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AUFNAHMEANTRAG FÜR DAS WOHNHEIM FORST

des Landkreises Spree-Neisse/Wokrejs Sprjewja-Nysa LEHRJAHR: 2021/2022

Anschrift: Wohnheim Forst, Richard-Wagner-Str. 37, 03149 Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca)


Telefon: 03562/6981-94020, -94021, -94023
Fax : 03562/6981-94089 E-Mail-Adresse: forst@wohnheime-lkspn.de

Name (Antragsteller) : _______________________________________________________


männlich weiblich divers
Vorname /m/w/d : _______________________________________________________

Geb.-Datum : _______________________________________________________

Straße, Nr. / Ortsteil : _______________________________________________________

PLZ/ Wohnort : _______________________________________________________

Bundesland/ Landkreis : _______________________________________________________

Sorgeberechtigten
Mutter : _______________________________________________________

Vater : _______________________________________________________

Tel.-Nr. : _______________________________________________________

E-Mail-Adresse : _______________________________________________________

Ausbildungsstätte/ Firmen- : _______________________________________________________


anschrift (Telefon, E-Mail)
_______________________________________________________

Ausbildungsberuf/ Klasse : _______________________________________________________

Anfahrtsweg vom Wohn-


sitz zum OSZ (km, Std) : _______________________________________________________
Einzelzimmer Doppelzimmer
Nutzung des Wohnheim- ständig ( ) im Turnus ( ) Praxis ( )
platzes (bitte ankreuzen) :
Auswahl
Block A B C
zurücksetzen
Anreise (bitte ankreuzen) : So Mo Di Mi Do
Abreise (bitte ankreuzen) : Mo Di Mi Do Fr

Termin der Erstanreise : _______________________________________________________

Mit der nachfolgenden Unterschrift bestätigen Sie die Vollständigkeit/Richtigkeit Ihrer Angaben im
Antragsformular, sowie die Kenntnisnahme und Anerkennung der Hausordnung und des Merkblattes.

_________________________________ __________________________________
Datum, Unterschrift des Antragstellers Unterschrift der Sorgeberechtigten
(bei minderjährigen Antragstellern)
Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa
Fachbereich Schule, Kultur und Sport

MERKBLATT

1. Der Antrag auf Aufnahme in eines der Wohnheime des Landkreises Spree-Neiße/
Wokrejs Sprjewja-Nysa und damit in die Beherbergungsliste hat schriftlich zu
erfolgen, spätestens bei Beginn der Beherbergung.

2. Bei Auszubildenden oder Schülern unter 18 Jahren ist der Antrag durch die Personen-
sorgeberechtigten zu stellen.

3. Der Antrag auf Aufnahme in die Beherbergungsliste ist jeweils zu Beginn eines Aus-
bildungsjahres zu erneuern. Die Zusage der Aufnahme in die Beherbergungsliste er-
folgt in schriftlicher Form.

4. Der Beherbergungsvertrag kommt mit Aufnahme des Auszubildenden oder Schülers in


die Beherbergungsliste zustande und schließt die Anerkennung der Hausordnung und
das Schutzkonzept zur Gewaltprävention ein.

5. Die Beendigung des Beherbergungsvertrages seitens des Auszubildenden oder Schü-


lers ist nur durch eine schriftliche Kündigung möglich. Das Kündigungsschreiben
muss spätestens am 5. des laufenden Kalendermonats zum Ende des laufenden Monats
per Post, bei der Hausverwaltung oder beim diensthabenden Erzieher eingegangen
sein. Später eingegangene Kündigungen finden erst am Ende des Folgemonats Be-
rücksichtigung.
Sollte der Auszubildende oder Schüler den Wohnheimplatz nicht mehr nutzen, die
schriftliche Kündigung vom Nutzer aber noch nicht eingereicht worden sein, sind bis
zum Vorliegen des Kündigungsschreibens, unter Einhaltung der gesetzlich festgeleg-
ten Kündigungsfrist, die angefallenen Wohnheimkosten ohne Einschränkungen zu be-
gleichen.

6. Eine Aufhebung des Beherbergungsvertrages zu einem früheren Zeitpunkt im gegen-


seitigen Einvernehmen ist nur im Einzelfall möglich, z.B. bei Kündigung des Ausbil-
dungsvertrages bzw. Abbruch der Ausbildung (Nachweis muss vom Auszubildenden
vorgelegt werden).
Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa kann den Beherbergungsvertrag
fristlos kündigen, wenn der Nutzer
- seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommt (z.B. bei einem groben
Verstoß gegen die Hausordnung; erhebliche Belästigungen der Mitbewohner u.a.)
und
- bei einem Wohnheimkostenrückstand von maximal zwei Monaten.

7. Dauerauszubildende zahlen die Wohnheimkosten bis zum 5. Werktag des Monats für
den laufenden Monat.
Turnusauszubildende zahlen die Wohnheimkosten in der zugeordneten Turnuswoche.
Bei Nichtnutzung des Wohnheimplatzes wie:

- Jahresurlaub (Nachweis vom Ausbildungsbetrieb vorlegen)


- Praktikumseinsätze in einem anderen Ort (Nachweis vom Ausbildungsbetrieb
vorlegen)
- bei Krankschreibungen (Kopie des Krankenscheines vorlegen)
- bei Schulausfall (Bescheinigung des OSZ vorlegen) hat der Auszubildende oder
Schüler seine persönlichen Dinge zu beräumen.

Alle Nachweise sind im lfd. Monat bzw. im Folgemonat in der Verwaltung oder beim Erzie-
her abzugeben bzw. über den Postweg einzureichen und werden verrechnet. Nachweise, die
später eingereicht werden, finden keine Berücksichtigung mehr.

Das Merkblatt erhält der Auszubildende oder Schüler vor Aufnahme in die Beherbergungs-
liste, damit er sich mit dem Inhalt vertraut machen kann.

Bei Aufnahme in die Beherbergungsliste mit gleichzeitigem Zustandekommen des Beherber-


gungsvertrages bestätigt er mit seiner Unterschrift, bei minderjährigen Auszubildenden oder
Schülern ist die Unterschrift der Personensorgeberechtigten notwendig, den Erhalt des Merk-
blattes und die Anerkennung des Inhaltes.

Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch den Landkreis


Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, einschließlich seiner Eigenbetriebe, finden Sie unter der
Rubrik https://www.lkspn.de/datenschutz.html . Falls Sie nicht über einen Internetzugang
verfügen, senden wir Ihnen die Datenschutzinformation gern auch auf postalischem Weg zu.

Wohnheimleitung
01.01.2022

Hausordnung für die Wohnheime des Landkreises Spree-


Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa in Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca)
und Cottbus/Chóśebuz

Diese Hausordnung legt die Rahmenbedingungen für das Verhalten in den Wohnheimen des
Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa in Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca) und
Cottbus/Chóśebuz sowie auf den zugehörigen Außengeländen fest.

1. Geltungsbereich und Weisungsrecht

Diese Hausordnung gilt für alle Nutzer und Gäste, die sich in den o.g. Wohnheimen und
auf dem zugehörigen Außengeländen aufhalten.

Insbesondere für Auszubildende besteht die Möglichkeit, während der Ausbildung


im Wohnheim untergebracht zu werden. Die Anspruchsberechtigung ist im § 3 der
Satzung festgelegt.

Die Wohnheimleitung bzw. der jeweils diensthabende Erzieher sowie das Wachpersonal üben
das Hausrecht aus. Nutzer und Gäste haben den Weisungen der Erzieher sowie des
Wohnheim- und Wachpersonals Folge zu leisten.

Jeder Wohnheimnutzer wird ausdrücklich gebeten, andere Nutzer und Gäste auf Fehlverhalten
aufmerksam zu machen.

Mit der Unterbringung im Wohnheim wird die Hausordnung anerkannt und verpflichtet
gleichzeitig zu deren Einhaltung. Das Zusammenleben erfordert
gegenseitige Rücksichtnahme. Daher ist jede Ruhestörung und Belästigung der
Mitbewohner/innen zu vermeiden.

2. Öffnungszeiten, Besuchsrecht und Regelungen zum Ausgang

Die Wohnheime sind grundsätzlich von Sonntag, 17:00 Uhr bis Freitag, 14:00 Uhr geöffnet.

Nutzungen außerhalb dieser Zeiten sind in begründeten Ausnahmefällen möglich und


rechtzeitig mit der Wohnheimleitung oder dem diensthabenden Erzieher abzustimmen.

Das Betreten der Wohnheime ist erst nach Schulschluss gestattet.

Besuche von Wohnheimnutzern sind täglich von 13:00 – 21:30 Uhr möglich. Gäste haben
sich in der Pforte und bei dem diensthabenden Erzieher anzumelden.

Von 22:00 – 06:00 Uhr ist die Hausruhe einzuhalten. Die Nachtruhe beginnt um 23:00 Uhr. In
der Zeit von 23:00 – 06:00 Uhr bleiben die Wohnheime geschlossen.

Nach 22:00 Uhr eintreffende Nutzer und Gäste müssen sich entsprechend leise und
rücksichtsvoll verhalten.

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Die Nutzer der Wohnheime haben bis 22:00 Uhr Ausgang. Alle Nutzer, die sich nach 22:00
Uhr außerhalb des jeweiligen Wohnheimes aufhalten, müssen dies vorher dem
diensthabenden Erzieher oder dem Wachpersonal mitteilen; der Aufenthalt von
Minderjährigen Heimbewohnern außerhalb des Wohnheimes nach 24:00 Uhr ist nicht
gestattet.

Verlängerter Ausgang kann unter Berücksichtigung des Alters bis 24:00 Uhr/unbegrenzt
gewährt werden (lt. Jugendschutzgesetz).

Volljährige Heimbewohner melden sich vor Abwesenheit über Nacht ab. Minderjährige
Heimbewohner haben sich vor Abwesenheit über Nacht bei dem diensthabenden Erzieher
abzumelden und müssen eine gültige Erlaubnis ihrer Erziehungsberechtigten vorlegen.

Gegenseitige Besuche in den Zimmern sind bis 22:00 Uhr erlaubt, sofern dies unter
Berücksichtigung der Interessen der Zimmerbewohner/innen und unter Einhaltung der
Hausordnung geschieht.

Aus technisch-organisatorischen Gründen sind die Wohnheime täglich von 08:00 – 11:00 Uhr
geschlossen.

Die Nutzung der Freizeiträume ist täglich bis 22:00 Uhr möglich.

3. An- und Abreise


3.1. Anreise

Die Anreise erfolgt am Sonntag von 17:00 – 22:00 Uhr oder am Montag von 06:00 – 08:00
Uhr bzw. nach Ausbildungsschluss. Ausnahmeregelungen können mit den Erziehern
abgesprochen werden. Bei Verspätungen ist eine entsprechende vorherige Information
zwingend erforderlich.

Beim Einzug in das jeweilige Wohnheim erhält jeder Bewohner einen Heimausweis, welcher
grundsätzlich mit einem Passbild zu versehen ist. Heimausweis und Zimmerschlüssel sind
Eigentum des jeweiligen Wohnheimes und bei Auszug wieder abzugeben.

3.2. Abreise

Alle Bewohner haben am Abreisetag in der Regel bis 08:00 Uhr ihre Zimmer zu verlassen
und ihre persönlichen Dinge mitzunehmen. Über Ausnahmen entscheidet der diensthabende
Erzieher. Die Heimreise hat bis spätestens 14:00 Uhr zu erfolgen.

Das Gepäck kann am Abreisetag in einem vom diensthabenden Erzieher zu bestimmenden


Raum bis zur endgültigen Abfahrt nach Unterrichtsende abgestellt werden.

Vor dem Verlassen des jeweiligen Wohnheimes am Abreisetag (Turnus, Block, Lehrgang)
erfolgt durch einen Mitarbeiter des Wohnheimes eine Kontrolle des Zustandes des Inventars
und der Sauberkeit der Zimmer. Vor längeren Heimfahrten ist der Kühlschrank zu entleeren,
abzutauen und der Netzstecker zu ziehen. Bei Mängel und Schäden tritt die Regresspflicht in
Kraft.

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4. Verhalten im Wohnheim

4.1. Allgemeine Regelungen

4.1.1. Heimausweis und Zimmerschlüssel

Gegen Vorlage des Heimausweises wird der Zimmerschlüssel an der Pforte ausgehändigt.

Vor jedem Verlassen des jeweiligen Wohnheimes ist der Zimmerschlüssel immer an der
Pforte gegen den Heimausweis auszutauschen. Die Zimmerschlüssel und der Heimausweis
dürfen anderen Personen nicht überlassen werden.

Der Verlust von Schlüsseln ist gegenüber dem diensthabenden Erzieher umgehend
meldepflichtig. Neuanfertigungen von Schlüssel erfolgen nur durch den Betreiber des
jeweiligen Wohnheimes. Die Kosten hat der Nutzer zu tragen.

Die Schlüssel für Küchen, Internet-, Fitness- und DVD- Raum werden bei dem
diensthabenden Erzieher gegen Unterschrift entgegengenommen.

4.1.2. Bettwäsche

Bettwäsche ist in der Regel selbst mitzubringen. Die selbst mitgebrachte Bettwäsche ist
eigenständig regelmäßig zu reinigen. Kopfkissen und Steppdecke werden vom Betreiber des
jeweiligen Wohnheimes zur Verfügung gestellt. Gegen ein gesondertes Nutzungsentgelt kann
Bettwäsche entliehen werden.

Bei Nichtbenutzung von Bettwäsche bringt der Bewohner Kopfkissen und Steppdecke in die
Reinigung und trägt die Kosten.

4.1.3. Abwesenheit während der Nutzungszeit

Bei einer vorhersehbaren Abwesenheit (Ferien, Praktika, längere Krankheit) länger als 14
Tage, sind die Zimmer zu beräumen. Im Vorfeld ist die entsprechende Bescheinigung im
jeweiligen Wohnheim einzureichen.

Eine nicht vorhersehbare Abwesenheit (Krankheit oder sonstige Gründe) ist dem
Wohnheimpersonal unverzüglich telefonisch anzuzeigen und die entsprechende
Bescheinigung ist vorzulegen.

4.1.4. Umgang mit den Einrichtungsgegenständen, Reinigung

Die Wohn- und Gemeinschaftsräume, Flure und Treppen sowie Einrichtungsgegenstände sind
pfleglich zu behandeln. Abfälle sind ausschließlich in die vorhandenen Behälter zu werfen,
die Entsorgung erfolgt durch die Reinigungsfirma.

Ebenfalls sind die Außenanlagen sauber zu halten.

Die Gemeinschaftsräume, Gemeinschaftsküchen sowie die Gemeinschaftssanitärbereiche sind


immer nach der Nutzung aufzuräumen.

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Für die Zubereitung warmer Speisen sind nur die vom jeweiligen Wohnheim gestellten Geräte
in den Küchen zu nutzen. Eine Reinigung der benutzten Geräte, Töpfe und des Geschirrs ist
selbstverständlich.

Es ist untersagt, Leergut von alkoholischen Getränken im Wohnheim zu lagern oder in den
Außenanlagen zu entsorgen.

Die Reinigung des Bades erfolgt durch die Reinigungsfirma. Dazu ist es erforderlich,
Waschbecken, Konsolen sowie Fußböden von jeglichen Gegenständen frei zu halten.

Die Reinigung der Zimmer erfolgt einmal wöchentlich (siehe Aushang), bzw. am Abreisetag.

Es ist auf den sparsamen Umgang mit Wasser, Fernwärme bzw. Gas und Strom zu achten.
Beim Verlassen der Zimmers sind die Fenster zu schließen bzw. in Kippstellung zu bringen.
Die Beleuchtung ist auszustellen.

Bei Sturmgefahr und bei jeder mehrtägigen Abwesenheit sind die Außenrollos hochzuziehen.

Beim mehrstündigen Verlassen der Zimmer ist darauf zu achten, dass der Heizregler auf 1
steht. Während des Lüftens sind die Heizungen abzuschalten.

Einrichtungsgegenstände dürfen nicht aus den Räumen entfernt und zusätzliche nicht ohne
Zustimmung des jeweiligen Betreibers eingebracht werden. Die Aufstellung der
Einrichtungsgegenstände ist nur mit der Erlaubnis der Erzieher zu verändern.

Das eigenmächtige Anbringen von Bildern, Postern, etc. an den Wänden ist untersagt.

4.1.5 Elektrische Geräte

Das Mitbringen von transportablen Radiogeräten, CD-Playern, Spielekonsolen, Laptops,


Tabletts, Kaffeemaschinen, Toaster, Sandwichmaker, Wasserkocher und Fön ist gestattet.
Zusätzliche Lautsprecher-Boxen sind nicht gestattet. Fernseher, Musikabspielgeräte und
Spielekonsolen sind ausschließlich in Zimmerlautstärke zu betreiben.

Das Betreiben weiterer elektrischer Geräte im Zimmer ist nicht gestattet (Kochplatte,
Mikrowelle, u.ä.).

Für private elektrische Geräte übernimmt der Landkreis Spree- Neiße keine Haftung. Für
jedes Gerät, für Netzstecker aller Art (einschließlich Ladekabel von Handys, Smartphones,
Bluetooth Boxen etc.) muss ein gültiges Prüfprotokoll vorliegen, ansonsten dürfen diese im
Wohnheim nicht genutzt werden.

Die technische Sicherheit dieser elektrischen Geräte, einschließlich der Anschlussleitungen


laut DIN (aktuelles Prüfprotokoll), hat der Nutzer selbst zu verantworten und haftet
demzufolge für eintretende Schäden an Personen, Sachen und gegenüber Dritten.

Schäden, Ausfälle oder Unregelmäßigkeiten an den Elektroanlagen des Wohnheimes sind


unverzüglich dem diensthabenden Erzieher bzw. der jeweiligen Wohnheimleitung zu melden.

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4.2. Genuss von Alkohol, Tabak und Drogen

Der Besitz, das Handeln und das Konsumieren von Drogen sind in den Wohnheimen sowie
auf den dazugehörigen Außengeländen strengstens untersagt. Hierzu zählen auch z.B. das
Kiffen sowie der Genuss von Wasserpfeifen.

Auch der Besitz, das Handeln und das Konsumieren von Alkohol sind in den Wohnheimen
sowie auf den dazugehörigen Außengeländen grundsätzlich untersagt. Ausnahmen für
volljährige Nutzer sind mit der Wohnheimleitung abzustimmen.

Betritt ein Auszubildender wiederholt in stark alkoholisiertem Zustand oder unter


Drogeneinfluss das jeweilige Wohnheim, kann der Wohnheimplatz gekündigt werden.

Rauchen ist in allen Zimmern sowie in den Gemeinschaftsräumen und Fluren im gesamten
Wohnheim untersagt. Es ist ausschließlich an den hierfür vorgesehenen Plätzen auf dem
Außengelände gestattet. Die Raucherplätze sind von den Nutzern in einem sauberen Zustand
zu halten, die Kippen sind in den hierfür vorgesehenen Behältern zu entsorgen.

Minderjährigen ist das Rauchen lt. Jugendschutzgesetz grundsätzlich untersagt.


Zuwiderhandlungen werden geahndet.

4.3 Waffen, Gewalt und Mobbing

Der Besitz, das Führen sowie die Verwendung von Waffen sind in den Wohnheimen und auf
den dazugehörigen Außengeländen untersagt.

Die Androhung sowie die Anwendung von Gewalt sind untersagt und führen zu einem
sofortigen Hausverbot und der Kündigung.

Es ist untersagt, volksverhetzendes Material (Bild- und Tonträger, Lektüre, Plakate, Symbole,
Bekleidung etc.) oder Pornographie in den Wohnheimen zu besitzen und / oder in jedweder
Form zu verbreiten. Zuwiderhandlungen werden geahndet.

Mobbing unter Nutzern, ggf. auch Mobbing im Social Media Bereich, wird in den
Wohnheimen nicht geduldet und entsprechend geahndet.

5. Haftung des Nutzers

Der Bewohner haftet ab Einzug für alle von ihm verursachten Schäden und Verluste am
Inventar und der vom Wohnheim ausgeliehenen Dinge (Sportgeräte, Fahrräder etc.).

Schäden im Zimmer sind dem diensthabenden Erzieher bzw. der jeweiligen Wohnheimleitung
sofort zu melden.

Für die Beschädigung der Wände bei Anbringung von Gegenständen hat der Nutzer die
Kosten zu übernehmen. Die Verwendung von Schrauben, Nägeln, Heftzwecken u ä. an
Holzwerk, Türen, Einrichtungsgegenständen und in den Gemeinschaftssanitärbereichen ist
nicht gestattet.

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Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa als Träger der Wohnheime übernimmt


keine Haftung für Schaden an den von den Nutzern oder Gästen eingebrachten Gegenständen,
Sachen, sowie für auf bzw. vor dem Gelände der Wohnheime abgestellten,
privaten Fahrzeuge oder deren Verlust. Gleiches gilt beim Verlust von Bargeld.

Hierfür ist eine private Hausratversicherung der Eltern bzw. eine eigene Versicherung
zuständig.

6. Nutzungsentgelt

Die Höhe des Nutzungsentgeltes richtet sich nach der Entgeltordnung in der jeweils geltenden
Fassung. Die Bezahlung des Nutzungsentgeltes ist bis zum 5. Werktag des jeweiligen Monats
bzw. bis zum 5. Werktag nach Anreise vorzunehmen. Die Kassierung erfolgt bargeldlos.

Treten Schulden von mehr als 2 aufeinander folgenden Aufenthalten auf, führt dies zur
Kündigung des Beherbergungsverhältnisses.

7. Erste Hilfe / Krankheiten / Einnahme und Verabreichung von Medikamenten

Die Erzieher des Wohnheimes leisten in notwendigen Fällen erste Hilfe.

Der Nutzer darf in das jeweilige Wohnheim nur einziehen, wenn er an keinen ansteckenden
Krankheiten leidet (BSG). Tritt eine Infektion/ Erkrankung später auf, ist diese den Erziehern
des Wohnheimes anzuzeigen.

Mitteilungspflichtig sind auch solche Erkrankungen, die beim Bewohner zu


lebensbedrohlichen Zuständen führen können. Bei Bewohnern unter 18 Jahren haben
die Personenberechtigten, als Bestandteil ihrer Aufsichtspflicht, eine
schriftliche Mitteilungspflicht gegenüber der Wohnheimleitung.

Heimbewohner mit ärztlicher Krankschreibung haben das jeweilige Wohnheim zu verlassen


und nach Hause zu fahren. Das gleiche gilt bei Urlaub und sonstigen Freistellungen von
der Ausbildung.

Die eigenmächtige Vergabe von Medikamenten durch die Erzieher ist untersagt. Sollte eine
regelmäßige Medikamentengabe erforderlich sein, können bei Minderjährigen die
Personensorgeberechtigten die Erzieher mit der Medikamentengabe betrauen. Hierfür ist der
schriftliche Abschluss einer gesonderten Vereinbarung erforderlich.

8. Sonstiges

Feierlichkeiten sind nur in Abstimmung mit der jeweiligen Wohnheimleitung gestattet.

Das Mitbringen und Halten von Haustieren ist in den Wohnheim und auf dem
Außengelände nicht gestattet.

Auf den zugehörigen Außengeländen der Wohnheime gilt die StVO.

Das Abbrennen von Kerzen und Feuerwerkskörpern in den Wohnheimen und auf
dem Außengelände ist grundsätzlich untersagt.

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Bei Feuerausbruch oder anderen Katastrophen ist der Flucht- und Rettungsplan
einzuhalten und den Anordnungen des Personals unbedingt Folge zu leisten.

Werden die Zimmer von innen verschlossen, so ist der Schlüssel aus Gründen des Brand- und
Katastrophenschutzes abzuziehen und neben der Tür griffbereit abzulegen. Der
Aufsichtsführenden Person ist nach Aufforderung die Tür zu öffnen.

Aus Gründen der allgemeinen Sicherheit und Ordnung (z.B. Brandschutz) ist ein Betreten des
Zimmers durch den diensthabenden Erzieher auch bei Abwesenheit möglich.

9. Verstöße gegen die Hausordnung

Verstöße gegen die Hausordnung können grundsätzlich rechtliche Konsequenzen nach sich
ziehen.

Verstößt ein Nutzer des Wohnheimes gegen die in der Hausordnung festgelegten Regelungen,
kann die jeweilige Wohnheimleitung sowie der jeweils diensthabende Erzieher in
Abhängigkeit von dem Verstoß folgende Maßnahmen treffen

- mündliche Ermahnung des Nutzers zur Einhaltung der Regeln,

- schriftliche Abmahnung mit Androhung eines Hausverbotes im Falle eines erneuten


Verstoßes gegen eine Regelung der Hausordnung (bei Minderjährigen werden zu
diesem Zeitpunkt die Personensorgeberechtigten über die Abmahnung informiert),

- Kündigung des Nutzungsvertrages (bei Minderjährigen gegenüber dem Nutzer selbst


und parallel Mitteilung an die Personensorgeberechtigten),

- ggfs. Festlegung des Hausverbotes.

Bei schwerem Fehlverhalten oder bei strafrechtlichen Delikten kann ohne


vorherige Androhung ein Hausverbot ausgesprochen werden, außerdem wird im Falle
strafrechtlicher Delikte Strafanzeige durch die jeweilige Wohnheimleitung erstattet.

Bei begründetem Verdacht auf Zuwiderhandlung gegen diese Hausordnung können vom
diensthabenden Erzieher und einer weiteren berechtigten Person (Wohnheim- oder
Wachpersonal) in Anwesenheit des Bewohners Zimmer- bzw. auch Schrankkontrollen
durchgeführt werden. Bei Gefahr im Verzug sind auch Kontrollen ohne Anwesenheit des
Bewohners gestattet.

Diese Hausordnung tritt in vorliegender Form ab dem 01.01.2022 in Kraft.

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Schidla Bunar
Leitende Erzieherin Leitende Erzieherin
Wohnheim Cottbus Wohnheim Forst

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