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geschützt. Für diese Betriebsanleitung behält
sich die Fa. Wörmann GmbH alle Rechte vor.
Die darin enthaltenen technischen Informatio-
2 nen dürfen weder als Ganzes, noch in Teilen
ohne schriftliche Genehmigung von der Fa.
Wörmann GmbH in irgendeiner Form reprodu-
ziert werden. Die Speicherung, Verarbeitung,
Vervielfältigung und Verbreitung unter Zuhilfe-
nahme elektronischer Systeme und die Weiter-
gabe an Dritte ist untersagt.
Bauart
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
Herzlichen Glückwunsch! Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung Fragen Sie uns, wir geben Ihnen gerne Aus-
Wir gratulieren Ihnen zum Kauf Ihres neuen im Handschuhfach Ihres PKWs auf, um sie kunft über alle genehmigten Original-Zubehör-
PKW-Anhängers von Wörmann, der Ihnen immer griffbereit zu haben! teile. Aufgrund der Vielfalt der Ausführungen
stets ein zuverlässiger Begleiter sein wird. Sie werden ganz sicher lange Freude mit Ih- und Zubehörteile sind nicht alle Anhänger-
rem Wörmann-Anhänger haben, wenn Sie die- Ausführungen beschrieben.
Mit dem Kauf Ihres Anhängers von Wörmann
haben Sie ein hochwertiges Markenfabrikat se Hinweise zur Pflege und Wartung einhalten. Um ein Optimum an Sicherheit und Funktion
erworben, das aufgrund seiner soliden Kon- Zur Durchführung von Wartungsarbeiten, oder sicher stellen zu können, dürfen im Bedarfsfall
struktion eine lange Lebensdauer und über wenn Sie sonst irgendwelche Hilfe benötigen, nur Originalersatz- und Zubehörteile des Her-
viele Jahre hinweg eine einwandfreie Funktion können Sie sich stets an das Wörmann-Ser- stellers verwendet werden.
verspricht. vice-Team wenden. Werden dennoch andere Teile an- oder ein-
Um Ihnen eine optimale Information über die Für die Anhänger von Wörmann sind viele gebaut, erlischt die „Allgemeine Betriebser-
Bedienung, Wartung und Pflege geben zu kön- Zusatzausstattungen bereits in der „Allgemei- laubnis“ des Anhängers, sowie die Herstel-
nen, haben wir dieses Serviceheft erstellt. nen Betriebserlaubnis“ genehmigt und können lerhaftung einschl. aller evtl. bestehenden
problemlos nachträglich montiert oder wahl- Ansprüche.
Wir bitten Sie dieses Serviceheft einmal
ganz durchzulesen und die Bedienungsan- weise verwendet werden. Wir wünschen Ihnen mit Ihrem Anhänger eine
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leitung einschließlich Wartungs-, Pflege- und gute Fahrt.
Montageanleitungen mit den technischen Da-
ten zu beachten. Ihr Wörmann-Team
Bitte unbedingt nach dem Kauf sowie nach den ersten 50 km Fahrleistung Radmuttern auf festen
Sitz prüfen und Radschrauben ggf. mit einem Drehmomentschlüssel mit 90 Nm nachziehen!
Inhalt
8. Kippbare Anhänger 11. Wartung und Pflege 13. Service- und Gewährleistungs-
8.1. Allgemeine Hinweise 11.1. Radmuttern bestimmungen
8.2. Be- und Entladen 11.2. Verzinkte Stahloberflächen 14. Zubehör
8.3. Kippen / Heben und Senken 11.3. Lackierte Stahloberflächen
8.4. Hydraulikanlage 11.4. Aluminium 15. Jubiläums-Aktion
„55 Jahre Wörmann“
8.5. Beschreibung Kippvorgang 11.5. Polyesterbauteile/GFK
- Gutscheine
8.6. Absenkbare Anhänger 11.6. Holzbauteile
8.7. EU-Konformitätserklärung 11.7. Planenaufbauten 16. Freundschaftswerbung
(kipp- und absenkbare Anhänger) 11.8. Gummi-Teile
2.10. Übernahmebestimmung
Sofort nach Übernahme ist die Vollständigkeit
der Ausführung nachzuprüfen und eventuelle
Versandschäden sind festzustellen. Beanstan-
dungen sind sofort zu erheben.
Die Fahrgestell-Nr. im Fahrzeugrahmen und
Typenschild sind mit der Fahrgestell-Nr. in
der Zulassungsbescheinigung Teil II (ehe-
mals Fahrzeugbrief) auf Übereinstimmung
zu prüfen!
3.1. Führerschein code (nicht bei Anhänger mit Betriebser- 3.3. Tempo 100 für Gespanne
Für das Mitführen eines Anhängers mit einer laubnis) Mit Wirkung vom 21.10.2005 der dritten Ver-
zulässigen Gesamtmasse von mehr als 750 kg > Zulassung durch den Halter: Personalaus- ordnung zur Änderung der 9. Ausnahmever-
ist ein eigener Anhängerführerschein, die Klas- weis oder Reispass, Zulassung durch einen ordnung zur StVO, ausgegeben vom Bundes-
se E, erforderlich. Eine vor allem für die Besit- Dritten: Vollmacht mit Verfügungsberechti- minister für Verkehr, Bau- und Wohnungswe-
zer von Sportanhängern bedeutsame Ausnah- gung sen, hat sich folgende Regelung ergeben:
me gibt es bei der Klasse B: Ein Führerschein > Ausgefüllter und unterschriebener Zulas- Die Voraussetzungen für die Zulässigkeit von
dieser Klasse genügt auch bei Anhängern mit sungsantrag, bei der Zulassungsstelle er- Tempo 100 für Kfz-Anhänger-Kombinationen
einer höheren zulässigen Gesamtmasse als hältlich auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen wurden
750 kg, wenn die zulässige Gesamtmasse des an die technische Entwicklung der Fahrzeuge
Gespanns nicht mehr als 3500 kg beträgt und > Zulassung für landwirtschaftliche Zwecke:
Beantragung einer Befreiung von der Kfz- angepasst. Folgende wesentliche Änderungen
die zulässige Gesamtmasse des Anhängers gibt es:
die Leermasse des Zugfahrzeuges nicht über- Steuer auf dem Zulassungsantrag möglich
steigt. > In Deutschland wohnhafte Bürger fremder • Die Bindung an ein bestimmtes Zugfahr-
Staaten: Meldebestätigung des Einwoh- zeug ist entfallen.
Die Fahrerlaubnis der alten Klasse 3 beinhal-
ten die neuen Klassen C 1, C 1 E, B, B E, L, M; nermeldeamtes, Reisepass, gültige Aufent- • Am Zugfahrzeug muss keine Tempo 100
auf Antrag C E mit Beschränkung auf bisher in haltsgenehmigung Plakette mehr angebracht sein.
Klasse 3 fallende Züge. Die Zulassungsstelle stellt Ihnen die Zu- • Die einzuhaltenden Massenverhältnisse
10 lassungsbescheinigung Teil I (ehemals wurden für bestimmte Kombinationen er-
3.2. Anmeldepflicht/Zulassung Fahrzeugschein) aus. Bei Vorlage einer höht.
Ein Anhänger ist ein Fahrzeug, das bei Benut- Datenbestätigung wird deren Inhalt in die Zu- Die neue Regelung:
zung im öffentlichen Straßenverkehr gemäß lassungsbescheinigung Teil I eingetragen. Die
Zulassungsbescheinigung Teil I muss während Wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind,
der Bestimmungen der StVZO zugelassen und dürfen Kfz-Anhänger-Kombinationen auf Bun-
versichert sein muss. Dazu ist ein amtliches der Anhängerbenutzung stets mitgeführt wer-
den. Die Zulassungsbescheinigung Teil II hin- desautobahnen und Kraftfahrstraßen 100 km/h
Kennzeichen vorgeschrieben. Die Zulassung schnell fahren. Auf Landstraßen außerhalb ge-
Ihres Anhängers erfolgt bei der für Ihren Wohn- gegen empfiehlt sich an einem dafür geeigne-
ten Ort sorgfältig aufzuwahren. schlossener Ortschaften gilt für Pkw mit An-
ort zuständigen Kraftfahrzeugzulassungsstel- hänger und LKW bis 3,5 t Gesamtgewicht mit
le. Die Zuteilung des amtlichen Kennzeichens > Bei Verlust der Zulassungsbescheinigung Anhänger nach wie vor Tempo 80.
erfolgt durch Vorlage der ist Ersatz bei der zuständigen Zulassungs-
> Zulassungsbescheinigung Teil II (ehemals stelle zu bekommen. Fehlt eine Datenbe- 1. Voraussetzung: Das Zugfahrzeug...
Fahrzeugbrief), technischen HU-Gutach- stätigung, ist diese bei Wörmann anzufor-
dern. ...muss entweder beschrieben sein als
tens/Datenbestätigung, bzw. Betriebser-
• PKW
laubnis/Datenbestätigung (Sportanhänger)
• Kraftomnibus bis 3,5 t Gesamtgewicht und
> Versicherungsnachweises/Versicherungs-
Tempo 100-Genehmigung oder
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt
• anderes mehrspuriges Kraftfahrzeug mit Technische Ausrüstung des Anhängers nen Hinweis enthalten, dass der Anhänger für
maximal 3,5 t Gesamtgewicht ohne Bremse und Technische Ausrüstung des Anhängers den Tempo 100-Betrieb in einer Kombination
ohne hydraulische geeignet ist.
• alle Fahrzeuge müssen mit ABS ausgerüstet Stoßdämpfer Wohnwagen andere Anhänger
sein 0,3 0,8 bzw. 1,0* 1,1 bzw. 1,2* Bei Erfüllung der Voraussetzung für Anhänger
wird dieser dem TÜV, DEKRA, KÜS oder GTÜ
2. Voraussetzung: Der Anhänger... Die mit * versehenen Werte dürfen in An- vorgestellt. Die Sachverständigen stellen ein
...muss spruch genommen werden, wenn der Anhän- Gutachten für Tempo 100 km/h aus.
ger mit: Hat der Anhänger keine eigene Fahrdynamik-
• für eine Höchstgeschwindigkeit von 100
km/h geeignet sein. • einer Stabilisierungseinrichtung für Zentral- Stabilisierungseinrichtung nach 4. und sollen
achsanhänger (Schlingerkupplung) ausge- die erhöhten Xwerte 1,0 oder 1,2 in Anspruch
• als gebremster Anhänger über 750 kg mit rüstet ist, für die der Nachweis der Einhal- genommen werden, muss im Fahrzeugschein
hydraulischen Stoßdämpfern ausgerüstet tung der ISO 11555-1 vorliegt oder des Zugfahrzeugs eingetragen sein, dass das
sein. Fahrzeug mit einem Stabilisierungssystem
• einem anderen Bauteil bzw. einer selb-
ständigen technischen Einheit ausgestattet ausgestattet ist, das den Betrieb des Fahr-
3. Voraussetzung: Die Anhängerbereifung... zeugs mit Anhänger bei hoher Geschwindig-
ist, bei der durch eine ABE oder ein Teile-
• darf nicht älter als 6 Jahre sein (DOT), da- gutachten nachgewiesen ist, dass der keit verbessert.
nach Reifen erneuern Betrieb einer Kombination bis Tempo 120
• muss mindestens den Geschwindigkeits- km/h verbessert wird, 6. Voraussetzung: 100 km/h Plakette
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index L (120 km/h) aufweisen oder Unter Vorlage des Gutachtens von TÜV, DE-
• d
arf keinen Tragfähigkeitszuschlag für den das Zugfahrzeug… KRA, KÜS oder GTÜ können Sie bei der Zu-
Anhängerbetrieb in Anspruch nehmen lassungsstelle einen neuen Fahrzeugschein
… ein spezielles fahrdynamisches Stabilitäts- und die gesiegelte Tempo 100-Plakette bean-
system für den Anhängerbetrieb hat, für das tragen. Erst nachdem Sie diese Plakette an
4. Voraussetzung: Masseverhältnis eine Herstellerbestätigung über die Verbesse- der Rückseite Ihres Anhängers angebracht
Die zulässige Gesamtmasse des Anhän- rung der Fahreigenschaften des Gespanns bis haben, können Sie die Tempo 100-Regelung
gers (zG Anh) darf folgenden Wert nicht über- 120 km/h vorliegt. nutzen. Die Bescheinigung gilt nur für diesen
schreiten:
Anhänger und ist mit den Kfz-Papieren perma-
In jedem Fall gilt, dass die zulässige Anhän- nent mitzuführen.
zGAnh = X x mZugfz leer germasse nicht größer sein darf als die zu-
lässige Gesamtmasse und die zulässige An- Zusammenfassung / Ergebnis:
mit mZugfz leer = Leermasse Zugfahrzeug hängelast des Zugfahrzeugs.
Ist eine der unter 1 - 6 genannten Vorausset-
Für X gelten in Abhängigkeit von der techni- 5. Voraussetzung: Eintrag im Fahrzeug- zungen nicht mehr erfüllt, können Sie die Tem-
schen Ausstattung der Kombination schein po 100-Regelung für Kfz-Anhänger-Kombinati-
folgende Werte: on nicht in Anspruch nehmen.
Der Fahrzeugschein Ihres Anhängers muss ei-
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt
Nach der alten Tempo 100-Regelung ausge- Propan- oder Erdgas betrieben werden, ist ge- 3.7. Nutzlast
stellte Genehmigungen für eine Kfz-Anhänger- setzlich vorgeschrieben, dass alle zwei Jahre Die den Fahrzeugpapieren zu entnehmende
Kombination behalten als Nachweis der Tem- eine Gasprüfung nach BGVD34 zu erfolgen zulässige Nutzlast entsprechend der StVZO
po 100-Eignung des Anhängers ihre Gültigkeit. hat. Gastanks, speziell in Grillfahrzeugen, darf die zulässige Achslast nicht überschreiten.
müssen spätestens alle zehn Jahre druck- Sie kann sich von der Nennlast unterscheiden.
Alle Angaben ohne Gewähr !! geprüft bzw. erneuert werden. Hierzu ist ein
Gasprüfbuch zu führen, welches im jeweiligen 3.8. Abmessungen
Quelle: TÜV Süd + Bundesgesetzblatt Fahrzeug aufzubewahren ist. Dieses Gasprüf-
buch beinhaltet im Blatt 1 der Prüfbescheini- Im Allgemeinen dürfen Fahrzeuge und Ladung
3.4. Steuer- und Versicherungspflicht gung das Stammblatt zur Flüssiggasanlage zusammen nicht höher als 4 Meter und nicht
(Haftpflichtversicherung) zu Brennzwecken in Fahrzeugen. Darin wird breiter als 2,55 Meter sein (§ 22 Abs.2 StVO).
Für einen Anhänger müssen Steuer- und die Versorgungsanlage mit deren Druckregel-
geräten, Rohrleitungen und der Verbrauchs- 3.9. Ladungssicherung
Versicherungsprämien entrichtet werden. In
Deutschland wird die Höhe der Steuer nach einrichtungen (Geräte) mit Angabe des Ge- Die Ladung muss immer vorschriftsmäßig
dem Gesamtgewicht des Anhängers festge- räteherstellers, Typ, Serien-Nr., Baujahr und nach StVZO, BGV D 29 und der VDI-Vorschrift
setzt, wobei die Kosten für die Haftpflichtver- Anschlusswert angegeben. Außerdem werden fest und sicher mit dem Fahrzeug verzurrt sein,
sicherung nach der Nutzlast des Anhängers im Blatt II des Prüfbuches im Prüfbefund über bzw. mit anderen zugelassenen Hilfsmitteln,
berechnet werden. die Prüfung von Flüssiggasanlagen zu Brenn- welche für die jeweilige Last ausreichend sind,
12 zwecken in Fahrzeugen durch den Sachkundi- gesichert werden.
Ausnahmen sind Sportanhänger mit Betriebs-
gen nach §§ 33 und 38 der Unfallverhütungs-
erlaubnis, diese sind steuer- und versiche-
vorschrift „Verwendung von Flüssiggas“ (BGV
rungsfrei!
D34) die Prüfpunkte mit deren Prüfergebnis
und Prüfdatum eingetragen. Nur DIN-typgeprüfte Zurrgurte, bzw. Zurringe
3.5. Hauptuntersuchung/ HU-Pflicht und Ösen verwenden (als Zubehör erhältlich)!
In Deutschland zugelassene Anhänger bis zu
einem Gesamtgewicht von 3500 kg müssen z. 3.10. Geschwindigkeit
Zt. alle 2 Jahre zur techn. HU (§ 29 StVZO) Achtung: Bitte beachten Sie, dass nach je- Mit Anhängern darf in Deutschland normaler-
vorgefahren werden. dem Umbau der Gasgeräte/Gasleitungen, weise innerhalb geschlossener Ortschaften 50
Bei allen ungebremsten Anhängern ist die bzw. für jede Gasgeräte-Erweiterung dringend km/h und außerhalb geschlossener Ortschaf-
erste techn. HU nach 3 Jahren fällig, danach ein Nachtrag, aber auch vor Inbetriebnahme ten und auf Autobahnen die Geschwindigkeit
im 2-jährigen Rhythmus. der Umbaumaßnahmen, oder des neu instal- von 80 km/h nicht überschritten werden.
lierten Gerätes dringend eine Gasprüfung zu
Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Sie
3.6. Gasprüfungspflicht erfolgen hat!
mit Ihrem Gespann auch 100 km/h fahren, vgl.
Bei allen Anhängern, wie z.B. Verkaufsanhän- Punkt 3.3. / Seite 10.
gern, Kühlanhängern usw., deren Geräte mit Bei Fahrten ins Ausland gelten die dort vorge-
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt
schriebenen Höchstgeschwindigkeiten für An- b) Fahrzeuge oder Fahrzeugkombinationen werden, soweit für diese Rohmaterialien
hängergespanne. mit einer zGM* <= 7,5 t, die in einem Um- eine Pflicht zur Beseitigung in einer Tierkör-
> Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit kreis von 50 Kilometern vom Standort des perbeseitigungsanstalt besteht;
immer den Verhältnissen an. Die Fahrt- Fahrzeugs zur Beförderung von Materi- g) Fahrzeuge, die in einem Umkreis von 50
geschwindigkeit muss insbesondere der al oder Ausrüstung verwendet werden und Kilometern vom Standort des Fahrzeugs als
Straßenbeschaffenheit und der Beladung die der Fahrer in Ausübung seines Berufes Verkaufswagen auf örtlichen Märkten,
des Anhängers angepasst sein. Das gilt vor benötigt. Voraussetzung ist, dass das Führen für den ambulanten Verkauf oder für am-
allem in Kurven. des Fahrzeugs für den Fahrer nicht die bulante Bank-, Wechsel- oder Spargeschäf-
Haupttätigkeit darstellt; te verwendet werden und für diese Zwecke
> Sollte Ihr Fahrzeug mit Anhänger einmal ins
Schlingern geraten, muss sofort die Ge- c) Fzg oder Fzg-Kombinationen mit einer besonders ausgestattet sind;
schwindigkeit herabgesetzt werden. Keines- zGM* 7,5 t, die von Universaldienstanbietern h) Fahrzeuge für die Beförderung im Zirkus-
falls versuchen, das Gespann durch Be- zum Zwecke der Zustellung von Sendungen und Schaustellergewerbe
schleunigen „strecken“ zu wollen. im Rahmen des Universaldienstes in einem
Umkreis von 50 Kilometern vom Standort i) Fahrzeuge, die der Ausbildung von Fahr-
> Bei nasser Fahrbahn die Geschwindigkeit des Unternehmens und unter der Bedingung schülern und Fahrlehrern (§ 5 Abs. 1 und §
reduzieren, um Aquaplaning zu verhindern. benutzt werden, dass das Lenken des Fahr- 12 der Durchführungsverordnung zum Fahr-
Spurrillen meiden, vorsichtig bremsen. zeugs für den Fahrer nicht die Haupttätigkeit lehrergesetz) dienen
> Vor Gefällestrecken rechtzeitig zurückschal- darstellt; usw.
ten, damit der Motor als Bremse wirken d) Fahrzeuge, die von Behörden für öffentliche 13
kann. Dienstleistungen verwendet werden, die * Zug-Gesamt-Masse
nicht im Wettbewerb mit dem Kraftverkehrs-
3.11. Fahrtenschreiber gewerbe stehen; 3.12. Parken
Ab einem Gesamtgewicht des Gespanns e) Fahrzeuge, die in einem Umkreis von 50 Anhänger ohne Zugfahrzeug dürfen nicht län-
(Zugfahrzeug und Anhänger) von 3,5 to muss Kilometern vom Standort des Fahrzeuges ger als 2 Wochen geparkt werden. Das gilt
in Deutschland bei gewerblichen Fahrten für die Beförderung lebender Tiere von den nicht auf entsprechend gekennzeichneten
ein Fahrtenschreiber/EG-Kontrollgerät gem. landwirtschaftlichen Betrieben zu den loka- Parkflächen.
EWG 3820/85 eingesetzt werden. len Märkten oder Schlachthäusern und Unabhängig vom Gesamtgewicht sind ge-
Ausnahmen von der Fahrtschreiber- und EG- umgekehrt oder von den Märkten zu den parkte Anhänger innerhalb geschlossener Ort-
Kontrollgerät-Pflicht (§18 (1) FPersV u. Art. 4 lokalen Schlachthäusern verwendet werden; schaften immer zu beleuchten oder durch sog.
Nr. 9 + 13 EWG 3820/85) auszugsweise: f) Fahrzeuge, die in einem Umkreis von 50 Parkwarntafeln kenntlich zu machen. Diese
a) Fahrzeuge, die von Landwirtschafts-, Gar- Kilometern vom Standort des Fahrzeugs Parkwarntafeln müssen auf der dem Verkehr
tenbau-, Forstwirtschafts- oder Fischerei- zum Transport von Tierkörpern, Tierkörper- zugewandten Seite des Fahrzeugs oder Zu-
betrieben zur Güterbeförderung in einem teilen oder Erzeugnissen im Sinne des ges möglichst niedrig und nicht höher als 100
Umkreis von 100 Kilometern vom Standort Tierkörperbeseitigungsgesetzes eingesetzt cm (höchster Punkt der leuchtenden Fläche)
des Fahrzeugs verwendet werden; so angebracht sein, dass sie mit dem Umriss
3. Gesetzliche Vorschriften im Blickpunkt
4.1. Kontrollen vor jeder Fahrt hochdrehen und arretieren sowie darauf ketten befahren.
a) Ihr Anhänger muss in Übereinstimmung mit achten, dass es nach hinten zeigt und kei- p) Maße überprüfen. In Deutschland darf ein
den Vorschriften des Zulassungslandes an- nesfalls das Bremsgestänge berührt. Fahrzeug nicht höher als 4 m und nicht brei-
gemeldet und mit einem gültigen Kennzei- i) Klappwände und Türen stets ordnungsge- ter als 2,55 m sein.
chen ausgestattet sein. Befestigen Sie das mäß verschließen und die Verschlüsse q) Prüfen, ob die Feststellbremse (bei gebrems-
Nummernschild an der jeweils dafür vorge- gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. (Bei tem Anhänger) gelöst ist und gegebenen-
sehenen Stelle, so dass es von den zugehö- 2-flügeligen Hecktüren kann eine auch von falls die Unterlegkeile entfernt sind.
rigen Lichtern gut ausgeleuchtet wird. innen zu verriegeln sein.) Planen festzurren,
b) Regelmäßig Reifenzustand und -Luftdruck Fenster, Ausstellfenster, Dachluken und
prüfen. Deckel schließen und verriegeln.
c) Radmuttern und Schraubverbindungen auf j) Innen- und Außenspiegel des Zugfahrzeugs Achtung:
festen Sitz prüfen, insbesondere die Bolzen- einstellen. Die Beobachtung der Fahrbahn Ein Nicht-Lösen der Bremse führt zu Brem-
befestigung bei einschiebbaren oder höhen- nach rückwärts muss mittels zweier Außen- sen- und Reifenschäden, sowie zu gefährli-
verstellbaren Zugdeichseln. rückspiegel problemlos möglich sein. chem Fahrverhalten des Anhängers.
d) Beim Ankuppeln der Zugkugelkupplung k) Beim Beladen das zulässige Gesamtge- r) Beim Anfahren darauf achten, ob alle Rä-
diese auf richtigen Sitz prüfen, Sicherungs- wicht des Anhängers nicht überschreiten, der frei drehen. Gerade nach längeren
seil anlegen. die schweren Teile der Ladung möglichst im Standzeiten, vor allem bei nasskalter Wit-
Bereich der Achse verstauen. terung und Frost, besteht die Gefahr, dass 15
e) Handbremse ölen.
l) Die Ladung gleichmäßig verteilen, verzur- Bremsbeläge verkleben oder festfrieren.
f) Den Beleuchtungsstecker einstecken und ren und gegen Verrutschen sichern (BGF
die Beleuchtung kontrollieren. Überprü- s) Vor jeder Fahrt eine Testbremsung durch-
ZH 1/413). Dadurch werden gefährliche Ver- führen und dabei feststellen, ob die
fen, ob sämtliche Scheiben und Gläser der schiebungen des Ladegutes beim Bremsen
Beleuchtungseinrichtung sauber sind. Sollte Auflaufbremse einwandfrei funktioniert, ob
und Beschleunigen verhindert. die Bremse gleichmäßig zieht und das
durch überstehende, herunterhängende
Ladung die Beleuchtungsanlage verdeckt m) Die maximal zulässige Stützlast der Anhän- Gespann spurtreu bleibt. Bei geringsten
werden, so ist eine zusätzliche Beleuch- gerkupplung des Zugfahrzeugs nicht über-, Mängeln an der Bremsanlage diese sofort
tungsanlage anzuschließen. die als Minimum vorgeschriebene von 4 % durch eine autorisierte Fachwerkstätte be-
der Anhängelast nicht unterschreiten (nicht heben lassen.
g) Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht wäh- mehr als 25 kg nötig)!
rend des Be- oder Entladens nicht die Be-
leuchtung verdecken. Ggf. die Heckklappe n) Lose Ladung (z.B. Sand, Papier, Laub) mit
aushängen. Plane oder Netz abdecken.
h) Alle Stützeinrichtungen bis zum Anschlag o) Auffahrschienen gegen Verlieren sichern.
hochziehen und feststellen, ein eventuell Lose aufgelegte Auffahrschienen sind vor
vorhandenes Stützrad bis zur Sicherung dem Befahren gegen Abrutschen zu sichern.
Aluminium-Auffahrschienen nicht mit Stahl-
4. Bedienungsanleitung
4.2. Ankuppeln des Anhängers b) Geöffnete Kupplung (X-Stellung) auf die ge- bzw. um den Kugelhals zu schlingen und mit
fettete Kugel des Zugfahrzeuges aufsetzen dem Karabiner am Seil einzuklinken.
und zusätzlich mit der Hand nach unten drü-
cken und deutlich hörbar einrasten lassen
Achtung! (meist reicht schon die Stützlast aus). Nun
Grundsätzliches: rastet die Kupplung ein. Der Zeiger springt
nach dem ordnungsgemäßen Einrasten der
• Die Füße grundsätzlich neben die Zugein- Kugelkupplung in den grünen
richtung stellen, nie darunter! Es besteht Bereich der Markierung,
Quetschgefahr! der mit einem „+“ ge-
• Z
unächst Deichselstützrad auf den Boden kennzeichnet ist.
aufsetzen; mit PKW rückwärts an den An-
hänger heranfahren bzw. bei kleineren An- c) Nach dem
hängern (nur auf ebener Fläche) diesen zum Ankuppeln
Kupplungspunkt rangieren! muss unbe-
• D
ie Zugkugelkupplung Ihres Anhängers ist dingt mittels der Anzeige geprüft werden, ob
typengeprüft. Die maximale Stützlast am die Kugelkupplung ordnungsgemäß auf der Dies ist wichtig, um die Notbrem-
Kuppelpunkt darf nicht überschritten wer- Kugel eingerastet ist: Ist die Anzeige im grü- sung des Anhängers im Falle ei-
16 den! nen „+“ Bereich, dann ist die Kugelkupplung nes Abrisses vom Zugfahrzeug zu
ordnungsgemäß geschlossen und verriegelt erzwingen!
• D
ie Zugkugelkupplung ist mit einer Sicher-
und die Kugel am PKW weist noch ausrei-
heits-Kontrollanzeige ausgerüstet. Diese
chende Verschleißreserven auf. f) Alle Stützeinrichtungen hochziehen und
besteht aus deutlich eingeprägten Symbo-
len, die mit einem rot-grün-rotem Etikett mit feststellen, ggf. Unterlegkeile entfernen.
Ist die Anzeige im roten „-“ Be- Wenn am Anhänger ein Stützrad vorhanden
gleichen Symbolen überklebt sind und ei-
reich, dann ist die Kupplung feh- ist, muss dies nach hinten zeigen und bis
nem Zeiger. Bei zerstörtem Etikett wird dies
lerhaft geschlossen und der An- zur Anschlag-Sicherung hochgekurbelt sein.
entfernt und die Einprägung genutzt.
hänger darf keinesfalls gefahren Bei Stützrädern mit Klemmschellen muss
werden! man die Feststellschraube erstmals lösen
und das Stützrad ganz nach oben ziehen.
d) Das elektrische Beleuchtungssystem wird
a) Die Kupplung des Anhängers öffnen. Zum Danach die Feststellschraube wieder fest
mittels Stecker am Anhänger und der Steck-
Öffnen Kupplungsgriff hoch ziehen und anziehen.
dose des Zugfahrzeuges verbunden.
anschließend nach vorne schwenken. Die
Kupplung bleibt selbsttätig in der „geöff- e) Bei gebremsten Anhängern ist die Feststell- Dabei ist zu beachten, dass das
neten“ Stellung. Dabei steht der Handgriff bremse zu lösen und das Abreißseil an dem Stützrad das Bremsgestänge nicht
schräg nach oben. Kugelhals des Zugfahrzeuges einzuhängen behindert.
4. Bedienungsanleitung
5.1. Auflaufbremse Bremsanlage nicht richtig. Zum Lösen der Bremse wird diese etwas wei-
Sämtliche gebremste Anhänger sind mit einer • Vor jeder Fahrt die Sicherheit der Verstell- ter angezogen, dabei der Knopf im Hebel ge-
vollautomatischen Rückfahrautomatik ausge- deichsel überprüfen. Die Zahnscheiben drückt und der Handbremshebel nach vorne
stattet, die sich beim Rückwärtsfahren auto- müssen spielfrei ineinander greifen (Knebel- über den Totpunkt nach unten gedrückt.
matisch in Kraft setzt und keine spezielle Be- schrauben auf festen Sitz prüfen, ggf. nach-
dienung erfordert. Beachten Sie dazu auch die ziehen), damit die Fahrstabilität und -sicher- Feststellbremse mit Federspeicher:
mitgelieferten Herstellerunterlagen. heit gewährleistet ist.
• Die Höhenverstellung sollte nur in ebenem
5.2. Bremsanlage Gelände vorgenommen werden. Auf jeden
Testbremsung bei gebremsten Anhängern Fall den Anhänger mit Unterlegkeilen si-
Zu Beginn jeder Fahrt eine Testbremsung chern.
durchführen und dabei feststellen, ob die
Auflaufbremse des Anhängers einwandfrei 5.3. Feststellbremse
funktioniert! (bei gebremsten Anhängern)
Ansprechschwelle der Auflaufeinrichtung Feststellbremse mit Gasdruckdämpfer:
prüfen
• zum Überprüfen der Ansprechschwelle die
18 Handbremse anziehen, dann den Kupp-
Hier muss der Handbremshebel bis in die
lungskopf hereindrücken. Nach dem Ein-
senkrechte Position gezogen werden, da-
schieben muss sich das Zugrohr wieder
durch wird der Federzylinder am Bremsge-
leicht ausschieben. Schiebt es sich nicht
stänge gespannt.
mehr aus, ist der Dämpfer defekt. Dieser
muss dann ausgetauscht werden. Wird die Feststellbremse ohne Gasfeder nicht
bis in die Senkrechte gebracht, so ist der An-
• Die Bremse muss gleichmäßig ziehen, so
hänger gegen Vorwärtsfahren, nicht aber ge-
dass das Gespann Spurtreue hält.
gen Rückwärtsfahren gesichert.
5.4. Achsen schiedenen Modelle ist aus der nachfolgenden Reifengröße Luftdruck in bar
Tabelle ersichtlich. Um sog. „Standplatten“ an
18.5 X 8.5 – 8 3,4
den Fahrzeugreifen zu vermeiden, sollten An-
18.5 X 8.5 – 8 6 PR 3,4
hänger bei längeren Einlagerungszeiten oder
• Alle Anhänger von Wörmann sind mit war- Feststandzeiten (wie z.B. bei Verkaufsanhän- 20.5 X 8.0 – 10 6,2
tungsfreien Gummifederachsen ausge- ger, Pferdeanhänger usw.) aufgebockt werden, 5.00 – 10 C 3,5
stattet. Eventuell notwendige Reparaturen an bzw. wöchentlich die Räder eine Viertelumdre- 145R10 2,4
der Achse können nur von autorisierten hung weiterdrehen. 195/50 B 10 6,0
Fachwerkstätten vorgenommen werden.
195/55 R 10 C 6,0
Beachten Sie dazu auch die mitgelieferten Bei in Deutschland zugelassenen Anhängern
Herstellerunterlagen. darf die Mindestprofilstärke der Reifen von 155/70 R 12 6,25
1,6 mm nicht unterschritten werden (StVZO). 155/70 R 12 C 6,25
Bei der Erstausrüstung werden grundsätzlich 225/55 B 12 5,4
neue Reifen verwendet. Diese entsprechen 145R13 2,7
• An den Achsrohren sind jegliche Schweißar- jedoch vom Herstellungsdatum her nicht un- 155R13 2,7
beiten untersagt, da dadurch die Gummi- bedingt dem Herstellungsjahr des Anhängers. 165R13 2,7
federn beschädigt werden können und die Abweichungen von einigen Jahren sind mög-
Dämpfungs- und Federungseigenschaften 155 R 13 C 4,5
lich und beeinträchtigen nicht die Sicherheit,
nicht mehr gegeben sind, was sich negativ Lebensdauer oder Gewährleistung des An- 165 R 13 C 4,5 19
auf das Fahrverhalten und die Sicherheit hängers. 145/70 R 13 2,7
auswirkt. 155/70 R 13 2,7
Ein sachgemäß gelagerter Reifen ist bis zu 4
• Nach 1000 Fahrkilometern oder nach 6 Mo- Jahren nach Herstellungsdatum als neu anzu- 165/70 R 13 2,7
naten ist das Axialspiel der Radnabenlage- sehen und unterliegt der vollen Gewährleistung 175/70 R 13 2,7
rung zu prüfen. Für die Überprüfung ist der des Reifenherstellers. Die verwendeten Reifen 185/70 R 13 2,7
Anhänger aufzubocken, die Bremsanlage zu sind beim zul. Gesamtgewicht des Anhängers
lösen und zu prüfen, ob sich die Räder leicht 155/80 R 13 2,7
serienmäßig für 80 km/h ausgelegt.
und ohne Widerstand auf den Achsschen-
keln drehen. Winterreifenpflicht:
• Falls notwendig ist eine Neueinstellung des Eine Winterreifenpflicht für Anhänger gibt es
Achslageraxialspiels vorzunehmen. nicht. Diese Regelung betrifft ausschließlich
Kraftfahrzeuge.
5.5. Bereifung
Dennoch wird eine Winterbereifung für An-
Der richtige Reifendruck ist ausschlaggebend hänger empfohlen, da sich die Fahreigenschaf-
für gute Fahreigenschaften des Anhängers. ten bei Eis und Schnee deutlich verbessern.
Der vorgeschriebene Reifendruck für die ver-
5. Bedienung von Baugruppen
Luftdrucktabelle
6.3. Be- und Entladung des Anhängers Der Anhänger muss gegen unbeabsichtigtes
• Beim Transport schwerer Ladungen mit Wegrollen gesichert sein.
Punktbelastungen sollte vorab mit dem Vor dem Öffnen von Ladebordwänden ist
Hersteller bzw. Fachhändler abgeklärt wer- festzustellen, ob Ladungsdruck gegen diese
den, ob die Ladefläche für diesen Fall ge- drückt.
eignet ist. Das Öffnen und Schließen der Bordwände,
• Der Be- bzw. Entladeort sollte nach Möglich- Türen und Anhängerheckklappen darf nur von
keit an einer verkehrssicheren Stelle erfol- der Seite geschehen, d.h. die öffnende Person
gen. Die Ladezone muss eben, tragfähig muss neben dem Fahrzeug stehen (besonders
und bei Dunkelheit beleuchtet sein. wichtig bei Tiertransportern).
• Der Straßenverkehr darf nicht beeinträch- Schiebestütze
tigt werden. Andere Verkehrsteilnehmer
oder Personen dürfen nicht behindert oder
gar gefährdet werden.
• Zum Be- und Entladen muss der Anhänger
am Zugfahrzeug angekoppelt sein.
22
Achtung:
Nicht hochgezogene oder geschwenkte Ab-
stützungen können beim Losfahren erhebliche
Schäden an Stützen und Anhänger verursa-
chen. Drehkurbelstütze
6. Beladung
6.4. Besonderheiten zu Verladungen bei • Bei Hydraulikpumpen mit Handrad ist zu • Nicht wegfahren, ehe die Kipperbrücke voll-
Kippanhängern prüfen, ob das Ablassventil geschlossen ist. ständig gesenkt und mit den Steckbolzen
Beim Verladen von Schüttgut ist zusätzlich zu • Die Ladefläche mit der Hydraulikpumpe per oder der Frontarregierung gesichert ist!
beachten: Handbetrieb kippen. Bei Elektrohydrauli- – Unfallgefahr!
• Schüttgut gleichmäßig auf der Ladefläche schen Kippvorrichtungen auf den Taster • Nie versuchen, schlecht rutschendes Kipp-
verteilen. der Fernbedienung Heben oder Senken gut durch ruckartige Fahr-, Lenk- oder
drücken. Bremsbewegungen abzukippen!
• Schüttgut besonders gegen Verwehen und
Ladungsverlust sichern (Planen, Netze – Unfallgefahr!
usw.).
• Der Untergrund, auf dem der Anhänger zum Achtung:
Entladen angekippt wird, muss tragfest und • Bei Kippvorgängen kann Schüttgut unge-
eben sein. wollt ruckartig herabrutschen. Daher emp-
fiehlt es sich, die Ladefläche vorsichtig und
langsam zu kippen. Beim Entladen der La-
defläche nur so weit kippen, bis ein langsa-
• Die Verlagerung des Schwerpunktes könnte mer, gleichmäßiger Materialfluss entsteht.
beim Kippen zum Umstürzen des Kippan-
hängers führen. • Beim Kippvorgang nur so weit pumpen/kip- 23
pen, bis das Sicherungsseil leicht gespannt
– Lebensgefahr! ist. Ein zu weit ausgefahrener Zylinder kann
• Beim Dreiseitenkipper die Federstecker und zu erheblichen Sach- und Personenschäden
Vorstecker der Kugelkipplager an der anzu- führen.
hebenden Seite lösen. Bei Anhängern mit – Lebensgefahr!
Frontarretierung an der Ladefläche ist diese
zu entriegeln. • Der Aufenthalt unter der angehobenen Kip-
perbrücke ist verboten!
Achtung: Verriegelungsbolzen nie diagonal
über Eck oder beide nach vorne stecken! – Lebensgefahr!
• Vor dem Entladen des Schüttguts die in • Beim Kippen ist darauf zu achten, dass sich
Kipprichtung gewandte Bordwand öffnen. im jeweiligen Kippbereich keinesfalls Per-
sonen aufhalten!
Achtung! Der Aufenthalt im Klappbereich
der Bordwände ist verboten. Mit Ladungs- – Lebensgefahr!
druck von innen ist jederzeit zu rechnen.
– Verletzungsgefahr!
6. Beladung
6.5. Allgemeines zum Verladen von Tieren 6.6. Maßnahmen zum Verladen von gebunden werden. Achtung! Beim Ausla-
• Tierschutzverordnung und EU-Tiertransport- Pferden den ist dringend darauf zu achten, dass vor
Richtlinien beachten! Insbesondere sind die • Pferdeanhänger am Zugfahrzeug ankup- dem Öffnen der Heck-Sicherungsstange
Mindestanforderungen an den Platzbedarf peln. die vordere Pferdeanbindesicherung gelöst
zu erfüllen! • Heckklappe öffnen. Beim Öffnen der Heck- wurde.
• Den Tieren müssen besondere Belastungen klappe ist darauf zu achten, dass die Bord- – Panikgefahr!
durch unangemessene Fahrweise erspart wandverschlüsse verdeckt unter die Heck- • Es ist darauf zu achten, dass die Trennwand
werden. Daher muss der Fahrer vor allem klappe gedreht werden und nicht seitlich im Pferdeanhänger immer in den vorgese-
Situationen vermeiden, in denen erhebliche überstehen. henen Bodenhaltern platziert und gesichert
Fliehkräfte auftreten, z.B. abruptes Brem- – Verletzungsgefahr für Pferde! ist.
sen, extremes Beschleunigen sowie schnel- • Fahrzeugboden mit Sägespänen, Stroh • Beim Transport einzelner Pferde mit schräg
les Kurvenfahren. oder ähnlichem einstreuen. zur Seite gestellter Trennwand ist zusätzlich
• Nur dann beladen, wenn der Anhänger am • Einstiegstüre öffnen. eine durchgehende Heck-Sicherungsstange
Zugfahrzeug angekuppelt ist. (Zubehör) zu verwenden, die über die ge-
• Darauf achten, dass die Bruststange/n ein- samte Fahrzeugbreite reicht.
• Für ausreichende Belüftung sorgen. gehängt und gesichert ist/sind.
• Bei größeren Schweinemengen mit Trenn- • Das Öffnen und Schließen der Anhänger-
wand fahren. heckklappe darf nur von der Seite gesche-
24 hen, d.h. die öffnende Person muss neben
• Stützlasten beachten! Notfalls durch Ab- dem Fahrzeug stehen.
sperrgitter oder Trennwände für korrekte • Betritt das Pferd das Fahrzeug, muss der
Gewichtsverteilung sorgen! Pferdeführer möglichst schnell vor die vorde- • Beim Transport nicht angebundener Tie-
re Sicherungsstange treten. Die Einstiegstü- re muss innen vor der Ladeklappe ein Ab-
re (Personentür) des Anhängers muss vor sperrgitter, bzw. über der Entladeklappe
dem Verladen geöffnet worden sein. ein Fohlengitter angebracht sein, um ein
• Unmittelbar, nachdem das Pferd im An- unkontrolliertes Abspringen der Tiere zu
hänger steht, muss zunächst die Heck-Si- verhindern.
cherungsstange in die dafür vorgesehene • Bei nicht vorhandenem Absperrgitter sind
Öffnung eingehängt und mit den Siche- Tiere generell anzubinden.
rungskettchen gesichert werden.
Achtung: Die Boxenstandlänge des An- Auch bei Leerfahrten sind sämtliche Siche-
hängers der Pferdelänge anpassen. rungsstangen grundsätzlich einzuhängen.
• Erst dann darf das Pferd angebunden wer-
den. Die Pferde dürfen ausschließlich an
den dafür vorgesehenen Anbindeösen an-
6. Beladung
6.7. Gewichtsverteilung der Ladung gend erforderlich, außer es handelt sich bei So ist es falsch!!!
Die Ladung ist auf der Ladefläche des An- dem zu belandenden Anhänger um einen spe-
hängers immer gleichmäßig zu verteilen (nie ziell dafür ausgelegten Fahrzeugtransporter.
einseitig, bzw. ungünstig). Über die Bordwand hinausragende Ladung gilt
Insbesondere muss der Belastungsquotient als nicht bestimmungsgemäß und für daraus
eingehalten werden, der die maximale Be- resultierende Schäden übernimmt der Herstel-
lastung angibt, die bei gleichmäßiger Lasten- ler keine Haftung.
Die schweren Teile der Zuladung nicht nach
verteilung auf einem m2 wirken darf. Der Be- vorne und hinten verteilen.
lastungsquotient lässt sich leicht errechnen,
indem man die Nutzlast des Anhängers durch So ist es richtig!!! Das Gespann neigt zum Schleudern und
die Ladefläche teilt. Der Kastenanhänger Top Schlingern!
75.21/126 zum Beispiel hat bei 750 kg zuläs-
sigem Gesamtgewicht und ca. 160 kg Leerge-
wicht eine Nutzlast von 590 kg. Die Ladefläche
misst ca. 2,11 x 1,26 m d. h. 2,66 m2. Der Be-
lastungsquotient beträgt also 222 kg pro m2.
Schwere Gegenstände möglichst über der Durch Zuladung der schweren Teile nur nach
Achse laden. Leichte Gegenstände gleichmä- vorn „knickt“ das Gespann in der Mitte ein. 25
ßig verteilen.
Dadurch ergibt sich eine gefährliche Verminde-
rung der Bremswirkung und der Lenkfähigkeit
des Zugwagens!
Stark ungleichmäßige oder gar punktförmige
Lastverteilungen kann zu einer Überbeanspru-
chung und zu einer Beschädigung tragender
Bauteile führen, insbesondere der Längsträ-
ger. Eine derartige Überbeanspruchung –
das erzielte Biegemoment überschreitet die
Grenze der festigkeitsmäßigen Auslegung der
Längsträger – kann insbesondere beim heck- Die schweren Teile der Zuladung möglichst im Die Zuladung der schweren Teile der Ladung
seitigen Aufladen eines Fahrzeugs auf einen Bereich der Achse laden. Die Last gleichmäßig erfolgt nur im Heck des Anhängers.
Anhänger auftreten, der nicht speziell für den verteilen.
Daraus resultieren sowohl eine extrem hohe
Fahrzeugtransport konzipiert ist. Grundsätzlich Das Gespann erhält so optimale Straßenla- Schleuderneigung als auch eine schlechte
ist beim Aufladen eines Fahrzeugs auf einen ge und erzielt die beste Bremswirkung! Bremswirkung!
Anhänger der Einsatz von Heckstützen zwin-
6. Beladung
6.8. Gesamtgewicht 6.9. Sicherung der Ladung Bei Anhängern mit Plane und Spriegel ist die
Entsprechend der Differenz zwischen dem Die Ladung muss immer vorschriftsmäßig Ladung auch entsprechend zu sichern, da
Eigengewicht und dem zulässigen Gesamtge- nach StVZO, BGV D 29 (bisherige VBG 12) das Planengestell keinen ausreichenden Halt
wicht des Anhängers darf zugeladen werden. und DIN 12642 fest und sicher mit dem Fahr- für die Ladung bietet. Ebenso muss das La-
zeug verzurrt oder mit anderen zugelassenen degut auch im Inneren von Kofferanhängern
Die Nutzlast des Anhängers darf zugeladen gesichert werden. Hierzu bietet Wörmann
werden. Das genaue Eigengewicht ist meist Hilfsmitteln, welche für die jeweilige Last aus-
reichend sind, gesichert werden. verschiedene Möglichkeiten aus dem Zube-
nicht in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 hörprogramm, wie Stäbchenzurrschienen,
(Fahrzeugschein) angegeben, denn sie ändert Die Bordwände und Verschlüsse müssen wäh- Lochleisten mit Absperrstangen und Schlitzan-
sich durch die individuellen Zusatzausstattun- rend der Fahrt immer geschlossen und gesi- kerschienen.
gen. Wichtig ist deshalb, das genaue Eigen- chert sein.
gewicht des Anhängers inklusive aller Anbau- Eine perfekte Ladungssicherung bieten die
Zum Sichern der Ladung sind verschiedene Wörmann-Ratschengurte, sowie die im Boden
und Zubehörteile durch wiegen zu ermitteln. Modelle von Wörmann je nach Bauart serien-
Maximal bis zum zulässigen Gesamtgewicht integrierten Anbinderinge oder Klappringe (Zu-
mäßig mit Ringösen, Zurrbügel, Reling oder behör).
des Anhängers zuladen. unter der Ladefläche liegenden Verzurrmög-
Das tatsächliche Gewicht des Anhängers darf lichkeiten ausgestattet. Achtung: Elemente der Bordwände und ihrer
nicht höher sein als die zulässigen Anhänge- Verriegelung, Planengestelle usw. dürfen nicht
Sollte die Ihrer Beladung entsprechende La- als Verzurrmöglichkeit genutzt werden, da sie
lasten des Zugfahrzeuges vgl. die Angaben dungssicherungseinrichtung nicht vorhanden
aus PKW-Fahrzeugschein unter Ziffer O.1 und konstruktiv dafür nicht ausgelegt sind und in
26 sein, ist diese nachzurüsten. (Zubehör) ihrer Funktion beeinträchtigt werden können.
O.2.
Ladungssicherheit
Die Ladungssicherung stellt einen wesentli-
chen Beitrag zum sicheren Transport von Gü-
tern dar (Einhaltung der Verkehrssicherheit,
keine Beschädigung des Transportgutes).
Deshalb sind beim Führen von Kraftfahrzeu-
gen im Straßenverkehr sowie beim Lasten-
transport diverse Gesetzte und Verordnungen
sowie Vorschriften zu berücksichtigen, unter
anderem:
• Straßenverkehrs-Ordnung – STVO
• Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
– StVZO
• Güterkraftverkehrsgesetz – GüKG
• G
efahrgutverordnung Straße und Eisen-
bahn – GGVSE (insbesondere § 9 Abs. 13)
• Gefahrstoffverordnung – GefStoffV Zurrmulde, im Boden versenkt 27
• A
llgemeine Vorschriften und Vorschriften für
gefährliche Stoffe und Gegenstände – ARD
• B
G-Vorschrift „Allgemeine Vorschriften“
(BGV A1) Beim Transport schwerer La-
dungsgegenstände mit Punktbe-
• BG-Vorschrift „Fahrzeuge“ (BGV D 29) lastungen ist vorab mit unseren
• B
G-Grundsätze „Prüfung von Fahrzeugen Technikern abzuklären, ob die Bo-
durch Fahrzeugpersonal“ (BGG 915) denkonstruktion für diese Art der
• B
G-Grundsätze „Prüfung von Fahrzeugen Belastung in den speziellen Fällen
durch Sachkundige“ (BGG 916) geeignet ist.
• BG-Regeln „Fahrzeug-Instandhaltung“
(BGR 157)
• V
orschriften der jeweiligen Berufsgenossen-
schaft
6. Beladung
6.10. Anhänger mit Rampe oder Auffahr- Tragfähigkeit • Die Auffahrrinnenbreite der Auffahrschienen
schienen Die Berechnung der Wörmann-Auffahrschiene muss 40 % breiter sein als das befahrbare
Anhänger mit Rampe oder Auffahrschienen wurde mit einem Achsabstand von 1500 mm Rad.
nur beladen, wenn der Anhänger am Zugfahr- festgelegt und geprüft. Achsverteilung 1/3 zu • Beim Befahren der Fahrzeuge ist die Be-
zeug angekuppelt und hinten abgestützt ist. 2/3, Stapler mit Lasten sind nicht mitgerechnet! leuchtung nicht ausreichend sichtbar und
Nach dem Beladen Abstützungen anheben muss deshalb vom Betreiber selbst mittels
und sichern. Schienenlängen-Berechnung Warndreieck oder anderen Signaleinrichtun-
Während der Fahrt die Rampe oder Auffahr- Die Berufsgenossenschaft schreibt einen Auf- gen abgesichert werden.
schienen in Fahrtposition sichern. fahrwinkel von max. 16,5 Grad (30 %) vor. Die- • Bei Kippfahrzeugen ist dringend die Pritsche
Lose Auffahrschienen gegen Kippen oder ser darf nicht überschritten werden. zu sichern, damit diese nicht hochschlagen
Wegrutschen sichern. kann.
Formel zur Schienenberechnung:
Tragkraft der Auffahrschienen prüfen! Schienen ohne Schutzrand
Ladehöhe mm x 3,5 = Schienenlänge mm
Auch bei Anhängern, die serien- Aus Sicherheitsgründen sollte immer ein Rand
mäßig mit Auffahrschienen oder • Auffahrschienen müssen gegen Abrutschen an den Schienen sein. Sollte jedoch eine
Rampen ausgerüstet sind, ist gesichert werden. Schiene lediglich über einen einseitigen bzw.
nicht automatisch davon auszuge- • Abrutschsicherung 1 bis max. 3000 kg Trag- gar keinen Schutzrand verfügen, so darf sie
28 hen, dass die Nutzlast des Anhän- kraft nur befahren werden, wenn ein direkter Sicht-
gers gleich die Tragkraft der Auf- kontakt zwischen Fahrer und Rädern besteht.
• Kipperfahrzeuge verbolzen oder Kettenhal- Falls kein Sichtkontakt hergestellt werden
fahrschienen oder Rampen sind. terung kann, muss eine weitere Person das Auffahren
• Vor der Verladung prüfen, ob die Auffahr- überwachen.
schienen geeignet sind. Typenschild und
Hinweise beachten. Wartung
• Verladeschienen sind statisch geprüft. Vor jedem Einsatz ist zu prüfen, ob die Fahr-
Achtung! Bei Nässe, Eis, verschmutzten Rei- • Die Aluminium-Rampen sind geeignet für flächen bzw. die seitlichen Holme der Auf-
fen oder Bohlen besteht Rutschgefahr! Fahrzeuge mit Luft-/Gummi-Bereifung und fahrschienen Risse aufweisen und/oder ob
Gummiraupen. Verformungen sichtbar sind. Sollte eine Be-
schädigung vorliegen, dürfen die Schienen
Die Auffahrschiene (Verladeschiene) hat die • Nicht geeignet sind die Bohlen für Fahrzeu-
nicht mehr eingesetzt werden.
max. Tragkraft, die auf ihr angegeben ist. ge mit Stahlraupen und Straßenwalzen.
Überladung ist ausdrücklich verboten! • Die Auffahrschienen dürfen nur mit einer
maximalen Geschwindigkeit von 0,3 m/Sek.
befahren werden.
6. Beladung
Abrutschsicherung 1) 4)
Auffahrschienen müssen vom Betreiber vor
jeder Inbetriebnahme gegen Abrutschen gesi-
chert werden. Diese Verpflichtung ergibt sich
aus den Richtlinien für Ladebrücken und fahr-
bare Rampen, Abschnitt 4.5.2. Dem Betreiber
stehen je nach Anhängertyp unterschiedliche
Abrutschsicherungen zur Verfügung.
1. Bewegliche Sicherungslasche
Die Sicherungslasche wird zwischen Bord- 5)
wand und Pritschenboden gesteckt. 2)
2. Sicherungsöse und Kette oder Zurrgurt
Mit einer Kette oder einem Zurrgurt kann die
Verladeschiene über eine Sicherungsöse
mit dem Fahrzeug verspannt werden (Zurr-
material nicht im Lieferumfang enthalten).
3. Bolzen 29
Steckerbelegung 7-polig
Steckerbelegung 13-polig
Blinker links 1 gelb
Nebelschlussleuchte 2 blau
30 Masse 3 weiß
Blinker rechts 4 grün
Licht rechts 5 braun
Bremsleuchten 6 rot
Adapterstecker Licht links 7 schwarz
Rückfahrleuchte 8 grau
Dauerstrom (Dauerplus) 9
Ladeleitung 10 Steckerbelegung 13-polig
frei 11
Defekte Birnen können nach Ab-
frei 12
schrauben der Lichtscheibe ersetzt
Masse für Kontakt 9-12 13 werden. Auf die vorgeschriebene
Wattleistung, die auf den jeweiligen
Beide Masseleitungen dürfen anhängerseitig Birnen angegeben ist, ist zu achten.
nicht elektrisch leitend verbunden werden.
Vor jedem Fahrtantritt ist die Funktion der
Beleuchtungseinrichtung zu prüfen!
8. Kippbare Anhänger
Achtung: > Bei zu schneller Öffnung des Pumpenventils vorgänge mit Elektrohydraulik können zum
Verriegelungsbolzen nie diagonal blockiert die Schlauchbruchsicherung den Umsturz, aber auch zu kurzzeitigen Materi-
über Eck oder beide nach vorne Ölstrom und verhindert damit ein Absenken al-Überlastungen und Schäden am Kipprah-
stecken! Darauf achten, dass die der Brücke. In diesem Falle ist das Pumpen- men- und Fahrgestell führen!
Sicherungsbolzen an der hochzu- ventil durch Rechtsdrehen zu schließen und > Beim Kippvorgang nur so weit pumpen/kip-
hebenden Seite gelöst werden. durch erneutes Pumpen Gegendruck auf- pen, bis das Sicherungsseil leicht gespannt
Werden diese nicht gelöst, kommt zubauen, damit das Sicherheitsventil sich ist. Ein zu weit ausgefahrener Zylinder kann
es zu schwerwiegenden Beschä- wieder öffnet. Erst danach kann die Brücke zu erheblichen Sach- und Personenschäden
digungen an der Kipperbrücke und durch langsames Öffnen des Pumpenventils führen.
Fahrgestell. (Linksdrehen) abgelassen werden. Erforder-
lichenfalls sind die dargestellten Vorgänge – Lebensgefahr!
> Vor dem Entladen des Schüttguts die in zu wiederholen. > Beim Kippen ist darauf zu achten, dass sich
Kipprichtung gewandte Bordwand öff- im jeweiligen Kippbereich keinesfalls Per-
nen. Mit Ladungsdruck von innen ist jeder- sonen aufhalten!
zeit zu rechnen. Niemals mit geschlosse- – Lebensgefahr!
nen Bordwänden kippen! Wichtige Sicherheitshinweise:
> Nicht wegfahren, ehe die Bordwände ge-
Folgende Warn- und Sicherheitshinwei- schlossen, die Kipperbrücke vollständig
se sind unbedingt zu befolgen! Nichtbe- abgesenkt und mit den Steckbolzen, oder
32 achtung kann zu Personenschäden sowie der Frontarretierung gesichert ist! Bei an-
Achtung! Der Aufenthalt im Klappbereich zum Versagen der Kippvorrichtung und gehobener Ladefläche ist das Bewegen des
der Bordwände ist verboten. zu Schäden am Anhänger führen! Jegliche Anhängers strengstens untersagt.
Veränderung bzw. Missachtung der Hin-
– Verletzungsgefahr! Lebensgefahr! Unfallgefahr!
weise führt zum Erlöschen der Gewährleis-
> Bei Hydraulikpumpen mit Handrad ist zu tungsansprüche! > Nie versuchen, schlecht rutschendes Kipp-
prüfen, ob das Ablassventil geschlossen ist. gut durch ruckartige Fahr-, Lenk- oder
Handrad nach rechts drehen. > Bei Kippvorgängen kann Schüttgut un- Bremsbewegungen abzukippen!
> Die Ladefläche mit der Hydraulikpumpe per gewollt ruckartig herabrutschen. Daher – Unfallgefahr!
Handbetrieb kippen. Bei Elektrohydrauli- empfiehlt es sich, die Ladefläche vorsichtig
schen Kippvorrichtungen auf den Taster der und langsam zu kippen. Beim Entladen der Der Aufenthalt unter dem angeho-
Fernbedienung Heben oder Senken drü- Ladefläche nur so weit kippen, bis ein lang- benen Fahrzeug bzw. der angeho-
cken. samer, gleichmäßiger Materialfluss entsteht. benen Kipperbrücke ist generell
> Zum Senken der hoch gepumpten Ladebrü- verboten!
cke ist das hydraulische Pumpenventil lang- – Lebensgefahr!
sam durch Linksdrehen zu öffnen, damit ein
gleichmäßiger Ölstrom gewährleistet ist. Achtung: Überhastete/unkontrollierte Kipp-
8. Kippbare Anhänger
Der Fahrbetrieb ist nur mit komplett abge- gefahrenen Bereiches der Druckstufen ist nigen. Danach den Ölwechsel mindestens
senkter Ladefläche erlaubt! mindestens halbjährlich oder bei Dauerbe- einmal jährlich durchführen.
> Vor Antritt der Fahrt sind die Bordwände in trieb nach Bedarf durchzuführen.
Fahrtposition zu sichern. • Bei elektrohydraulischem Antrieb regelmä- • Sollte die Last absinken, ist die häufigste Ur-
> Alle Verriegelungsbolzen der Kipperbrücke ßig den Ladungszustand der Batterie prüfen sache ein verschmutztes Ventil.
müssen gesichert sein. und ggf. aufladen!
Einfache Abhilfe: Motor starten und gleich-
> Das Senkventil muss spätestens vor Antritt • Ölfüllung: HP 46. Empfohlene Ölviskosität: zeitig das Ablassventil betätigen. Dabei wird
der Fahrt mittels des Handrades oder He- 68 mm2/s (cSt) bei 40° C, Arbeitstempera- ein Fremdkörper meist weggespült und das
bels vollständig geschlossen werden! tur: -20° C bis +60° C. Ventil schließt wieder.
• Verschiedene Ölsorten und/oder Viskositä-
8.4. Hydraulikanlage ten nicht vermischen.
• Der Ölstand im Ölbehälter ist laufend zu
überwachen. Reinigung:
Wartung: a) Beim elektrischen Kipper sollte der Öl- • Die Reinigung des Hydrauliksystems vor
stand zwischen Maximum und Minimum Inbetriebnahme ist Voraussetzung für den
Die Wartung durch unerfahrene und/oder nicht störungsfreien Betrieb.
eingewiesene Personen ist verboten! liegen. Die dafür vorgesehene Markierung
(gelb) befindet sich auf dem Öltank (Bild • Zur Reinigung dürfen keinesfalls aggressive
Werden durch geschultes Wartungspersonal 1.2). Mittel verwendet werden. Demontierte und 33
am Anhänger Wartungsarbeiten in gekippter im Innenraum gereinigte Zylinder müssen
Ladefläche durchgeführt, so ist die Kipperprit- b) Beim Kipper mit Handpumpe öffnen Sie
mit einem passenden Inbusschlüssel die mit den entsprechenden Betriebsmitteln
sche dringend gegen ein unkontrolliertes Ab- ausreichend gespült werden.
senken durch geeignete Abstütz-Sicherungen drei Inbusschrauben und nehmen Sie den
zu sichern. Verschiedene Modelle sind bereits Pumpenkopf ab. Die Saugleitung muss • Festhaftender Schmutz und Eis müssen vor
serienmäßig mit einer solchen Abstütz-Siche- eintauchen können, wenn nötig füllen Sie der Betätigung des Zylinders sorgsam ent-
rung ausgestattet. Hierbei ist die Ladefläche so etwas Hydrauliköl nach. fernt werden. Bei Verwendung eines Hoch-
weit auf zu kippen, dass das zu entriegelnde, druckreinigers ist der Dichtungsbereich des
ausklappbare Abstützrohr unter der Kipperprit- Zylinders abzudecken.
sche in den dafür vorgesehenen Halter einge-
steckt werden kann. Das Hydraulik-Aggregat darf niemals Betrieb:
ohne Öl laufen!
• Die Kugelpfanne ist nach längeren Still- • Der erste Ölwechsel sollte nach 50 Be- Das Bewegen des Anhängers mit
standzeiten, mindestens jedoch alle drei triebsstunden oder maximal nach einem ausgefahrenem Kippzylinder ist ab-
Monate nachzuschmieren. Jahr durchgeführt werden. Dabei sollte der solut unzulässig! Durch den erhöh-
Tank möglichst abgenommen werden, um ten Schwerpunkt besteht Unfall- und
• Eine ausreichende Konservierung des aus- Beschädigungsgefahr!
Ansaugfilter und Permanentmagnet zu rei-
8. Kippbare Anhänger
Bild 1.1 Metalltank Bild 1.2: Kunststofftank Bild 2: Sicherungsbolzen (nur diagonal umsteckbar)
Ausf.: Handpumpe Ausf.: Elektro- und
Kombipumpe
35
Bild 3.1: Senkventil Bild 3.2: Senkventil Bild 4: Hebel und Handpumpe Bild 5: Hauptschalter auf
Ausf.: Handpumpe (Hebevor- Ausf.: Kombipumpe (Hebevor- EIN gestellt
gang nur bei geschlossenem gang nur bei geschlossenem
Ventil möglich) Ventil möglich)
Bild 6: Hauptschalter auf Bild 7: Taster zum Senken Bild 8:Taster zum Heben Bild 9: Sicherungs-Stützfuß Bild 10: Stützfußhalter
AUS gestellt
8. Kippbare Anhänger
Prüfen Sie, ob die Verkaufsklappen richtig ver- > Alle Verkaufsanhänger werden im Innen- Dies kann z. B. bei verschiedenen Kof-
riegelt sowie Kurbelabstützungen und Stütz- raum mit einer sogenannten Grundreinigung fer-Aufbau-Deckschichten wie z. B. Polyes-
beine in Fahrtstellung hochgezogen und gesi- ausgeliefert. Bevor der Anhänger jedoch in ter-Sandwich-Aufbauten, Kunststoffaufbau-
chert sind. Gebrauch genommen wird, muss der An- ten usw. zu Blasenbildungen, Verformungen
> Vor Inbetriebnahme eines Verkaufsanhän- hänger gründlichst geputzt und gereinigt usw. und somit zu Beschädigungen des Auf-
gers muss sich der Betreiber mit allen er- werden. Dies gilt besonders für Fahrzeuge, baus führen.
forderlichen behördlichen Vorschriften wie die speziell für den Verkauf von Lebensmit- Um solche Schäden zu vermeiden, ist es
z.B. Gewerbe-, Hygiene-, Arbeitsstättenvor- teln eingesetzt werden. dringend notwendig vorher abzuklären, ob
schriften usw. vertraut machen und diese > Bei Beendigung des Betriebes sind stets die die verbaute Deckschicht für die von Ihnen
entsprechend einhalten. Gasflaschen sowie alle Gasleitungen abzu- gewünschte Farbe geeignet ist.
> Der Verkaufsanhänger soll stets waagerecht drehen. > Die Temperatur-Angaben der Kühl-Geräte
aufgestellt werden. Größere Höhenunter- > Bei allen eingebauten Geräten sind stets beziehen sich auf eine Außen-/Umgebungs-
schiede müssen z.B. durch untergelegte deren Bedienungs-, Wartungs- und Pflege- temperatur von max. + 30° C. Eine direkte
Holzplatten o.ä. ausgeglichen werden, nicht vorschriften einzuhalten. Sonneneinstrahlung auf Kühlgeräte ist zu
mit den Drehkurbelstützen! > Bei der serienmäßigen Stromversorgung vermeiden.
Die Stützen sind für derartige Belastungen der Verkaufsanhänger ist nicht ohne wei-
nicht ausgelegt. Sie verhindern lediglich, teres davon auszugehen, dass an allen Bei Missachtung dieser Vorschriften er-
38
dass der Anhänger kippen kann. Steckdosen Geräte angeschlossen werden lischt die Gewährleistung!
> Verkaufsklappen im geöffneten Zustand mit können. Vielmehr geht es darum, verschie-
Sturmsicherungen versehen. dene Stellmöglichkeiten für einzelne E-Ge- Gasgeräte dürfen nur mit geöffneter
räte vorzusehen. Dabei ist jedoch immer der Verkaufsklappe bzw. Schiebevergla-
> PVC-Böden der Verkaufsanhänger dürfen Stromverbrauch der einzelnen Geräte mit sung betrieben werden, denn hier
stets nur feucht gewischt werden. Der Fuß- der jeweiligen Absicherung des Anhängers besteht Erstickungsgefahr!
boden sollte nicht mit Wasser geflutet wer- zu berücksichtigen.
den. Dringend darauf achten, dass die
> Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften kön-
> Bei Anhängern mit Wassereinrichtung ist im nen Schäden an den Geräten entstehen. Verkaufsklappe/n und die Einstiegs-
Winter ein Frostwächter einzusetzen, damit Z.B. darf bei den meisten serienmäßigen tür/en nach dem Schließen zusätz-
es z.B. beim Wasserboiler, Wasserleitungen Friteusen kein Blockfett verwendet werden lich ordnungsgemäß verriegelt wer-
usw. keine Frostschäden gibt. usw.! den, da sich ansonsten die Klappe/n
und Türe/n während der Fahrt selbst-
Während der Wintermonate ist das > Lackierungen und Beklebungen können ständig öffnen können.
Dach des Verkaufsanhänger regel- bei dunklen Farben oder Farben mit vielen
mäßig von Schneelasten zu befrei- Farbpigmenten und insbesondere bei direk-
en. Hierbei ist zu beachten, dass das ter Sonneneinstrahlung, Oberflächentempe-
Dach nicht begehbar ist. raturen von weit über + 80°C erzeugen.
9. Spezielles
9.4. Pferdeanhänger/Viehanhänger Feuchtigkeit: Hierzu muss vorerst die Trennwand des Anhän-
Pflegehinweise: Bitte dringend beachten, dass die Aufbauten gers ausgebaut werden.
> Nach jedem Transport sind Hygienemaßnah- nur spritzwassergeschützt und nicht 100 %
wasserdicht sind. Dies gilt insbesondere auch Trennwand-Ausbau:
men durchzuführen. Urin und Kot von Tieren
können die Bodengruppe, die Verladerampe für die Sattelkammern. Um die Trennwand entnehmen zu können,
und die Abdichtungen angreifen und zu Kor- muss sie hinten angehoben und zur linken
rosion führen. Deshalb sind die verschmutz- Gummiboden: Seitenwand geschwenkt werden. Bei einem
ten Innenraum-Flächen von Tiertransportern Herausragende Hufnägel, Widiastifte sowie bestimmten Schwenkwinkel kann man die
einschl. der Abdichtungen zwischen Wänden eingeschraubte oder eingeschweißte Stollen Trennwand vorne aus der Verriegelungsplatte
und Boden gründlich zu reinigen. Den Anhän- der Hufeisen können den Gummiboden be- herausheben.
ger vor der Wäsche mit leicht hochgedrehtem schädigen. Der Gummiboden kann durch eine
Stützrad abstellen um einen Wasserabfluss zus. eingelegte Verschleißmatte (Zubehör) ge- Boxenstangen:
zu ermöglichen. Nach der Wäsche den An- schützt werden! Bei Pferden mit Eisenbeschlag Pferdeanhänger dürfen nur mit ordnungsge-
hänger gut austrocknen lassen. muss der Anhänger-Boden immer mit Stroh mäß eingehängten Brust- und Heckstangen
> Vollpolyesteranhänger jährlich mit speziellem oder Sägemehl eingestreut werden. Bei Pfer- gefahren werden, diese sind zusätzlich mit den
Polyesterreiniger einwachsen. den mit Schraubstollen an den Hufeisen, sind dafür vorgesehenen Splinten zu sichern. Dies
diese vor jeder Fahrt herauszudrehen. gilt auch nach dessen Benutzung sowie bei
> Gummiteile, insbesondere Gummidichtun- Leerfahrten.
gen von Eingangstüren, Ausstellfenstern und Bei Pferden, die mit Widiastiften und 39
Ausstellklappen regelmäßig (mindestens vor Stollen beschlagen sind, übernehmen Achtung: Bei falscher Lastenver-
Winteranfang) mit Talkum, Vaseline oder Sili- wir keinerlei Gewährleistung auf Halt- teilung besteht Schleudergefahr!
konspray pflegen. barkeit der Bodengruppe einschließ-
lich des Gummibodens. Die Boxenstangen in Längsrichtung des Anhän-
Abdichtungen: gers müssen auf die Länge der Pferde einge-
Abdichtungen mit PU-Kleb-/Dichtstoff (kein Si- Bei Pferdeanhängern, die mit Aluminium-Boden stellt werden. Durch die verschiedenen Stand-
likon!) im Innen- (Gummiboden, Bodengruppe, ausgestattet sind, ist der Transport von Pferden positionen der Pferde ist eine korrekte Stützlast
Bordwände, Ausstellfenster usw. ) und Außen- aussschließlich mit einem von Wörmann frei- herzustellen.
bereich (Abschlussleiste, Haube/Unterteil und gegebenen bzw. ausgestatteten Gummiboden Hecklast bedeutet Schleudergefahr!
Außen-/Grundrahmeneinfassung) regelmäßig erlaubt.
auf Vollständigkeit und Haftung kontrollieren, Panik-Bruststangen-System:
ggf. erneuern! Fehlende, oder nicht ordentlich Beim Pferdetransporter lose verlegte
haftende Abdichtungen können zu Feuchtig- Gummiböden nach jeder Fahrt her- Über das Panik-Bruststangen-System können
keitsschäden am Aufbau, insbesondere an der ausnehmen und den Fahrzeugboden Sie Pferde, die sich in der vorderen Bruststan-
Bodengruppe und der Bordwände führen! austrocknen lassen. ge verstiegen haben, schnell befreien. Im Not-
fall lösen Sie die Verankerung der Bruststange,
9. Spezielles
Dies gilt insbesondere für die Wartung der rührung kommen, müssen Sie direkt nach Einflüssen wie Bremsstaub, Rollsplitt, Streu-
Achse, der Zugeinrichtung und der Brems- Fahrtende gründlich mit klarem Wasser reini- salz oder Sand direkt ausgesetzt. Lackierte
anlage. Bitte beachten Sie die in Kapitel gen. Metalloberflächen, die mit aggressiven chemi-
12 aufgeführten Wartungsintervalle für alle Weißrost bildet sich, wenn die Zinkoberfläche schen Substanzen in Berührung kommen, wie
Wörmann-Anhänger, sowie die Wartungs- mit Wasser benetzt ist, oder Chloriden ausge- z. B. Streusalz im Winter oder Düngemittel,
hinweise der Hersteller von Fremdprodukten setzt ist, wie sie z. B. in Streusalzen vorkom- müssen direkt nach Fahrtende gründlich mit
(z.B. Achsen und Auflaufeinrichtungen). men. Die Bildung von Weißrost steht nicht im klarem Wasser, bzw. mit den dafür geeigneten
Zusammenhang mit der Güte der Verzinkung Mitteln gereinigt werden.
11.1. Radmuttern und ist auch kein Maßstab für die Güte der Lackschäden sind unverzüglich auszubessern,
Regelmäßig den festen Sitz der Radmuttern Verzinkung. Weißrost ist kein Qualitätsmangel bevor sich Rost bildet.
kontrollieren und die Radschrauben ggf. mit und begründet keinerlei Gewährleistungsan-
einem Drehmomentschlüssel nachziehen (An- sprüche. 11.4. Aluminium
ziehdrehmoment: 90 Nm). Bürsten Sie die stark befallenen Weißrostbil- Aluminium-Bordwände und Profile, die elo-
Diese Kontrolle ist durchzuführen: dungen mit einer Bürste ab und verzinken Sie xiert beschichtet sind, bieten einen optimalen
• unmittelbar nach Übernahme des Anhän- diese Stellen ggf. nach. Schutz vor Korrosion. Dennoch sind diese,
gers Zum Schutz von verzinkten Oberflächen der aber auch uneloxierte oder stark verschmutz-
Metallteile empfiehlt Wörmann diese mit han- te Aluminiumoberflächen regelmäßig zu reini-
• nach den ersten 50 km Fahrleistung gen. Natürlich bleibt auch Aluminium nicht von
44
delsüblichen Korrosionsschutzmitteln zu be-
• 50 km nach jedem Radwechsel handeln. schädlichen Umwelteinflüssen verschont. Um
• vor längeren Fahrten starke Verschmutzungen zu entfernen und den
Durch Steinschlag o.ä. entstandene Beschädi- Aluminiumglanz zu erhalten, benutzen Sie den
• periodisch alle 2500 km gungen an der Verzinkung gründlich säubern Original Wörmann-Aluminium- und Planenrei-
und mit einem handelsüblichen Zinkspray niger oder gleichwertige Reinigungsmittel.
11.2. Verzinkte Stahloberflächen nachverzinken. Das gleiche gilt für unverzinkte
Einzelne Profile können sich farblich gering-
Bevor die Verzinkung einen effektiven Schutz Stahlblechkanten.
fügig voneinander unterscheiden. Die Verfär-
gegen Rost bildet, müssen die verzinkten Teile
11.3. Lackierte Stahloberflächen bung ist werkstoffbedingt und beeinträchtigt
oxidieren. Dies dauert einige Monate. Solange
nicht die Nutzung und Sicherheit des Anhän-
das Metall noch „silberblank“ erscheint, ist der Die lackierten Oberflächen der am Anhänger gers.
Oxidationsprozess noch nicht abgeschlossen. verbauten Stahlteile stellen keine Nichtrostga-
Verzinkte Teile sind gegen bestimmte aggres- rantie, sondern lediglich einen leichten Rost- 11.5. Polyesterbauteile/GFK
sive chemische Substanzen wie Salze, Säuren schutz dar. Um diese Lackoberflächen optisch
ansprechend erscheinen zu lassen, bzw. dau- Polyesterbauteile sind nicht zu 100 % farbecht.
usw. nicht widerstandsfähig. Verzinkte Me-
Auch hier kann es durch UV- und Witterungs-
talloberflächen, die mit solchen aggressiven erhaft vor Beschädigungen oder Rostbildun-
gen zu schützen, ist eine regelmäßige Pflege einflüsse zu Ausbleichungen kommen. Einzel-
Säuren und chemischen Substanzen wie
unerlässlich. Insbesondere die Felgen sind ne Bauteile einer Polyesterkonstruktion
Streusalz im Winter oder Düngemittel in Be-
11. Wartung und Pflege
können sich in Glanzgrad und Farbe unterschei- Farbausbleichungen möglich. 11.8. Gummi-Teile
den. Haarrisse an Polyesterbauteilen entstehen Da Holz trotz der unterschiedlichen Bearbei- Gummiteile, insbesondere Gummidich-
durch punktuelle Belastungen der Bauteile wie tungs- und Beschichtungsarten immer noch tungen an Türen, Alu-Deckel, Ausstell-
beispielsweise Hufschläge oder verrutschende ein Naturwerkstoff ist, unterliegt dieser einer fenster-Klappen usw. vor allem im Winter
Ladung, die gegen die Wand schlägt. Solche natürlichen, witterungsabhängigen Ausdeh- regelmäßig mit Talkum, Vaseline oder Sili-
Haarrisse sind lediglich optische Beeinträchti- nung bzw. Schrumpfung, was zu Verspan- konspray pflegen.
gungen, welche keinen Einfluss auf die Funkti- nungen und Spannungsrissen der Oberfläche
on und Sicherheit, sowie auf die Stabilität und (Haarrisse) führen kann. Natürliche Holzma- 11.9. Dauerelastische Abdichtungen
Nutzung des Anhängers haben. serungen und Unebenheiten sind für diesen Abdichtungen mit PU-Kleb-/Dichtstoff (kein Si-
Naturwerkstoff normal und können sich in der likon!) im Innen- und Außenbereich regelmäßig
11.6. Holzbauteile Oberfläche abzeichnen. auf Vollständigkeit und Haftung kontrollieren,
Soweit wir für unsere Anhänger Holzböden ggf. erneuern! Fehlende oder nicht ordentlich
oder -wände einsetzen, verwenden wir aus- Pflegehinweis: haftende Abdichtungen können zu Feuchtig-
schließlich hochqualitatives Mehrschichtholz. • Holzbordwände auf Phenolharzfilm-be- keitsschäden am Aufbau, insbesondere an der
Denken Sie jedoch daran, dass Holz ein or- schichteten Materialien regelmäßig mit spe- Bodengruppe und der Bordwände führen!
ganischer Werkstoff ist, und schützen Sie den zieller Wörmann-Konservierungs-Creme
Bodenbereich vor Dauernässe. Holz nimmt behandeln. 11.10. Bewegliche Teile
Wasser auf und beginnt zu quellen. Sofern Sie
Ihren Anhänger nicht unterstellen können, ver- • Beschädigte Holzflächen mit Holzschutzfar- Sämtliche bewegliche Teile, wie Achs-Gleithül- 45
wenden Sie eine Hoch- oder Flachplane aus be behandeln. sen, Bolzen, Gelenkstellen, Handbremshebel,
dem Zubehörhandel. Stellen Sie das Fahrzeug • Möglichst vor UV-Strahlung, Dauernässe Kugelkupplung, Sicherungsverschlüsse und
so ab, dass der Fahrzeugboden nicht waag- und allgem. Umwelteinflüssen schützen. Scharniere, Türschlösser, Stützeinrichtungen
recht steht und Wasser ablaufen kann. usw. regelmäßig auf Leichtgängigkeit prüfen,
11.7. Planenaufbauten einölen oder fetten.
Die Oberflächen der verwendeten Holz-Mate- Wartungsintervall - mindestens vierteljährlich
rialien sind durch Kunststoff- oder Phenolharz- Planenaufbauten sind aus hochwertigem, war- oder nach Bedarf.
beschichtungen geschützt. In Verbindung mit tungs- und pflegeleichtem Material gefertigt.
Feuchtigkeit können diese Beschichtungen in Verschmutzungen können schnell und einfach
den ersten Monaten kondensieren. Hierbei bil- mit einem Hochdruckreiniger abgewaschen
det sich eine leicht gelbliche Flüssigkeit. Wird werden. Für die Reinigung der Planen und zur
diese Flüssigkeit nicht rechtzeitig abgewischt Pflege des Materials empfehlen wir den Origi-
und kommt mit verzinktem Material in Kontakt, nal Wörmann Aluminium- und Planenreiniger.
oxidiert dieses. Durch den Oxidationsprozess
kann es zu gelblich eingefärbtem, puderar-
tigem Ablagerungsmaterial kommen. Durch
UV-Einstrahlung und Witterungseinflüsse sind
11. Wartung und Pflege
11.12. Reifen
Regelmäßig Reifenzustand in Bezug auf Min-
destprofilstärke (1,6 mm), Beschädigung,
Überalterung (Rissbildung) und Luftdruck
prüfen. Bei Anhängern, die wenig zum Einsatz
kommen, ist besonders auf die durch Witte-
46
rungseinflüsse hervorgerufene Reifenalterung
zu achten. Es ist empfehlenswert, die Reifen
unabhängig vom Profilzustand regelmäßig zu
prüfen und ggf. erneuern zu lassen.
11.13 Hydraulik
Achtung: Bitte beachten Sie, dass das Senk-
ventil nach dem Absenken mittels des Handra-
des oder Hebels wieder vollständig geschlos-
sen werden muss. Einerseits wird dadurch
die Kipperpritsche „hydraulisch gesichert“ und
andererseits wird dadurch verhindert, dass es
zum Ölaustritt kommt, der später verschmutzt.
Diese Schmutzablagerungen können beim
Kippen die Dichtungen und somit die Pumpe
beschädigen.
12. Wartung und Inspektion
12.3. Anhänger-Datenstammblatt
49
12. Wartung und Inspektion
12.4. Wartungsnachweise
50
Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt
51
Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt
52
Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt Stempel Fachwerkstatt
Arbeiten an Bremsanlagen und Kupplungen dürfen nur von Fachwerkstätten ausgeführt werden.
12. Wartung und Inspektion
12.6. Beschilderungen
An den Typenschildern bzw. -einprägungen können folgende Daten entnommen werden:
Typenschild Anhänger
(meist in Fahrtrichtung rechts
vorne) Typenschild der Achse
zulässige Achslasten, Gesamt- Hersteller, Achslast, Achstyp
gewicht,
Typ und Fahrgestellnummer
Der Händler ist verpflichtet beim Verkauf von • Reparaturen müssen von einer von Wör-
Maschinen, eine Betriebsanleitung zu überge- mann anerkannten Fachwerkstätte durch-
ben. Für den Nachweis, dass Maschine und geführt werden.
Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben
worden sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Informationspflicht
Auch bei späterer Weitergabe der Maschine
durch den Kunden muss eine Betriebsanlei-
tung mitgegeben werden! Wer die Maschine
übernimmt, muss unter Hinweis auf die ge-
nannten Vorschriften geschult werden.
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen
Mängel dürfen nicht zurückführbar sein Keine Mängel sind: und begründet keinerlei Gewährleistungsan-
auf: 1. Leichte Kratzer: sprüche.
• Nichtbeachtung der in dieser Bedienungs- Jeder Anhänger ist ein handwerklich gefertig-
anleitung aufgeführten Vorschriften. Achtung:
tes Produkt. Trotz größter Sorgfalt können bei
• Nichteinhaltung der jeweiligen gesetzlichen der Montage leichte Oberflächenkratzer ent- Verzinkte Teile sind gegen bestimmte aggres-
Vorschriften. stehen, welche auf die bestimmungsgemäße sive chemische Substanzen wie Salze, Säuren
Nutzung und Sicherheit keinen Einfluss haben. usw. nicht widerstandsfähig. Verzinkte Me-
• Unsachgemäße Behandlung, Unfall, man- talloberflächen, die mit solchen aggressiven
gelhafte Wartung oder falsche und unsach- Säuren und chemischen Substanzen in Berüh-
gemäße Bedienung oder auf üblichen Ver- 2. Optische Oberflächenveränderungen:
rung kommen, wie Streusalz im Winter oder
schleiß. Verzinkte Stahloberflächen: Düngemittel, müssen Sie direkt nach Fahrten-
• Eigenmächtige Veränderungen am Anhän- Bevor die Verzinkung einen effektiven Schutz de gründlich mit klarem Wasser reinigen.
ger bzw. nicht von Wörmann freigegebene gegen Rost bildet, müssen die verzinkten Teile Um Beschädigungen, Verätzungen usw. an
Anbauten lassen die Gewährleistungsan- oxidieren. Dies dauert einige Monate. Solange der Verzinkung zu vermeiden, ist dieser Pfle-
sprüche erlöschen. das Metall noch „silberblank“ erscheint, ist der gevorgang in jedem Fall erforderlich, egal ob
Oxidationsprozess noch nicht abgeschlossen. es sich bei dem Anhänger um eine Neuverzin-
Das Aussehen des Zinküberzuges kann so- kung handelt, oder um bereits oxidierte Zink-
wohl glänzend oder zinkblumig, als auch matt oberflächen!
und grau sein. Für die Güte des Überzuges ist 57
das Aussehen nicht maßgebend. Lackierte Stahloberflächen:
Außerdem sind gemäß DIN 50976 (Ausbes- Die lackierten Oberflächen der am Anhänger
serung und Haftvermögen) Ausbesserun- verbauten Stahlteile stellen keine Nichtrostga-
gen kleiner, nicht oder mangelhaft verzinkter rantie, sondern lediglich einen leichten Rost-
Stellen beispielsweise durch hochzinkhaltige schutz dar. Um diese Lackoberflächen optisch
Farbe, welche dem Zinküberzug annähernd ansprechend erscheinen zu lassen, bzw. dau-
gleichwertig ist, zulässig, wenn diese 0,5 % erhaft vor Beschädigungen oder Rostbildun-
der Gesamtoberfläche des betreffenden Bau- gen zu schützen, ist eine regelmäßige Pflege
teils nicht überschreitet. unerlässlich. Insbesondere die Felgen sind
Weißrost bildet sich, wenn die Zinkoberfläche Einflüssen wie Bremsstaub, Rollsplitt, Streu-
mit Wasser benetzt ist, oder Chloriden ausge- salz oder Sand direkt ausgesetzt. Lackierte
setzt ist, wie sie z. B. in Streusalzen vorkom- Metalloberflächen, die mit aggressiven chemi-
men. Die Bildung von Weißrost steht nicht im schen Substanzen in Berührung kommen, wie
Zusammenhang mit der Güte der Verzinkung z. B. Streusalz im Winter oder Düngemittel,
und ist auch kein Maßstab für die Güte der müssen direkt nach Fahrtende gründlich mit
Verzinkung. Weißrost ist kein Qualitätsmangel klarem Wasser, bzw. mit den dafür geeigneten
13. Service- und Gewährleistungsbestimmungen
Mitteln gereinigt werden. Lackierungen sind on und Sicherheit, sowie auf die Stabilität und teile durch UV-Einflüsse altern, bzw. sind auch
nicht farbecht. Sie können bei UV-Bestrahlung Nutzung des Anhängers haben. Rissbildungen sowie eine Ausbleichung der
ausbleichen. Oberflächen möglich.
Holzoberflächen:
Aluminiumoberflächen: Die Oberflächen der verwendeten Holz-Mate- Planenoberflächen:
Aluminium-Bordwände und Profile, die elo- rialien sind durch Kunststoff- oder Phenolharz- Knitterstellen bei Planenaufbauten. Auftrags-
xiert beschichtet sind, bieten einen guten beschichtungen geschützt. bezogen produzierte Planenaufbauten, aber
Schutz vor Korrosion. Dennoch sind diese, > In Verbindung mit Feuchtigkeit können die- auch solche, die für die Einlagerung oder für
aber auch uneloxierte oder stark verschmutz- se Beschichtungen in den ersten Monaten den Versand bestimmt sind, müssen bis zur
te Aluminiumoberflächen regelmäßig zu reini- kondensieren. Hierbei bildet sich eine leicht endgültigen Montage formatgerecht zusam-
gen. Trotzdem bleibt auch Aluminium nicht von gelbliche Flüssigkeit. Wird diese Flüssigkeit men gelegt und gefaltet werden. Hierbei kann
schädlichen Umwelteinflüssen verschont. Ein- nicht rechtzeitig abgewischt und kommt mit es zu Knitterstellen an der Plane kommen.
zelne Profile können sich farblich geringfügig verzinktem Material in Kontakt, oxidiert die- Hierbei handelt es sich um keinen Mangel, da
voneinander unterscheiden. Die Verfärbung ist ses. Durch den Oxidationsprozess kann es sich die Plane durch die Montagespannung
werkstoffbedingt und beeinträchtigt nicht die zu gelblich eingefärbtem, pulverartigem Ab- und Wärme über die thermische Ausdehnung
Nutzung und Sicherheit des Anhängers. lagerungsmaterial kommen. mit der Zeit automatisch wieder aushängt.
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16 Anhänger mit Planenaufbau 17 Alu-Riffelblechboden 18 Radfeststeller 19 Windenstand und Radfeststeller 20 Standbügel und Innenausbau
21 Zugseilwinde, Standard 22 Seilzugwinde, 2-Gang 23 Elektro-Seilzugwinde 24 Seilzugwinde und 25 Umlenkrolle für Seilführung
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35 Zus. durchgehende Bruststange 36 Schwenkbarer Sattelhalter 37 Beleuchtung für Sattelkammer 38 Kleiderkammer (nur für Artego) 39 Außen aufgesetzte Sattel-
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84 Klimaanlage außen 85 Einschiebbare Alu-Auffahr- 86 Dachluke 87 Schiebefenster
schiene mit Führungskasten
68
88 Rampenheber 89 Stationäre Sekuritverglasung 90 Fenster ausstellbar 91 Ausstellfenster mit 92 Türeinbau mit Regenrinne
Sichtschutzrollo
93 Stromanschluss außen 220 V 94 Stromanschluss innen 95 Beleuchtung innen 96 Wasseranschluß innen 97 Unterbaukasten/Staukasten
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98 Individuelle Klappeneinbauten 99 Attika-Blenden 100 Giebeldach-Ausführung 101 Klappbare Fronten 102 Geteilte Heckklappe
mit Gestaltung
69
103 Trittstufe integriert/klappbar 104 Treppe integriert/einschiebbar 105 Trittleiter fest montiert 105 Begehbares Dach mit Reling 107 Seilzugwinde und Durchzug-
fenster
108 Innenausbau 109 Trennwand mit Schiebetür 110 Zurrleisten 111 Regaleinbauten 112 Planenanbauten
Ein Erlebnis
70
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