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DIE SPINNER*INNEN VON DER YUCCAPALME


oder Tausend Sätze aber nur eine Soße

Zum Ganz-Jahres-Sommer-Loch der deutschsprachigen


Qualitäts-Publizistik.

POLEMIK
von
L’Angela Misteriosa

Im Fünften Band (Fünf Schlösser) seiner Wanderungen durch die Mark


Brandenburg beschreibt Theodor Fontane die Vielfalt religiöser Strömun-
gen in England folgendermaßen:

Tausend Sekten aber nur eine Soße.

Mitunter hat man das Gefühl, dass sich das Sommerloch-Ganzjahres-


Gewese der vereinigten deutschsprachigen Printmedien im Laufe der Jah-
re genau dorthin entwickelt hat.

Vor noch nicht ganz so Fake-infizierten Zeiten konnte man als einigerma-
ßen unfallfrei denkender Mensch noch dahingehend differenzieren, dass
auf der Achse des jahrzehntelang intellektuell festgezurrten Bösen – um
bei Fontanes Britannien zu bleiben: auf den Loo-Papers von BILD bis
WELT – im üblichen Ballermann-Duktus entweder die Spinnen in der
Yucca-Palme und das ewige Schotten-Loch-Monster abgefeiert wurden,
ersatzweise auch Schnappi in Form von außer Rand und Band geratenen
Schildkröten, Schlangen oder ins Klo verfrachteten Alligatoren-Babys.

Nice-Try in der Hinsicht war bereits Anfang Juli die diesbezügliche Löwin
in Klein-Machnow!
Aber auch die war schon kein Exklusiv-Thema deutschsprachiger Ab-
wischblätter mehr. Die Löw*innen-Meldung beherrschte in gleicher Non-
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sens-Qualität auch den ereignisfreien Papier-Raum ehemaliger Gut-


Achsen-Mächte wie SÜDDEUTSCHE, SPIEGEL und ZEIT.
Dass sich das Schnappi-Gebiss der Berliner Vorstadt-Löwin in rasender
Umblättergeschwindigkeit als Allesfresser-Zahnreihen einer der dort mas-
sig umherstreunenden Wildsäue entpuppte, ließ einen zwar leicht wun-
dern (Menschen mit jagdlicher Führung haben auch vor dem Schweinege-
biss tierisch Respekt), aber die Löwin in Machnow war halt nur eine Art
Support-Act für das, was parallel dazu, schon im Hintergrund dröhnend
die Instrumente um deutliche Hertz-Werte tiefer stimmte.

RAMMSTEIN!

Dieser supererfolgreiche Ex-Ost-Ghetto-Blaster aus Halle 55 des Schwer-


maschinenbau-Kombinats Ernst Thälmann mit internationaler Lizenz zur
KRAFTWERK-Nachfolge.
Ehemalige Punks aus Seilers Kruso-DDR, die nach der Wende bedeu-
tend schneller als die satte West-Konkurrenz kapierte, was Global-
Showbizz wirklich bedeutet.

Spätestens seit Rammsteins Kultur-Adel durch namhafte Clip-Regisseure


musste das verdruckste Segment emo-nationaler Moral-
Intellektueller*innen fürs Erste grummelnd den Mund halten.

Jetzt, als das individual-outing einer traumatisierten Ex-


Rammsteinverehrerin aus Irland, clickbaits-verheißend von rechts bis
links der Rotations-Pressen, auf die Titelseiten gebeamt wurde, waren sie
mit einem Click wieder da.

Die, die schon immer wussten, dass RAMMSTEIN nur eine erzrechte
Truppe sein konnte, die, die feuerfest sicher waren, dass einer, der ein Ge-
dicht über KO-Tropfen schreibt, dieses nur hinbringt, wenn er das zuvor
an seinen Opfern ausprobiert hat und die, die Lindemann für einen grenz-
debilen Sprachschmied halten, der es seit Jahren nur clever versteht, der
ganzen Welt glaubhaft das Gegenteil vorzumachen.
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Jetzt donnert der Hass wirklich freudig aus allen Rohren. Hass, der sich
nach dem berühmten Rammstein-Sonder-MAGAZIN der ZEIT, schmol-
lend ob der kulturellen Nobilitierung dieser Ossi-Band, in den Vorurteils-
Ganglien verkapselt hatte. Der aber – ähnlich wie ein sich einmal einge-
fangener Herpes – nur auf bessere Zeiten lauerte, um den Vorverurtei-
lungs-Mundschaum endlich wieder von den Lippen zu lassen.

Was war passiert?

1.) Eine irische Ex-Rammsteinfan*in, die – abgefilmt von der besten Freundin
– noch nachmittags guttural RRRammschddainn gurrend und bereits voll
wie Lindemanns Spermahaubitze, sich fürs Konzert in Vilnius vorgeglüht
hatte, stellt anderen Tags fest, dass sie von Konzert und After-Show abso-
lut nix mehr weiß.

2.) Als Sie – wieder bei etwas klarerem Verstand – im Spiegel großflächige
Hämatome bei sich bemerkt, kommt sie erst gar nicht auf die Idee, sie sei
eventuell vollgedröhnt von der Treppe gestürzt, nein, sowas kann – da ist
sie sich sicher und kurz darauf auch die ganze bunte Welt projektiv oder
tatsächlich missbrauchter Frauen – sowas kann nur Rammsteins Brachial-
Sänger Lindemann bei ihr bewerkstelligt haben!

3.) Das jämmerliche Sommerloch droht. Das davor auf der Achse BILD –
SÜDDEUTSCHE im luftdichten Medien-Kiez bis zum Überdruss insze-
nierte Scholz-Bashing und die danach ohne jeglichen Erkenntniswert
durchs Feuilleton-Dorf getriebene Antisemitismus-Sau des Ex-Pink-Floyd-
Grantlers Roger Waters interessiert wirklich keinen mehr.

4.) Die Kolleg*innen präsentieren verzweifelt als dürren Ersatz und auch nur
kurz die schon erwähnte Löwin unter Kleinmachnows Randfichten, da
geht die Süddeutsche mit einer angeblich Top-Recherchierten Rammstein-
Story in den Markt...
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Es folgt eine mittlerweile erbrechenswürdig zu Tode gerittene Null-Info-


Geschichte. Eine top-journalistische Hohlladung, die in der Quantität –
zumindest für deutschsprachige Verhältnisse – einzigartig erscheint.

Juristisch Fakt: In Vilnius wird mehrfach geprüft. Aber da weder Beweise


noch Anzeigen vorliegen, wird die Sache von den Behörden beerdigt.

In Berlin ermittelt die Staatsanwaltschaft zwar jetzt schon seit Wochen.


Aber das tut sie, weil sie es muss! Es gibt drei Anzeigen. Nicht von miss-
brauchten Frauen! Drei Anzeigen von Personen, die den kolportierten Ge-
rüchten Glauben schenken. Also drei Anzeigen auf Verdacht! Anzeigen von
Personen, die mal was über die Sache gehört haben, aber weder dabei wa-
ren, noch auf irgendeine Art beteiligt.

Auf Seiten der urban-intellektuellen Empörling*erinnen passiert schließ-


lich in einer Illner-Sendung etwas, das den Vorverurteilungs-Furor in sei-
ner hanebüchensten und antidemokratischsten Weise entlarvt.
Aus dem Mund einer queeren Influencerin kommt zum Fall Rammstein –
vermutlich um der 15 Minuten-Lebenswichtigkeit willen – tatsächlich der
Satz:
„Am Ende glaube ich lieber einer Lügnerin, als einem (unbewiesenen)
Vergewaltiger“.

Die da noch immer dran hängende juristische Frage: Ist was nachzuweisen
oder nicht? Wird vorher mit einem saloppen Interessiert mich gar nich!
beiseite gewischt.

Und natürlich ist auch Extremfriedens-Frau Alice Schwarzer anti-


Rammstein-mäßig dabei.
Eine Frau, die ihre Glaubwürdigkeit spätestens da verloren hatte, als sie
bereits Ende des letzten Jahrhunderts versuchte, in einer schnuckeligen
Homestory Führer-Filmerin Leni Riefenstahl zum Opfer chauvinistischen
Nachkriegs-Rollbacks hoch zu jazzen.
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Wenn Rammstein sich für ein oder zwei Video-Clips jedoch genau dieser
Riefenstahl-Ästhetik bedienen, werden sie von Alice und ihren
Freund*innen heftig mit Faschismus-Vorwurf belegt.
So ein Linde-Mann kann ja nur schuldig sein.
Genau wie ein Kachel-Mann, in dessen Prozess Alice Schwarzer – vermut-
lich für ein Hammer-Honorar – die Bildreporterin gegeben hat.

Irgendwann keimt da der Verdacht auf, dass Rammsteins gnadenlose


Bühnenveröffentlichung spießbürgerlich-spätkapitalistischer Gewalt- und
Sexual-Phantasien jetzt mächtig unbewusst von einem bestimmten Identi-
täts-Spektrum zurückgekeilt wird. Also von denen, die sich schon immer
für die Guten hielten, es aber nicht offen zu sagen wagten.

Es scheint, dass die Kränkung, von RAMMSTEIN optisch und realistisch


bei den eigenen, noch unbearbeiteten Phantasien ertappt worden zu sein,
viel größer und kränkender reinhaut, als beim mittel-gebildeten bis eher
nach rechts tendierenden Fan.
Letzterer ist es ja gewohnt, sich – wie beim Fußball oder illegalen Auto-
rennen durch belebte Innenstädte – projektiv für zwei Stündchen zu iden-
tifizieren, um dann – temporär vom eigenen Unbewussten befreit – wieder
ohne Impuls nach Hause zu gehen, der treuen Ehefrau die eigentlich an-
stehende Wochenend-Abreibung zu verpassen.

Lange war für solcher Art Stellvertretungs-Katharsis die doppelmoralische


Projektionsfantasie TINA TURNER zuständig. Ein Konstrukt von Frau,
das Rassismus, Frauenfeindlichkeit und allumfassende Verfügbarkeit au-
genzwinkernd in einem Markenkern vereinigte.
Doch nachdem Diesbezügliches längst Standard in Privatsendern und
BILD-Blättern ist, erfüllen halt RAMMSTEIN den Part der Vertretungs-
Auslebung all der unerfüllten und sozial auch zu recht geächteten Spieß-
bürger-Wünsche.

Im Grunde hat ja schon Freud dieses Phänomen beschrieben, nicht wirk-


lich Herr (oder Frau) im eigenen Haus zu sein.
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Und die tödliche Kränkung die darin steckt, ohne, dass man dafür – Ach-
tung mieser Kapitalismustrick der Kirche! - , noch ins Paradies käme (um
all diese Phantasien endlich schuldlos ausleben zu können, wie das bis
heute noch der Islam den doofen Selbstmordattentätern verspricht)

Rammstein tun ja nichts anderes, als es schon Singer-Songwriter – zwi-


schen Chuck Berry und Randy Newman – unter der immer wieder gerne
genommenen Headline Sex and Drugs and Rock ‘n Roll in Texten zele-
briert haben.
Dass Berrys Sweet little sixteen bis heute keinen retro-woken Massen-
Protest auslöst, nimmt einen da schon Wunder. Zumal die Song-
Sechzehnjährige gerichtsfest in Realität erst vierzehn war.
Oder Newmans Song In Germany before the war, über den Düsseldor-
fer Kindermörder Peter Kürten? Legt man die aktuellen FALL RAMM-
STEIN-Bewertungs-Kriterien zugrunde, ist es eigentlich sonnenklar, dass
der gute Randy vermittels Opfer-Casting seiner deutschstämmigen Ehe-
frau, das Düsseldorfer Kinds-Töten zunächst mal selbst ausprobierte, be-
vor er drüber reimen konnte. Und ganz am Rande: Das Randy auch ein
Slam- und Slang-Wort für den bösen-bösen, der Liebe entkleideten Nur-
Sex (!) ist, rückt Newman – nach der Beweisführung der Rammstein-
Protestant*innen – umso mehr in die Kategorie von Songs wie Pussy oder
Bück Dich. Also ins Zentrum woker Doppelmoral und Bigotterie.

Das nährt den Verdacht, dass es Teile der Gesellschaft, die sich für extrem
sensibel halten, unendlich sauer macht, wenn sie auf Rammsteins Bühne
in lichten Momenten erkennen, dass auch sie noch eine Menge Therapie-
Arbeit vor sich haben, wenn es wirklich darum gehen sollte, sicher vor
selbst inszenierten Unbewusstseins-Exzessen zu sein.

Besonders Damen, die sich nicht entblödeten, Schilder wie Kill Till! in die
Kameras zu halten, sind mit Sicherheit noch nicht dazu in der Lage Taran-
tinos Kill Bill-Ironie zu begreifen. Sie müssen sich also fragen lassen, was
bei ihnen im ungeliebten Innern noch unerkannt schlummert, wenn sie
auf einen Missbrauchs-Verdacht mit einem Mord-Aufruf reagieren.
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Der Weg von da zur geistig stark eingeschränkten Differenzierungskraft


muslimischer Attentäter oder der rassistischen Ideologie des Ku-Klux-
Klans ist denn auch erstaunlich, wenn nicht sogar erschreckend kurz.

Der unbewusste Mensch ist – zu allem anderen – halt noch immer ein
Tier!

Womit sich der Kreis zu einer begnadet einfachen Textzeile auf dem ersten
Album von Peter Fox schließt:
Jede hat ‘nen Hund, aber keinen zum Reden.

Damit jetzt kein Relativierungs- bzw. Whataboutism-Verdacht aufkeimt:


Haben Rammstein oder Lindemann sich was zu Schulden kommen lassen,
so muss das staatsanwaltlich verfolgt und bestraft werden. Und sollte der
Provo-Sänger tatsächlich so hirnverbrannt gewesen sein, eine aber-
millionen schwere Cash-Cow wie RAMMSTEIN per ano zu penetrieren,
gehörte er schon ob dieser schwanzgesteuerten Idiotie in den Knast. Sollte
sich die KO-Tropfen-Schuld hieb- und stichfest beweisen lassen, muss er
da sowieso hin! Das ist ja wirklich und absolut keine Frage!

Aber, wenn junge weiße Frauen und Emo-Männer jetzt den Vorverurtei-
lungs-Mini-Pogrom-Blödsinn gegen RAMMSTEIN und LINDEMANN oh-
ne vernünftige Deckung durch die Justiz weiter unbelehrbar durchziehen,
dann erwarte ich Diesbezügliches zur Neubewertung von Sex & Drugs &
Rock ‘n Roll auch bei Bill Haley, Elvis Presley, den Beatles, den Stones,
Willy Brand, Led Zeppelin, Bob Marley, Sexpistols, Udo Jürgens, Madon-
na, Take That, Chris de Burgh, Helmut Kohl, Seehofer, Ed Sheeran und
auch bei jeder, bei jedem der Protest-Akteurant*innen.

Das wäre nur konsequent im Versuch, diese Missbrauchs- und medienge-


nerierte Übermacht-Macht durch Kunst und Ideologie endlich kleiner zu
machen, wenn auch vielleicht nicht zum totalen Verschwinden zu bringen.

Als letztes vielleicht die seit Tagen unisono wiederholte Nonsens-


Schlagzeile in der Causa Rammstein.
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BILD: Rammstein-Skandal: Rocklegende Alice Cooper geht auf Till Lin-


demann los.
Rolling Stone: Rocklegende Alice Cooper schießt gegen Till Lindemann.
Kölner Stadtanzeiger: Alice Cooper knöpft sich Lindemann vor.

Der Realitäts-Check zur Frage: Was schießt Alice Cooper tatsächlich im


dazu zitierten Playboy(!)-Interview gegen Lindemann ab?
Nichts! Nada! Niente! (um mal im gewohnten Null-Aussage-Modus zu
bleiben.)

Wie kritisiert Cooper also ... Rammstein und seine Bandkollegen... scharf?
Wobei der schreibende Kollege entweder aus exorbitanter Unfähigkeit
oder aus banalem Kalkül auf die Begriffsstutzigkeit seiner Leser*innen,
Rammstein schreibt, aber Till Lindemann meint, oder gleich Rammstein
komplett mit dem Bandkollegen in einen Koch-Topf wirft.
Was sind also die scharfen Schüsse auf Till Lindemann in Realität?

...Ich war ehrlich [...] überrascht, dass jemand, der schon so lange in der
Rockmusik aktiv ist, sich angeblich auf diese Weise verhält. Als ich 18
oder 20 war - zu der Zeit war ich noch nicht verheiratet - habe ich mich
auch so verhalten."

Und:

Er bewundere zwar die Musik der deutschen Kultband und verteidige


den Grundsatz, nichts zu behaupten, ehe es bewiesen ist, aber
"ein erwachsener Mensch sollte schon wissen, was okay ist und was nicht
okay ist.

Wenn dieses medienroutinierte Bla-Bla von Alice Cooper ein scharfer


Schuss sein soll, also eine irgendwie signifikante internationale Stimme im
biederen National-Chor der deutschsprachigen Herden-Vorverurteilung,
dann ist die Winterfütterung unserer Gartenvögel als Grund für deren
Aussterben ebenfalls ein 100% PRINT-Relevanter Titelzeilen-Skandal!
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Auch das jahrtausendealte Zentral-Organ der Sex’n-Drugs’n-Rock‘n Roll-


Veteranen, der ROLLING STONE, möchte - wie schon zitiert - was vom
RAMMSTEIN-Kuchen abhaben.
Woke-Wohlabgehangen stehen da täglich die Ur-Alt-News zum Sünden-
Fall Lindemann im Werbeverein mit „Elton im Puff erwischt“ und „Die
Wendlers: Geil und schwanger“ neben Werbung für Lippen-
Silikonspanner, Sex-Toys, die die Gebrauchsfähigkeit weiblich saugender
Mundumgrenzung optimieren sollen!

Allerletzter Rammstein-Schlagzeilen-Hammer:

Ehekrise bei Amira und Oliver Pocher:


Jetzt streiten sie wegen RAMMSTEIN!

Hier weigert sich mein Gehirn, mehr an Verarbeitungsenergie abzurufen,


als dafür nötig ist, optische Impulse in Sprachinformation umzuwandeln.
Obwohl es - rein wissenschaftlich gesehen - interessant wäre zu untersu-
chen, was Meldungen im Gehirn anrichten, deren Relevanz tief wie der
Marianengraben unter der Null-Linie liegt.

Am 29. August stellt die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen gegen


Lindemann ein. Begründung: Keinerlei Beweise.

Dafür ist jetzt die Causa Aiwanger im kleiner werdende Sommerloch auf-
gepoppt. Hier scheint die Beweislage in all ihrer Widerlichkeit zwar ein-
deutig. Aber ähnlich wie bei den Schlagzeilen zum Ukraine-Krieg, wird
dem ganzen schnell die Luft ausgehen.
Spätestens am Tag nach der Bayernwahl am 8. Oktober

Warum?

Ganz einfach: Weil in der Hauptsache dran verdient wird!

Die Öffentlich rechtlichen Sender sind den Print-Medien ja schon eilfertig


in die selbst gestellte Falle vorausgetappt.
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Fazit, analog Fontanes Urteil über die Qualität der britischen Glaubens-
Kulinarik in den Wanderungen durch die Mark Brandenburg:

Die ehemals deutschsprachige Qualitäts-Presse scheint nicht zuletzt mit


dem Fall Rammstein auf dem hirnverbrannten Quotendurchmarsch.

1000 Sätze aber nur eine Soße.

Im Klartext:

Wenn sie diesen Weg weiter geht, wird von ihr am Ende des Tages nichts
mehr übrig sein.

15.691

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