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Caritas Pflegeschule Ludwigshafen


Dezentraler Auftrag

Maßnahmenplanung nach SIS

Name des Pflegebedürftigen (Initialen) Hr. Poser

Erstellt von: Mouad Bidak PFK

Individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Besonderheiten:

Herr Poser wünscht sich soziale Interaktion und Kommunikation. Er freut sich über Besuche und Unterhaltung, sei es von Familienmitgliedern, dem
Seelsorger oder anderen Bewohnern der Einrichtung
Er hat Interesse an Musik, Singen, Radio hören und Fernsehen. Er schätzt Aktivitäten, die ihn unterhalten und ablenken
Aufgrund seiner Erkrankung benötigt Herr Poser spezielle Unterstützung bei der Kommunikation, insbesondere bei der Verbesserung der verbalen
Kommunikation
Er hat Bedarf an sicherer Mobilisation und Transfers aufgrund des Risikos von Stürzen, was eine angemessene Pflege und Maßnahmen
erforderten, um sein Wohlbefinden und seine Bewegungsfähigkeit zu erhalten.
Herr Poser benötigt eine angepasste Ernährung aufgrund von Schluckstörungen und regelmäßige Unterstützung bei der Körperpflege
Herr Poser leidet an Morbus Parkinson, was eine zitternde Motorik und kognitive Veränderungen mit sich bringt. Dies erfordert eine sorgfältige
Anpassung der Pflege.
Er ist verheiratet, und seine Frau befindet sich in derselben Einrichtung, aber auf einem anderen Wohnbereich. Dies hat Auswirkungen auf seine
sozialen Beziehungen und Bedürfnisse nach Nähe.
Aufgrund seiner Mobilitätseinschränkungen und seiner Notwendigkeit von weichen Speisen hat Herr Poser spezielle Anforderungen an die Pflege,
insbesondere im Hinblick auf Ernährung und Mobilisation.
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Dezentraler Auftrag

Themen- Zeitraum Problem/ Ressource Maßnahmen Besondere Hilfsmittel/


feld (nach ENP Zusatzdokumente
(Nr.) Pflegediagnosen)
1 Hr. Poser zeigt einen PFK und Therapeuten fördern die effektive Kommunikation und Kommunikationshilfsmittel,
inkongruenten verbessern den Kommunikationsstil von Hr. Poser. Protokoll zur
Kommunikationsstil, ➢ Dies geschieht durch tägliche therapeutische Gespräche Verlaufsdokumentation der
es besteht das Risiko zur Klärung von Inkongruenzen, Förderung realistischer Sprachtherapie.
der ineffektiven Kommunikation, logopädische Unterstützung zur Individuelle
Kommunikation. Verbesserung der Aussprache und Verständlichkeit sowie Kommunikationspläne.
E: den Einsatz von visuellen Kommunikationshilfen. Feedbackformulare.
❖ Er Berichtet zum ➢ Die Maßnahmen erfolgen täglich, insbesondere während
wiederholten Male der Interaktion mit Hr. Poser.
von Ereignissen, ➢ Diese werden in seinem persönlichen Zimmer und in
die so wie berichtet ruhigen Gemeinschaftsbereichen umgesetzt.
nicht stimmen
können
❖ Unklare
Aussprache
❖ lautes Rufen
❖ Gelegentliche
Fehlkommunikation
S:
• Physische Störung
• kognitive
Veränderungen
• Morbus Parkinson
R:
➢ Hr. reagiert positiv
auf therapeutische
Gespräche
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feld (nach ENP Pflegediagnosen) Zusatzdokumente
(Nr.)

2 Hr. Poser hat aufgrund eines PFK und ein Physiotherapeut arbeiten Gehhilfen wie Gehstock
Morbus Parkinson- Syndroms ein zusammen, um das Sturzrisiko zu reduzieren oder Rollator, sturzrisiko-
Sturzrisiko. und die Mobilität zu verbessern. Bewertungsformular,
E: ➢ Dies werden durch regelmäßige Protokoll zur
❖ Bekannte stürze in der Anamnese physiotherapeutische Übungen zur Mobilisationsübungen
❖ Hr. Poser Berichtet über ein Steigerung der Muskelkraft und
wahrgenommenes Sturzrisiko in Verbesserung der Balance erreicht.
Verbindung mit der ➢ Gehhilfen oder Mobilitätshilfsmittel werden
Mobilitätseinschränkungen bei Bedarf verwendet, um die Sicherheit bei
❖ Eingeschränkte Beweglichkeit der Mobilisation zu gewährleisten.
❖ Unruhe bei Transfers. ➢ Es erfolgt eine Schulung von
❖ Er hat Schwierigkeiten, die Balance Bewegungsmustern und die Förderung
zu halten eines harmonischen Gangbildes.
❖ Äußert Angst vor einem Sturz ➢ Tägliche Übungen zur Sturzprävention
tragen dazu bei, das Selbstvertrauen von
S: Hr. Poser zu stärken.
• Mangel an Muskelkraft. ➢ Die Maßnahmen werden in Hr. Posers
• Beeinträchtigte Körperbalance persönlichem Zimmer, speziell
R: ausgestatteten Übungsräumen und
➢ Hr. Poser kann bei Gemeinschaftsbereichen durchgeführt.
konzentrierten Bewegungsabläufen
ein harmonisches Gangbild
umsetzen.
➢ Er akzeptiert die Unterstützung.
➢ Ist motiviert, neue
Bewegungsmuster zu lernen
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feld (nach ENP Pflegediagnosen) Zusatzdokumente
(Nr.)
Duschstuhl- speziell
4 Hr. Poser kann sich aufgrund einer PFK arbeitet eng mit Hr. Poser zusammen, um angepasstes Bett, um
Bewegungseinschränkung nicht die erforderlichen Maßnahmen zur Kontrakturen zu verhindern
selbständig waschen. Körperpflege durchzuführen. Dokumentation der
➢ Dies umfasst das Waschen und Schmerzlinderung und
E: Abtrocknen des Körpers, Unterstützung Schmerzmanagement -
❖ Er kann den Körper nicht waschen beim Transfer auf den Duschstuhl und Pflegeprotokoll.
oder abtrocknen. Sicherung der Sitzposition.
❖ Sitzt unsicher auf den Duschstuhl ➢ Bei Schmerzzuständen werden
ins Bad. angemessene schmerzlindernde
Maßnahmen ergriffen.
S: ➢ Es werden physiotherapeutische Übungen
• Schmerzzustände zur Verbesserung der körperlichen Kraft
• Fehlende Körperliche Kraft zur und Vermeidung von Kontrakturen
Eigenbewegung durchgeführt.
• Kontrakturen ➢ Hr. Poser wird ermutigt, so viel wie möglich
selbst durchzuführen, insbesondere das
R: eigenständige Waschen des Gesichts.
➢ Bew. zeigt Bereitschaft, Aktivitäten ➢ Die Maßnahmen werden täglich im
im Rahmen der Körperpflege aktiv Badezimmer und bei Bedarf in seinem
zu unterstützen. persönlichen Zimmer durchgeführt, um
➢ Erkennt die Erforderlichkeit von seine Selbstversorgung zu fördern.
Pflegemaßnehmen an.
➢ Kann er Gesicht selbständig
waschen.

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