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GK Orientierungslauf Hr.

Hungermann 2020

Orientierungslauf: Fakten und Formate

Orientierungslauf, kurz: OL, ist eine Laufsportart und eine Natur- bzw. Outdoorsportart. Im
Gelände werden mehrere Kontrollpunkte festgelegt, die mit Hilfe von Landkarte und ggf.
Kompass gefunden werden müssen. Dabei wählt der Läufer die für ihn optimale Route
selbst.
Orientierungslauf ist unter den „intelligenten“ Sportarten einzureihen. OL erfordert neben
körperlicher Fitness auch ein hohes Maß an geistiger Leistung. Denn konzentriertes Denken
und aktives sportliches Tun sind eng miteinander verbunden.
Die Sportart fördert verschiedene Kompetenzen, darunter:

 kognitive Kompetenz
 Zeit- und Aufgabenmanagement
 navigatorische Kompetenz
 Entscheidungsfreude
 Teamfähigkeit (bei Teamformaten)

Die aktive Laufarbeit pendelt ja nach gestellter Orientierungsaufgabe zwischen kurzen


anaeroben Phasen und langer aerober Laufbelastung. Zwischendurch müssen immer wieder
konzentrierte Denkaufgaben bewältigt werden. Die Länge der einzelnen Laufstrecken
beträgt in der Regel zwischen wenigen 50 Metern bis zu drei Kilometern – zuzüglich der
Höhenmeter, die im Gelände zu bewältigen sind.
Unterschieden werden aktuell Sprint-, Mittelstrecken-, Langstrecken- und Ultralangstrecken-
OL. Es gibt sogenannte Siegerrichtzeiten. Die „Kurzbahn“ − „Sprint-OL“ genannt − soll eine
Siegerzeit um 15 Minuten je Alterskategorie erreichen. Die Mitteldistanz soll bei 30 bis 35
Minuten liegen. Die Langstrecke zwischen 50 bis 90 Minuten und die Ultralangstrecke etwa
zwischen 65 bis 130 Minuten betragen.

Neben dem „normalen“ Orientierungslauf existieren Einzelwettbewerbe im Nacht-, Ski- und


Mountainbike-Orientieren sowie Teamwettbewerbe für Vereinsmannschaften im Staffel-
und Mannschaftswettbewerb.

Quellen
World Wide Orientieering Promotion (wwop-germany.de) − Abruf am 4.9.19
Bayerische Landesstelle für den Schulsport: Orientierungslauf für die Schule. Auer Verlag, 2017.

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