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Welfenpost

(März 2024, Teil 2)

Rückblick
"Nie wieder ist jetzt." Gedenkfeier "Schülerinnen erinnern" am 23. Jan. 2024

Anlässlich des Tages des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus und als Abschluss
erinnert das W-Seminar Geschichte des Welfen-Gymnasiums an die Verfolgten des
Nationalsozialismus. Die Jugendlichen geben Opfern mit einer Namenslesung und der
Vorstellung von Kurzbiografien ein Gesicht.

Deutschlandweit ge-
hen Menschen gegen
Rechtsextremismus auf
die Straße. In München
muss die Demonstra-
tion wegen Überfüllung
geschlossen werden.
Die aktuellen Ereignisse
bewegen, schockieren
und rufen Erinnerungen
wach - Erinnerungen an
eine Zeit, die sich nie-
mals wiederholen soll-
te. Bei der Demon-
stration vereinen sich
Hunderttausende und
rufen gemeinsam: "Nie
wieder ist jetzt!" ein klares Zeichen gegen rechte Tendenzen setzend.
Auch in Herzogsägmühle warnen die Schülerinnen des Welfen-Gymnasiums Schongau
eindringlich: "Nie wieder ist jetzt!" Anlässlich des Gedenktages der Opfer des
Nationalsozialismus fand am 23. Januar 2024 in Herzogsägmühle eine Gedenkfeier am
sogenannten „Ort der Erinnerung“ statt. Dieser dokumentiert die Namen der bisher
bekannten in oder durch Herzogsägmühle im Nationalsozialismus zu Tode gekommenen oder
verfolgten Menschen.
Die Schüler*innen lesen nach und nach die Namen von Verfolgten und Opfern des
Nationalsozialismus vor und erzählen ihre Lebensgeschichten. Die Kurzbiografien der Opfer
haben sie anhand von Originaldokumenten aus dem Archiv der Diakonie Herzogsägmühle im
Rahmen des wissenschaftlichen Seminars der Oberstufe am Welfen-Gymnasium Schongau mit
dem Titel "Der Nationalsozialismus und die Gesundheitspolitik: Erinnerung an die Opfer und
Verfolgten" selbst recherchiert. Das Seminar fand unter Leitung von Walter Ludwig und
Babette Müller-Gräper statt.
Herzogsägmühle war von 1934 bis 1945 unter der Trägerschaft des Landesverbandes für
Wander- und Heimatdienst ein Instrument einer Gesundheitspolitik des „Ausmerzens“ und
fungierte auch als „Sammel- und Sichtungsstation“ und zentrale Verteilungsstelle innerhalb
eines Netzwerkes von Einrichtungen zwischen NS-Terrorapparat, Strafvollzug, Gesundheits-
fürsorge und Psychiatrie. Das NS-Regime duldete keine sozialen „Minderleister“. Arme
Menschen wurden, wenn sie den Fürsorgeeinrichtungen zur Last fielen, als sozial
minderwertig eingestuft und verfolgt.

Während der elf Jahre des Bestehens des Landesverbandes für Wander- und Heimatdienst
durchliefen 10.000 bis 12.000 hilfsbedürftige Jugendliche und Erwachsene die so genannten
"arbeitsfürsorgerischen Maßnahmen". Aufgrund eines sehr lückenhaften Nachlasses können
dazu nur ungefähre Angaben gemacht werden. Für Herzogsägmühle ist bekannt, dass von
diesen Menschen mindestens 430 Männer den Aufenthalt nicht überlebten.

Andreas Kurz, Geschäftsführer der Diakonie München und Oberbayern, zeigte sich tief bewegt
und dankbar über das Engagement der Schülerinnen. Vor zehn Jahren hätte er bei Gründung
des Lernortes nicht zu träumen gewagt, dass eine junge Generation von Schüler*innen sich
der Erforschung von Lebensgeschichten annimmt - Lebensgeschichten von Menschen unserer
Region, die im Dritten Reich aufgrund ihrer sozialen Einschränkungen oder Erkrankungen
verfolgt und getötet wurden.
„Dass diese jungen Menschen sich so engagiert für diese Erkenntnisse einsetzen, dass sie sich
trotz Abiturvorbereitung Zeit nehmen, zu einer Gedenkveranstaltung nach Herzogsägmühle
einzuladen und dort die Ergebnisse ihrer Facharbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen, ist
bemerkenswert“, so Kurz.
Genauso wenig hätte er jedoch erwartet, dass zehn Jahre später, im Jahr 2024, das Wort
"Deportation" wieder in öffentlichen Diskussionen auftaucht. "Dass sich nach den Aussagen
rechtsnationaler Parteien ein Träger sozialer Arbeit wie wir für unsere Arbeit mit Menschen
mit Behinderungen rechtfertigen muss, die wir im sozialstaatlichen Auftrag umsetzen. Dass
Menschen für ihr Engagement für geflüchtete Menschen diskreditiert und bedroht werden",
betont Kurz.
Eine der Schülerinnen, Jennifer, trägt beispielsweise die Biografie von Wilhelm Zorichta vor.
"Er wusste, dass er höchstwahrscheinlich niemals Freiheit erleben würde. Er wusste auch, dass
er höchstwahrscheinlich sterben würde", erzählt sie. Jennifer erklärt bewegt: "Ich hätte nie
gedacht, dass mich das Schicksal eines Menschen so mitnehmen könnte."

Zum Abschluss entzündet jede Schülerin eine Kerze, die Lichter werden um den „Ort der
Erinnerung“ herum aufgestellt.

Leicht abgeänderter Bericht von Dr. Barbara Eschlberger, Referentin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Unternehmenskommunikation Diakonie Herzogsägmühle GmbH
(Walter Ludwig)

Konzert der Lehrer- Band „Notenschluss“ im Schongauer Brauhaus am 02. Feb. 2024

„Da braut sich was Gutes zusammen...“, heißt es in einem leicht abgeänderten, nicht mehr ganz
taufrischen Werbeslogan. – Das hofften wir natürlich in jeder Beziehung, als wir uns dafür
entschieden, einmal im Schongauer Brauhaus zu spielen. Marion Albrecht, die
Geschäftsführerin, hatte uns nämlich eingeladen, im Rahmen ihres Kulturprogramms dort
aufzutreten.

So begannen wir also an besagtem Freitag bereits um 16 Uhr, unser Equipment aufzubauen
und waren sehr dankbar, dass wir die hauseigene PA-Anlage benutzen durften. Braumeister
Stephan Albrecht, der bei Bedarf auch für die Tontechnik verantwortlich zeichnet, wies uns
ein und übernahm dankenswerterweise die Tonregie. Auf der nicht sehr großen Bühne im
Gastraum fanden Manfred Menner (Schlagzeug), Gerhard Windisch (E-Piano) und ich selbst
(V-Akkordeon, Mundharmonika, E-Violine und Mandoline) unseren Platz. Heike Bischof, Sylvie
Strempel und Hubert Ammer (Gesang) platzierten sich direkt an der Rampe – wenn Letzterer
nicht gerade auf seinen drei Congas dem Publikum einheizte. Dafür hatte er sich die erhöhte
Plattform vor den Braukesseln ausgesucht. Alexander Mikutta, Florian Linke (E-Gitarre) und
Holger Nachtigall (E-Bass) richteten sich auf der Treppe zum ersten Stock auf mehreren
Ebenen ein. Und vor der Bühne spielten Margit Schrader (Klarinette) und Alexander Beer
(Saxophon).

Kurz nach dem Einlass waren die meisten der etwa 80 Plätze besetzt. So konnten wir um 19
Uhr 30 in einer recht „kuscheligen“ Atmosphäre loslegen. Ohne Zugaben umfasste unsere
Setlist 18 Titel aus der Welt des Blues, Rock und Jazz – viele davon mit Kult-Charakter. Die
beiden Sängerinnen und der Sänger übernahmen abwechselnd die Lead-Parts. Wer gerade
nicht die erste Stimme besetzte, gestaltete den Background, sodass Zwei- bzw.

Mehrstimmigkeit die meisten Darbietungen prägte. V-Akkordeon, E-Violine, Blues-


Harmonika, Mandoline, Saxophon und Klarinette sorgten für interessante musikalische
„Farbtupfer“ und Akzente. Als Eröffnungsstück hatten wir „Long train running“ von den
Doobie Brothers gewählt. Es folgten Songs wie „Come Together“ (Beatles), „Nutbush City
Limits“ (Tina Turner), „Black night“ und „You Keep On Moving“ (Deep Purple), „White Room“
(Cream), „Already Gone“ (Eagles). Aber auch weniger bekannte Nummern wie „Toe To Toe“
(Streetlight Manifesto), „Follow Me“, die Titelmusik von Arno Alyvan zu einer französischen
Fernsehserie, oder „That’s It, I Quit“ –– ein jazziger, eher untypischer Titel von Adele – waren
zu hören. Das legendäre „Love Like A Man“ (Ten Years After) mit Gerhard Windisch – diesmal
Vocals – stand am Schluss unseres regulären Programms.

Mit „Cannonball“ (Bleeders) und „Unchain My Heart“ (Ray Charles) als Zugaben
verabschiedeten wir uns gegen 22 Uhr von einem allem Anschein nach zufriedenen Publikum.

Wir erhielten viele positive Rückmeldungen, wobei Verbesserungen natürlich immer möglich
sind. Unser nächster Auftritt ist im Zusammenhang mit einer „Finissage“ in Dießen geplant
(20.07.2024). Wir denken aber auch daran, bald einmal wieder ein Konzert in unserem
„Stammhaus“, dem Welfen-Gymnasium, zu veranstalten.

(Klaus Strempel, im Ruhestand seit Februar 2017)


Bericht zur Exkursion Lernort Staatsregierung der Klasse 10c am 22.2.24 ins
Justizministerium und in die Staatskanzlei

Am 22. Februar 2024 fuhren wir, die Klasse 10c des Sozialwissenschaftlichen Zweigs, mit Frau
Konstas und Herrn Ludwig nach München, um das Justizministerium und die Staatskanzlei als
wichtige Orte der bayerischen Landespolitik kennenzulernen: „Lernort Staatsregierung“ heißt
dieses Programm.

Die Hinfahrt war allerdings ein wenig turbulent, da wir von Peißenberg nach Weilheim mit
dem Schienenersatzverkehr fahren mussten. Dieser kam zudem ganze 45 Minuten später als
angekündigt. Ein verspäteter Schüler konnte dadurch zwar nach Peißenberg mit dem
Elterntaxi nachreisen, aber München erreichten wir erst mehr als eine Stunde später.

Völlig durchnässt gelangten wir zu Fuß zum Justizministerium am Karlsplatz und wurden
herzlich von Herrn Miethaner begrüßt. Dieser stellte sich als unser Tourguide für den Tag
heraus. Er erzählte uns, dass er eigentlich Lehrer ist, aber im Moment für ein paar Jahre in
Diensten der Landeszentrale für politische Bildung arbeitet. Der Fokus seiner Arbeit liegt im
Moment darin, Schulklassen zu begleiten und Angebote für diese Führungen an Schulen zur
Verfügung zu stellen.

Als wir die strenge


Sicherheitskontrolle
des Justizministe-
riums passiert hat-
ten, faszinierte uns
das historische Ge-
bäude. Es war gigan-
tisch. Wir machten
Fotos und staunten
über das riesige
Treppenhaus mit den
drei Stockwerken.
Die Säulen waren aus
Marmor und in
unterschiedlichen
Farben. Es gab
ebenfalls sehr viele
Treppen! Sehr oft
diente dieser Ort bereits als Filmkulisse. Hier fand 1943 auch der Prozess gegen die Weiße
Rose statt.

Vom Justizministerium selbst betreute uns zusätzlich als Referent Herr König. Er erzählte uns
zu Beginn etwas über seinen Lebenslauf und wir erfuhren, dass er vom Rechtsanwalt zum
Staatsanwalt geworden war. Danach fragte er uns, ob wir überhaupt wüssten, was Justiz ist
und erklärte es uns im Folgenden. Dann erläuterte er uns die verschiedenen Titel und
Aufgaben der Mitglieder eines Ministeriums. Herr König beschrieb die verschiedenen
Abteilungen und erklärte die darin enthaltenen Unterteilungen. Am Schluss stellte er uns
Georg Eisenreich vor, den Justizminister. Wir erfuhren, was er macht und welche Personen
hinter ihm stehen, zum Beispiel das Pressereferat.
Anschließend gab uns die ehemalige Staatsanwältin und jetzige Referentin im
Justizministerium, Frau Tischler, einen Einblick in den Bereich des Jugendstrafrechts. Durch
eine Einführung mit einem Werbevideo der Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe“,
die vom bayrischen Justizministerium ins Leben gerufen wurde, starteten wir ins Thema.
Anhand eines Fallbeispiels erklärte sie uns den Verfahrensprozess von der Tat bis zur
Verurteilung. Dadurch wurde uns bewusst, wie schnell man sich im Internet strafbar machen
kann, auch wenn man dies nicht beabsichtigt. Anschließend durften wir noch Fragen stellen,
die sie bereitwillig beantwortete.

Im Anschluss daran berichtete Frau Bönisch über ihre Arbeit für den Justizminister Georg
Eisenreich. So gehört es zu ihren Aufgaben, dessen Tätigkeit im Landtag vorzubereiten.
Aufgrund dieser Zuständigkeitsbereiche war sie dazu in der Lage, uns einen Einblick in ihren
Arbeitsbereich und den des Ministers zu ermöglichen. Darüber hinaus erläuterte sie die
Wichtigkeit des Landtags als politische Institution und gab auch persönliche Informationen
über den Minister preis. So informierte sie grob über das Gehalt des Ministers und berichtete,
dass dieses eine bestimmte Mindesthöhe hat, um die Politiker/-innen auf Grund ihrer
wichtigen Position weniger anfällig für Bestechungen zu machen. Zudem gab sie uns einen
erweiterten persönlichen Einblick in das Privatleben des Justizministers, unter anderem seine

Familiensituation und sein anstrengendes Arbeitsleben, welches den Großteil seiner Zeit in
Anspruch nimmt. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Vorbereitung bzw. das Abfassen
der Reden des Ministers. Ein für diese Aufgabe genutztes Hilfsmittel war, zu unserer
Überraschung, ChatGPT. Dies zeugt von den ständigen Modernisierungsmaßnahmen im
Justizministerium, über welche sie uns ebenfalls aufklärte. Schlussendlich bot sie uns eine
detaillierte Führung durch das Justizministerium und weitere Auskünfte über die Arbeit der
Mitarbeiter/-innen sowie ihre vielseitigen Aufgaben und Bedeutungen. Während diverser
Vorträge am Vormittag blieb Herr Miethaner immer an unserer Seite und begleitete uns
anschließend zum Mittagessen. Die Tatsache, dass er das Essen in der Kantine auch als
unzumutbar empfand, machte ihn auf Anhieb sympathisch.

Unseren Besuch im Justizministerium rundete ein Quiz über die vorherigen Vorträge ab, bei
dem die Mädchen haushoch gewannen:).

Durch die Stadt führte uns nun unser Tourguide zur Staatskanzlei, dem Sitz der
Staatsregierung, wo er uns mit Begeisterung alles Wissenswerte erzählte. Wir begannen
unsere Führung in der Orangerie, die vom Baustil den Münchner Flughafen sehr ähnelt. Der
Raum duftete nach Zitrusfrüchten, welche eine angenehme Atmosphäre schaffen. Der Boden
ähnelt dem Rautenmuster des bayerischen Wappens. Nach der Zerstörung des Kriegs begann
der Wiederaufbau, bei dem jede Menge Geld eingespart werden musste. Beispiele dafür kann
man heute noch erkennen: Die nur aufgemalten Kassetten in der Kuppel, die nicht gemeißelt
wurden, sowie das Rautenmuster mit schwarzem Marmor und nicht mit dem teuren blauen.
Im Gebäude herrschte eine sehr ruhige Atmosphäre, da viele Menschen dort ungestört
arbeiten wollten. Auch Ministerpräsident Markus Söder hat in der Staatskanzlei seinen
Arbeitsplatz. Doch aufgrund des Zeitdrucks mussten wir unsere Führung leider kurzhalten und
uns frühzeitig von Herrn Miethaner verabschieden.

Die Abfahrt verlief zum Glück ohne viele Probleme. Fast schon pünktlich kamen wir nun fix
und fertig um 18:30 Uhr in Schongau an. Es war ein sehr schöner Tag, an dem wir viel gelernt
haben aber auch der Spaß kam nicht zu kurz.

(Klasse 10c)

Seminartag zur beruflichen Orientierung

Auch in diesem Schuljahr wurde ihm Rahmen der


beruflichen Orientierung in der 9. Klasse ein
Seminartag mit dem externen Partner MEIN
MUTIGER WEG veranstaltet. Deren Idee und
Anspruch ist es, Berufsorientierung auf
Augenhöhe, motivierend und praxisnah, zu
machen. Denn an der eigenen Zukunft zu arbeiten,
soll Freude statt Angst machen. Die Entwicklung
der eigenen Persönlichkeit steht dabei im
Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler erstellten in
gemeinsamen und auch Einzel-Workshops in einer
positiven Atmosphäre ihren eigenen 4-Schritte-
Plan für ihren „mutigen Berufsweg“. Dieser Plan
hilft den Schülerinnen und Schülern dabei, eine zur
Persönlichkeit passende Berufswahl zu treffen und
die Entscheidungskompetenz zu stärken.

Oberstes Ziel ist es, bei den Teilnehmern die


Bereitschaft zur Planung der eigenen Zukunft zu
wecken und eine bewusste Entscheidung für ihren
Weg nach der Schule anzuregen.
Ein großer Dank geht an unsere Partner von der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel sowie UPM, die
uns bei der Durchführung finanziell unterstützten und auch an der Veranstaltung anwesend
waren, und nicht zuletzt auch an den Förderverein unserer Schule, der an beiden Tagen die
Verpflegung der Schülerinnen und Schüler finanziert hat.

(Fabian Melzer)

Freude am Experimentieren – Wahlkurs Experimenticus


Softgetränke sind aus vielerlei Hinsicht einen besonderen Blick wert. Es gibt sie in allen Farben,
Geschmacksrichtungen und mit den unterschiedlichsten Inhaltsstoffen.

Auch im Rahmen der Herbstaufgabe des Wettbewerbs „Experimente antworten“ drehte sich
alles um die vielfältigen Inhaltsstoffe aus chemischer und physikalischer Sicht.

Anhand ideenreicher Versuchsaufbauten versuchten die Teilnehmer/-innen, das Gas


Kohlenstoffdioxid, welches in kohlensäurehaltigen Getränken in gelöster Form vorliegt,
aufzufangen und mit gängigen chemischen Methoden nachzuweisen.

Spannend gestaltete sich die Aufgabe, den Zuckergehalt der verschiedensten Softgetränke im
Vergleich zu Fruchtsäften zu ermitteln, natürlich ohne diese vom Etikett abzulesen. Hierzu
wurde fleißig gewogen, gemessen und Diagramme gezeichnet. Einfach, aber genial, man
braucht nur eine Waage, einen Messbecher, Wasser und Zucker!
Außerdem wurden Versuchsreihen geplant, die nachweisen sollten, wann eine
Versuchsperson ein Getränk als süß empfindet und ob die Zugabe von Lebensmittel-
farbstoffen einen Einfluss auf die Süßwahrnehmung der zu testenden Personen hat.

Zu guter Letzt sollte ein eigenes Softgetränk kreiert und dazu ein kreatives Werbeplakat
gestaltet werden.

Insgesamt nahmen an der ersten Experimentierrunde des Landeswettbewerbs 2023/24 über


1500 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern teil. Die Bewertung der Jury ergab, dass sich
auch die Ergebnisse der Experimenticus-Teilnehmer/-innen des Welfen-Gymnasiums
Schongau zeigen lassen können.

Ein Zweierteam konnte


sich über die best-
mögliche Auszeichnung
freuen. Neben einer
Urkunde mit dem
Prädikat „mit großem
Erfolg teilgenommen“,
erhielten sie jeweils
einen kleinen laser-
gravierten Sachpreis. In
diesem Jahr handelte
es sich um einen Spatel,
welcher für das natur-
wissenschaftliche
Arbeiten ein Grund-
handwerkzeug dar-
stellt. Außerdem er-
hielt ein Zweierteam die Auszeichnung „mit Erfolg teilgenommen“ und alle anderen fleißigen
Forscher/-innen eine Teilnahmeurkunde.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei der nächsten Wettbewerbsrunde!

(Stefanie Braig, Wahlkurs Experimenticus)

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