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Solarbayer FRIWA 30
Solarbayer FRIWA 30
de
Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes.
11210803
Handbuch
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, um die Leistungsfähigkeit dieses Gerätes optimal
nutzen zu können. Bitte bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf.
Sicherheitshinweise Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autori- Entsorgung
Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise genau, um sierte Fachkräfte.
• Verpackungsmaterial des Gerätes umweltgerecht ent-
Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften sorgen.
auszuschließen. durchgeführt werden.
• Altgeräte müssen durch eine autorisierte Stelle um-
Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Erstel- weltgerecht entsorgt werden. Auf Wunsch nehmen
Vorschriften ler der Anlage oder einen von ihm benannten Fach- wir Ihre bei uns gekauften Altgeräte zurück und ga-
kundigen zu erfolgen. rantieren für eine umweltgerechte Entsorgung.
Beachten Sie bei Arbeiten die jeweiligen, gültigen Nor-
men,Vorschriften und Richtlinien! Symbolerklärung
WARNUNG! Warnhinweise sind mit einem Warn-
Angaben zum Gerät
dreieck gekennzeichnet!
Bestimmungsgemäße Verwendung ÎÎ Es wird angegeben, wie die
Der Regler ist für den Einsatz in der Frischwasser- Gefahr vermieden werden
station Friwa 30 unter Berücksichtigung der in dieser kann!
Anleitung angegebenen technischen Daten bestimmt. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr,
Die bestimmungswidrige Verwendung führt zum Aus- die auftritt, wenn sie nicht vermieden wird.
schluss jeglicher Haftungsansprüche. • WARNUNG bedeutet, dass Personenschäden, un-
ter Umständen auch lebensgefährliche Verletzungen
CE-Konformitätserklärung auftreten können
Das Produkt entspricht den relevanten • ACHTUNG bedeutet, dass Sachschäden auftreten
Richtlinien und ist daher mit der CE-Kenn- können
zeichnung versehen. Die Konformitätser- Hinweis
klärung kann beim Hersteller angefordert
Hinweise sind mit einem Informationssymbol
werden.
gekennzeichnet.
Zielgruppe ÎÎ Textabschnitte, die mit einem Pfeil gekennzeich-
net sind, fordern zu einer Handlung auf.
© 20151105_11210803_Solarbayer_FRIWA_30.monde.indd
2
Inhalt 1 Übersicht Technische Daten
1 Übersicht.................................................... 3 • für den Einsatz in der Frischwasserstation Eingänge: Für 3 Temperatursensoren Pt1000,
2 Installation des Reglers............................. 4 mit Hocheffizienzpumpe Wilo Yonos 1 digitaler Grundfos Direct Sensor™ (VFD 2 - 40 Fast)
2.1 Übersicht................................................................... 4 Ausgänge: 2 Halbleiterrelais, 1 PWM-Ausgang
• Steckerfertig vormontiert mit allen elek-
2.2 Ausgänge................................................................... 4 Schaltleistung:
trischen Komponenten für eine einfache
2.3 Sensoren.................................................................... 5 1 (1) A (100 ... 240 V)~ (Halbleiterrelais)
Inbetriebnahme
2.4 Netzanschluss........................................................... 5
• Beleuchtetes Vollgrafikdisplay Gesamtschaltleistung: 2 A 240 V~
2.5 Datenkommunikation / Bus.................................... 5
Versorgung: 100 ... 240 V~ (50 ... 60 Hz)
3 Inbetriebnahme des Reglers.................... 5 • VBus®
3.1 Bedienung.................................................................. 5 Anschlussart: Y
• Warmwasserbereitung auf Solltemperatur
3.2 Inbetriebnahme........................................................ 5 Leistungsaufnahme: < 1 W (Standby)
3.3 Menüaufbau............................................................... 6 • Digitaler Grundfos Direct Sensor™ VFD Wirkungsweise: Typ 1.Y
2 - 40 Fast
3.4 Auswahlmenü........................................................... 7 Bemessungsstoßspannung: 2,5 kV
3.5 Statusmenü............................................................... 8 • Schnelle Reaktion auf Änderung des Zapfvo- Datenschnittstelle: VBus®
3.6 Bilanzwerte............................................................... 9 lumenstroms
VBus®-Stromausgabe: 35 mA
4 Einstellungen.............................................. 9 • Zirkulationsfunktion (temperatur-, zeit- und Gehäuse: Kunststoff, PC-ABS und PMMA
4.1 Menü WW-Bereitung.............................................. 9 anforderungsgesteuert)
Einbau:
4.2 Menü Notbetrieb.................................................. 10
de
Zum Einbau in Hartschaumgehäuse
4.3 Menü Zirkulation................................................... 11
4.4 Desinfektion........................................................... 13 Bedienung: Über drei Drucktasten in Gehäusefront
4.5 Menü Sonstiges...................................................... 14 Schutzart: IP 20 / DIN 60529
4.6 Menü Handbetrieb................................................ 14 Schutzklasse: I
4.7 Bedienercode......................................................... 15 Umgebungstemp.: 0 ... 40 °C
4.8 Reset........................................................................ 15 Verschmutzungsgrad: 2
5 Fehlersuche.............................................. 16 Maße: 172 x 110 x 46 mm
Navigator
Installation Seite 4
Wenn der Regler elektrisch angeschlossen wer-
den soll, siehe Seite 4.
Inbetriebnahme Seite 5
Wenn der installierte Regler in Betrieb genommen
werden soll, siehe Seite 5.
Einstellungen Seite 9
Wenn Einstellungen vorgenommen werden sollen, sie-
he Seite 9.
3
2 Installation des Reglers
2.1 Übersicht
Der Regler FRIWA 30 ist werksseitig fertig
T4A
verdrahtet. Die Punkte 2.2 - 2.5 dienen nur zur 100 ... 240 V~
50-60 Hz
Information. IP 20
R1 N L
Der Anschluss an das Stromnetz (100 ...240 V~) er- R1 1 (1) A (100 ... 240) V~
Digital 17 18 19
folgt mit der bereits angeklemmten Netzanschluss- Sensor R2 1 (1) A (100 ... 240) V~
Temp. Sensor Pt1000
leitung. Arbeiten an stromführenden Teilen der Anlage 11 12 13 N R2 N
S1 S2 S3 VBus PWM
dürfen ausschließlich durch eine zugelassene Fachfir- 14 15 16
ma unter Beachtung der gültigen Vorschriften und der
einschlägigen Normen erfolgen.
Eine sachgemäße Erdung der Anlagenhydraulik sicher-
stellen!
2.2 Ausgänge
Der Regler ist mit 2 Halbleiterrelais ausgestattet:
• Relais R1 (Primärpumpe), wird für die Spannungs-
versorgung der Primärpumpe verwendet:
de
R1 = Ausgang R1
N = Neutralleiter N
PE = Schutzleiter PE S3
• Relais R2 (Sekundärpumpe) wird ohne Drehzahlre- P2
gelung verwendet: Sp_RL KW R2
R2 = Ausgang R2
N = Neutralleiter N T4A
100 ... 240 V~ P1
PE = Schutzleiter PE 50-60 Hz
ielefeld IP 20 R1/PWM
R1 N L
Zusätzlich verfügt der Regler über einen PWM-Aus-
R1 1 (1) A (100 ... 240) V~ 17 18 19
gang für den Anschluss von Hocheffizienpumpen: S1
R2 1 (1) A (100 ... 240) V~ VFD
Temp. Sensor Pt1000
11 12 13 N R2 N
S1 S2 S3 VBus PWM
14 15 16
Sp_VL WW
Primärseite Sekundärseite
PWM Ausgang, GND
PWM Ausgang, Steuersignal
4
T4A
100 ... 240 V~
50-60 Hz
2.3 Sensoren DE-33659 Bielefeld IP 20 Werte einstellen
nemux 3 R1Inbetriebnahme
N L des Reglers
Digital R1 1 (1) A (100 ... 240) V~ 17 18 19 Aktuell gespeicherter Wert
Sensor
Temp. Sensor Pt1000
3.1
R2 1 (1) A (100 ... 240) V~ Bedienung
11 12 13 N R2 N
S1 S2 S3 VBus PWM
14 15 16
de
Dieser Wert wird mit dem Schieber auf dem Balken
Die Stromversorgung des Reglers muss über einen ex- angezeigt. Bis zur Bestätigung des neuen Wertes wird
ternen Netzschalter erfolgen und die Versorgungsspan- Der Regler wird über die 3 Taster unter dem Display der alte, gespeicherte Wert rechts oben im Display
nung muss 100 ... 240 V~ (50 ... 60 Hz) betragen. Flexible bedient. Taster 1 dient dem Vorwärts-Scrollen durch angezeigt.
Leitungen sind mit den beiliegenden Zugentlastungsbü- das Anzeigemenü oder dem Erhöhen von Einstellwer-
geln und den zugehörigen Schrauben vormontiert. ten. Taster 2 wird entsprechend für die umgekehr- Î Taste 3 kurz drücken, um die Einstellung zu be-
te Funktion benutzt.Taster 3 wird zur Anwahl von stätigen.
• Die Spannungsversorgung an folgende Klemmen
anschließen: Menüzeilen undT4Azur Bestätigung verwendet. Î Taste 3 erneut drücken, um die Einstellung zu über-
100 ... 240 V~
18 = Neutralleiter N nehmen und zurück ins Einstellmenü zu gelangen.
50-60 Hz
33659 Bielefeld
19 = Leiter L IP 20 3.2 Inbetriebnahme
ux
13 = Schutzleiter PE
R1 N L Wird nach Einstellen des Wertes Taste 3 nicht ge-
R1 1 (1) A (100 ... 240) V~Bei Erstinbetriebnahme
17 18 19
oder nach einem Reset des drückt, springt die Anzeige nach einigen Sekunden
Digital Reglers startet nach der Initialisierungsphase das In-
ensor 2.5 Datenkommunikation R2 1
/ (1)
Bus A (100 ... 240) V~ zurück, der eingestellte Wert wird nicht übernommen.
Temp. Sensor Pt1000 betriebnahmemenü. Das Inbetriebnahmemenü führt
11 12 13den BenutzerN R2durch N die wichtigsten Einstellkanäle für
S1 S2 S3 VBus PWM
14 15
den Betrieb 16
der Anlage.
Alle im Inbetriebnahmemenü gemachten Einstellun-
gen können bei Bedarf auch später in den entspre-
VBus® Anschlussklemmen chenden Einstellkanälen verändert werden.
Der Regler verfügt über den VBus® zur Datenkommu-
nikation und der Energieversorgung von externen Mo-
dulen. Der Anschluss erfolgt mit beliebiger Polung an
den beiden mit „VBus“ gekennzeichneten Klemmen.
5
Funktionen bzw. Optionen auswählen Uhrzeit Taus Zirk.
Î Die aktuelle Uhrzeit einstellen. Zuerst die Stun- Î Die Ausschalttemperatur für die Zirkulation
den und dann die Minuten einstellen. einstellen.
WW-Solltemp. Laufzeit Zirk.
Î Die Warmwassersolltemperatur einstellen. Î Die Laufzeit für die Sekundärpumpe einstellen
Hinweis (nur wenn Zirkulationsmodus = Anforderung
Um die Zirkulation nutzen zu können, oder Thermisch + Anforderung).
wird eine Zirkulationseinheit benötigt! Beenden
Î Funktion bzw. Option mit Taste 1 oder 2 auswäh-
Zirkulation Î Den Menüpunkt Beenden anwählen
len, Taste 3 kurz drücken.
Î Den Zirkulationsmodus einstellen.
Î Um die gewünschte Funktion zu aktivieren, Ja Hinweis
auswählen; um die Funktion zu deaktivieren, Nein = keine Zirkulation
Um auch bei einem Sensorausfall die
Nein auswählen. Taste 3 kurz drücken, um die Thermisch = temperaturabhängige Zirkulation, Warmwasserbereitung zu gewährleisten,
Auswahl zu bestätigen. optional mit Wochenschaltuhr bitte Kap. 4.2 beachten.
Anforderung = Zirkulation mit Zapferkennung
Inbetriebnahmemenü 3.3 Menüaufbau
Therm. + Anf. = temperaturabhängige Zirkulation
mit zusätzlicher Zapferkennung, Datum der letzten Zapfung
de
de
Systemstatus Im Auswahlmenü können verschiedene Untermenüs
Der Systemstatus wird grafisch in Form eines Smileys ausgewählt und Werte eingestellt werden.
dargestellt und hat folgende Bedeutungen: Î Um von der Hauptanzeige in das Auswahlmenü
Î Funktion bzw. Option mit Taste 1 oder 2 auswäh-
zu gelangen, kurz eine beliebige Taste drücken.
len. Die Auswahl mit Taste 3 bestätigen.
= System OK Î Das gewünschte Untermenü mit Taste 1 oder 2
Î Um die gewünschte Funktion zu aktivieren, Ja
auswählen und die Auswahl mit Taste 3 bestätigen.
auswählen; um die Funktion zu deaktivieren,
= Warnung Werte einstellen Nein auswählen. Taste 3 kurz drücken, um die
Auswahl zu bestätigen.
= Fehler Î Um vom Auswahlmenü zurück in die Hauptanzei-
ge zu gelangen, den Menüpunkt zurück anwählen
Wenn noch kein Abgleich des Zirkulationsvolumen- und mit Taste 3 bestätigen.
stroms durchgeführt wurde, wird unter dem System-
status Warnung die Meldung kein Abgleich ange-
zeigt:
Die Art der gemeldeten Fehler oder Warnungen wird Î Wert mit Taste 1 oder 2 auswählen, Taste 3 kurz
in der Betriebszustandsanzeige als Status angezeigt. drücken; der Einstellbereich wird in Form eines
Im Menü Status werden Warnungen und Fehler durch Balkens angezeigt.
ein Dreieck gekennzeichnet . Î Den gewünschten Wert mit Tasten 1 und 2 ein-
stellen;
7
3.5 Statusmenü Mess- und Anzeigewerte
In diesem Menü werden Status- und Fehlermeldungen Notbetrieb Zirkulation
sowie die aktuellen Messwerte angezeigt. Notbetrieb der Primärpumpe ist aktiv. Anzeigebereich: Aktiv, Inaktiv
Anzeige des Zirkulationsstatus.
T-Sp.VL
Anzeigebereich: 0 ... 100 °C, Defekt Hinweis
Anzeige der Speichervorlauftemperatur in °C. Um die Zirkulation nutzen zu können, wird
eine Zirkulationseinheit benötigt!
Desinfektion aktiv
Thermische Desinfektion ist aktiv. T-Zirk.
Anzeigebereich: 0 ... 100 °C, Defekt
Nachlauf aktiv
Anzeige der Temperatur im Sekundärkreis.
Nachlauf ist aktiv.
Mögliche Warn- und Fehlermeldungen Uhrzeit
T-WW
Anzeigebereich: 00:00 ... 23:59
Sensor defekt Anzeigebereich: 0 ... 100 °C, Defekt
Anzeige der aktuellen Uhrzeit.
Die Meldung zeigt einen Sensordefekt an. Welcher Anzeige der Warmwassertemperatur in °C.
Sensor defekt ist, bzw. welche Sensoren defekt sind, Datum
Hygiene verbl.
wird darunter angezeigt: Anzeigebereich: 01.01.2001 ... 31.12.2099
Anzeigebereich: 0 ... 60 Min.
Anzeige des aktuellen Datums.
Anzeige der Restzeit des Desinfektionsmodus Hygi-
de
VFD Sekundärkreis
ene in Min. SW-Version
Der VFD-Sensor im Sekundärkreis ist defekt. Anzeige der Software-Versionsnummer.
Sanierung verbl.
T-Sp_VL Anzeigebereich: 0 ... 240 Min. Hydraulik
Der Temperatursensor im Speichervorlauf ist defekt. Anzeige der Restzeit des Desinfektionsmodus Sanie- Anzeige der eingestellten Hydraulikvariante
rung in Min.
T-Zirk
Der Temperatursensor im Sekundärkreis ist defekt. Nachlauf verbl.
Anzeigebereich: 0 ... 60 Min.
Abgleich Zirk.pumpe Anzeige der restlichen Nachlaufzeit des Desinfekti-
Es ist noch kein Abgleich des Zirkulationsvolumen- onsmodus Sanierung in Min.
stroms durchgeführt worden. Die Sekundärpumpe ist
Zapfung
gesperrt.
Anzeigebereich: 0 ... 45 l/min, Defekt
Anzeige des Volumenstroms am VFD im Sekundär-
kreis.
8
3.6 Bilanzwerte 4 Einstellungen
In diesem Menü werden die Bilanzwerte angezeigt. T-Sp_VL max Hinweis
Nicht erfasste Werte werden ausgeblendet. Anzeige der Maximaltemperatur des Speichervorlaufs Die angezeigten Einstellwerte und Optionen
in °C. sind funktionsabhängig und erscheinen nur
T-WW min dann in der Anzeige, wenn diese für die ein-
Anzeige der Minimaltemperatur des Warmwassers gestellten Anlagenparameter verfügbar sind.
in °C.
4.1 Menü WW-Bereitung
T-WW max
Anzeige der Maximaltemperatur des Warmwassers Im Menü WW-Bereitung können alle Einstellungen
in °C. für die Warmwasserbereitung vorgenommen werden.
Bilanzwerte zurücksetzen T-Zirk min
Ein Zurücksetzen der Bilanzwerte auf 0 ist nur in der Anzeige der Minimaltemperatur am Zirkulationssen-
Expertenebene möglich. sor in °C.
Um einen Bilanzwert auf 0 zurückzusetzen, folgen- T-Zirk max
dermaßen vorgehen: Anzeige der Maximaltemperatur am Zirkulationssen-
Î Zu dem gewünschten Wert scrollen. sor in °C.
de
Î Den Wert mit Taste 3 anwählen. Primärpumpe
Î Eine Sicherheitsabfrage erscheint. Anzeige der Betriebszeit der Primärpumpe in h. Warmwasser-Solltemperatur
Î Die Sicherheitsabfrage mit Ja bestätigen. Zirkulationspumpe Einstellung der Solltemperatur des Warmwassers.
Der Bilanzwert ist auf 0 zurückgesetzt. Anzeige der Betriebszeit der Sekundärpumpe in h.
Um alle Bilanzwerte zurückzusetzen, den Menüpunkt P1 ssp
Alles zurücksetzen anwählen. Anzahl der bisherigen Schaltvorgänge an P1.
Eine Sicherheitsabfrage erscheint. P2 ssp
Î Die Sicherheitsabfrage mit Ja bestätigen. Anzahl der bisherigen Schaltvorgänge an P2.
Alle Bilanzwerte sind auf 0 zurückgesetzt. P1 1-10 ... P1 91-100
Anzeige der Betriebszeit der Primärpumpe in dem je-
Betriebsdauer weiligen Drehzahlintervall in h. WW-Solltemp.
Anzeige der Betriebstage seit Anschluss des Reglers. Einstellbereich: 45 ... 60 °C
Alles zurücksetzen
Zapfmenge Alle Bilanzwerte auf 0 zurücksetzen. Werkseinstellung: 50 °C
Anzeige der Zapfmenge seit Inbetriebnahme in m³.
Hinweis
Es werden nur die Werte oberhalb der eingestellten
Zapferkennungsschwelle angezeigt. Um die Zirkulation nutzen zu können, wird
eine Zirkulationseinheit benötigt!
T-Sp_VL min
Anzeige der Minimaltemperatur des Speichervorlaufs
in °C.
9
Zapferkennung T-Warmwasser 4.3 Menü Zirkulation
Einstellung des Volumenstromes für die Zapferken- Anzeigebereich: 0 ... 100 °C Hinweis
nung. Volumenstrom ab dem eingestellten Wert wird Um die Zirkulation nutzen zu können, wird
als Zapfung erkannt. eine Zirkulationseinheit benötigt!
Dieser Einstellwert ist nur in der Expertenebene sicht-
und einstellbar. Im Menü Zirkulation können alle Einstellungen für
die Zirkulation vorgenommen werden.
Drehzahl Notbetrieb
Einstellbereich: 1 ... 100 %
Werkseinstellung: 12 %
Zapf.min Hinweis
Einstellbereich: 1.0 ... 5.0 l/min Den Abgleich der Drehzahl Notbetrieb Zirkulation
Werkseinstellung: 1.5 l/min frühzeitig durchführen, um eine rasche Auf-
Im Einstellkanal Zirkulation kann der Zirkulations-
nahme des Notbetriebs im Fehlerfall zu er-
4.2 Menü Notbetrieb modus eingestellt werden. Folgende Zirkulationsmodi
möglichen.
de
de
schaltet, auch wenn die Einschaltbedingungen für den Wenn der Menüpunkt Abgleich angewählt wird, wird Einstellbereich: 30 ... 59 °C
Zirkulationsmodus Thermisch nicht erfüllt sind. Die die Sekundärpumpe mit 100 % Drehzahl aktiviert und Werkseinstellung: 40 °C
Ausschalttemperatur Taus Zirk. gilt als Ausschaltbe- der Volumenstrom am VFD gemessen. Der gemessene Ausschalttemperatur Zirkulation
dingung. Wert wird als Zirkulationsvolumenstrom gespeichert Taus Zirk.
Je nach ausgewähltem Zirkulationsmodus erscheinen und im Anzeigekanal Zirk.vol.strom angezeigt. Der Einstellbereich: 31 ... 60 °C
weitere Einstellkanäle: Wert dient als Referenzwert für die Zapferkennung. Werkseinstellung: 45 °C
Abgleich Zirkulationsvolumenstrom Im Anzeigekanal letzter wird das Datum des letzten
durchgeführten Abgleiches angezeigt.
Der Abgleich des Zirkulationsvolumenstromes er-
möglicht es dem Regler, eine Warmwasserzapfung zu
erkennen, obwohl die Sekundärpumpe läuft.
Im Untermenü Zirk.vol.strom kann der Abgleich des
Zirkulationsvolumenstroms vorgenommen werden.
11
Wenn die Einschalttemperatur am Sensor S3 im Se- Wenn der Zirkulationsmodus Thermisch oder 4.4 Desinfektion
kundärkreis unterschritten wird, schaltet der Regler Therm. + Anf. ausgewählt wurde, erscheint der Hinweis
die Sekundärpumpe ein. Menüpunkt Schaltuhr. Um die Thermische Desinfektion nutzen zu
Wenn die Ausschalttemperatur am Sensor S3 im Se- können, wird eine Zirkulationseinheit benö-
kundäkreis überschritten wird, schaltet der Regler die tigt! Es ist erforderlich, dass die Zirkulations-
Sekundärpumpe ab. pumpe am Regler angeschlossen ist.
Diese Ausschaltbedingung gilt für alle Zirkulations-
modi und auch während der Laufzeit Laufzeit Zirk. Die Funktion Thermische Desinfektion bietet 2 Mög-
nach einer Zapferkennung. lichkeiten, die Keimbelastung des Trinkwassers im Zir-
kulationsstrang zu reduzieren. Über den Kanal Modus
Hinweis Thermische Desinfektion kann der Desinfektionsmo-
Die Ausschalttemperatur muss mindestens dus Hygiene oder Sanierung ausgwählt werden.
1 °C über der Einschalttemperatur liegen. Wenn Schaltuhr ausgewählt wird, können die Wo-
chentage (Mo ... So) einzeln ausgewählt werden. Für Werksseitig ist die Desinfektion deaktiviert (Nein).
Laufzeit Zirkulation jeden Wochentag können 3 individuelle Zeitfenster
Laufzeit Zirk. eingestellt werden. Wenn Täglich ausgewählt wird,
Einstellbereich: 10 ... 990 s können 3 Zeitfenster eingestellt werden, die an allen
Werkseinstellung: 300 s Tagen gültig sind.
Wenn der Zirkulationsmodus Anforderung oder
de
de
tauscher abzukühlen. wassersystems muss an jeder Warmwasse- Einstellbereich: START, STOP
rentnahmestelle für mindestens 3 Minuten Werkseinstellung: START
mit 70 °C gezapft werden.
Nachlaufdauer Sanierung
Hinweis Dauer Nachlauf
Wenn die Desinfektionsdauer abgelaufen ist, Einstellbereich: 10 ... 60 Min
aber am Zirkulationssensor die notwendige Werkseinstellung: 60 Min
Temperatur nicht erreicht wurde, wird im
Display die Meldung Desinfektion
Desinfektionssolltemperatur Hygiene Ende angezeigt. Die Primärpumpe wird
T-Soll Hygiene weiter auf die T-Soll Sanierung geregelt, um
Einstellbereich: 55 ... 65 °C die Auswirkungen eines eventuell folgenden
Werkseinstellung: 62 °C Systemeingriffs direkt zu erkennen. So kann
durch Ablesen der T-Warmwasser direkt
Desinfektionsdauer Hygiene
erkannt werden, ob durch Nachheizung des
Dauer Hygiene
Speichers auf ein höheres Temperaturniveau
Einstellbereich: 3 ... 60 Min
die T-Soll Sanierung im Warmwasservorlauf
Werkseinstellung: 30 Min
erreicht werden kann.
Startzeitpunkt Hygiene
Startzeit Hygiene
Einstellbereich: 00:00 ... 23:59
Werkseinstellung: 23:00
13
4.5 Menü Sonstiges 4.6 Menü Handbetrieb R2
Auswahl: Ein, Auto, Aus
Im Menü Sonstiges können alle Basisparameter für Im Menü Handbetrieb kann der Betriebsmodus bei- Werkseinstellung: Auto
den Regler eingestellt werden. Normalerweise sind der Relais eingestellt werden. Die Einstellkanäle sind
Ein = Relais läuft mit 100 % (Handbetrieb)
diese Einstellungen bereits im Inbetriebnahmemenü nach der angeschlossenen Pumpen benannt.
gemacht worden. Sie können hier nachträglich verän- Auto = Relais ist im Automatikmodus
dert werden. Aus = Relais ist ausgeschaltet (Handbetrieb)
Hinweis
Nach Ausführen der Kontroll- und Service-
arbeiten muss der Betriebsmodus wieder
auf Auto gestellt werden. Der Normalbe-
trieb ist sonst nicht möglich.
14
4.8 Reset
Im Menü Reset kann der Regler auf die Werkseinstel-
lungen zurückgesetzt werden.
Wenn Reset angewählt wird, erscheint eine Sicher-
heitsabfrage.
de
Î Um den Reset abzubrechen, Nein auswählen
15
5 Fehlersuche
Tritt ein Störfall ein, wird über das Display des Reglers eine Meldung angezeigt. WARNUNG! Elektrischer Schlag!
Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei!
ÎÎ Vor jedem Öffnen des Gehäuses das Gerät allpolig
von der Netzspannung trennen!
Der Regler ist mit einer Sicherung geschützt. Nach Abnahme des Gehäusedeckels
wird der Sicherungshalter zugänglich, der auch die Ersatzsicherung enthält. Zum
Austausch der Sicherung den Sicherungshalter nach vorne aus dem Sockel ziehen.
Sicherung
16
Pumpengeräusche sind hörbar, Blubbern in der Leitung. Trinkwasser wird nicht erwärmt
de
integrierte Insert überprüfen; evtl.
Temperatursensor im Speicher- den Sensor austauschen.
ja
vorlauf korrekt angeschlossen und
funktionsfähig?
Sekundärseite des Plattenwärmetau- Den Temperatursensor Pt1000 inkl.
schers reinigen; notfalls Plattenwär- ja nein Leitung überprüfen; evtl. den Sensor
metauscher austauschen. austauschen.
Pumpe im Primärkreis funktions-
fähig?
nein Die Pumpe inkl. Leitung überprüfen;
Zapftemperatur ist zu gering. dazu evtl. die Pumpe ausbauen; evtl.
die Pumpe austauschen.
WW-Solltemperatur am Regler
hoch genug eingestellt?
ja nein Einstellwert für WW-Solltempera-
tur am Regler erhöhen.
Druckverlust im Primärkreis des
Systems zu hoch?
Verrohrung auf im Primärkreis des
ja Systems überprüfen; evtl.Verrohrung
ändern.
17
Notizen
de
18
Notizen
de
19
Ihr Fachhändler: Solarbayer GmbH
Am Dörrenhof 22
85131 Pollenfeld
www.solarbayer.de