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Die Schweizer Verfassung beginnt noch mit den Worten „Im Namen Gottes des Allmächtigen! Das
Schweizervolk und die Kantone, in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung, …“
Auch im Rütlischwur spielt Gott eine zentrale Rolle:
Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.
Die Beziehung zu Gott, das Vertrauen in ihn gibt uns die Kraft, den aktuellen Krieg gegen die
Menschheit zu überwinden. Wir leben in harten Zeiten, man will uns mit aller Macht Angst machen
vor Viren, Russen, Blackout, Finanzcrash u.v.a.m. - Mit der Angst der Leute lässt sich leichter regie-
ren. Gottvertrauen lindert diese Ängste. Wer im Bund mit Gott ist, fühlt sich stärker, nie mehr allein.
Ich glaube an Gott und an seine Heerscharen, seine Unterstützung und Inspiration. Ich vertraue
darauf, dass wir schliesslich die Unterdrückung durch die Sklaventreiber überwinden können und
eine lebenswerte Zivilisation errichten werden. Eine gottgefällige Zivilisation.
Daher plädiere ich für ein religiöses Coming Out!
Zitat aus Wikipedia:
Coming-out oder Comingout (englisch für „herauskommen“, sinngemäß „absichtliches, be-
wusstes Öffentlichmachen“; kurz zu coming out of the closet, englisch für „aus dem Schrank
herauskommen“) bezeichnet den Prozess einer Person, sich selbst ihrer sexuellen Identität
oder ihrer Geschlechtsidentität bewusst zu werden und diese im privaten oder öffentlichen
Kreis zu bekennen, wenn diese von der gesellschaftlich festgelegten Geschlechterrolle ab-
weicht, das aber vorher nicht bekannt war oder nicht bekannt sein sollte.
Coming Out war ursprünglich seit 1969 der Begriff für Schwule, die ihre Neigung nicht mehr ver-
bergen wollten und sich öffentlich bzw gegenüber ihren Mitmenschen als Schwul bekannten.
Ich denke, dass es Zeit ist, dem herrschenden atheistischen, gottlosen Weltbild entgegen zu treten
und zu zeigen, wie viele Menschen gottgläubig, christlich oder anderweitig religiös sind. Das Geisti-
ge ist dem Materiellen übergeordnet. Geist schafft die Materie, nicht umgedreht. Und unser Glau-
ben schafft die Realität. Wir wollen eine gottgefällige Realität, nicht diese technokratische Sklaven-
halter-Gesellschaft. - Also liegt es an uns, diese durch unser Verhalten, durch unser Coming-Out zu
erschaffen.
Dazu müssen wir die Angst überwinden, was Andere über uns denken würden, wenn wir uns als
Gläubige offenbaren. Heraus aus dem geschlossenen Schrank in die Öffentlichkeit.
„Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt
28,20)
Durch gemeinsames Beten, d.h. durch Bezugnehmen auf Gott verbünden wir uns mit Gott, fühlen
ihn in unserer Mitte.
Ich schlage daher vor, dass wir in unseren Versammlungen, nicht nur in kirchlichen, sondern auch
z.B. in politischen und beruflichen und familiären uns zu Beginn der Gegenwart von Gott versichern.
Zum Beispiel in dem einer für alle hörbar ein Gebet spricht:
„Lieber Gott, wir sind hier versammelt um den jüngsten 5G-Antennen-Bauantrag in Baar
zu besprechen und was wir gegen weitere, unzumutbare Strahlung unternehmen kön-
nen. Wir danken Dir für Deine Unterstützung und die Einsicht in die Natur der Mobil-
funkstrahlung und erbitten Deine Hilfe: lass unsere Mitmenschen erkennen, was es mit
dieser lebensfeindlichen Technologie auf sich hat. Wir brauchen nicht noch mehr Strom
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Nicht einen festgelegten Wortlaut, wir brauche da keinen Katechismus, sondern einfach was einem
zum aktuellen Treffen einfällt. Das gemeinsame, abschliessende Amen ist die Bekräftigung und die
gemeinsame Zustimmung zum Gesagten. Daher sollte das Gebet so formuliert werden, dass alle An-
wesenden zustimmen können. Damit können auch Menschen nicht-christlicher Glaubensrichtungen
wie Moslems oder Juden oder Buddhisten mit einbezogen werden, ohne sie vor den Kopf zu stossen.
Auch eingefleischte Atheisten sollten in der Lage sein, diese „Prozedur“ wortlos zu ertragen. So wie
wir diese mit dem Gebet nicht ausgrenzen wollen. Jeder findet seinen Weg und braucht seine Zeit.
Anfangs mag dieses Vorgehen etwas Überwindung kosten und befremdlich erscheinen. Aber das ist
ok. Das liegt in der Natur der Sache, weil wir über 100 Jahre lang von dem Mainstream umerzogen
wurden und scheinbar in einer atheistischen Welt leben. Als „winzige Minderheit“ von Gläubigen.
Vielleicht haben wir auch schon verlernt zu beten und sind uns der Allgegenwart und Liebe Gottes
gar nicht mehr bewusst. - Aber das lässt sich beheben, nach ein paar Anläufen wird es klappen und
man wird spüren, wie die Kraft in uns und unserer Gruppe ansteigt, wie die Angst überwunden wird
und der Mut wächst.
Zum Abschluss eine geeignete Bibelstelle, die wir alternativ zu einem Gebet zitiere könnten:
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