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Betriebsanleitung und Serviceheft


Impressum

Herausgeber Bitte beachten Sie, dass sich die Hinweise


Wörmann GmbH über gesetzliche Vorschriften auf den Wis-
Torstraße 29 sensstand von 01/2016 berufen und rein nur
85241 Hebertshausen für die Bundesrepublik Deutschland Gültig-
keit haben. Wird der Anhänger in einem ande-
www.woermann.eu ren Land betrieben oder zugelassen, so sind
info@woermann.eu die jeweils dort gültigen gesetzlichen Vorschrif-
Tel. 0 81 31 / 292 78 22 ten und Bestimmungen durch den Betreiber
Fax 0 81 31 / 292 78 40 einzuhalten!

Copyright
Diese Betriebsanleitung ist urheberrechtlich
geschützt. Für diese Betriebsanleitung behält
sich die Fa. Wörmann GmbH alle Rechte vor.
Die darin enthaltenen technischen Informatio-
2 nen dürfen weder als Ganzes, noch in Teilen
ohne schriftliche Genehmigung von der Fa.
Wörmann GmbH in irgendeiner Form reprodu-
ziert werden. Die Speicherung, Verarbeitung,
Vervielfältigung und Verbreitung unter Zuhilfe-
nahme elektronischer Systeme und die Weiter-
gabe an Dritte ist untersagt.

Bauart
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
Herzlichen Glückwunsch! Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung Fragen Sie uns, wir geben Ihnen gerne Aus-
Wir gratulieren Ihnen zum Kauf Ihres neuen im Handschuhfach Ihres PKWs auf, um sie kunft über alle genehmigten Original-Zubehör-
PKW-Anhängers von Wörmann, der Ihnen immer griffbereit zu haben! teile. Aufgrund der Vielfalt der Ausführungen
stets ein zuverlässiger Begleiter sein wird. Sie werden ganz sicher lange Freude mit Ih- und Zubehörteile sind nicht alle Anhänger-
rem Wörmann-Anhänger haben, wenn Sie die- Ausführungen beschrieben.
Mit dem Kauf Ihres Anhängers von Wörmann
haben Sie ein hochwertiges Markenfabrikat se Hinweise zur Pflege und Wartung einhalten. Um ein Optimum an Sicherheit und Funktion
erworben, das aufgrund seiner soliden Kon- Zur Durchführung von Wartungsarbeiten, oder sicher stellen zu können, dürfen im Bedarfsfall
struktion eine lange Lebensdauer und über wenn Sie sonst irgendwelche Hilfe benötigen, nur Originalersatz- und Zubehörteile des Her-
viele Jahre hinweg eine einwandfreie Funktion können Sie sich stets an das Wörmann-Ser- stellers verwendet werden.
verspricht. vice-Team wenden. Werden dennoch andere Teile an- oder ein-
Um Ihnen eine optimale Information über die Für die Anhänger von Wörmann sind viele gebaut, erlischt die „Allgemeine Betriebser-
Bedienung, Wartung und Pflege geben zu kön- Zusatzausstattungen bereits in der „Allgemei- laubnis“ des Anhängers, sowie die Herstel-
nen, haben wir dieses Serviceheft erstellt. nen Betriebserlaubnis“ genehmigt und können lerhaftung einschl. aller evtl. bestehenden
problemlos nachträglich montiert oder wahl- Ansprüche.
Wir bitten Sie dieses Serviceheft einmal
ganz durchzulesen und die Bedienungsan- weise verwendet werden. Wir wünschen Ihnen mit Ihrem Anhänger eine
3
leitung einschließlich Wartungs-, Pflege- und gute Fahrt.
Montageanleitungen mit den technischen Da-
ten zu beachten. Ihr Wörmann-Team

Bitte unbedingt nach dem Kauf sowie nach den ersten 50 km Fahrleistung Radmuttern auf festen
Sitz prüfen und Radschrauben ggf. mit einem Drehmomentschlüssel mit 90 Nm nachziehen!
Inhalt

1. Wichtige Hinweise 3.6. Gasprüfungspflicht 6. Beladung


1.1. Bedienungsanleitung 3.7. Nutzlast 6.1. Stützlast
3.8. Abmessungen 6.2. Stützeinrichtungen
2. Sicherheits- und Warnhinweise
3.9. Ladungssicherung 6.3. Be- und Entladung des Anhängers
2.1. Hinweissymbole und deren Bedeutung
3.10. Geschwindigkeit 6.4. Besonderheiten zu Verladungen
2.2. Einsatzbestimmung bei Kippanhängern
3.11. Fahrtenschreiber
2.3. Bedienungsvorschriften 6.5. Allgemeines zum Verladen von Tieren
3.12. Parken
2.4. Bestimmungsgemäße Verwendung 6.6. Maßnahmen zum Verladen von
3.13. Sachkundeprüfungen
2.5. Sicherheitsbewusstes Arbeiten Pferden
3.14. Gesetzliche Bestimmungen
2.6. Grundlegende Sicherheitshinweise 6.7. Gewichtsverteilung der Ladung
2.7. Wartung und Reparatur 4. Bedienung 6.8. Gesamtgewicht
2.8. Sicherheit bei Wartungs- und 4.1. Kontrollen vor jeder Fahrt 6.9. Sicherung der Ladung
Montagearbeiten 4.2. Ankuppeln des Anhängers 6.10. Anhänger mit Rampe oder Auffahr-
2.9. Montagearbeiten am Fahrgestell 4.3. Abkuppeln des Anhängers schienen
2.10. Übernahmebestimmung
4 5. Bedienung von Baugruppen 7. Beleuchtungsanlage
2.11. Lackierungen und Beklebungen
5.1. Auflaufbremse
3. Gesetzliche Vorschriften im
Blickpunkt 5.2. Bremsanlage

3.1. Führerschein 5.3. Feststellbremse


(bei gebremsten Anhängern)
3.2. Anmeldepflicht/Zulassung
5.4. Achsen
3.3. Tempo 100 für Gespanne
5.5. Bereifung
3.4. Steuer- und Versicherungspflicht
(Haftpflichtversicherung) 5.6. Radwechsel

3.5. Hauptuntersuchung/ HU-Pflicht 5.7. Ersatzrad


Inhalt

8. Kippbare Anhänger 11. Wartung und Pflege 13. Service- und Gewährleistungs-
8.1. Allgemeine Hinweise 11.1. Radmuttern bestimmungen
8.2. Be- und Entladen 11.2. Verzinkte Stahloberflächen 14. Zubehör
8.3. Kippen / Heben und Senken 11.3. Lackierte Stahloberflächen
8.4. Hydraulikanlage 11.4. Aluminium 15. Jubiläums-Aktion
„55 Jahre Wörmann“
8.5. Beschreibung Kippvorgang 11.5. Polyesterbauteile/GFK
- Gutscheine
8.6. Absenkbare Anhänger 11.6. Holzbauteile
8.7. EU-Konformitätserklärung 11.7. Planenaufbauten 16. Freundschaftswerbung
(kipp- und absenkbare Anhänger) 11.8. Gummi-Teile

9. Spezielles 11.9. Dauerelastische Abdichtungen

9.1. Autotransporter 11.10. Bewegliche Teile

9.2. Kühlanhänger/Tiefkühlanhänger 11.11. Längere Stillstandzeiten

9.3. Verkaufsanhänger/Koffer o.ä. 11.12. Reifen


11.13. Hydraulik
9.4. Pferdeanhänger/Viehanhänger
12. Wartung und Inspektion 5
10. Allgemeines
12.1. Übergabeinspektion
10.1. Fahrhinweise
12.2. Erste Inspektion
10.2. Bremsverhalten
12.3. Anhänger-Datenstammblatt
10.3. Besonderheiten des Fahrens mit
An hänger 12.4. Wartungsnachweise

10.4. Besonderheiten beim Rückwärts- 12.5. Fehlersuchplan für Bremsanlagen,


fahren mit Anhänger Be seitigung von Störungen

10.5. Winterbetrieb – Regen – Sturm 12.6. Beschilderungen


1. Wichtige Hinweise 2. Sicherheits- und Warnhinweise

1.1. Bedienungsanleitung 2.1. Hinweissymbole und deren


Die vorliegende Betriebsanleitung soll Ihnen Bedeutung
helfen, Ihren Anhänger richtig zu warten und
zu bedienen. 2.2. Einsatzbestimmung
Sicherheit Der Betreiber des Anhängers benötigt eine
Wir bitten Sie daher, Folgendes zu beachten: entsprechende, gültige Fahrerlaubnis. Über
Diese Hinweise sind ganz besonders zu be- die Gültigkeit der Fahrerlaubnis in Bezug auf
• Lesen Sie die gesamte Broschüre sorgfäl- achten, da hier bei Nichteinhaltung Verlet- das Betreiben eines Anhängers im entspre-
tig durch, ehe Sie das Fahrzeug in Betrieb zungs- oder sogar Lebensgefahr bestehen chenden Gewichtsbereich muss sich der Be-
nehmen! kann. Außerdem müssen neben den hier in treiber entsprechend informieren.
• Bewahren Sie diese Betriebsanleitung im der Betriebsanleitung aufgezeigten Sicher- Ein Anhänger ist ein Fahrzeug, das bei Benut-
Handschuhfach Ihres Wagens auf, um sie heits- und Unfallverhütungsvorschriften die all- zung im öffentlichen Straßenverkehr gemäß
immer griffbereit zu haben! gemein gültigen Vorschriften der StVO, StVZO der Bestimmungen der StVZO zugelassen
• Bitte beachten Sie, dass die Nichtbeach- und die Unfallverhütungsvorschriften für Fahr- und versichert sein muss. Die Zuteilung des
tung dieser Betriebsanleitung zu Personen- zeuge dringend beachtet werden. amtlichen Kennzeichens erfolgt bei der Zulas-
Verletzungen und zu Schäden am Anhänger sungsstelle Ihres Wohnsitzes. Das amtliche
führen kann. Kennzeichen ist an der am Anhänger dafür
Achtung vorgesehenen Stelle anzubringen.
6 • Für Schäden, die aufgrund von Nichtbeach-
tung dieser Betriebsanleitung entstehen, Der Anhänger darf nur gemäß den Angaben
Bei dem Hinweis Achtung können durch un- in der Bedienungsanleitung betrieben werden.
übernimmt Wörmann keine Haftung. sachgemäße Bedienung Schäden am Anhän-
ger entstehen. Außerdem darf der Anhänger nur in einem
technisch einwandfreien Zustand eingesetzt
werden und muss daher vor Fahrtantritt auf
Wartung die Verkehrs- und Betriebssicherheit geprüft
werden.
Wartungshinweise, die ein reibungsloses und Das eingewiesene Personal, das den Anhän-
störungsfreies Funktionieren des Anhängers ger in Gebrauch nimmt, muss unbedingt zuvor
sicherstellen. die Bedienungsanleitung gelesen und verstan-
den haben.
Arbeitsweisen, welche die Sicherheit des
Anhängers beeinträchtigen, sind strikt zu
unterlassen.
2. Sicherheits- und Warnhinweise

Sämtliche Bordwände, Klappen, Türen und


Verschlüsse müssen während der Fahrt ge-
schlossen und gesichert sein.
Der Anhänger darf nur im Rahmen des für ihn 2.4. Bestimmungsgemäße Verwendung 2.5. Sicherheitsbewusstes Arbeiten
vorgesehenen Einsatzbereiches genutzt wer- Der Anhänger ist zum Befördern von Gütern • Die Bedienungsanleitung muss von dem
den und nicht zweckentfremdet werden. im Bereich des jeweils zulässigen Gesamtge- Betreiber vor dem ersten Einsatz sorgfältig
Für den Betrieb des Anhängers sind in jedem wichts (vgl. Techn. Daten) bestimmt. gelesen werden.
Fall die Sicherheitsbestimmungen, Straßen- Für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs sind • Immer sicherheits- und gefahrenbewusst
verkehrsordnung und Unfallverhütungsvor- alle Schutzsysteme und Vorrichtungen, sowie arbeiten!
schriften nach StVO, StVZO und BGD D 29 alle Hinweise zur Handhabung des Anhängers • Vor jeder Inbetriebnahme ist eine Sichtkon-
gültig. und dessen Zubehör dringend zu beachten trolle bezüglich der Funktionsfähigkeit des
und einzuhalten. Die Nichteinhaltung oder jede Anhängers vorzunehmen.
2.3. Bedienungsvorschriften weitere Verwendung gilt als bestimmungswid-
rig. Für Schäden, die auf bestimmungswidriger • Beschädigungen und Mängel sind sofort der
Die Einhaltung der Bedienungsvorschriften ist dafür verantwortlichen Person aufzuzeigen.
Bestandteil der Gewährleistungsbedingungen. Verwendung basieren, übernimmt Wörmann
keine Haftung. • Bis zur Behebung der Schäden oder Mängel
Die Betriebsanleitung muss jedem Benutzer darf der Anhänger nicht benutzt werden.
des Anhängers stets zugänglich sein. Ausdrücklich nicht erlaubt ist auszugs-
weise: • Die Rückleuchten des Anhängers müssen
Die Betriebsanleitung ist sorgfältig aufzube- 7
- Überladung jederzeit sichtbar sein. Sollte überstehende
wahren und bei jedem Weiterverkauf dem neu- Ladung, oder offene Klappen usw. die Sicht
en Eigentümer zu übergeben. - Stützlast-Überschreitung auf die Rückleuchten verdecken, ist das
Auch bei späterer Weitergabe des Anhängers - Befördern von Personen Anhängerende mit einer zusätzlichen, gut
durch den Kunden muss die Bedienungsanlei- - Befördern von Tieren (außer Spezialanhän- sichtbar angebrachten Beleuchtungseinheit
tung mitgegeben werden! ger) zu kennzeichnen.
Wer den Anhänger übernimmt, muss vor In- - Nicht genehmigte bauliche Veränderungen • Zulässige Achslasten, Stützlasten und Ge-
betriebnahme auf die Bedienungsvorschriften samtgewichte sind zu beachten.
und Hinweise informiert und geschult sein. - Transporte heißer Materialien (z. B. Teer)
• Die Fahrweise ist immer den Straßen-, Ver-
- Fahren von ungesicherter Ladung kehrs- und Witterungsverhältnissen anzu-
- Gefahrguttransporte passen. Witterungseinflüsse wie starker Re-
gen- oder Schneefall, Seitenwind usw. sind
zu beachten.
2. Sicherheits- und Warnhinweise

die von Wörmann autorisiert sind, vorge-


nommen werden. Neben der Übergabe-
Inspektion sind alle weiteren Inspektionen
2.6. Grundlegende Sicherheitshinweise entsprechend des Inspektionsplans durch- 2.7. Wartung und Reparatur
• Vor der Benutzung des Anhängers hat sich zuführen. Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur
der Fahrer mit allen Betätigungseinrichtun- von Fachpersonal ausgeführt werden. Für die
gen und deren Funktion vertraut zu machen. Reparatur sind nur Original-Ersatzteile von
Während der Fahrt ist es dafür zu spät. Wörmann zu verwenden.
Niemals erlaubt ist:
• Vor jeder Inbetriebnahme den Anhänger auf
Verkehrs- und Betriebssicherheit prüfen. • Die zulässigen Achslasten, das zulässige
Gesamtgewicht sowie die Stützlast dürfen
• Sämtliche Schutzvorrichtungen müssen an niemals überschritten werden! 2.8. Sicherheit bei Wartungs- und Montage-
Ihrem Anhänger angebaut und in ordnungs- arbeiten
gemäßem Zustand sein. • Das Überschreiten der zul. Höchstgeschwin-
digkeit von 80 km/h bzw. 100 km/h (siehe Veränderungen, Umbauten und Arbeitsabläu-
• Keine Überbeanspruchung durch unver- gesetzliche Vorschriften)! fe, die die Sicherheit des Anhängers und des
nünftige oder unangemessene Fahrweise Bedienpersonals beeinflussen, sind nicht ge-
bzw. durch falsche Behandlung. Schlag- • Das Befördern von Personen. (Tiere dürfen
ausschließlich mit den dafür vorgesehenen stattet.
und Stoßbeanspruchung an den Achsen ist
8 zu vermeiden. Spezialanhängern wie z. B. Pferde-, Vieh-, Es dürfen für Wartungsarbeiten nur Original-
Hundeanhänger usw. transportiert werden). Ersatzteile von Wörmann verwendet werden.
• Keine Überbeanspruchung durch Verwen-
dung von Rädern mit einseitigem Schlag • Wenn Fremdprodukte wie Kühlungen, Hei- Montagearbeiten dürfen nur von ausgebilde-
bzw. Reifen mit zentrifugaler Unwucht. zungen, Winden, Kräne, Auffahrschienen, tem Personal durchgeführt werden.
Kippvorrichtungen usw. in unsere Fahr-
• Achten Sie darauf, dass der Reifenfülldruck zeuge eingebaut sind, so müssen die Be-
dem Druck für volle Belastung entspricht. triebsanleitungen, Sicherheitsvorschriften,
• Die rechtzeitige Erneuerung von ver- Unfallverhütungsvorschriften und Sachkun- 2.9. Montagearbeiten am Fahrgestell
schlissenen und/oder beschädigten Abde- deprüfungsvorgaben dieser Hersteller be- Achtung: Am Fahrgestell dürfen keine Löcher
ckungen, Umwehrungen, Anbauteilen oder achtet werden. gebohrt, bzw. bereits vorhandene Löcher auf-
Beschlägen ist zur Gewährleistung der Ver- • Die Inbetriebnahme des Fahrzeugs ist so gebohrt werden.
kehrs- und Betriebssicherheit erforderlich. lange untersagt, bis festgestellt ist, dass Bei Schweiß- und Schleifarbeiten in unmittel-
• Beim Fahren im Anhängerbetrieb verändert der Benutzer über die bestimmungsgemäße barer Nähe von Kunststoffleitungen und Hy-
sich das Fahr- und Bremsverhalten. Vermei- Verwendung, die Sicherheits-, Ladungs- und draulikschläuchen sind geeignete Schutzmaß-
den Sie schnelle Lenkbewegungen sowie Unfallverhütungsvorschriften informiert ist. nahmen (Abdecken, Ausbauen) zu treffen.
abruptes Bremsen. • Die Bestimmungen der StVO und StVZO
• Inspektionen dürfen nur in Fachbetrieben, sind in jedem Fall zu beachten.
2. Sicherheits- und Warnhinweise

2.10. Übernahmebestimmung
Sofort nach Übernahme ist die Vollständigkeit
der Ausführung nachzuprüfen und eventuelle
Versandschäden sind festzustellen. Beanstan-
dungen sind sofort zu erheben.
Die Fahrgestell-Nr. im Fahrzeugrahmen und
Typenschild sind mit der Fahrgestell-Nr. in
der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehe-
mals Fahrzeugbrief) auf Übereinstimmung
zu prüfen!

2.11. Lackierungen und Beklebungen


Lackierungen und Beklebungen können bei
dunklen Farben oder Farben mit vielen Farb-
pigmenten und insbesondere bei direkter
Sonneneinstrahlung, Oberflächentempe-
raturen von weit über + 80°C erzeugen. Dies
kann z. B. bei verschiedenen Koffer-Aufbau- 9
Deckschichten wie z. B. Polyester-Sandwich-
Aufbauten, Kunststoffaufbauten usw. zu Bla-
senbildungen, Verformungen usw. und somit
zu Beschädigungen des Aufbaus führen.
Um solche Schäden zu vermeiden, ist es drin-
gend notwendig vorher abzuklären, ob die
verbaute Deckschicht für die von Ihnen ge-
wünschte Farbe geeignet ist.
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt

3.1. Führerschein code (nicht bei Anhänger mit Betriebser- 3.3. Tempo 100 für Gespanne
Für das Mitführen eines Anhängers mit einer laubnis) Mit Wirkung vom 21.10.2005 der dritten Ver-
zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg > Zulassung durch den Halter: Personalaus- ordnung zur Änderung der 9. Ausnahmever-
ist ein eigener Anhängerführerschein, die Klas- weis oder Reispass, Zulassung durch einen ordnung zur StVO, ausgegeben vom Bundes-
se E, erforderlich. Eine vor allem für die Besit- Dritten: Vollmacht mit Verfügungsberechti- minister für Verkehr, Bau- und Wohnungswe-
zer von Sportanhängern bedeutsame Ausnah- gung sen, hat sich folgende Regelung ergeben:
me gibt es bei der Klasse B: Ein Führerschein > Ausgefüllter und unterschriebener Zulas- Die Voraussetzungen für die Zulässigkeit von
dieser Klasse genügt auch bei Anhängern mit sungsantrag, bei der Zulassungsstelle er- Tempo 100 für Kfz-Anhänger-Kombinationen
einer höheren zulässigen Gesamtmasse als hältlich auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen wurden
750 kg, wenn die zulässige Gesamtmasse des an die technische Entwicklung der Fahrzeuge
Gespanns nicht mehr als 3500 kg beträgt und > Zulassung für landwirtschaftliche Zwecke:
Beantragung einer Befreiung von der Kfz- angepasst. Folgende wesentliche Änderungen
die zulässige Gesamtmasse des Anhängers gibt es:
die Leermasse des Zugfahrzeuges nicht über- Steuer auf dem Zulassungsantrag möglich
steigt. > In Deutschland wohnhafte Bürger fremder • Die Bindung an ein bestimmtes Zugfahr-
Staaten: Meldebestätigung des Einwoh- zeug ist entfallen.
Die Fahrerlaubnis der alten Klasse 3 beinhal-
ten die neuen Klassen C 1, C 1 E, B, B E, L, M; nermeldeamtes, Reisepass, gültige Aufent- • Am Zugfahrzeug muss keine Tempo 100
auf Antrag C E mit Beschränkung auf bisher in haltsgenehmigung Plakette mehr angebracht sein.
Klasse 3 fallende Züge. Die Zulassungsstelle stellt Ihnen die Zu- • Die einzuhaltenden Massenverhältnisse
10 lassungsbescheinigung Teil I (ehemals wurden für bestimmte Kombinationen er-
3.2. Anmeldepflicht/Zulassung Fahrzeugschein) aus. Bei Vorlage einer höht.
Ein Anhänger ist ein Fahrzeug, das bei Benut- Datenbestätigung wird deren Inhalt in die Zu- Die neue Regelung:
zung im öffentlichen Straßenverkehr gemäß lassungsbescheinigung Teil I eingetragen. Die
Zulassungsbescheinigung Teil I muss während Wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind,
der Bestimmungen der StVZO zugelassen und dürfen Kfz-Anhänger-Kombinationen auf Bun-
versichert sein muss. Dazu ist ein amtliches der Anhängerbenutzung stets mitgeführt wer-
den. Die Zulassungsbescheinigung Teil II hin- desautobahnen und Kraftfahrstraßen 100 km/h
Kennzeichen vorgeschrieben. Die Zulassung schnell fahren. Auf Landstraßen außerhalb ge-
Ihres Anhängers erfolgt bei der für Ihren Wohn- gegen empfiehlt sich an einem dafür geeigne-
ten Ort sorgfältig aufzuwahren. schlossener Ortschaften gilt für Pkw mit An-
ort zuständigen Kraftfahrzeugzulassungsstel- hänger und LKW bis 3,5 t Gesamtgewicht mit
le. Die Zuteilung des amtlichen Kennzeichens > Bei Verlust der Zulassungsbescheinigung Anhänger nach wie vor Tempo 80.
erfolgt durch Vorlage der ist Ersatz bei der zuständigen Zulassungs-
> Zulassungsbescheinigung Teil II (ehemals stelle zu bekommen. Fehlt eine Datenbe- 1. Voraussetzung: Das Zugfahrzeug...
Fahrzeugbrief), technischen HU-Gutach- stätigung, ist diese bei Wörmann anzufor-
dern. ...muss entweder beschrieben sein als
tens/Datenbestätigung, bzw. Betriebser-
• PKW
laubnis/Datenbestätigung (Sportanhänger)
• Kraftomnibus bis 3,5 t Gesamtgewicht und
> Versicherungsnachweises/Versicherungs-
Tempo 100-Genehmigung oder
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt

• anderes mehrspuriges Kraftfahrzeug mit Technische Ausrüstung des Anhängers nen Hinweis enthalten, dass der Anhänger für
maximal 3,5 t Gesamtgewicht ohne Bremse und Technische Ausrüstung des Anhängers den Tempo 100-Betrieb in einer Kombination
ohne hydraulische geeignet ist.
• alle Fahrzeuge müssen mit ABS ausgerüstet Stoßdämpfer Wohnwagen andere Anhänger
sein 0,3 0,8 bzw. 1,0* 1,1 bzw. 1,2* Bei Erfüllung der Voraussetzung für Anhänger
wird dieser dem TÜV, DEKRA, KÜS oder GTÜ
2. Voraussetzung: Der Anhänger... Die mit * versehenen Werte dürfen in An- vorgestellt. Die Sachverständigen stellen ein
...muss spruch genommen werden, wenn der Anhän- Gutachten für Tempo 100 km/h aus.
ger mit: Hat der Anhänger keine eigene Fahrdynamik-
• für eine Höchstgeschwindigkeit von 100
km/h geeignet sein. • einer Stabilisierungseinrichtung für Zentral- Stabilisierungseinrichtung nach 4. und sollen
achsanhänger (Schlingerkupplung) ausge- die erhöhten Xwerte 1,0 oder 1,2 in Anspruch
• als gebremster Anhänger über 750 kg mit rüstet ist, für die der Nachweis der Einhal- genommen werden, muss im Fahrzeugschein
hydraulischen Stoßdämpfern ausgerüstet tung der ISO 11555-1 vorliegt oder des Zugfahrzeugs eingetragen sein, dass das
sein. Fahrzeug mit einem Stabilisierungssystem
• einem anderen Bauteil bzw. einer selb-
ständigen technischen Einheit ausgestattet ausgestattet ist, das den Betrieb des Fahr-
3. Voraussetzung: Die Anhängerbereifung... zeugs mit Anhänger bei hoher Geschwindig-
ist, bei der durch eine ABE oder ein Teile-
• darf nicht älter als 6 Jahre sein (DOT), da- gutachten nachgewiesen ist, dass der keit verbessert.
nach Reifen erneuern Betrieb einer Kombination bis Tempo 120
• muss mindestens den Geschwindigkeits- km/h verbessert wird, 6. Voraussetzung: 100 km/h Plakette
11
index L (120 km/h) aufweisen oder Unter Vorlage des Gutachtens von TÜV, DE-
• d
arf keinen Tragfähigkeitszuschlag für den das Zugfahrzeug… KRA, KÜS oder GTÜ können Sie bei der Zu-
Anhängerbetrieb in Anspruch nehmen lassungsstelle einen neuen Fahrzeugschein
… ein spezielles fahrdynamisches Stabilitäts- und die gesiegelte Tempo 100-Plakette bean-
system für den Anhängerbetrieb hat, für das tragen. Erst nachdem Sie diese Plakette an
4. Voraussetzung: Masseverhältnis eine Herstellerbestätigung über die Verbesse- der Rückseite Ihres Anhängers angebracht
Die zulässige Gesamtmasse des Anhän- rung der Fahreigenschaften des Gespanns bis haben, können Sie die Tempo 100-Regelung
gers (zG Anh) darf folgenden Wert nicht über- 120 km/h vorliegt. nutzen. Die Bescheinigung gilt nur für diesen
schreiten:
Anhänger und ist mit den Kfz-Papieren perma-
In jedem Fall gilt, dass die zulässige Anhän- nent mitzuführen.
zGAnh = X x mZugfz leer germasse nicht größer sein darf als die zu-
lässige Gesamtmasse und die zulässige An- Zusammenfassung / Ergebnis:
mit mZugfz leer = Leermasse Zugfahrzeug hängelast des Zugfahrzeugs.
Ist eine der unter 1 - 6 genannten Vorausset-
Für X gelten in Abhängigkeit von der techni- 5. Voraussetzung: Eintrag im Fahrzeug- zungen nicht mehr erfüllt, können Sie die Tem-
schen Ausstattung der Kombination schein po 100-Regelung für Kfz-Anhänger-Kombinati-
folgende Werte: on nicht in Anspruch nehmen.
Der Fahrzeugschein Ihres Anhängers muss ei-
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt

Nach der alten Tempo 100-Regelung ausge- Propan- oder Erdgas betrieben werden, ist ge- 3.7. Nutzlast
stellte Genehmigungen für eine Kfz-Anhänger- setzlich vorgeschrieben, dass alle zwei Jahre Die den Fahrzeugpapieren zu entnehmende
Kombination behalten als Nachweis der Tem- eine Gasprüfung nach BGVD34 zu erfolgen zulässige Nutzlast entsprechend der StVZO
po 100-Eignung des Anhängers ihre Gültigkeit. hat. Gastanks, speziell in Grillfahrzeugen, darf die zulässige Achslast nicht überschreiten.
müssen spätestens alle zehn Jahre druck- Sie kann sich von der Nennlast unterscheiden.
Alle Angaben ohne Gewähr !! geprüft bzw. erneuert werden. Hierzu ist ein
Gasprüfbuch zu führen, welches im jeweiligen 3.8. Abmessungen
Quelle: TÜV Süd + Bundesgesetzblatt Fahrzeug aufzubewahren ist. Dieses Gasprüf-
buch beinhaltet im Blatt 1 der Prüfbescheini- Im Allgemeinen dürfen Fahrzeuge und Ladung
3.4. Steuer- und Versicherungspflicht gung das Stammblatt zur Flüssiggasanlage zusammen nicht höher als 4 Meter und nicht
(Haftpflichtversicherung) zu Brennzwecken in Fahrzeugen. Darin wird breiter als 2,55 Meter sein (§ 22 Abs.2 StVO).
Für einen Anhänger müssen Steuer- und die Versorgungsanlage mit deren Druckregel-
geräten, Rohrleitungen und der Verbrauchs- 3.9. Ladungssicherung
Versicherungsprämien entrichtet werden. In
Deutschland wird die Höhe der Steuer nach einrichtungen (Geräte) mit Angabe des Ge- Die Ladung muss immer vorschriftsmäßig
dem Gesamtgewicht des Anhängers festge- räteherstellers, Typ, Serien-Nr., Baujahr und nach StVZO, BGV D 29 und der VDI-Vorschrift
setzt, wobei die Kosten für die Haftpflichtver- Anschlusswert angegeben. Außerdem werden fest und sicher mit dem Fahrzeug verzurrt sein,
sicherung nach der Nutzlast des Anhängers im Blatt II des Prüfbuches im Prüfbefund über bzw. mit anderen zugelassenen Hilfsmitteln,
berechnet werden. die Prüfung von Flüssiggasanlagen zu Brenn- welche für die jeweilige Last ausreichend sind,
12 zwecken in Fahrzeugen durch den Sachkundi- gesichert werden.
Ausnahmen sind Sportanhänger mit Betriebs-
gen nach §§ 33 und 38 der Unfallverhütungs-
erlaubnis, diese sind steuer- und versiche-
vorschrift „Verwendung von Flüssiggas“ (BGV
rungsfrei!
D34) die Prüfpunkte mit deren Prüfergebnis
und Prüfdatum eingetragen. Nur DIN-typgeprüfte Zurrgurte, bzw. Zurringe
3.5. Hauptuntersuchung/ HU-Pflicht und Ösen verwenden (als Zubehör erhältlich)!
In Deutschland zugelassene Anhänger bis zu
einem Gesamtgewicht von 3500 kg müssen z. 3.10. Geschwindigkeit
Zt. alle 2 Jahre zur techn. HU (§ 29 StVZO) Achtung: Bitte beachten Sie, dass nach je- Mit Anhängern darf in Deutschland normaler-
vorgefahren werden. dem Umbau der Gasgeräte/Gasleitungen, weise innerhalb geschlossener Ortschaften 50
Bei allen ungebremsten Anhängern ist die bzw. für jede Gasgeräte-Erweiterung dringend km/h und außerhalb geschlossener Ortschaf-
erste techn. HU nach 3 Jahren fällig, danach ein Nachtrag, aber auch vor Inbetriebnahme ten und auf Autobahnen die Geschwindigkeit
im 2-jährigen Rhythmus. der Umbaumaßnahmen, oder des neu instal- von 80 km/h nicht überschritten werden.
lierten Gerätes dringend eine Gasprüfung zu
Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Sie
3.6. Gasprüfungspflicht erfolgen hat!
mit Ihrem Gespann auch 100 km/h fahren, vgl.
Bei allen Anhängern, wie z.B. Verkaufsanhän- Punkt 3.3. / Seite 10.
gern, Kühlanhängern usw., deren Geräte mit Bei Fahrten ins Ausland gelten die dort vorge-
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt

schriebenen Höchstgeschwindigkeiten für An- b) Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen werden, soweit für diese Rohmaterialien
hängergespanne. mit einer zGM* <= 7,5 t, die in einem Um- eine Pflicht zur Beseitigung in einer Tierkör-
> Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit kreis von 50 Kilometern vom Standort des perbeseitigungsanstalt besteht;
immer den Verhältnissen an. Die Fahrt- Fahrzeugs zur Beförderung von Materi- g) Fahrzeuge, die in einem Umkreis von 50
geschwindigkeit muss insbesondere der al oder Ausrüstung verwendet werden und Kilometern vom Standort des Fahrzeugs als
Straßenbeschaffenheit und der Beladung die der Fahrer in Ausübung seines Berufes Verkaufswagen auf örtlichen Märkten,
des Anhängers angepasst sein. Das gilt vor benötigt. Voraussetzung ist, dass das Führen für den ambulanten Verkauf oder für am-
allem in Kurven. des Fahrzeugs für den Fahrer nicht die bulante Bank-, Wechsel- oder Spargeschäf-
Haupttätigkeit darstellt; te verwendet werden und für diese Zwecke
> Sollte Ihr Fahrzeug mit Anhänger einmal ins
Schlingern geraten, muss sofort die Ge- c) Fzg oder Fzg-Kombinationen mit einer besonders ausgestattet sind;
schwindigkeit herabgesetzt werden. Keines- zGM* 7,5 t, die von Universaldienstanbietern h) Fahrzeuge für die Beförderung im Zirkus-
falls versuchen, das Gespann durch Be- zum Zwecke der Zustellung von Sendungen und Schaustellergewerbe
schleunigen „strecken“ zu wollen. im Rahmen des Universaldienstes in einem
Umkreis von 50 Kilometern vom Standort i) Fahrzeuge, die der Ausbildung von Fahr-
> Bei nasser Fahrbahn die Geschwindigkeit des Unternehmens und unter der Bedingung schülern und Fahrlehrern (§ 5 Abs. 1 und §
reduzieren, um Aquaplaning zu verhindern. benutzt werden, dass das Lenken des Fahr- 12 der Durchführungsverordnung zum Fahr-
Spurrillen meiden, vorsichtig bremsen. zeugs für den Fahrer nicht die Haupttätigkeit lehrergesetz) dienen
> Vor Gefällestrecken rechtzeitig zurückschal- darstellt; usw.
ten, damit der Motor als Bremse wirken d) Fahrzeuge, die von Behörden für öffentliche 13
kann. Dienstleistungen verwendet werden, die * Zug-Gesamt-Masse
nicht im Wettbewerb mit dem Kraftverkehrs-
3.11. Fahrtenschreiber gewerbe stehen; 3.12. Parken
Ab einem Gesamtgewicht des Gespanns e) Fahrzeuge, die in einem Umkreis von 50 Anhänger ohne Zugfahrzeug dürfen nicht län-
(Zugfahrzeug und Anhänger) von 3,5 to muss Kilometern vom Standort des Fahrzeuges ger als 2 Wochen geparkt werden. Das gilt
in Deutschland bei gewerblichen Fahrten für die Beförderung lebender Tiere von den nicht auf entsprechend gekennzeichneten
ein Fahrtenschreiber/EG-Kontrollgerät gem. landwirtschaftlichen Betrieben zu den loka- Parkflächen.
EWG 3820/85 eingesetzt werden. len Märkten oder Schlachthäusern und Unabhängig vom Gesamtgewicht sind ge-
Ausnahmen von der Fahrtschreiber- und EG- umgekehrt oder von den Märkten zu den parkte Anhänger innerhalb geschlossener Ort-
Kontrollgerät-Pflicht (§18 (1) FPersV u. Art. 4 lokalen Schlachthäusern verwendet werden; schaften immer zu beleuchten oder durch sog.
Nr. 9 + 13 EWG 3820/85) auszugsweise: f) Fahrzeuge, die in einem Umkreis von 50 Parkwarntafeln kenntlich zu machen. Diese
a) Fahrzeuge, die von Landwirtschafts-, Gar- Kilometern vom Standort des Fahrzeugs Parkwarntafeln müssen auf der dem Verkehr
tenbau-, Forstwirtschafts- oder Fischerei- zum Transport von Tierkörpern, Tierkörper- zugewandten Seite des Fahrzeugs oder Zu-
betrieben zur Güterbeförderung in einem teilen oder Erzeugnissen im Sinne des ges möglichst niedrig und nicht höher als 100
Umkreis von 100 Kilometern vom Standort Tierkörperbeseitigungsgesetzes eingesetzt cm (höchster Punkt der leuchtenden Fläche)
des Fahrzeugs verwendet werden; so angebracht sein, dass sie mit dem Umriss
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt

des Fahrzeugs, Zuges oder der Ladung ab-


schließen. Abweichungen von nicht mehr als
10 cm nach innen sind zulässig. Rückstrahler
und amtliche Kennzeichen dürfen durch Park- Die Inbetriebnahme des Fahrzeugs ist so
warntafeln nicht verdeckt werden. (Dies gilt für lange untersagt, bis festgestellt ist, dass
hinten und vorne). der Benutzer über die bestimmungsgemä-
ße Verwendung, die Sicherheits-, Ladungs-
3.13. Sachkundeprüfungen und Unfallverhütungsvorschriften infor-
Für alle Anhänger muss einmal jährlich, sowie miert ist.
nach wesentlichen Veränderungen eine Sach- Die Bestimmungen der StVO und StVZO
kundeprüfung stattfinden. sind in jedem Fall zu beachten.
Alle Hauptuntersuchungen, Sach- und Unfall-
verhütungsprüfungen sind vom Betreiber zu Bitte beachten Sie, dass sich die Hinweise
veranlassen. Er ist verantwortlich, wen er als über gesetzliche Vorschriften auf den Wis-
Sachkundigen mit der Prüfung beauftragt. sensstand von 01/2016 berufen und rein nur
für die Bundesrepublik Deutschland Gültig-
Bitte beachten Sie folgende BG-Vorschriften: keit haben. Wird der Anhänger in einem an-
• BGV D 29 (zuvor VBG 12 und VBG 5) deren Land betrieben oder zugelassen, so
14 • BGVD 8 bei Winden, Hub- und Zuggeräten sind die jeweils dort gültigen gesetzlichen
Vorschriften und Bestimmungen durch den
• BG-Regeln Fahrzeuginstandsetzung BGR
Betreiber einzuhalten!
157
• Bei Tiertransporten VSG 4.1 und Tierschutz- 3.14. Gesetzliche Bestimmungen
transportverordnung
Da gesetzliche Bestimmungen Änderungen
• Bei Kranaufbauten Sachkundeprüfung ein- unterworfen sind, empfehlen wir Ihnen, sich
mal im Jahr BGV D6 (bisher VBG 9) über den jeweils aktuellen Stand zu informie-
Wenn Fremdprodukte wie Kühlungen, ren. Dieser Hinweis gilt für alle gesetzlichen
Gastrogeräte, Heizungen, Winden, Krane, Auf- Bestimmungen, welche in dieser Betriebsan-
fahrschienen, Kippeinrichtungen usw. in unse- leitung erwähnt oder zitiert werden.
re Anhänger eingebaut sind, so müssen die
Betriebsanleitungen, Sicherheitsvorschriften,
Unfallverhütungsvorschriften und Sachkunde-
prüfungsvorgaben dieser Hersteller beachtet
werden.
4. Bedienung

4.1. Kontrollen vor jeder Fahrt hochdrehen und arretieren sowie darauf ketten befahren.
a) Ihr Anhänger muss in Übereinstimmung mit achten, dass es nach hinten zeigt und kei- p) Maße überprüfen. In Deutschland darf ein
den Vorschriften des Zulassungslandes an- nesfalls das Bremsgestänge berührt. Fahrzeug nicht höher als 4 m und nicht brei-
gemeldet und mit einem gültigen Kennzei- i) Klappwände und Türen stets ordnungsge- ter als 2,55 m sein.
chen ausgestattet sein. Befestigen Sie das mäß verschließen und die Verschlüsse q) Prüfen, ob die Feststellbremse (bei gebrems-
Nummernschild an der jeweils dafür vorge- gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. (Bei tem Anhänger) gelöst ist und gegebenen-
sehenen Stelle, so dass es von den zugehö- 2-flügeligen Hecktüren kann eine auch von falls die Unterlegkeile entfernt sind.
rigen Lichtern gut ausgeleuchtet wird. innen zu verriegeln sein.) Planen festzurren,
b) Regelmäßig Reifenzustand und -Luftdruck Fenster, Ausstellfenster, Dachluken und
prüfen. Deckel schließen und verriegeln.
c) Radmuttern und Schraubverbindungen auf j) Innen- und Außenspiegel des Zugfahrzeugs Achtung:
festen Sitz prüfen, insbesondere die Bolzen- einstellen. Die Beobachtung der Fahrbahn Ein Nicht-Lösen der Bremse führt zu Brem-
befestigung bei einschiebbaren oder höhen- nach rückwärts muss mittels zweier Außen- sen- und Reifenschäden, sowie zu gefährli-
verstellbaren Zugdeichseln. rückspiegel problemlos möglich sein. chem Fahrverhalten des Anhängers.
d) Beim Ankuppeln der Zugkugelkupplung k) Beim Beladen das zulässige Gesamtge- r) Beim Anfahren darauf achten, ob alle Rä-
diese auf richtigen Sitz prüfen, Sicherungs- wicht des Anhängers nicht überschreiten, der frei drehen. Gerade nach längeren
seil anlegen. die schweren Teile der Ladung möglichst im Standzeiten, vor allem bei nasskalter Wit-
Bereich der Achse verstauen. terung und Frost, besteht die Gefahr, dass 15
e) Handbremse ölen.
l) Die Ladung gleichmäßig verteilen, verzur- Bremsbeläge verkleben oder festfrieren.
f) Den Beleuchtungsstecker einstecken und ren und gegen Verrutschen sichern (BGF
die Beleuchtung kontrollieren. Überprü- s) Vor jeder Fahrt eine Testbremsung durch-
ZH 1/413). Dadurch werden gefährliche Ver- führen und dabei feststellen, ob die
fen, ob sämtliche Scheiben und Gläser der schiebungen des Ladegutes beim Bremsen
Beleuchtungseinrichtung sauber sind. Sollte Auflaufbremse einwandfrei funktioniert, ob
und Beschleunigen verhindert. die Bremse gleichmäßig zieht und das
durch überstehende, herunterhängende
Ladung die Beleuchtungsanlage verdeckt m) Die maximal zulässige Stützlast der Anhän- Gespann spurtreu bleibt. Bei geringsten
werden, so ist eine zusätzliche Beleuch- gerkupplung des Zugfahrzeugs nicht über-, Mängeln an der Bremsanlage diese sofort
tungsanlage anzuschließen. die als Minimum vorgeschriebene von 4 % durch eine autorisierte Fachwerkstätte be-
der Anhängelast nicht unterschreiten (nicht heben lassen.
g) Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht wäh- mehr als 25 kg nötig)!
rend des Be- oder Entladens nicht die Be-
leuchtung verdecken. Ggf. die Heckklappe n) Lose Ladung (z.B. Sand, Papier, Laub) mit
aushängen. Plane oder Netz abdecken.
h) Alle Stützeinrichtungen bis zum Anschlag o) Auffahrschienen gegen Verlieren sichern.
hochziehen und feststellen, ein eventuell Lose aufgelegte Auffahrschienen sind vor
vorhandenes Stützrad bis zur Sicherung dem Befahren gegen Abrutschen zu sichern.
Aluminium-Auffahrschienen nicht mit Stahl-
4. Bedienungsanleitung

4.2. Ankuppeln des Anhängers b) Geöffnete Kupplung (X-Stellung) auf die ge- bzw. um den Kugelhals zu schlingen und mit
fettete Kugel des Zugfahrzeuges aufsetzen dem Karabiner am Seil einzuklinken.
und zusätzlich mit der Hand nach unten drü-
cken und deutlich hörbar einrasten lassen
Achtung! (meist reicht schon die Stützlast aus). Nun
Grundsätzliches: rastet die Kupplung ein. Der Zeiger springt
nach dem ordnungsgemäßen Einrasten der
• Die Füße grundsätzlich neben die Zugein- Kugelkupplung in den grünen
richtung stellen, nie darunter! Es besteht Bereich der Markierung,
Quetschgefahr! der mit einem „+“ ge-
• Z
unächst Deichselstützrad auf den Boden kennzeichnet ist.
aufsetzen; mit PKW rückwärts an den An-
hänger heranfahren bzw. bei kleineren An- c) Nach dem
hängern (nur auf ebener Fläche) diesen zum Ankuppeln
Kupplungspunkt rangieren! muss unbe-
• D
ie Zugkugelkupplung Ihres Anhängers ist dingt mittels der Anzeige geprüft werden, ob
typengeprüft. Die maximale Stützlast am die Kugelkupplung ordnungsgemäß auf der Dies ist wichtig, um die Notbrem-
Kuppelpunkt darf nicht überschritten wer- Kugel eingerastet ist: Ist die Anzeige im grü- sung des Anhängers im Falle ei-
16 den! nen „+“ Bereich, dann ist die Kugelkupplung nes Abrisses vom Zugfahrzeug zu
ordnungsgemäß geschlossen und verriegelt erzwingen!
• D
ie Zugkugelkupplung ist mit einer Sicher-
und die Kugel am PKW weist noch ausrei-
heits-Kontrollanzeige ausgerüstet. Diese
chende Verschleißreserven auf. f) Alle Stützeinrichtungen hochziehen und
besteht aus deutlich eingeprägten Symbo-
len, die mit einem rot-grün-rotem Etikett mit feststellen, ggf. Unterlegkeile entfernen.
Ist die Anzeige im roten „-“ Be- Wenn am Anhänger ein Stützrad vorhanden
gleichen Symbolen überklebt sind und ei-
reich, dann ist die Kupplung feh- ist, muss dies nach hinten zeigen und bis
nem Zeiger. Bei zerstörtem Etikett wird dies
lerhaft geschlossen und der An- zur Anschlag-Sicherung hochgekurbelt sein.
entfernt und die Einprägung genutzt.
hänger darf keinesfalls gefahren Bei Stützrädern mit Klemmschellen muss
werden! man die Feststellschraube erstmals lösen
und das Stützrad ganz nach oben ziehen.
d) Das elektrische Beleuchtungssystem wird
a) Die Kupplung des Anhängers öffnen. Zum Danach die Feststellschraube wieder fest
mittels Stecker am Anhänger und der Steck-
Öffnen Kupplungsgriff hoch ziehen und anziehen.
dose des Zugfahrzeuges verbunden.
anschließend nach vorne schwenken. Die
Kupplung bleibt selbsttätig in der „geöff- e) Bei gebremsten Anhängern ist die Feststell- Dabei ist zu beachten, dass das
neten“ Stellung. Dabei steht der Handgriff bremse zu lösen und das Abreißseil an dem Stützrad das Bremsgestänge nicht
schräg nach oben. Kugelhals des Zugfahrzeuges einzuhängen behindert.
4. Bedienungsanleitung

4.3. Abkuppeln des Anhängers


a) Vor dem Abkuppeln ist der Anhänger mit
Hilfe der Feststellbremse zu sichern. Hand-
bremse des Anhängers bis zum Anschlag Bis zur Ausnutzung der vollen Bremskraft
anziehen oder bei ungebremsten Anhän- kann sich der Anhänger ca. 25 cm zurück-
gern bei Bedarf Unterlegkeile verwenden. bewegen, bzw. die Schubstange bis zu ca.
10 cm nach vorne herausdrücken. Daher
b) Das Stützrad, wenn vorhanden, ganz nach ausreichend Abstand halten!
unten drehen, bis der Anhänger in der Ku-
gelkupplung entlastet wird. Beim Abstellen des Anhängers auf öffentli-
c) Den Beleuchtungsstecker herausziehen chen Straßen, in geschlossenen Ortschaften
d) Das Abreißseil bei gebremsten Anhängern und nachts, den Anhänger mit reflektierenden
abnehmen. Parkwarntafeln sichern (erhältlich aus dem
Wörmann-Zubehörprogramm).
e) Durch Auslösen der Sicherung und Anhe-
ben des Handgriffes der Kugelkupplung
Diebstahlsicherung
kann der Anhänger von der Kugel des Zug-
fahrzeuges abgehoben werden. Dabei mög- Ein Anhänger kann leicht gestohlen werden.
lichst Lastverschiebungen berücksichtigen. Deshalb empfehlen wir Ihnen den Kauf eines
originalen Wörmann-Kupplungsschlosses, 17
bzw. einer Safety-Box um dem Diebstahl des
Anhängers vorzubeugen.
Beim Abkuppeln des Anhängers auf abschüs-
sigem Gelände ist zu beachten, dass der An-
hänger in ungebremstem Zustand davonläuft.
Ungebremste Anhänger sind daher gegen un- Grundsätzliches!
beabsichtiges Wegrollen mit Unterlegkeilen
unter den Rädern zu sichern. Die Füße grundsätzlich neben die Zugein-
richtung stellen, nie darunter! Es besteht
Original-Unterlegkeile aus dem Wörmann-
Quetschgefahr!
Zubehörprogramm eignen sich bestens dazu.
Bei gebremsten Anhängern sind die Feststell- Da wir verschiedene Typen von Kugelkupplun-
bremse anzuziehen und zusätzlich die serien- gen verwenden, kann die Bedienung geringfü-
mäßigen Unterlegkeile zu verwenden (serien- gig von der hier beschriebenen Form abwei-
mäßig bei gebremsten Anhängern über 750 kg chen. Lesen Sie stets die Bedienungshinweise,
Gesamtgewicht). welche sich auf der Kupplung befinden!
5. Bedienung von Baugruppen

5.1. Auflaufbremse Bremsanlage nicht richtig. Zum Lösen der Bremse wird diese etwas wei-
Sämtliche gebremste Anhänger sind mit einer • Vor jeder Fahrt die Sicherheit der Verstell- ter angezogen, dabei der Knopf im Hebel ge-
vollautomatischen Rückfahrautomatik ausge- deichsel überprüfen. Die Zahnscheiben drückt und der Handbremshebel nach vorne
stattet, die sich beim Rückwärtsfahren auto- müssen spielfrei ineinander greifen (Knebel- über den Totpunkt nach unten gedrückt.
matisch in Kraft setzt und keine spezielle Be- schrauben auf festen Sitz prüfen, ggf. nach-
dienung erfordert. Beachten Sie dazu auch die ziehen), damit die Fahrstabilität und -sicher- Feststellbremse mit Federspeicher:
mitgelieferten Herstellerunterlagen. heit gewährleistet ist.
• Die Höhenverstellung sollte nur in ebenem
5.2. Bremsanlage Gelände vorgenommen werden. Auf jeden
Testbremsung bei gebremsten Anhängern Fall den Anhänger mit Unterlegkeilen si-
Zu Beginn jeder Fahrt eine Testbremsung chern.
durchführen und dabei feststellen, ob die
Auflaufbremse des Anhängers einwandfrei 5.3. Feststellbremse
funktioniert! (bei gebremsten Anhängern)
Ansprechschwelle der Auflaufeinrichtung Feststellbremse mit Gasdruckdämpfer:
prüfen
• zum Überprüfen der Ansprechschwelle die
18 Handbremse anziehen, dann den Kupp-
Hier muss der Handbremshebel bis in die
lungskopf hereindrücken. Nach dem Ein-
senkrechte Position gezogen werden, da-
schieben muss sich das Zugrohr wieder
durch wird der Federzylinder am Bremsge-
leicht ausschieben. Schiebt es sich nicht
stänge gespannt.
mehr aus, ist der Dämpfer defekt. Dieser
muss dann ausgetauscht werden. Wird die Feststellbremse ohne Gasfeder nicht
bis in die Senkrechte gebracht, so ist der An-
• Die Bremse muss gleichmäßig ziehen, so
hänger gegen Vorwärtsfahren, nicht aber ge-
dass das Gespann Spurtreue hält.
gen Rückwärtsfahren gesichert.

• Bei geringsten Mängeln an der Bremsanla-


Es ist zu beachten, dass bei angezogener
ge muss sofort eine autorisierte Fachwerk-
Bei dieser Ausführung muss der Handbrems- Handbremse das Fahrzeug bis zur vollen
statt aufgesucht werden!
hebel nur über den Totpunkt gezogen werden, Ausnutzung der Bremskraft der Feststellbrem-
• Bei Verstelldeichsel unbedingt darauf ach- se ca. 25 cm rückwärtsrollen kann.
die Gasfeder spannt die Bremse und hält sie
ten, dass die Auflaufeinrichtung pa­ral­lel zur
gespannt.
Deichsel steht! Andernfalls funk­tioniert die
5. Bedienung von Baugruppen

5.4. Achsen schiedenen Modelle ist aus der nachfolgenden Reifengröße Luftdruck in bar
Tabelle ersichtlich. Um sog. „Standplatten“ an
18.5 X 8.5 – 8 3,4
den Fahrzeugreifen zu vermeiden, sollten An-
18.5 X 8.5 – 8 6 PR 3,4
hänger bei längeren Einlagerungszeiten oder
• Alle Anhänger von Wörmann sind mit war- Feststandzeiten (wie z.B. bei Verkaufsanhän- 20.5 X 8.0 – 10 6,2
tungsfreien Gummifederachsen ausge- ger, Pferdeanhänger usw.) aufgebockt werden, 5.00 – 10 C 3,5
stattet. Eventuell notwendige Reparaturen an bzw. wöchentlich die Räder eine Viertelumdre- 145R10 2,4
der Achse können nur von autorisierten hung weiterdrehen. 195/50 B 10 6,0
Fachwerkstätten vorgenommen werden.
195/55 R 10 C 6,0
Beachten Sie dazu auch die mitgelieferten Bei in Deutschland zugelassenen Anhängern
Herstellerunterlagen. darf die Mindestprofilstärke der Reifen von 155/70 R 12 6,25
1,6 mm nicht unterschritten werden (StVZO). 155/70 R 12 C 6,25
Bei der Erstausrüstung werden grundsätzlich 225/55 B 12 5,4
neue Reifen verwendet. Diese entsprechen 145R13 2,7
• An den Achsrohren sind jegliche Schweißar- jedoch vom Herstellungsdatum her nicht un- 155R13 2,7
beiten untersagt, da dadurch die Gummi- bedingt dem Herstellungsjahr des Anhängers. 165R13 2,7
federn beschädigt werden können und die Abweichungen von einigen Jahren sind mög-
Dämpfungs- und Federungseigenschaften 155 R 13 C 4,5
lich und beeinträchtigen nicht die Sicherheit,
nicht mehr gegeben sind, was sich negativ Lebensdauer oder Gewährleistung des An- 165 R 13 C 4,5 19
auf das Fahrverhalten und die Sicherheit hängers. 145/70 R 13 2,7
auswirkt. 155/70 R 13 2,7
Ein sachgemäß gelagerter Reifen ist bis zu 4
• Nach 1000 Fahrkilometern oder nach 6 Mo- Jahren nach Herstellungsdatum als neu anzu- 165/70 R 13 2,7
naten ist das Axialspiel der Radnabenlage- sehen und unterliegt der vollen Gewährleistung 175/70 R 13 2,7
rung zu prüfen. Für die Überprüfung ist der des Reifenherstellers. Die verwendeten Reifen 185/70 R 13 2,7
Anhänger aufzubocken, die Bremsanlage zu sind beim zul. Gesamtgewicht des Anhängers
lösen und zu prüfen, ob sich die Räder leicht 155/80 R 13 2,7
serien­mäßig für 80 km/h ausgelegt.
und ohne Widerstand auf den Achsschen-
keln drehen. Winterreifenpflicht:
• Falls notwendig ist eine Neueinstellung des Eine Winterreifenpflicht für Anhänger gibt es
Achslageraxialspiels vorzunehmen. nicht. Diese Regelung betrifft ausschließlich
Kraftfahrzeuge.
5.5. Bereifung
Dennoch wird eine Winterbereifung für An-
Der richtige Reifendruck ist ausschlaggebend hänger empfohlen, da sich die Fahreigenschaf-
für gute Fahreigenschaften des Anhängers. ten bei Eis und Schnee deutlich verbessern.
Der vorgeschriebene Reifendruck für die ver-
5. Bedienung von Baugruppen

Reifengröße Luftdruck in bar 5.6. Radwechsel 5.7. Ersatzrad


195/50 R 13 C 6,25 Als Zubehör bietet Wörmann für jedes Anhän-
185 R 14 3,75
germodell das passende Ersatzrad. Dieses
kann mit Hilfe eines Halters am Anhänger
185 R 14 C 4,5 Der Anhänger ist gegen Wegrollen zu sichern. (nicht bei allen Modellen möglich) montiert
185 R 14 C 6 PR 4,5 Der Aufenthalt unter dem angehobenen Fahr- werden, bzw. lose mitgeführt werden.
185 R 14 C 8 PR 4,5 zeug ist ohne zusätzliche, geeignete Abstüt- Ersatzräder, welche älter als 2 Jahre sind, sind
195 R 14 C 8 PR 4,5 zung verboten. nicht mehr für den Dauereinsatz als Laufrad
185/60 R 14 2,7 Radmuttern über Kreuz mit einem Drehmo- geeignet, müssen nach Gebrauch wieder ab-
195/60 R 14 2,7 mentschlüssel auf das vorgeschriebene Dreh- montiert werden und können aber weiter als
175/65 R 14 2,7
moment festziehen. Ersatzrad benutzt werden.
185/65 R 14 2,7
195/65 R 14 2,7
Gewinde Anzugsdreh-
185/70 R 14 2,7 Schlüsselweite moment
195/70 R 14 2,7 17 bzw. 19 mm M 12 x 1,5 80 – 90 Nm
195/70 R 14 RF 2,8 19 mm M 14 x 1,5 110 – 120 Nm
20 175/80 R 14 2,7 24 mm M 18 x 1,5 270 – 280 Nm
195/60 R 15 2,7
205/60 R 15 2,7
195/65 R 15 2,7
205/65 R 15 2,7
175/65 R 15 RF 2,9
Nach 50 km Fahrtstrecke sind die Radmut-
195/65 R 15 RF 3,1
tern des gewechselten Rades mit einem
205/65 R 15 RF 3,1 Drehmomentschlüssel zu prüfen und gege-
195/70 R 15 RF 3,1 benenfalls nachzuziehen.

Luftdrucktabelle

Der Luftdruck ist regelmäßig zu kontrollieren.


6. Beladung

6.1. Stützlast Da die einzelnen Komponenten teilweise mit 6.2. Stützeinrichtungen


verschiedenen Stützlastangaben versehen Das Deichselstützrad ist vor jeder Fahrt durch
sind, ist die niedrigste Angabe die für Sie gül- Hochkurbeln oder Hochziehen in die oberste
tige. Diese darf auf keinen Fall überschritten Halteposition zu bringen und zu sichern. Vor
Die Stützlast muss mindestens 4 % des Ge- werden. Fahrtantritt alle Stützeinrichtungen bis zum An-
samtgewichtes des Anhängers betragen, Die Stützlast kann ganz leicht mit einer schlag hochziehen und feststellen.
mehr als 25 kg ist jedoch nicht nötig. Eine Waage geprüft werden (hierbei muss der An-
etwas höhere Stützlast unter Beachtung der hänger waagerecht stehen).
maximal zulässigen Stützlast des Anhängers,
bzw. des Zugfahrzeuges ist im Normalfall von Aus dem Zubehörprogramm von Wörmann
Vorteil. Die Angaben können den jeweiligen gibt es auch Stützräder mit einer eingebauten
Fahrzeugpapieren bzw. den Typenschilderauf- Waage.
klebern entnommen werden.
Da konstruktionsbedingt der Schwerpunkt bei
Einachsanhängern etwas vor der Achse liegt,
ist auf eine gleichmäßige Beladung des An-
hängers zu achten. Im Zweifelsfall kann die
Beladung des Anhängers im vorderen Bereich
etwas höher sein. 21
Vor Fahrtbeginn ist in jedem Fall die Stütz-
last zu prüfen. Es dürfen auf keinen Fall die
max. zulässigen Stützlasten der PKW-An-
hängekupplung, der Anhänger-Zugkupplung,
Deichselholme und der Auflaufeinrichtung
überschritten werden. Vergleiche Angaben an
den Typenschildern und Aufklebern.

Die Belastbarkeit des Stützrades einschließ-


Eine zu niedrige oder sogar negative Stützlast, lich der Halterung ist auf die zulässige Stütz-
d.h. es liegt mehr Gewicht hinter der Achse, hat last des Anhängers ausgerichtet. Bei frontlas-
negative Auswirkungen auf das Fahrverhalten tiger Beladung des unangehängten Anhängers
des Anhängers und ist dringend zu vermeiden. können Stützlastüberschreitungen zu Beschä-
digungen an der Stützeinrichtung und Deich-
– Schleudergefahr! selkonstruktion führen.
6. Beladung

6.3. Be- und Entladung des Anhängers Der Anhänger muss gegen unbeabsichtigtes
• Beim Transport schwerer Ladungen mit Wegrollen gesichert sein.
Punktbelastungen sollte vorab mit dem Vor dem Öffnen von Ladebordwänden ist
Hersteller bzw. Fachhändler abgeklärt wer- festzustellen, ob Ladungsdruck gegen diese
den, ob die Ladefläche für diesen Fall ge- drückt.
eignet ist. Das Öffnen und Schließen der Bordwände,
• Der Be- bzw. Entladeort sollte nach Möglich- Türen und Anhängerheckklappen darf nur von
keit an einer verkehrssicheren Stelle erfol- der Seite geschehen, d.h. die öffnende Person
gen. Die Ladezone muss eben, tragfähig muss neben dem Fahrzeug stehen (besonders
und bei Dunkelheit beleuchtet sein. wichtig bei Tiertransportern).
• Der Straßenverkehr darf nicht beeinträch- Schiebestütze
tigt werden. Andere Verkehrsteilnehmer
oder Personen dürfen nicht behindert oder
gar gefährdet werden.
• Zum Be- und Entladen muss der Anhänger
am Zugfahrzeug angekoppelt sein.

22

Ein Be- und Entladen ohne Zugfahrzeug ist


nur mit Schiebestützen, Dreh-Kurbelstützen,
Automatikstützen usw. (Zubehör) möglich, da
der Anhänger beim Ladevorgang nach hinten Patentstütze/Quicklift
kippen kann.
– Verletzungsgefahr!

Achtung:
Nicht hochgezogene oder geschwenkte Ab-
stützungen können beim Losfahren erhebliche
Schäden an Stützen und Anhänger verursa-
chen. Drehkurbelstütze
6. Beladung

6.4. Besonderheiten zu Verladungen bei • Bei Hydraulikpumpen mit Handrad ist zu • Nicht wegfahren, ehe die Kipperbrücke voll-
Kippanhängern prüfen, ob das Ablassventil geschlossen ist. ständig gesenkt und mit den Steckbolzen
Beim Verladen von Schüttgut ist zusätzlich zu • Die Ladefläche mit der Hydraulikpumpe per oder der Frontarregierung gesichert ist!
beachten: Handbetrieb kippen. Bei Elektrohydrauli- – Unfallgefahr!
• Schüttgut gleichmäßig auf der Ladefläche schen Kippvorrichtungen auf den Taster • Nie versuchen, schlecht rutschendes Kipp-
verteilen. der Fernbedienung Heben oder Senken gut durch ruckartige Fahr-, Lenk- oder
drücken. Bremsbewegungen abzukippen!
• Schüttgut besonders gegen Verwehen und
Ladungsverlust sichern (Planen, Netze – Unfallgefahr!
usw.).
• Der Untergrund, auf dem der Anhänger zum Achtung:
Entladen angekippt wird, muss tragfest und • Bei Kippvorgängen kann Schüttgut unge-
eben sein. wollt ruckartig herabrutschen. Daher emp-
fiehlt es sich, die Ladefläche vorsichtig und
langsam zu kippen. Beim Entladen der La-
defläche nur so weit kippen, bis ein langsa-
• Die Verlagerung des Schwerpunktes könnte mer, gleichmäßiger Materialfluss entsteht.
beim Kippen zum Umstürzen des Kippan-
hängers führen. • Beim Kippvorgang nur so weit pumpen/kip- 23
pen, bis das Sicherungsseil leicht gespannt
– Lebensgefahr! ist. Ein zu weit ausgefahrener Zylinder kann
• Beim Dreiseitenkipper die Federstecker und zu erheblichen Sach- und Personenschäden
Vorstecker der Kugelkipplager an der anzu- führen.
hebenden Seite lösen. Bei Anhängern mit – Lebensgefahr!
Frontarretierung an der Ladefläche ist diese
zu entriegeln. • Der Aufenthalt unter der angehobenen Kip-
perbrücke ist verboten!
Achtung: Verriegelungsbolzen nie diagonal
über Eck oder beide nach vorne stecken! – Lebensgefahr!
• Vor dem Entladen des Schüttguts die in • Beim Kippen ist darauf zu achten, dass sich
Kipprichtung gewandte Bordwand öffnen. im jeweiligen Kippbereich keinesfalls Per-
sonen aufhalten!
Achtung! Der Aufenthalt im Klappbereich
der Bordwände ist verboten. Mit Ladungs- – Lebensgefahr!
druck von innen ist jederzeit zu rechnen.
– Verletzungsgefahr!
6. Beladung

6.5. Allgemeines zum Verladen von Tieren 6.6. Maßnahmen zum Verladen von gebunden werden. Achtung! Beim Ausla-
• Tierschutzverordnung und EU-Tiertransport- Pferden den ist dringend darauf zu achten, dass vor
Richtlinien beachten! Insbesondere sind die • Pferdeanhänger am Zugfahrzeug ankup- dem Öffnen der Heck-Sicherungsstange
Mindestanforderungen an den Platzbedarf peln. die vordere Pferdeanbindesicherung gelöst
zu erfüllen! • Heckklappe öffnen. Beim Öffnen der Heck- wurde.
• Den Tieren müssen besondere Belastungen klappe ist darauf zu achten, dass die Bord- – Panikgefahr!
durch unangemessene Fahrweise erspart wandverschlüsse verdeckt unter die Heck- • Es ist darauf zu achten, dass die Trennwand
werden. Daher muss der Fahrer vor allem klappe gedreht werden und nicht seitlich im Pferdeanhänger immer in den vorgese-
Situationen vermeiden, in denen erhebliche überstehen. henen Bodenhaltern platziert und gesichert
Fliehkräfte auftreten, z.B. abruptes Brem- – Verletzungsgefahr für Pferde! ist.
sen, extremes Beschleunigen sowie schnel- • Fahrzeugboden mit Sägespänen, Stroh • Beim Transport einzelner Pferde mit schräg
les Kurvenfahren. oder ähnlichem einstreuen. zur Seite gestellter Trennwand ist zusätzlich
• Nur dann beladen, wenn der Anhänger am • Einstiegstüre öffnen. eine durchgehende Heck-Sicherungsstange
Zugfahrzeug angekuppelt ist. (Zubehör) zu verwenden, die über die ge-
• Darauf achten, dass die Bruststange/n ein- samte Fahrzeugbreite reicht.
• Für ausreichende Belüftung sorgen. gehängt und gesichert ist/sind.
• Bei größeren Schweinemengen mit Trenn- • Das Öffnen und Schließen der Anhänger-
wand fahren. heckklappe darf nur von der Seite gesche-
24 hen, d.h. die öffnende Person muss neben
• Stützlasten beachten! Notfalls durch Ab- dem Fahrzeug stehen.
sperrgitter oder Trennwände für korrekte • Betritt das Pferd das Fahrzeug, muss der
Gewichtsverteilung sorgen! Pferdeführer möglichst schnell vor die vorde- • Beim Transport nicht angebundener Tie-
re Sicherungsstange treten. Die Einstiegstü- re muss innen vor der Ladeklappe ein Ab-
re (Personentür) des Anhängers muss vor sperrgitter, bzw. über der Entladeklappe
dem Verladen geöffnet worden sein. ein Fohlengitter angebracht sein, um ein
• Unmittelbar, nachdem das Pferd im An- unkontrolliertes Abspringen der Tiere zu
hänger steht, muss zunächst die Heck-Si- verhindern.
cherungsstange in die dafür vorgesehene • Bei nicht vorhandenem Absperrgitter sind
Öffnung eingehängt und mit den Siche- Tiere generell anzubinden.
rungskettchen gesichert werden.
Achtung: Die Boxenstandlänge des An- Auch bei Leerfahrten sind sämtliche Siche-
hängers der Pferdelänge anpassen. rungsstangen grundsätzlich einzuhängen.
• Erst dann darf das Pferd angebunden wer-
den. Die Pferde dürfen ausschließlich an
den dafür vorgesehenen Anbindeösen an-
6. Beladung

6.7. Gewichtsverteilung der Ladung gend erforderlich, außer es handelt sich bei So ist es falsch!!!
Die Ladung ist auf der Ladefläche des An- dem zu belandenden Anhänger um einen spe-
hängers immer gleichmäßig zu verteilen (nie ziell dafür ausgelegten Fahrzeugtransporter.
einseitig, bzw. ungünstig). Über die Bordwand hinausragende Ladung gilt
Insbesondere muss der Belastungsquotient als nicht bestimmungsgemäß und für daraus
eingehalten werden, der die maximale Be- resultierende Schäden übernimmt der Herstel-
lastung angibt, die bei gleichmäßiger Lasten- ler keine Haftung.
Die schweren Teile der Zuladung nicht nach
verteilung auf einem m2 wirken darf. Der Be- vorne und hinten verteilen.
lastungsquotient lässt sich leicht errechnen,
indem man die Nutzlast des Anhängers durch So ist es richtig!!! Das Gespann neigt zum Schleudern und
die Ladefläche teilt. Der Kastenanhänger Top Schlingern!
75.21/126 zum Beispiel hat bei 750 kg zuläs-
sigem Gesamtgewicht und ca. 160 kg Leerge-
wicht eine Nutzlast von 590 kg. Die Ladefläche
misst ca. 2,11 x 1,26 m d. h. 2,66 m2. Der Be-
lastungsquotient beträgt also 222 kg pro m2.
Schwere Gegenstände möglichst über der Durch Zuladung der schweren Teile nur nach
Achse laden. Leichte Gegenstände gleichmä- vorn „knickt“ das Gespann in der Mitte ein. 25
ßig verteilen.
Dadurch ergibt sich eine gefährliche Verminde-
rung der Bremswirkung und der Lenkfähigkeit
des Zugwagens!
Stark ungleichmäßige oder gar punktförmige
Lastverteilungen kann zu einer Überbeanspru-
chung und zu einer Beschädigung tragender
Bauteile führen, insbesondere der Längsträ-
ger. Eine derartige Überbeanspruchung –
das erzielte Biegemoment überschreitet die
Grenze der festigkeitsmäßigen Auslegung der
Längsträger – kann insbesondere beim heck- Die schweren Teile der Zuladung möglichst im Die Zuladung der schweren Teile der Ladung
seitigen Aufladen eines Fahrzeugs auf einen Bereich der Achse laden. Die Last gleichmäßig erfolgt nur im Heck des Anhängers.
Anhänger auftreten, der nicht speziell für den verteilen.
Daraus resultieren sowohl eine extrem hohe
Fahrzeugtransport konzipiert ist. Grundsätzlich Das Gespann erhält so optimale Straßenla- Schleuderneigung als auch eine schlechte
ist beim Aufladen eines Fahrzeugs auf einen ge und erzielt die beste Bremswirkung! Bremswirkung!
Anhänger der Einsatz von Heckstützen zwin-
6. Beladung

6.8. Gesamtgewicht 6.9. Sicherung der Ladung Bei Anhängern mit Plane und Spriegel ist die
Entsprechend der Differenz zwischen dem Die Ladung muss immer vorschriftsmäßig Ladung auch entsprechend zu sichern, da
Eigengewicht und dem zulässigen Gesamtge- nach StVZO, BGV D 29 (bisherige VBG 12) das Planengestell keinen ausreichenden Halt
wicht des Anhängers darf zugeladen werden. und DIN 12642 fest und sicher mit dem Fahr- für die Ladung bietet. Ebenso muss das La-
zeug verzurrt oder mit anderen zugelassenen degut auch im Inneren von Kofferanhängern
Die Nutzlast des Anhängers darf zugeladen gesichert werden. Hierzu bietet Wörmann
werden. Das genaue Eigengewicht ist meist Hilfsmitteln, welche für die jeweilige Last aus-
reichend sind, gesichert werden. verschiedene Möglichkeiten aus dem Zube-
nicht in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 hörprogramm, wie Stäbchenzurrschienen,
(Fahrzeugschein) angegeben, denn sie ändert Die Bordwände und Verschlüsse müssen wäh- Lochleisten mit Absperrstangen und Schlitzan-
sich durch die individuellen Zusatzausstattun- rend der Fahrt immer geschlossen und gesi- kerschienen.
gen. Wichtig ist deshalb, das genaue Eigen- chert sein.
gewicht des Anhängers inklusive aller Anbau- Eine perfekte Ladungssicherung bieten die
Zum Sichern der Ladung sind verschiedene Wörmann-Ratschengurte, sowie die im Boden
und Zubehörteile durch wiegen zu ermitteln. Modelle von Wörmann je nach Bauart serien-
Maximal bis zum zulässigen Gesamtgewicht integrierten Anbinderinge oder Klappringe (Zu-
mäßig mit Ringösen, Zurrbügel, Reling oder behör).
des Anhängers zuladen. unter der Ladefläche liegenden Verzurrmög-
Das tatsächliche Gewicht des Anhängers darf lichkeiten ausgestattet. Achtung: Elemente der Bordwände und ihrer
nicht höher sein als die zulässigen Anhänge- Verriegelung, Planengestelle usw. dürfen nicht
Sollte die Ihrer Beladung entsprechende La- als Verzurrmöglichkeit genutzt werden, da sie
lasten des Zugfahrzeuges vgl. die Angaben dungssicherungseinrichtung nicht vorhanden
aus PKW-Fahrzeugschein unter Ziffer O.1 und konstruktiv dafür nicht ausgelegt sind und in
26 sein, ist diese nachzurüsten. (Zubehör) ihrer Funktion beeinträchtigt werden können.
O.2.

Das zulässige Gesamtgewicht des


Anhängers darf keinesfalls über-
schritten werden. Die Beladung ist durch geeignete Zurrmittel
(Gurte, Ketten, Drahtseile, etc.) durch Nieder-
Bei der jeweiligen Nutzlast-Angabe ist zu be- zurren bzw. durch Direktzurren zu sichern. Ein
achten, dass in Bezug auf die Bodenbelastbar- Überschreiten der höchstzulässigen Belastung
keit von einer gleichmäßig verteilten Belastung der Zurrpunkte (Mulden, Bügel, Haken) ist in
ausgegangen wird. Punktbelastungen sind zu jedem Fall zu vermeiden. Maximale Belastung
vermeiden. Z.B. volle Gitterboxpaletten sollten siehe Hinweisschild am Anhänger.
nach Möglichkeit nur mit einer großflächigen Es sind ausschließlich die vorgesehenen
Unterlage unter den Füßen transportiert wer- Zurrpunkte für die kraftschlüssige Ladungssi-
den. cherung zu verwenden. Ein Spannen über die
Bordwände und andere Teile ist nicht zulässig
und führt zu Schäden am Anhänger.
6. Beladung

Ladungssicherheit
Die Ladungssicherung stellt einen wesentli-
chen Beitrag zum sicheren Transport von Gü-
tern dar (Einhaltung der Verkehrssicherheit,
keine Beschädigung des Transportgutes).
Deshalb sind beim Führen von Kraftfahrzeu-
gen im Straßenverkehr sowie beim Lasten-
transport diverse Gesetzte und Verordnungen
sowie Vorschriften zu berücksichtigen, unter
anderem:
• Straßenverkehrs-Ordnung – STVO
• Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
– StVZO
• Güterkraftverkehrsgesetz – GüKG
• G
efahrgutverordnung Straße und Eisen-
bahn – GGVSE (insbesondere § 9 Abs. 13)
• Gefahrstoffverordnung – GefStoffV Zurrmulde, im Boden versenkt 27
• A
llgemeine Vorschriften und Vorschriften für
gefährliche Stoffe und Gegenstände – ARD
• B
G-Vorschrift „Allgemeine Vorschriften“
(BGV A1) Beim Transport schwerer La-
dungsgegenstände mit Punktbe-
• BG-Vorschrift „Fahrzeuge“ (BGV D 29) lastungen ist vorab mit unseren
• B
G-Grundsätze „Prüfung von Fahrzeugen Technikern abzuklären, ob die Bo-
durch Fahrzeugpersonal“ (BGG 915) denkonstruktion für diese Art der
• B
G-Grundsätze „Prüfung von Fahrzeugen Belastung in den speziellen Fällen
durch Sachkundige“ (BGG 916) geeignet ist.
• BG-Regeln „Fahrzeug-Instandhaltung“
(BGR 157)
• V
orschriften der jeweiligen Berufsgenossen-
schaft
6. Beladung

6.10. Anhänger mit Rampe oder Auffahr- Tragfähigkeit • Die Auffahrrinnenbreite der Auffahrschienen
schienen Die Berechnung der Wörmann-Auffahrschiene muss 40 % breiter sein als das befahrbare
Anhänger mit Rampe oder Auffahrschienen wurde mit einem Achsabstand von 1500 mm Rad.
nur beladen, wenn der Anhänger am Zugfahr- festgelegt und geprüft. Achsverteilung 1/3 zu • Beim Befahren der Fahrzeuge ist die Be-
zeug angekuppelt und hinten abgestützt ist. 2/3, Stapler mit Lasten sind nicht mitgerechnet! leuchtung nicht ausreichend sichtbar und
Nach dem Beladen Abstützungen anheben muss deshalb vom Betreiber selbst mittels
und sichern. Schienenlängen-Berechnung Warndreieck oder anderen Signaleinrichtun-
Während der Fahrt die Rampe oder Auffahr- Die Berufsgenossenschaft schreibt einen Auf- gen abgesichert werden.
schienen in Fahrtposition sichern. fahrwinkel von max. 16,5 Grad (30 %) vor. Die- • Bei Kippfahrzeugen ist dringend die Pritsche
Lose Auffahrschienen gegen Kippen oder ser darf nicht überschritten werden. zu sichern, damit diese nicht hochschlagen
Wegrutschen sichern. kann.
Formel zur Schienenberechnung:
Tragkraft der Auffahrschienen prüfen! Schienen ohne Schutzrand
Ladehöhe mm x 3,5 = Schienenlänge mm
Auch bei Anhängern, die serien- Aus Sicherheitsgründen sollte immer ein Rand
mäßig mit Auffahrschienen oder • Auffahrschienen müssen gegen Abrutschen an den Schienen sein. Sollte jedoch eine
Rampen ausgerüstet sind, ist gesichert werden. Schiene lediglich über einen einseitigen bzw.
nicht automatisch davon auszuge- • Abrutschsicherung 1 bis max. 3000 kg Trag- gar keinen Schutzrand verfügen, so darf sie
28 hen, dass die Nutzlast des Anhän- kraft nur befahren werden, wenn ein direkter Sicht-
gers gleich die Tragkraft der Auf- kontakt zwischen Fahrer und Rädern besteht.
• Kipperfahrzeuge verbolzen oder Kettenhal- Falls kein Sichtkontakt hergestellt werden
fahrschienen oder Rampen sind. terung kann, muss eine weitere Person das Auffahren
• Vor der Verladung prüfen, ob die Auffahr- überwachen.
schienen geeignet sind. Typenschild und
Hinweise beachten. Wartung
• Verladeschienen sind statisch geprüft. Vor jedem Einsatz ist zu prüfen, ob die Fahr-
Achtung! Bei Nässe, Eis, verschmutzten Rei- • Die Aluminium-Rampen sind geeignet für flächen bzw. die seitlichen Holme der Auf-
fen oder Bohlen besteht Rutschgefahr! Fahrzeuge mit Luft-/Gummi-Bereifung und fahrschienen Risse aufweisen und/oder ob
Gummiraupen. Verformungen sichtbar sind. Sollte eine Be-
schädigung vorliegen, dürfen die Schienen
Die Auffahrschiene (Verladeschiene) hat die • Nicht geeignet sind die Bohlen für Fahrzeu-
nicht mehr eingesetzt werden.
max. Tragkraft, die auf ihr angegeben ist. ge mit Stahlraupen und Straßenwalzen.
Überladung ist ausdrücklich verboten! • Die Auffahrschienen dürfen nur mit einer
maximalen Geschwindigkeit von 0,3 m/Sek.
befahren werden.
6. Beladung

Abrutschsicherung 1) 4)
Auffahrschienen müssen vom Betreiber vor
jeder Inbetriebnahme gegen Abrutschen gesi-
chert werden. Diese Verpflichtung ergibt sich
aus den Richtlinien für Ladebrücken und fahr-
bare Rampen, Abschnitt 4.5.2. Dem Betreiber
stehen je nach Anhängertyp unterschiedliche
Abrutschsicherungen zur Verfügung.

1. Bewegliche Sicherungslasche
Die Sicherungslasche wird zwischen Bord- 5)
wand und Pritschenboden gesteckt. 2)
2. Sicherungsöse und Kette oder Zurrgurt
Mit einer Kette oder einem Zurrgurt kann die
Verladeschiene über eine Sicherungsöse
mit dem Fahrzeug verspannt werden (Zurr-
material nicht im Lieferumfang enthalten).
3. Bolzen 29

Die Auflagezunge der Auffahrschiene und


der Pritschenboden haben Bohrungen,
durch die ein an der Auffahrschiene ange-
brachter Bolzen gesteckt wird. 3)
4. Einhängung im Führungsprofil
Die Verladeschiene wird in das Führungs-
profil aus Stahl eingehängt, das am Fahr-
zeug angebracht ist.
5. Gelenkösen
An Stelle der Auflagezunge ist ein Rohrstück
als Gelenköse angeschweißt. Durch eine
am Fahrzeug befestigte Steckachse, die in
einem Bügel geführt ist, wird das Rohrstück
aufgenommen. Die Steckachse ist gegen
seitliches Verschieben zu sichern.
7. Beleuchtungsanlage

7. Beleuchtungsanlage Steckerbelegung 7-polig


Je nachdem, über welchen Stecker Ihr Zug- Blinker links 1 L gelb
fahrzeug, bzw. Ihr Anhänger verfügt (7- oder
Nebelschluss-
13-polig), kann der Einsatz eines Adapters er- 2 54G blau
leuchte
forderlich sein.
Masse 3 31 weiß
Dieser ist als Zubehörteil bei Wörmann erhält-
lich. Blinker rechts 4 R grün
Licht rechts 5 58R braun
Bremsleuchten 6 54 rot
Licht links 7 58L schwarz

Steckerbelegung 7-polig

Steckerbelegung 13-polig
Blinker links 1 gelb
Nebelschlussleuchte 2 blau
30 Masse 3 weiß
Blinker rechts 4 grün
Licht rechts 5 braun
Bremsleuchten 6 rot
Adapterstecker Licht links 7 schwarz
Rückfahrleuchte 8 grau
Dauerstrom (Dauerplus) 9
Ladeleitung 10 Steckerbelegung 13-polig
frei 11
Defekte Birnen können nach Ab-
frei 12
schrauben der Lichtscheibe ersetzt
Masse für Kontakt 9-12 13 werden. Auf die vorgeschriebene
Wattleistung, die auf den jeweiligen
Beide Masseleitungen dürfen anhängerseitig Birnen angegeben ist, ist zu achten.
nicht elektrisch leitend verbunden werden.
Vor jedem Fahrtantritt ist die Funktion der
Beleuchtungseinrichtung zu prüfen!
8. Kippbare Anhänger

8. Kippbare Anhänger 8.2. Be- und Entladen


8.1. Allgemeine Hinweise Zum Be- und Entladen des Anhängers
> Die Bedienung bzw. Wartung durch unerfah- muss dieser am Zugfahrzeug angekoppelt
und zusätzlich abgestützt sein! > Der Untergrund, auf dem der Anhänger zum
rene und/oder nicht eingewiesene Personen Entladen angekippt wird, muss tragfest und
ist verboten. eben sein.
> Zugfahrzeug und Anhänger sollten immer Die Verlagerung des Schwerpunktes könnte
waagrecht und geradlinig in Längsrichtung Ein Be- und Entladen von Einachs- oder Tan- beim Kippen zum Umstützen des Kippan-
stehen. dem-Anhängern ohne Zugfahrzeug ist nur mit hängers führen.
> Der Ölbehälter der Hydraulikpumpe ist mit Teleskopkurbelstützen zulässig, da der An- – Lebensgefahr!
dünnflüssigem Öl (Viskosität 10-300  mm²/s) hänger beim Ladevorgang nach hinten kippen
gefüllt. kann. Dabei besteht Verletzungsgefahr! > Das Be- und Entladen von Gütern über eine
angelegte Rampe oder Auffahrschienen, ist
> Zum Kippen Pumpenventil schließen und > Der Anhänger muss gegen unbeabsichtigtes nur im anhängten und im abgestützten Zu-
Pumpe betätigen. Wegrollen gesichert sein. stand erlaubt.
> Weder die Schlauchanschlüsse noch die > Schüttgut gleichmäßig auf der Ladefläche
Schlauchbruchsicherung (Sicherheitsventil) verteilen. 8.3. Kippen / Heben und Senken
dürfen entfernt oder verändert werden! > Schüttgut besonders gegen Verwehen und > Nur kippen (heben und senken), wenn der
> Bei Anhängern mit elektrohydraulischer Ladungsverlust sichern (Planen, Netze Anhänger am Zugfahrzeug angehängt ist 31
Kippeinrichtung übernehmen wir keinerlei usw.). und auf fester, ebener Fläche steht.
Gewährleistung für eventuell entstehende
Schäden am Zufahrzeug, wenn die Batterie
über dieses geladen wird. Wir empfehlen,
die Batterie über ein Ladegerät aufzuladen. > Die Ladung muss immer gleichmäßig unter Achtung! Kippvorgänge in Schräglage sind
> Während der Fahrt müssen die Bordwände Berücksichtigung der Stützlast verteilt sein dringend zu vermeiden, da diese zu einseiti-
und sämtliche Kipper-Verriegelungsbolzen (nie einseitig bzw. ungünstig platzieren). Es gen Belastungen führen und somit Umsturz-
und somit die gesamte Kipperpritsche gesi- ist darauf zu achten, dass die zulässigen gefahren und Rahmenschäden hervorrufen
chert sein. Lasten nicht überschritten werden. Eine da- können. Achtung! Lebensgefahr !
rüber hinaus gehende Last gilt als nicht be-
> Während der Fahrt müssen die Auffahr- > Beim Dreiseitenkipper die Verriegelungsbol-
stimmungsgemäß. Für resultierende Schä- zen der Kugelkipplager an der anzuheben-
schienen gegen Verlieren sichern sein.
den übernimmt der Hersteller keine Haftung. den Seite lösen. Bei Kipper-Anhängern mit
> Größere Fels-, Schutt- oder Abräumbrocken Frontarretierung an der Ladefläche ist diese
vorsichtig aufladen und nicht auf die Lade- zu entriegeln.
fläche fallen lassen!
8. Kippbare Anhänger

Achtung: > Bei zu schneller Öffnung des Pumpenventils vorgänge mit Elektrohydraulik können zum
Verriegelungsbolzen nie diagonal blockiert die Schlauchbruchsicherung den Umsturz, aber auch zu kurzzeitigen Materi-
über Eck oder beide nach vorne Ölstrom und verhindert damit ein Absenken al-Überlastungen und Schäden am Kipprah-
stecken! Darauf achten, dass die der Brücke. In diesem Falle ist das Pumpen- men- und Fahrgestell führen!
Sicherungsbolzen an der hochzu- ventil durch Rechtsdrehen zu schließen und > Beim Kippvorgang nur so weit pumpen/kip-
hebenden Seite gelöst werden. durch erneutes Pumpen Gegendruck auf- pen, bis das Sicherungsseil leicht gespannt
Werden diese nicht gelöst, kommt zubauen, damit das Sicherheitsventil sich ist. Ein zu weit ausgefahrener Zylinder kann
es zu schwerwiegenden Beschä- wieder öffnet. Erst danach kann die Brücke zu erheblichen Sach- und Personenschäden
digungen an der Kipperbrücke und durch langsames Öffnen des Pumpenventils führen.
Fahrgestell. (Linksdrehen) abgelassen werden. Erforder-
lichenfalls sind die dargestellten Vorgänge – Lebensgefahr!

> Vor dem Entladen des Schüttguts die in zu wiederholen. > Beim Kippen ist darauf zu achten, dass sich
Kipprichtung gewandte Bordwand öff- im jeweiligen Kippbereich keinesfalls Per-
nen. Mit Ladungsdruck von innen ist jeder- sonen aufhalten!
zeit zu rechnen. Niemals mit geschlosse- – Lebensgefahr!
nen Bordwänden kippen! Wichtige Sicherheitshinweise:
> Nicht wegfahren, ehe die Bordwände ge-
Folgende Warn- und Sicherheitshinwei- schlossen, die Kipperbrücke vollständig
se sind unbedingt zu befolgen! Nichtbe- abgesenkt und mit den Steckbolzen, oder
32 achtung kann zu Personenschäden sowie der Frontarretierung gesichert ist! Bei an-
Achtung! Der Aufenthalt im Klappbereich zum Versagen der Kippvorrichtung und gehobener Ladefläche ist das Bewegen des
der Bordwände ist verboten. zu Schäden am Anhänger führen! Jegliche Anhängers strengstens untersagt.
Veränderung bzw. Missachtung der Hin-
– Verletzungsgefahr! Lebensgefahr! Unfallgefahr!
weise führt zum Erlöschen der Gewährleis-
> Bei Hydraulikpumpen mit Handrad ist zu tungsansprüche! > Nie versuchen, schlecht rutschendes Kipp-
prüfen, ob das Ablassventil geschlossen ist. gut durch ruckartige Fahr-, Lenk- oder
Handrad nach rechts drehen. > Bei Kippvorgängen kann Schüttgut un- Bremsbewegungen abzukippen!
> Die Ladefläche mit der Hydraulikpumpe per gewollt ruckartig herabrutschen. Daher – Unfallgefahr!
Handbetrieb kippen. Bei Elektrohydrauli- empfiehlt es sich, die Ladefläche vorsichtig
schen Kippvorrichtungen auf den Taster der und langsam zu kippen. Beim Entladen der Der Aufenthalt unter dem angeho-
Fernbedienung Heben oder Senken drü- Ladefläche nur so weit kippen, bis ein lang- benen Fahrzeug bzw. der angeho-
cken. samer, gleichmäßiger Materialfluss entsteht. benen Kipperbrücke ist generell
> Zum Senken der hoch gepumpten Ladebrü- verboten!
cke ist das hydraulische Pumpenventil lang- – Lebensgefahr!
sam durch Linksdrehen zu öffnen, damit ein
gleichmäßiger Ölstrom gewährleistet ist. Achtung: Überhastete/unkontrollierte Kipp-
8. Kippbare Anhänger

Der Fahrbetrieb ist nur mit komplett abge- gefahrenen Bereiches der Druckstufen ist nigen. Danach den Ölwechsel mindestens
senkter Ladefläche erlaubt! mindestens halbjährlich oder bei Dauerbe- einmal jährlich durchführen.
> Vor Antritt der Fahrt sind die Bordwände in trieb nach Bedarf durchzuführen.
Fahrtposition zu sichern. • Bei elektrohydraulischem Antrieb regelmä- • Sollte die Last absinken, ist die häufigste Ur-
> Alle Verriegelungsbolzen der Kipperbrücke ßig den Ladungszustand der Batterie prüfen sache ein verschmutztes Ventil.
müssen gesichert sein. und ggf. aufladen!
Einfache Abhilfe: Motor starten und gleich-
> Das Senkventil muss spätestens vor Antritt • Ölfüllung: HP 46. Empfohlene Ölviskosität: zeitig das Ablassventil betätigen. Dabei wird
der Fahrt mittels des Handrades oder He- 68 mm2/s (cSt) bei 40° C, Arbeitstempera- ein Fremdkörper meist weggespült und das
bels vollständig geschlossen werden! tur: -20° C bis +60° C. Ventil schließt wieder.
• Verschiedene Ölsorten und/oder Viskositä-
8.4. Hydraulikanlage ten nicht vermischen.
• Der Ölstand im Ölbehälter ist laufend zu
überwachen. Reinigung:

Wartung: a) Beim elektrischen Kipper sollte der Öl- • Die Reinigung des Hydrauliksystems vor
stand zwischen Maximum und Minimum Inbetriebnahme ist Voraussetzung für den
Die Wartung durch unerfahrene und/oder nicht störungsfreien Betrieb.
eingewiesene Personen ist verboten! liegen. Die dafür vorgesehene Markierung
(gelb) befindet sich auf dem Öltank (Bild • Zur Reinigung dürfen keinesfalls aggressive
Werden durch geschultes Wartungspersonal 1.2). Mittel verwendet werden. Demontierte und 33
am Anhänger Wartungsarbeiten in gekippter im Innenraum gereinigte Zylinder müssen
Ladefläche durchgeführt, so ist die Kipperprit- b) Beim Kipper mit Handpumpe öffnen Sie
mit einem passenden Inbusschlüssel die mit den entsprechenden Betriebsmitteln
sche dringend gegen ein unkontrolliertes Ab- ausreichend gespült werden.
senken durch geeignete Abstütz-Sicherungen drei Inbusschrauben und nehmen Sie den
zu sichern. Verschiedene Modelle sind bereits Pumpenkopf ab. Die Saugleitung muss • Festhaftender Schmutz und Eis müssen vor
serienmäßig mit einer solchen Abstütz-Siche- eintauchen können, wenn nötig füllen Sie der Betätigung des Zylinders sorgsam ent-
rung ausgestattet. Hierbei ist die Ladefläche so etwas Hydrauliköl nach. fernt werden. Bei Verwendung eines Hoch-
weit auf zu kippen, dass das zu entriegelnde, druckreinigers ist der Dichtungsbereich des
ausklappbare Abstützrohr unter der Kipperprit- Zylinders abzudecken.
sche in den dafür vorgesehenen Halter einge-
steckt werden kann. Das Hydraulik-Aggregat darf niemals Betrieb:
ohne Öl laufen!
• Die Kugelpfanne ist nach längeren Still- • Der erste Ölwechsel sollte nach 50 Be- Das Bewegen des Anhängers mit
standzeiten, mindestens jedoch alle drei triebsstunden oder maximal nach einem ausgefahrenem Kippzylinder ist ab-
Monate nachzuschmieren. Jahr durchgeführt werden. Dabei sollte der solut unzulässig! Durch den erhöh-
Tank möglichst abgenommen werden, um ten Schwerpunkt besteht Unfall- und
• Eine ausreichende Konservierung des aus- Beschädigungsgefahr!
Ansaugfilter und Permanentmagnet zu rei-
8. Kippbare Anhänger

8.5. Beschreibung Kippvorgang 5. Falls der Kippvorgang seitlich durchge- Senkvorgang:


führt wurde, muss der dafür umgesteckte 1. Das Senkventil muss mittels Handrad ge-
• Elektro-Hydraulik 12 / 24V: Sicherungsbolzen wieder nach hinten ge- öffnet werden (Linksdrehung). [siehe Bild
Hebevorgang: steckt und gesichert werden. [siehe Bild 3.1 oder Bild 3.2]
2] Beim Rückwärts-Kipper sind die Ver-
1. Beim Drei-Seiten-Kipper muss je nach schlüsse wieder zu verschließen. 2. Das Plateau muss gänzlich an allen vier
Kippvorgang (rückwärts oder seitlich) Punkten aufliegen.
der dafür vorgesehene Sicherungsbol- 6. Falls vorhanden, müssen die Abstellstüt-
zen für den Fahrbetrieb weggeschwenkt 3. Die Bordwand muss geschlossen werden.
zen umgesteckt und gesichert werden.
[siehe Bild 2] Handelt es sich um einen oder umgesteckt werden (je nach Ausfüh- 4. Falls der Kippvorgang seitlich durchge-
Sonder-Rückwärts-Kipper, sind lediglich rung). führt wurde, muss der dafür umgesteckte
die Verschlüsse zu öffnen, die vorne am Sicherungsbolzen wieder nach hinten ge-
Anhänger angebracht sind. Beim einfa- • Hand-Hydraulik: steckt und gesichert werden. [siehe Bild
chen Rückwärts-Kipper lassen Sie Punkt Hebevorgang: 2] Beim Rückwärts-Kipper sind die Ver-
1 außer Acht. schlüsse wieder zu verschließen.
1. Beim Drei-Seiten-Kipper muss je nach
2.
Dementsprechend muss die jeweilige Kippvorgang (rückwärts oder seitlich) 5. Falls vorhanden, müssen die Abstellstüt-
Bordwand geöffnet werden. der dafür vorgesehene Sicherungsbol- zen für den Fahrbetrieb weggeschwenkt
zen umgesteckt und gesichert werden. oder umgesteckt werden (je nach Ausfüh-
3. Der Hauptschalter muss auf EIN gestellt rung).
34 werden (waagrechte Stellung). [siehe Bild 2] Handelt es sich um einen
[siehe Bild 5] Sonder-Rückwärts-Kipper, sind lediglich
die Verschlüsse zu öffnen, die vorne am
4. Den auf der Konsole befindlichen Taster Anhänger angebracht sind. Beim einfa-
zum Heben je nach benötigtem Kippwin- chen Rückwärts-Kipper lassen Sie Punkt
kel betätigen. [siehe Bild 6] 1 außer Acht. Achtung: Bitte beachten Sie, dass das
Senkventil nach dem Absenken mit-
Senkvorgang: 2. Dementsprechend muss die jeweilige tels des Handrades oder Hebels wieder
Bordwand geöffnet werden. vollständig geschlossen werden muss.
1. Den auf der Konsole befindlichen Taster 3. Das Senkventil muss mittels Handrad
zum Senken betätigen. [siehe Bild 7] Einerseits wird dadurch die Kipperprit-
geschlossen werden (Rechtsdrehung bis sche „hydraulisch gesichert“ und an-
2. Das Plateau muss gänzlich an allen vier Anschlag). [siehe Bild 3.1 oder Bild 3.2] dererseits wird dadurch verhindert,
Punkten aufliegen. 4. Den vorne am Plateau befestigten Hebel dass es zum Ölaustritt kommt, der spä-
3. Der Hauptschalter muss auf AUS gestellt in die Handpumpe stecken und je nach ter verschmutzt. Diese Schmutzablage-
werden (senkrechte Stellung). benötigtem Kippwinkel pumpen. [siehe rungen können beim Kippen die Dich -
[siehe Bild 8] Bild 4] tungen und somit die Pumpe beschä-
4. Die Bordwand muss geschlossen werden. digen.
8. Kippbare Anhänger

Bild 1.1 Metalltank Bild 1.2: Kunststofftank Bild 2: Sicherungsbolzen (nur diagonal umsteckbar)
Ausf.: Handpumpe Ausf.: Elektro- und
Kombipumpe

35

Bild 3.1: Senkventil Bild 3.2: Senkventil Bild 4: Hebel und Handpumpe Bild 5: Hauptschalter auf
Ausf.: Handpumpe (Hebevor- Ausf.: Kombipumpe (Hebevor- EIN gestellt
gang nur bei geschlossenem gang nur bei geschlossenem
Ventil möglich) Ventil möglich)

Bild 6: Hauptschalter auf Bild 7: Taster zum Senken Bild 8:Taster zum Heben Bild 9: Sicherungs-Stützfuß Bild 10: Stützfußhalter
AUS gestellt
8. Kippbare Anhänger

8.6. Absenkbare Anhänger • Anhänger nicht in abgesenktem Zustand be- Maschinentypen:


> Der Aufenthalt und Montagearbeiten unter wegen. HKC
der angehobenen Absenkbrücke sind gene- HKCR
rell verboten. HLNK
> Nur absenken, wenn der Anhänger am Zug- Wartung und Pflege RK
fahrzeug angehängt ist. Sämtliche bewegliche Teile wie Achs-Gleithül- AK
> Absenken nur auf fester, ebener Fläche und sen, Bolzen, Gelenkstelle, Handbremshebel, KHL
hierbei unbedingt auf Standsicherheit ach- Kugelkupplung, Sicherungsverschlüsse und MKHL
ten. Scharniere, Türschlösser, Stützeinrichtungen MAZKHL
Vor Antritt der Fahrt: usw. regelmäßig auf Leichtgängigkeit prüfen,
BSL
einölen oder fetten.
> Alle Verriegelungsbolzen der Kipperpritsche BTSL
Wartungsintervall - mindestens vierteljährlich
sichern. VKSL
oder nach Bedarf.
> Bordwände/Auffahrrampe in Fahrtposition
AZSL
sichern.
8.7. EU-Konformitätserklärung HKD
> Auffahrschienen gegen Verlieren sichern. (kipp- und absenkbare Anhänger) HKDR
> Pumpenventil schließen. Die im Folgenden aufgeführten Kipp- bzw. SONDER
36 absenkbaren PKW-Anhänger entsprechen
Absenken
hinsichtlich Konzeption und Bau den grundle-
• Pumpenventil nach links drehen. genden Sicherheits- und Gesundheitsanforde-
• Pumpen, bis leichter Druck aufgebaut wor- rungen der Richtlinie 98/73/EG (EG-Maschi-
den ist. nenrichtlinie).
• Die Sicherheitsventile werden automatisch Hierfür wurden nachstehende harmonisierte
geöffnet und das Fahrzeug senkt sich. Normen angewandt: EN 292-2, EN 294, EN
• Bordwand/Auffahrrampe öffnen. 349.
Produktart: PKW-Anhänger
Anheben Maschinenbez.: kippbare Anhänger,
• Die Bordwand/Heckrampe schließen und sowie Anhänger mit
gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. absenkbarem Fahrwerk
• Pumpenventil nach rechts drehen. (Senklift)
• Pumpen, bis das Fahrzeug in Fahrtstellung
angehoben ist.
9. Spezielles

9.1. Autotransporter Achtung:


- Sämtliche Autotransporter sind nur für die > Anhänger nur mit Gütern beladen, die auf
Beförderung von PKW, nicht aber von LKW die vorgeschriebene oder benötigte Tempe-
oder Baumaschinen ausgelegt. ratur bereits vorgekühlt sind.
- Der Radstand von auf Fahrzeug- bzw. > ca. 24 Stunden vor dem Beladen das Kühl-
Autotransportern beförderten Fahrzeu- aggregat in Betrieb nehmen, damit sicher
gen darf 2800 mm nicht überschreiten. Vor der Inbetriebnahme der Zugseilwinde ist gestellt ist, dass die vorgewählte Temperatur
- Bei Autotransportern mit geschlossenem der Windenstand dringend in die entsprechen- erreicht ist.
Boden ist nicht von der Standard-Ladeflä- de Fahrtrichtungs-Flucht zum Pkw-Abschlepp- > Nach Möglichkeit den Kühlanhänger in den
chenbelastbarkeit, wie unter Punkt 6.7. Ge- haken zu verschieben. Ein Schräg- oder Dia- Schatten stellen um ihn vor direkter Sonnen-
wichtsverteilung der Ladung beschrieben, gonal-Zug ist dringend zu vermeiden, da es einstrahlung zu schützen.
auszugehen, da dieser auf die Spurlängen dadurch zu Beschädigungen bzw. Verformun-
und -breiten von PKW ausgelegt ist und gen am Windenstand kommen kann. 9.3. Verkaufsanhänger/Koffer o.ä.
nicht für den normalen Güterverkehr. Vor Antritt der Fahrt ist darauf zu achten, dass
- Der Transport von Schüttgütern ist verboten. 9.2. Kühlanhänger/Tiefkühlanhänger sämtliche Transportsicherungen der Innenein-
- Modellbaureihe: Streetmexx In der serienmäßigen Grundausstattung sind bauten betätigt, alle Türen der Möbel, Schie-
Der stufenlos verschiebbare Windenstand unsere Kühl- und Tiefkühlanhänger für den beverglasungen, Elektro- und Gasgeräte usw.
ist sowohl für die Ausführung mit Hand-Zug- Standbetrieb und ausschließlich zum Trans- geschlossen und gesichert werden. Dies ist 37
seilwinde als auch mit Elektro-Zugseilwinde portieren von Gütern bestimmt. Durch das besonders wichtig bei Glaseinbauten usw..
während der Fahrt in die Anhängermitte zu eingebaute Kühlsystem können die bereits Bei Anhängern mit Kühlthekeneinbauten und
verschieben, mit dem Seilhaken in der dafür vorgekühlten Transportgüter auf Temperatur Glasaufsätzen, oder allgemein empfindlichen
vorgesehenen Sicherungsposition einzu- gehalten werden. Einbauten empfiehlt es sich besonders auf die
hängen und leicht anzuspannen (vgl. Abb.) Straßenverhältnisse zu achten und das Fahr-
Versorgungsspannung: 230 V verhalten entsprechend anzupassen, um so
Ein Um-/Nachrüsten für den Fahrbetrieb ist evtl. Schäden vorzubeugen. Bei allen Einbau-
möglich (Zubehör). ten ist vor Antritt der Fahrt zu prüfen, ob diese
ausreichend gesichert sind. Ist dies nicht der
Wichtiger Hinweis für alle Kühlanhänger: Fall, so sind diese zusätzlich z. B. mit Klebe-
Um eine ausreichende Luftzirkulation zu er- band o.ä. zu sichern.
reichen, dürfen Kühlanhänger nur bis zu einer Gegenstände, die nicht stationär montiert sind,
Höhe von 2/3 der gesamten Innenraumhöhe müssen auf dem Fahrzeugboden transport-
beladen werden. Zudem muss zwischen dem sicher verstaut und gesichert werden.
Transportgut und allen Außenwänden mindes-
tens ein Abstand von 70 mm sein.
9. Spezielles

Prüfen Sie, ob die Verkaufsklappen richtig ver- > Alle Verkaufsanhänger werden im Innen- Dies kann z. B. bei verschiedenen Kof-
riegelt sowie Kurbelabstützungen und Stütz- raum mit einer sogenannten Grundreinigung fer-Aufbau-Deckschichten wie z. B. Polyes-
beine in Fahrtstellung hochgezogen und gesi- ausgeliefert. Bevor der Anhänger jedoch in ter-Sandwich-Aufbauten, Kunststoffaufbau-
chert sind. Gebrauch genommen wird, muss der An- ten usw. zu Blasenbildungen, Verformungen
> Vor Inbetriebnahme eines Verkaufsanhän- hänger gründlichst geputzt und gereinigt usw. und somit zu Beschädigungen des Auf-
gers muss sich der Betreiber mit allen er- werden. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, baus führen.
forderlichen behördlichen Vorschriften wie die speziell für den Verkauf von Lebensmit- Um solche Schäden zu vermeiden, ist es
z.B. Gewerbe-, Hygiene-, Arbeitsstättenvor- teln eingesetzt werden. dringend notwendig vorher abzuklären, ob
schriften usw. vertraut machen und diese > Bei Beendigung des Betriebes sind stets die die verbaute Deckschicht für die von Ihnen
entsprechend einhalten. Gasflaschen sowie alle Gasleitungen abzu- gewünschte Farbe geeignet ist.
> Der Verkaufsanhänger soll stets waagerecht drehen. > Die Temperatur-Angaben der Kühl-Geräte
aufgestellt werden. Größere Höhenunter- > Bei allen eingebauten Geräten sind stets beziehen sich auf eine Außen-/Umgebungs-
schiede müssen z.B. durch untergelegte deren Bedienungs-, Wartungs- und Pflege- temperatur von max. + 30° C. Eine direkte
Holzplatten o.ä. ausgeglichen werden, nicht vorschriften einzuhalten. Sonneneinstrahlung auf Kühlgeräte ist zu
mit den Drehkurbelstützen! > Bei der serienmäßigen Stromversorgung vermeiden.
Die Stützen sind für derartige Belastungen der Verkaufsanhänger ist nicht ohne wei-
nicht ausgelegt. Sie verhindern lediglich, teres davon auszugehen, dass an allen Bei Missachtung dieser Vorschriften er-
38
dass der Anhänger kippen kann. Steckdosen Geräte angeschlossen werden lischt die Gewährleistung!
> Verkaufsklappen im geöffneten Zustand mit können. Vielmehr geht es darum, verschie-
Sturmsicherungen versehen. dene Stellmöglichkeiten für einzelne E-Ge- Gasgeräte dürfen nur mit geöffneter
räte vorzusehen. Dabei ist jedoch immer der Verkaufsklappe bzw. Schiebevergla-
> PVC-Böden der Verkaufsanhänger dürfen Stromverbrauch der einzelnen Geräte mit sung betrieben werden, denn hier
stets nur feucht gewischt werden. Der Fuß- der jeweiligen Absicherung des Anhängers besteht Erstickungsgefahr!
boden sollte nicht mit Wasser geflutet wer- zu berücksichtigen.
den. Dringend darauf achten, dass die
> Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften kön-
> Bei Anhängern mit Wassereinrichtung ist im nen Schäden an den Geräten entstehen. Verkaufsklappe/n und die Einstiegs-
Winter ein Frostwächter einzusetzen, damit Z.B. darf bei den meisten serienmäßigen tür/en nach dem Schließen zusätz-
es z.B. beim Wasserboiler, Wasserleitungen Friteusen kein Blockfett verwendet werden lich ordnungsgemäß verriegelt wer-
usw. keine Frostschäden gibt. usw.! den, da sich ansonsten die Klappe/n
und Türe/n während der Fahrt selbst-
Während der Wintermonate ist das > Lackierungen und Beklebungen können ständig öffnen können.
Dach des Verkaufsanhänger regel- bei dunklen Farben oder Farben mit vielen
mäßig von Schneelasten zu befrei- Farbpigmenten und insbesondere bei direk-
en. Hierbei ist zu beachten, dass das ter Sonneneinstrahlung, Oberflächentempe-
Dach nicht begehbar ist. raturen von weit über + 80°C erzeugen.
9. Spezielles

9.4. Pferdeanhänger/Viehanhänger Feuchtigkeit: Hierzu muss vorerst die Trennwand des Anhän-
Pflegehinweise: Bitte dringend beachten, dass die Aufbauten gers ausgebaut werden.
> Nach jedem Transport sind Hygienemaßnah- nur spritzwassergeschützt und nicht 100 %
wasserdicht sind. Dies gilt insbesondere auch Trennwand-Ausbau:
men durchzuführen. Urin und Kot von Tieren
können die Bodengruppe, die Verladerampe für die Sattelkammern. Um die Trennwand entnehmen zu können,
und die Abdichtungen angreifen und zu Kor- muss sie hinten angehoben und zur linken
rosion führen. Deshalb sind die verschmutz- Gummiboden: Seitenwand geschwenkt werden. Bei einem
ten Innenraum-Flächen von Tiertransportern Herausragende Hufnägel, Widiastifte sowie bestimmten Schwenkwinkel kann man die
einschl. der Abdichtungen zwischen Wänden eingeschraubte oder eingeschweißte Stollen Trennwand vorne aus der Verriegelungsplatte
und Boden gründlich zu reinigen. Den Anhän- der Hufeisen können den Gummiboden be- herausheben.
ger vor der Wäsche mit leicht hochgedrehtem schädigen. Der Gummiboden kann durch eine
Stützrad abstellen um einen Wasserabfluss zus. eingelegte Verschleißmatte (Zubehör) ge- Boxenstangen:
zu ermöglichen. Nach der Wäsche den An- schützt werden! Bei Pferden mit Eisenbeschlag Pferdeanhänger dürfen nur mit ordnungsge-
hänger gut austrocknen lassen. muss der Anhänger-Boden immer mit Stroh mäß eingehängten Brust- und Heckstangen
> Vollpolyesteranhänger jährlich mit speziellem oder Sägemehl eingestreut werden. Bei Pfer- gefahren werden, diese sind zusätzlich mit den
Polyesterreiniger einwachsen. den mit Schraubstollen an den Hufeisen, sind dafür vorgesehenen Splinten zu sichern. Dies
diese vor jeder Fahrt herauszudrehen. gilt auch nach dessen Benutzung sowie bei
> Gummiteile, insbesondere Gummidichtun- Leerfahrten.
gen von Eingangstüren, Ausstellfenstern und Bei Pferden, die mit Widiastiften und 39
Ausstellklappen regelmäßig (mindestens vor Stollen beschlagen sind, übernehmen Achtung: Bei falscher Lastenver-
Winteranfang) mit Talkum, Vaseline oder Sili- wir keinerlei Gewährleistung auf Halt- teilung besteht Schleudergefahr!
konspray pflegen. barkeit der Bodengruppe einschließ-
lich des Gummibodens. Die Boxenstangen in Längsrichtung des Anhän-
Abdichtungen: gers müssen auf die Länge der Pferde einge-
Abdichtungen mit PU-Kleb-/Dichtstoff (kein Si- Bei Pferdeanhängern, die mit Aluminium-Boden stellt werden. Durch die verschiedenen Stand-
likon!) im Innen- (Gummiboden, Bodengruppe, ausgestattet sind, ist der Transport von Pferden positionen der Pferde ist eine korrekte Stützlast
Bordwände, Ausstellfenster usw. ) und Außen- aussschließlich mit einem von Wörmann frei- herzustellen.
bereich (Abschlussleiste, Haube/Unterteil und gegebenen bzw. ausgestatteten Gummiboden Hecklast bedeutet Schleudergefahr!
Außen-/Grundrahmeneinfassung) regelmäßig erlaubt.
auf Vollständigkeit und Haftung kontrollieren, Panik-Bruststangen-System:
ggf. erneuern! Fehlende, oder nicht ordentlich Beim Pferdetransporter lose verlegte
haftende Abdichtungen können zu Feuchtig- Gummiböden nach jeder Fahrt her- Über das Panik-Bruststangen-System können
keitsschäden am Aufbau, insbesondere an der ausnehmen und den Fahrzeugboden Sie Pferde, die sich in der vorderen Bruststan-
Bodengruppe und der Bordwände führen! austrocknen lassen. ge verstiegen haben, schnell befreien. Im Not-
fall lösen Sie die Verankerung der Bruststange,
9. Spezielles

indem Sie die Anbindeöse von außen heraus- Multifunktionsklappe: Kutschentransport:


drehen. Die Bruststangenhalterung löst sich Diese Ausführung ermöglicht es Ihnen, die Beim Kutschentransport über der Deichsel,
innen und klappt mit der Bruststange nach Heckklappe sowohl als Verladerampe, als aber auch im Heckbereich, gelten folgende ge-
unten. auch als Schwenktüre zu nützen. setzliche Auflagen:

Zugluft: > Eine Kutsche darf nur transportiert werden,


Achtung: wenn der Anhänger mit Pferden beladen ist.
Vor Antritt der Fahrt alle Türen und Fensteröff- • Zur Pferdeverladung empfehlen wir aus- Es ist dringend darauf zu achten, dass die
nungen schließen um Erkältungen und Binde- schließlich die Verladerampe. zulässige Stützlast durch das zusätzliche
hautentzündungen zu vermeiden. Gewicht der Kutsche nicht überschritten
• Beim Umstellen von der Klapp- in die
Die ausstellbaren Seitenfenster dürfen aus- Schwenkversion ist zwingend darauf zu wird.
schließlich von innen mit den dafür vorgese- achten, dass nicht alle Riegel/Verschlüsse > Bei einem Transport-Einsatz ohne Kutsche
henen Handgriffen geöffnet und geschlossen gleichzeitig entriegelt werden. (Entweder die hat die Stützlast mindestens 25 kg zu betra-
werden. Riegel für die Heckklappe oder die für die gen.
Schwenktüre öffnen!) > Vor Antritt der Fahrt auf öffentlichen Straßen
Heckplane-/Klappe: • Heckklappen und Seitenwände sind grund- ist die aufgeladene Kutsche und dessen
Sorgen Sie während der Fahrt durch das Öff- sätzlich mindestens für eine Funktion zu Zubehör ausreichend zu befestigen. Scharf-
nen der Heckplane/Heckklappe für ein optima- sichern. Dasselbe gilt auch für Fahrzeuge kantige Teile sind abzudecken.
40
les Raumklima im Anhänger. Um Ihre Tiere vor mit schwenk-/klappbarer und pendelbarer
Nässe und Zugluft zu schützen, ist bei Regen Funktion. Weitere Pflege- und Wartungshinweise finden
und Kälte die Heckplane-/Klappe zu schließen. Sie unter Punkt 11 bis 11.12. !

Einstiegstüre: Während der Fahrt dürfen sich auf


Eine geöffnete Einstiegstür eines Eine vollständig entriegelte Heckklappe/ dem Anhänger gemäß StVO keine
Pferdeanhängers, während sich Schwenktüre kann zu schweren Verlet- Personen aufhalten.
Pferde auf dem nicht fahrenden An- zungen bis hin zum Tod durch Erdrücken
hänger befinden, bedeutet ein Verlet- führen!
zungsrisiko für die Pferde sowie ein
Beschädigungsrisiko für den Anhän-
ger.
10. Allgemeines

10.1. Fahrhinweise 10.2. Bremsverhalten 10.3. Besonderheiten des Fahrens mit


• Die Fahrgeschwindigkeit ist immer den Ver- • Da ein Anhängergespann ein anderes Anhänger
kehrsverhältnissen, dem Straßenzustand Bremsverhalten als ein einzelner PKW auf- Das Fahrverhalten im Anhängerbetrieb un-
und der Beladung des Anhängers anzupas- weist, sollten ungeübte Fahrer auf einem ge- terscheidet sich von dem ohne Anhängerbe-
sen. eigneten Gelände vorsichtig einige Brems- trieb. Daher muss das Fahrverhalten diesen
• Mit zunehmender Geschwindigkeit ver- versuche durchführen. geänderten Bedingungen angepasst werden.
schlechtert sich die Fahrstabilität von Ge- • Zu beachten ist auch, dass der Bremsweg Weder das zulässige Gesamtgewicht des An-
spannen. Daher sollte unter ungünstigen eines Anhängergespanns länger ist als der hängers, noch die zulässige Anhängelast des
Straßen-, Wetter- und Windverhältnissen des einzelnen Zugfahrzeugs, weiter verlän- Fahrzeugs und der Anhängevorrichtung dürfen
die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindig- gert sich der Bremsweg beim beladenen überschritten werden. Diese Angaben können
keit nicht ausgenutzt werden. Vorsicht auch Zugfahrzeug. aus den Fahrzeugpapieren und den Typen-
bei beladenen Anhängern auf Gefällstre- schildern der Anhängevorrichtung, bzw. des
• Das ABS-System regelt nicht die Auflaufein- Anhängers entnommen werden. Die zulässige
cken. richtung im Anhänger, daher gilt: rechtzeitig Stützlast (s. Typenschild der Anhängerdeich-
• Bei glatten, rutschigen Straßen muss beach- bremsen! Bei Anhängern mit Auflaufein- sel auf der Anhängevorrichtung) darf nicht
tet werden, dass die Fahrstabilität und das richtung zuerst sanft anbremsen, damit die überschritten werden. Wir empfehlen diese
Bremsverhalten durch die verminderte Haf- Räder des Anhängers nicht blockieren und Stützlast nach Möglichkeit auszunutzen, min-
tung der Reifen beeinträchtigt wird. dann zügig abbremsen. destens jedoch eine Deichselstützlast von 30
• Beim Rückwärtsfahren mit dem Anhänger kg einzuhalten. 41
muss sich der Fahrzeugführer so verhalten, Mit Anhänger ist Ihr Gespann länger, ggf. auch
dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteil- höher und breiter als Ihr Zugfahrzeug. Berück-
nehmer ausgeschlossen ist, erforderlichen- sichtigen Sie dies, wenn Sie Überholmanöver
falls hat er sich von einer sachkundigen Per- durchführen und Kurven befahren, sowie Brü-
son einweisen zu lassen. cken und Unterführungen unterfahren.
• Beim Fahren mit langen Anhängern und Die Beschleunigung ist langsamer.
Drehschemelanhängern sind der Wende-
kreis sowie das Nachlaufen bei Kurven zu Die Steigfähigkeit ist eingeschränkt.
beachten. Weiter ist zu beachten, dass beim Der Bremsweg des Gespanns ist länger, be-
Rangieren nicht zu stark eingelenkt wird, sonders bei ungebremsten Anhängern.
um ein Kollidieren des Anhängers mit dem
Zugfahrzeug zu vermeiden. Der Aufenthalt
zwischen Zugfahrzeug und Anhänger ist
verboten.
10. Allgemeines

10.4. Besonderheiten beim Rückwärtsfah- 10.5. Winterbetrieb – Regen – Sturm


ren mit Anhänger Bei Anhängern mit Plane, Kofferaufbau sowie
Bei Zentralachsanhängern bewegt man den mit Polydach, die im Freien abgestellt werden,
Anhänger nach rechts durch einen Lenkrad- ist zu bedenken, dass nach Schnee- und Re- Beim Fahren mit Planen- und Kofferaufbauten
einschlag nach links und umgekehrt. Dreh- genfällen das am Dach gebildete Wasser zu ist besonders bei ungünstigen Witterungs-
schemelanhänger (mit lenkbarer Vorderachse) Eis gefriert. Vor Fahrbeginn sind die Dächer verhältnissen, wie starkem Wind, Windböen,
bewegt man nach links durch einen Lenkrad- von Wasser, Eis und Schnee zu befreien um starkem Seitenwind usw. besondere Vorsicht
einschlag nach links, ein Lenkradeinschlag die Unfallgefahr für nachfolgende Fahrzeuge geboten, da der Anhänger vor allem im unbe-
nach rechts bewegt den Anhänger nach oder Fußgänger usw. zu vermeiden. ladenen Zustand durch Windeinwirkung umfal-
rechts. Das Rückwärtsfahren mit einem Dreh- len kann. In extremen Windsituationen wie Or-
Durch Temperaturschwankungen bzw. man- kanböen usw. ist die Fahrt mit dem Anhänger
schemelanhänger ist schwieriger als bei einem gelnde Belüftung kann sich im Innenraum
Zentralachsanhänger. Lassen Sie sich daher zu unterbrechen oder der Planenaufbau zuvor
Schwitzwasser bilden. Feuchtigkeitsempfind- abzubauen.
von unserem Serviceteam einweisen, falls Sie liche Waren müssen in geeigneten Behältern
sich unsicher fühlen. oder Verpackungen transportiert werden.
Für den unerfahrenen Gespannfahrer ist es Abgestellte Anhänger sollen nach Möglichkeit
prinzipiell zu empfehlen, das Rückwärts- nicht waagrecht abgestellt werden, damit das
fahren mit dem Anhänger auf einem leeren Regenwasser ablaufen kann und nicht über
Parkplatz zu üben. längere Zeit auf der Ladefläche oder auf dem Achtung:
42
Ist beim Rückwärtsfahren die Sicht nach Dach bei geschlossenen Anhängern stehen Für Unfälle durch nicht angepasste Geschwin-
hinten durch die Ladung oder den Aufbau bleibt. digkeit bei oben beschriebenen Wetterverhält-
des Anhängers versperrt, muss stets eine Geschlossene Anhänger sind stets von Was- nissen wird keinerlei Haftung übernommen.
zweite Person hinter dem Gespann als Ein- ser und Schnee zu befreien, damit die vorge- Bei Fahrten mit Plane und Spriegel muss die
weiser fungieren. sehene Dachlast nicht überschritten wird und Plane vor Beginn der Fahrt komplett verschlos-
Planendächer, Polydächer usw. dadurch nicht sen und mit den dafür vorgesehenen Befesti-
beschädigt werden. gungsmöglichkeiten gesichert werden. Fahr-
Gerade beim Abstellen von Planenanhängern ten ohne Plane, nur mit dem Planengestell,
ist es wichtig, dass die Plane stets vollständig sind nicht zulässig.
geschlossen ist, damit sich keine tiefen Was-
sersäcke bilden.

Es ist zu beachten, dass die Dä-


cher nicht begehbar sind. Kon-
struktiv sind die Dächer für derar-
tige Lasten nicht geeignet.
11. Wartung und Pflege

mische Substanzen nicht widerstandsfähig ihre Funktionstüchtigkeit prüfen.


ist. Deshalb sind verzinkte Metalloberflä- • Auflaufvorrichtung mindestens vierteljährlich
chen, die mit solchen aggressiven Säuren abschmieren, bei täglicher Benutzung ein-
11. Wartung und Pflege und chemischen Substanzen in Berührung bis zweimal pro Woche.
Damit Ihr Anhänger möglichst lange funktions- kommen, wie beispielsweise Streusalz im
Winter, aber auch Düngemittel usw., direkt • Alle übrigen Arbeiten müssen in einer Fach-
tüchtig bleibt, muss er gewartet und gepflegt werkstatt durchgeführt werden. Dies gilt ins-
werden. Außerdem sind dies wesentliche nach Fahrtende gründlich mit klarem Was-
ser zu reinigen, um Rostbildungen, aber besondere für die Wartung der Achse, der
Bestandteile der Fahrsicherheit, der Werter- Zugeinrichtung und der Bremsanlage. Bitte
haltung des Anhängers und Ihrer Gewährleis- auch optische Oberflächenveränderungen
weitestgehend zu vermeiden. beachten Sie die in Kapitel 12 aufgeführ-
tungsansprüche. ten Wartungsintervalle für alle Wörmann-
Bitte beachten Sie, dass nicht rechtzeitig • Reinigen Sie falls nötig die Kupplung auch Anhänger sowie die Wartungshinweise der
durchgeführte oder unterlassene Inspektionen, von innen. Dies ist z. B. dann erforderlich, Hersteller von Fremdprodukten (z.B. Achsen
Wartungsarbeiten und Reinigungsarbeiten wenn sich dort Gras, Blätter, Erde oder und Auflaufeinrichtungen).
zu Schäden und dadurch zu Unfällen führen sonstige Stoffe aus dem abgestellten Umge-
können. Zudem erlischt Ihr Gewährleistungs- bungsfeld festgesetzt haben. • Vollpolyesterbauteile jährlich mit speziellem
anspruch. Polyesterreiniger einwachsen.
• Sämtliche bewegliche Teile wie Achs-
Gleithülsen, Bolzen, Gelenkstellen, Hand- • Gummiteile, insbesondere Gummidich-
• Die Reinigung des Anhängers kann mit han- bremshebel, Kugelkupplung, Sicherungs- tungen von Eingangstüren, Ausstellfens-
delsüblichen Pflegemitteln erfolgen. verschlüsse und Scharniere, Türschlösser, tern und Ausstellklappen regelmäßig 43
• Wenn Sie einen Hochdruckreiniger einset- Stützeinrichtungen usw. regelmäßig auf (mindestens vor Winteranfang) mit Tal-
zen, ist folgendes zu beachten: Der Maxi- Leichtgängigkeit prüfen, einölen oder fetten. kum, Vaseline oder Silikonspray pflegen.
maldruck darf nur zwischen 5 und 10 bar Wartungsintervall - mindestens vierteljährlich • Abdichtungen mit PU-Kleb- und dicht-
liegen. Das Wasser darf nicht heißer als ca. oder nach Bedarf. stoff (kein Silikon!)
80° C sein. Es gilt ein Mindestabstand von • Abdichtungen im Innen- (Gummiboden,
80 cm zwischen dem Düsenkopf und dem • Regelmäßig Reifenzustand in Bezug auf
Mindestprofilstärke (1,6 mm), Beschädi- Bodengruppe, Bordwände, Ausstellfenster
Fahrzeug. Keine lackierte Oberflächen, Rei- usw.) und Außenbereich (Abschlussleiste,
fen, Kupplungs- oder Elektrokomponenten gung, Überalterung (Rissbildung) und Luft-
druck prüfen. Bei Anhängern, die wenig Haube/Unterteil und Grundrahmeneinfas-
abstrahlen.
zum Einsatz kommen, ist besonders auf die sung, Seitenwand/Rahmen) müssen regel-
• Nach der Reinigung ist das Fahrzeug abzu- durch Witterungseinflüsse hervorgerufene mäßig auf Vollständigkeit und Haftung kont-
schmieren. Alle Schmiernippel und bewegli- Reifenalterung zu achten. Es ist empfeh- rolliert ggf. erneuert werden!
chen Teile müssen deutlich sichtbar gefettet, lenswert, die Reifen unabhängig vom Pro- • Alle Arbeiten an den sicherheitsrelevanten
bzw. geölt sein. filzustand regelmäßig zu prüfen und ggf. Bauteilen wie der Bremsanlage, Beleuch-
• Bei Winterfahrten ist dringend zu beachten, erneuern zu lassen. tung usw. müssen in einer Fachwerkstatt
dass die Verzinkung gegen aggressive che- • Regelmäßig die Beleuchtungsanlage auf durchgeführt werden.
11. Wartung und Pflege

Dies gilt insbesondere für die Wartung der rührung kommen, müssen Sie direkt nach Einflüssen wie Bremsstaub, Rollsplitt, Streu-
Achse, der Zugeinrichtung und der Brems- Fahrtende gründlich mit klarem Wasser reini- salz oder Sand direkt ausgesetzt. Lackierte
anlage. Bitte beachten Sie die in Kapitel gen. Metalloberflächen, die mit aggressiven chemi-
12 aufgeführten Wartungsintervalle für alle Weißrost bildet sich, wenn die Zinkoberfläche schen Substanzen in Berührung kommen, wie
Wörmann-Anhänger, sowie die Wartungs- mit Wasser benetzt ist, oder Chloriden ausge- z. B. Streusalz im Winter oder Düngemittel,
hinweise der Hersteller von Fremdprodukten setzt ist, wie sie z. B. in Streusalzen vorkom- müssen direkt nach Fahrtende gründlich mit
(z.B. Achsen und Auflaufeinrichtungen). men. Die Bildung von Weißrost steht nicht im klarem Wasser, bzw. mit den dafür geeigneten
Zusammenhang mit der Güte der Verzinkung Mitteln gereinigt werden.
11.1. Radmuttern und ist auch kein Maßstab für die Güte der Lackschäden sind unverzüglich auszubessern,
Regelmäßig den festen Sitz der Radmuttern Verzinkung. Weißrost ist kein Qualitätsmangel bevor sich Rost bildet.
kontrollieren und die Radschrauben ggf. mit und begründet keinerlei Gewährleistungsan-
einem Drehmomentschlüssel nachziehen (An- sprüche. 11.4. Aluminium
ziehdrehmoment: 90 Nm). Bürsten Sie die stark befallenen Weißrostbil- Aluminium-Bordwände und Profile, die elo-
Diese Kontrolle ist durchzuführen: dungen mit einer Bürste ab und verzinken Sie xiert beschichtet sind, bieten einen optimalen
• unmittelbar nach Übernahme des Anhän- diese Stellen ggf. nach. Schutz vor Korrosion. Dennoch sind diese,
gers Zum Schutz von verzinkten Oberflächen der aber auch uneloxierte oder stark verschmutz-
Metallteile empfiehlt Wörmann diese mit han- te Aluminiumoberflächen regelmäßig zu reini-
• nach den ersten 50 km Fahrleistung gen. Natürlich bleibt auch Aluminium nicht von
44
delsüblichen Korrosionsschutzmitteln zu be-
• 50 km nach jedem Radwechsel handeln. schädlichen Umwelteinflüssen verschont. Um
• vor längeren Fahrten starke Verschmutzungen zu entfernen und den
Durch Steinschlag o.ä. entstandene Beschädi- Aluminiumglanz zu erhalten, benutzen Sie den
• periodisch alle 2500 km gungen an der Verzinkung gründlich säubern Original Wörmann-Aluminium- und Planenrei-
und mit einem handelsüblichen Zinkspray niger oder gleichwertige Reinigungsmittel.
11.2. Verzinkte Stahloberflächen nachverzinken. Das gleiche gilt für unverzinkte
Einzelne Profile können sich farblich gering-
Bevor die Verzinkung einen effektiven Schutz Stahlblechkanten.
fügig voneinander unterscheiden. Die Verfär-
gegen Rost bildet, müssen die verzinkten Teile
11.3. Lackierte Stahloberflächen bung ist werkstoffbedingt und beeinträchtigt
oxidieren. Dies dauert einige Monate. Solange
nicht die Nutzung und Sicherheit des Anhän-
das Metall noch „silberblank“ erscheint, ist der Die lackierten Oberflächen der am Anhänger gers.
Oxidationsprozess noch nicht abgeschlossen. verbauten Stahlteile stellen keine Nichtrostga-
Verzinkte Teile sind gegen bestimmte aggres- rantie, sondern lediglich einen leichten Rost- 11.5. Polyesterbauteile/GFK
sive chemische Substanzen wie Salze, Säuren schutz dar. Um diese Lackoberflächen optisch
ansprechend erscheinen zu lassen, bzw. dau- Polyesterbauteile sind nicht zu 100 % farbecht.
usw. nicht widerstandsfähig. Verzinkte Me-
Auch hier kann es durch UV- und Witterungs-
talloberflächen, die mit solchen aggressiven erhaft vor Beschädigungen oder Rostbildun-
gen zu schützen, ist eine regelmäßige Pflege einflüsse zu Ausbleichungen kommen. Einzel-
Säuren und chemischen Substanzen wie
unerlässlich. Insbesondere die Felgen sind ne Bauteile einer Polyesterkonstruktion
Streusalz im Winter oder Düngemittel in Be-
11. Wartung und Pflege

können sich in Glanzgrad und Farbe unterschei- Farbausbleichungen möglich. 11.8. Gummi-Teile
den. Haarrisse an Polyesterbauteilen entstehen Da Holz trotz der unterschiedlichen Bearbei- Gummiteile, insbesondere Gummidich-
durch punktuelle Belastungen der Bauteile wie tungs- und Beschichtungsarten immer noch tungen an Türen, Alu-Deckel, Ausstell-
beispielsweise Hufschläge oder verrutschende ein Naturwerkstoff ist, unterliegt dieser einer fenster-Klappen usw. vor allem im Winter
Ladung, die gegen die Wand schlägt. Solche natürlichen, witterungsabhängigen Ausdeh- regelmäßig mit Talkum, Vaseline oder Sili-
Haarrisse sind lediglich optische Beeinträchti- nung bzw. Schrumpfung, was zu Verspan- konspray pflegen.
gungen, welche keinen Einfluss auf die Funkti- nungen und Spannungsrissen der Oberfläche
on und Sicherheit, sowie auf die Stabilität und (Haarrisse) führen kann. Natürliche Holzma- 11.9. Dauerelastische Abdichtungen
Nutzung des Anhängers haben. serungen und Unebenheiten sind für diesen Abdichtungen mit PU-Kleb-/Dichtstoff (kein Si-
Naturwerkstoff normal und können sich in der likon!) im Innen- und Außenbereich regelmäßig
11.6. Holzbauteile Oberfläche abzeichnen. auf Vollständigkeit und Haftung kontrollieren,
Soweit wir für unsere Anhänger Holzböden ggf. erneuern! Fehlende oder nicht ordentlich
oder -wände einsetzen, verwenden wir aus- Pflegehinweis: haftende Abdichtungen können zu Feuchtig-
schließlich hochqualitatives Mehrschichtholz. • Holzbordwände auf Phenolharzfilm-be- keitsschäden am Aufbau, insbesondere an der
Denken Sie jedoch daran, dass Holz ein or- schichteten Materialien regelmäßig mit spe- Bodengruppe und der Bordwände führen!
ganischer Werkstoff ist, und schützen Sie den zieller Wörmann-Konservierungs-Creme
Bodenbereich vor Dauernässe. Holz nimmt behandeln. 11.10. Bewegliche Teile
Wasser auf und beginnt zu quellen. Sofern Sie
Ihren Anhänger nicht unterstellen können, ver- • Beschädigte Holzflächen mit Holzschutzfar- Sämtliche bewegliche Teile, wie Achs-Gleithül- 45
wenden Sie eine Hoch- oder Flachplane aus be behandeln. sen, Bolzen, Gelenkstellen, Handbremshebel,
dem Zubehörhandel. Stellen Sie das Fahrzeug • Möglichst vor UV-Strahlung, Dauernässe Kugelkupplung, Sicherungsverschlüsse und
so ab, dass der Fahrzeugboden nicht waag- und allgem. Umwelteinflüssen schützen. Scharniere, Türschlösser, Stützeinrichtungen
recht steht und Wasser ablaufen kann. usw. regelmäßig auf Leichtgängigkeit prüfen,
11.7. Planenaufbauten einölen oder fetten.
Die Oberflächen der verwendeten Holz-Mate- Wartungsintervall - mindestens vierteljährlich
rialien sind durch Kunststoff- oder Phenolharz- Planenaufbauten sind aus hochwertigem, war- oder nach Bedarf.
beschichtungen geschützt. In Verbindung mit tungs- und pflegeleichtem Material gefertigt.
Feuchtigkeit können diese Beschichtungen in Verschmutzungen können schnell und einfach
den ersten Monaten kondensieren. Hierbei bil- mit einem Hochdruckreiniger abgewaschen
det sich eine leicht gelbliche Flüssigkeit. Wird werden. Für die Reinigung der Planen und zur
diese Flüssigkeit nicht rechtzeitig abgewischt Pflege des Materials empfehlen wir den Origi-
und kommt mit verzinktem Material in Kontakt, nal Wörmann Aluminium- und Planenreiniger.
oxidiert dieses. Durch den Oxidationsprozess
kann es zu gelblich eingefärbtem, puderar-
tigem Ablagerungsmaterial kommen. Durch
UV-Einstrahlung und Witterungseinflüsse sind
11. Wartung und Pflege

11.11. Längere Stillstandzeiten


Bei längeren Stillstandzeiten, vor allem bei
nasskalter Witterung und Frost, sollte der
Anhänger nur mit Unterlegkeilen – ohne die
Handbremse anzuziehen – gesichert werden,
da sonst die Gefahr besteht, dass die Brems-
beläge verkleben oder festfrieren.
Die Unterlegkeile sind bei allen gebremsten
Anhängern über 750 kg Gesamtgewicht seri-
enmäßig.

11.12. Reifen
Regelmäßig Reifenzustand in Bezug auf Min-
destprofilstärke (1,6 mm), Beschädigung,
Überalterung (Rissbildung) und Luftdruck
prüfen. Bei Anhängern, die wenig zum Einsatz
kommen, ist besonders auf die durch Witte-
46
rungseinflüsse hervorgerufene Reifenalterung
zu achten. Es ist empfehlenswert, die Reifen
unabhängig vom Profilzustand regelmäßig zu
prüfen und ggf. erneuern zu lassen.

11.13 Hydraulik
Achtung: Bitte beachten Sie, dass das Senk-
ventil nach dem Absenken mittels des Handra-
des oder Hebels wieder vollständig geschlos-
sen werden muss. Einerseits wird dadurch
die Kipperpritsche „hydraulisch gesichert“ und
andererseits wird dadurch verhindert, dass es
zum Ölaustritt kommt, der später verschmutzt.
Diese Schmutzablagerungen können beim
Kippen die Dichtungen und somit die Pumpe
beschädigen.
12. Wartung und Inspektion

Sehr geehrter Kunde,


wir danken Ihnen für das in uns gesetzte Ver- Die vorgeschriebenen Wartungszeiten ent-
trauen. Als renommierter Anhänger-Fachbe- sprechen dem Wartungsbedarf bei normalem
trieb zählt für Wörmann nicht nur der Verkauf. Straßenzustand und durchschnittlicher Fahr-
Wir würden uns freuen, auch Sie zukünftig zu weise.
unserem zufriedenen Service-Kundenkreis Bei hiervon abweichender Benutzung müssen
zählen zu dürfen. die Wartungsarbeiten in entsprechenden kür-
Bei dem von Ihnen gekauften Anhänger han- zeren Intervallen durchgeführt werden.
delt es sich um ein qualitativ hochwertiges Die Beachtung und korrekte Einhaltung der
Produkt, dennoch sind Wartungsarbeiten und Wartungsarbeiten liegen im Interesse des An-
Inspektionsintervalle unerlässlich. Gerne wür- hängerhalters.
den wir den Service für Ihren Anhänger über-
nehmen. Nur regelmäßige Wartung garantiert eine lange
Lebensdauer und optimale Verkehrssicherheit.
Ein gut gewarteter und gepflegter Anhänger
hat einen hohen Wiederverkaufspreis. Dieser Bitte beachten Sie, dass nicht rechtzeitig
Gebrauchsanweisung liegt ein Wartungsplan durchgeführte oder unterlassene Inspekti-
bei, mit dem Ihnen die präventiven Wartungs- onen, Wartungsarbeiten und Reinigungsar-
arbeiten erleichtert werden. beiten zu Schäden und dadurch zu Unfällen 47
Wir bitten Sie, die bei uns durchgeführten führen können. Zudem erlischt Ihr Gewähr-
Service-Intervalle in Ihr Service-Heft eintragen leistungsanspruch.
und abstempeln zu lassen. Die Auslieferungs-
inspektion ist kostenlos. Die nachfolgenden
Inspektionen sind kostenpflichtig. 12.1. Übergabeinspektion

Fahrzeugteil Prüfpunkt Durchzuführende Arbeiten


Beleuchtung Birnen, Leuchten, Stecker kontrollieren, ggf. wechseln
Bereifung Luftdruck prüfen, ggf. anpassen
Bremsanlage Bremswirkung kontrollieren, ggf. einstellen
Räder Radmuttern kontrollieren, ggf. nachziehen
nach 50 km prüfen (siehe „Rad-
Räder Radmuttern
muttern“)
12. Wartung und Inspektion

Fahrzeugteil Prüfpunkt Durchzuführende Arbeiten


Bremsanlage Bremsbeläge Prüfen, ggf. erneuern
Bremsmechanik Prüfen, ggf. Instand setzen
12.2. Erste Inspektion
Gleitstellen d. Bremsmechanik Fetten
Spätestens 1000 km nach Auflaufeinrichtung Abschmieren
der Neuauslieferung. Bremswirkung Prüfen, ggf. einstellen
Radlager Lager Prüfen, ggf. erneuern
Alle weiteren Inspektionen:
Dichtungen Prüfen, ggf. erneuern

Nach 5000 km oder Fett Prüfen, ggf. erneuern


Spiel Einstellen
spätestens nach 6 Monaten
Achse Beschädigung Sichtprüfung, ggf. Instand setzen
und
Befestigung Prüfen, ggf. Instand setzen
bei Sport- und Freizeitanhängern
Felgen Beschädigung Prüfen, ggf. erneuern
nach längeren Standzeiten!
Bereifung Beschädigung/Überalterung Prüfen, ggf. erneuern
Profil Prüfen, ggf. Reifen erneuern

48 Rundlauf Prüfen, ggf. auswuchten


Luftdruck Prüfen, ggf. korrigieren
Zugdeichsel/ Schraubverbindungen Kontrollieren, ggf. nachziehen
Auflaufeinrichtung
Auflaufweg, Rückfahrautomatik Kontrollieren, ggf. nachstellen
Zug- und Kugelkupplung Funktion und Spiel Prüfen, ggf. ersetzen
Hydraulikschläuche Rissbildung Prüfen, ggf. erneuern
Prüfen, ggf. erneuern
Überalterung
falls älter als 6 Jahre
Aufbau Schraubverbindungen Prüfen, ggf. nachziehen
Korrosionsschutz Prüfen, ggf. ausbessern
Beschädigungen Prüfen, ggf. Instand setzen
Stecker, Kabel, Leuchten Funktion prüfen, ggf. Instand setzen
Offensichtliche Nichtbeachtung dieser
Rücklichter und Rückstrahler Beschädigungen prüfen, ggf. erneuern
Bedienungsanleitung kann die Hersteller-
Produkthaftung bzw. Gewährleistungsan- Zubehör Verbindungen Prüfen, ggf. Instand setzen oder erneuern
sprüche mindern oder außer Kraft setzen. Spindeln Prüfen, ggf. fetten
Zurrösen Prüfen, ggf. Instand setzen oder erneuern
12. Wartung und Inspektion

12.3. Anhänger-Datenstammblatt

49
12. Wartung und Inspektion

12.4. Wartungsnachweise

Übergabeinspektion 10.000 km Inspektion 25.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift

Erste Inspektion 15.000 km Inspektion 30.000 km Inspektion


spätestens 1.000 km nach Auslieferung bzw. 1/2 Jahr nach Übergabe spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

50
Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift

5.000 km Inspektion 20.000 km Inspektion 35.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift


12. Wartung und Inspektion

40.000 km Inspektion 55.000 km Inspektion 70.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift

45.000 km Inspektion 60.000 km Inspektion 75.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

51
Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift

50.000 km Inspektion 65.000 km Inspektion 80.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift


12. Wartung und Inspektion

85.000 km Inspektion 100.000 km Inspektion 115.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift

90.000 km Inspektion 105.000 km Inspektion 120.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

52
Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift

95.000 km Inspektion 110.000 km Inspektion 125.000 km Inspektion


spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion spätestens 1/2 Jahr nach letzter Inspektion

Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt

Datum Datum Datum

Unterschrift Unterschrift Unterschrift


12. Wartung und Inspektion

12.5. Fehlersuchplan für Bremsanlagen, Beseitigung von Störungen


Störung Ursache Beseitigung
Geschwindigkeit zu hoch Geschwindigkeit senken
Falsche Gewichtsverteilung Anhänger nach Vorgabe beladen
Anhänger schlingert Füllen Sie Luft nach oder lassen Sie Luft wieder ab bis der Reifendruck gleichmäßig
Der Reifendruck ist zu hoch /ungleichmäßig
und vorschriftsmäßig ist.
Stützlast unzureichend für ausreichende Stützlast sorgen
Bremswirkung einseitig Die Bremsen sind unterschiedlich eingestellt Bremseneinstellung und Bremsseile überprüfen
Zugstange schiebt sich ganz ein nachstellen
Beläge nicht eingefahren gibt sich nach einigen Bremsungen
Bremswirkung zu schwach Beläge beschädigt Backensatz komplett wechseln
Zu große Reibungsverluste, Korrosion an der Zugstange Übertragungseinrichtung einschl. Bremszug leichtgängig machen
Zugstange klemmt oder ist verbogen Austausch der Zugstange
Einstellen nach Anweisung, Handbremse lösen, Übertragungseinrichtung und Umlenkhe-
Fehlerhafte Einstellung: Bremsanlage wird bei Vorwärtsfahrt nicht vollständig gelöst
bel auf Leichtgängigkeit prüfen
Radbremse verschmutzt reinigen
Überhitzung der Bremsen Seil- bzw. Bowdenzug geknickt Bowdenzug erneuern
bei Vorwärtsfahrt
Stützrad oder Befestigungsgurte drücken an das Bremsgestänge für ein frei hängendes Bremsgestänge sorgen
Rückzugfedern sind erlahmt oder gebrochen Federn erneuern
Rostansatz in der Bremstrommel Bremstrommel und ggf. Backen auswechseln
Handbremshebel nicht oder teilweise gelöst Bremshebel in Nulllage bringen 53
Zu viel Spiel in den Übertragungsteilen nachstellen
Ruckartiges Bremsen Stoßdämpfer oder Auflaufbremse defekt erneuern
Rückfahrautomatik verklemmt Backensatz komplett wechseln
Beläge nicht eingefahren gibt sich nach kurzer Einlaufzeit der Beläge
Handbremswirkung zu schwach Zu große Reibungsverluste Übertragungseinrichtung und Bowdenzug leichtgängig machen (ölen)
Fehlerhafte Einstellung Einstellung nach Hinweis
Anhänger bremst beim Gaswegnehmen Stoßdämpfer der Auflaufeinrichtung defekt Stoßdämpfer auswechseln
Bremsanlage zu straff eingestellt neu einstellen
Rückwärtsfahrt schwergängig
oder blockiert Rückfahrautomatik verklemmt Backensatz komplett wechseln
Kugeldurchmesser am Zugfahrzeug zu groß (größer als ø 50 mm) Kugel auswechseln
Kupplung rastet nach dem Aufle-
Innenteile der Kupplung verschmutzt oder nicht leichtgängig Kupplung und Kupplungsmechanik reinigen und schmieren bzw. ölen, ggf. austauschen
gen auf die Kugel nicht ein
Kugel vereist Kugel von Eis befreien
Kupplung abgenutzt Kupplung austauschen
zuviel Spiel zwischen Kupplung und Kugel,
Kugel abgenutzt (nach DIN 74058 darf die Kugel max. ø50mm und mind. ø49,5mm haben) Kugel auswechseln
Gefahr des Aushängens
Knickwinkel überschritten Kupplung austauschen
Kugel nicht rund Kugel auswechseln
Anhänger lässt sich nicht abkuppeln
Anhänger und PKW stehen nicht in gleicher Richtung Zugfahrzeug und Anhänger in gleiche Richtung bringen


Arbeiten an Bremsanlagen und Kupplungen dürfen nur von Fachwerkstätten ausgeführt werden.
12. Wartung und Inspektion

Zur schnellen und korrekten Abwicklung sollten Hier eintragen:


bei allen Ersatzteilbestellungen Typenbezeich-
nungen und Fahrzeug-Identifikationsnummer Ident.-Nummer
des Anhängers, sowie der Achsen, Bremsen Fahrzeug Typ
und Kupplung angegeben werden. Sie sollten
daher unbedingt die nachfolgende Liste an- zul. Ges. Gew.
hand des Typenschildes ausfüllen, damit im
Bedarfsfall die entsprechenden Daten sofort Hersteller
Achse
zur Verfügung stehen. Typ
Hersteller
Auflaufeinrichtung
Typ/Ausf.
Hersteller
Radbremse
Typ/Ausf.
Hersteller
Kugelkupplung
54 Typ/Ausf.
Hersteller
Zugdeichsel
Typ/Ausf.
Hersteller
Bereifung Typ
Größe
Hersteller
Typ
Felge Größe
Einpresstiefe
Lochkreis 4-/5-Loch
12. Wartung und Inspektion

12.6. Beschilderungen
An den Typenschildern bzw. -einprägungen können folgende Daten entnommen werden:

Typenschild Anhänger
(meist in Fahrtrichtung rechts
vorne) Typenschild der Achse
zulässige Achslasten, Gesamt- Hersteller, Achslast, Achstyp
gewicht,
Typ und Fahrgestellnummer

Typenschild oder Typen­


Typeneinprägung
einprägung Auflaufbremse
der Kupplung
Hersteller der Auflaufbremse, 55
Hersteller, Typ, Gewichtsbereich,
Typ, Ausführung, zul. Gewichts-
EG-Prüfnummer, max. Stützlast
bereich,
EG-Prüfnummer, max. Stützlast

Typenschild oder Typen­


einprägung der Radbremse Typeneinprägung der Felge
(Ankerplatte) Hersteller, Typ,
Hersteller, Radbremsentyp und Größe, Einpresstiefe, Lochkreis
Ausführung
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen

Gewährleistung Bedienungs-/Wartungsvorschriften Gewährleistung für Alu-Plastboden


Wir leisten Gewähr im Rahmen unserer Ge- Die Bedienungs- und Wartungsvorschriften (nur bei Pferdeanhänger):
schäftsbedingungen, sowie der gesetzlichen sind Bestandteil der Gewährleistungsbedin- Auf den Aluplast-Boden gewähren wir 15 Jah-
Bestimmungen des deutschen Rechts. gungen. Sowohl die Vorschriften des Anhän- re Gewährleistung gegen Verrottung. Die-
Die Gewährleistung gilt für Anhänger und Auf- gerherstellers, als auch die von Fremdproduk- se Gewährleistung gilt für den Erstbesitzer,
bauten und erstreckt sich auf Mängel am Neu- ten (z. B. Achsen, Auflaufeinrichtungen usw.) beginnt mit dem Kaufdatum und bezieht sich
fahrzeug, die nicht auf üblichen Verschleiß, sind unbedingt einzuhalten. nur auf Verrottungsschäden des Bodens. (Die
fahrlässige oder unsachgemäße Behandlung, Gummimatte ist von der Gewährleistung aus-
Unfall, mangelhafte Wartung oder falsche, un- Die Gewährleistung beinhaltet: Bei sach- geschlossen.)
sachgemäße Bedienung zurückzuführen sind. und vorschriftsgemäßem Gebrauch des An- Voraussetzungen:
hängers oder der Ware auftretende Mängel,
die konstruktionsbedingt oder auf Materialfeh- • Die Wartungsintervalle, -hinweise und -vor-
Produkthaftung schriften des Herstellers, welche in dieser
ler zurückzuführen sind. Es liegt ausschließlich
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist im Ermessen des Herstellers, ob der Anhän- Bedienungsanleitung aufgeführt sind, müs-
jeder Selbstständige und Landwirt Unterneh- ger ersetzt oder repariert wird. (Der Kunde ist sen beachtet worden sein.
mer. Ein Sachschaden im Sinne des Produkt- verpflichtet, Wörmann Gelegenheit zur Nach- • Bei Reparaturen ist die Verwendung von
haftungsgesetzes ist Schaden, der durch eine besserung zu geben.) Während der Gewähr- Original-Ersatzteilen erforderlich.
Maschine entsteht, nicht aber an dieser. Unter- leistungszeit durchgeführte Reparaturen ver-
nehmerische Sachschäden im Sinne des Pro- • Die Wartung ist durch eine autorisierte Fach-
56 längern diese nicht. werkstatt durchzuführen und zu dokumen-
dukthaftungsgesetzes sind von der Haftung
ausgeschlossen. tieren.

Der Händler ist verpflichtet beim Verkauf von • Reparaturen müssen von einer von Wör-
Maschinen, eine Betriebsanleitung zu überge- mann anerkannten Fachwerkstätte durch-
ben. Für den Nachweis, dass Maschine und geführt werden.
Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben
worden sind, ist eine Bestätigung notwendig.

Informationspflicht
Auch bei späterer Weitergabe der Maschine
durch den Kunden muss eine Betriebsanlei-
tung mitgegeben werden! Wer die Maschine
übernimmt, muss unter Hinweis auf die ge-
nannten Vorschriften geschult werden.
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen

Mängel dürfen nicht zurückführbar sein Keine Mängel sind: und begründet keinerlei Gewährleistungsan-
auf: 1. Leichte Kratzer: sprüche.
• Nichtbeachtung der in dieser Bedienungs- Jeder Anhänger ist ein handwerklich gefertig-
anleitung aufgeführten Vorschriften. Achtung:
tes Produkt. Trotz größter Sorgfalt können bei
• Nichteinhaltung der jeweiligen gesetzlichen der Montage leichte Oberflächenkratzer ent- Verzinkte Teile sind gegen bestimmte aggres-
Vorschriften. stehen, welche auf die bestimmungsgemäße sive chemische Substanzen wie Salze, Säuren
Nutzung und Sicherheit keinen Einfluss haben. usw. nicht widerstandsfähig. Verzinkte Me-
• Unsachgemäße Behandlung, Unfall, man- talloberflächen, die mit solchen aggressiven
gelhafte Wartung oder falsche und unsach- Säuren und chemischen Substanzen in Berüh-
gemäße Bedienung oder auf üblichen Ver- 2. Optische Oberflächenveränderungen:
rung kommen, wie Streusalz im Winter oder
schleiß. Verzinkte Stahloberflächen: Düngemittel, müssen Sie direkt nach Fahrten-
• Eigenmächtige Veränderungen am Anhän- Bevor die Verzinkung einen effektiven Schutz de gründlich mit klarem Wasser reinigen.
ger bzw. nicht von Wörmann freigegebene gegen Rost bildet, müssen die verzinkten Teile Um Beschädigungen, Verätzungen usw. an
Anbauten lassen die Gewährleistungsan- oxidieren. Dies dauert einige Monate. Solange der Verzinkung zu vermeiden, ist dieser Pfle-
sprüche erlöschen. das Metall noch „silberblank“ erscheint, ist der gevorgang in jedem Fall erforderlich, egal ob
Oxidationsprozess noch nicht abgeschlossen. es sich bei dem Anhänger um eine Neuverzin-
Das Aussehen des Zinküberzuges kann so- kung handelt, oder um bereits oxidierte Zink-
wohl glänzend oder zinkblumig, als auch matt oberflächen!
und grau sein. Für die Güte des Überzuges ist 57
das Aussehen nicht maßgebend. Lackierte Stahloberflächen:
Außerdem sind gemäß DIN 50976 (Ausbes- Die lackierten Oberflächen der am Anhänger
serung und Haftvermögen) Ausbesserun- verbauten Stahlteile stellen keine Nichtrostga-
gen kleiner, nicht oder mangelhaft verzinkter rantie, sondern lediglich einen leichten Rost-
Stellen beispielsweise durch hochzinkhaltige schutz dar. Um diese Lackoberflächen optisch
Farbe, welche dem Zinküberzug annähernd ansprechend erscheinen zu lassen, bzw. dau-
gleichwertig ist, zulässig, wenn diese 0,5 % erhaft vor Beschädigungen oder Rostbildun-
der Gesamtoberfläche des betreffenden Bau- gen zu schützen, ist eine regelmäßige Pflege
teils nicht überschreitet. unerlässlich. Insbesondere die Felgen sind
Weißrost bildet sich, wenn die Zinkoberfläche Einflüssen wie Bremsstaub, Rollsplitt, Streu-
mit Wasser benetzt ist, oder Chloriden ausge- salz oder Sand direkt ausgesetzt. Lackierte
setzt ist, wie sie z. B. in Streusalzen vorkom- Metalloberflächen, die mit aggressiven chemi-
men. Die Bildung von Weißrost steht nicht im schen Substanzen in Berührung kommen, wie
Zusammenhang mit der Güte der Verzinkung z. B. Streusalz im Winter oder Düngemittel,
und ist auch kein Maßstab für die Güte der müssen direkt nach Fahrtende gründlich mit
Verzinkung. Weißrost ist kein Qualitätsmangel klarem Wasser, bzw. mit den dafür geeigneten
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen

Mitteln gereinigt werden. Lackierungen sind on und Sicherheit, sowie auf die Stabilität und teile durch UV-Einflüsse altern, bzw. sind auch
nicht farbecht. Sie können bei UV-Bestrahlung Nutzung des Anhängers haben. Rissbildungen sowie eine Ausbleichung der
ausbleichen. Oberflächen möglich.
Holzoberflächen:
Aluminiumoberflächen: Die Oberflächen der verwendeten Holz-Mate- Planenoberflächen:
Aluminium-Bordwände und Profile, die elo- rialien sind durch Kunststoff- oder Phenolharz- Knitterstellen bei Planenaufbauten. Auftrags-
xiert beschichtet sind, bieten einen guten beschichtungen geschützt. bezogen produzierte Planenaufbauten, aber
Schutz vor Korrosion. Dennoch sind diese, > In Verbindung mit Feuchtigkeit können die- auch solche, die für die Einlagerung oder für
aber auch uneloxierte oder stark verschmutz- se Beschichtungen in den ersten Monaten den Versand bestimmt sind, müssen bis zur
te Aluminiumoberflächen regelmäßig zu reini- kondensieren. Hierbei bildet sich eine leicht endgültigen Montage formatgerecht zusam-
gen. Trotzdem bleibt auch Aluminium nicht von gelbliche Flüssigkeit. Wird diese Flüssigkeit men gelegt und gefaltet werden. Hierbei kann
schädlichen Umwelteinflüssen verschont. Ein- nicht rechtzeitig abgewischt und kommt mit es zu Knitterstellen an der Plane kommen.
zelne Profile können sich farblich geringfügig verzinktem Material in Kontakt, oxidiert die- Hierbei handelt es sich um keinen Mangel, da
voneinander unterscheiden. Die Verfärbung ist ses. Durch den Oxidationsprozess kann es sich die Plane durch die Montagespannung
werkstoffbedingt und beeinträchtigt nicht die zu gelblich eingefärbtem, pulverartigem Ab- und Wärme über die thermische Ausdehnung
Nutzung und Sicherheit des Anhängers. lagerungsmaterial kommen. mit der Zeit automatisch wieder aushängt.

Haarrisse: > Durch UV-Einstrahlung und Witterungsein- 3. Feuchtigkeit:


58
flüsse sind Farbausbleichungen möglich.
Fertigungsbedingte Spannungsrisse in der Bei geschlossenen Anhängern mit Planen-,
Oberfläche (Haarrisse) lassen sich nicht ver- > Da Holz trotz der unterschiedlichen Bearbei- Koffer-, Polyaufbauten, Sattelkammern usw.,
meiden. Die Haarrisse haben keinen Einfluss tungs- und Beschichtungsarten immer noch die im Freien abgestellt werden, ist besonders
auf Stabilität bzw. Nutzung des Anhängers. ein Naturwerkstoff ist, unterliegt dieser einer während der Übergangszeit Herbst/Winter/
natürlichen, witterungsabhängigen Ausdeh- Frühjahr zu bedenken, dass es bei Tempera-
Polyesteroberflächen: nung bzw. Schrumpfung, was zu Verspan- turschwankungen zu Kondenswasserbildung
nungen und Spannungsrissen der Oberflä- kommen kann. In diesem Fall ist für eine
Polyesterbauteile sind nicht zu 100 % farbecht. che (Haarrisse) führen kann.
Durch UV- und Witterungseinflüsse kann es ausreichende Belüftung zu sorgen, um eine
zu Ausbleichungen kommen. Einzelne Bau- > Natürliche Holzmaserungen und Uneben- Schimmelbildung zu vermeiden.
teile einer Polyesterkonstruktion können sich heiten sind für diesen Naturwerkstoff normal Bitte beachten Sie, dass ein Anhänger nie
in Glanzgrad und Farbe unterscheiden. Haar- und können sich in der Oberfläche abzeich- 100 % wasserdicht ist. Deshalb sind verschie-
risse an Polyesterbauteilen entstehen durch nen. dene Anhänger wie z. B. Pferdeanhänger, Kof-
punktuelle Belastungen der Bauteile wie bei- fer- und Verkaufsanhänger usw. mit einem gut
spielsweise Hufschläge, oder verrutschende Gummioberflächen: sichtbaren Hinweis-Aufkleber versehen: „Fahr-
Ladung, die gegen die Wand schlägt. Solche Gummioberflächen können aufgrund ihrer Ma- zeug wassergeschützt – nicht wasserdicht“.
Haarrisse sind lediglich optische Beeinträchti- terialbeschaffenheit im Laufe der Zeit gering- Dieser Hinweis bedeutet, dass trotz sorgfälti-
gungen, welche keinen Einfluss auf die Funkti- fügig schrumpfen. Außerdem können Gummi- ger Verarbeitung und Abdichtungen an den Tü-
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen

ren, Klappen, Fenstern usw. ein Wassereintritt 5. Allgemeines dem Anhänger


geringer Mengen möglich ist. Spalte zwischen Bordwand und Ladebrücke • Bei Nichteinhaltung der Serviceintervalle
Wasserempfindliche Waren müssen im Fahr- • Bei falscher Oberflächenbehandlung der
zeug daher entsprechend in geeigneten Behäl- verwendeten Materialien
tern oder Verpackungen transportiert werden. Die Gewährleistung erlischt bei:
Anhänger mit Holzbordwänden und -böden • Bei weiterer Benutzung des Anhängers, ob-
• Nichteinhaltung der Bedienungs-, Wartungs- wohl Mängel bereits bekannt und gemeldet
werden ausschließlich mit hochqualitativem und Inspektionsvorschriften
Mehrschichtmaterial ausgestattet. Denken Sie sind und die Nutzung durch den Hersteller
jedoch daran, dass Holz ein organischer Werk- • Technischen Veränderungen des Anhängers bis zur Reparatur untersagt wurde.
stoff ist und schützen Sie den Seitenwand- und • An- und Aufbauten an oder auf dem Anhän- • Bei weiterer Nutzung des Anhängers bei
Bodenbereich vor Dauernässe. Ihr Anhänger ger, die nicht von Wörmann freigegeben bekannten Mängel, wodurch die Reparatur
ist kein Aquarium! Holz nimmt Wasser auf und sind unmöglich, bzw. aufwendiger oder nur durch
beginnt zu quellen. Sofern Sie Ihren Anhän- • Überladen des Anhängers und unsachge- erheblichen Mehraufwand möglich ist und
ger nicht unterstellen können, verwenden Sie mäße Nutzung die Nutzung des Anhängers gemindert wird.
eine Hoch- oder Flachplane aus unserem Zu-
• der Verwendung von nicht originalen Er-
behörprogramm. Stellen Sie das Fahrzeug so
satzteilen, die von uns nicht geprüft oder
ab, dass der Fahrzeugboden nicht waagrecht
freigegeben wurden. Achtung: Der Einbau
steht und Wasser ablaufen kann.
und/oder die Verwendung solcher Teile kann
59
daher unter Umständen konstruktiv vor-
4. Lackierungen und Beklebungen
gegebene Eigenschaften Ihres Anhängers
Lackierungen und Beklebungen können bei negativ verändern oder beeinträchtigen. Für
dunklen Farben oder Farben mit vielen Farb- Schäden, die durch die Verwendung von
pigmenten und insbesondere bei direkter Son- Nicht-Originalteilen und -zubehör entstehen,
neneinstrahlung, Oberflächentemperaturen ist jedwede Haftung des Anhängerherstel-
von weit über +80° C erzeugen. Dies kann z. B. lers ausgeschlossen. Bis dahin bestehende
bei verschiedenen Koffer-Aufbau-Deckschich- Gewährleistungsansprüche erlöschen.
ten wie z. B. Polyester-Sandwich-Aufbauten,
• Nichtbeachtung der Bedienungs-, War-
Kunststoffaufbauten usw. zu Blasenbildungen,
tungs- und Inspektionsvorschriften der
Verformungen usw. und somit zu Beschädi-
Fremdhersteller von verbauten Teilen bei-
gungen des Aufbaus führen.
spielsweise wie Achse, Bremse, Auflaufein-
Um solche Schäden zu vermeiden, ist es drin- richtung, hydraulischer oder mechanischer
gend notwendig vorher abzuklären, ob die Anlagen, Kühlaggregaten, Gastrogeräten,
verbaute Deckschicht für die von Ihnen ge- Verladeschienen usw.
wünschte Farbe geeignet ist. • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise auf
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen

Die Gewährleistung beinhaltet nicht: • Schäden, die auf Gewalteinwirkung u. a. Gewährleistungsbearbeitung:


• Ausgaben für die laufende Wartung von Tieren (Pferde, Vieh) zurückzuführen Um eine reibungslose Bearbeitung Ihrer Re-
sind. Beispielsweise: (Pferde) Beschädi- klamation gewährleisten zu können, ist diese
• Kosten, die auf normalen Verschleiß zurück- gungen am Gummiboden, verursacht durch
zuführen sind z. B. Bremsbeläge, Bremssei- einschließlich der Wartungsnachweise (Wör-
Scharren, das zu Blasenbildungen oder mann hat das Recht, die Originalrechnung/en
le, Radlager, Reifen, Leuchtmittel usw. aufgerissenen Böden führt oder Schläge an zur Einsicht zu verlangen) schriftlich mit fol-
• Standschäden, verursacht durch lange die Aufbauwände, die zu Abschabungen der genden Angaben einzureichen:
Standzeiten z. B. mit angezogener Hand- Wände und Einbauten führen. (Vieh) Groß-
bremse vieh, das mit den Hörnern den Planenauf- • Anhängertyp
Achtung: Bei längeren Stillstandzeiten, bau durchstößt. Usw.
• Fahrgestellnummer
vor allem bei nasskalter Witterung und • Schäden, welche auf Schnee- und Wasser-
Frost, sollte der Anhänger nur mit den Un- lasten bei Planen-, Polyester,- Plywood-, • Erstzulassungsdatum
terlegkeilen – ohne die Handbremse einzu- oder Polyester-Sandwichaufbauten zurück- • genaue Beschreibung Ihrer Reklamation,
legen – gesichert werden, da sonst die Ge- zuführen sind. wenn möglich mit Bildern.
fahr besteht, dass die Bremsbeläge verkle- • Schadensersatzansprüche welcher Art • Bei Einbauten Geräte-Seriennummern
ben oder festfrieren. auch immer. Alle Ausgaben, welche dem angeben.
• Fehler, die auf nicht vorschriftsmäßige Be- Fahrzeughalter entstehen, z. B. durch Ab-
handlung des Anhängers zurückzuführen schleppen, Mieten eines Ersatzanhängers
60 sind. oder durch Dritte verursachte Schäden, sind Bitte senden Sie diese an das:
• Mängel, die auf die Verwendung von nicht durch die Gewährleistung nicht abgedeckt.
Original- Ersatz- oder Anbauteilen zurückzu- • Konstruktive Änderungen behält sich der WÖRMANN Service-Fax:
führen sind. Hersteller vor. 08131/29278-40
• Mängel, die auf eine Reparatur durch keine
Fachwerkstatt zurückzuführen sind. Fahrt- bzw. Transportkosten sind von der Ge- oder per
währleistung ausgeschlossen und gehen voll-
• Mängel, die auf bauliche Veränderungen E-Mail:
ständig zu Lasten des Halters.
oder Montagen am Fahrzeug zurückzufüh-
ren sind. service@woermann.eu
• Reparaturen im Rahmen des Gewährleis-
tungsanspruches, die nicht bei der Fa. Wör-
mann GmbH durchgeführt wurden.
• Durchführung von Reparaturen im Rah-
men des Gewährleistungsanspruches ohne
vorheriger Zustimmung der Fa. Wörmann
GmbH.
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12 Werkzeugkiste 13 Ersatzrad 10″ mit Halterung 14 Durchgehender Radfeststeller 15 Rad-Sicherungsgurt (2er-Set)

63

16 Anhänger mit Planenaufbau 17 Alu-Riffelblechboden 18 Radfeststeller 19 Windenstand und Radfeststeller 20 Standbügel und Innenausbau

21 Zugseilwinde, Standard 22 Seilzugwinde, 2-Gang 23 Elektro-Seilzugwinde 24 Seilzugwinde und 25 Umlenkrolle für Seilführung
Seilzugfenster
14. Zubehör
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W Pferdeanhänger
mit Klasse.

Original
Zubehör
26 Panoramaklappe 27 Sichtfenster 28 Rangierspiegel für 29 Rangierspiegel für
Vollpolyester PD/PL-Anhänger

64

30 13-poliger Stecker für 31 Aircondition Innenansicht 32 Alufelgen 33 Absperr-/Trenngitter, 34 Lüftungsschieber


Aircondition Ablaufgitter

35 Zus. durchgehende Bruststange 36 Schwenkbarer Sattelhalter 37 Beleuchtung für Sattelkammer 38 Kleiderkammer (nur für Artego) 39 Außen aufgesetzte Sattel-
kammer
14. Zubehör

40 Vollpoly-Besenkasten in 41 Separat einhängbare 42 Hengsttrennwand Gitter/ 43 Hengsttrennwand Laminat 44 Schlagwand-Schutz


Wagenfarbe Futtereimer Gummi

65

45 Western-Aufkleber 46 Gummi-Bodenbelag 47 Kutschenaufsatz 48 Sulky-Transporthalterung 49 Exportbeleuchtung

50 Ersatzrad 14″ mit Halterung 51 Riffelblech-Boden 52 Fohlengitter 53 Polyester-Heckklappe 54 Schwenkbare Rückwand


14. Zubehör

Original
Zubehör
55 Reling für Pkw-Anhänger 56 Alu-Sandwich-Deckel mit 57 Dachträgerhalter 58 Spriegelgestell und Plane
Reling (farbig)

66

59 100 km/h Ausführung 60 Parkwarntafel 61 Exportbeleuchtung 62 Flachplane 63 Plane mit Zollverschluss

64 13-poliger Stecker 65 Adapterstecker 66 Motorrad-Auffahrschiene 67 Motorrad-Standschiene und 68 Motorrad-Standbügel


-Auffahrschiene an Bordwand
montiert
14. Zubehör

69 Thermo-Großraumhaube 70 Spanngurte 71 Zurrbügel 72 Zurrmulde im Boden versenkt 73 Zurring

67

74 Stützrad 75 Stützrad luftbereift 76 Automatik-Stützrad 77 Safety-Box 78 Steckschloss in div.


Ausführungen

79 Auffahrschienen 80 Patentstütze/Quicklift 81 Ausdrehstütze 82 Schiebestütze 83 Drehkurbelstütze


14. Zubehör

Original
Zubehör
84 Klimaanlage außen 85 Einschiebbare Alu-Auffahr- 86 Dachluke 87 Schiebefenster
schiene mit Führungskasten

68

88 Rampenheber 89 Stationäre Sekuritverglasung 90 Fenster ausstellbar 91 Ausstellfenster mit 92 Türeinbau mit Regenrinne
Sichtschutzrollo

93 Stromanschluss außen 220 V 94 Stromanschluss innen 95 Beleuchtung innen 96 Wasseranschluß innen 97 Unterbaukasten/Staukasten
14. Zubehör

98 Individuelle Klappeneinbauten 99 Attika-Blenden 100 Giebeldach-Ausführung 101 Klappbare Fronten 102 Geteilte Heckklappe
mit Gestaltung

69

103 Trittstufe integriert/klappbar 104 Treppe integriert/einschiebbar 105 Trittleiter fest montiert 105 Begehbares Dach mit Reling 107 Seilzugwinde und Durchzug-
fenster

108 Innenausbau 109 Trennwand mit Schiebetür 110 Zurrleisten 111 Regaleinbauten 112 Planenanbauten
Ein Erlebnis

70
15. Jubiläums-Aktion 55 Jahre Wörmann

Sehr geehrter Wörmann-Kunde,

für den Kauf Ihres Wörmann-Anhängers und Qualität zu günstigen Preisen zu begeistern. Der jeweilige Gutschein-Betrag oder Rabatt-
vor allem für das entgegengebrachte Vertrau- Unsere Angebote sollen Sie jederzeit überzeu- satz kann beim Neukauf eines Neu- oder
en möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen gen, in Preis und Leistung. Gebrauchtanhängers, Ersatz- oder Zubehör-
bedanken. Als kleines Dankeschön freuen wir uns Ih- teilen, Kundendienst- und Reparaturarbeiten
Wörmann ist stolz darauf, Sie als Kunden nen hiermit, im Rahmen unserer Jubiläums- vom Kaufpreis in Abzug gebracht werden. Gül-
gewonnen zu haben und wird auch wei- Aktion „55 Jahre Wörmann“ Geschenk- tig sind ausschließlich Original-Gutscheine.
terhin alles daran setzen, Sie mit attrak- Coupons in Form von Einkaufs- oder Gerne können Sie diese Gutscheine an Ver-
tiven Angeboten in bewährter Wörmann- Rabatt-Gutscheinen überreichen zu dürfen. wandte oder Freunde weiter verschenken.
Für evtl. Rückfragen stehen wir Ihnen gerne
unter Tel. 08131-292780 zur Verfügung.

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25 € 50 € 10 % 10 % 10 % 10 %
Nachlass auf einen Nachlass auf einen Nachlass auf Nachlass auf Nachlass auf den Nachlass auf
Einachs-Anhänger Tandem-Anhänger Ersatzteile Zubehörteile 1. Kundendienst Reparaturen
Ihrer Wahl! Ihrer Wahl! Ihrer Wahl! Ihrer Wahl! Nur auf den Materialwert anrechenbar!

Pro Ware nur 1 Gutschein gültig. Pro Ware nur 1 Gutschein gültig. Pro Ersatzteilbestellung nur Pro Zubehörbestellung nur Pro Kundendienst nur Pro Reparatur nur
Bitte gleich beim Verkäufer Bitte gleich beim Verkäufer 1 Gutschein gültig. 1 Gutschein gültig. 1 Gutschein gültig. 1 Gutschein gültig.
einlösen; nach Abschluss einlösen; nach Abschluss Bitte gleich beim Verkäufer Bitte gleich beim Verkäufer Bitte gleich beim Service- Bitte gleich beim Service-
des Kaufvertrages an der Kasse des Kaufvertrages an der Kasse einlösen; nach Abschluss des einlösen; nach Abschluss des Mitarbeiter einlösen; nach der Mitarbeiter einlösen; nach der
nicht mehr anrechenbar. nicht mehr anrechenbar. Kaufvertrages an der Kasse Kaufvertrages an der Kasse Kundendienst-Annahme an der Reparatur-Annahme an der


Kaufpreis mindestens 625 €. Kaufpreis mindestens 1450 €. nicht mehr anrechenbar. nicht mehr anrechenbar. Kasse nicht mehr anrechenbar. Kasse nicht mehr anrechenbar.
16. Freundschaftswerbung

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Empfehlen Sie uns weiter – dann können Also: einfach Empfehlungsnachweis ausfüllen Die einzigen Voraussetzungen dafür sind:
auch Ihre Nachbarn und Freunde von den und gleich an Wörmann faxen: Ihre Empfehlung muss vor Vertragsabschluss
Wörmann-Vorteilen profitieren! Fax-Nr. 08131-29278-41 bei uns eingegangen sein. Der Bestellwert
Bei der gigantischen Auswahl und den güns- muss über 600 Euro liegen und ist nicht mit
Sobald der neue Kunde eine Bestellung erhal- weiteren Gutscheinen kombinierbar.
tigen Preisen ist bestimmt für jeden etwas ten und bezahlt hat, wird Ihnen die Barprämie
dabei. ausbezahlt. Weiter sagen und
Und als Dankeschön erhalten Sie von uns
für jede erfolgreiche Empfehlung eine Bar-
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Da lohnt sich jede Empfehlung ...

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Kasten-Anhänger Pferdeanhänger Autotransporter Kipp-Anhänger

Hochlader Viehanhänger Motorradanhänger Maschinentransporter

Verkaufsanhänger Hundeanhänger Bootsanhänger Kofferanhänger



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Notizen

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Notizen

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W Pferdeanhänger mit Klasse.


. O Autotransporter mit Klasse.
.

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U Die mobile Sanitätsstation.


.

Wörmann GmbH
85241 Hebertshausen bei Dachau
Auch nach dem Kauf ist Wörmann für Sie da!
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Ihnen eine schnelle Abwicklung von Reparatur, Wartung, Nachrüsten eines Zubehör-
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Anlieferung: Grubmühlstr. 4 - 16
Postanschrift: Torstraße 29

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Montag - Freitag 09.00 - 18.00 Uhr
Samstag: 09.00 - 13.00 Uhr

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