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In ihrer SPIEGELonline-Kolumne „Politisch korrekter Knollendiskurs.

Almanis – oder wie


nennen wir Kartoffeln“ vom 21. Januar 2020 versucht die Autorin Ferda Ataman eine
Diskussion darüber anzustoßen, dass im Einwanderungsland Deutschland ein Umdenken der
Bevölkerungsmehrheit nötig ist: dahingehend, wer deutsch ist bzw. als gesellschaftlich
zugehörig empfunden wird.
Mit provokanten Formulierungen und Thesen kritisiert sie einerseits die privilegierte
Arroganz, Überempfindlichkeit und Doppelmoral „der Deutschen“ (, die sich über
„Spitznamen“ für sie selbst erregen, aber anderen ganz selbstverständlich
Fremdzuschreibungen zumuten).
Andererseits vermittelt sie ihnen auf witzig-ironische Art die ausgrenzende und verletzende
Erfahrung von Fremdzuschreibungen, um sie so für die Wirkung ihrer eigenen Denk- und
Verhaltensweisen auf Minderheiten zu sensibilisieren.
(Abschließend formuliert sie ihren Wunsch nach einer Gesellschaft frei von
Fremdzuschreibungen.)

Gut gemacht:
 In ihrer Kolumne macht sie mit Hilfe von provokanten Zuschreibungen klar,
 dass ein Umdenken der Mehrheit in der Einwanderungsgesellschaft notwendig ist..
 Dazu vermittelt sie den Deutschen die Erfahrung von Fremdzuschreibungen und
 zeigt ihre privilegierte Arroganz und Doppelmoral auf. 
(David Spitz)

In der Kolumne "Almanis - oder wie nennen wir Kartoffeln?" von Ferda Ataman, die im
Januar 2022 in einer Online-Zeitschrift veröffentlicht wurde, möchte die Autorin die
Probleme von Fremdzuschreibungen in unserer aktuellen Gesellschaft darlegen und zur
Diskussion anregen.
 Außerdem sollen ihre Zielgruppen gezielt provoziert werden,
 damit diese verstehen, warum die Fremdzuschreibungen, die sie machen, sehr verletzend
sein können.
 Ihr letztes Ziel ist, den Menschen zu verstehen zu geben, dass es überhaupt keinen Sinn
hat, solche Fremdzuschreibungen zu machen.  
(Casimir Ummenhofer)

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