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Briefe von niemandem

„Als sich Onkel Vernon am Sonntagmorgen an den


Frühstückstisch setzte, sah er erschöpft, aber glücklich aus.
"Keine Post an Sonntagen, keine verfluchten Briefe heute-"“
— Vernon Dursley hoffte erfreut, keine Briefe mehr zu
bekommen[src]
Harry Potter wurde wegen der Geschichte mit der Boa
constrictor bis zu den Sommerferien im Schrank unter der
Treppe eingesperrt, die längste Strafe bisher. In den
Sommerferien wurde Harry immer wieder von Dudley mit
seinen dummen und großen Freunden gejagt. Im kommenden
Schuljahr würden Harry Potter und Dudley Dursley
verschiedene weiterführende Schulen besuchen, worauf
Harry sich schon freute, aus dem Zugriff von Dudley während
der Schulzeit zu kommen. Während Dudley schicke neue
Schuluniformen bekam, färbte Tante Petunia für Harry alte
Kleidung in den neuen Schuluniform-Farben ein.
Im Juli erhielt Harry Potter einen Brief adressiert in
smaragdgrüner Schrift an: Mr. H.Potter / Im Schrank unter der
Treppe / Ligusterweg 4 / Little Whinging / Surrey, der
Umschlag aus gelblichen Pergament, auf der Rückseite ein
Wachssiegel mit einem Wappenschild eingeprägt. Bevor Harry
den Brief öffnen konnte, wurde der Brief von seinem Onkel
Vernon Dursley weggenommen und verbrannt. In den
folgenden Tagen kamen immer wieder solche Briefe,
adressiert an Harry, doch sein Onkel beschlagnahmte sie alle.
Die Briefe fanden immer neue Wege, ins Haus zu kommen,
wenn bisherige Zustellmöglichkeiten geschlossen wurden.
Schließlich schossen am Sonntag dreißig bis vierzig
gleichartiger Briefe aus dem Kamin, doch Harry gelang es
nicht, einen zu ergattern. Schließlich beschloss Onkel Vernon,
dass die Familie abreisen muss. Vernon Dudley fuhr den
ganzen Tag in verschiedene Richtungen, in der Hoffnung, den
Absender der Briefe abzuschütteln. Selbst in dem Hotel, in
dem sie übernachteten, kamen ungefähr hundert solcher
Briefe an die Hotelrezeption mit dem Text: Mr.H.Potter /
Zimmer 17 / Hotel zum Bahnblick / Cokeworth. Doch auch hier
bekam Harry keinen Brief in die Hand. Schließlich fand Vernon
Dursley das vermeintlich beste Versteck, eine winzige,
schäbige Hütte auf einem Felsen im Meer, zu dem sie bei
stürmischen, kalten Wetter in einem Boot übersetzten und
dort übernachteten. Das war die Nacht, in der Harry 11 Jahre
alt wurde.
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Der Hüter der Schlüssel
„"Nenn mich Hagrid", sagte er, "das tun alle. Und wie ich dir
schon gesagt hab, bin ich der Schlüsselhüter von Hogwarts -
über Hogwarts weißt du natürlich alles". "Ähm - nein", sagte
Harry“
— Rubeus Hagrid stellt sich Harry Potter in der Hütte auf dem
Meeresfelsen vor[src]
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Pünktlich um Mitternacht zu Harry Potters Geburtstag kracht
ein riesiger Mann, Rubeus Hagrid, durch die Tür der schäbigen
Hütte auf dem Meeresfelsen. Er gratulierte Harry zum
Geburtstag, schenkte ihm eine Torte, machte ihm ein paar
Würtschen zurecht und händigte ihm endlich den Brief von der
Hogwarts-Schule aus, in dem Harry mitgeteilt wurde, dass er
an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ab dem 1.
September aufgenommen würde. Harry erfuhr erstmals, dass
er ein Zauberer ist, und dass seine beiden Eltern, James und
Lily Potter von einem bösen Magier umgebracht wurden.
Vernon Dursley versuchte mehrfach verzweifelt, dass Harry
diese Informationen nicht bekommt und schon gar nicht in die
Hogwarts-Schule aufgenommen wird, doch er ließ sich vom
riesigen Hagrid einschüchtern.
In der Winkelgasse
„"Ich frage mich jetzt - ja, warum eigentlich nicht -
ungewöhnliche Verbindung - Stechpalme und Phönixfeder, elf
Zoll, handlich und geschmeidig".Harry ergriff den Zauberstab.
Plötzlich spürte er Wärme in den Fingern. Er hob den Stab über
den Kopf und ließ ihn durch die staubige Luft herabsausen. Ein
Strom roter und goldener Funken schoss aus der Spitze hervor
wie ein Feuerwerk. Mr. Ollivander rief: "Aah, bravo. Ja, in der
Tat, oh, sehr gut. Gut, gut, gut ... wie seltsam ... Ganz seltsam"“
— Harry bekommt seinen Zauberstab in der Winkelgasse bei
Ollivanders[src]
Harry Potter und Rubeus Hagrid in der Winkelgasse
Rubeus Hagrid fuhr mit Harry Potter im Zug nach London. Dort
kamen sie in die Winkelgasse, in der Zauberer und Hexen
magische Gegenstände kaufen können, unter anderem auch
Artikel für die verschiednen Klassenstufen der Hogwarts-
Schule. Zunächst begleitete Hagrid Harry in die Gringott's
Zaubererbank, dort konnte Harry vom Nachlass seiner Eltern
aus seinem Verlies Zauberergeld Galleonen, Silbersickel und
Knuts entnehmen. Bei Madam Malkins Anzüge für alle
Gelegenheiten wurde Harry eine Schuluniform angepasst,
dort traf er ebenfalls einen Erstklässler, den Harry im Verlauf
des Gesprächs immer weniger leiden konnte, dieser erinnerte
Harry wegen seiner Haltung an seinen Cousin Dudley Dursley.
Bei Flourish & Blotts kauften sie die Schulbücher. In weiteren
Geschäften kauften sie einen Zinnkessel, eine kleine Waage
und ein Messingteleskop. Hagrid suchte ein paar
Zaubertrankzutaten für Harry in einer Apotheke aus. Hagrid
kaufte Harry als Geburtstagsgeschenk eine Schneeeule im
Eeylops Eulenkaufhaus. Schließlich erhielt Harry in einem
schäbig wirkenden, engen Laden Ollivander - Gute
Zauberstäbe seit 382 v.Chr. seinen ersten Zauberstab,
nachdem ihm stapelweise verschiedene Zauberstäbe zur
Probe vorgeführt wurden. Harrys Zauberstab bestand aus
Stechpalme mit einem Phönixkern, elf Zoll lang, handlich und
geschmeidig.
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Abreise von Gleis neundreiviertel
„"Die Sache ist die .. ist nämlich die, ich weiß nicht, wie ich ..",
"wie du zum Gleis kommen sollst?" fragte sie freundlich und
Harry nickte. "Keine Sorge, du läufst einfach schnurstracks auf
die Absperrung vor dem Bahnsteig für die Gleise neun und
zehn zu. Halt nicht an und hab keine Angst, du könntest
dagegen knallen, das ist sehr wichtig. Nun geh, noch vor Ron".
"Ähm - ja", sagte Harry“
— Molly Weasley erklärt Harry, wie er auf das Gleis
neundreiviertel kommt[src]
Für den Rest der Sommerferien redete die Familie Dursley kein
Wort mehr mit Harry Potter, sie beachteten ihn nicht. Am
Vorabend vor seine Abreise zur Hogwarts-Schule bat er seinen
Onkel Vernon Dursley, ob er ihn am folgenden Tage zum
Bahnhof King's Cross fahren könnte. Vernon Dursley fand es
von dem Zaubererpack total verrückt, dass es ein Gleis
neundreiviertel geben sollte. Er lieferte Harry mit einem
hässlichen Grinsen im Bahnhof zwischen die Gleise neun und
zehn ab und verschwand mit seiner Familie. Harry bemerkte
eine Frau mit vier Jungen und einem Mädchen, alle mit
flammend roten Haaren, von deren Äußerungen und deren
Gepäck Harry schloss, dass es auch Zauberer und Hexen sein
müsste. Die Frau erklärte Harry freundlich, wie er auf das Gleis
kommt. Nachem er nach den anderen Jungen durch die
Absperrung zwischen den Gleisen neun und zehn lief, war er
auf dem Gleis, auf dem die scharlachrote Dampflok mit der
Aufschrift Hogwarts-Express stand.
Hogwarts-Express
Ein Junge mit rundem Gesicht, Neville, klagte bei seiner Oma,
dass ihm seine Kröte verloren gegangen war. Ein Junge mit
Rastalocken, Lee, zeigte Umstehenden aus seiner Schachtel
eine Tarantelspinne mit haarigen Beinen, die Kinder schrien
und kreischten. Einer der rothaarigen Zwillingsjungen, George,
mit denen er durch die Absperrung kam, bot Harry seine Hilfe
an, den schweren Koffer ins Abteil zu bekommen. George und
Fred halfen Harry, dann entdeckten beide Harrys Stirnnarbe
und demnach auch seinen Namen. Das berichteten sie gleich
ihrer Mutter und ihrem Bruder Ron. Die drei Jungen stellten
sich als die Weasleybrüder Fred, George und Ron vor. Ron
setzte sich zu Harry ins Abteil, er erzählte von seiner Familie
mit sieben Kindern, Harry spendierte aus dem Servierwagen
von allen Speisen und Süßigkeiten soviel er tragen konnte, da
er bisher noch nie Geld besessen hatte und noch nie
Süßigkeiten bekommen hatte. Während die beiden im Abteil
mampften erzählte Ron vieles über die Zaubererwelt, vom
Quidditch, von seinem älteren Bruder geerbten Haustier
Krätze, einer Ratte, den seltsamen Süßigkeiten wie Bertie
Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtungen, Schokofrösche in
denen Sammelbildkarten von berühmten Hexen und
Zauberern zu finden waren. Harry fand unter vielen anderen
eine Schokofroschkarte mit dem Abbild von Albus
Dumbledore, der erstaunlicherweise manchmal aus dem Bild
verschwand. Ron wollte ein Färbezauberspruch an seiner
Ratte demonstrieren, als eine Schülerin, Hermine Granger,
interessiert ins Abteil dazu kam, der Zauberspruch misslang.
Hermine erzählte sprudelnd, dass sie alle Schulbücher schon
auswendig gelernt habe und noch einige Bücher als
Hintergrundlektüre gelesen habe.
Da es sich im Zug schnell herumgesprochen hatte, dass Harry
Potter im Hogwarts-Express war, kamen drei Jungen neugierig
ans Abteil von Harry und Ron. Der Wortführer stellte sich als
Draco Malfoy vor und seine Begleiter, die wie seine
Leibwächter aussahen, stämmig und fies, nannte Draco
Crabbe und Goyle. Harry erkannte Draco in dem Jungen von
Flourish & Blotts wieder. Draco biederte sich an, und meinte,
Potter würde schnell feststellen, dass einige Zaubererfamilien
viel besser als andere sind, und Harry solle sich nicht mit der
falschen Sorte abgeben. Harry lehnte sofort sein Angebot ab
und und schlug nicht in dessen Hand ein. Darauf drohte Draco,
wenn Harry nicht höflicher würde, könnte es es ihm wie seinen
Eltern ergehen. Dann beleidigte er die Familie Weasley und
Goyle wollte sich etwas von den Süßigkeiten stibitzen, worauf
ihn Krätze, die Ratte, tief in den Zeigefinger biss. Goyle wurde
die Ratte erst los, als er sie in weitem Kreis herumschwang. Die
drei Jungen gingen schnell weg.
Eingang zum Hogwarts-Schloss
Als der Hogwarts-Express anhielt, wurden die Erstklässler von
Rubeus Hagrid empfangen. Zu Fuß gingen sie einen schmalen,
steilen Pfad hinab zum schwarzen See. Auf der anderen
Seeseite auf der Spitze eines hohen Berges, thronte das
gewaltige Schloss Hogwarts mit vielen Zinnen und Türmen.
In Gruppen bis zu vier Schülerinnen und Schüler stiegen sie in
kleine Boote, die über den See zum Schloss glitten. Durch
einen dunklen Tunnel gerieten die Boote in einen
unterirdischen Hafen im Felsen unter dem Schloss. Von dort
gingen sie erst einen Felsgang, dann eine lange Steintreppe
hoch bis vor das riesige Eichentor des Schlosses.
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Der Sprechende Hut
„"Hmmm", sagte eine piepsige Stimme in seinem Ohr,
"schwierig, sehr schwierig. Viel Mut, wie ich sehe. Kein
schlechter Kopf außerdem. Da ist Begabung, du meine Güte -
Nun, wo soll ich dich hinstecken?" Harry umklammert die
stuhllehnen und dachte: "Nicht Slytherin, bloß nicht
Slytherin." - "Nicht Slytherin, nein?" sagte die Stimme des
Sprechenden Hutes. "Bist du dir sicher? Du könntest groß sein,
weißt du, es ist alles da in deinem Kopf, und Slythein wird dir
auf dem Weg zur Größe Helfen. Kein Zweifel - nein? Nun, wenn
du dir sicher bist - dann besser nach GRYFFINDOR!"“
— Der Sprechende Hut ist unschlüssig über Harry Potter
Hauseinteilung[src]
Die Erstklässler wurden von Professor Minerva McGonagall
empfangen. Die Eingangshalle des Hogwarts-Schlosses war so
groß wie das ganze Haus der Dursleys. In einer kleinen
kammer neben der Großen Halle informiert Professor
McGonagall die Erstklässler über die Einführungsfeier und
dass es die vier Häuser gibt, in die die Junghexen und
Jungzauberer eingeteilt würden: Gryffindor, Hufflepuff,
Ravenclaw und Slytherin, die nach den vier Hogarts-Gründern
benannt wurden. Während die Kinder warteten begegneten
sie zum ersten mal Hausgeister, die durch die Wand
schwebten und die Kinder begrüßten.
Harry Potter mit dem Sprechenden Hut
Professor McGonagall führt die Neuen in die Große Halle,
vorbei an den langen Tischreihen der vier Häuser, über den
Tischen schwebten tausende Kerzen, die Decke sah aus wie
der Nachthimmel. Auf einem Schemel wurde ein schmutziger,
geflickter Spitzhut, der Sprechende Hut gelegt, der ein Lied
über Hogwarts sang. Anschließend wurden die Schülerinnen
und Schüler in alfabetischer Reihenfolge aufgerufen, erhielten
den Hut auf den Kopf, der dann die Kinder in entsprechende
Häuser aufteilte. Bei Harry Potter war der Hut unsicher, er
schlug auch das Haus Slytherin vor, doch Harry wollte
unbedingt nicht in das Haus der Slytherin, in das der
aufgeblasene Draco Malfoy eingeteilt wurde, sondern nach
Gryffindor, in das er dann auch einteilt wurde. Die ganze Halle
wr sehr gespannt, als Harry aufgerufen wurde, da sein Name
bei allen schon eine Berühmtheit war. Sein Applaus bei den
Gryffindor war am lautesten. Auch Hermine Granger und
Ronald Weasley wurde Gryffindor zugeteilt.
Anschließend gab es ein üppiges Festmahl. Der Hausgeist von
Gryffindor stellte sich den neuen Schülern vor, Sir Nicholas de
Mimsy-Porpington, bei den Schülern despektierlich auch der
Fast-Kopflose Nick genannt. Bei den Slytherins saß Der Blutige
Baron mit leeren stierenden Augen und silbrigem Blut
bespritztem Umhang als Hausgeist neben Draco Malfoy. Dei
Erstklässler unterhielten sich auch über ihre Familie, Seamus
Finnigan ist ein Halbblut, der Vater ein Muggel, und Neville
Longbottom entwickelte sich als Spätzünder zum Zauberer mit
acht Jahren. Plötzlich schoss ein scharfer, heißer,
kurzdauernder Schmerz durch Harrys Narbe, als ein
schwarzhaariger Lehrer mit Hakennase Harry in die Augen sah.
Vom Vertrauensschüler Percy Weasley erfuhr er, dass neben
Professor Quirell Professor Severus Snape saß, der Lehrer für
das Fach Zaubertränke. Harry hatte beim Blick von Snape ein
unangenehmes Gefühl.
Porträt Fette Dame vor dem Gryffindor-Gemeinschaftsraum
Der Schulleiter Albus Dumbledore machte ein paar Ansagen,
warnte jedermann, nicht in den Dritten Stock im rechten
Flügel zu gehen. Auf dem Wege in die Schlafräume, geführt
vom Vertrauensschüler, begegneten die Erstklässler den
Poltergeist der Schule, Peeves, der immer Chaos und Unruhe
stiftete. Der Eingang zu den Gryffindor-Räumen ist ein rundes
Loch in der Wand, verdeckt durch ein Porträt, das eine sehr
dicke Frau in einem rosafarbenen Seidenkleid zeigte. Ihr
musste ein Passwort gesagt werden, damit man zum
Gemeinschaftsraum Zutritt erhielt.
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Der Meister der Zaubertränke
„"Potter!" sagte Snape plötzlich. "Was bekomme ich, wenn ich
einem Wermutaufguss geriebene Affodilwurzel hinzufüge?"
"Ich weiß es nicht, Sir", sagte Harry. Snapes Lippen kräuselten
sich zu einem hämischen Lächeln. "Tjaja, - Ruhm ist eben nicht
alles".“
— Severus Snape fragt Harry Potter zu einem Gebräu in der
ersten Zaubertrankstunde[src]
Am ersten Schultag wurde Harry Potter von vielen Schülern
begafft. Überall im Schloss-Hogwarts traf man Magie an:
Einhunderzweiundvierzig Treppen, die manchmal die Richtung
wechselten, Stufen ausließen, an verschiedenen
Wochentagen woanders hinführten, merkwürdig verhaltende
Türen, Porträts, die bewegte Abbilder hatten und mit den
Hogwarts-Schülern sprachen. Harry Potter und Ronald
Weasley kamen gleich am ersten Morgen den Hausmeister der
Schule, Argus Filch in die Quere, dem die Schülersschaft
verhasst war, er würde sie am liebsten in den Kerker sperren
und auspeitschen. Filch wurde von seiner Katze Mrs. Norris in
Verfolgung von Regelübertretungen unterstützt.
Mittwochs um Mitternacht war Astronomieunterricht auf
dem Astronomieturm. In den Gewächshäusern hinter dem
Hogwarts-Schloss haben die Erstklässler bei einer kleinen,
plumpen Hexe, Professor Pomona Sprout, Kräuterkunde. Der
langweiligste Unterricht fand beim Geist Professor Cuthbert
Binns statt. Professor Filius Flitwick war ein winzig kleiner
Magier, der sich auf einen Stapel Bücher stellen musste, um
über den Pult sehen zu können. Er unterrichtete Zauberkunst.
Er las eingangs die Namen der Schulklasse vor, als er beim
Namen Harry Potter ankam, quiekte er aufgeregt und fiel vom
Bücherstapel. Im Fach Verwandlung erlebten sie eine kluge
und strenge Lehrerin, Professor McGonagall. Nur Hermine
Granger war in der Lage, aus einem Streichholz ein silbrig
spitzen Gegenstand zu verwandeln, eine Nadel war es noch
nicht. Den Unterricht beim Lehrer in Verteidigung gegen die
dunklen Künste beim Turban tragenden Professor Quirell
empfand die Klasse als ein Witz.
Zaubertrank-Klassenraum mit Severus Snape
Morgens zum Frühstück kam die Eulenpost, wo hunderte
Eulen in die Große Halle flogen. Am Freitag brachte Harrys
Eule, Hedwig, eine Einladung von Rubeus Hagrid zum Tee.
Freitags gab es die Doppelstunde Zaubertränke bei Professor
Severus Snape. Harry stellte fest, dass Professor Snape ihn
hasste. Mehrfach fragte Professor Snape Harry nach einigen
Zaubertränken und Zutaten, von denen Harry keine Ahnung
hatte, worauf Snape ihn wegen seiner Unwissenheit trotz
seiner Berühmtheit verhöhnte. Die Klasse setzte sich aus
Gryffindor- und Slytherinschülern zusammen, als Hauslehrer
der Slytherins bevorzugte Professor Snape seine Schüler, bei
den anderen hatte überall etwas auszusetzen.
Beim Brauen eines Tranks zur Heilung von Furunkeln schaffte
es Neville Longbottom, den Kessel seines Braupartners
Seamus Finnigan zu einem unförmigen Klumpen zu
zerschmelzen, und Neville hatte sich mit dem Gebräu
vollgespritzt, so dass an seinen Armen und Beinen
schmerzhafte, zornrote Furunkel aufbrachen. Seamus sollte
Neville in den Krankenflügel bringen. Professor rügte Harry
Potter dafür, dass er Neville nicht rechtzeitig mit dessen
Zutaten korrigiert hatte, worauf Professor Snape dem Haus
Gryffindor Hauspunkte abzog. Harry fand das sehr unfair.
Freitag Nachmittag besuchten Harry und Ronald Weasley den
Wildhüter Rubeus Hagrid in dessen Holzhütte am Rande des
Verbotenen Waldes. Die Hütte bestand aus einem Raum. Mit
Hagrid lebte ein schwarzer Saurüde Fang. Harry entdeckte
dort einen Zeitungsausschnitt des Tagespropheten, in dem
wurde berichtet, dass am 31. Juli, an Harry Geburtstag, bei
Gringotts Zauberbank eingebrochen wurde, dass aber das
aufgesuchte Verlies am selben Tag geleert wurde. Harry
vermutete, dass es das Päckchen war, welches Hagrid aus dem
Verlies der Hogwarts-Schule bei Gringott's Bank abholte. Diese
Information ließ Harry viel Stoff zum Nachdenken.
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Duell um Mitternacht
„Er hat dieses Ding aufgefangen nach einem Fall aus zwanzig
Metern. Hat nicht einmal einen Kratzer geholt. Nicht einmal
Charlie Weasley hätte das geschafft.“
— Professor McGonagall stellt begeistert dem
Quidditchkapitän Wood den neuen Sucher vor[src]
Zum Donnerstag der zweiten Schulwoche wurde am
schwarzen Brett die erste Besenflugstunde für die Erstklässler
Gryffindors zusammen mit den Slytherins angekündigt. An
dem Donnerstag brachte eine Schleiereule Neville
Longbottom zum Frühstück ein Erinnermich von seiner
Großmutter, da Neville oft vergesslich war. Er hatte vor dem
Besenfliegen Angst, schoss unkontrolliert mit dem Besen in die
Höhe und fiel mehrere Meter herab und brach sich das
Handgelenk. Während Madam Hooch, die Lehrerin ihn in den
Krankenflügel brachte, fand Draco Malfoy sein Erinnermich im
Gras liegen und flog damit hoch in eine Eiche. Harry Potter
folgte ihm, dabei stellte er fest, dass er ohne es zu lernen, sehr
gut fliegen konnte. so konnte er auch den weggeworfenen
Erinnermich im Sturzflug knapp über dem Boden abfangen.
Professor McGonagall stellte Harry umghend zur Rede und
befahl ihn, ins Hogwarts-Schloss mitzukommen. Harry Potter
befürchtete das Schlimmste. Er wurde aber stolz dem
Quidditchkapitän der Gryffindormannschaft, Oliver Wood, als
den neuen Sucher der Mannschaft vorgestellt. Dafür wollte
die Gryffindor-Hauslehrerin McGonagall auch die Schulregeln
beim Schulleiter Albus Dumbledore ändern lassen, dass
Erstklässler ausnahmsweise schon in die Quidditchmannschaft
aufgenommen werden durften.
Draco Malfoy, der annahm, dass Harry wegen des Vorfalles am
Nachmittag von McGonagall bestraft wurde, verhöhnte Harry,
dieser wiederum stellte fest, dass Draco zwischen seinen
beiden grobschlächtigen Kumpel viel mutiger auftrat als
alleine oben in der Luft. Daraufhin forderte Draco den Harry
zu einem Zauberduell um Mitternacht im Pokalzimmer auf.
Hermine Granger versuchte noch, Harry Potter und Ronald
Weasley von ihrem Vorhaben abzubringen, sie folgte ihnen,
und da die Fette Dame aus dem Porträt verschwunden war,
konnte Hermine nicht mehr zurück und folgte den beiden
Jungen. Sie trafen Neville Longbottom, der das Passwort
vergessen hatte, sein gebrochener Arm war innerhalb einer
Minute von Madam Pomphrey geheilt worden. Zu viert
gelangten sie in das Pokalzimmer, dort war nicht Malfoy,
sondern sie hörten die Stimme des Hausmeisters Argus Filch.
Die vier Gryffindors rannten ohne zu wissen, wo sie waren
oder hinrannten.
Dreiköpfiger Hund Fluffy
Im Zauberkunstkorridor wurden sie vom Poltergeist Peeves
überrascht, der sofort laut brüllte, dass Schüler im Gang
waren. Die vier flohen erneut bis zu einer verschlossenen Tür,
die Hermine mit Alohomora öffnete. Während Peeves den
herbei geeilten Filch in die Irre führte, bemerkten die vier
Erstklässler, dass sie einem riesigen Hund mit drei Köpfen
gegenüberstanden, der den ganzen Raum ausfüllte. Bevor
dieser mit Donnergrollen auf die Gryffindorschüler losgehen
konnte, rannten die vier zurück in den Gryffindorturm.
Hermine hat beobachtet, dass der dreiköpfige Hund auf einer
Falltür stand, sie vermutete, dass er etwas bewachte.
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Halloween
„"Wenn sie mich nicht gefunden hätten, wäre ich jetzt tot.
Harry hat ihm seinen Zauberstab in die Nase gestoßen und Ron
hat ihn mit seiner eigenen Keule erledigt. Sie hatten keine Zeit,
jemanden zu holen. Er wollte mich gerade umbringen, als sie
kamen"“
— Hermine Granger mit einer Notlüge gegenüber der
Hauslehrerin McGonagall wegen des aggressiven
Bergtrolls[src]
Harry Potter bekam als Sucher der Quidditchmannschaft einen
Rennbesen Nimbus 2000 geschenkt. Draco Malfoy war
darüber eifersüchtig und wütend. Oliver Wood klärte Harry
abends über die Quidditchregeln auf. Die Mannschaft besteht
aus sieben Spielern auf Rennbesen: drei Jäger, zwei Treiber,
ein Hüter, ein Sucher. Die Jäger spielen sich den Quaffel zu und
versuchen ihn durch eines der drei in zwanzig Metern Höhe
angebrachten, gegnerischen Torringe zu werfen, die Treiber
halten die Klatscher von den eigenen Spielern fern und
schlagen sie zur gegnerischen Mannschaft, der Hüter bewacht
die Torringe und der Sucher versucht den
umherschwirrenden, walnussgroßen Goldenen Schnatz vor
dem gegnerischen Sucher zu fangen. Harry trainierte mit den
anderen sechs dreimal die Woche. In Hogwarts fühlte sich
Harry auch nach zwei Monaten mehr zu Hause als je im
Ligusterweg
Am Morgen von Halloween durften die Erstklässler erstmals
versuchen, in Zauberkunstunterricht bei Professor Flitwick
Gegenstände schweben zu lassen. Die Zauberstabbewegung
aus dem Handgelenk, das Wutschen und Schnipsen, sei sehr
wichtig. Hermine Granger schaffte es als erste, mit
Wingardium Leviosa eine Feder einen Meter über den Köpfen
schweben zu lassen. Professor Flitwick war begeistert. Da
Hermine den Ron Weasley besserwisserisch belehrte, den
Zauberspruch richtig auszusprechen, meinte Ron mit
hundsmiserabler Laune zu Harry später beim Hinausgehen,
dass niemand Hermine deswegen ausstehen konnte, er hielt
sie für einen Alptraum. Hermine hat das gehört und verzog
sich weinend für Stunden in den Mädchentoiletten im Keller.
Abends zum Halloween-Festessen war Hermine immer noch
nicht da. Mitten in die Feierlichkeiten stürzte Professor
Quirrell mit angstverzerrtem Gesicht in die Große Halle und
verkündete, dass ein Troll im Keller war. Der Schulleiter
Professor Dumbledore wies die Vertrauensschüler an, alle
Schüler und Schülerinnen sofort in ihre Schlafsäle zu begleiten.
Bergtroll
Da fiel Harry Potter ein, dass Hermine Granger nichts von dem
Troll wusste. Er und Ronald Weasley machten sich auf zu den
Mädchentoiletten. Sie begegneten den drei Meter großen
Troll, er hatte granitfarbene Haut, einen großen, plumpen
Körper mit kokusnussgroßen Kopf, kurze Beine, so dick wie
Baumstämme und flache, verhornte Füße. Er verströmte
einen fürchterlichen Gestank. Der Troll schleifte eine riesige,
hölzerne Keule auf dem Boden entlang. Harry konnte ihn in ein
Zimmer einschließen, erst nach dem Schrei von Hermine
stellten sie fest, dass es die Mädchentoilette war. Die beiden
Jungen stürzten voller Panik in den Raum und sahen Hermine
zitternd, regungslos verängstigt an die Wand gedrückt. Harry
und Ron lenkten den Troll ab, indem sie ihn mit den von ihm
zerschlagenen Waschbeckenteilen und Rohren bewarfen. Als
der Troll sich Ron zuwandte, sprang Harry von hinten auf
seinen Rücken, schlang die Arme um seinen Hals und steckte
seinen Zauberstab in die Nase des Trolls, der vor Schmerz
schrie. Bevor er Harry schnappen konnte, nutzte Ron den neu
erlernten Zauberspruch Wingardium Leviosa und die Keule
flog in die Höhe, beim Herabfallen krachte sie auf den Kopf des
Trolls, der dadurch ohnächtig hinfiel. In dem Moment kamen
drei Professoren, McGonagall, Snape und Quirrell hinein.
Professor McGonagall schimpfte wütend mit den beiden
Jungen, doch Hermine nahm sie in Schutz und erzählte eine
Notlüge, dass sie dem Troll gefolgt wäre und die Jungs sie
gerettet hätten. Hermines "Unvernuft" kostet dem Haus
Gryffindor fünf Hauspunkte, die beiden Jungs dagegen
erhielten für ihren Mut je fünf Hauspunkte. Seitdem waren die
beiden Jungs mit Hermine unzertrennlich befreundet.
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Quidditch
„"Es war Snape", erklärte Ron, "Hermine und ich haben ihn
gesehen. Er hat leise vor sich hingemurmelt und deinen Besen
mit Flüchen belegt, er hat nicht ein einziges Mal die Augen von
dir abgewandt." - "Unsinn", brummte Hagrid, "warum sollte
Snape so etwas tun?"“
— Ron berichtet über den verhexten Besen von Harry im
Quidditchspiel[src]
Anfang November sollte das erste Quidditchspiel stattfinden.
Inzwischen war es frostig kalt. Harry Potter, Hermine Granger
und Ronald Weasley wärmten sich an einem von Hermine
magisch erzeugtem hellblauem Flämmchen in der Pause auf
dem Schulhof, als Professor Snape hinkend auf sie zukam, von
Harry ein Buch aus der Bücherei (Quidditch im Wandel der
Zeiten) abnahm und ihn für das Benutzen außerhalb des
Hogwarts-Schlosses fünf Hauspunkte abzog. Abends ging
Harry zum Lehrerzimmer, um das Buch wieder abzuholen. Da
auf sein Klopfen nicht reagiert wurde, öffnete er die
Lehrerzimmertür spaltbreit, dort sah er, wie Snape mit
entblößtem, zerfleischtem, blutigem Bein sich vom
Hausmeister Argus Filch Binden reichen ließ. Snape fluchte
über das verdammte Biest mit den drei Köpfen. Dann
bemerkte Snape den Harry Potter und warf ihn mit
wutverzerrtem Gesicht hinaus.
Hellblaues Feuer
Am folgenden Tag erfolgte das Quidditchspiel. Lee Jordan
kommentierte das Spiel. Als Harry den Goldenen Schnatz
sichtete und hinterher raste, wurde er unsanft vom
Quidditchkapitän der Slytherins Marcus Flint unsanft geblockt,
der Schnatz war wieder weg und die Gryffindormannschaft
bekam einen Freiwurf. Im weiteren Verlauf versuchte Harrys
Nimbus 2000 ihn abzuschütteln, der Besen Bockte, rollte sich
um die Achse, er fegte im Zickzack durch die Luft, machte in
kurzen Abständen Schlenker. Harry konnte sich kaum halten.
manchmal hing Harry nur mit einer Hand am Besenstiel.
Hermine Granger sah durch Hagrids Fernrohr, dass gegenüber
Professor Snape seine Augen fest auf Harry gerichtet hatte
und vor sich hinmurmelte, als ob er den Besen verhexen
würde. Hermine huschte zu jener Tribüne, stieß dabei
Professor Quirell um, entzündete am Saum von Snapes
Umhang ein Feuer. Als Snape bemerkte, dass er brannte, zog
Hermine das Feuer wieder von ihm ab in ein kleines Glasgefäß.
Sofort danach konnte Harry wieder auf seinen Besen steigen.
Harry raste gerade bodenwärts, auf allen vieren knallte er auf
das Spielfeld, er hustete und er spuckte den goldener Schnatz
aus in seine Hand. Die Gryffindormannschaft hat das Spiel
gewonnen.
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Der Spiegel Nerhegeb
„Harry dachte nach: "Er zeigt uns, was wir wollen ... was immer
wir wollen .." - "Ja und nein", sagte Dumbledore leise. "Er zeigt
uns nicht mehr und nicht weniger als unseren tiefsten,
verzweifelsten Herzenswunsch. Allerdings gibt uns dieser
Spiegel weder Wissen noch Wahrheit. Es ist nicht gut, wenn
wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen, zu
leben, glaub mir."“
— Albus Dumbledore erklärt die Funktion des Spiegels
Nehregeb[src]
Die Weihnachtsferien näherten sich. Rubeus Hagrid brachte
die letzte Tanne in die Große Halle, wo alle zwölf turmhohe
Tannen festlich geschmückt wurden , Professor Flitwick ließ
goldene Kugeln aus seinem Zauberstab blubbern, die er über
die Tannen verteilte. Das Trio möchte herausfinden, wer
Nicolas Flamel war, dessen Namen Hagrid versehentlich im
Gespräch über den dreiköpfigen Hund Fluffy erwähnte. In der
Bücherei des Schlosses hat das Trio schon hunderte Bücher
nach Flamel durchsucht. Die vier Weasley-Jungen und Harry
Potter blieben in Hogwarts über die Ferien. Ronald zeigte
Harry Zauberschach, bei dem die Figuren "lebten" und wurden
wie in einer Schlacht geführt. Die Figuren, die Harry von
Seamus Finnigan geliehen bekam, trauten ihm nicht und
gaben oft widersprüchliche Ratschläge.
Am Ersten Weihnachtstag bekam Harry erstmals überhaupt
Geschenke. Hagrid schenkte ihm eine hölzerne Flöte, die wie
eine Eule klang. Von seiner Tante und seinem Onkel Dursley
erhielt Harry ein Fünfzig-Pence-Stück, von Molly Weasley
erhielt er einen dicken, handgestrickten Pullover in
smaragdgrün. Schließlich erhielt Harry von unbekannter
Person einen Unsichtbarkeits-Umhang, es war fließend,
silbergrau mit schimmernden Falten, es fühlte sich an wie
Wasser, das in Seide gewebt war. Dabei war ein Zettel mit der
Notiz: Dein Vater hat mir dies vor seinem Tode zur
Aufbewahrung überreicht. Nun ist die Zeit gekommen, ihn dir
zu geben. Gebrauche ihn klug. - Fröhliche Weihnachten
wünsche ich dir.
In der Nacht nutzte Harry den Tarnumhang, um in der
verbotenen Abteilung der Bücherei nach Nicolas Flamel zu
suchen. Er nahm eine Laterne mit. Da gab es Bücher in
fremden Schriften, andere hatten gar keine Buchstaben, bei
einem schweren Buch, das er öffnete, enstand ein
durchdringender Schrei, so dass Harry zurückwich und die
Laterne umstieß. Inzwischen erschien der Hausmeister Filch,
und Harry rannte fluchtartig davon, ohne zu merken, wohin er
floh. Er versteckte sich zufällig in einem Raum, in dem ein
gewaltiger, bis an die Decke reichender Spiegel mit reich
verziertem Goldrahmen stand. Oben auf dem Rahmen war die
Inschrift: NERHEGEB Z REH NIE DREBAZ TILT NANIEDTH CIN.
Dann sah Harry etwa 10 Leute im Spiegel, die aber nicht im
Raum waren. Es waren seine Eltern und andere
Familienmitglieder. Als er Ron am nächsten Abend den Spiegel
zeigte, sah dieser nicht Harrys Familie, sondern sich selbst als
Schulsprecher. In der dritten Nacht wurde er vom Schulleiter,
Albus Dumbledore überrascht, der Harry die Eigenschaft des
Spiegels erklärte.
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Nicolas Flamel
Nicolas Flamel
Neville Longbottom kam mit einem Beinklammer-Fluch in den
Gryffindor-Gemeinschaftsraum, er war den Tränen nah,
Hermine Granger befreite ihn vom Fluch, Harry Potter tröstete
ihn mit einem Schokofrosch. Das Sammelbild daraus schenkte
er Harry, und dort stand unter dem Tex von Albus
Dumbledore, dass er mit seinem Freund Nicolas Flamel
gemeinsam gearbeitet hatte, der Alchimist Flamel hat den
Stein der Weisen erfunden, dieser Stein kann Metall in Gold
verwandeln und sein Elixier macht unsterblich. In Harrys
erstem Schuljahr war Flamel 665 Jahre alt.
Das kommende Quidditchspiel wollte Severus Snape als
Schiedsrichter leiten. Die Gryffindormannschaft fürchteten,
dass er parteiisch im Spiel gegen die Hufflepuffs sein würde.
Das traf auch zu, Hufflepuffs bekamen aus nichtigem Anlass
Freistöße. Fünf Minuten nach Spielbeginn raste Harry Potter
als Sucher der Mannschaft im Sturzflug wie eine Kugel in
Richtung Boden, dabei konnte der Schiedsrichter Severus
Snape seinen Flugbesen gerade rechtzeitig herumreißen, als
Harry zentimeternah an ihm vorbeiflog und den Goldenen
Schnatz erwischte. Severus Snape wirkte verbittert, und Albus
Dumbledore als Zuschauer beglückwünschte Harry persönlich.
Als Harry seinen Flugbesen Nimbus 2000 im Schuppen
verstauen wollte, sah er eine vermummte Gestalt die
Schlosstreppe hinunter und in Richtung des verbotenen
Waldes eilen. Harry erkannte den raubtierhaften Gang des
verhassten Lehrers Severus Snape. Harry flog auf seinem
Besen lautlos hinterher in den verbotenen Wald und landete
auf einer turmhohen Buche, unter der in einer Lichtung die
Professoren Snape und Quirrell stritten. Es ging um den Stein
der Weisen, Snape wollte wissen, ob Quirrell herausgefunden
hatte, wie er an Hagrids Untier, dem dreiköpfigen Hund,
vorbeikommen konnte.
Norbert, der Norwegische Stachelbuckel
„"Ist es nicht schön?" murmelte Hagrid. Er streckte die Hand
aus, um den Kopf des Drachenbabys zu streicheln. Es
schnappte nach seinen Fingern und zeigte dabei seine spitzen
Fangzähne. "Du meine Güte, es kennt seine Mammi!"“
— Bei Rubeus Hagrid schlüft ein norwegischer Stachelbuckel-
Drachen[src]
Norbert (Norberta) der norwegische Stachelbuckel
Harry Potter, Hermine Granger und Ronald Weasley fanden
heraus, dass Hagrid Bücher über Drachen gelesen hatte.
Hagrid wollte immer schon einen Drachen haben. Die drei
Freunde besuchten Hagrid, und wollten wissen, was den Stein
der Weisen außer Fluffy noch beschützt. Nach einigem Zögern
und Drängen erzählte Hagrid, dass ein paar Lehrer
Zauberbanne darübergelegt, es waren die Professoren Sprout,
Flitwick, McGonagall, Quirrell, und Dumbledore und eben
auch Snape. Das Trio verdächtigt Severus Snape, hinter dem
Stein der Weisen her zu sein.
Dann entdeckten die drei Freunde ein Drachenei bei Hagrid.
Später erzählte Hagrid, dass er das Ei beim Kartenspiel von
einem kapuzentragendem Fremden gewonnen hatte. Die drei
waren anwesend, als der norwegische Stachelbuckel
schlüpfte, Hagrid gab ihn den Namen Norbert. Draco Malboy
hat durch das Fenster die Szene beobachtet. Da Drachen in
Großbrittannien verboten waren, waren Hagrid und das Trio
in Schwierigkeiten, wenn Draco Malfoy den Drachen bei der
Schulleitung oder dem Ministerium meldete. Harry machte
den Vorschlag, den Drachen in die Pflege von Charles Weasley,
Rons Bruder in Rumänien zu geben. Sie fragten per Eulenpost
bei Charlie an. Die Eulenpost kam am Mittwoch zurück, Chalies
Freunde würden am Samstag um Mitternacht heimlich den
Drachen vom höchsten Turm Hogwarts abholen. Inzwischen
wurde Ron beim Helfen der Fütterung von Norbert gebissen,
seine Hand schwoll stark an und er musste in den
Krankenflügel. Unter dem Vorwand, ein Buch zu borgen, kam
Draco Malfoy in den Krankenflügel, um Ron auszulachen.
Draco nahm ausgerechnet das Buch mit, in das Ron den Brief
seines Bruders aus Rumänien gelegt hatte. Jetzt wusste Draco
auch, was und wann mit dem Drachen geschehen sollte.
Am Samstag erfolgte die Rettungsaktion. Harry und Hermine
gingen mit dem Drachen im Korb, alle drei unter dem
Tarnumhang. Vor dem Treppenaufgang erfuhren sie, wie
Professor McGonagall den Draco Malfoy nachts im Schloss
herumschlecihend erwischte und für seine angeblich
ausgemachte Lüge bezüglich Harry und eines Drachens
Strafarbeit und zwanzig Hauspunkteabzug verpasste.
Schadenfroh übergaben Harry und Hermine Norbert, den
Drachen an Charlies Freunde. Am Fuß der Treppe erwartete
die beiden der Hausmeister Filch, den Tarnumhang hatten sie
vergessen.
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Der verbotene Wald
„"Siehst du nicht dieses Einhorn?" brüllte Firenze Bane an.
"Verstehst du nicht, warum es getötet wurde? Oder haben die
Planeten dir dieses Geheimnis nicht verraten? Ich stelle mich
gegen das, was in diesem Wald lauert, ja Bane, mit Menschen
an meiner Seite, wenn es sein muss“
— Die Zentauren streiten sich im verbotenen Wald um
getötetes Einhorn[src]
Argus Filch brachte die beiden Missetäter Harry Potter und
Hermine Granger in das Büro von der Gryffindor-Hauslehrerin
Minerva McGonagall. Sie kam mit Neville Longbottom herein,
der gerade berichten wollte, dass Draco Malfoy etwas von
einem Drachen wusste, aber Harry konnte ihn durch heftiges
Kopfschütteln unterbrechen. Professor McGonagall war
äußerst wütend, sie verurteilte die drei zu Strafarbeiten und
zog dem Haus Gryffindor hundertfünfzig Punkte ab. Damit war
das Haus Gryffindor im Rang letzter. Vom nächsten Tag an war
Harry Potter der meistgehasste Schüler, nicht nur bei den
Gryffindors, sondern auch Ravenclaws und Hufflepuffs, die
sich schon gefreut hatten, dass Slytherin nicht den Hauspokal
gewinnen würden. keiner wollte mehr mit den dreien reden,
auch nicht beim Quidditchtraining.
Dann kam der Tag der Strafarbeit, die drei Gryffindors
erhielten von Professor McGonagall Briefe zugestellt, dass ihre
Strafarbeit um elf Uhr abends beginne, sie würden den
Hausmeister in der Eingangshalle treffen. Dort wartete Filch
auch mit Draco Malfoy. Er begleitete die vier zu Hagrids Hütte.
Hagrid empfing sie mit einer Armbrust und dem Saurüden
Fang. Sie gingen in den verbotenen Wald, wo zum zweiten Mal
ein Einhorn verletzt wurde, die Gruppe sollten das verletzte
Tier suchen. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Draco
Malfoy ging mit Neville Longbottom und Fang, Hagrid nahm
Hermine und Harry mit. Die drei trafen die Zentauren Ronan
und Bane. Sie antworteten auf Fragen zu ungewöhnlichen
Vorkommnisse im Wald ausweichend und verwiesen auf den
hellen Mars am Sternenhimmel.
Der Zentaur Firenze begnet Harry Potter
Draco Malfoy hat unterwegs Neville Longbottom von hinten
erschreckt, so dass dieser mit roten Funken um Hilfe rief.
Hagrid holte die beiden und teilte die Gruppen neu ein, Harry
ging jetzt mit Draco. Tief im Wald entdeckten die beiden ein
totes Einhorn. Dann kam eine vermummte Gestalt aus dem
Schatten, sie bückte sich über die Wunde des Einhorns und
trank dessen Blut. Vor Grauen schrie Draco und rannte mit
Fang weg. Dann kam die vermummte Gestalt auf Harry zu,
Harry war vor Angst gelähmt, er verspürte einen derart
heftigen Schmerz in seiner Stirnnarbe, wie er ihn noch nie
gespürt hatte, es war als ob die Narbe Feuer gefangen hatte.
Harry stolperte zurück, er hörte hinter sich Hufgaloppieren
und ein Zentaur sprang einfach über ihn hinweg und stürzte
sich auf die Gestalt. Als Harry wieder aufsah, war die
vermummte Gestalt weg und ein jünger aussehender Zentaur
stand über ihm, er hatte weißblondes Haar und den Körper
deines Palominos und saphirblaue Augen. Er stellte sich als
Firenze vor. Er bot Harry an, auf seinem Rücken zu reiten,
damit er schnell aus dem Wald herauskommen kann. Firenze
wurde von Bane und Ronan gestellt, ihm wurde vorgeworfen,
sich mit Menschen einzulassen. Firenze erwiderte wütend,
dass er sich gegen das stellt, was da im Wald lauert. Firenze
erklärte Harry, dass es etwas Grauenhaftes ist, ein Einhorn
abzuschlachten. Das Blut eines Einhorns kann ihn am Leben
erhalten, doch zum Preis, dass nur noch ein halbes, verfluchtes
Leben verbleibt. Es sei denn, man strebt nach etwas, dass man
nie sterben müsse. Da fiel Harry Lord Voldemort ein, der
möglicherweise wiederkehren möchte. Harry schloss vor
seinen Freunden daraus, dass Snape nicht den Stein der
Weisen für sich selbst, sondern für Lord Voldemort stehlen
wollte.
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Durch die Falltür
Es folgten die Jahresabschlussprüfungen, danach hatten die
Hogwarts-Schüler eine Woche frei. In dieser Zeit schmerzte
Harrys Narbe die ganze Zeit so schlimm wie noch nie. Harry
hielt das für ein Warnzeichen, es bedeutete Gefahr. In seinem
Grübeln kam Harry eine Eingebung. Mit seinen Freunden
gingen sie zu Hagrid und fragten ihn aus. Von Hagrid erfuhren
sie, dass der Fremde im Eberkopf wegen seiner tiefsitzenden
Kapuze nicht erkannt wurde, dem habe Hagrid von seiner
Tätigkeit als Wildhüter erzählt und dann auch von Fluffy, und
wie dieser gebändigt werden kann, nämlich, indem ihm Musik
vorgespielt würde. Für die drei wurde es klar, dass entweder
Snape unter der Kapuze war, oder Lord Voldemort. Das Trio
wollte sofort den Schulleiter Albus Dumbledore darüber
warnen, aber er war gerade auf den Weg nach London zum
Zaubereiministerium.
Das Trio plante, zu dritt durch die Falltür zu gelangen um
rechtzeitig den Stein der Weisen vor Severus Snape zu
erwischen. Neville Longbottom schöpfte Verdacht, dass die
drei erneut Schulregeln brechen würden und wollte sie
aufhalten, doch Hermine Granger lähmte ihn mit einem
Ganzkörperklammerfluch Petrificus Totalus. Im Korridor vor
dem dritten Stock stand die Tür schon offen. Unter dem
Tarnumhang traten sie ein, der dreiköpfige Hund sah sie nicht,
aber roch sie. Erst spielte Hary, dann Hermine auf der
Holzflöte, und Fluffy schlief sorfort ein. Die drei sprangen
durch die geöffnete Falltür und fielen auf eine Teufelsschlinge,
die sofort die drei umklammerte und würgte. Teufelsschlinge
mögen es nicht warm und hell, also erzeugte Hermine mit
ihrem Zauberstab helblaue Flämmchen, worauf die Pflanze
zurückwich.
Das dritte Hindernis war eine strahlend hell erleuchtete Gruft,
in der geflügelte Schlüssel umherflogen. Zu dritt kreisten sie
den passenden Schlüsssel ein und Harry konnte ihn einfangen
und die folgende Tür zu einer sehr dunklen Gruft öffnen. Als
sie eintraten wurde die Gruft von Licht durchflutet, sie
standen am Rande eines riesiegen Schachbretts, durch das die
drei sich spielen mussten. Ron übernahm die Führung, im
vorletzten Zug musste Ron sich von der weißen Dame
geschlagen geben, von der wurde er bewusstlos geschlagen.
Danach bot Harry dem weißen König Schachmatt. Das fünfte
Hindernis wurde schon vom vorhergehenden Eindringling
beseitigt, ein riesiger Troll lag bewusstlos am Boden.
Hinter der folgenden Tür stand ein Tisch mit sieben
aneinander gereihten Flaschen mit unterschiedlicher Gestalt.
Kaum waren Harry und Hermine eingetreten, wurden ihnen
der Rückweg durch purpurrotes Feuer, und der Ausgang durch
ein Feuer mit schwarzen Flammen versperrt. Dazu war ein
Rätsel auf einem Blatt Papier: Eine Flasche (mit
Feuerschutztrank ) bringt euch zurück, eine (mit
Feuerschutztrank) nach vorn, drei enthalten tödliches Gift,
zwei beinhalten Nesselwein. Hermine konnte das Rästsel
lösen, Harry schickte sie zurück durch die Purpurflammen, um
mit Ron zu fliehen und Hilfe zu holen. Harry nahm die kleinste
Flasche, in der nur ein winziger Schluck verblieben war, diese
leerte er in einem Schluck, es fühlte sich an wie Eis, das durch
seinen Körper strömte. Er durchschritt die dunklen Flammen
und erreichte die letzte Gruft. Dort war nicht Severus Snape,
auch nicht Lord Voldemort.
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Der Mann mit den zwei Gesichtern
Im Saal, den Harry schließlich allein betritt, trifft er, entgegen
seiner Erwartung, auf Professor Quirrell, der vor dem Spiegel
Nerhegeb steht. Der Professor regt sich gerade darüber auf,
dass er das Geheimnis des Spiegels nicht ergründen kann und
verlangt von Harry, dies für ihn zu tun. Als Harry vor dem
Spiegel steht, verrät ihm der Spiegel das Geheimnis. Er weiß,
dass der Spiegel den Stein der Weisen vor Leuten wie Quirrell
beschützt, die ihn wollen, um Macht zu erlangen, und gibt ihn
nur solchen, die ihn nicht begehren. Auf einmal erscheint der
Stein in seiner Hosentasche und der Spiegel zeigt dies, in dem
er sein Spiegelbild in die Tasche greifen und den Stein ein
Stück hervorholen lässt. Quirrell, der ungeduldig wird,
offenbart Harry sein wahres Gesicht, das sich unter dem
Turban an seinem Hinterkopf befindet. Im Wald von Albanien
traf Quirrell auf Voldemort, der dort Besitz von Quirrells
Körper ergriff, um nun in Gestalt des Professors an den
Jungen, der überlebte, heranzukommen. Doch als Quirrell
Harry berühren will, verbrennen seine Finger und die Hände,
sie werfen blutige Brandblasen. Voldemort fordert Quirrell
auf, Harry zu töten, doch Harry presst seine Hand ins Gesicht
von Quirrell, wo dann auch äußerst schmerzhafte Brandblasen
entstehen. Kurz bevor Harry bewusstlos wurde, rettet ihn
Albus Dumbledore. Er wacht im Krankenflügel wieder auf.
Für diese mutige Taten von Harry, Hermine und Ron und
Neville Longbottom (der sich gegen seine Freunde stellte)
vergab der Schulleiter, Albus Dumbledore dem Haus
Gryffindor noch so viele Hauspunkte, dass Gryffindor doch
noch vom letzten Platz an die erste Stelle rückte.

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