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Auf den ersten Blick liest sich die »Agenda 2030« wie das Patentrezept für
Weltfrieden und eine goldene Zukunft. Wie will man dieses vermeintlich
hehre Vorhaben mit dem Plan einer Entvölkerung in Verbindung bringen?
Ganz einfach, indem man sich die einzelnen Punkte genauer ansieht und
überlegt, was sie in letzter Konsequenz bedeuten könnten.
»Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser« will zum
Beispiel die Forderung Nummer 6 erreichen. Das kann natürlich bedeuten,
dass die Wasserversorgung in die Hände privater Betreiber gelegt werden
soll, von denen der Verbraucher dann abhängig ist. Das heißt: Der
Wasserversorger bestimmt Preis und Umfang der Lieferung. Und er
könnte – aus welchen Gründen auch immer – den Verbrauchern den Hahn
zudrehen oder diejenigen nicht mehr beliefern, die das Wasser nicht mehr
bezahlen können. Dazu gab es im April 2023 beunruhigende
Entwicklungen, wie ich weiter unten aufzeigen will.
Ebenso soll gemäß Punkt 7 die Energieversorgung organisiert werden,
was zu willkürlichen Stromabschaltungen und unbezahlbaren Strompreisen
führen kann.
Wasser- und Energieversorgung könnten also eingestellt und auf diese
Weise große Notsituationen erzeugt werden, die Menschenleben kosten
würden.
Im Punkt 11 wird gefordert, Städte und Siedlungen inklusiv, sicher,
widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. Der Begriff der »Smart City«
taucht in diesem Zusammenhang auf. Er bedeutet in letzter Konsequenz,
dass wir in Zukunft in Städten leben sollen, die unser gesamtes
Lebensumfeld darstellen, sodass wir uns nur noch in einem Umkreis von
maximal 15 Kilometern bewegen müssten. Der Gedanke drängt sich auf,
dass es uns dann irgendwann – natürlich aus Gründen des angeblichen
Klimaschutzes – nicht mehr erlaubt sein wird, uns aus diesem 15-
Kilometer-Radius herauszubewegen. Ob das unsere Lebensfreude und
damit unsere Lebenserwartung steigern würde, darf bezweifelt werden.
Auch bei Punkt 12, in dem nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen
gefordert werden, drängt sich der Verdacht auf, dass Konsum und
Produktion in Zukunft gesteuert werden sollen, will sagen: Die offiziellen
Klimagebote werden bestimmen, was wir konsumieren dürfen.
Die Abschaffung des Verbrennungsmotors (Punkt 13) bedeutet bei
genauerer Betrachtung eine erhebliche Einschränkung des
Individualverkehrs und der Reisefreiheit. Auch hier sollen den Menschen
offenbar Freiheit und Lebensfreude genommen werden.
Der zwangsweise Umbau der Landwirtschaft (Punkt 2 und 15) hat das
größte Potenzial, um die Entvölkerung voranzubringen. Denn wer die
Ernährung kontrolliert, der kontrolliert die Menschheit und deren
Entwicklung.
Auch mit der Abschaffung der »Ungleichheit« (Punkt 10), ein Vorhaben,
das auf den ersten Blick so großartig aussieht, geht die Gefahr einher, dass
es zum Wohlstandsverlust für reiche Länder und deren Bewohner führen
kann, während arme Länder arm bleiben.
Um all diese Veränderungen durchsetzen zu können, will man
»leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf
allen Ebenen aufbauen« (Punkt 16). Sind diese Institutionen bereits Teil
einer künftigen Weltregierung?
Verräterische Aussagen
Halten wir fest: Einige Punkte in der »Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung« könnten eine Entvölkerung der Erde tatsächlich vorantreiben,
aber sie taugen nicht als Beweis für einen finsteren Plan der Eliten. Schauen
wir also nach, was wir noch an Hinweisen im DeRolf/van Helsing-Buch
finden. In der Mitte des Werks sind auf zwei Seiten interessante Zitate
zusammengetragen. Sie deuten darauf hin, dass Depopulation in den
Köpfen einiger Mächtiger ein durchaus anzustrebendes Ziel zu sein scheint.
Ganz im Sinn der UNO-Agenda hat sich zum Beispiel Professor Maurice
King geäußert: »Globale Nachhaltigkeit erfordert das bewusste Streben
nach Armut, die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und eine
kontrollierte Sterblichkeitsrate.« 6
Der verstorbene Meeresforscher Jacques Cousteau wird angeführt mit
dem Satz: »Um die Weltbevölkerung zu stabilisieren, müssen wir 350000
Menschen täglich eliminieren.« 7
Dave Forman, ein Mitgründer der Umweltbewegung Earth First!, sagte:
»Meine drei wichtigsten Ziele wären die Reduzierung der Menschheit auf
weltweit etwa 100 Millionen Menschen sowie die Zerstörung der
industriellen Infrastruktur und die Rückkehr der Wildnis mit ihrer
ursprünglichen Artenvielfalt auf der ganzen Welt.« 8
Natürlich könnte man einwenden, Earth First! sei eine radikale
Bewegung. Schließlich haben ihre Mitglieder geschworen: »No
compromise in defense of Mother Earth!« (»Keine Kompromisse bei der
Verteidigung von Mutter Erde!«) 9 Aber diese Organisation unterhält
mittlerweile Vertretungen in neunzehn Ländern, auch in Deutschland. Das
heißt: Wir sollten den Einfluss dieser Bewegung nicht unterschätzen.
Ein anderes Beispiel: David Brower von der Naturschutzstiftung Sierra
Club (USA) sagte: »Schwangerschaften sollten als Verbrechen gegen die
Gesellschaft strafrechtlich verfolgt werden, es sei denn, die Eltern haben
eine staatliche Lizenz. Alle potenziellen Eltern sollen verpflichtet werden,
Chemikalien zur Verhütung zu verwenden, wobei die Regierung
Gegenmittel an jene Bürger ausstellt, die für die Geburt von Kindern
ausgewählt wurden.« 10 Auch der Sierra Club mit seinem Jahresetat von
derzeit über 70 Millionen Dollar 11 hat Einfluss auf die Öffentlichkeit,
zumindest in den USA.
Eine interessante Aussage machte auch John Holdren, Direktor des Büros
für Wissenschafts- und Technologiepolitik im Weißen Haus, während der
Amtszeit von Präsident Obama. Er ist ein überzeugter Verfechter von
Zwangssterilisation und befürwortet sogar die Zugabe von sterilisierenden
Chemikalien in unser Trinkwasser. Und er hat noch ganz andere Ideen:
»Die Entwicklung einer Langzeit-Sterilisationskapsel, die unter die Haut
implantiert wird und entfernt werden könnte, wenn eine Schwangerschaft
gewünscht wird, eröffnet zusätzliche Möglichkeiten zur zwangsweisen
Fruchtbarkeitskontrolle. Die Kapsel könnte in der Pubertät eingepflanzt und
mit behördlicher Genehmigung für eine begrenzte Anzahl von Geburten
entfernt werden.« 12
Es gibt noch weitere beunruhigende Aussagen zu diesem Thema, zum
Beispiel die zweier italienischer Professoren: Francesca Minerva und
Alberto Giubilini veröffentlichten 2012 im British Medical Journal eine
Arbeit, in der sie die These vertreten, dass die Tötung von Neugeborenen
völlig akzeptabel sei, da diese noch nicht wirklich menschlich seien.
Sowohl Föten als auch Neugeborene hätten nicht den gleichen ethischen
Status wie tatsächliche Personen. Daher sollte nach Meinung der beiden
Professoren die Tötung eines Neugeborenen in allen Fällen zulässig sein, in
denen auch Abtreibung zulässig ist – sogar dann, wenn das Neugeborene
nicht behindert ist. »Abtreibung nach der Geburt«, nennen sie diesen Mord.
13
Im US-Bundesstaat Kalifornien ist man schon einmal vorgeprescht und
lässt dieses Szenario Wirklichkeit werden. Nach einem im März 2022
eingebrachten Gesetzentwurf dürfte die Mutter eines ungewollten Babys
dieses bis hin zu einigen Wochen nach der Geburt töten. Im US-Bundesstaat
Maryland will ein ähnlicher Gesetzentwurf jede Untersuchung des Todes
eines Babys verbieten, wenn es zwar gesund geboren wurde, aber in den
ersten Wochen nach der Geburt stirbt. 14
Aber es geht nicht nur um Säuglinge, die man offenbar in Zukunft töten
darf: Menschen mit lebensbedrohlichen Krankheiten will man einreden,
dass »der Tod gesund ist«. Das fordert ein Bericht des angesehenen
Medizinjournals Lancet. Die Begründung: damit verringere sich ihr
ökologischer Fußabdruck. 15 Auch ältere Menschen könnten unter diese
Rubrik fallen. Ein Professor aus Yale – so berichtet die New York Post im
Februar 2023 – schlägt vor, dass ältere Japaner Selbstmord begehen sollten,
damit sie der Gesellschaft nicht länger zur Last fallen. 16
So erschütternd diese Aussagen auch sind, sie sind noch kein Beweis für
den Plan der Entvölkerung. Also müssen wir weitersuchen.
Ein Jahr nach dem ersten Buch über das Thema Entvölkerung, also 2022,
veröffentlichte wiederum der Amadeus Verlag ein Buch von Valentino
Bonsanto mit dem Titel Massenmord oder »Natürliche Auslese«?. Schauen
wir mal, ob wir hier mehr Informationen erhalten.
Im fünften Kapitel finden wir elf Seiten mit der Überschrift »Impfungen
und das Ausmaß des Genozids. Sind die Coronaimpfungen ein Mittel der
angestrebten Entvölkerung?« Eine wichtige Frage, der wir uns im Lauf
unserer Untersuchung annehmen müssen.
Im ersten Kapitel schreibt Bonsanto auf sieben Seiten über die
»Reduzierung der Weltbevölkerung«. Er stützt sich dabei auf den
sogenannten Deagel-Report. Über diesen geheimnisvollen Bericht diskutiert
das Netz seit Jahren.