ|セ informierte döS Außenministerium In BeJsrad. daß alch
Graf Kalnold Ihm gegenüber mehrere Mal" segen eine Org'nlll,,-
rung der Feie! In Serbien IlIalI"prochen lIabe," Der Ö1lerrelchlsc!l-
ung<lrlsche Gesandte In B.lgl'lKl berichlete. daB dia aerbllche Re-

strich, w.
gierung IUS dl!lUl uflIprllnll'lIch vorgKchla;genen Prosr;unrn ,UeI
den Unwillen oウエ・イセゥ・ィ⦅uョX。イョN hel"Y(},-.....fen könnte.
Oldlel bemühte 111.. lid!, wie der Stallsse1uetllr du MinllleriumJ
flIr AuswärtIge Ange1esenhelten Ojlja erkllne, der fder elrlffl
>rein internen ャHGイ「ャBL セョ cィNイ。ォャ・イセ :N verleihen, weIhalb man
auch von Einladungen aualBndll<:her Deputationen absah," o.s
mußte die Agitation aUI Serbien und BoInlen verrlJ1lern, W'ld
allein dadun:h auch ElnfluB auf die bolnlschen Serben nehmen,
sich mit den be'Jtheldenen Rahmen :lufrieden :lU geben, die Ihnen
für die Feier von der Regierung abaHt«kt wurden, Trotz allem
:lelgte dieae Begehung, .so beseheiden l1e luch war, wie tief die
Wurzeln der Koeovo-TradltlOll bei den セイ「・ョ In Botnle.n und
Herzegowina reichten, und welcher luDent aubtllcn und rafflnler-
ten Meihoden und Mltltl Sieh die Behörden BOf.nlen und Hent-
gowln8ll bedienten, um eine Erhallun,g und Verbreitun.g diner
Traditionen :lU verhindern und damit auch die aerbtaehe NatIonal-
bewegung Z\I :lerad!lagll/1,

.. Arhlv "'lnll....tvl Gpoャェョ セ pelIl.n, a..:..rod, P,O Srblle, If4,)If TII,


.. "BK, ZN' 8tf, Pr Nil l3I/l,", "w .."",p.. セャ poollnlk " 8 .....rodw
- Mlnlllirttvu opolJnlll pQllovl, t4. セL Iln.
twisc:hen Wien und Pest. und zwischen Zagreb 1,100 Peat, sowie
nach der I3esetzl,UlB Bosniens und der He ...egowina, dem Aufheben
der Militl.. セョコ・ und ihrem Anschluß an Kroatien 1881 Zu \ler_
slehen. OIe Serben in der Monarchie fllhlten sieh VQII allen ,-er-
dringt, und Ihre einzige Al$ieht flIr die Zukunll war du Kampf
für eine nationale Existenz. In dleum Zuum:nenh4ng verkörperte
die KOSlJVo-l.egende die nationalen W".te und wies auf eine
andere UllU"I der Frage dM Hl'tIischn Volk". als ale VOll der
Monarohle geboten wurde.
n .. JubillUl1'lljabr 1889 beSinn für die JUIlend in Ul\ftarn Im
Zeichen de. VotivlledanklMl. Der Neujahnogliickwunach der Jugend
in der Somborer z..ltschrlft _Golube rraube): .Lau den Weg des
Helligen Sn. dich lWTl Ziele führen / und Milol' Heldenmut dir
l:WII Vorbild werden.! Dal sind die heiligen セ n ^ ・ ョ N \1Mer 51Gb I
deswql"" trial die Ntィオ「・セ ,\oe ...! der Tilelleltu', セ nichl
rufilli•• Auch nlebl der Kopf deI ßlatlll, geschmückt mlt ・ゥセイ
V18J1ette von Sombo!' mit den セエ・ャエ・ョ von Mllol o「iQャセ und
dem M1. Seve, zwei serbischen Symbol'"ll: der seIllIlehen Vollkom-
menheit und der heroischen Sell»topferuna_ {)b,.r den Vidavdan

セdゥャGs Bョ T.,
und den 500. Jahrntag der Ko-ovo-5clIlacht hel!lt elI weite",
wird d... ""rbische Volk f...tlich belehen. be50ndera
In der Stiftung des berllhmten flIrsten Laur. Die Vorbereitungen
im Volk !llr du Feit in RaveniCll, wo die heilillen Cebeine des
Fllrsten Lazer jetzt ruhen, haben iehon bef!Ollnen.• '
Der Zegreber 'Stbobran., Organ der Serbl5chen Selbstindigen
Partei In Kroatien. rief die Serben auf, sich an> Vidovdan bei
einem Requiem In den Klrdlen zu versammeln und Volksfeate
セ ッイNAャ。ョ ・セ NG Glelchultli mJt diesem Aufruf W\Irde der Zen-
trallWSlclluß fllr d. Fest in Ruma セ Tag d"" Hi. SlWa 18&9
gegründet.
Die 。ョ、・セ Simtler riden Cc-sangvueine au!, 11m Fest teil-
zunehmu. Den Gef;angvereinen wurde vorgesch1"llen, Wohllltig-
keltsfeste zur Sldlenmg der Geldmittel für die Beglelehung der
Teflnahmel<o5l'"ll zu organisieren. Oal Reinelntommen IOllte den
Nilmen .Fundation des 500. Jahuatllje- der K....vo-Schladlt. tra_
gen. Ilber d.. die Matice .:plka vertilgen wIlrde und das den
....rbiiehen Komponisten zulledac:hl war."
Der Somborer セbャi Aカ。ョゥ N IChrelbl. dall der Chorleit"r N\loola
Gruj\l! die Mitglieder dl!l gセャB・イゥョ。 aufrief, an der Vldavdan-
Feier tellrondurien." Dem Somborer セウ。ョァカエイ・ゥョ schlOß sich
gleich auch der ..... NtlVl Sad an. Indem er die AUfführung der
セlQエオイキpB VOll Komelije Stankovio! antündi,gle,1

, 0(;<>111"",, I'fl I. Sombo' iセ sN J&h'SlIlI )Cl, S. l. _ner Im "0Xl


>Calubo.
• Ibld., No Z, ll. 28.
• .5rbobr&n', .ZOireb. 28. l.te. 1l llllll,
• >J*WITO. Ho 8. Novt S&d lllll\l, S. IS. . .Iler Im Tu' >J.......
• .l:aIl.v.., Ho I'. NovI Sad. 1', I. IllIlI, weil.. '''' Tut .ZUl.v....
• Ibld., I'fl I" I. ll. I• .
jNセLJXQ ' .. _-.J v '0 Sd!l_l 365

OIe Cu llecb"'t filr die PfJqe der 1Il.1JS>k >GmI.. au. KiI<\nd.Ii
meldne lIk:b. -.>dl NI. Ihr WltalJed Ljub:Jmir Lcml! ltellte セ イ N
セ 1ft du ZO'ibl:hritt セsBGpエM (Gqen...nt) an. wu dl.
セコN エNア」 (DSe J'1aa'eJ f1beon:rlm.!llt: ャ ・oセ 500 Jlhnsue c1.r
c+h+t ..., dem .-..-uricl zu feiuD....11"1 der WWICh jedft
Sabal., _ kllo"l. . . . . lIIler llUt d.aIm 1D.Kh.... "'''1lIl ,ti_ AtI-
pie; Mli PM SI!.bieu lIlId PftZ k ッ ョ エ セ ー ッ und Iliit IIlÖer-<n
Stlbua .n rirdm, llIIll. K-.v _ lieft 'l"llrbn 「 、 セ w ャ N
DeR tea K'*""O fJele es wh ...... rialeD AlUKlau5 ltir
cu. VodIoereinmc Ft:ie.r au büdetl, l>IIIlI .'5 i ' ;dlt lilIli
Ilada セ IIkht ahbit キ。オMNᄋ ZM]A セi、ゥ wu PQZM ィセ
am. セ Ditnbduitl ....... FlI!IIl!r Im, ID allt:s Ob«
cu. 1'Na- セ fti'Gtfe:atlldit rink.'
Zu lieft ancmwlcSelal Vt:I"riMD ,..,.ulll *b .... der V"mn
_ S.-..b Wltl"lP'riel mit den セᅱャidAZゥ -Krieaa1*! _
セL ...,. dt:il WGl11!D _ oーェセ uセ VウエュBョセQイi
1UOcI _Ollt Hllduken _ Ct:ridlllt... lrOZI JOYI.Il CnSt Mllelim
セエョャ und Okhtt:r wurdm wf;efordt:rt. セ FesllkOt:r
セ Khritlbm. Itlaie Hymne Z\1i1l $00. Jl!lralll der K_SchIw:ht
WId Iln AbtdllKIIIecI VOll du F.lu .!hIt' Nw:h dem trhllt
....ter Wuu wllndlll セ der Zmtrallu.;,hua 11I dle Dichter
Or.....tln lind Vojllliv Ilit mit du Bin., die fntlidlen V"rR filr
dl. Feilr セ Kllre1ben," da die 1in&qIn;enc:1i Gedlcllli die KrI.
terlen nicht IrfOlllen.
Uber dla セャiエオョ・ VOll KOIOYO Icluiab die セ alltlilldl.
01, Serben In Unpm klJ\lllen die vッイゥャ・ セョ für die Feier
In Serbien lind den Pro;t1Immvll...chl" deoI Re,lerol'lPPrbilknt"li
Snl Crollo!; lind ,11lII Al,ot«h..... Im 15 IIlIt:Rhen"n Prof_ritt.
Mlnilt"m, Ct:nerllen lind klrchltcnflll Hlerlrdt...
セzuャエ yiG drocli:te die Erkllrulll dH Dichte." Drl>flltln J.
lIit 11I den dNセイ」i ,.()dlek_ (Wldltrhll1l Ober dllt btvo."ttbendt
Feit••" Dit Feier IOIlt. In K.rukvac, der R..ldenplldl dItI I'1Irstell
Lセ UlId nkht In 8el;rad .t."flnd.n. ....11 d ' - セ .IM'
8eYOlkefUlll lind .Inn Chuaktt,. keine .. !'blichen Merkanale
t",&, mlt!nlt der DIclltltJ" Du IIl4t:rt Crund JlIr eine lOlche A\if-
fUlUI\I Itt die Nlht WlI RIVlnlct. In der FI'\IÜ.a ..... wo cDe
Ftlt:r für dlt: Strbtn In der MonardUe .tallfindet Er KIIhl; weltv"
YOr, dalI JIlMt filnftt Jtbr In K.avkvac elnlt .K-mJada. ,tanfi:n-
det. dt1I fI1echlldoen Ol)u.,wd.... SpIelen IhIIIIch. 1111' dem liWl
dlt K_Ta-adltlon pfIe;e wIlrde Die Nセ。、i・ tollte ein
pM. T.,. セ Nltbm der S..de"T,nn, ID dtT KlrdIe _Ire:

.-
Iie - . INlNn:llea und tponllclwn w ャ エ セ イ 「 ョ -w Itiner
AllIIteUlilII: wtrtxhaftllcht:r Emln;eawc:haltm Sertlleau btilleltet.·

· '..... MM,LIlI.l. . .
• " ' _ . M "1..111
• " ' - ' . M If, _
• .lw .... M n.
· '..... M •• ', IV. I.
.... lII. 111./1 IV 1-' _
LI. IY I• .
.... ' - 1'ft.1 .-....0.••
Laut der Vlrelnbltulll orllniliutf:n die cャBヲ セャ G ョ・ Wohl-
lIrl&kdtlf.te. Auf dem Fell' In SftJt TOIIIasz hl<e:1t J .... T(ZIIlf
ehe a.de. "'_.. den SInpm \lf>d ャ ョ ・ ャ i セ AJII PeTl itoßllt,
der bllDde ClIIlu, ein イセ Lledu." Cle meblen Anwnenden
Wlncn allII Intim M-' dm CwJar und dle CuaI." In p,ntevo
. .セ nebm den .. d 「 ・ l ャ d セ Tdla,lunem luch dJe SChau-
IpleLer daI Volblhult... _ gel,nd." .. i ィ セ ln IlIlnchorn Orlen
die OrchHter der IolLakn CamiM>nen lUl den Fetlftl Idln_men.
Zu den llIIplDeldelal Ve,..,1Mn IwIwcn ldIoa Im ""rU .U<:h
die セ イ ゥ d ・ Sml-.
."" NO'I1 Std. Sb'; 8m11llld Mokrln.
0... Gcroornreln _ Sml 'fc:aaI:I lllddeta clllI koqlOlltlCln .010-
mcM I munJe< I_DoIu>erxllllp W>d 811....) .... R.IdouI In. und
der IUI Mokrbl .HlljdemD b.... (oCebm wir, Brildeul von
Hlvlu und >HeJ N セ i (.Hej 1'nIalpI:terc) \'Oft TmIlC ,. Oie
セQ j、 。ヲエ fIi.. die セ der llaak .Ct. G\IsUI• .",. Kllund,
meldete die Kanlolte N セ ・ 」 .s.. Autorl Roben ToU""•• an,
der ChorIalter liieRt GeMlbchaft war." Die qezeille Kantate
Mt Gelel1lch.It au. Kikinda hrw:hte .ZMt_ I" Ilnllen FortNl.
ZWIIIm."
In Erwartunc 'Oiele. Besuchu ftlhrte der Auucl\110 tu. Rum.
Vcdwld1v.qea. JIlit dem Besl.tur セ 8llrperb und IHr aahn·
ftrldre Vrdn1l<_RumiI mr AbUdHonma der Beflirdetull& von Rum.
NIC:h Vnln!lr.. Der Ba:iblef" JWaI""'" """,radi ォoヲiセQッm Bahnbe-
ヲセB N'" du ョ ー セ B M L freie" Bef6tdel'\l"l b10I nach
Vtdnlk bot Panara weh an. dil! Gllte IUS Z.m und Mlner
uセ「キャF ....hu.... Dem ZvitrallUSlChuß I'l'lInlt .... ョ セ ョ
L
.....

der b・ヲoョォセ _ Rum.a n.acla VI'dnIk IIlCh einen NachlaS rar


dlol! Dllhn Wld den Scblfm'erkelu Illr IUe RNet>den nxb hva-
セ ZU erhaltea."
rar die m611k:bst cute VOl'bereltul\l dt:I Olltftn'lpflnp .,...
pnWeMe riJl O..twlM II.lI ItIvanlCll elll Pr.f.t 1= Wild beun
KloDIter. und ct.nac:h wurde du ""l'nde Ilbuprilft, lUf <km d>e
Firler II.IUJindm IOllte" Um eIne m61;lldllt .1"OlSe Tel1n.U1m1o lies
Volb beim Gottt!*llenst IU lichem. W\lJ'd, vorptdll.lpn. Ihn ia:l
Frriftl ablubalteIl.- Glelclueill. reUte der PrIIIldenl cl.II!I. .... " ••
Id>_ 1\18 R\ml& .lrIlt den ehllel. . . .en kOfllPO'ltlonen Im 30.
Aflril Md! 8elp. um Ile von 6er Jury der Serblldlen kOnti'
Iicbm Abdem.le elt!lc:hitun nI I_no O.votlu Jenlto. der Jury-

-,-
.. lWol., JIIo ... IL Iv 1_
.. /lIIIl., 1\1 . . , .. IV. 1_
.. Illi<I., 1\1 Q, .. IV I •
.. IWoI.. 1\1 IZ, 21. IV. 1__
.. IMd. 1\1 IZ, 21. IV _ 1\1 11." IV'•
.. IMd. 1\1 IZ, 21. IV 1__
.. 1Md., Ho 111••. V. , _•
.. L I _•. 1\1 n. S. 2CI1'
...z........... 1\1 11. 10. V , _
.. 1,,"- Ho Nセ :u. IV. I• .
prisloHnl, 「・ ョ、 セ Ieine Arbeit lChnell .md teIlte die E... セョゥウャ・
dn Wettbewerbn mit." Die Jury Itntldlled lieh für die _Hymne.
und 4rof;tajnlca. (0- At.drledJlled) dtt TIcl\«ben Gul.do Hva-
I... d8 MlIltinnut!klelten IUS HerrmlnnmHtez.H
Der セ イ ・ ゥ ョ o,Javoro (Der Ahorn) meldete selne Tell-
Mh.m.l! an der f セ G B und ozpnlllierte eln WdllIitiskelt!lfnt."
Die Feite r,"dell. In PanteYo ulld Vriec IUtt,· uad In Mokrln
&ID hセャヲ。ィャQ エ。ᆱNᄋ Du Föt In lri& wurde für den _eitel'
PflnpU. . .naekllndiF,· wlhttilll In TunJ. hin Fnt oq:lnlller1
wurde, lOIUlem man Spenden _ der Bevlllkenmg .."."elle.
Der Zenlralau5S<'huB vertlffentllchte den Berld1r ャゥセイ die Tril-
nlhme der Vereine und das Sammeln der MlttfcLOI EI セャ、・ョ
Nゥセィ 17 ae.angvereine. neben den IChon ョ ・ エ セ weh セ ィ
IUI Mllroviea, RlJITII, Velllr.l Beolkerflk, 1t\1ll dem Gymnukml und
dC!'lll Prirlilerseminar 1111 Karlcrvcl. Zur Oeclrul\ll der Kosten wurden
148 Gulden und 39 Kre\11I!t ,eummelt. Diese Summe genQ(te
nIcht. Der AUSII:hufl rief die 0 fl!ntUchkelt auf, weitere Mittel zu
Iptnden und du .ueh r;u betcllieunigetl. Venchledene Orle In der
BalJehta, Im Banll und In der Mllltirirenle tadelte mln wesen
iィセイ ICbwac:hen Bell!illguftll."
Einen Monal vor der feier wurden die Namen der Spender
ver6ffenlllchL SJI'I'Ildl!D I&rIdlen. dle GlrtellgeseUlCbalt lul Ztmun,
die Strb1Kht AmalwtthuttrteKlllCn.ft, femtr 8elltille lul SIeln'
bl'1lck, die U. Pelrtl'Vk! .......eltt, der serbische kャイ」ィエャ ーャョイ・セャョ
all Zemun, IUI Nm SIld VOll der Volbfeler, du Geungvereln
IUI Mltruvlcl, der Gennrerein 1115 ャセ Tomas::, 111I kセ・、ゥョL
Spllrldtn, die DJ. SlIllloJev\t leumrDelt hllte, der s・セャ cィ・ Ge·
IIIIgVtreln lul Sllti Be6IJ und dIe BUrger von RumL b
Die aオャセァ ョウ vor der feier Ieille .uch die JUlend. Sie
wurde Informiert, dlß ,Ieh die Serben aus der B.tlChkJ. dem
Banal, BlI.ranJI. der Srem. IUS SllwClttlen und Kl'OIllen vllrberel-
teil, Im felll Im K10iler Ravank. ln der f'tu.lka iOrJ tel1;ru-
Iloehm.en. Sie wußten. dll8 die serben aus Bosnien und der Hene-
.....Ina, Dalmatien und Mc.lleae.ro den Vldovd.n leirennt feiern
wIIrdft>.. w. s・イ「ャセ belrifft, 10 wilrde die feier In KruHv.e,
mli Gisten .11I RuDt&Dd UI'd mit T1chechen sl.ltfinden. die einen
Kranz auf du f\and.amenl deI ..,kOnftigen Denkmll. der KllIOYO-
Helden nledtrleleD."
.. lbld., ". 12, lo. V. 1-.
• Ibld." ". 1t, 1:1. v. t_
.. rbi4., ". 12, •. v. I _
n 1bi4., ". n. IG. v. 1_
.. IIIld., ". tIlI,' V. 1_
.. 1Md., ". 12, I'. v. I• •
.. IbloL, ... 77, 17. v. I• .
.. lbi4., Ho 1t. lZ. V. I•
.. • Ja Ho :I:lI. S. Q ᄏ セ
...Zart.o Ho 1t. 1:1. V 11IlII•
.. oGolulto. Ho S, •• '/I,
o. der セョエイ。ャN Liー・ィオ￟ eine .roBe An:I"hl von Teilnehmern
an &0. Feier vonuaaah, wieI er alla d.nuf hin, dle beah5lchtillll'l,
nacb Ravanlu ZU komrrlen, lleh Arzneln ュャエZャオ「ョ セL und du
Kme •. Hllf.mJltel Mllr den Notf.U. voNUbe.-.llen."
Gl.ldlulll. ,Ib n ente Zelchftl. daß nicht 111" wie gedKht
nrl.ulen wilrde. Der Verwalte. des ...rblsdlan Cymnuiums in
Novl Sad, V.... PuJlbrk, ".oto! -.inen SChülern, ruf feier nach
Vrdnlk セu lehfill. Oarllber hlnaua tchlckte .r den Hrbllchen Kir·
chen.$l:hul.ll!mllnden In der [,pll'Chle der Datt<:hb ..uf Auftrag
der Bebllriien. ein rオョ、j\Zィセャ「・ョN daß die prüfun.cn In den
CrundJ<:hulen ll.IIch dllDl Vldovdan abBehalten .....erden IOllten, Durch
d l _ Beschluß wurden die Lehrer gehindert. In der Feier teil.
runehm....•
Aufltr V.... P1.>llbrk, dem Prilldent,m des Scllulau.-ehusseJ
der セ イ 」 ィ ャ ・ c1er Bat&c:hkl, IChkkla luch der wladlko von TUni-
to-n ein Zlrlrulu mit der .lelchlUl Fottleruna. dlß die Schul-
prOfuftlln llIIl ョセijエ・ャ JlInl.TIg 1I11t dem alten Kalender abBehalten
werden, \,Ind daß die Sch\,llferien am Pelrovdan be,innen. In
einem "lderen Zlrk\,llar vetlln/lle er, dlß der Vldovdan 11111 ge-
relerl wird. weil die Stallabehllroen die feler tür verdBchllS \,Ind
fUr eine DemOTU;lnllOll hallen.
Dleler Anoronun/l widenetzlll\ lieh die Ktrehen-5cllul,emeln-
den im BIllaI, \,Ind die .ZUlava. llIlmmenlletle ・ャ セョ Inhall, dall
nacll der Mltn d" Wlldlli:u dem bイ。ョャZッカ セ ..ine d" Palrlarehen
folgte, unler cltm T11..1 .Ole RqI.. runa slUlzl sich wieder auf
einen bイ。ョォッカャセ •."
aeor.lje bイNョォッカヲセ tehl08 sleh AncnlJe sャッjォ カヲセN Epllkopuol
Vl)n Buda, an, Indem er den PrlKllrn und Lehrern In d,r F9&rchie
verbol, In dl.....r DemonstraUO<\ ,elen den SllIt lel!J:unenmen.
JlJleIl. die lrotzdem 1..lInehmen würdl!lll, drohte "r HlteNI der
,ebilichen u.nd StaaltbehlSrden .eln.. Ilr'llIe Anlworh an.-
Die IIIlekUfldltten Mlllnahmen e"waten セョ・ lOlche Slirn-
セ daO die .ZUIIV... die Fr..e 11..111.., >GeheIl wir nKh
RavllllJa odtr nicht? Wir werden nacll Ravan;CI phen. Jetzl erll
rechte"'
Trotz der &nB8UJI..n Smruna der F..ler IelZle rnln di.. Vor-
bereilunaen forl. JO'I'IIl JO'I'lUlOYlt ZlnaJ sc:hIlllf dem OrBlnlsalOt
vor, keinen Tlnz -bzuhalten, um die WUrde dir Feiet noch mehr
hervorzuheben.
Neben elen &erblichen Klrch..n-5cllullnltllulionen unlemaha..
dlt PoIIl'l1 offe" !khrllle. wn die Ftlet 1\1 verhindern. In Sombor
v..rbot 11.. die Abbaltllns .. I..... Tmle", deJ Gesangv.....m-. u.m

• • XョQャ セ •• Ho IG, ZlI. VJ4. VI. IMI


...za.t Ho a. ZI. V. 1-'

.
.. i セ Ho
• 'bI<!., Ho n
Lセ
JI. V. IMI.
VL I ".
die Sammlung von Mllteln ;rur B.glekhull' der r・ゥAャ・セャ・ョ セオ
vereinbaren. Gleleh danich verbot der Ober,ellplln die ",hon
lauhten .Oeklll%1Ullion..aes.n••bende....
.r_
Die ョ・ャ」セゥッー Matlnabme:n riefen Snn'Snl$ bei df.n Serben
hervor. Zihlrelche Pl'Oteltldlrelben Irllen In der Redaktion vOn
ᆱbvGエオzセ p,ra."
IU. Kuli, Sent Tomasz, N ョ・ェセhN Lゥt Viii<:"
ein, Ibl'r Ohne Echo bei den Dehllrden.
tiGo セ dlenr Schwierigkeiten In Unl'rn der der zentral.us-
-.:hull in Rum. '\ll dem Terrltorlum von TroJednlu du Volk
Il\lf. an der Vldovdan-Feler teilzunehmen. Am Ende dH AufrWl
heißt eil: .Uebe BrUder. kommt 10 uhlrelch wie mIlllUch, um in
brilderlklher FJnlracht w>d IJmarm.l.ll"\ll d .. セ ョ セ dl.Je
Titanen. die gef8llenen Helden von Kosovo wlIrdls zu feiern, die
Ihr Blut tur den Namen, dIe Religion und dill Heimat カ・エセョN
\lnd unI al. Nachkommen die Erinnerung an sJe vererbten....
Zum Ziel. d'H .ehr wOrdl••n Feier beIlenie der Zenlr.l.u.·
.oouB 1500 Denkschriften .u. Bronze mll dO!ll'l AuldlrUlett: NfoセQ
Lu,r 1389«, mit seiner CCOIlail .ur ebuu wxI der Aul8ehrlrl .R.... I·
nlcRo .ul der Inderen Seile. Ein Tell von SOO Stück mit BIndun
WIr für die Cet,ng...uelne gedicht. Oie Abslchl mancher Unter·
nehmUJ\9llreleher Leute, Ihre eillenen Demcschrlften"", tclnnieden,
nlnnle der Aunchuß eine Kommenl.U.lerun. du grollen Jubl-
llulnl.'1
Anflnll Juni セイ「ッャ du ungBrlache Innenmlnilieriuro die Feier
In Ungorn wegen der polililChen Demorl!lr.lionen. Silmlliehe Fei-
ern.•ußer der k.Il'Chllchen, wurden untenlBt. LBut dem ZeugnIl
eines UntergelpBIlI wurde dieser Belehl bereits im M.l eri.lilen,
d. er BIll 24. MI! vom Innenminllterium eine Mhtellung llber die
bevorntehende Feier 10 KrurevlC' und R....ank. erhielt, und .dlß
lnVI beablicllilgt, die Feier mil größtren polilillChen Demmmn-
lionen IU ergllnzen, . Lセ deshilb ヲッャセ Z >an diHem TBg Im Cebiet
einer beotlnvnlen Cemelnde dorf ee keine luBeren Feiern, keine
ZUlllll\ll\l!nkunft, Ver"mmluns, Benkettl oder [lemonlltraUon mit
Fahnen seben, und m., muB .Ile MI6nllhmen treffen, d.mlt u
duu nicht kommt,.
Den Befehl n...tzlen manche behördlichen Orsane 'UI, um nlC'h
elBenem Ermelaen zu h.ndeln. In Sambor, Vrlac und anderen
Orten wurde die RelBe nach R..... nie. eowle $,pl'ndenIBrT1m!Wlsen
wie ....eh Fe,le zu diesem Zwecke oHizi.\! ...erbolen. In Sent Tomnz
w... rde dem llrillchen P.roch ・セヲ・ィエ・ョL keine Melle 16r den
fVセエ・ョ war in der Kirche z... hllten.
Den Befehl dei uns.rI,chen ltUleruninllteriuDU erBlnzl ein
veriraulithe. Runds.::hrelben der Eparchie ...on Velae ...om 26, V./

.. 11IkI, Ho es. 3, VI. lau,


.. Ibld, Ho 10. ,. VI. IW.
セ Ibld.
セ .I\r... lk., M .... SLOGセL VI, lau

"
,. VL 1_ MI die Prielter. KllXtu und r・ャセィョッイN d.. R...
qwmr. eIl-.tdwml <kln kirdllldlltll Ruus tu hallen, . r ohn.
R.dea lIDd ョ セ ョ エ セ
Nセ Epl· ......l. _ Bllda, A.... nlJIt Sto}kOVlt ,MI .m 2l'1. V
11111 lzl s-tltelld.. ria Zirkular heri'" und セイ「ッャ flt. TeilntlJlne.
weam ID6&hc:bo!, .nlbtutlldLe. OeInollllnllol\ell"
Um die X・ョ」Zィエセ der ••lroIfeMIl M.lIn.l\men nI bektlltl-
aen. ...nrlft dlt: Pllllal luf den Aufruf Ul <I,.
Völker O.lt,r.idl-
uアFセ und der Salbnh!billNl, der ,nloMlllth MI ) VI. 1889
ID Pdl'Olnd tuqq'" wurd., lind tul .. Schrrlbtll VOn P.r.
Todorovlt. 'n den !>taler Z,ntuIII.n Uber d'e Fordel'\lnl von
Boanlcn und HtrulO'Nina In Stl'blen." DIe w.hre Un.che Wir
jtdocll die Ablhkttlon von KOnll Mn.n, die die Mon.reble Nun-
ruhlItt, obwohl tl\ die Spitzt der ObrlllkM JCI'V.n LセGiNr ein
Itl'bllterle. CelMT KI •• dJo.dJlvta. tral. Die hG|Niーャセイ・ "eUte
IUr die O\IJlomltlt ÖSte.relch-UnS.ma der BelChlutl llber die
Begnad1aulll von Nlkol, pBャセ lind dIe Rtlckkcht der Rad\kalm
IUI der Eml.ullon lnl l,.tnd du, deren Anwe.enhell Il\ St'rblen
11elc!ueltll clnen n.uen polltl.chln Kun セ・オエ・ャ N
EI folgte dl. Erllllru"l der UTUche des VerbalS, In du Rede
lIIJTl 25. VI. 1889 In Wien widmet. du Außenmlnlaler, Crel GUallY
K.Lnokl, einen Te,l Mlner AlUle",nlen St'rbJen. Er ..,hlutlfolrerte.
d.a In Serbien l ・ ャ 、 セ ィ N ヲ エ ・ ョ omltl.mmt IIlnd Lョオnセ _r d.rlUl
1Ch1le/len IOl.1le, dlll Serbien In dieser Auf,.","1 verbleibt und
die f.ntuillehen Krleplcleen W1d -U.Il1IW, die jetzt an die Obe!'.
Illch.l 1Iommen, verwehl. in die Tlt l/.mD,>!letun. lider eil IiMtlr
die Kr.ft .uf'brlalen wird. der urteilt pranuen voncbnell und
f.lleh .• Dann lel:tle er fort; .Wenn UDI trotz UMI'TtI w ッ 「 ャ セ ャ ・ ュ
1Ieine OUlnllen mmr pbolen werden. die -u- カ ・ N セ 1II(bwn,
....rden wI. u.....re lrIl1'"'"Il!n EU Khutu:n ......... ob eil SertHn
leBllt oder nlcbt.o-
Graf KalIlOtl fUlie N セ Erklitu"l noch buuu セi」ィ ""Rlebe
elIo nldtl, セ ャ Se.tno.. d.ne .rIInn&.dloe Pol,tl1I fUhren 1IOMlIi'.
W_ CI eber vasudtle. dort l!1Mn Herd ...bvtrd_. AcltlDOal!D
N KIut'",- wlre CI u.neete Pflicht. du zu vubiDdern..·
01_ I:ckllrua,& K.l ...." enthielt eber die Sorre .... den
Gebrimvenrq. cIoer 1111 'EW'iIdoen Konll Milan und Oeterrt1dl-
uセ セ _<de. 1111 UIII SerbIen.
KII....... Au"Dhrvncen wt.es d>e lert.ud>e Prase elI eine
Recht.fcrtlau"1 cIoer tepteQlven m N セ ョ セイゥャ」エN Die paüu...
セ Attlca Uef .fedocll _'lIi" /Uu ,. Juni wul'deD オ ョ セ イ
JOflO ョ・ャhNAfBィセ der K_J1l Sdtlacbt i.n Novl Sild und danach
In Palltno b8l:h1ean.blllt.
DIe SltIIlllocl. vendtlim.mtnt skh jedm TI'
0 . . . .!dIIl-
セ、 t.c.tenkJM OelörderuJl' ..... a - ...m Vn!nlk wurde セヲイゥᆳ
tell. Allf der pri'taten Bahn du BeIPul lnetate . . " cl .. Bee:r.lftI

_ .....
dul'dl セ
ャ、ゥ i。エオセゥ ャeィエN
bob 、セ
die セ

Ft'iow l!U G ・ ゥ セ エ 。 L
1UI/,lr1IdM:r N.t5oIlalItll. OIe Dc._r DImIlI·

セャ・
1, die .u.m セ
8eIdIhl8 auf 0.. .Jekhe セ
セᆱイーB halW
blb bel Oe.. Bahll. wad
R_Vrdrllk .wU" "'" Ikt:rieb 1lU lIKb darl
Wibnad . . 8eb&dea 4le WdnalllOnl mr.lellltten, Iml dlt
eine Dfc.tton delI Klrdlell-
Sdll/'.I _ Nowl 5ad 11m セ ュ T G ヲ _ der B.lJdIka
- t .......... inlf1n; BiAns _ Klrloww. VuthJan. und
bli Iba" 111 dK KltMoI le Ia No<o'I 5ad g Requ'" .... Vidcwdan
.. baltea. r;, lehn.. セ rordenlDC mit loIpn6eG Worteu MI
dd . . Didlt, daI ..... Jw rewoIutlodr hit? In 'rlnk",kh
,., _ . . 100. JaIuwtac der ReofolubOa., und SLo m6dl!en
. . 500 J-"- ...
セ S:fll...h\ felem, ,\ICh da 111 RI!'YO-
......
Iutiano.- Illld ,..ibM die AtIbaltwl. des セ

Der Pr......, _ zエiャBLセ⦅


..... In _ Kilbe--

J _ セNエ イャエi N Hineile!


WI Ru.A. In. alt nret Ml!&li*m . . . E
t .... \lnd Vtr·
laacte dloI AbhaltuQI ... Rtquiefrll in セ Z Sie lellltn dem
セN , ..ul, 4a8 d.. Rep ....... van Troje1lnlt.l und der 8an
K\OtII HIIde....". lIJd>u 'Ipll dlt VidovdIQ·Fmr halten, IInler
der X ・ 、 セ 4a8 OUW セ i イ エ ッ ャ [ ァ B N セNャエ・ョ ..... erdt'll.
Der f Y セ V..uIJln セ ヲ ゥ ョ 。 sie l,lnhDnlth. lndtm er .te !r..te.
File, .ehn.b. EIn Rtqulem kaall nleht • •halltn werden,
Ob N die Zettwl&t'n llIm, und w .. man In B Lャ「イセ llber elle
Lu.,
In ein Httll.,rr, IUr llul pbl " Hin Req,lIl11!ra. Wir MIM II.lle_
IOl'"lIthe !khllllllol.,r",",,-. Als mall belMrktt, daO du Requiem

_.-
tur dlt aefillentn Heldta aedKhl Ri. verllJllIt I r die Erl.1l'bn1s
der polilbchn 8eharclea.. EIl wunSe Ihn> , ..nlWO"". dlll aich dU!
poUdlChen BehllrOen In eliot GeICbIflt der ,eitll.idw:ll ßlchl ein-
mllChen. damit wum. .. セ イ i 」 ャ Q bHndel und der v ・ セ G

tI wurden HIIlM....u- IftChal'fm. An der Donn ftIl1q ,n


JUdlIIIIII BltKhllI und 8 ....1 stellIt man Gtnda_ UM Armee
aul DIe ßahnbOfe. F'ihI'ftI w:u:f Hafen .n 6en m _ _rden
bnem. 111 Nov1 5ad WUl"de der Befehl dtr セ
セエョャ「」エャ ...... d>e UlbIt ill dir Sladl _ QTセ 15 w:d I'
JWlI \l.1li 22 Uhr a-:ttJ-tn キ ・ セ ..m..n
Ezt.11aa, der Doneu wurde KaYallme weMcUl., um elftt nua-
Obtrqutrwlc DIdI dft Sre<n ill Booten lU 1ftrlliBdt und dan...h
セイwャ ....... die Abrnl! der セ 。 カ ・ イ ゥ m nIdI R nka.· Nt!bm
.... $ _ M,."nnt.vt セ

BセNB i vt ,•
.. , - . Ho In, s. Xl. ....
.. 'MoL. Ho . . 14. VL 1__
de, Benuuun, der Kavallerie bd.blell die .Behörd....Qセ Boote
.tI de, Donlu.C,fnR ,zu Serbien 50Ilteft ..... 12. VI auf ヲ セ
Stelle lluogen werden. Die Boote von K<'JVLn bIS BUjH wu.ikn
unter eHe Kontrolle de, Gend'lUlen Ifllellt_" Q;e Bü,.u wurden
IIftt",riebtel, .lall die Pi!trouil1en :in de, Dona.. ,lIe pkUアL セイヲN
d;e lIach Sel'bien 'f;Rn, konlrollleren wilrden."
Pandit! :l:U den pol'J.elhehen Johllnailnlen セ エ ・ .ur rc>,.
•1lql.., VuiliJan am 12 /22. VI ein Verbot du Abhaltu.,. d6
Requielnll löß\ 15./27 V.I .n, ""eil cl". Vidovcl.n keill Iイャ エィhセイ
FINIt'1 lai, ",nd. ,UID &:hul' Unllern ul..」 ィ ャ 、 L セ ョ Volkt'l vM
elnlll1 durch dleR FeIer hfrvol"lerulenen Vudxhl du fehlenden
Loy.llt'l ,f.ellllbe. der heiHlen kiGoセ Wu VIfN;>Lelfll uャヲ セG」イQN
die a「セャ |ャョN dn Gallesd'enJl" mll e<nomt ュpゥiャセr bzw. •,Dn
buonderc'lI Requle.... lind tlntr Rede mll poll1ilChem Inhalt in
Oe" K',dlfll .... Danach vertlot I t dem lcumen YGIl Rlv.niea.
du Requiem 'lll hallen.
Zur ,t.iCM", Z.,I bei"'" 、Lセ セゥィb ャョ、 ... n. e'n.i&er イ」、ョセオ\・Aヲ「
Pc.KI",Uchkeiten. Oe'" IAh'e' ""I.", Cosit. einen behnnte'" NlllO-
",.I• .-belter ...nd Kineleuchnflllelle'. I... h.le die Poilu. IUI dvn
Sch ... l ...",'errlch' Ib, In. Genwindelllul in TlQ-HcdjeR Man ver·
hO.I. Ihn ....e.en der O ..... wllon de. Viodovd."'.Fe'.... O.nach
....... rde .... ,"'e: Wohn...",. duru-dlt. und er .efeuell roxh Xolund.
Oberfiih.l. wo ..... n Ihn dem Richler %\lJn .... ellere'" Verf.hren
Ober,.t1 Der Richter Ilelile lell. dl8 es .ICh um IH.nullZ'-Uon
h.ndllte und ""lCh ,hn Ir,,"
In Senl Tomuz h>cl rn.n dJe an....... hcnen Burge' lI1I Cemel",-
dlh8\l1 m Ihnen du Verbot h,lr doe Relle nacl'I R.v.n1C1 .unu-
lIP..clten ihrend die Gelldlfmln Im .B'lIlt. In S ....b KlInJ •.
d.. BlK'h VOll JI" TomJo: .Poale SOG lochni' (NlCh SOO Jlhren)"
vom EllenlOmer IlßaOlen Oll .11dlil'l .uth 111 VunJevo, und in
d.... SOmbor-Umlebu"'. buuchlen dJe ョセ N、・g die Iohie.höle
und untersl,len d.... Btv6llr.eRln. die Flhn nKh RI...lnICl"
'''''ben clell Serben btrellelln Ilch olil nc"'ltchcn In Xull fOr
die Tetlnlhnw .n der feier vor Abc .....eh ,hnln ....u.de die Relle
カ・ャG「ッセョ
Am Vo..bcnd dCl VldOVd.... tufen IR Ruml 111 erote d'e
VlIkovlfer und ... "Cer1h. J.O 60tnJer Iln Im lAule dei Nlehmlt-
tl" Um ferne. JOVln JovlnoY,e Zmlj In, den die Polllel in

.....
VenlC dlll'("h.ucht halle Aveh J ..... Tomle ..lIle an. der dam
VONlind IIln Wott ,lben ュ オ B セ L nld. dlm Kon.. rt n,d!1 セオ

-,-
" 11nL•
.. I...... HI 11. 11 vI I .

-,...
.. 111<1. Hin.
.. 'tnL. HI H. 11. VI I.
14 VI , _
Der E,lIllllplll von VItec wrbot Im UnIotnd!.Ied セ。 doeI»n von
Bllda. 8.1IdI1II UM T l " ' " dle Reite MCh Rn.nlet nlthl, nur
IlOlltllcbe Reden -.Ihn 11I 6n\ Kirchen Illthl I"halUn ....erdtn.•
tlu .mtle HalNllI da セ N won VlHc Nb<te "" ・ ャ セ
wllhnn BeI"NJl._UflI.nd bot SOd·BlJ\lt
Am Abhelll _ Dellbllollok, P*lt. In S• .....:I. bI,nclItl ......
10.-11 VI. wie aIKh u. ........ Bnlrll. <Se. BeIAp""'fD'"Und,
ebt.. falll In PtrIft. U"wet, ,h_ .,."'" an ikr TlItl.Bnld•• 11M
TfIIIlPI _ 8olUl... 11M Gcn4Innetl .111.....111, ..... einen Ober-
PlII ucll Bat.dr.b zu 'I'8TtIlaoMm. Der BRl,qvonllb.. '\11 Kova-
&:e otIlrcllMlm. . . . 10 VI La セ N L " セi H.... セ i Or\tf>rlnlers
JOt'lIDO'Vk! IIINI ftrllol UUD. die Abh:l\lnl dn ャuアオセャA ^エ 'ra Vl<lool-
......... VlokJorün.Vor...., "",m 11I 5"P*' NtUJina L, cW.
KitcfIe cßI Abo:D<i&ndKh1 \lad _ VldoY4arl Mlbtl dM RequL.n.
ob,eh1en. WIlh.-d . . GnU dlllulft 11I.11 du Volt WloCbaJuor_
11m Ia IIlncNa.w DIe Ltlurde ud clM ReqIIlem luden LrI V...,
Mett. ud llAdr. duI """"-Nn Ooct..tleMI 11"1 du Volk ltill
ucb H
.... Sc
111 セ v
niemand .rbt1_
O-J tl'tCtllm dat Vol); '1S11Jch 1"1d..1dt1 .,.,
In dw- T.... uL セLi
'11 &101 O'kn wurden dl. WICIM. die Utu..,w, und . . Itcq..-
dnoa.
d/ ""lIeD, obwohl der Itldtbf'lJla .... nlX'bt ball... dem 0ruiPrie-
tt.r Gott_ _t III ........- . セ '*"'0'" n .... a>c.k dem
a..rdal llD"'rwerfn.. mit ckll WOIUQ, do.e Ir "\U" 4iot Ift*tllrM
セi _.'-Lw III 5o",' ""rde .... OotlfldletlSl bI. . .

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klf,!
Sdnd)'
セ セ
r .... A1K:lI .... KIaa
1
.-.1 "" In df' rtl8m aldot ....1

Die ftMllUOll auf die Vorpnp ........セ


_ KO'I'dJ WllTde eiae W-

B U ....... m.
V,,"b"""NlIC ... AbmM a.adl Serbla an! Idt Ikr Ftwr• ..,rdt
. . (ollt ): a d l t r t . . . . .... a>dIl.. _ _ cIm1 .......-
•...se Wort dlt ZU'-fl . . "'"".... Volka ... , dtm
Balbo rau.. .., .
Aao 0 .U,. -a., ...h1.rtftI dlt Mrf.....U'- e-.
a
Oll' r' '1..-
DeI.......
.............. BanaMlilne d•• Abre_ ...... VcIltft lIedl $1a4.-
k hah Ia SduoJItaKb-. Oberbt.t-=hb \lad _

N.,., . . . VtrlIlw . . 1AIorIn KU. eo.I: .. Id nd_ obe


'obn ßt:h6i tUt .. 'Ut \'ftUlIUIlh"Ilf;
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,,_.,."-11 VI_
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Ot - . . . . . . Ja M. 11- VI 1_
und Im Laufe d... Taa'" kamen ...lele Cencl.rmen 11. d,e s セ ャ オ ョ ャ ß
Im Dorf SIrli, .odllltllch von Szepd. wurde du Requiem lrolx
d... Verbola '!lIeMlten. Der Priester P.vle JOII'IIO'IIk! wendet<!
llch mit ein paar Worten ... d.. ve.........elte Volk. "'or.ulhin
der OrUlIOllr S. BelelliJln eine Anzelae bei den Bebllrd"n .."lai·
tele.- Nach ein paar Tli"n wurde dementiert, 、セ￟ eine Rede
Behalten worden sei, wlihnmd \lWr den AIUI.nl der Amelie
keine Ana.ben nllli,,",n.- Die G<.ndumC'D boolannen "''''Ien der
n.tlon.len SpannunS. die durch d.! Ven:.ot hervo..erufen wurde.
zwei T'ge vor dem vャ、ッカ セョ durch die Straßen von Kiltind•• der
grilBten IIerbischen Sledhlllg in Ung.rn, zu ーセエイッキャ ゥ・BL ... Am
Vldovd.n seibst gingen ,Ie ,1Mndil um die Kirche, in der du
Req uiern '11 t tf Ind."
Die natlon.le Erniedrigung 'ufgrund dn Vetbotl der VidOll-
dan_Feier fühlend, bemerkte _Braniko. d.ß die mdャNョZィャLNbセイ、・ョ
nlcht glelches Md für alle .nleglen. Die Ottecreicher halten 188J
den 200. Jlhretltng der Wien-Verteidigung und die Unl.rn 1886
dl" Bef",lu,,& von den rurken gefeiert. wilhcend man de.. Serben
die Feler der KOIIO'VO-SChlacht verboL"
Dal feierliche Vorwort _Vldovdan QSXYM セ Im .Br.n.ko
wirkt beruhl8end und entspricht dem politilcllen Moment. Kl.r
wird dlrln &,,1181. d.ß clie Serben In Ung.rn .ufmerksam beo-
blchten, WII In Serble.. leschlehl. und d.ß die Sert>en in UCC.rn
.n Sel'blen hilloriacll .ebunden lind. wesh.lb die Feler In R.v.-
nlca eln(!n .nderen eh.ruter .b in K.n1Iev.., エBGセ
Zwei Wochen VOr der fセ・イ .....nuchte die Rrblsche kirchlich
Hler.rehl. unter dem Drock der Behllrden, der NOI.ce und der
Polizei, die Feier zu ..... rhlnclem. D. die .etroUencn MaßlIIhmen
welen dn bUT'/lerllcllen UngehorsamI der SCrben keine Eraebnlae
vJalen, wurde di. Feier durdl den Re.leronpbelchluß VOm NセO ャ
V .J1889 ... erboten,"
Cle Zeltuna _Pnti HirL.p. schrieb "'on der Feier und tr.eta
'Ieh, wie die Serben セョB Niederl.&" fn!ud11 feiern ォャョセN Und
danach: _Die Terw:le1R der Feier 111 nkhtl .nderetl .11 eine Ver_
el.nl,guDc aller SlIebl....., .ber lle bemühan lieh lInuonll. denn
、セイ Veml1l&UDPOrl wurde セ ャ u IUf dem AJlIItlteld und Im
Ra.... njca-KloIter bel;nben..."
Die uャュヲイゥ・、ャィセQ der !:rw;dIIene'n mit dem Verlahnn der
セィVイ、・ョ wurde ュャ エセャ i des Somborer oGolllbo .uf die Jupnd
ßbert"'ae"- dゥセ ""rwendeten Wort. lind d.1 ptlMtiieh, セエャョ ・イョ
an du e セ ー A i und .... tclten Ceruhle EI NエXャゥョセ den Ven »da
prellju lVIII Jrom ュセ・ョャィ na セ N (die Mllilen Knochen
der ....,y...r In KOMJYO a.l ",.. iboIoD), der einfach erklingt, und
UlUltrlrivea ".terial 1Il trwihnen" die ramilie du Zirn l.azu,
die JulQYltl. du ....ャィNュZ、i セ セ、 FOn,en, Mi\o!; Obllll! VOr dem
Zelt B i セ N MltDI ャイ「。iセャ、 Murtd: mit d!!ln die Jugend in
rornanllKher bセBゥ。ャ イオョX ,,\nil" Jahrhunderte zUrUckkehtl. NebM
dem B..rldlt über di.. feier in der Stem WIlrde die Jl.ljend luch
Ober die Feste in Strolen. Montenegro, Batsehh, Blnal, der Srem,
alnmJa, Boanlfll und Heru,owlru. Kroatien, Slawonlen und D.l-
mlIUeo Informiert."
Die FeE•• In der Bauehk. und im Sana' land nkht 100 Il,lt,
wie Ile セイ「・ ャエヲ "'Ir Du Verbot !!.folste wegen einer &ngl!b_
lkhen GefAhr. d-.ß die Serben Im alrmtlchen navaniu einen Auf-
aland mlf_ln werdl!n. Die ZlMtlmgen .Budapest hirl.po und
.PelIer Lloyd. lChrleben. dall var4<ll'Idele Sd>umadiner. Dalma-
tiner und HerullIlA/lner In der SI'f!Ill ON Demonstrationen ein-
tr.fen." Aus dlnen Grllnden konnte nllWl.nd .us Bilschk. und
dem B.n.t tn. Snm..(;<lblet iイNッュセ ...セ ョ wurden flur In
l'inlgen Klrch.n .m VldovdlMl der Galuodlenll und ein Requiem
für die KOIO\I'OooBelden '""I,h.llen, .nOCnlten ...ヲセャN・ wie セ|i￶ィョᆳ
lIch der .11t11Uche BNエLョ・ャセエ ッc
Das Verhlltnll der HrblKhen GeMlllC:h.ft rwn Vidovd.n·Kull
entwickelte lieh Im Elnkl'l\i mft den N.l\on.lbefrt:iunl"endenzell.
1m BewuIIlHirl d\elel ZI.II tehufen 、 セ -e;olubo-.Her.usAeber elnetl
Kultul der vャ、ッy、オャBHIイゥ・ョエャ・B ョセ bei der Jurend. lMf, wurde
IIlllhllfe _ Cedlcblen oder kllnltllr;ocllln BeII.lscll reaHalcrl.
w.. fIlr ltine Stimmu", bei den セ イ ッ ュ "'Ien du V<!rbotl
der FeIer hertIC:ht•. Wir Am Auho::hwu"ll du Pllele der Kosovo-
LeIende EU Jebt.n. die die rom.otUchen Nationalllt'hlhie "'rkU.
Die V1anelle dn セcッィZャ「ッN fOr d.. Jeh. 18110 wurde verlnderl
""'teile def' Zelchnullj; von Sombor befand .lth Jeut un Mlltelleld
du KOIOVO-M.dcl..... mit decn OUII.. und clsu KhlafeDdUl Prilll'en
M.rko. wlbnnd der HL SI.... lind Milot Obliit II1lr Ihre Platze
wechoeltrtl.
Um jqllehe tehriftllehe Spur llber die reler ON ...erhlndern.
ッ」ャ ゥ・ォセョ 、セ Blhllrden .Ue Be\ri!UUnPlele1rlmme, die .n den
Zentnll'US$Chuß I" Ru.... 1_" eI WUJ'dm. _,en ihru l"h.llJ
I.ll die Absender rurikk." DU I"Immelle Geld fitr die Orl.Ri-
siervllll der Feier In R....ItI\Q. . .,u'!!e dem Zenlr.l.usechull ein
pur Tage Vtlr der Feier .b:I,nommen u"d d.neeh dem Konlilto.
tlum. der Eflan:hle Vtln K.rfovel ubergeben. 01_ Gelte der Re-
ョ・、イ￶ィ・「ーrャョセ ,Il.e
von Trojednle. 1\11 MIßbllllrung bel den

" oGc>IuI>o. NIl .. 6 U-lQ.


" ,t.aola9a<. NIl ... 1. VI. I ....
.. oGDIubo. NIl 1. 6 IU
" >Zuta--. '" 1.00. n VI. Iin
,1. der kッウ カ セャZィ r」 37
n. Oll I+' +1 . . . . "'''''.I0Il I• .-I ... ro'. _
DM Voltlereitwlpll Mr d.. VldovIbn-Feln ..erhefm In ᆳセk
liftl 11M SlpronIen wie in tlnpm AlIflNnd der NKhnchl 1111'
!'C<M Sad. lIa4 die Polizei beim H.lldl.. AlekJllevll! 2llOll Ge--
dmknMdelll",. die ullBllc:h der セ jN「イエセイ ....I.rtl.1 WII«!ItlI,
p"pllndel blue, kllnllie I7ün IIlInen. da8 flWH yoGセイャエゥ ・ャ wurde.
11111 dlit Feier lN yltlhlndem. Berell.l ..., nkblten T•• vel'tlol
die Z.,"'lMr !'olim die Abh.llUl\i dei an,.,I.len セQi Lュオ。ュ・ョ
Komerll der Citaan.verelne, dill delU Vic\ovd.n pwldn\el wu
Du VertlOI rIef -11"lIOt 1:,",1""1 lIn1er den Kl'OIIlen. bcorvu."
Trottdem relile Ad.m Mutovlt, Verwille. dH KI'OItIItchtn VGlb-
Ihulel'l '11. Fei.. nlCh Se.blen."
D(e Serben In Kroootlltll ..Ulen エイッセ der Verbote die Vor_
ョ・ャゥ ャセ・「 M. dl. rele. forL De. Prltst.lt. Tla IItb In Tapw.to
rin Rlindeebreiben fU ••na Prlnler m. KlrinIIr..cltu. Pror..,raby-
I.nl bco•• tu, In dem er verl.l\iW. d.e . . am IS. JUIll .lle セ ᆳ
IIChlfte veno:hleben ulld セ .Ine. Wlurala auf der CNnd. cl"
N ウセjNィ (Anm. da Obel'llttren: IItrb1Kbft Ul\Iraletlul:h) nKh
Tq)lIlko komme. Clek.hullil rief er die f'rin1.nd>Ioft .II!. diS
VOlk IU. Lllurale 'IU verw.mmeln." Die ...,rblsd>en orthoc\oll:en
GellWlnden KormICII. VrbOYll III1d PellVYO Selo bertltelen die
Feier alleh mll d.r "'blkhl VIX, du fel.rllehe ReqUiem In der
neuaebeliCen KII"d>e In Lestoue bei den ーイ カャLJ セョ .o.lIha1len.-
Trotz dH Verboll w•• d'e orlhoclon KI.che In Zallreb Im
Vic\ovdan mll Volk a",efOlll. Dem Oontldlenll wohnten ••hlrelch
BlIrl'" WllttnllChalll••, ProIeno..n lind SchrUtll.ller bei. P.
Mltllovlt, T. Mlretlt, I. Tklltk!, F Vrbanlt. M M.. ェァイャoケゥセN T
sュセォャ •• , Direktor der セ ..llllCh'" .K,oell.n., Slmdl..n.loren und
rOmllCh....,hD1W:h. Printer. Am N.cl\mllll' du 2'. Juni wurde
In der JU'OIlawllChen A"'demle rOr WlllenKhlf1 lind Kumt eine
relerllChe SltzurIJI ableh.lten, bei der In. A"'demlke. "'WCKfId
wu.n. EI •• delen Fnnjo 'RKkI und Tomtl )lIreile ..
Der Drllck der Kuen-Admlnlslrillon, dlmll 10 wenl, WIe
mIlalieh Leule nlch RlVlnlel kommen, atlch In der Methode delll
VO'llehen 1m m."...lsehen Tell Una..1II Die DaJr"bvonleher In
de. Srem nrkllndeten. dd lIe lwlscbcon dem IS und 21 Jllnl
dia CtlrnelndedlePlte ilbefl'rOren werdln Den BUmiert wurde die
Ab",1Ie lur Ftle. nlehl verbolen, .her 1OIP1I wlI.de eil Ihnen
unntOtlleh aemKhI.
Trotl der DNcblllflbun, wllrden dl. Requien In Vinkoyclt1
und VlItoYlr"' Ibphlhen. Eine l.llllr.l., セiョ Requiem und eine
.. Illld., ,. IU. U. VI. I _
.......uk., 1'11 _, IS /71 VI I'"
..." . . _ '-1_. 1'11 100. I•. VI 11111
...z..Uv... M ... 1 VI , • .
.. IWd.. Nt 11. U VI. I"',
.. lW11.. M ". :u VI I'"
.. fhl., M .... I1 VI ''''
.. IIIW., M 102, 2 VIJ I• .
J.
380 Dlo kh' ..bt ...1 "m AmMIlotld U" YM lh... , ..laotn

Das Verbot der $00 _ Jahrfeier der KQsovo_S\:hlachl eTreithte


nidll das II'wilnlChle Ziel. EJ verhinderle ein Verummeln eIner
grö&ren Am:8hl von Serben luS verICh"edl'flen Teilen Unaaml
und ihr SI'Serue:illsts Kennl'nlernen. Naeh 1889 erlebte die kセ
Legende einen Auhehwtlng. Kalender, AlmnnllChe, Zelt!lChrilten
und TheateIWenen wXセョ von v..n セ、ゥ」ィエ・ョL En.ih)ungen, Kri-
tiken und Werken üb4=r Fürst Lazar, Milet Oblli<!. KM.ntlt Iv.n
und andere. Oll' mündliche überlieferung HIZle lieh aur moderne
Weilll' lort, da den Guslarn nleh IS52 de. Au!lrlll In der VoJvo-
dlnll und In Serbien verhoten war.
Der erlle Gesanlbuehkalender noch 1889 wurde In Klkindl
und dann In Novl Sad vetötrentlichl.
Oll' Herausseber der K.lender rllhlten die Verbundenheit mit
der Vergangenheit Jedet einzelnen \lnd die Konlrontlerunl mil
.ler Demokralle der serblachen pltrlaN:halen Ceaelltchalt, die lieh
wn Ihrer _laien Stellung im h.lb!l'\ldalen Un,g.rn untersc:hied.
Der K.lender .Mlloi Oblll<!c, den bll 1914 dia Bücherei von Jovan
R.dak In Kikind. her'Ulgegeben h.lIe, IIt ein Beispiel cinea
Herausgeben. der leine GeaehKltllltllkelt mit der Tndllion \lnd
dem Nationalgclllhi verb.nd.
Ein Jahr vor dem Veuuch der Bellehunll dei 500. Jlhreltlll'l
der Kowvo-Schl.cht W\lrde der K&1ender .GodllnJlk. aUI Nwl
S8d der KO$Ovo-Lelende mit Gedichten und Illusl.allonen von
JUI Boldan \lnd den ne\ln juァッカャセQ gewidmet. Mit dielem Kalender
besann ein Bnueh, der ein Vierteljahrundert dlueMe. Jedel ein-
mal verllffenllichte epiache Gedicht W\lrdc mehrmlll In verlehle-
denen Jahrgingen wiederholt. Das Iielche gUt hir die Illostra-
tlonen. Mit dieser Wiederholung W\lrden die epiKhen GeiOhle bei
den Serben In Ung.rn, Krontlen und Slawonlen erneuert und
ventllrkt, obwohl In den Gebieten der ehemallien Mllllltgrenze
dll oplache Gedicht lebte und dll !olngen zur GUlla elne ge-
wöhUehe Erlclleln\lng war. Zweitens trillen die gedruckten Ge-
dichte die ljekawlachl' Sprachfl)rm nach BltKhki, Barlnja und
In die Srem, die aof dlne Weil<! den Serben In Unlun nahe ge-
braeht wurde.
Oll' Kalender; .Or.... (Adler), oCodlSnjak. (Jahrboeh), .Vehki
Srbobr.nc, der K.lender von der M.tlel a"""ka und ..orlnltar«
(Grenzer) aUI jセn Sld, IQwie .Ruflca. (RöIleln) aUI Kiklndl
verllfrentlldlten die Bilder der KllIOVo-Helden und die Photogn-
phlen der Klöster Grohnle., Rlvanka In der ヲイオャセN lora und
LJublatlnJa, wobei ,ie diese Vl)n 18SB bis 1914 wIederholten. Ihnen
achl04 lieh I\leh die wrblsehe Druckerei In Zlgreb an und
veröffentllehte e:plache Gedichte .UI veraehledenen aerblachen Ge-
bieten mit Kosovo-Themen und begleitenden l1!ullratlC»1en.
1890 ve:rllffentlichta der Verleier und Drucker aus Novl Sld,
A, Nセャカ・j。p Im Kalender oCraGe den Te.xt .Koaovo 0369--1889). von
N. J., dll1.IdI ,uch Im Jah... 1'llO .Der 500. J,hTe.lai der KOIOVO-
!khladlt am Vido"dan In Kruievac. vOR A. セャGp .•SlJ',kl yell-
koldtlndlld uhmd.r. COer seTblKM K.lender vOll Klklnd.) lOr
1890 ""lhilt lUch den TUI _Die 8flfhun, du $00. J.hre'I.ge.
in Krul<!vaeo< von S..... Mat,lI!. DilrH belelen K.lender mit einer
hohen Aufll" m.aehtell die Lesoer In B.llChki und Im 8,n.t mit
der Feier In ョGャ「イセ lM'blHll, wu bei der ,.höhlen 1I.llen.1en
EnelUnl _aen cl.. VertJOu cl;" MlllItlmmunl ャ・Gヲョqセイ der
MOll.rehle versllrkte.
Die Gedichte: .Mllol o「ャ| セN muljJkI .ln. (M,lol o「ャ|セN der
dイ。」ィセャL oKraljcv't Marktl i 300 Ar.p•• (Oft Prln. Mlrkn
und die 300 Araber), .C.. Lau. I ".rle. Mille•• (2.r lau, und
Zarin IIllllca), oKnetev. kll'IV" {DeI FlIrslen Fluchl. oC,r!l:.
Mille. I VI.del. vojvod.. (Z.rln Mlilca und He.lOI VI.del.).
• Proput ClriN' IrpKOI" (Der Verflll cll!l serbiscben Reichi),
.KoIov.ltl devoJk.. (0 •• Kosovo-Mlidchelll•• m オ N セ S'""an•. .sm,1
milke JUlovl«,. (Der Tod der MuUer jオャoカセIN mehrmlll In
den Kalendern bUlulleleben. zeliin. dll Un.vlrnwldllehkelt del
KllfIIlfu und der Selbltopflrul\l wll luch. dlD ein Sel1le. wo er
luch MI. nicht vermelden kann. 'lien Un,lrechtllkell. Glw.lt
und nillonile Unterdrtlckunl Wlde..tlnd セオ lellten Nl!'brn den
eplllChen Gedichten In l.ledbDc!ltIbeUllln ZU den Kllendern"
wurden die Gedichle von Jovln joyi ャoyiセ Zmlj Lーオ「ャセ ・イャ .Um
deda r.>Ol unukl. tI (Opl nahm seinen Enkel). OSrpklnj..... pred
Vldovdan QXセN (Den serblnn.... vor dem Vldovdan 1819" .NI
ndulnlce .,..olm Junlclml poJlnullm nl VldoYdan 1389. (Bd
der Totenme..e fQr dll Il!rbllchen Helden. IdlUen lIIl Vldovdln
1389). オij mセ Ir:pIkOI Jun,ku'" (OIe Muller des Mrbl,.hen Hel_
denl. dlnn von IltJ. oォイオrャセMsGヲエョ。」 セvャ、ッケ ゥ オ N (Zum Vlde...-
dlnl) 1896'" [du Gedlchl 111 der .erblIChen ElnlRkell Inläßllcb
du De.e.nUn! du montenelrlnlllChen ro..len Nlkoll PelfOvil! und
d.. KDnll1 A ekund•• In De11lr.d lewldmet). von S A. Klrlbe-
ャioB セ .SrpltVU"· (dem Serbenium) und VOn Milin BelJlnllr.l-Go-
Iln.: .St1Iln I lUlle.'· [Der Serbe und die GUlII),
Dil Kilender wurden mit nhlrelchen Blldern Ober die KOIO'Vo-
SchIachi oder Kosovo llIultriert - die Kirche Lazerlel In Kru_
.....ac. du KloIter Vrdnlk. LJ\IbDtltlnjll. Zar l..Izar und Zar,n Mlllel.

.. 1Md., ... 12. 14. VI. IUII. ,


.. oG..IIr•. 8rpo/<I 1WI"Odni lIwot.......nl セNャBG •• IIlQ v KlklM.
'181... ,10/; Oblllo! u .... ro<lnlm _ama, dod.,.k k.l.nd.", v・ャLセ s,_•• セ
.. lt02. 1'1"" SId. ltol. Ka/fndlrr ,lofUlif Obllit .. ,I0Il. Y Klklrwl. lto'l
.. Orwo. VorW:I ll'wtn>_ k . _ , .. IlO<llnu ,ttI.
Novl lad. Itd.lIj.
, ...""'" A. Pllftlt 1_,
... Onoo EI , . 1'1...1 Sad I....
... Onoo EI 11IlI. _ I SId 1..1•
... SJJJMf _ I "wot........ "",......... EI In7, Novt lad 11M.
... ()rM . . 11102. Nevt 504 1101
381 DIoo 8ch1..hl ...r d.... " ......lr.1<I IM ""d Ih.. 'ol._
...'-- _
der DtIpoI Stevln,'" KIOiter Rtvtolct In der Srem'", 801110 Jl,lIO-
vl.l!, Man..lJI.'· dM Re111l1,l1...sehreln mit den Hellilenlebeinen d"
Z.ren lAut', Die Serben, 11l.I der UlJIfIebung von Lョエイセャp 0..
Serbe und dlill Serbin 11,11 der Umaebul'lJ VOn Prluen,'" Slnovit
Strtl'llnja,'· Killtter GrKlnkl. DIIlr HI Arwnlje In. Pet.'· DIIlr
Hl Lul.,"· 1041101 ObtlU;, 0 .. Abe1ldrnahl d" f\ll'Iten mit Szenen
vorn Abendmahl dn l'iIl'llen und 11l.I dM KotovO-Sdllldll.'" Eine
Verummllll\f bei Gl"lltln.ca In Kl*WO,'" Du KotoYo-OenDntI In
Kr\lkVac,"0 KIotter DetIJ\l. PtlztfWl,'" Du 0ebIude der K"l..
htup-.wllNOhaott In KrvkYK."· '!Jllgpje.'" DIIlr SrumS! du noNn
Juaov't.''' Skullrl, Du WII'P"I der [NIan·L.ander, Der SI'\I.IUlI'ft
In K....-ac. llruIevac. Die Serb.n _ KoIovu,'" Du .rtaaco....
HH. In Nセ Jln.Jevo. On Grlb des zaren N'uracl'"
Die 1lI1l1tritiorlen wurden von den .Erld'rullgen Z\I den 011-
de",", bq:lelt..... Ibl!r luch von umft"lrt'icberm Tuten von PIII-
lekl)mon Jrnit .Mlnlll1r Vrclnit u FruIkoj aon.'· (Klostrr
Vtdnlt In der Frvtkl IIOnl, Iohllihn JIUlt .SrbI swo.'" (Dw
ItI1'tIItd1en Niセオ h ohne Unlendmll. oStboma crlrttl peblri:1.ll
patrlJlrh.t. (Die Kathedrale der Pmr PIlr\olrd.nl•• DJlIrd...... den
11 GnJnlnll'" IGeor.lt". In GnjiltneJ, '10& Tomi K セャエ

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.Zn.ftW'I!1ü ......,.Ii u Srblo.'" fD'e blIrilhll'ilen Erel,nlaH bc!l
dftI 5e:l"bm}, ftlll. Jonn Radonjll!: ..olllrivlnJI lpom.nlh II:QItly_
Mim l"nacim.. '" (E.IlthGUunc da Dellkmtl, lUr die ICQIoYI»Hel-
den), YOlI llerion R...... no::: "J1IlItio!I 11 U'lnIlo.I"· (01. Jlklltl In
UnpruJ. MUan A. JovamY\t, .VIdoYd.llIki IQlI"'" (Vlclovdan·
Lepta), S'I'VUl Srrmec: .smn q セ U1uno'" ([)er Tod d" Z..セョ
t.anrl. llbrw Unkrxhrift, ..srttl I .rplke remlJe.'· tOie Serben
und die ."rbdchen Lande.), _ AnlOnljl tッ」iッセ .N, br.nl.l<u
IlpIll:e 1koI1t<''" (Am BoU••,. der ..fblKhotI\ Sd.uJ.j, von J'"
Tomlt: .Zeltl Vub b イ セ N ャ B fDle "nil VOn V...... Brlwv1t:J.
ohne Untentbrlft' oS'l"kO ..10 na K-'\..'" IDu ."rblJeh, Dorf
ln KoIoYoJ. von Z.. ,IJ. R. PqlcJvll!' oS'1JÜI barlJ.... (!erblich
Trompeten), YOn V.Uml. J. Hajlt: oS","1 Jun-a. 10'- Mrb,lI;hen
lIelden). von M. セャケiQp .P1I...toI 11 Cr.e,nW:i." (Die TOltn-
tr\ftM: In C...e.nl"'l. von Mlta DmlItrlJevit, .u Prtutnu. [In
Pli_ren). von NU V Jojlt: oN'lradna telja u STblJl1 CrnoJ Gori.'"
(Deo, WUI*h da Volke In Serbien und MOfII.MII"O< und von
DJon;iJe Pet. Vezmar. oOIlvI....1 ldt.U.'" (Die "erwtrldichtm
IM.lel.
Die Kalender beelnnulltan aomil dia ャキ「、 ・ャ イ「ャ 、 セ Sol>-
darillt 1JI IUen OcbleWl. wo Scrten ャ セ ョ L Ihrt! plltlichc Vem·
nlJlln, :rum ヲ セ k aeaen dltt Tllrken und alllllldl_ipnd selen
Oa:tcrnoldl.Uqam. Dnbalb 111 die Bedeillun, dea funlen.rlucN·"
zu Wltenuelchen, der alle Serben :rum Kampf \1\ KOIOY'O aulrllh,
Im VOrlU. lhrct セ イ ・ ョ bewu.ß1
Der rtUl:h lIelll mll teh.er 8edeu1unl lIC'bcn dem DeIch! und
der morallIchen Pnlehl ein Element dn WlOent.lIda IiilenGber
61n Behörden der Mon.rclIle und den Wunacb I\.ICh n.tlonaler
Bef",luq und Verelnl&\llli der Serben dar, llcn aud! die "",np
Mldlt der IrIIOIl.ln:h1e nichl unlerdrilclcen Ir.onnta .sei ュ 。 ョ 」 セ
GeIClmbellen bekamen die Celenninde und Symbole lrolle Be-
deutu.... DcT VldoYdan, d.. Amlclfeld und die KotOYo-SchlM:hl,
allo DM und Zell, WO und .... nn 、ャセ ....!lIche S.llNtandipell

.....
.. 0.. . i ... I . , ZIIrebI_
1 1.... I•
" __ Ni⦅セ⦅QQャiQ
.. セ ..._ セ .. 1-' NO'Oi Sd IllO'!
.. v_ ...,...t! - . Ihao","",," セ ... lOGt, """" SIll IllO'!,

I.
51nti_ .. I . _ _ I..."
.. Vdili _ 'I", I ....-.. .. 1101, _ SIll I . , .cu"!...
... 111" V. rl N
1, 1_
- _ 11'" V. ItlkWa
_ It""""" "' 11" V 1UII\ftdI 1_
.. zn. D Ilit. _ 1111•
.. SrpoA:( _ "_10 ' h l ........ !tll, NOO'1 SIll Itll
... '7 . . !tU.. V IU_. 1I1J" セ r " ItU. V Itltlllda
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DII'a,VX:M"IIU
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...,...t! . . - . _ _ .......... 1114. _ lad lflJ.
セャッョ WIAn, werden 2\l Slnllblldern deI ャjB ォN、・ョォセ ...·" 0,.
Pf1e'ce dl_r Symbole dauerte bll nI Be,lnn der Belrelunpktiege
1812.11.1 dank du 8nldltl vom Schlllcl\lfeld von JUI Tomlt und
VIIJllo Petrovll! die ErrefUIII lhl'!'tl hャィセョォ ・イ ャセィ N
01' セイゥ、ャ B ver6r1enllkl>l 1In d«n ZeludvUten .S'&IIIIo;. und
.ZMtl...... lnl,en duu bei. dall In den GtPlpanschaften Im nonlU-
aflliet UlllIlrtI:"l Nョ・iャセッイk und Sllwonl"u: altanja, alee.-Bodros...
Toroolllol, Tamil, Kra•.&.verirl kmd S'lm! die CU5ler G|iヲQMN」ィセL die
von Ort 111 Ort イセャ ・ョ und die Heldenlieder tiber Ml1011. Lnot
und 1'''.110 ..n,en.
VelJko Pell1lvlt "e!'HIlIl! mit Rlnem Serkhl vom ßelrilbnu
dn elnzl.len SOhni VOll セオjl LAH|カGセ ッNk dem Prol,lSo. der
Bet'lade. UlIlvutllll. die !..eser In SpII\l1UI'I. In Ned.1J, einem
Dorf In der Nlh VOn NOYl Sod, ßlIhmen die Sauern ョNセィ dem
セョ dn Berlchl.l vom Belr.bnb lind der WOrll vOll L.Juba
Kovate."lt, die In den Sohn leridltet waren, L.nn und MlloI zu
lilien, KOIOYO tellerlebt. Ihre "'lla.n .tl, wendelen 'kh In
RlclItun. serbien und verbeu.ten 'leh, wobei eie aich 「・ォセᆳ
zI.len,....
Die K_Leaeu4e trieb die serben d"U an. ,ich fOt die
I,.qe In KoIovo su IrIterealln11 und ,kilt mit der LebenlweiJe
der dortl.e" !lerben 「・ォャョ エコオセN Oft....llen wirkte die Le·
lende セ Bellnn da JdlrhulUlenl fllt dlejm1ltn naiv, dl. Zeit
und Erelanl'te nlchl miteinander "erb'nden. Sie ,teilte lber eine
hlttorlJchc Quelle I!lr dlt Projekllon der .1l1Ji.lichm Eneblltterun-
a;en des Innenleben, der Sertltn unter der Illrkioch_.lblnltch_l.l.+
milChen und IlIterrelch-un,.rlsch-lt'lholildlen Okkupation d.r MII
Ihrem Inh.1t wャ イセョ die K.lender Eur Fonn d'lt'1 kullu",Uen
Denb:nJ1a und "i.en den E",f1ull der qpischen Dichtuni .uf dIe
KrbiJche GeKUachaft In Un•• rn. KrQfIllen und SI.wcm!en D,ew
Bedeut\lll, d" K.lender Mdlnste die Mon.rehle IW!lbst mll Ihren
Gesetzen und Mon WertlyJtem kinn _ kinn nicht. In Abhln-
lltpell von der nauon'len und konfeulonellen Zqehllnlkeit des
elnll.lnell. Oie K.lmd,r wunlMl rum MIl8 <Ier ErelrnlAe ll'" d'e
Suben In Uo.a:.rn, ,hrn Widel"flJnd. &f&fn dlt nJllCnIle Unler_
drOcku.... dl, IChlcllul,seleben ",d.uen Sie fQl,en cu' den Ab-
lluln cler MonU'tbicpolihk le.enlllMt den Se"""n O"we.en i$t
ru untel"flrekbe1l, dll8 die K.IClIder .Ml101 Obliit. und .Pnnz
Mer'" wlhrend des Zclllkrteli und der AfllChlullkriM In KltilHb
ver6f'fentllchl wurden und bl. 1914 efldllenen.
In den セャ・ョ、BL haben lieh die f'oItlore lind Gnchkhle
_wo
d.. Leben clelI ter1lllChen Volb vedlocllten. Die K.lender
.ut Klklnd. lind .ln lutes Bellplel elUilr Oie Verlq.w.tt... rel
von JOVIln Red.1r verlndene nllr dl<t Deakbllll...., .'hrend die
.. GWJIcI' • ,• • V Klklnd. I•
.. Dr. セ OoIOIIt. N....od......- . _ .... M"'" IO}II • iエIッ、ャセ
• '"'-lJf I セョ Vol"Olfl>w. セal M.1Iao ............. 1111_1"
XIll. JOD, _ .... 1-' - .
BIlgen lllelch blieben. Die Na<nen der Kalender" .Ban8C!anln.
[Banaler), N b セ 。 ョ ャ N [Batschwanin}, .Sremacc (Slnn!er).• l.lt.anlnc
(LlltInerJ••VoJvoIIanl"c (Woiwodiner), .Crnosorac. Hmッョエ・ ャイ セ
!>er), .Hereegovac. (Hen:egowiner), .Botanac. lBoinler), .6rbl-
J8n&<>. Iセ・s{ •• Milol Ohilit. und .KraljevlC Mlrk.,.. lind viel-
HgMd. lrl J<!'dem Jahrgang pb 9 einigt! dn kBN LカNL g・iᅱ「ョセ
Diese Kalender trugen dazu bei, daB man die Gesehkhte aUi den
VolJu.,ßedlchten lernt. und als IbriOll Ruvarac: die Abhandlung
aber dem Fürsten Lau. in >SlrdlJoy.,.. vertlffentlichte. wurde er
von JaAa TomIt IlCharf angegriffen. Tomit betrachtete die Vo1ll.l-
dichtung al. alaubwürdige historischr. Quelle.. In seinem roman ti-
..ehen BegreIfen der Ge5<'hkhte ging er 10 weit, daß ... selbst,
mit den von StoJan Novakcvit aUlgewählten Gedichten lua d@m
Zyklul llber Kosovo unzufrleden, die Gedichte luswlhlte und die
Sammlung herauq:ab, wobei er dort iャ エBイカセョQ イエセL wo M Ihm not-
キセョ、ャO achlell, was 、セョ uョキゥャ セQi 、セイ Fachkrlllir ィセイカッ イャ・ヲN
Auf Ille Anllrlffe 、セイ Facbkritil< 。ョエキッイ・セ Jala Tamlt: Nt￶セョ
ale jemandem teine Verxln/lenbeit, und sie haben .eine Zulrunft
/letlihrdet.•'"
Oll' Kalender vetöHenllkhtm neben deli a"leführten KClSOVO-
Motlven luch Indcl"t uber Serbien, 10 daß die Leter mit der
$chlfren,krlft und dem FQrlJQhrill da KOnlgt1.lJm In Bertlbrung
III.mln. Du rna,lsche Wort Serbien. du die Serbez:l In der Mnnar-
chil allndl. anlieht I,Uld Ihre HoIfnunl キ セ エ N S<'mlit wurde die
Propa,anda Icgen Serbien belrlmpft. Oie PboIoa ulgen, w:u die
Serben In der Verllll&enhclt ICbufm, und WII aic kィ。ヲセョ So
wurde die JUllend zum TrJaer dea romantllchcn Nationaliscll15.
MliOi Oblllc! und Prinz M...Ju) Illlgen einfach 111 イfャ、 ・「セャ ee.laJt
unter dleae. Jusencl einher, achricb WftWi..l.,ot
Oll' l.lIg' auf dml Bllkln veraniMIte den HeuUSJeber des
Kalenders oKra\Jevlt Mlrkoc für 1908. die anlialbanlschen Gtoftihle
IU aklualilleren und unler anderftn die Gtodichle .Kraljevio! Marko
11 Mllokm I R.llom proae aes1nr LeU hp'lana< (Prinz M'rlrQ
mit Mliot Wld Relll werben um dle Schweater dea Hauptmiln ...
Leu) und .Su1tan care u KOIlMI Nャセ (Der Sultan kommt nach
KoaoYoI w veröffentllcben. Die Ilelchen Gedicbte wurden Im
IUlender ((Ir 18Oll. wlbrend dH Au[ltanda door ....lban....ecm die
Junatfl.ken wiederholt und llOCh einmal In <San tÜr 11112.
Oll' KOIO"O-Themen der Kalende. n .. nen eine Einhal ll!. der
pflege der K_Le1rende dar, 511 wirlrtw paydloloaUdl auf
dl, Luer, dill UlUUfrlei1en mit du ela;enen n.llo",len Lapo wiセ
und umaebell von feindlich ....iMwn natlonal<'ll CNpp<'n. und
Ilbm Ihnen die Krall rot dle Bew.hnrl!l: dl' ...rbbcNon Kultur
und der Orthlldo:l;le.
1m Laufe _ J.hlft lilO8/il e",I,...elen Ilch zablrtlcbe Vo....
"Ile Im K_I..and, die o.wrrelcb·Unalm .uhnukaam ve....
.. t.aza. セ /VodalJ. _ _ .MI, 14.
- t.azar ltMlt. 1_ T - . _ _ 1-' lJol


386 Die .schlacht auf dem Amselfeld 1389 une! ihre Folgen

folgte. Die jungtürkische Revolution, gegen die die Albaner den


heftigsten Widerstand leisteten, weil die Jungtürken Gleichheit
für alle Völker im Ottomarllschen Reich verkündeten, war für
die Albaner MosJems nicht annehmbar. Diese religiöse Ausschließ-
lichkeit störte die österreichisch-ungarische Di,plomatie nicht. Es
war wichtig, daß sie gegen s・セ「ゥ・ョ und Montenegro gerichtet sind.
Den Interesseneinfluß Österreich-Ungarns fühlte man im Ka-
lender »Novi orao« (Der neue Adler) für 1911, des Herausgebers
Svetislav F. Qgnjanovic aus Novi Sad. der die albanischen Motive
veröffentlichte, die in den serbischen Kalendern in Ungarn gepflegt
wurden, wobei er die bisherige Vision des Kosovo-Erhes he-
kämpfte. 1H
Vor dem Befreiungskrieg 1912 stieg die nationale Spannung
in Ungarn an, infolge des Drucks der Behörden gegenüber den
Serben und ibren politischen und konfessionellen Institutionen.
Der Kalender »Novi orao« wiederholte die albanischen Themen
aus den früheren Jahren und fügte neue Illustrationen hinzu. H2
Unter dem Dirigentenstab der Behörden antwortet »N-ovi orao«
anderen senbischen Kalendern. Der Herausgeber ,Svetislav F. Ognja-
navit suggeriert den Serben in Ungarn, was die Magyaren in
)}Pesti hi rl.3(p« 1889 anläßlich des 500. J-ahrestages des Vidovdans
schrie'ben.•»Der arme Fürst La2ar und die Kosovo-Helden soDen
nur ruhig weiter den ewigen Schlaf schlafen. Es wäre besser, sie
wissen nicht, daß sie ihr Blut vergebens und für unwürdige Nach-
kommen geopf.ert hatten.«Hs
Der siegreiche Krieg der serbischen Länder Seribiens und
Montenegros im Herbst 1912 beeinflußte den neuen Inhalt der
Kalender. Die Reportagen vom schnellen Zusammenbruch der
türkischen Armee und dem siegreichen Vonmarsch regten die
SeIiben in der Monarchie an, den Blick auf Belgrad zu richten.
Die Zerstörung des türkischen Reichs wurde mit den Worten:
))jetzt ist Österreich an der ·Reihe!« begleitet. Den h ￶ ィ セ オ ョ ォ エ der
Kosovo-Legende stellt die Veröffentlichung des EtPos von Sreta J.
Stojkovic »)Lazarica ili boj na Kosovu« (La2arica oder die Kosovo-
Schlacht) in zwei Büchern, die in Kikinda von Steva Milenkovic
1913 gedruckt wurden, dar.
Die pセオス。イゥエ¦ der Gedichte über MilD!; Ohllie, Zar Lazar
und andere Helden stieg sehne}) an. Man lernte die Gedichte aus-
wendig und sang sle zum Dudelsack und zur Harmonika, seltener
zu Tamburizzas, aul Hochzeiten, Feiern, Taufen und anderen Festen
und auch in den Gaststätten.
Alle Kalender erinnern die Serben ständig, ungeachtet ihres
Verlagsortes: Novi Sad, Kikinda, Zagreb, Sombor, Ruma usw. dureh
IHJa,§a Tomic, Nesavreme-na i savremena istorija, Novi Sad 1910, 40.
Herrnan Wendel, BOTba Jugoslovena za slobodu i ujedinje-nje, Beo-
1S2
grad, b.g., 327 '
tU Novi orao za 1911, Novi Sad 1910, aus dem Inhalt: ArbanaJka
narodna no§nja i ArbanaJka porodica.
387
388 Die SeMacht auf dem JnSt:l .dd 1389 und ihn f'olgeo

T>Lazarica ... «' folgende Frage: Was isI die ldee der kッウ カッセ
ichtnng wo steht der Punkt, von dem. aus m3fi. das M'abarial
umfassen könn e, wer so}): e der HaUIP held sein, wie sonte man
mi ihm imitte'1(pu k die Koro.rposH:io セオョ・イNィuヲウオG。
Nicht nur das Buch vcn Sreb J. Stojkövic wurde im Jahrbuch
beSlProehen, sonderh. auch das Buch von NDkola Djoric, einem
Richter BUS Negotin, ᄏ セ ッ ー ・ ェ 。 na Koso polju« H ュ セ FiPQPöeaTUi
dem. Amselfeld), erschienen 1902 in Belgrad enegte grüUes In-
teresse. »Das JahI'bu.ch" veröff,E.nHichte in einigeIl Nummern di,e
TeHe des Epos,wobei es die einprägsamsten Ste len iluswähHey8
セsZュNエ majke JUg(lvica.«: {Der Tod 、セイ Ml.1tte,r Jugov1c) von h'o
Vojnov.i6 fand seinen. Platz auf den. ョセh・s vom »Jahrbuch«, in
der :Bespr:ech' ng von M. BudisavijevU:. :in modernes Di1lma. das
uns ein gaJUes Leben maUen I.mtersehiedIkhen B,eziehungen und
Leidensc.haUen zeigen will. Hll

Das stlrbische Völkstheat8r in Novi Bad und die vN・イQュセゥヲオョァ


ゥQセ r Koso'Uo Legende

DiE Kosovo-Legende, in der sich die Motive der beroischen


Selbsto.pferung und des vセイN 。エウL des Ve:rhähnlsses der Mutter ZU
den R.indern, dEr Frau zu·rn M.ann und de.r イ・エウNセLキィ」s zu den
Brüdern verlle<:hhm, war für 、セ・ Bill:m.envorffihrung ァセ・ゥョエN
Die Theaterbühnri! ヲAイウ」ィセゥョNエ als authentisch セ FOl'm der pt ege
der KOSQvo-Legende, in der das VerhäHois der Serben zo den
MonarChiebehörd@ß zum Ausdruck kommt, und auf der lllnderen
Seite a g, '1' iebkraf d,er nationalen Gefünle. D'eswegen g,ehören
die Bühnenereignisse, in denen der FilFSf l。ャ\ZセQBL Milo$, Vuk, Prim:
al'ko, Music Sevan, Jug130gdan und die neun Jugovic. a.uftreten,
zum eiwzigartigen Folkh;lreklima, das auch die Kalender beinhalt n.
In diesem Sinne der Fflege der kッウ カッセl・Lァ ヲャ、・ZゥュN zuZhGャNュ ・ョィセGョァ
des セゥウ」ィセョ und patriotischen GechcMes mit den morlernen Ko-
sovo-. hemen verbinden auch die Bühnenszenen di.e Seroben mit
dem Hejmatboden, der Tradition und den Vorfahren, un<! verkör-
pe n die Befreiungsldee, so daß die .• eSet und Zuschauer Zeit-
genossenschaft als ョゥセ Bedürfnis nacl1 sUindigem }{aJIl]jpr erle.ben.
ach dem Erst,en Bal'kankrieg kam es trotz dar :5l:hweren
politischen Situation th' die' Serberl in Ungarn セオ ihn! geistigen
Wiedergebll t. Die Serben wurden plötzlich in der Öffentlichkeit
präsenter und die gegensßitigen Beziehungen verstär·kten skn, Die
I
U1 Zen:idba MiloIa Olldica. LMS, M 189, avi Sad U9'7, U;5---l6'.1.
P,esme 0 kosovskom boju ·11 pl."evodu dr. Edvard.a Ma.rgoHca; ATigomi?Zm.
uUwzef szerb ne'pda.t a XlV ウコセ 。、「ッzL II zatim. A szeib c!11'sag llUK./2Sa;
Propast caTStva 5rpsk;og, ' MS, Ni Hf8:, NoviSad lS99, 5. H4-I!!5.
hセ 1(0$0110, n.arod'ne p セ CJ. boil"l n4 Kosow jGSXセN fOlcdinl2. Za narDe! ]
セッャオ pril'edio Ti'hOlnir OriQjic, u Noyom SlIdu, lzdaoje Matice Brpske ]9111
tn LetolJis Matke ウ イ ー セ ォ ・ ャ kセェNRャ}L Sv. I, Novi Sed HW2, lU-'Il2..
389

s.
oll llUl' in Fa. . . .iniger ,11r rl'Ollte, rOh •• ョ」ャセエイャッエゥj、ャ。N mit
KoIllmI YlII'WMnet Melod Aber du Volk mochtl ee. EI
Id'tl iIlm IU MbR. wle Milol MlIrad ctu.r<:hbohJ1. . . der itIw
' ... eo.dul. • • セ alte Welnstocl< mit aewt ,.nln T'nllbm.
(a ...,lflllf 1M DUlütrije Rutil:! da.) oP. deT P'l1rD. Warb bn hettl•
... z.') C· . . . hclIthan!:D scb•• nen Ar,be. bnlut - I6tel
....hftlId cI1. セ・「 イ Sullans_TodItt. 111 lhrml HU'n!l. verUebl
_ abft wthl - bof(O\lflP_ セ Ihm Irtwm, セ セャゥョエ・ ..
& TOrtla 1laClilt1k::b. DIcIlt ..m. Ul:l.Il - ockl' wW AIldra Luldt
. . . Softj. Y1Ij\l! als Zar t.u.r UlId ZariD Milic:a, I'IlII IChwern
lm-llfuDlllü" fenlieh hehl"l'l. wl1n!Ia 11,lftn!te wwi ihraI Htlf
",rntbrn セ N N und. wie diaet Hof da.n.n d WlID&I . .
Oloral _Bau zar
deille 51lftllnlc ZU Ilqen bq;.n.nl - ., _ _
"bdI., voUl&>eDd. p d .......w.rEbAD, ... 1Ie. Z&l pndI -=tl lIkm
bMM 4l-.. .......u- s-.
dar! CI Ort ... U セ bedlJ.idIt.
Rnaaka wlr'klldl ZU bwn - _ rOhm:lde f'retulot allf der
BlUuoI W>d Zi・、 Qイセ JIlbtln \mlu dn Z·............. bt"","",ft..'"
Wqn dlMl セ Publlkwl>t \llId イセ ᆳ・ゥエセ
1\I"1C" l!...II.. lldI cüt StGd\e .m.
EnldlNIII " . Ran,Ica< .
• PrIna .....1<0 WI' ckr ,tu. . . . . .DIe Stl.ttullc da z....... Lnno .
... IW, 0bU1b ....t mdeno Ianp -r d.om P'rclcnmDL Allein 'WOll
1103 bII 1107 セ、イ⦅ .D'- Stlftunc ... Zlren l.uoI.. 39 Will.
...,101 0b01t. 31 \lßd .Prtna Mlrkoo 11 Wal It\If,eIDhrt."
Dtr Elnrlul _ 'J'hHterll .uf eilt V,rbreltunt; Wld die Er·
baltu"l d•• B M セ ••r bei . . . JO,,-,W1 vlrcllekhl am
,tlrbtea. 01. ャ 」「N。uャー Nセエ MlhDtlIo wIh.-.nd der Cubpilll In
PrIvlIthilUen\, WIl Ac I&lDrneltl!lI .tdl dt. KInd •• 1J1le! erill\ckten
In 1ebmcltJer 0nW1 den Ziren LIou•• PTInHn Mlrlr.o. M\1oi1 Obi-
Ik! Oller Boü:o j オ セ Sie lt'lIrl... セ・L ehlm TellIbrer Rolle ro
redlillren. N..::h är AbreiM doeI TMlten und der ScbalQpleler,
Ir.omml dII IClndenplel. Die Kinder Ihmlen 6n エ セ du
w1rklkhe ""'1110. lIIl:h, .......1""n dII RolleIl _ Prln, Mlrko.
WDoI ObIl1t. ZU t..Ir. der "utte. JIlP'rit. Zwln Mlilca. M\llter
JlI'Wl t I \l.L ....... lOle\\! Mum, Kh1uI die Tt1rlr.m••t'%llit'rte
!

dloI Ip· I eil Gedichte oder U\Ile elnlKh die Auttllhru....,. lIICh
EriIUlftWll, _ _ UullpteD JiI'IclIIb.. セ ッ N K1!MMnpel dluerte
セ ..a· I Zell. lbei' !rI Ib_ 8ewWllMln blieben セ monII.
8dIno -.I ..woG"'" ....11 ldeorn.... bl1deta und ....ntjrlr.lI セ、i du
niセ Ole Kind... fOhlen, dIO 11. den IndeHll Klnd..m
IIldIt In lDmI llekh lind. dW: elnoe I"re Sp.-dllt i p セ
in efJle uo»N lt1n:he JdH'.... _Ibrnd

lbn VftJ8DI MI kL DIe wkhtipte r.


J.,.., •••UJod
Ie !rI oSu Sdru1e
\I;"'r lI\e V.rpna Mit clu WClIW'duoI kmu. IIldl1 in alle= luch
deI ku.-.n CItIUpleIl
da Tb•.:.e... nd an Spieil danIdI _r j.,sno,h der ttKhJrf_

.. UI& セN _ lh' 1JI lllOf. _ _ "" • •


.. t.MS, セ .,. 50' 1 1'14, _ _ l'lf.,. MI
J. Peji'n, Die hreghung dies 500 Jahresta.ges der Kosovo-Schhcht 391

Widerstand gegen eine Magy<Jrisierung, Germanisierung, Kroatisie-


nmg. Die Ironie ihrer Nachbarn, der Magyaren, der Deutschen,
der Kroaten und anderer gegenüber den Serben wegen ihrer bärti-
gen Priester mit Kamilavkien, der Art des L8utens der Kirchen-
glocken, der Sprache, die den Magyaren »wild klingt« und der
ky.rilhschen Schrift verliert ihre Schärfe. Somit erfüllt die Ko'Sovo-
Legende vollständig ihre Rolle.

'54 Todor Manojlovic, Politii":k.n uloga starog Nouosaliskog narodnog


pozoTiJta in Spomenica Srpskog llarodnog pozorista. Novi Sar ] 96t, 57.
tl>! )likola Gavrilovic, FranC11Ski repertoGr Srpskog naTodnog pozorßta
uNovom Sadll (1861-1961) in Spomenlca srpskog narodnog pozoriHa, Novi
Sad 1961, ]58.
2arlal mOVIe
Begnl

_je uf-
Sj,eg de
0.. GelObe" von "-va lU Ibo dior Ru' des E.hrenkreuus
lu Him.IlwIrekh. DM ,oldne Frri!wlt der LdlienKhlftlloa111kelt
'-t eile A.atwart luf dloncoo Ru'. u... eine ,.IU11lt VerwlndlKhlfl
MIt dm N.1dftl ltI lnekhen lIlld ZII bfwlbnn. die bri... K _ r
Abem:tmahl 90r der SehlIdl.I Itle Kommullion erhl.ltl1l

Wir aIad IlIIWltell wordtoI. hier tlbIr d.... K_SdIIad1I


und Utre FoI.... aI .,.rechen. Elu セ Oer Sdwcht .uf
dem AmRlfeld. die wOl'l!II bt. セ _ .ud1 Ifthl Jlhrblllldlril
.,alu d..-Gblr nldlllmlrt. b111kt daI X' • • o-Gelllbrl1l Dlrilbet
l\Preehen wir In Devtliebland ltI IIl1o1r Zelt, dl l\ICh die M!tblldll
Volk nllcll fut filml, J.hrlll A..-Iehttn hat, NdI Eu",,1 セオイゥ エォᆳ
ltI\ebl'ln: In ein !:Urupl. Dllürllch .ufpflDl 111 !poche und
ltulturhlltorllths Pblnomal. und nldtl 111 セイ B.o-
vif!. Sollten die serben ...It der Obetllefer1ln. an -.iobten VoI.kn
IUrh6l't!n oder dll. t!'nllJ,m und etlrkm'
o.e Gelöbnle exl'Uert nur. "'l1In ..,Ir U"'l ョ セ bewuBl
lind. Oll OllllbnllblWIIßtliln II1 nUt 111 Penllnllch1<eit etneI
Mtlllthen mll,llch, In dem ltle_ BewuJltM'1n .... セィエ bt. Tür ctilR
BewuJllHlnM.11UI,UII. I1Ilthen die Dlmenslontn ....ilsenlChaf1Uctw:r
Mlttellun.en und R,r,ret, nltht IUI. nl'lIr 1.1 der Blick clC!r
mtn8Chllcbm Ptnllnllchkell lul d.n KOimot notwendi!, der VDm
LkIIt deI ClclllbnlilbewußlIel'lII du.n:hdrun.tn 111- Dieser Blidl ;"'1
C'in ,e1ltl1ft OIfllhl: ein we.nunltemlßI." セ ィ ョ 、 エ ョ •• wie NJe-
SOl

_,t. Indem er dar E"1lllnden 111 den pcrlllnl1then Nikro-
bnllchnIlI. I:In SympOllOn tlblr du KOIOI/o-Ge16bnll I.t
1110 nUr 111 ei. . . . . . .nun. m,t der P....sllnllchbil mllJlicll 1m
"Iran• •twu Ahnllchbil mil d,m Plltcm'll:hen S.-mposion
.ufnwllMn. 1I/ftUl nJehl qlr mlt dem KO&<lIlOlt Abt'n.drnahl det
HI. Filntn., um _ der 1.I1IIr.le. d_h. YOm Abtndmlhl Chriltll
fIr nldtt :ru N セ ョセ dureh die Teilnlhme elnel Mentehm
Ir! 41 , Abtrtltmahl (Kl)mmunlonl •• llhn er eint Verknderuna
D'-n Pt.ItloDw!l der Um...lel1lln, IlI1 llur In der Pcnllnllchbll
. . 1f"lIChen mBaßclo. doch die Otanc:c イセゥ、 Ul11&elllllun. erJibl
tldl nur Irl al_lai>. _CfII\ der Menlcll durch die EtlnnenJnl
1ft ehe Tran MU .. I...pn WIrd. und .r mli dlntm Erinnern
Mn'" ttNbt. daS Ildt dlete T'r1ll.SUnden& ,mcul erel,nl Dorl,
_ die PbIketphII _ tョセ (Ulll du Geheimnit du
vヲQセ dlrr セエwoャゥ」Zn・Q &ll .rkllrmJl .priehl
uIId dlbel ... dM wtrkliche rcUtlit bflhruc dmkt, -.reebcn wir
An, U "6 dft, pkIlten VoTkee: _ GeI6bnla. '""" Hlmmelreldtl
DM BI du aJekht . . die t セ ....r d.... plobl... Vololc
nlher 111 die Trnn"ldt'fu den Nlttoan. clle lhte Vettt\ltllJUn.
_I von der 6er Phllo..セャB・ Irwlrlf1n..
...
Der S1M ...... Tnffea - dll. M Trelfen von MenKben
ab Pftw/InlkbhlteD WlIIl nldl.l &11 bIa8e RerereoUn _ llt die
Wdhe. Aber 11. lIt nur 1lIÖIUch. WCTIIl m aldl Immer ...tedemolt
und Ikh .se bI'lm InWl Mal lrelanet.

11
Wenn du GelMlni. dl. lebendIp Prin.&Ifl der Serilcn ,11 .IMal
,.Iobten 14nd Ii'nlellt, lind wir Iel.pn wollen, d.Iß d.. Gelobnl.
'\lCh ein lutllenllllChM Prlnßp der flIropilKhen GeKhlc:hte bildet.
WllI 1ft dann die c...:hlehta1
Im IIlI'lCM hier nlellt llber die wluenKhaftllcbe Auffall'"'"
.ur GHehlchtl, denn wl..,nlChlrtlleh unn Ln der HilIlorle nu,
d.. ttln, "'u m.n II1 hlll0rbche HUhwl_ruch,f'." be:tekhnet
(D!Il1oalatM, PaJIoI'lIPhll 111"',), Die HIIlO.I. "lbll! wird \11\11'-
ィ」jQセ be,.Uffen, d. dle Oemelnldlaft'll (lldu Vlllhr) yltrwdllt--
den IIDd. dia o.c:hlchll aber Iln Bild laI. d., die Gftno'm.dlalt
llM. lhl"ll blllt'M, von lh... Enlltehun, bb 111 lhrml Unter,an,
Oller !lIchton, nhall.n wHI.
UII.I.ehtat der U"'Priln,lItht" Be6eutun, de. Wortet. erhielt
dla Hlltarle 0bIr Jlbrhwd.l.'" liae Beckulv.n,. dll, ob wl. 11111
d_" btwuBI lI\nd oder nkM. In dleMm Wort mtheltea 111. WIllII
wIr es Im Ton elnel 1I111,uweklllloehen PIlhot der CÄdankmlll!fe
{nlcbl d.. Mellp!lyllllt)llIlIIpr'e(hno: die C I kht. Iit die Ell'elenz
eille. IIonkrllell reltitttm Cemeinldlett und alddlaettl. dM Bild
{du .ewehle. rewlhltCblt oder ...."...llell. Bild} d'-.r EIl:1I_.
DII, WH wIr Im 0_111 ' " elllZe1Hn ek Mbl Leben llDd 11I..
Bloa:rliJlllle kellnlllk:ltnal und klftMn - de. .lbell Pe.-, &
Illndil und bll セ Iltrem LebeIlKDlM beI セッwャ Venl.lnd bl".
wobd ale In ,1dI el........ _ VOftlelhlnl der elplWll Idmtilit
bewehrt., vom ech",achell Klnli. tlber dn tTOcltten JuaeMllchp.
mlell Mann bll I\lm ruhl.....ordtDtll hell. der Ikh auf den
Tod YOdItri:hel, eber Imlller die aJelcbe Peneallchkl'll bl.lbtl _
du baek:bMa wir Im PhIDomea {Idl . . . IllJI Abalchl nktll
In ... bill..... 1Onde.. Im PhIJlomen:I liner Qemdllldufi Ih
HillOrle: die KDnllllultil IIlMr OftMll\IIch.I.fl, dl• • Ober Jlltr-
hulIdertlI vtnllftd. Ih.. 1den.lltil alt 1IewIh1'Cll. セ ⦅ wl. Hlno-
ritl セ Q 、 ャ N laI diele UIluolonbf'lldlet Cle1chwenilkfll, die
'r'OU der GlIDIIntlonlv..1t> ''1''e llJld lrobl "- TocNI uad Nm
Votrwh........ emer O' 1lua ur:h .... , . ."" ..bllt,.. blllbl
DIe C セQ、ャN _ ,1m fon, ,11 .ronll'tllll"l. (ilt NJ.,OI
SIlu»), • • die VomeDlm& Obt..... Idmlltlt wird _ I1I Obi!r-
Ud'.rvq ('I'l'8dldoD) - _ aa.nllua セ GnII'nIIall wellt...-
aebm. _ OrolYlIa' 11I den Eabll VOOII UrYltel' Abl'lbIm b11
J_J-, blI DevW llJId blII " I ' MIIt!.IrFt1eI . . . \11 UMlrtm rille,
_ N_nja uad dem hl $noe . . _ hl. ro , Lazu. Kln-
djordJ-. l\lDl MII1yt'e. A....lNmI, N j . lllI 1IlI ()pfefll VOll
セ⦅ij 1lU I,", ....Ddrll!, dem Verrt I' " - RGmlM .011 8ri1dl.
ll.bl!r die Drina., biJ bin 111 den Erb.lllm c1n TC'tllpell dCI hl
s.v•. in dem .\ICh cl.. Andtnk.n In K_o und da. G.lllbnil
.rwacllt. Doch c11He t1berlleferuD, ""i,••
ln Wln WOr!. wenn It.
nleht el.u In sich trO,.. "". nur cl •• Wld lind c1I, l.ltu"ll'
habc:n k6n.nen: den Impul•. daß die Oberlld,run, rum Leben
'",tekt wird:

_1.
l"NI 11.......1: Gott. dIo _I... _ u,.,.•• tr
Slot opIelea III wel.llea Wo1llell wie . .
HImmel セ • ilI>er 6em AblIhmll ... - .
MIIfoo セ

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Wie du IUCh.h, ,I•


•Po N_ _ ..... prillb
N.- . - _ BセijN
{Aal KIaImooI _ I _ . _ ••••••
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_ _ セ ... tu...... k_,I... ".. "-il_'1

0.. ., die BenJhiswl& des WWIk•• der d..,or YfIl"1welleh NI


_Ober mlr hat sich du Himmd ve..dtl_nl. Und IIIehe. e.
öffnete Ilehl
OffeMldHUch reicht die t1berUeferuna; al1.f!ln IUehl lul W,.
kennen .U. セ I";e::bi..,.. Uythokltie ャ セ ィ ・ Uberlt.feNn,l.
aine! .ber keine Goiee:ban Aud! die GriKben ,lAd ..lebt mehr
diele Griechen. da bUtt bIne ObtrUeferuna; und 'lIch nld.1 der
WIlDICh, Iit' sIdl Inz""pn
Damit die trbulme,.".. セ blUl Wld .b rill4!M Niセ
llert wird (und auf .n- w... die KOIIUnl,lll.lt der Illennd!
erhalten bleibt, セ wir tnm a11er Vera>lderuna;en .11 Cetchlcht.t
bel.klul,n). Ist n Dtltwa>otla, ... doo:o t1be.u.feN,..n PenoMn
flkonml セ mit dmen wtr uns iduaWiDen!:D ォッョセ und
IIlrh um dJe. Getahell zu arham:I. Iidl alm In einer Gemeln-
adlart zu verumlJlodn, dill! demn .... rilW ,",na=nwlw c.mriIlde
dantelll. GeDau d.. セ ャ ・ ィ エ in der  エ オ セ N dun::h die Kom-
mUllloA, we:nn akh a Je Christen In der GftMiMthah um d;"
Clrlall-Gellalt venammelDl
Die Oriedlen habm hqriU"". dall die MylhIl1IlIie Iftl.lt ihrer
Obtrllefllnl.ncl nh.... khtll Ist, Wld a keiM Cachlchu libt, Wllnn
dleM Ubnllllflll"llq b:tDf: TTIllldle Im Theater damellt. wie dlll
'ilMr dIIT OmlIIlaIdlalt _Bote dr..;., fVljetla pnrrntkal_ (üebllr
Oott.Lk:ht des F',"-,rupl.
D. hblOrllo:hll BllwuOlRi!l dIIr GellWinKh.h zelrt stc:h deshalb
INI' N lriMiI'II ErfabnlDa du Pel'l6nhchhit. die ErinneN"l d""
Pe. .Uchkeit ID IOlchil ltrq\ldllln und hturr\adlenj R"inlllung"lI.
_ _ _ doaNo dlll IdmllflllatloMn aU.JllIIb"n. Du bl.tnrlildl" セ
WIllItleln enttlebt .110 l\ur. wenn .. ttilldll wiederholt wird, wil!'
セョ Iras\Khn odu Iltu'1lloe:hu IOtHlbnllJ C<!lilhl: 10 hnon Im
Vollullad lUch olle Helden von KOIOYO mll I5elll Ht F'Onttn In
cle:, Spitze olle ICtmImunlon ftJt)fln,flll Oll Gemeln""".r! selani!'
l\I Ihrer l4entlllt, Indem ale lmm.r wieder IUI dff Verpn'lnhlh
M1fentaDd.
01_ Jdmtifizlforulll !AI keiM 'aeselllchallllche Erschelnun•• ,
der Gea_WId einer anpblkhen .Wt_nsch,'t lIber olle C;uel1-
.matt. (die eine Wldmlchalt I1ber den MenlChtn ,,1n!ll OleH
Identifiael'\llll ill da cnhei=nt. der memdtllc:Mn Pere6nllcbkell;
0111 C<!helmnla der Maehl oie. Mllplllhu, In dem lieb dl. Himmel-
reich auftut: dli g・ィセャi ョャN der vert_rlidlten Identifikation, Du
gelobte HhNnelre1eh von KoIovo 111 61. InMn C<!helmnb lief
mellJctlllchen PerJl:lnllchhll, .1,
01.. 'lID Im Anfing dei Johan-
nu-Evan,elluffis lieht, In dan Laun,.n (anla-!') am TI' lIer
Aufantehun,l Der l..op Goltel Im Ucllt dft MtDkhIn telt»l.
Ohne dleRn Uchlalnhl ,\bt fI Ilelne OIelchHlZlll'a. bin Milleid.
kein M1llt'fühl, nln. ZUlelUlrllkelt rur GemeinschifI. keine 1"1-
lilIe Sarrunlunr (die den LoJOI eusmlehtl), Bibi e' wedu eine
a-lnIehtlt IHICh eine HI.torie. Delhllh lat die ,elaOte ae=ln-
seht't keine Selllllonn, die en lIeh ul.tlert, tendem nut el.
PtlInomen der Per105Dlleh!telt Lィ」ャ セュ AUI dleum Grund Itt dll
Ko.ovo-GeWibtll. _ :Nr ErwKntnl, Emuerun, uad Erbtltun, der
,elobten Gtmelnleheft _ eSn In dSe Pert6nllchhlt lerichteler
Aufrtlf. Dietm Ruf Iio:hW die Mult"'aotlH, denn lIe tll 1.1·
dentdlllfu1ole. Ent I'l'tlnlat _ 10 tIOte man in der TrqMlen.
KarthPb :Nt Llulerllll3 _ der SlllDUelUtelt lellnlt _ l.t der
Menar::h lmstande, den Ruf IU empfanlen, den bn Ued N p セ Q i
Qntvi 1'P'l<O&'" (Df,r Unlfl'Kana _ ..rbltchell ReIchlIlI die
lfUlIer(lOlIH an dell h!. ョセ u.llll. .,1De Helden richtet, .lth In
llhr lnnetel) lIimmelrelch 1:\1 erhdlm. 111 dt. セ Ofllll
die セュ・ャョウ」ィ。jエ - colnco "lobte Gmlehwch.ft VOll der wir redm.
wenn VOll der IlC'rbSschen Oachlehte dll Rede ilt _ mUt bllWl!
colQPil'ilclle Reelltlt dar. IOIldem trlU nur .It P!li.-n der
Tranuenden:l euI, d.h. ober dir Welt und dC1ll WelUIcIlm. Ober
dem Il'diadlen Reldl ItelMnd, DM StrhenlUm ilt &mmfolae lllcht
QセdャA hutSlutioll (vor ellem keine naetllche! oder ehw --.
ptl'ilChe セ Rnlltll, tonderll eln Feiert.., dell wir von
ZC'It zu teit erillbell: Illld In der zキャ 」ィ ッョセQエ erlnnern wir UI'II
cIeI einen, ID Erwlrtulll dlll lllchltell. Wir I.n Sll dcor Ho1fllU1II1
Nur in. einu lIOk:lwn An von Solldllrltlt (Gel6bnll-GefDhl)lllld
tIOtr III der 1.ql!, llicht .ldcqlllll. ItJenDber d.n Unprtehtll-
kC'IlC'n und NOlm a11e:111 der I'IItmut1ltC'n Lelldsl.,." ZU ."Ill,
toodcom auch e11lt1 jeden IIIltKbletell und ernledrlJ'C!ll M'I\ICMn,
In dllC'r IOkhen An _ SOUdarltll. uad Ilur 10, Ir6rtnIn wlt
du i セ L _ tldl die .bIIl"J11'lkhe 8lDteo- feiet Ilvllen Ge-
",UlChefl) nenllt.
318 OIe SdlIKhl luf dU'> Am..lIeld 110 Uftd IhN roll'"

m
Alle eUl'Qpäilchen Länder aind du...,h die Taufe in die euro-
pilsehe Geschichte emgeglll8en: dia lilt auch lar Jene Vlilker, die
lieh später Islamisierten oder auch von der europlilchen Hiltone
und dem Christentum durch eine Revolution Ibwichllll. Auf dl_
Art und Weile mUßte Im Tauflkt dieser Völker d.. Unprßnlllcbe
Ol'llChlebtsprinz.ip Jedes dieser Völker liegen. sエゥセL dit plaUll
werden, Indern Ihre ldentltit. Damit heginnt eine neue Gemein_
..,hafl und aul dieser Grundlage die Geschichte dieser Gemein-
schafl, die vorher (In der jeWaen セャNゥエ ャI nIdll beltIlId. Die
Byzanliner lIpuchen: セwャイ aind keine Oriechen., wir lind ortbodolll'
Römer•. NemanJa und die Nemanjia siod In UIlIel"I'Il Kl6Item laut
Ihrer bャッ イャ[ーィャセ Im ュNオ。「ュ 。ャsセ Jesaj.. veran.brt. Deshalb lind
ale dal セn・オ llrllllo: Ihr Prlmip, Ihre EldaIetK rindllll ale in
der Geachlcble der luIIIllte1l. Eine lOlche i、・ョャゥエQvセイオ
I,t nur mllgllch, well sie VOll der lleicben (berei'- erwihnun) gl"-
helmen Macht der mmachllchl'fl Oleicbae1zlm. 11>hInJt, durch
welche lieh die Idenlilit erbilL Denn das tal me Macht. die UIlI
NJegol, FtInt Lall, den hl. S.n, den bl. Art:hldiakaD. Stel.n d,."
Mlrtyrer aowie Chrlal\ll ..lbIt und JeaaJ-. CbriltllS VO"llnler
jll. unaere gelltll"n Vorfahren] Ilelch nahe hrin!"n.
So Iit d.. Cbrlatelltum IUch enlllanden' III eine Olelchsetzunl
In der SyzlIh_ .Athen--Jloal-JeruMleen•• dez gemeinsamen -
obwohl verle.enent _ Wunel .Uer turDpIisc:h"" Völker. In dieser
Drelerwurul alm! drei Wele. aul 4e1Wl die mMEhllrn.. P<:,mn_
lIehkeil zUm Bewu8taeln kommt: .ul dem IritchilCh lelsl.ilen,
rdlJIl1ch rechtllcben lInd JlldllCh (israelisch) ャ・ョ「セA Diese drei
Wuneln ュ イ 」 ィ セ dir Celchichle der euraplisc:ben VOll<er ZU eioer
lemelnaamen: rbtr nur bta zur Groll<:'n Spaltuni Im Jahre 1054.
Von d l _ Aqeabllclt Ul trucht eine - !)'plKh eUroplischt
und nur metaphylllCh hallholr _ rrllCbe Kontlnultjl und ldentlill
ruf, ein 101. fai.cltes hlllnrilc:hen Bewu8twin (elne met..,hyllsche
Geschichte).
01_ f.1sche Bewu8tseln hJtltl Ikh nkltl nhne die Machl
der Met..,hysUt lerllm, ohM ein Sysltllll, In dem dIe S<:'lhalbe-
linnunl der Pers6nlkhblt durcb die Becrlflllchtelt, der ldenutl.
1<11100 (Olelchwtmnll der menachllchm Perallllilchlteit mit dem
Begriff des MetlICbeft. <!,er In ein Belrilfllyllem tinlrbtttel 1$1
(in ,..,;ne WahrheIt<, wie H.,..,I 1111). Aber der Belriff det Men-
acheo tat der BegrIff der Art det Menrcben. Die Pel16nlichlrell
erl.rogt Ihr Bewu8tw1ll Jedoch nlellUlll durch 6e1l Becrill. dllln
der Bea;rtrf ordnet den MellKhen nUr zu. Die Perallnllchbll bet;!M1
lieb und llndet Ihre Wahrheit nUr mitteil dea BUd... [km
cィイi。セエオュ lebt .,. um die Ikone und die Gestalt: .UI diesen
GrOndl'fl vecrwlrft du Chrillenlum die Metlpbyalk uDd ..rtllrlkh
auch die mttl;phyllache Thl!Olo&Ie (lDWOhl die mellphYllacbr .11
ruch dlt protestIntlache).
3
youセ du mwャ ョエイ。 N・ ャセ und ArmeeorianlA11on unter-
r,: l"I1nt1 Ihld. DIT KooIIikt der OrUlOOoXe!I mit den Ililodet-
.inden dauerte - . JMlre 711 (cl.. 1'lriciM! J.h., .t. die Araber
Sr. . . . ft'Oberwnl bU hin JIOOl Jahre S43, Au. d l _ Konllll:t
mit . - Blklerletnden, aus der Edahl'lJ du VerteidlCunl der
Ortbodolrie. IIDc die Kll'd>e trol:ildom Sieler und mit einem
_ s-u8'-'n hervor. Un;I dlI4 beinh.l!ll!l:
daO der MonothebmlU - cl.. tb.tru.te 5y.tem einer '1110-
セNョ BqrilDdunl c1e. R.lI.11ln (melaphyllach unlennluerll _
_ 0111 df,m Illlm ,I. Illch den Bilder/einen al, IrralltH'Mtt Wafre
ョセGi d.. Chrlltentum und den Gl.l'bfn (li, GefOhl und eb セャ エャ
dll!Jlle;
6aß der Monolhei.a'rlul kiln Ol.lIben 1101: IUrn S.lln .., ein
Monotlu!llItl
dall der Kern lUld Sinn deoI ClIrl.leotulN nicht Im Mooo-
thrlsmlU teibIt 1I'lt, IOlldem Im HIllUl\llIcllen RI!kh. Ln Mt In-
.... セ Erhllhun. cln M....KMn Lnl HlmmllM:be Reich. In der Verln-
el.rona dun:h cl.. TIouf\IlI·t.kht, w.. de" Nenleh"" rUr die E....nnt.
nb der Drelf.lrlp.1I Ilffnl'
DleM kw\l.DlIlIlllMrllnrun. LI! IChlldllch durch die Siebte
SyllOde (Ober die ChrilllU•.allder 'lind ....n dlt Bilderlelndt, 787
In Nid.lJ betltll1 _mn. In dleler Verlnnetllehun. uad SynDde
••nm d.. R6aW0c_ Epal'(lhle und der pエッセャ noch onhoda" und
die J:lne, KIl'dw In .tMt Synodl von orlhodoltln Klrrhln rr,plt.

-" AUlI dem oben II1pfllhr,-n aleht man, dall du KoeoIIo·ce·


Jabnll Mine Qulllill berelI' In dln Sieben CkllrtllnllChin Synoden
hat. OInn du a.lllbnlt ltl der GI.u1M .n ein Hlmmilichel Mtrl-
セ Du hllBt: O. KoIoIlY'll-(;eI6bnla I11 &erblich, doch d..
Gelllbnlt ",U.I 「ャ セQ hlnl HrblICM IMMInderhell. Und .uadl
IilIr1I1Mr ..llIen wir .."' fAlllnl
WeM NJep Im .LutG Mlkrokw...". _ ebmlO wie IJUml1l
SIf!I'IIl und セ tセャェTZ . . R " ' r d.,. Udlt. Im N セ
/mnu. \lad .IHr IIIUcM ZlIr Sr."wn dn KIftMo - deli GI.ubn
111 line Verkllnllt' ror dln MlTIIChen durrh Erhebun. dft Llchtl
iIlI HiIazr>lolnk:h (nac:l*m er vorher .U.. 1'111I Mt, um 1...1 von
Lridt-.h'1I nI aelIl) alt" 10 _Utlcl Ir dImIl dll Erf.h.... n.,
die _ セ oイエセ UII 、ョNLiG セw ャエー・セ dll Bllderfeind.e und
dea Itlam ....ltl WlMnd Jahl'l ftlt NJlp at-ht WUcdl; dafl
tor ... Glaubn CI" GeIUhI dIt HllMrm) IIldn der MOllOlhellmue
nlI=.a.. l\Ureldlt. tuf dell lieh .udl d.. PoIurltull berufell, die
G...,t....... rtDel'" der W1ad.1U u.nd Oberhlupur Im
uad lm ."I m ZlIr SII'pMn drr KI...... Slepholn Klbst. der
.S,.,."Imnu.
I ..
Nec:h dtaI Slo1: llher clooe Bllderllinde brlcht eint nlue Gef.ht
tbet dM OI.rttw!nrum bettln, IIbtr den ッN uャ「ョi セョャイN・ョ 1I1 eInem
lIIItbentlldrcn P'l'll>dp dir eutqllllCbetl Geechkhte (dir europll-
lCbIn セ ョ j G Im IlfieMn hhr (711), tll die bildetleind-
·"
liehe RevolllUon mit "Inem SIUtqlrticll be,lnnt, den .!.le bilder-
r"lndl\c:hen KIlHr ae,en den Thron Yen BY.II>l: tUhren, ab dl,
AnbeI' ap.nlen frobem. be,lnnt dIe I.lamllle""n, EUraplIl, lIallen
bt ,dährdet .•. Und .....hrmcl bセャu 、オセィ die IrJlwr. Zersllll'llnl
NMィBGャセィャ wird, kllnnen lieh von du ","'lichen s ー ィ G セ der
Okumene nur die rnnllen vertelcll,ln (nKh denen deshlb aueh
Olmen eInen neuen Namen erlllelt: f"nnkrelchl .FrGl\.ClI,Ikoga
da nl bl 「イャセB N { ArallfJ.ko mare IN pIUap!!. (_Oer,lI:rlm.., 7-l!J).
AlM dieser OhnmlCht von ByzaM. und dO!l PlIpIkl, 1111 der Ger.h.
selten. eier UUderfelnde und dft ltlama tuwi!! auf,rund dt'
Entarkent der neuen Macht der Fr.nktn und der rlnlll verblie-
benen Vtrteldl,unl der Orlhodoxm {und lle. P..,.tnIJ. erwuchl
der WUßlen Kerl, det Großen, ,1clI selbtl, rum OkumtnllChtn,
,öml-'::hen KIlter .u machen. Ob der pセi wolltt oder nld>l, er
mußtG ihn krönen. Du lIetothh zu Weihnachten eoo In Rom.. Ln
der (,lten Konl"ntlnllChenJ KIN:M! dH hl. PeIn.., wobeI dl,
Emldril"nl d.. P"'PlItti beloOnden untenlrlehen und dill wel!·
liehe Hernchl'rwtlrdc von K.rl dem Oroßen betont wurde.
Mit dletl't Krönuni enul.nd elwn Neun, d.. unvereinbar
mit dem Chrlltentum und dem Oe!llbnlllt<:llnhn Wir, die Hel-
ligkeit de. Stul.., die Hel1lghll dn lrdllChen nelch.., eine Ver-
Wlndlunl dei Stute. selbu In eine Ikone EI entillnd nlmllch
du .Heille Römllche Reich., Im Untenchled zum bIGセャiョエ ィ・ ョN
dll nicht heilig "'er, IOndern ein ReiCh der orthocloun Röm,r
(rllmlachen Bllrger). du luf dem JUltlnllnllehen KooClr du Röml.
schen Rechtl beruhte. Durch die KrOnun8 K..II du o イ ッ セ ョ
erelgnele Ilch ello 1m WllIt.n dn, wal die BIlderfeinde In l.IyZlnz
erreichen wollten. 0.. heltlnd schon Im 1IIImilchin Knuru und
d,von wlren 'lIeht nur die frlnken (*lglt Ihre PiI,ermOnche
In PIlbtln,) !letl:elilert, aondem ludI d,e Kaller, 1'00 KIlt\ detn
oイッセョ bl. セオ Frldrich ll. vOn Hohcnltl"fen [1184-125ß), der
Ket1erkllaer, der (1220--1250) セョャH 111 Anhlnatt der arabllchen
ill'mllCh..n Kultur wie 111 Be.rllnder der Ren,lulnee In Südlte.
lien bek'nnl Wir.
Im lIbrigen entwickelte Ilch die rlImlschk.lllholische. Icholn!l·
ldIe Theolo&le ThomlLt v<ln AqulnOi unter dam tt.rken Einfluß
von Ariltotel... ,nIe reit dun:h den konsequenten und ab.traklen
(r.llonllen) Monothlt.rnul der Itllmlschen artblschen MC1IlO'hYlik.
0 .. war Im aelbl!n Xlii. J,hrhundltt, .11 luch die lltelnlllChtn
TIII!er tin LIItelnlllChes Reich In セョエャケb trrlchltten. E. 111 du
Jlhrhunderl von Thomu von Aqllh.o. Aber Illch dl, Jlhrhundert
unilffft hl. S,v" lein. . .ntlmet",ltyslllChen Oelöbnl'ltd.n.Ilenl und
der Spaltung von Karl d. Ornllel1.
DIINll Trennung VOn Kar! d. Crollen wurde über die Crolle
kャョZィ・ エセョ オ ャ von 10504 bit htute vertieft. Eine rlUonelle Fnll-
IUn, erfuhr ,Ie ytIr ,ntm I", XIlL J,hrhunderl dUN:h d.. !.Alel-
nIIche Releh, d"n k セ オ ャ ・ ...n dla OrthodOKlt und die Sein/luna

d.,. meblph)'lilcl>en SyltelnJ dtr Thec10all TIIOmII YlIn AqulnOl.
dKsen 1* weh heute bind.nd IlIr die Klthollken lJ;1,
DoclI mQswn ....\. luch twllon<!n und nitht vlrl,eun, daß
dlHe Tn!nnWl;1l IUI rein wlhllchen Motiven eol'land und Ilch
uni•• dem O.",d: aln lmpe,lalialloche, (Ib.oluilltllt.h.r, IrdlIK:he •.
und Ileen du Gelllbnt. Ilrkhteltr) GrlIn4e vertiefte. Zur Trco-
OWlI wm " a1cher nkht Iuo""",n, wenn auf dlm RllmlKhen
Hellis= Stuhl oder au( dem Thl"Otl du WNtl'llm,-.ehn Killer
J-...od wie unH' hl. m",
Laur ,llIllln hlllli Denn dl, t セ ョ ᆳ
n\llli bqann, alI Europ& vom GeWlbnllrdanken abwich, Ilrinem
11ilheOu.e:Mn PrlDZ.,. und dabel 、 セ Abw.khffl noch mit I.ner
fa1lc:Mn ldenlilll u,declne, mit rinn f.ltd\en OlmelllU\& dn
CbrbtlllltumL D. hhltorilche 8ewu8btin blieb ...r. du Chrl.len.
twD wird euch bellte. (In du "''''PhyliUt lind IMLIiIplI)'lI\tclIIII ,",.0.-
1osK'1 mnfKh ab aMoaotbolllm.... セ i L 10 dUi akh I:uortnll:lr.ll
der EIndruck lufdrl,,&l. da8 mlt cIII. EtItitehul dlel.es MonotheilmIlI
nich\.l verlnderl wurdel

<V
0lIlI Wlcbtipte 11\ dl6em hJIlorlKhtn Ablillf w.r du Be.
Inllf.... dH KrilDunpakln.
Die u"",liln&!lehl, vom C.Ulbnll ,ullehende AUIr.IIWlI be-
'Iehl darin, daß dir 1IlrrlCbe,· durch dl. KrbnWlI mll dem
F.p!Ikopw .lelchaalelll 111, er wird 1••• lhl .... Ie luch eIIr Epl.
lkopuI. Dq bedeullt. VOr K ..ll Krtlnuna. dlß eIIr イセオh
ftJte. W.IM wilrdl. ltl, daJl er, .\.Ileh d.... e ー ャ セ L dlll' lAide.n •
.m.ftllollaU!1 elneI MOncluI ャィ」 セイN "-11 E. befl"lltl lJc:h von den
Leldel1lCMflal (.........1 die salde... Fl"Ilheil). In dlnern PrOIelS
belrelte Ir slc:h 'tOll dI. adih.lklulln tAldemebfl '10m Hoclunul,
der tnfliKhI!D SilDdt du h セ イ (die Anbelun. dH irtli.ldwft
Rek:bn). Der HtTl'IChu wlreI pkrllnl, dI. .r be",lti nhne dlll
Kirche die Hvndulfl (Throrr.) erhlell, epl. ob mli c.w.11, im
Outm, durch 81tnlJ. \'f!r1rq odf!r luflfUnd .sn Ertlrtehu. DIe
KzOnlUll (nach dem Cel.6btul) 111 lIel... V..... be du Mlcht, dlnn
die Kll'("hf! IIt lIelae MIdltquf!I\.t Dftlt.lb Inrill die Kln::he kdM
MKbt, v セ die Kirche Inn t'\II Maan. dir beretll lIber MlICbl
""tfllt;I, um ェ セ In dir Kud>e RriDI 'I0Il den ("eldf!ntduofl.n
IU f!rflltrm WIl dadurch ,,"'llhl ru relm Ulll sセiャーe ru
",.nka. Dtrm nur IU! dlf!R Webt! hlUl u Mine. pflicht セ ᅵ i G B
cler Hllte. df!l Gnetus tu &ein. DU! K,rcbe 111 nlmlkh doe. Auf-
I-.una, dall PI der M••ht - Im Relch df!r orthoodox.n Rbmer
(rOmlKItm Bl1z'II!r ein; Byunllllbc:btn R.lches) _ nur du Gf!Sl!t:l
Oblr セ RKhIl du BU'ltf wachen kinn und "Ieht _ df!r KaiN'
Durdt die Krllnunl .ird eilM' IOIche (r6mIlch-r«ltllic:he n..,lt
Justllll.&D) Awf-.w:l' da SIlII.. und 6Ir MIChI bntlllall Oll
K1&IUIIC ....... m By:zam _Ie ItKh In Sf!rbIu (Wld In R.ua-
loand 'I"lIII' PtlU 4f!m Cro8f!n) f!ln GtlObnlsaltl. lllJl dem der Zar
(HII"l"tl:btr) du Hlmmeltt!ich (1M!1II1 l..Ildtmduoftllod,u11 und du
v
Wir ' セ⦅ .eil . . "'tlI'Ift セ セ W - . du w ....
fr I•• Cd .............. Iktr Zeh! MI1 bf:"Oihd

dem Amse1ield 1389 n ihre Folgen
..s
aャ「Gセt 1Ildlt bedellltnder tein ab die IloIamI.1eruna ....Ibo" denn
du Sehleb.! der Alb'Der wurde durdl den Islam ャセイヲ So
hÜll die Albaner sowohl d.. Chrbtentm.. al, .uch die Kir_
du·m,..ltuna In エャセBMLイ・v ョ・ャセイ ァ Insen. AMt kehren wir
DIr f.tall!n AUlwlrkunl der Klrc:hcl1&paItuDI In der セィゥ\Zィエ・
der Serben EUrlldt. Seit dll!lU T1'eIUlulla ャィ」セ lUch die glelehe
Spracht _ IOpt dieselbe ャ j ャ ・ イ 。 エ | ャ セ ョ 」 ィ ・ _ nicht mehr l\ll, die
ァBイセ In der gleichen GemelnlCMft zu hallen, In der glekheo
Gflcllichle: dl, alt kalholllcben Kirche geMrenden Serben (sogu
mit deraelben vel'l.nr,nhelt vor der Enl.J1ebu"lI der Unierten
Kln:hen) filhlen 'Ich • I AnJtMrill! einer .nderen Cemein..:h.rt.
und .1. ob .I.e .Ieh ds Cl.ubentwecllsel. tehlmen wOrden, m&bten
de nlebt an du Gelllhnt. und die vorangegangene Cemelnschtft
(gecloble) erinnerte werdep. dcrep Tril ale ..... rt'nl Im 19. Jahr-
hundeM Ikupllere.n die damallaeIl kroatlllt"hm Intellektuellen durch
den WIene. Vertrall die serbllche Sprache al. Ihre lャ ・イ。ャオセイ。\ィ・N
Doo:h he."le erlauben IJe nlthl mal, elaß eier aerbllChe Name elieser
Sl'rache - eier Ilelehen Sl'rathe der Ser.ben und KrOllen -
wrnlnelest in der zusammenleselzlen Be;elthnunl dl,....r Sp",c""
aurtrlll, sei es all serbokroatllCh oder kroatolerbW:h. Denn die
Sprache "lnel Volkes der イャ ュゥ。\Zィセォ。エィャ ゥャcィ・ョ Rellfloo duf In
Ihrem Namen und Bewußtal!'ln nicht den Namen ein lelobten
Vlllkel, der Serben bewahren. In eier Zell. 11. der Krlel Chter-
イ・ャエィセuャZ 。イョN leIen Serbien vorbereilet wurde, in einer Periode,
al. der ErzbllChof (lelt 18811 von SlraJevo Joaeph Stadher .auf
dem v ッ セ エ ・ ョ leIen die Sehllmallker der IriecltllChen Ollk.irehco
'tand, wuroen orllnilierie AlfUonen unternommen. unter den
kßfholiIChen Serben den aerbllcllm NIlDen aUlnunen.en. obwohl
es bl. ;um enlen Weltkrlel 1IOIar unler den I'ÖmllCh-katholllChen
Oroen,brlldern lehr bekannte serben (Lehrer) I"b, besonders In
Bosnien.
Die frllullkal:ler von lvo aョ、イセ alnd Serbenl Auch der
bekannle Vollr.overtreter lvo fran}o Juklt I11 Itol> luf KoIovo
und die nセョャ iNv・イャ |・ョィゥエ eier Serben wie auf aelne ellene
GelChlehte. Gekrönl wurde die rllmia<:h.kalholilche Akllon durdl
den oGnamtkrolUlChen kalhoillch"n Konlrell« 1900 In Zalreb,
111 man Jedem Katholiken verbot, 11th Serbe ZU nennen: ein
Katholik kann nur ein Krolle aeln. Der Vallkan erklnnte Serben
nicht an. (Dazu IclIrelbt VlklOr Novo.k In: .Mllnum crimen<. S.
8-11, 19481 DelhBlb muß heUle IOlar die aerbllChe Spraehe, weM
die Klthollken Ile benut;en _ ulld zwar Kalbollken, deren VlI.ter
oder Großvlter noch ln der vorigen Generation Orthodoxe wI""nl
_ nur kroalllCh genannt werden.
Offensichtlich geht diraul hervllr, lber nur IU' der Gl!'sl:hlehte
der Serben. daß die Nation nicht all !\praehlemelnac:balt inter-
pretiert werden kann, denn die KrOllen trennt nltht die %>rache
vOn den Serben.
tOS DIe M'.... t ...., .... 1unMl,.1d 1_ uncl Ihre ''''''n

Nun, cl-. eョ」ャオM・ォセ der ォN。エィッャ ウ」ィセョ Aktlon 「オエセィ nlehl


nllr In der Gewalt eell!ll dte Spraehe, ioョ、セュ dlrin, dIll lieh In
dtn エ N i セ WlllJ<rtllftl - und. bdde Wlren hier auf dem Balkan
セャ 。uim KrWae, und nur hier, lul dem Boden du Kltehlmtrennun,
- In ョセィャ Verbrechen Plen die cbrillUchen Serben serade die
Naehkommtrl der Serben bel'YtlrUltn - und nlchl die authenll-
Khen KlWlen _ nltUrlidl kllbollslertcr, unierter Serben. Die
flllltllcl>Blen !khulüo"" Im ENten \Veltlu;el (11114-19181 und
U.tuo:hu Im Zwellen Weltltrlea: (1939--1945) Wlren leTide ehe-
rn.lise Serben, d,h., die Enkel der ォャエィッャ セイエ・ョ Serben. IU diesem
z・ゥセョォエ berel11 belOnte kl'Oltllche N.tlon.li.,en. Oll IIt ein
Be.well d.ror. daß die Kalhollllel'llllplkUon der Serben Ils ein
IyltemlUlChet Elnflöllen von HaB selenllbe. dl!1l Serben 11I(le'lIlI
wurde, 111 .. denn wlrkllch mÖllllch, le セュャ cィMォNエィッャ cィ・ Aktion
In IrpndelnlMn Indenm Licht zu zeilen? In dlfter Encbelnull,l
kommt d.. TtutlllChn der Klrchentrennllnl zum Auwn,,:tl, dl.
Dur DoI:IOJ...akl un4 Njellol bekannt und veNtlnd.lIch Wir' nie-
m.LIld Unn Dich mehr hlnen 111 der Bruder, der den Glillbell
,",tcMeII hltl Abel töllt leinen Bruder KIln, denn der SII.n
111 イ セ Iln Mörder noch セキャョ ・イL 80ndern nUr ein Verfilhrer,
ein ッ、aイョ ャセイ MNIl...., wie Ihn Njeaol btzIichnel. Ooc:h Ge.....]t
und 81ut IlberlUt er dem Bruder, der i1!n Gl.llbell wechte)l, denn
dieRr .111 nlchl hnltande. mit der IntelllcelU (mit der mellph)'ll-
Khen Inlelllpnll dM $alalll EU konkurrlenn, er kann dlnen nur
durch Verbrecbel und Gewaltanwednulll zufrW:dell Itellen. Ohne
einen vemllnfllaen Gnlnd ror d.. Ver'-n der ,elobl'lI Gemlrin-
IChllt zu linden, Il&nn l1dI 6er MeMdl - wenn er 11I1 ... npt
um lein Leben berwl.U -..eIIl A_beD セ u エ コ エ }ull. _ von Ihr
nur dllreh die K...lt da. H _ lllIen. Der HaB llber wird In Ibm
gew«.kt, Illhllid er .tllub!, dlll die I...eldenIeheften Ihn vom Hlmm-
l.l.schf,n R.lch iセョ ・ョL Delll1 nUr 1l!ldltllch&ltlloI 111 der M"""'"
oflen fQr d.. Himmelreich und dem Oel6bnil .,..... Olmit l&llt
.leh luclI d.. Auftreten der .Zelenuchlo. In Montrnccru .riLllrrn,
die wlhren4 d.. Krllae- Bセャiョ、・ der Un.achl •• lVI. OlnllJl
be18t et bei .lnem mnnt..... rln1Bchen Olclll.r: Ich te.J. die MODte-
セャiイエョ・イ In Serben (dl. dem k セ ャ ャ 「 ョ ャ エ エセ .lndl u""
U_ud..

Wir llP"Chen beute hier In DevtlChlln4 Qber den Geillbnll,,,,-


dln'en. Die ョNィ」 ョセ werden 11111 venlebm, dln Ihn Oeschlchte
In f.lII dun::b cöe Kltchlll.ll'elllluna: aetnnzriehnel, der t セ ョ オ N
In lVU!,lJelllc:be lpf'otllStaDtllcbe) und f'IlIniJc:h-kllhnUlChe Glbblae
(und hrute nodl In Wetl- und Ondeullchlan4). Wer wilrde bei
den Devtae:hen und URI a\lUben. d&lI Blch jema1l jftD&Nl In Oll-
drulllChllDd filldel, dIl" dl. OBtdeutaeben zu einer heIonderett N.tIon
er\ll.n?l 0 .. brm nlemand ,lauben, Aber wir Serben w1uen:
dM .1 IJI; UM Y'O. der Revolution und AItIIDn cl" ßundQ der
---_."
KommWlbtell Jupllwlltll (YO' TiIG) 「・ZセャB IllIprobMrt ",OrdeR;
\LIlld _ wir elit' hJ.torllC:he Sehule VOr 81'0& nicht durchleufen
hIttell. wlrftl ... Ir von Ihm vemichlet worlSm. T"'l.Id"" セ i
cBe Erfahnult nk:hl ....., ョッエセ、ャ III:ld rin Rechtlltut Dema-
kntie Im moo;Iemm Shule d" Wort" _Ie der r・」ィャskィオセ da
-'melDeIl und .'ne. セョャ ョャ 」「・ョ WOnk. 0e1Ul auch die Dl'Ubdten
hilben Edahnllll: erll'UW!.n wir ou. an Mn dセャFjャィイャX・ッ Krlel
HiQ セQgTXQャエwイャc キAョ den K,t1IOUken lpapttllcbm) und Protettaa-
11I!1l. Ein bluU•• r KIWI_ Der Bruder I6tetll lim Bruder wie Kiln
"bel. [.Inn.rn wir uni an daI rtlmbch·bthDllIcbe Osternidl;
IpI'Khlich llnd lrulturt!lI a1nd Ile Oeutldw, woIlea " aber nlchl
MIß. wl'll .1, luch Katholiken lindl OIe HllblltNrsu "'Il'ftl rir>e
セNャッ「エオ ...,lull.t1Ic:beot セ i ・ N Urwl. Ir'llb Wld nadr. aJleMm
1Il1 man 111., um tiM neue omIeutldle oeozWlstla:hec Natlon
cl.,.:ru IC"-Ifm. Nil. rin R,dll..tNt ck. セ Q 。 i
Ttql"omOd\e rill セ セエ・iャN
8eYor leb nun Ober die _tUche Rolle Wld BedeutllDl cis
o・オセ bIm

Gelllbnl.Mn In der M,tb""'''' GeIdllchte •• «bi, I'lIllchte Ich an


.mir LllIun,ea erina.tm, セ セ _ In .,.. V 」 オ セ HlI10ne
IUI".1dwn Iat. V.....ll'lc:be wir. wie m... eu! die He......hlr·
cl'",,,, der KIKM""",ltuq 1ft d.r deulKtlm lind wte In det
KrbiAdlen Geedllehtl Inlw'OrUllt. SO wird llOWOhl セ、 eine 111
luclI 、 セ ・ョBGセ AAtwort IlIf 、 セ Hel'llllfordel'll!lJ {eMaert III!I
ann, dlA dleltr AUtdnd: _ TO)'lIbN ItIlnaIlI tllru.

VII
Zu Hell'- Zettm Wir diI ....... Hetb:!. ID l!IDI V"luhl
von KlIlftIlIIWl IfWlIt (eCWI riudI Wld aMIu'): eine Verelnl&un.
der DC!uUdlea. Wir vnd·..lrbu. lI:IId nrar . . allem -sm m
1\I1lpa.m (und 0yuI1s.-1 Spllllla, .-ie IUflNnd d8 ataenxI·
ttam H - . DIiI aan- HbIOrie dort DluIlChett Wir dtirda den
P'f\ttb der TI'flUWa, da ChrbtftlllllN lind セ BrudutrtelB
. . . . .t.. DIe RomIllllbr IMinWl セ i 「 L ....n lila- u
ChrlllftlNla lufpbm lIlld eum HeIdoellllim rurOdkehreA, ZIl. zelt
'101'" dem OuUtftlt\l.lll, dIll d.. Deultdlftl III tief Il.lId lChe.1 tellle.
Heael <Ml.nllt (worla Ihm 'PIter elldl. "an< zualilllmll). dIll .teil
die ONlICbm Ilkht durch die Kulm. dorr .",nn'n*NA UrwlJ.der.
da" PrIhI.corie B ・ ゥ セ ala .. noch 1cel1lll Netkln .eb
Mlno WII" iIl der -J (DIldo J\Ul&l der AuUUIUIl" dlll
dM VerelntEII Stuten von Amerit.a el.a VCli'bIld w....n. aber die
ataatlidoe Eli:lheil uo=.... IlIcht Iil.r jflIe ,ldeaJe- サ エ セ イ オ M j
ElnMlt auuekht, lIIdI der Man; Ilmte. dle aber im Cbr\lt.entum
nicht erreichl wonlea IsL Heael ... eine MGclichkdt Illr die EiA-
helt 111 der Fnn_aehI'n Re"Illlutlol:l (dle der R6millChen l:fIaro:hle
dIe WaclIt uAd den EInfluG Aahm). doch nicht irlfu>rhalb der demo-
trlUlCben Rahlaen {Menache:nrechlldetllntlonl. IOiIdern In der
I'e'IlIlutiolllren .Hern<:"-fl der Vtrnunfhl WulA .Vemunll.! 0-
Ist die k1uaon... I1liI deI' die Gnchlchll! dft .cel.tet. die: Rell.1on
behel'ndll. und demzufollt lUch die gャセョュN du ehrill-
Uo:bom Deuuehto (In PlOlKlaDlell llDd K..thollkml. Wmn dcf
NセiウエN (in der .Phllgq.h.lec, d.h. lJl du Wetaphya...) die Rellalon
Ilehool"rKht, ... ・セ sich die d ・ オ セ 'l'ertlll.lae:.1; unter der Hlu-
ach.r, der .Vel1lunftc ID der -objektlfto leIHe, oS ... nkbl midi.
relllnl, bl. Mit anderen WorteI'l., . . -mmJnl akh. .IIIA All&1llM
CJefd\a!lltllbU OberbaDd Dber ... a-tnnl. (Cop WO •• h セ ョ N
wenn Illt tote Sftlm s1DdI). Du w&n! dlnn die WelthtrndLloh
lLtr V ..... \lf\f1. daebtc Hep!l, ..... Epodw. luf die nlem.lnd In
du Welt 10 1'11 vorbereitet iat. wlo! die DeutKbet>. d.. "4'hilalo-
phltehe Volk., da Volk der Me.)'8lk H m セ .Du,I,lmk.)
OIe He.elKbe V.nnu1ft aUerdlnp (du ..cn.to, <I.. ,'-11/.11
セN 1'.1.), inI SlNt Zllr Gonhelt セ N Wt lIclI ID Ill!inem
ran mlt dem Rechtutallt (u. cl« fÖm' t l'fthtUc:ben Bede\ilun.
dJeM. Wortel) Yßblndell. dIo .ne. Vfttlunft II:l!ID e-t>: 0""1' du
Recht" 8llr);en ... eゥiャコ・iー・セ li.mellt, lOIlCkm ein &6ullchel
(WlYft'llIlkhlld>a1 セ Om dm Rech_aar.. DM RemlQUbJul
lIt lIeI' Bltal IIIld nkht der BOrpr lder da lnstnJmmt ... SI&lleI
lall.
0 StllatMylem H"...1s war OItdeutldlland willkollullell
um l'l MUli Naöoa .., N セ ヲ エ ャ 」 「 ・ イ M L d..h. luf Hlrfl'!'lIehe.
GnIlIdl. EU ..:hIffm. (Man セイカヲャ lieb fmllch lul Mint, welll
lbe. 4abd, dI8 Mini, obwohl e' et .ollte. niem.1s ein perlelrtl'"
H..,llIne. ab Hqtl .. iセ wln 1&oM1e). Nil dieR' Spallun. der
NIU. ritt... die Kommllnlllftl einI: nセイduA hervo.r, die .Ieh
tUtlltkhl 111 Nllkla.aUunUol, jl &OJI' NulimUl lhn:aeitl iョNセゥヲNョ
1181. Und d.. kt damI I'\!I Oberuu.mde. Grund <!IM., dlß die
......1 dell XommWllalen ,.bIS.!. dill, 111 etnzIp imlWlde lind.
' " - セniGuBG Ha NlllonlllRnlll u.. ter Kontrolle ro M]lln und
fII 0bI.....t. . . .
Im GlpnMu l:lI Ihnln .......del d.. Volk Waldeutkhllndl
(und kl bereite lft\Illdel) 11I d.. AlIll.ll'1! el.nel ￶ャ。エィセr
und dI. DtIDOll..tIot, DII Dlmokflile laI I.. d" Lql, q u tfn
Volk ,.und nI nuchffl, d.. dllrdl den Nnls",... lIOWie セ・ゥイk
ldIrte.ken und .nltdc:rlllin Ilnl. Zu dleRm Oelundullpprcull
..hOrt lueb dle BII..lunl VOll der m・セャ ケN。ゥォN vom H....llC!w!n
51111m und Jldlm IndeNn IOllthlirtll GedI1Ibn, I .... ,leich. ob
.. rtllliOl oder IthellhKh 111. Doch dleH OetlIlIdunl hal nichl
die MlCht, dtl nur 1111 dem OtlObnls Inillehen kann. tln leloolea
Volk.
W.. kenn dlt MrtllK'hl GeIclIIchIl 1111 der Erlahren, ihn.
TellunI und Spaltuna, lber luch lua dlfr Otlllbnlaerllhl'\l"1 der
dlNlM:NII Hhlom ",In. dlt VOn ,IM. ap.llUIll ,el<eru>nlc"",,"t
Ist, dl, weder hilr nodt In tUI"OP& Dberwunden wurdet
Bldle_ wI. IIIW tln I'NII. . Nil . . Toynbee-Termlnua von
lier HerlUllol'l1el'\l1l1 ulld der Anlwort luf dl, Hertualcmlel'\l"l
_______"'c-:=::= D... 0._'--- ,...
'"
Er セイャ N イエ damit aUe w1c:btl.en Ve:rinderun,en In イセ GHdllchlf.
Gemelft$C:hlften, die die hャイNオ ャセイオョN nlcbt bemerkle" oder
nkht rllChtullil auf eie IntWOl1ell", vel'lcll...ndI'n: und uma'-
kehl1: tine ,.hneltl,e Beantwortuna der Hllnulforderun, tellalft
eine ()c,meilllCh,rt und kann aus einer uobedeuteoom eln. IUh-
f'nIde 1II11dJe1l.
Die HlraUllordeNn, rür die DelltIcl1en Wir die Trenl1unl.
verurudtt durcll dt!n Wldantand 11.,. RllmiKh_K.tholt.l:hen Klr.h,
seaenOlN!r dl'll Refonnea der ReforTlUltkm, cle.t Emeuerun. d<!1I
GIIUMIllI. In-. Vemldl einer Antwort Wir das h セ ャ k ィ N Syltml.
Und bille" Dlebl die rettelldc fl) Nltderllp ppbt!u, .. G セ ョ dl,
Fol,en dll'Ht Anworl l.-.,tKh ,ewnen.
OIe Hnludo.derunl fll. dle Serben In dla ente Gl"lIOa KI ....
chenlrennunll (800-1054). Oll Antwort danuf .... r dl, GeIClbnll.
d.. Kc.ovG-Oel11bnl •. Diese Antwort Hille die Serben セ 、 ャ イ エ ョ
Vel'l\lchungt!n aus und brlchte thnen Erfahn..tn8en (btionderi Ober
deli. オュLゥセャッィik •• den 1I1.m, dll MelllphYllk und rセャオ ゥッョIL dll
llutan ebenso wlrlVoll wlrI'n wll .11 セョィi arolle Opflr und Leiden
IIbwrllnatlQ: dine Opfer dICkten du wlhre Gftlchl dei Chrt.llll<
tUml (des kイ・オセN」ィエャョ|G lut SO. wie trIl1\ Gber dl. Einheit
Eul'qlQ und dn Chrlllientumli nicht lprechln bnll, WIM man
n1c:ht die VerelnlgunB YOI1 Oll- und Weatlleutac:hllnd blfOrworlet
(vlelle1eht Nオセィ die Vlrclnll\ln. 1EI11 ÖIIt1:rnk:h. WIOlm nichtll.
10 ItBl lieh die Einheit der Kirche und des Chrt'lentuml -
worillMr IUt dem ZWlltln KolUll df.a Vatikane 10 patheUKh
Ptproc:he:n wurde (ebenlO In unterem h'nlpn Billt .01.. kon-
eIlI<, heuchlerllcll und plthlltach) _ klum ohne elnl VlrtlnlrunB
und VII'IÖlutunB der Serbin denken. dIe durch dil TrlllnunB II!r-
rtlHn lind. Ober elrl't Vlrtllhnun. der Kathollken und Orthadoxen
kllIul,n der polnlache P..,.t dir Irtechlachl Patriarch \ron la"nbul
セ deM dl_ beldln vャ セ・イ lind n;tmal. auftlnander-
aatoIltn. nodl haben ale Krleg g..-ne1nandlr ,.fuhrt EIn Katho-
[Ik 1111 Spanien ode:r rnnkrtfch unn a1ch der lUuaion von elnlr
Vlre:lnllJUn. der 0.th060. .n hln,eben, und wir werden Ihn! lUch
,lluben. Doeh ....Ie IOlien die serben Ober ellle Verelnlau"l det
IMiden OIlubelUlemelnachllten lfIlrechen, wenn all detl Katho-
lltillnua nicht Inden kennm. alt Abel Kllnl Du w,hre Gewtc:ht
aller Komtldl"l<rell konnll tu. nIellIInden lfl EUlqla elWII ohne
die biltorlllclle ErflhOl", d'r Serbin bedeulen. Oll aerblac:h<o Ge-
acltk:htt! ilt der Kro_up In elfllm Pl'Oleß. der lieh vor den
Au,m der glnuo Welt VIIIWehln muJl EI ,Ibt bIn Hlmmelrekh
oN>e Buße'; _ll.It BuBe, denn d. Hlmmlilc:he Rllch Iit lllhe_. Slit
pm: zu m セ der Evmaelbt JohlnTIH der Tlufer. Der hl.
Petrut verJeu.kn,ete CltrllilUl 、 セ Wal, lber Ir hal .. luch bereut.
Er セ ョ エ ャ Z unCi litt WI1ftl lllner V.rleuanun,. JO dia ihn Chrllltu•
• rade wqen der Tu.tmd det BaßeN zum Hlupt .ller セ エ ャ
.ihlte. Der rllndtc:be FpOt1"'1 lrird '"I ein ..un1leer Nach-
41. Doo _ ' S'.., _ セイNキ lJII lUId .... ' ' ' ' ' -_ _

fcsItIK ...
..,tJI; . .,.
" "C' . IMI'
.... lIIfc'. lhId . . . セ
Ict!,.dem Hdllaell Stuhl . . セ
NMョセャ イ「 _ _ n ol;.. 1"tl.,md . r
(.me!"ri..) Ist <& 1I'\aD1•
dif KQa.

. . . V_aadb:iJlI. lhrdl die lIIdI /Sn ....-.c:b .... <im 1 .. 1=


セ blfmt lIIId dftI CWrbeot dldcht, & aold- ,retlet
.. K ull C.1r' I

WdUI I!le a.hrtl tlI"'* OlIM llotwnldilbil IA. • tteDt


. . . ile v セ . . DNIxhm ud a f..ulIoe.t 15ft Klrdrc
... nセi Iu W_ die Ebubdt ... Kua. ... セ
16eaI du I ヲ セ t;sIl W1oiet. dalIII lI8t Iidl U E1lIbriI Ilk:bl
. . . . lwnIetlm. dIlrdl tIM Va Rm...
teile 011_ Vo/kn ldf,r s.rl:oteJ. dM die
,tt:. teeIdm ,SpnctI••
lIyiadw Iptlcht,
'ber dun:b die' JOrcbmll'4UUllllll (100-10&4) . . .Qiセ ャ W\InM DIe
Gelchlchle Ober dllo beUIuI Ipi'tldueul.. die セ • • und kroa-
lliehe<l, v.rdeelrt dl. Wlrklkhhlt der T'rellIlUIl, und dl. SchrKltell
der Schn'ld••
Auf 、ャセQ・ Tl'UliUllilll IIlII 111m Gel61mb (von Komvol .nl-
worlend, .lehm diI Sl!rbell Illnd\t: Im SpanIlunpt'.ld . r wセャエ。・ᆳ
Idllcl\ll. ob ... d.. wolle oder Illdlt, Gi) . . . . _ _ 10 odlr
1\Icht. Denn eile ..,.,. IhnIr Vll'Ul'lnipnc uDd NLBャ|ュエoョセv d.-
r .... .,. 0bc:0-1uu6uuoa an d . , • • • III der Varp.n...nhell die
K6lII セ⦅
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Y_. -.YI NjqrIII
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MI I " . . . . . セ ... 6ff {dodl セ N ョ N Ili
.... _die ..'! ,rdM!tI det ,,*,doh.'lC Id<l'6......l'tllaalbil
.. セ - <I . . . . da' .. hdiSU' A1.lfnlf. 4.- N セ
r,.. ... weltwzil& Pt ' '= ... ClarirtaItwU ... - . ... Und d.a
... _t I .. 1I Wdw Dtnbtt 01....'." _tu . ' - NlY'tn flUt.
.... __ n Nlftau wird Ii!lf ltt;wd,p:rbdI IU Killcltl
ItJIrdidl. ..,w dir "Ikr L,illba 1"cpo»it' ( _ ValJnoc llU:l-
--s) Iss Parit: . _ 111'11 ⦅ セ dtD KQpf ョセエN。イi wl14. 10 .cd
. . der bo.tlIdlI Ha8 lIlld Kr Mrb/seIM Kltal:h.1 Der naÖilOllll!
Qed'nIr- a.m.1b d" Gel6l-""", .me AI'I 'I"n'OlUlloMr-.ma-
HatIao± • •atlIIcbe DenIr", bt XltM:h, ulld " wir nkhll キセョNL・イ
all d..; .11 doIr Triclr von Bi'ill Ober dl", .Eillhl!it auf der Onuw:l·
lire der Brlldtrlichhllo, .tner Brlldlrllchkelt auf der 8uu .tnlr
Ithlbillchen 01elcb&lllll,kllt ,e,lnllblr dirn OdClbnbl
Nllr vam Standpunkt dll KoIovo-Oelöbnluli!lf {von dleaem Er_
labnll ou Hlltoril} '\11 kC\llnln wir dll Xll"IhellJPilltllhl und
TN_q ...m.o1Mll, 6In Kltholl1:l1mlll UlId セ、 セッエNャ ィ 。ャキQ セs
du 0rthicdaIQ6. Ur. AlIfll'UllelO da WI.mI und den Unwrlclal.d
iWll I . . ChrhllnNnl lIlld !edem _ -.olII dem ialImiachtil
• MPdl rl'I"lrhkalhoh........ - セ W-u..
- . Und
Ilberw1lldt- U!Id alI "lolIot.
n.e'kh 110.- .h ""lehm.
voa arhaItuo.... NJ
wir . . . aDIi!lI
It.lbcI, claI
sieb mit 、セュ GelObni. _ \Ind nur mit 、セュ Gelllobnb _ die durch
den Glauben zentrlilenen MelU<:hen versöhnen IHlen. Diese Ver-
s6hnUIII ..Ute jedoeb nlebt dem Westflllischen Frieden DU' dem
Jahre 1648 "letehen, der Aw.druck der Glelchgilltlllkeil der Men-
lehen ....... die encllßpft vom Haß und d=> OrelßlKlihrlsen Krieg
Wlren. Diese Gelllbnil-VI.1on von NJep Ist ebenfa.lls eine Tram-
_.,ndem:, aber niclll durdl die Hellebclle Vern\lnll (einer ver-
nünftigen Verwendung der LtidensclUlftenJ, «Inde..... durch die
・ゥセ des Luta MiJmlkcl=<I, nicht metaph"';lI:h, セョ、・イョ poelioch,
durch die gehelllS!e Poeslel
Du Gel6bnit 111 die ,Inille AnWOTt auf die binorische Heuu.-
fotdl!f'Ung (chllenge). die ""'" die Tl>llung der .....hrfachen セ ••
rlI.senhelt des serblKun Volkes stellle: die "lulle historische
Antwort auf die Herausforderung der Not lind dei Bösen.
.I
. . cHt _ Zril an du C """ .,rtItlaen Kn'" an-
traln: in }tDe:r rOIlD dorr IdmlJfibuon, in der nur 、 セ !<on-
ffWbwllell 0ef0hIe und 8eltr+om...n c1llt セ m Ihr .. _w.
W_ eri'illlaL O. sb:Id Stadiom adstiP. Amllll. iII セ bnr
•• lbIl.dc.Khe h セ N 「 エ vnd LewkNcha'l1kbUlI ... turlidl
1I1Id. Dnhalb bIloeb m セ UJld Ihtoblja. _ aucla In lfÜlo!m
araen Tdi . . 'lbM-haI Sual-. d.ieM "..ur セ Q Z セ ZOIw.
_ta...,
., ;0,
. $ rn• .,ieJt" F"oncber Ia 70-«1 Prounl ihN< Z _ ·
nl e-r ."'bdlm nbloiKhm ォ オ ャ エ ア セ
CflIlldl... _wad, aIuw WepelMr, &n- ... IaIf ihr Ul&ftuommll!l
IiIlltvliaDll !llmea 1IDd sie luf 、 セ 8uiI h ,k'arm wlIm
()tu,. . . . 0rie!l6enll WlItde • llU *-r 1ridlte", Beule セ イ
lalStatlla N セ IlIItklDaln 'd"l pe. c110t _ kompro-
lII1Iklt ..pa c1'- g セ _-tl..
a.l dn. Sldpe:_ (AD セK r--.u *'h du Verbilt....
セイ der natlcrlaJton ZukuDh za.rnt Im Wirubdlllte" der
riitclwn lind セ ャ 8efrri\UlPUmpl. und wurde 'VOI
allmr. clallJl. konkret. .....n unler dintll 5I:bllJm ludi セ L Osml-
nllehe ReIctl ..lwi lns 5chwanbn lerlt1 In der _luon!n Eu!-
wld:1u"l blldl' MdI dem ersten Weltkrie. die HrbiKbe Trunken-
heit '""" Jupl_tum II.Dd ll.Kh dem セキ・uョ W.ht.........1
dem セャ エ ゥk「・ョ IIOIImatlonaUlmll1 dieH'Il wェョ、kィNオセ Die
Jahrbullderlianae trf.11oml Im Verllellen wurde 'ur .Ie zur
Ol'\lndl... em. modemen pollillchn I..I.vlerellS, cl.. tUI IInl>ol-
IJ'tfLI.ta YCl&lk:bbllC'ft '''tle, mll der Im nltlonakn SlIUle flUiden
vnd In 'fll'Kbllt.ber Hlnakht mehr ockr キ ・ ョ ャ セ イ elnbeitlic:bell Mal&<'
tu INInlpulllrm IOWle etner nebltbaftfn und IIlmlflHYuhlfleten
natlonll,n Idee In einem mdlrkotlfnalonellen Dlsein den VOTrln,
etnzurllllNln, und dabei mehr tJbI-.llcun\lU zeilen Ib die NャiAmQセ
01. P'nlhalt dir Aktion wurde dun:h i<t II"Olle hiltorlllChe Uno
vernunft der Serben und du f i セ etn" lutlmmenhlnlenden
H.ltonllpro,.1Il\lIl1 ermlll1ldlt. S,.llmalblerl Wlren nleht IlUIl die.
lI_tinten セ Q Q für du VlrhlllJl.llI ,e,enllber dem KlInfn-
Iftl. Jlne PoMWlte, die leiM Operltlonalbknln. セ ィゥウエセ
Baf\tI PO. el!lII _ Form do!. 1I.tlonaln t1l1helt m6tl1>cll mac:heft.
dle Cnmdh... lila, ehe ィ・ ヲiャセョオ die 11'baIrlacbt ..._rixlw
8enIftlIlC auf . . Art " p f oeutocllthon.... Gf'tdd"!lIh セ ・ エ
hIttea. 0 . セ エ 。 エ ..... IIlr die St!rben _nüc:htw Der .\banl-
acbm ff.....ln
,,' _ _ •
.'II'"l'
UIltel"m t N セ
It.lanc et ldc:ht. ihN Wu. .1.n m lnJ'Sti-
clann _ Jrfl&!'ln Vorn08 In
... _H be utfonaw Oe.ebt n ... te".hJML On Ilbanladlo!
ldo-.Iadw H.rbbewutltaelll WfthH1M DU clurdl.1ri QョZjA「ッャセB G・エ
_ _ _UM .............U. dM ubclalle .Kontll.U;III. teil doeIl
Ul)llIdwu Zeiten her Beat-t'$ I wlrkU dat>el aud:o セ
.,'....... wl_ i セエゥi cZ「エ DanJr:mocWU. da 1'Mt>. auf
_" .. ! p.... Renkt .:tI.lt.W. oS.- Jcda BenriIJIom av.-hklCl. ,..
CnrI... ckr llisllnf&dW!ll kGnliO........ alne ioaiKhe Hannoaie auf
. . fflftn at.. ....... Prounll hemutaUu, I" auf dil
V. llurel:lt. D..-,...: . MI·· "lo""'..... iIOt' TfttNIo fIS

nッエセーZ イゥエ riMr t1.lioNI1en FunkdoMUkhtiab!it o.r H"tono·


....... die zu detI d..-l\.aet1 Zeltl!ll die lUll>llnlll. R,ltunl
bHchlew>lll -wo dlool IPfDlIriKblI Takt\); lIlld Polllik vlrl.lt.lI
bitte. o. tledelu .Ich mlr die Politik. dll lidI GUI Erfolc beom\lllll.
dle \lfIlIl&len hbll»Ucben KonlfOY'lWII EU Ihren Gunttn .u
>f:tlllKheiden_ und ale IChllelllldl III {llre n.llon.le Bew'cune mit
.\llIPP....I.r .nllHrblKlMr OrilJltloolrunl elnEUbluen Aul dleM
Webe wul'1ie der Be...ecunl trmllt:lldlt, viele Itrbltch, Mythen und
Leaendl!n IQr aIdt EU Ubernehmtn. vor .Ilem lent. dl, In .leh
tIl5er MrblldMon .uch eine .lbIniIehe hlItorRh.llmlorlale BIIOm.
ュセ etIthleltm. Du trllrl .111 dl!ft Mythw von D}trdJ. K.arlol
sォ・ョ、・セQ zu. Die .lblnlIch. Ihllon.IbewIJllßl ョオエコセ luehklrt
die RiM'Gm>I!ll det .m AbIte..wo Marllflllen OImanilcllen Relc:h-.
zuenl In der Roll. der IreueD Unlertanen. In ftlllr '1l.II"Il1"OCbt;n
lIDtiHrbilcllen 1I.1Iußl und d.nn - .h l!I mJl ュセ Imperium
be.-pb PßI - in modemer Welll .It: die tGnfte Xoloane Ihre
iャQセ .ntwlckelte fleh Im Verl.ute von nur .wel Jahruhnten
vom PtrlClIlnInllllmUl EUlIl Illtamanllehen Pllna1btnlsn1u.. DeIn
Stillt In den Rücken IU f.lIM!, dem man bl. . .11m kompromlOIot
diente, ......r6e .11 n.llon.ler Befrelun...1rt proklamlel'l.
Unter diesen Khnellen WendWl,tl!Il der Getdtkhte 'rhLelten
die Ziele der Prluener Llp (t818) elM alemJlch ltohll'l!1ll. n.llo-
n.le Grundl.,e.
Ein .Ilderer Urntt.nd, der den .Iblnllehen Vontoll In. lien
der .lI!rblaohen Llnder .rmllgllchte, .... r du polltllChe K.lltul.nlen-
lum der europillehen GroBmichte. vor .1I.m von Ölterrtlch.
Unl..n, [I.llen lind dl!l v.tllt.m. EI h.lle 11Im ZI.I, durch die
Sch.1funl elnl!l .eIOnd,rten .lbanllehen Statl" eine V.relnlaun,
d.et 5erbtnlurnt zu verhindern, weil ". ICI tlaehten ,M. die /lIler-
N!lchllt:h-unl.rlIclwm Potltlonea bei Mlntn tOd.l.wlllch'Q Unle....
W>en tlkllkh "tlbrden wilrden. Ullt.rbunden aoIll1 dlDllt .ueh
IIJI fQr ... noch viel ,ellhrlldwrel Vordrlnltn Rdl.ndt null
Mlttelmterr.Wll w.rden. Far die. Illrop1l8chen K.llwlallonm war
die セ Q i 」 ュ Jhllorullbc;wClpnl lCIbr Lィ」ャセPQ lrI. ,nler Ll.nw ,lt
.nUtertllacber 'tltpomnt (wenl"r .11 N イ セ ョ N d. Europt
wtmerbtm die mll IIftDer Hili. ,meuertl!ll H.lllden brnhn,}.
Die Setbtn wurde!l die wahren Opler der Pollt\); der .lvllillmen
Völker, denen ... aelbal .nadlllrt... und deren Ide.I... t1e rOckhtlt.
lot folllen, wlhrelld clJe tiaenlUcbtft GewInner eine ImGI'pM
NenKhetlrnuN wurde. die Ober J.hrhund.rll an der hripherle
der Zlvlll..tlon ",mtlerie.

11
Oll. WH Im 20.. J.brhulldtrt In du .,!btachen.,Jbanilchen
8alellWlpll セ ィ L wIat. dIO eilt SeI4leD yor .nem Opler der
tllft'l!" In1tlmoer wuen. Delm _ wBiセG ballen .Ie nicht
daI Notwencllpte Il!lemt, wie aeh NI 6ell セイャヲエ du
Gechkhle dI.e セ N n LュQャ・ゥnセ uDd wie ll\aD N.dor>.ltt.... tm
rrrldll.. w. Aber ...... dlftu b ョ w ャ セ ョ r u ャ エ 。 ョ 、 bot • • • n..
lI.iKbo=n nNセ Nュ QゥイNu、 セ dw F'rikhlr ohM Kml,pf
セ em.-. $pitu. ala Illdl & セ「・。ィゥエヲャ bedev.lGd fdndttt
Ilalterl. 1't1&Dl n...... olM Wltef lo!l.....b.lllldMm K.....f; _ Ende
drr blflQllaie- UM セ flUlde. Armen.
Illld セ jセdZG ]L セ セ ョセ Z[ セ
tt1rldldlo!lI. UII rdrflckulll bd"rel.1 wu.rd<lll, wosWllim die !Iof:.bBo
alctlt 4atlIr utzu, die eth"kdM SiIWltiDe. ZlUlIllldcß in den
Zultud YlH' der セ Gnnoltwll'u. セ i ュ B ャ ィ ョ ャ 。 (zu. hnodoe
vw 1171). (VOll dletem Jahr all tu 1112 W\UdetI .... 1511 Oll!
Serben 'ftl'ttiltblaJ.' Oe Siel alU dem ltf'ltu. Weltkdq (1114-
11118) Butzten die Sottbtn Dicht _ u .. aUlI Ihnt Zkl• • • J'Il....
,lawUdom Idee und dem Jupla1Ndlc1l 5_1 Wltel"llf'llJleth. Sie
Wien du, um den .ads1awtlc:hon Valbm, die ihN AnllM 「・ヲセャi
セョ・N dia M6Ilkbbll zu biete, dm R.ahmea einet' lIall&lllaLtruna.
Genmllilllnlnt; und Madjarilllervn. nl n r l _ . Du juplawllcbol
IUIt\onal, und 11••1110:.... セ ,I. IlIndl•• Orientlenlll" be,rei-
!end, be:lnehlttln dl, serbe" ,ud! die nillonal-Mpu'tlatloc"-n
Sell,nulle .roa..
8ewelUlIl'!lI Inden. Vlllker ala Ober••n...rKlMlnunpn, dil! Jede
\lfIUarblllche. Eln....iten be,lall"_ Und Bewe.
1WlI". dia lJch am Rand, der Hauptproz_ "ll",\ckaltln, nahmen
11, nlellt Imlt. Obwohl viele Albaner lhl'fl Mrbl.ldl, IIrrkunlt lIn
Gedle!ltnl. 「・キNィGャセョN aab H ォ・ャョセイNQ QyエGャ|\Zィセ Akllon.n
セャョ・イ rセ。・ャG「 。ャセイオョ。N 0 .. Uケ。ャセュ 、セイ cャNオ「・ョオ」ィオャセョN d.. lUD
buten dl. i。ャNュ 。・ィセ Tradltlon ィ￟ャ・エセN blieb オョN 。 エBャセエN oセイ
Unterricht In ae.bll<:he. sーイN」ィセ wurde nur In d.n atldtll<:hen
Orundlchulen durchlefßhrt, da es ao uョエ・イャG」ィセ。ッNQ Ißr dle
.lbanll<:h. Spraehl ehill. 0 .. partelpoUtll<:he Leben der Sklpe.
セイ・ョ Wir nicht luf ・ Q ョ セ セゥョィ・ャ ゥ」ィ・ nillonil. IdH NセイQ」ィャ・エN 10
dafl die Polllik der p.Lzl'lne. LI•• unlCltllrt fortl"Cbl:l werden
konllta.
Ein ueuft KIlINIanl!:nlum .ut RKhnu. dir Sc"'n .nnII-
.Udltm 、ャセ NエiQG^、ャ。セ Be.lnllhunaen flldcraltatl.h .u.achlleOlteher
uoulldw!r kIelM. セ 5.II.eo In Ihl'l anilloerblll("hen V.rbl1n.
detltl tu "",lIldel.ll. 1m Nebel dto. julC'lJlwltc:bell KClftUIPU Alben
lIur cliI IttbIM:bell PoUtiker mtl hochnietlJldm PIkIII!Il IhN fl"CChlll
Zerattlft. Jlkbl. EI liebem!, clalI sie daa rUcllslchulole Crelttn nach
deIl ."ulChtn l.lIldem Illit du CIdchall1tlakrii unvemllnfu,e.
V!llw 1I11l1llb_ 0lcM Situliloa Wltanl'lltzte dll bOrotntllChe
ClberflIcb!ichkt...,nbeJ' dttlI Nltlouilll und dd W1an".-MullI
nr-.e IICaea" I . . . alIpo:lM'ilr.cll l セ ョ i D... .-cbah IU
tlMaa z 、 セ da die セ Seite nf d• •U,.lIlIlnIa 11111.-
auf & セ GemelßIduoft _ .b 'N Ttllll&lItItloft
auf dem セキ .. ZWZl ........aJIl.n lLIItlonII\eoI Ziel 「オNォセ Ohne
IblftrlllrllOH nI!ionale lICflllnken ullCi loter_... ohne .,1It1"
hセ tKe lIÜIo ItIhn1rh plycllDlocllcJll!fl uョセイkィャ
verelll/aa> wGnla. l\ekD cn. ••
baIc:twJl Vertl"uer die BHdun. ellW1'"
weiuol'ftl コ・ョエャセn、iQ fl'OllU 2\1. - <I.. Aull..ten IIMt ヲ セ
_-..bttIdlea Bn'qWlC III . . . . . ._ (VIoIRO). J, mit GIrich-
&lIltiPdt blttllCh'I'''' Iie die セ Trual'ormlllol1 . .
1IIODten.-lrlDl.chen Autonomismla In lIiJI antittr'hleme. SerMnluD'.
du imlDer JMht IllM!m ..,.ar.tell MontllelrillertwD &11dl. Au. Mn
ethnlxh1*Yd>01oF1cllIn Schichten MI' セャゥiエk「ョ !klb.t'n_
dllkelt bfaln neue Inllte.bllChe QOn4n_. u.ad N、。イセ 11,
6fflUltu IMIlI ' " - lilr du Vordrlnpa der albanIKben _'110-
manell floIlut. Ihn TTl&er ....ren In lMO ィNjセゥイォ「Zャ in ..n d.
KaIcwo-KOIclltot u!Id 0-.. BewllaW'&. die In ... Konf\H1on <i...

.......
• rtolIdlen Uftd jup1llwitc:bm IQll\oQaka Slmtl,pelleft vor ...
0., lr6ßte Vonlll8 ..l.u.a .... セB Gャ・イィ ャ NI'!clg'\p'>IIt\k cl.t.nk
kr セNiᄋイ⦅ィョャュUイュ W.u.. die du:dl dle 「 ッ セ
Olnobel'\lmwibuna; In Rußland ャmイカッセヲ エャ WIlrdot. Seit de...
セ ..lt....... 1.-oJo""blI und pll1u.d11 eヲエ キャセ tal ..rblEhell
Volk muャケNョエFイ、セ und Konnlkt. zwllocbm lkm U'adlUonellm
und セャ Vlfh.ltnll zUr Rulld! und Zulrull1t. Die
Rnolutlo - . . . . .Ierun wirl<ttn lul der Cl"lIndl... 1I.lha!ler
Iollanultloaaluti.d.., Pao.Iu........ und boli" <bmlt dem kf'Olllbchen
klIIIbIbIlI'prlkben llPd. ...... セ P'lklerll\anlll 11M JIlI'e
ltlM'rrHOClIlll S..... 1DdmI • .s- IDIlJupllwlldMr A!J:I.
rkblllAI. dill 1\:1 K...p l't&ftI donl IOI't""nntell I' ' rtr' ben
hセャウュuャ pltoml Wir, lriIlOI Art bDilena rnolulionl,... IIIuA
verlIeheIl. In dJ.e .NYIllulk>nlre- Kllep10e ..... te セ fOIIr die
ltcml_ KroIIllId>e sャオ・ュセイQ・i PiSS) RadItrI Rla1D.... die Ig;U
hlr b . . セ i M11,Jlled "r MOIkluer SI1lel"IllDW1lIIioMle wird.
abwohl dII el",nllidle Ziel dleHt flrtel ltie z.nt5rwl. JUIO"
IllwIeN 111 ャ Nャ、 ョャセg Wir und Ilkhl セ ョ nvolullan.l....
Ndoャエォオイャセ SpIller. lu llqIIIIl der 20er JM". lllben -'e du)
du IIIt1jul'llbwiId>e:n PDlluk . . KOIDn1unlatlldl,n Inltmillon&le,
cßI vom Illpblldlen セ aepa die lnIebllc:hI .. セ
Kepmonleo ー セ ⦅ war. den WejI dir ZUM_1'bIi1
lllil lJIen セ イ da llertrnlllml ulll! der Jupllwlahen Idee
Ik:reptlut. 2u ctiau Zell wunkn die nalbln Ilbn' cßI oItrl>illeM
hセN 1a cleT Wllllllfetlllldlkett cturdl ctlI Politik ein..
,rOllen I andM (UdSSR) lildert. 1U e1_ ltIaotlpn Anp"llllkt
vemk:blsukot fIOIlllId>Ir セオ「・ャiZGAb S......... _ der SlIlin_
Dlklltur Ober die Kammulllltilcbe tlllemlllanale ulll! denn
kommuDlltlldlen SelrUoaen V1!rbmlel, hHandert 4er KPJ. Oll
Itlilte eine Art v ・ イ エ ャ セ dir für die Inllboll11;hewblbclu! O,,",n_
tIfruq セ j\1lOl1lw!1dl1a R.qIma (dal 111 'll'OQM'rbtldl. b\ftp-
llelll W\ltde). Dia. IItot\ftktilll;be F,illdleblfl tim vor 111... 111 der
iUltuni セュ Au.dl'lldt, dli dlljupllwlKhl lMllonll, Frale Illebt

セ alt.n1Ktwr Autoren in der OUmUldlUlt. n =
BeIfIp!f1 Ober dfll .npbllchel:r. O ...kIM _ セ und MetohijL'
(0,"" Gerede .riMer! In j セ N dh heute カ セ andjulO-
Il.-wlKhe Kn!lae In die Inllrn.ltlonale OlfenllldW!lI brtnsen.l Auf
..... vI.rl... LandtoJronfln!lIIl, die 18:H In セjャ「オjl -'llIflndet.
IIlllenuwlcht die 1""1'1 llOcllmals die lerIlllrerbclwl PolitlJ< und
Yel'fllr1ctll deli セイャ「ゥmZQキョ Krlttm jセQ」「iャA uョャセエャiオ ... '
Zu eine. plllulldlin W.Pdlt m der Polltlk セ .KPJ kam n
Milli der 30er J.h .... Diel _r dllrdl d• .....-1ft VedlaJtr!n kr
f,tehltliM:hV1 l.Inder "'.... llbe. der u、srMセ「^イエL "- lUch 1'1..-
pwlall potltln IIiINn, pe,nObe. den Jvac-t-wdcl>eu イ セ ..
1111... t1ntehloß. llef1!ltt luf dem T",nen 4aI PoIltbQl<lk dea ZK
VODl AUllltt 1933 In MOIltau IlBt lieh du erkennen. IIll1lllltelb.r
nach セ、 7. Konam <In KODUnuniatllc:hm ャョセエッ。ャ ... ab die
セi・ blllhUlp Orlellllen1", .ul t'l!M z.-hl'1U1lI j セ ⦅ Q ョ ッ i
"-nlMall! vnd 41, Not_ndilkl'lt eitle. ヲ イ ゥ ・ 」 ャ セ U-nlklun..
"'''I dn SlHln blItonl wurdot. DItI __ セ Taktik
beltend In der 8I:hefrlllll brelter IlltlfMclllnllehl!. BlllIdn'-e und
ßcweaun••n der Al'bdtl' und aluern. Trotzoam QセNィ 8lch In
dir Put.llplt•• AuU_unlen llber elnetl 101. 1.l'Clßw:rbllchton
1l.emonlJmu.....nlpp" der T.t-.cM, daS dll H. . .t ...11 dlelIT
Bllndn_ und newuu...." dl. Hfblaehu MUlI" blldeten. Olele
Anelelliln w.rden .ul der S. I.Iondukonf.tel2 dtr KPJ w ... 01<1.0).
IMr Ill40 In :z..... b IU einer Rlkkhhr n dell llltlfl IrrtlltMm
_ dtoll .unterdr1ld:ten Völk.m_ IVtlllltlenn lind lU セn・、イッf
nach .l"er Verj'III'" der iャ イ「ャセ・ョ KaloniJlln IUI K _ .
M.u:edßnlen lind .,.lleren Tellm. OlIM IColonlilen aeh6rten IlIr
K.tqorle eilr .=" B.llem. dll t..nd wll\rend dn brellen
A....r ro.....rhlll*,: IUIQ .rMtIn Till IInbe.rbllllti nIellIn,
1I1ir In m1Jft1 nUll! LAndfilchea aellOdnellr エャ イエセ「・イ Feudal.
h.tftn." MIt du ReIollllloD dir S. J .n"*t\onrerellZ, &.ll der JOIlF
8r'll& Tlto I.tlnahlll, .lJltilrte m.lll 1.1II PriMip die trilher chln:h·
,.tt1hrten lIC1ltldemoltratl.d..n Rtlonnea.

E1DI
.rceaa.nlldlen
n_ a.- JOr rillall parq[tIrftI VormancII lSer
hlltit In dll .rbildMn LInde. bot dir IWIIti
w、セ traw. die OIlIrJcoItlon JlII"IIawiftl&. Ita1leJI Gャ・エセ
ldloll In detl voエイwーャヲNィセ Yl.l. IIIlr>Ir Iu.n'rten セ i ,"wn
vor; olfene HUf. wurde den iャ エ、ャーNセ Krtften ,ebolen,
.n. ddl lIlII ct. X-1CCII:n:I1M ld>artIn. &palet. 1.1II Verl....f'
cIII ....eltN Welillrieps, 1Hdl 、セ ADIdllIll _ KoIoYo und
·......."',.,. W_"I._
• l-u-t __ VI. n. S
• - . . _ . I . .. 'rIIO, •
..
t _ セ __ V......04 ,.,. ••
..... VI. . . . . .

Ioleillhlj. an Ihr Albanotn, uni.., ch. Zu.urlr._"".beu in 'onn
etna- enpn mllllirpolltbchen KlIOIdln.tlon Vitale ... rbl.rh.
セiイ wurden ckm '"",eIl セ ャ エ Q i IUfll o.e.m.lllI eemaehl
Er _date tkh dato. rot;rMllldl. Indem er ul..er ,roGen natlonallHl
Idee dll!nte: wlhnnd dn Kneift vertrieb er rho'. lllO.ooo hrbn
UDD ihren Hrrden." All l""er SIelI. Wllrdr .IM unbebnntl Anubl
....1bnu vom Tetthorium iNOI"dllllMnleAs .11 · all. Oie Uale lIer
...ticl.... len セャ ョエセQ・ verfollend. uß'6rlM <1: Ok),..,..tMlnthel',.
viele al'blJcM Klt'Chen und Kat.r _ r IIralte KrbllCM Cr.
ttlIttm E.flhtullfm IlUlUnd, d. trfolJrekh In IiDdel'ftl NriloKhftl
GebIeten l'1'robl W\Udn>..... ,. _Irdll, d .. セ セ der Mrb.-
.m.en Exb_ Mit dem truben M.llltlahrr n. 「ョ・ャ セQi wd IU'
eiacm. セ ョ j 」 i ュ &um. eUle ,U"P1!nI:lcHtelt. ;ru becnll.den
0hDe du hall"",1Icbe1l 1,lDd ob $epI,Jnbe. Q セ S lIen Oe1.IlIdlfll
Sdlllt% wlre eiIl kultulTf!lc:btum von Weltnlw'll vtrlllchl., worden
EI... mderw Brnc:be iM Mrbltcbe セ ・ 「 ・ alu, 、 セ milll"_
polltt.:be FullktloNtochtlpeil lief alten .ntiMl'blJcben ROlIlitloMn
1m Km, hltten d1ne KoI;lltlo:lMn ・ョセ 'tom iD Ihrm !Jtü(J-
sehlIden, die . . Z\I'" bVt'ltrelbu.., _ Serben "'""IlI'den
Im Oenozld. der VOll den troMlJcMII U&I-n. &IlAeheill .",ml...
Iumlm etwa 1,5 MlibclDftl セiエ^ュ UIDI Leben, In Mn Pot:'l'l)lnfn
dM Stlpetarm In IC-...o Wld Mptohlja _ie ln Wesrmn.cIonlm
「ョイセ Ikh die zahl <litt Itrmordetm 5erbltn ..... 15.000. 0.1 llft"l.
lat Mt CewIoltlloten det ullIlriId'Iltn lIottl-Anh.lnlff inder Vo;vo.
dh. . .'r et.... セ 「 ・ [ ィ i V ⦅ •• - 10000 Sltrben rinden 6Itn Tod..
Die Zent61"fr Jllpl• .-leDa verltlnle d.. Jeme!nnme St.eben
nach ethnllcllet RelDht.t deT bfwotIlen TerrllO.ien. D.bel ' .. nktlo-
IIlette die wo-brtcherllc:be Ka.lIlion '1'1'I bntn IlIr cl.r Unie Pdl.
tin_z.a,rt'b. Oer UIIIICh•• rüI1l1!r ""te P .... llt hoHle luch エHャTセN
dlß die 5tlpotarltn o.n vorrlld<.ncln sAイィ|。」セョ BoIrclllOllk.ift.n
eln.n aTl.JlChlill v.... tun< und nun 10 M.M L.,. 11'1'I Nord.n
erlelchlfrn wilnlfft. la .chItInt, daß man skh ,>.><:h damitll der
ItplIr.l.l.n1Jcllfn Taktik t:ltdlent., 6" "ntl.. rbtn 1..1 KOIOYo und
NtiohlJit, In Nflltr.lilalol"f" Sltrblnl vorn Südfn her 111 '1ft_
.....rltlQ,
Die fabllat<! .BIft(./l... fOr daa .rbllcht Volk Un Krle,llHnet.
dla apt.tl.n.d>e Politik 6f. KPJ I" KoICwo und M.klhU. イNゥセ Poil·
l.Ik, die nicht ..... cIer Wlrklkhlrflt h.rvor••",. IOnclltrn 'ul rltn
lheol"ftiM:htn r_ln der oK11_nldeoll11l. Unter cler Dev!. cl..
"",rol.ttariathn Inttmationallamu....ncl Im Zekhen cl.. Dbl_lon
Y'OIft fttbllclttQ aHtllltmonlam .... IChu! mln Kldl, da"u •. 61ft dl,
Sklpolal"fll nicht ",,,r Verlntwo.tun. lf1.o,.n wurd.n llIIcl lieh luf
dlt Stile des SI.S.... ..,hI,.." Ironnt." 0 .. Terrain hf,IM man
.:bo.o 1n elDtr SituatIOn yonubcrtllfn. Ils dl, ,Ib'notcl'wn MMan
an rltr Stit<! des Olrlruplnttn bc"ltwlllLJ 4f. nltlonalf'" 'llIIClle6-
M.. . . _ Mt Tr....1c tzl

lieb uU1M1'tllIdlel:I PoliCDl: LdセNャ。Q uDd die .erblichen MlioMU"i-


セ KttIte セ lhri KmilPrtnft auf d. Terrlll)rluln ...
GelM\B aI _rfu. Auf dleM W'" ....I.iU eIn pollli.ehe-
DnMck, In dnI _ Obir 6ft! KOGnal der iirtllichn .NalloD.-
Iiil_ llßd .lnM"'"'tkla.illili'll4 i'IM B ァ ュ オ ョ ャ ョ セ BrOd<.t su
6m ukllneD Anlliirtca Md A•.,I):Qmmunwlm IChlul. dセ alba-
l1I«he S.flftulll IU. der 8Hkl.... erfoll\,l Im Zeldlen ,!nn neuefl
Zelt, Im Llchlll . . klliidiWlldftl Sowj.U'\lOlalllh.
Die セ N und KIiiH.-.hllo.ophle In tiner SlIu.llon
hlh'bilmCl. in cIB bil dtn krtlift tin natlorWbtwuOl.tS Verhalten
VllIII nlltenU.Uer Bidi'Ut\lI\I .Ir. 'konnlt dIt KPJ ftur eIIf dIe
Anhlllrr. RuOllndl lUld Jener Plrteltmltn rechnen. bei de:rlm die
IcleolQllldle LccIl den nallorWen UDd Stlt.latouu nwttIe. \IDd
d>ei Zltl .n.
Vlalonill """ ln .11'1 J"OnlaIItttJ.i セ 。 ョ 、
Hor!wnl. _tOtli•. MlllStm 1<Qpf in da Wo.en
Mb dlt KPJ clotn W.. lind lIUi Grund
eebU1lts komrmullstl-
UU<lC für die FuDdle-
l'WlC Ih. . bII.m.tkla.illimui In K _ la>Wi NI!«IhIJI Ia OIer
m61lIdI.II Welten Aufftlbml der セ ⦅ in .Ih... Reiben. Ak Ihr
d. mml Je"'.
InliM±kdtn und .nlllucaUwhI!hi'Il
PIll1o!I an, lhr Z,,"I .uf der F.bi... _
D..,
d. dliMt Volk dM . . - Kriepperlocloi mit
befaßl _ , ÜIlI: dit
8ymhlliea zu ycAョiG セゥ、^m|N
vor an- durdl dlt EJ"'-W1. . _ ei. . . . . Einen StOtzpUnln.
f a Iii bil .11-, .rth.ln der ParteI ・ョ。セmエョ Pert6nlidLUl.
Ier\, deren %ahf idwItll ....--. dodr. bIi KnoCO'nde ein ,pur
Dutzem 1lktI1 Gbuichdll. Z\I セ 、 ZilIp\mI<I kamen die oert>IKh-
セ 8t:a:lehli".,m UI VlrtIJ,l...... セ Ht'blic:ben ⦅オセ
........eri\eD IntemMloaaUtm... und tlner alban\llt'Mn. _lwm_
Niエ」ゥQセ teflrbtcn uUonalen Polllik 111m A1ddndt.
Dt-r albP_be .ravolUllonl« Nalloullimuao Irllndete ddI
In mlu HlnalclIl auf dl. VorkrkJlyonltl1l1Jl1fi1 doer Kommunlili-
KbeoI Intemallon.l. von dar 101. .,l"OIlierbilcMn HtV""'lll .
beallnden .uf 6tm sセョ、ーオョォエN d.S Kaiovo und MetohlJa . . . .
Inflntt Tallt AlbanleNi .Iftd. die Ihrsn muャエ・イャセ、 rul"Ddtaeaeben
.erdin ml1ioen. Den KrltpalU_1 .lU 6tr 5N'!I&-- ber.ftetea
dk ..rblll:ben Anfllhrar der PaMllaßtnbiwoaunc vor. clla :m l -
DolrtrlnlNll Jah6rllt', die a1>dl unl.r dr.m...I........ UmatlDdea
Ih« .lnplrlchterten \deoIoPIChtn B. .rihwtullJUl IÜC:hI IndeTWI.
obwohl die Tlliachtn die. ßr IIIllilon ...-htta.. Fllr die oJbe..
nlochen ".n!pullnlen .... r du WIiKn lrOillldl. dall diele Leute
aud! ftlcht In Hrbliclltn N.lIonal\lOTlltllunlb otac:hltn. DIe Prou-
1OftliW'n Hr ,toaalhiln1Kben Politik. clla .sch unur der kClmmunl-
f1ltchtn Fahn. _t.",lltl......ntlllden .. 11I1. durch die FllIIID&
litr allaelllelMn U....11Dde IIIld lUCh Vtrlnderun- dea KrUll-
....tblllD"- der V.rtIiln4etm Iuf dem KrlePKhluplllJ:. In die
SkJlrtoiollne IU wechIellI. .bir nur durch olne YOTIlIIII"'p"e
AnerkU\lU,'''C der l'Olta F.tuMt. Dor1tlln Irtsb ... セ die Fd:_t-
nla. daS In den .....tirechlildlill PMJ"ktlontc1. dlii VOll dll!'l' K.PJ
.ul IStr krleppoIll_tlm s - dar...,1ial wurdin.. IllI&tihnle Well"
rot lle'IIe MllIllcilhlWl der aro&lbeNschm N1llomolcn Zukuntl
...lhallen warn. D.... WiIRn apnch セ i ャ セャ N GrillIde til. Ihl'l!1l
. ' iNu Bセ Cha\lYl.rllm.... U_ mehr, d. sle BGセィ d......1s vo.
"" Serbta filnlbte*l. dmD • Intel. Jene ..rblKhn Se[relUn&'l-
elnMltm in .... tioa. ctM f.-t mit SowJ"ruAlnd vel"bunden ....rm.
UIIIII _ 6tNn - . セ n N dalI ale mit IOWj('UlCfle. Kille an
rot .llt W.I mit dml1kheD BGャ i・イ「ャkセョ lind Intilllw\ldMon
Kr"len abndulea. Eine diae. el1l luqf-tlChl.ten N1tlon.llen
'PToj.lttloncllo, dl' Im Rahmen der Polltlll: der _neum Krifle'
rin,aebr.c:bt wurden, .ar der a.er.luB .mcs K_Metobije·
Tl"II!lr_ Im Dorf BIJ.n leIM alc:h I"f al'hlonllcbem Ttrrhllrlum
lMfindelJ, KOIOW IIl1d ...tohlja AlblI.mn 8fWUdI1iellen. Dli tot-
IChl'ktlln. dlrGber 'nlen 4' I .. f cUe SdmeU.....lIhher Oele,lenc-r,
VOn ötMn 41 8tuUbO,.er AIblInitnt ...aren." Obwohl die jl.lao-
....1edwI komllUln1f;t*lae FlihruDI dl_n 8eKhlu8 bllid InlllIl.
1I,uu, h6ch1twabrxhftDUdl -.-n der HaltullI oHr Antlbltler-
wlltloa, territoriale Fnpn bw alt "ried セTPBヲGイュF
INrDhnl'n, Wld _ ,,,,,,1, -'... &er Ideen ..... セ
p..-wjetilchnl Baltul.l6derallan, derm Mlt&lled dann Ildl Alba-
nicht I ..
rIMllullllnlren

nien mit X _ und MWlillJa Niセ kannten nicht verwlrkllcbt


....... Itlll14 dWter ein breit fIClIlllllrhilertl!:l 5ylllbol d.r, dl.
,roe. a.dntulll -MI' viele tGnfll. . Ereltn_ haben wIrd.
Tl"Ohdetn pb die jupllwlld>e kommunbtltcl>e Fllhrunl ihr
5t. . . . nkhl lul. ludI lD KGeovo und MelDhljl elnl_e lnler-
I\llllonalblllehe Bewl'lUfl&l'lruklunn zu verwlrkllchen• .allr um
"'" Preb rinn Abwelcbunl von Illen Prinzlplen. vor .llel1l lber
bei IIDOrienIDI der serben. PlrtlUnelll'lnheiWl. die .woh I1II
w_hls.411clt Ild 8ertoen t\UIJIlJM_Iftl. erbleiten Hirnen der
Mllenl'n Ilblnllchen k G セ ャ イ (.Z'Jnoel. AJdlni_••Emln Oll.*".
W'ld .nd....,. An die SpIlle der J;lnrkhlllnatn die. Volbul.dl1
plllll"n bebnnl. Albaner, . . . . miche mit luGenl twellelhafllr
V''1IIln,enhelt (;nun b・セゥNャ ehemI.liJe Pr,fekle der fucl>btltchen
QIlllllnpbell. DU! kOlmllunlel1.eheol Kamit .... 'lind Stlbe der
Putwnmelnhellen riefm aIe In lkn K.mpl und rechtIerlitten
del"l'll bllherl,CI P_lYttlt und d. QIlllllnlVl!rhllten ml\ der ••Qセョ
Il"lll!Ieertlllt:betI N」mioャョエセ BeIllnden lcmten .... Ile mit Venpre-
chuDlftl V'lIfI dnem wllllDnlmen neuen Siall. In dem lbeolull
Gldchlle1l hernchen wird. Trotzdem 「ャセ ・ッ die Appelle biI Ende
I.... fruchlloa. AllC:b dle Putlunenal\lriffe lul die Ttchetnlk-
E11lbe!tell ヲャセ ... nldll v\tl., 1lftoll . . 111 .h..r SII....lion. 111 dllll
brell Gセ iH|。 Kampfullcmm l'len dIe balilniechen Kr.11I In
W.1.lrI1zedoo!e:D ..nd K-..o führten. So ermllillcltle die N・ィセb
dloe cIoer Plrtlnnen.TlChelnlk-Konnlkl IIft.... I•• ein noch Itlrkerec
Vonlrlqen der .lbllnlttben InllHrblKhen rollllk kommuni51lldler
セqi・ョコN Enl Ia. c1tr Stab du JU'OlbwlJehen PlrtiUnelUl"'-
die Hllte _ nm Partl_ndlY1l.lonm IUS "lbanlen erlUell, ..urde
dltwr セ i ォ エ zu GWlIttil du Ublnl......oklpe rt ...... n 5t.-.ll_
Il.rIlte enfldded,en. Ouua. wvnIe die jUIO'I rildt-Ilb1lUJd11
V.rb!ndunl PJftI dell. セョ。ーオャiォP und die TllCbetnIQ. die セ
5Idpe........ Je-.- und KltohIju 111 etne .urOe ZlftIIl1lN:ll-
Irtlell dl!' .....1Idloen uM セ C tlItze Ne. dnI ..rbl.
セ Faktor erx:Iüen, der eile Jf'OIaI I hen P1Ine lIlII melItm
... セ L mit Enuunen und セ 'betradlWt.
Und dl.... pl"llttllche MlIIteru"l deI Mrhilch-jvp1lw!ldlen
Jlerilen Inlernetion.lllmwa und da 11bInllchen töar""'lu'nnll
unler der roten Y-m- 1II1de1l! die E1ntlIhnIn. in die poIltildw
uセエQ・ャG|ャB clII' S!l4>etaml .uf die SIe.er:Rit.f. die nUr F..nde
19« und zu Bei\llD deI Jlhte:ll It4li durch dm Aufstand der

セ .
IlbInllcben EInhelltn tun untel1lroc:berl wir<!. die erat IInter
ltommllll1&tlIc:her F1Ihl'\l'" in dle VolUbel..,lu....""," mnbIlisler1

Doc:h lucb IUI dem otrenelcbtlkben Hin _ _ cIa8 fUr cl..
Albaner eblnrllli unter der roteD F.tmt die Ilten netiorLllen Zloele
51.1rbr "Iren III elle nebelh.lten &erb1lchen ullll dI. jupl.-
wildLen .kluallcben_ Ziele, . . 1DIn nld>l elie richtlp Schluß.
fol.."' FlIr einen Tell ....r SIdpet....... die, ........ud! ""p"'.
rini&e Ufuchiltllme Stend;pur*Ie lbeptIerttn. war die T.tMdw
V1!rwirrnul.. eil! IIII! ln die DIlle StellWlll VOll cillem Volk ,vllhrt
wurd.... vo. dtuerl RIebe Ile bemll zlU.tten.

IV

E1Dl!%l DeUm SpIll. dwdl dea Ilch die NイュャFi「Zウセゥi」「・ sャョセー


lCblil:b......ur die un.... nnllc:he Nachkrvpplhtlk der Iltlmmu_
niItIldtm Slete•. Sie mxhte es ""'&lid!, cId cIIII! ProJ"ll en Obe.
die q . &f'llIlIerbilche HeJl'llOlUe l,Ul<\ dle OL . , elfte ctd·
Khen Einheit In ein -W-..... .-11Khaftlplllitllll::bes und \1.
fl!Chtllehel: Syatem elDtehen. dIa öen .epantbti......... セ
.utelle von Slr*tloIlen lUr die 「 ・ 。 ャ ョ セ U"u!ea A_IdI·
hUrl&tn vulilllb. und das U Konen. ..... s...t>eu - dem VIA.
d.llhr Opfer Wir. rne AlbaJwr _ x-wo und Melr>hiJ' behielte
d.1 Land WId du ande.., .tI,enlllm, claI sie den St.rbal entrluen
hltten; lle behielten ebenm die enttllhrteD aerbilcl>m FI'WIIl wtd
MAclcllen. Strlfen fO.r die vel1lbl ... Verbrecbm 1rIf... nur ftzUae
AUInIhm.n. aber luch .le wurdfll I:to el.ner i セ sセ・
mit den Tachetnlll:l .uoplpf'llChen, mit einer Beweav.... die 111
Kl*lVQ und Metohljl die SeMlallC:hutuftktton .Ilf die Ge"".ln.te"
der Sklpet....n und B.lllltln dintelllll. O. Gras der ProoidNpa·
tklM- und ..,tllerb1lch eqnnle"m Krlhe wurde bum wrwlmt,
eLnI........ m llIIilWn YlnchrllH'nen QuiIIllJII" .rhlelllln 101'. boIle
gl!l'lCbOAl! nicht verstumml, al. die n.eue Madl! geRlZ1i<:>h" Reet'-
IUlllm Zu Gunsten de1' al.,1dlen g・キNャエ ゥセイ _rbaschledele.
Am G. MAn 190 Vl'rbot man zeltwelU! die Rllckkehr der vertrie_
benl!n セイ「iGョ VOn Koaovo und Metohljl. Das erfolgte während
eines Int"rnlloums, naclI dem Rlldrtritt der noch im AVNOJ·
Prou6 ァオ」ィセイ ・ョ ャ Regiere", (dN Nationalen Befrehln8,komilul
JupawleDll) und VOr der Bildulli einer neuen ObefgnnjSreglerung
de:s ョ・ィZ」ウゥエNイォセ ョセャエ。イ・、gf J\lllO!llawle", (die IlU dem von
Churcllill und St.Un ""reiobnten Abkommen Tit<)-S"ba!i(! ba·
derte), Durch ein euetz lIbt!r die Grセャッョ "der Agrarre!orm. du
einige Tag" "Pille. ve.abschledet wurde. verloren die oeThiscb"n
セャエGイ Ihr Land auf untertehledliche. Grundlage (4.SIlO Fami_
lien): ab .ReRkllonilre". oGl'(Ill$erben., セtウ」ィ・エョ[ォMeャュ・jGエ\ ...
Die ansllslligen Albaner belllel!<!n das, was sie lieh Nョャセゥ。ョL |
halten. und erhielten toglT noch neue Privilegien - 111 BNイーoセ
der groBserbischen Hellcmonieo. Land wurde sogar rin.... noch nicht
fe/ltg«te11len Anzahl jen<:r zugeBpT'Ol:ho!n, die der Italienische
Okkupant aus Albanien angesiedelt haue." Noch ausgeprägter ""sr
die Toleranz bei der 8estnfuo, von Gqnem der Karnmunlsten Im
Krieg. Wlhrend auf serbis<:her seite .ueh gew/lhnliehe Teilnehmer
der lIaUenalisllsch<:lI (Tac:helnlk.) Bewegun, hart bMlraft wurden,
die gegen die alblnllchen profuchist\schen Verbrecher (aaUisten.
Qullllnggendarmerie und andere) und die <kommunISII",hen Rivalen
kimpften. entgingen die melflen albsIllsehen QuisHoge Jeglieher
Verantwortung. Vom Gefecht dei Klmpru gegen die .Obert.lelhselc
und a8efürworter. der lOg. ,großle"blschcn Hegemonie wurden
....ch die verdienten und sehr an.llClChenen IlI!rbischen Vetennan
- die aSoluner. (Teilnehmer llm Karqpf bei Salonikl im ersten
Weltkrieg - Bemerk. du Ubel'5et.lers} (ihrer etwa 400) betreUen.
An das tq'ielle eich in einer ideologischen aエュセ¦イエA ab. d'e
diS .Pandi... des S<nialialllus und Kommuniam...... verlilPraeh. Am
eifrigsteIl .elgten sich dnin d,e .erblIChen Wertfahrer des Reglmel.
Darunter wareIl Jene, die vor und wMhrend des Kri<:g... Y'On der
Quelle dl!l _sowjellaehen rセャオエ ッョゥュ 、・ャ N geapeist W\Irden,
IdeologlICh indoktrinierte IndlvldlH!n. die Y'Or sehlinen Vnralellun.llen
von einer neuen Gesellschaft nicht die Wirklichkeit sehen konnten.
In ihre:m atheistischen Schwung, der an ..Ine neu.. Religion
erinnerte, verfolgten Ile die $erbische orthodoxe KIrehe und
behinderten ihre Titlgkelt unt..r der Oevise, aWir glaul>cn n!chl
an den Himmel. sondern an Marx und Engels•. Dll. ·be<!l!Ulcle in
der gellebenen Sltuatlnn ein zエイセゥ￟・ョ der HaUptveIbindun.llcn der
le'rbiac:hen naticmalen Organlaatlon." Oie Albaner bHeben lußerhiib
.. Pftdrq z ャ カ ⦅ セ N N.... JJc""lIJ. lCaso"" u aセ⦅ NIN. J x lall
.. Der rinprlpam.,c Auodruck t\01I..,n war In Kasevo und MctohlJ. <I..
robo ZcntG""'II 1Oi.,... "'rbi.. セ・ョ Klr<ba In OJaGvlc. lZO. um eil1 Denkmal
filr .... et mutt... ParU.. nen tu ・イャセ\AョN Oie Barlrbl<! <I... i>rIncncr tll8r<1Uo
In <110 H1. Synode. <!er Serb,_ ort_.erl K%.-cM .!'=l>en ""11 biohor
nldlt .eu""'.n oe....11''''.n I.... n <11<1 GlbbJI"" uM Ihr P.1,..,lum _
diaer Q 、 ・ ッ i セ wセョャA _ IOWOhL weU IIfI In der Revolution
Ilkhl セ i ャ エ (.w.
"'....lI elnt••n Kommunllten _ NatIonelIlien)
•• llLIcll, lJe die lIe\le MKht euenl .11 ""IeI"",n... bet.-.ch-
tetI!a• •.., f!lllII 1WIl1 Plant_ セ イ die VerwlrillJdllllll
Ihrer ... tia.nalen ZIele. SIfI btblelte.. a\IdI ,n, Ih.... ""II'1OIm
.rh AplI. Sep uncl .lCllmtlWll.._
Srü_ brl. ZIl. Erfllllul'\I dor .lelcllen ... tlon-.len Aufllbe. f.ndnl
ZIlJUlUlletl-
Wlhrl!nd .leh die ItrblKMII Dolnrlnl.. ..-dl de" C-un der
mlnclll.itdlUl IdrolllK!e und dClr 'POlllltocllell Uundeafuhru,. au"
mhltten, llebdle""rtc1I die elblltllschen S,pltUD !ltl der Jupl,•
.mdten pohll.ehen Filhruna. roa,len dabtl J"*,h den WliNChtn
und nation lien Gelllhloftl ih..... s エ セ N IhN VublinlMleCl

'rtem
finden .1. llllch in den hluflpn 'EI",," n= Im potltlldloa
Ln die hluplskhlldlldeololllsle.w Sf,1'belI エuiセQャ
olle wol1l1:n oder nlellt' In die bluerllebetl Al'tMiute _ _
.......
ICh.flen, die llndwlrlXh.tllleMfl OenOlllen...... '1eIl ...w a. land-
wlrtlch.ftllchtn Staatae;llter: In Illen Formell der IIolI.tlYlltllcllen
O •• anilieruns. cl.. die wlrtKh.ftllcbe MKht elnfldl Rl'1IrtI:len, hl
erstlr Linie betr.' daII dft> Ml'toltd>en Saue.-
Bl. lll/le wkbll. IIclI d'- Ilba"1IdIe o.w.lUlltllwllI "pll_
="
fiber den s..hen und llIrern !laeD1\lfIl in .llu SilDe .... &&eU Im

セ i ョQセZ[p B、 セャ セ[ i セ
bereltll In d'-r Perl<><!, die ,ntlwrbbdU! PIlUlik d<!r jupta.
wit<:Mn Spltu セャ。N Ce.....ltl&lw e.ft\Otllchlen.\W"'....
セ セ
ャセ .... ""M-
Aャiセ セイ
rnuate1l. 'heh 111&6, ョ セ .be.
Onwoll:"" K'*lVO und GjィoAセm worl_n
n&e:h セv ... bKh>cdul\l der
.1IrlftWUnamer Verl-, .... dem Jah.. 11'7•. die dem CelMet
セャォョャイセ N&chl ftl"lodl, da eil ...rbIt da" RqlablUl 'Soor I '
llbufean:lM1 "M, wunSe die GnmWlweodual paftI .u. .. セG ,
Volk lmmeT ッヲ セN Wlhrerwl diner PericrcIe b>ordinIerte .Be
pollltKhe (11b&1l*hel CebillIfilh","1 auf breitu F.....I Ihre . . .
huncm mll df!:al ョ」エイN エィセ Albo.ninl. und _.r auf セ WdIe.
die csa- -lle. d&8 die Abl.-m;ml セ VQfl J"fOIIIl,len
'OO.blldt.tt wurde.
Dia r・。uャNFセ
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WlhnIIUI 1'4$ die Z&b1 lief _bIocbea UDd "'bm........


Be\o6Ike-
••r lftl.lr'. 8erta.. SJJHo,. A1hIDr:rl. flel
die Anl.lhl der serbe" in <Im 110... Jahren unter tO"/. der Cuaml_
fJO D/Ir kIllaoM ...... セェNャ、 lW ...., lh.ro rDlpn

ャセ ......-Pr.... antlaerblilcbe oョ・エャセ Es erwies sICh vOr


Illem dll RlldlWll&ll d.r 11. wihrenden Indnlnrinltion der
MeftldMn IlIwll 、・セョ uOllelcb"'illlt,r nltlonller Cbamter: il Be.
dtrl StI'bt:II nlil. lieh l'lne will ... セ B G Im hlotoritcben gewullt-
Mln, llne 、ャQji セ ....." die Im Verllufe der lanpll p . . .10llln ulld
NytUfikatlOMl'l Intltandla w... イセ セャ「エ 、ゥャ A.-dn.l,* dllM:s
Oimmlrlullande., llna Art ...tlon.l.r N"trallaleru"l. "nldlte der
Unllaubftl II",,\IW eIIr IT'll8In TrIl&6dIt IhNr Landll,ute In
KOlillYO und Mltohlj.. Dann die Oeprlmllrtbtlt und GleichlUltil-
kilt, dl, ein noch nldltd..ew,"",",," Fehlm an nationaler Sollda-
rlill bewlM, all dl. Irslen GfUR)l!'n WMI F1l11:hlllnpkolonuen lieb
an die JUIIlII.wlll:hen BundHOr1_ mll der Forderuna nac:h H,lfe
,",Mndlln, 2) Bel den Kroaten und Slowlnen brlChte ein Crotlllil
dlt:1l. VOlk" den Nuhrldlten Ober dIa .lban.ild>ln T.rrw IIlen·
Ober den Set4len MIßtrauen entl.!\, .... auf einem VÖnll"'"
Unvl:lltlndnla IlIr dN It!rblaclll Problem beruhte (dl es durc:h d,e
MYltlfllr.alloncn der Wlrklid.kelt In der Nac:hkrWpuil aylcmal!tch
verdeckl wurde), セョ bOl'llIlratlacbl'n Mac:hlhaba... ln d!t!It!lI födl_
ralen Einheiten war eI in IrolIetn Na8a ..,Iuqtn, die ldololo&lsc:hen
VOrltellunaen Uber die セ。・イ「ャ」 Hlie ... al. It'InI Nal
8elleheDdeI in dM a-llochIftllcbl 8cwu8tMID und In dla 111110-
lloIl·polltlKhe Sphllr. elnzupn.lI.Rft, J..... r .oe ab UrMChI aller
Im- .Iten und em"'r n_r nMlonal.r Sor.-n da .....llllIlI. o.nk
der anlloertllachm bCrc*flllodllll KreiR wurd.n dw.. DluAonal
In Fol'lll - . Dninfomlltionl'.. \Iber die: SilUluon U1 セ
alcllllitalwt. ....lt rllthtfertilll man den .lbanlac:ben Aufruhr .1s
ADlwort auf dI.I .:alte wrblachCl ... tionalt EroberunppoHIlk. und
ala W\4enUlld ....... 0111 IIlue UnllrdrOclluna•. die nac:h TI....
Tod abwetzll_
K_ _ .........llueo-l••lKbeD SItuatIOn konnlln d'l bej1o_
Mnde EaIWlITIIDI einer lanpuamdt:n .llIbe.bllchm und ,nli-
)IIpbw\Id:>en Str1llap 1I'ben., I.. &er clie A1be... r die Rolle eines
NeutnJialllDrl ein- se..t.e ..-. 3lIdom her "Pielen eoIl1l!f1, und
セ、hャ derm ....laDte .Verwendunl. - in cler ZtJl des
ead&Olü,eft DesU!leandon-i'rlttes - njlrl!ich .b, f.lI. erforder-
lldI., .,1. . I . . . . ,c ",.. ヲオセ ... Enichllich _.r
Itlmmte Oberefnollmmn...: der UIIIUC:1l:I-albln,ocMn Gmppen .uJler-
.ud! eIDoI be-

Iwlb des I ....... aowSoe der JIbeime.n. und OffenIlichen .nliHrblochen


Klle1Itiorwa... セ セエッ III.ID &Ie1chJ,lb . .leIte OftIl'for-
matloDm polltladler Amllr und du Preue, vor .llem Ilnl,lr
deullc:hn" Billtet". EinIpc diesu Zeitunaeu Zliltl!fl eine voll'lr.ollUllCllIl
Un1l.enD1ftlI der Umniucle in KoIlI'ftl und MelohlJI .ur, ande...
wll!der iu&erMe CtelquJli"eit mbezug ... r die Wr!llac:hl Tr,.o-
d.....
.. Sloobe
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Zort_ .-.. _
ArtlHI . . Jour-eIlo
I' XII lW7
v, loI.1ef ' ok_
iセGB AU _ z..,lvDr _ • XI ' . ' . ,.. I '11II, l ' VI ttU. " 11
, . , ulWl .. VII •. ,
Bis Mille 1981, Im 'NUI Yomo.nl, d, du bekannte'5IC serbische
Vertreter Slobodun MJJotevif In KOIOVO folje Iv, den $clIutJ. du
セョ .....blltcn ",.blleben Bedl'inlten einlni, die clor Wü11rilr der
v6111! ulblßllicrlcn MnchlOlll_ Q|i セエjNQ WIrC". 、セオエGイゥB du
Leer lul der llfllliellen jUBO.law1lcht'b Polilik. Oie Belgmde.
セ und Dcbllrden meldeten Im -Bild der Ercl.nl_. wobei sie
über den achreellllclJen EJ(odus det serblsehen Volk" lraurne".
wi.h"",d die Zqret>.. UI'ld LfUbljaner Pre:ue rut hin Problem
uMn, mllndunal nur d.as SdIickNl der Betroffenen erwiihnten.
1m Nordweden dei ャ N i セ wurde den GewIlltlitern 1°8" Unter_
ItütlllIlj lIeboten. InMm man セ ャ die alten La,.n llbo:. die
..erbiKbe Gef.hr. In U",lllIf luzte. die die anlebllchen セtイゥェAB
der weOlllchC'n Zlvillntllm_ bodruhte Ein tセャ ckr lnlcrnlt\ona cn
O!fcntlichbil unlc.lq diesem Be1nJ!. d, er n,cht. ube. du WClIC!n
der jugosllwlKhclI Muon,len Baletlliftlen vor lind n'ch dem
Krieg wuBle, vOr allem, dan rBde da, ".blteht Volk Im 'KrLc,
oーヲセLN eines leine,. ee.tllllllll nach In du Welt nkM verulchlW!ln
o・ョッセ、ウ w.,.. dHlen Akteure die kro-tllChen U.tuchl aeween
.ind. Eines Pollronla, der etwa .nderthalb MlIhnnen s・イセョ und
uhnur.ßt'dne Juden, Zipner und ander. ve..eh1an8. und den
renau jene Volbld1l! aulfübrt.en, die aleh mit der we'lllehl!n
Zivili... tIon acllmiickeft. Oie Welt hlile dWIlTI niellla cewußt. du die
serbilche Stimme Ül de" Nachl"iegsperiode frecll er.tlM wurde.
Durch diIo Poren dn jugoslawiKhen SolldarltliUmanSel1
IChlüpfle cler .lbuiiad>l! Te<1'Or leicht VOr den AUlen der setellll!Jl
Itutlidlen und der hInte.. Liebt セiィイエ・ョ Weltöff.ntllchkelL Von
1581 bII 1988 nlkhtt'len noch etwa MI 000 ョセイ・s vor Mn Gewalt-
akten. Die albanilChen rn....pt"tCher in du weltlleMn Weh ュ。ョャセ
pullerten ralt Etfol•. Indem .Ie die Jugosl.wlKhen Unll1mtnipetlen
und PrgpaaandakontrOYenen atlIIlutuen. EI. wurde jedoch ittloner
lllndl!\lll.er, daß .Ie daI:Io:I die Unt"ntützuns einil"r dortiJtr off,-
z:ie1le1" Krellc JI1IOIH.Il, l1kl .Ine POlilik guthlellen. die auf die Ze<-
1Chlal[U"1 JU-u,w111N aetld1let "'Ir. In der föderllen セ 「 ャ ゥ Q G
Slowenien erfOl1le diele,. &epir.tIatIKhe Kurt d... polltilChe Leben.
セイ in lweltell Aォーセュ「・エ Nャ ヲ ・ li89 durch die Annahme von
VllrflllUnllllmfnunpn Mine KrOnuIII erhlelt, dlu lleh in WeRnl-
licl<en Fl1Ilell VOn der Bundnverl.""1 \l.nltl'llChleden.
Bereits 19811 w.r du GI.. des sertlllChen ZO..- I1bI!'raeltufen.
Nach dtm Flihrun,pwtc:hKl In &rblcn kem die _ Ltitu"ll cle,.
Volkullmmuna MltJepn: m.n ・イャ。| 「セ dem VoIk..1eb Idollpferilioh
ZI1 artlkullerrn: In atlchern, Ptl!Ut:.rtlkelll. m der Kunl! ...•
ac:hlele aber 、ッイセオヲN dlO der R.hmen der Rachimrdunl nld:1t
übel'lCb.rltll!fl und du JUIOll.went\lln nicht In ,..... Ift\llnt wunk
Der serbllChe Au:lrubr en8le den MIJIM.....lll dfr コ」ョエ￶セイゥkエャ・。
Kräfho vum Nonlwmlln dei Lande. une! イセィA lulleren VerbDnddC11
ein.. fmmt,. _nteer .l,ubh.fl klangen Ihre Warnunsen VOr ei r
..Gefall,., die von dl!Jl II':rbllChen K<:>lIerlen droht., IOWle (lber el....
• Rilckkel". de. Ge!lperoslto1 der .l"GßIcrblKhen HeS<!monleo Die
ManipullltoRrl セ エ ゥ ・ ョ irnme ,lar-l<er doe SIl./Tlme der ,MIM-
deUn se...... dil! Ia Ihn!n ヲU、ッZョャセ Rahme"
1\ltwll1ip Welt wlam lllt8, daB die anhierb,oclv! Politik IIleht
_,"rAn,."., die

IrsendeIM Vnnachla.llUl'l bildete. eondern den BeilandteIl .lnu


perll'" SyIIltmI.
DIe letlte N v ャ A ョ イ i セ ョ ー ヲ ッ イ ュ N der Albaner VOn KOIOVO und
Ketonlj_ auf der Linie eine!' Intberldschen und IntlJUIOf,law;achcn
Politlk .Ir der 1O.,fllllS I"gewlzle Streik \lnler Tar, den cHe
Beflleutl von Treph (Im Februar 19119) führten, der Vlln .ntl-
..-blld\en f;l4tllrunlen In LjubljllJlB und Zigreb begleltl!'t wurde.
tnl: ,I, $Ic:h ,I, kin erwies. d.Jl e••ieh 11m eine fll'ee handelte.
wnlrden 、セ IllIjplnlOren IChwInkend, doch sie letzten iイッセ、・ュ
Ihre IChlmlOMln Prop•••nd.tlr.den gesen die lerbl$Cbe Fübrun,
und du Volk fort und bemllhten ,Ich, die Oflcntlichkeit dlvon zu
lIbene\ll.n, daß 、 セ ョ Im Prinzip nallon.l.. Bdrelun•• bewelulIlI
einen , ..rHflven Chlrllkter Irlgl. Die Einfllhrunl einig.,. Nオセイ⦅
ordentllcher MIBnlhmen 111 KOIOVo erlebien .le セャウ wlhres HindI-
kllll. vlellelchl In der Anall. dlmit würden ,Ich Ihre hinler den
KulIlien ancbmtedeten Pllne von der .Verwenduna' des i セᆳ
nlschem Volkel völlil 2ettt:h11len oder lur eine andere o・ャ セAャィ・Gゥエ
verschieben. Ooeh luch dIese en:WW1Kenen M18nllunen dienten
Ihn.... ror /luutreuuna neuer Unwlhr""iten uher d,e 'IIerbilche
Mlllllrdlktilur. IOwle rur tein ..lUes Spiel mit du internluo:>llln
Offentl1chkte1t, dtm ebenfilII telnlae pglitlschte Kl"ti"" in deo USA
lufilBen.
t. belehen Hinweise dlfür. 、セョ die Zenlour luf dite ach...ere
giエセャウ」「・ Sllulllon Ils teine ・ャ。セ Crundll" für ->ale Unruhlm
セョ・ N die den SOden da Llndes Iln dem Glteich,mcht briqen
wllr'llen, den die Krile Im Ichwenten tri1ft, um dlnO 1.11. K'*"'O
und Mlloh\J1 AI l'lnu _ahna J.ttl E!.rplodon zu tIlh....... I»l'
Iullena Kah.WlI.lten sehen Ihre 0I..ance. I.ft l'Ioer derntiftll. aUse-
meinen .tbilrhen Verleumdurla im Nol"dl'n des La1l.des ml-
IclIII I'''' wnltll"frllche Schnitte 1rinzu1elulL Etne a.roIle N セ f dil'
Furcht und. U... tcW'lllheJl MI'VO-mlrt. 11IlU1. Sind die セ
Subl'n bftwltl denrtl, Jl!Uhmt. daO sie olI.ne wMャ、・セ auch
llu' da-- UII.likk 1111 'IOl1eDdl!:l' ・Bセオt hil.l..ll.lhnle .... und .-Inl
d. tlOIUIche Vel\ ruhl. blribn1
ElIIl,ae tndoel.nUllJl!ll _ _ danuf hllL daS dJI HIUl'Indl.IUll.l
fllr IIÜII: z.r.:bl-.un, deI Landa über Mine Konf6denhs.eMlll.lt
vecrltuft. Die _i.hnlta SChritte der skIw"'ovtMon Fühnmll sind
tIlw rtilÜY Khmenlale EW'nhrunl In dI.-... Pn:>zea. セN
da • lieb. tI.J:ll .,1-'1. ....tional lbacan:n1tel CtcbIe1 haDdelL Ande ....
Sehrtlt. _ _ .. da.... kommt - kllftll.ll!lI. Dur der EIlI..IIl1e, in.
.bI aroe- Dn.......In Ente Bolm elnn Drama. ulstm sich
bereit. in セ anlWich der k,ehun, des eoo Jlbrest.les der
Sch!Idlt " ' deIII Amallfeld ... d... ID,*ilndi,ten Konlfuktion
der SerbEn _ DlI1nI.JiW.... Ub. 8an1ll, SlI_im und 8In:>jl.
dll _ def ForI.Seruna nxh aner HerlllSlrl':>nUIl.l IIIS den IDlmJlor--
IMischm R.Ihmea deI lilder.len KrClIUena und 8ddunll 11I...r
";pr><m fl\6enllm Einbelt be,ll'ltet w.r. dl. den N_n SRPSKA
KRAJINA Ir.... ml.L Man Pebt du .1.Idl .n lüelne-n Pl"lM>kIbolM:'n
(Vernidlnm,; der Eruta - . MrboIc:btn bNセュ AbI.al&en von
Obsti_ .....1. die .ul die KllIOYo-Mt'tllod<tIOJI. der DnKll-
IUJObunc alf d;e Uqebon.lllDeIl bimnisen• .... _ nach cIen
odl_fftl e イ ャ セ _ gnwtiprhl'b TJ Ml'OischM Kontr._
sd>IiIen ,1eldlen CharakteR fllhrL
rn.. ・「kQNセェ SltutUl vertchJ<ft &IdI _ Tq lC Ta«
Trotm.= _lebt die ."'* HClflnuIIJ. dlll die dnll1lktlven Kl'lIlte
he'..l !e nlcbt mit dem E.iDlau i\lGerer Verbllndet.r rechDl"ll llbnnen..
und セ
&l.: ,.U PI.IIloe Idtliealidl durch die 。Nャ Nセ ッ・
Jl'brw:ht _rden.. Vereitelt ..erden Nセ
EuuWl\l1tl der ャiヲ ュエャゥ\Zセ
RfOP'lJdte PobUk
'\lcb d\lrcb die
Me'nullI. Illeh! nur der Il'rblKhep.
$Olldern ebenJo der eipneg. die berelll d.vor wunen. da8 der Wq
eioer DelItnlktion Jupllvriell5 unwe ••erlicll Uber du Ch_ eln6
BürprkrlllJ" rilhn. und naeh dem C"- ein Serbien .11 Iotuwn
vClllkoftunel'\ol!l:1 ethnitcben c イ ・ セ ョ gfilore:'l wird. dl. nicht .ul
einer 8 ..1a benllten. die Ihm durch Ce••lI oder eill polit\.t<::bes
Spiel .ufpdrl.....t wurde, -.derll .uf der Cl1Indl.p Itlt!Jli..,her
\lnd Nョ、セイ lndlkltCll"en, die Gew.llt.ten vor.n.ehen, _Ie unter
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