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Kapitel 5

In der Bibliothek trifft Meggie ihren Vater und Tante Elinor. Sie bestürmt

die beiden so lange, bis sie ihr erlauben, einen kurzen Blick in das geheim-

nisvolle Buch zu werfen. Eigentlich ist es ein ganz gewöhnliches Buch, es

hat auch Zeichnungen darin. Auf einem dieser Bilder entdeckt sie Gwin,

den gehörnten Marder. Am nächsten Morgen geht Meggie in den Garten.

Staubfinger jongliert mit Bällen, er kann das wunderbar und erklärt ihr,

dass er als Gaukler auftrete und sich so sein Geld verdiene. Staubfinger

beherrscht noch weit schwierigere Kunststücke. So kann er das Feuer be-

zwingen, das aber will er Meggie erst in dieser Nacht im Dunkeln zeigen.

Staubfinger fragt Meggie, ob ihr Vater ihr oft aus Büchern vorlese. Erst jetzt

wird Meggie klar, dass ihr Mo nie, wirklich nie etwas vorgelesen hat. Er hat

ihr alle Geschichten immer nur erzählt. Etwas später besucht sie Mo in der

kleinen Werkstatt, die er sich eingerichtet hat, um Tante Elinors Bücher zu

flicken. Sie fragt ihn, warum er ihr nie vorgelesen habe, bekommt aber

keine Antwort darauf. Anschliessend sucht Meggie in Elinors Büchern nach

einem Marder mit Hörnern, findet aber nirgends, auch in keinem der Sach-

bücher, einen Hinweis darauf, dass es solche Tiere gibt

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