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Vergleiche mit dem deutschen Gesundheitswesen

Die Aufnahme von Patienten

Im Rahmen meiner Studien über den deutschen Gesundheitswesen hat

mir eine Kollegin aus der Verwaltung über dieses Verfahren in


Deutschland berichtet:

„Also bei mir im Krankenhaus arbeiten wir mit SAP. (Name der Plattforme)
Da erfassen wir von jedem Patienten.

Deutschland Tunesien

Geburtsdatum, Heimatland, Geburtsort, Sprache, Religion (wenn er das


sagen möchte bei uns arbeitet ein Seelsorger/Pfarrer im Krankenhaus ist
ein Patient religiös und bittet um ein Gespräch mit dem Pfarrer, z.B. vor
einer Operation, kann dieses Gespräch organisiert werden),
Krankenversicherung, Hausarzt, Einweisender Arzt (der, der ihn zum
Krankenhaus überweist > hat alles mit der Abrechnung des
Krankenhausbeaufsichtes bei der Krankenkasse zu tun), noch ein. Arzt
(falls dieser wichtig sein könnte für die Behandlung oder z.B. auch einen
Bericht nach dem Krankenhausbeaufsichte braucht),
Name/Adresse/Telefonnummer eines Angehörigen (hier fragen wir auch
noch, ob dieser eine Vollmacht hat und medizinisch für den Patienten
entscheiden darf, falls dieser es nicht mehr kann > z.B. wenn dieser im
Koma liegt, Demenz/Alzheimer hat, im Todeskampf ist... > was soll noch
gemacht werden? Reanimiert ja/nein? Ernährt über eine Magensonde
ja/nein? ...), dann erfassen wir noch den Tag und die Uhrzeit und die
geplante Behandlungsdauer/Tage im Krankenhaus bei uns und den
Fachbereich (Kardiologie, Pädiatrie, ...)

Sind Kinder unter 18 Jahren Patient, erfassen wir auch bei wem sie
versichert sind (Name/Geburtsdatum/Versicherungsnummer von Mutter
oder Vater).

Bei kleinen Kindern können die Mutter oder der Vater mit dem Kind im
Zimmer übernachten und zusammen im Krankenhaus bleiben, auch da
erfassen wir, wer begleitet das Kind? Ist das medizinisch wichtig? Dann
bezahlt das die Krankenkasse. Ist es nicht mehr medizinisch wichtig, dass
ein Elternteil beim Kind ist, aber das Elternteil möchte trotzdem auch im
Krankenhaus schlafen (obwohl das Kind alt genug ist und auch kann
allein im Krankenhaus sein könnte), dann muss das Elternteil das BEG
und Essen für sich privat selbst bezahlen an das Krankenhaus.

Dann können wir Patienten stationär oder ambulant erfassen. Stationär -


sie bleiben ein paar Tage, ambulant - sie kommen morgens, werden
operiert und gehen am gleichen Tag nach Hause

Manchmal kommen auch Patienten aus dem Ausland zur Behandlung zu


uns und haben keine Krankenkasse... Dann wählen wir stattdessen
"Selbstzahler" aus (Nicht BEG!) es muss "Bett"heißen

Wichtig ist auch noch, dass die Patienten wählen können, ob wir anderen
(Anrufern, Besuchern) sagen dürfen, dass sie bei uns sind... oder es nicht
sagen dürfen. Auch das wird im SAP erfasst

Das ist jetzt nur für die Patientenaufnahme

Natürlich können Ärzte und Krankenschwestern dort auch erfassen, was


sie an Untersuchungen machen und Ergebnisse eintragen

Neben dem Fachbereich erfassen wir auch die


Zimmernummer/Bettnummer (711/7112) Station 7 Zimmer 11 Bett 2

Auch alle Verlegungen im Krankenhaus werden notiert... immer mit


Uhrzeit/Fachbereich und Station/Zimmer/Bett ob Patienten kommen als
Notfall spontan oder mit einem geplanten Termin“

Vergleiche der Deutschen tunesischen Gesundheitswesen

Man kann in Deutschland privat PKV oder gesetzlich GKV versichert sein.
Das ist was man eine duales System wobei alle Deutsche bürger
versichert sind.

In Tunesien da die wirtschaftliche Lage anders ist das System


verschieden ist.

Es gibt drei Hauptversicherungsarten die private, die öffentliche und die


Erstattung versicherungszweig

Vom Sozialamt gibt es auch zwei Karten für die, die Pflegekosten

übernehmen.Dank der Solidaritätsprinzip sind alle deutsche


krankenversichert was nicht der Fall in Tunesien ist.

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