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Transkriptionen Kursbuch

1 Lektion 1, D3
Moderatorin: Hallo zusammen, hier ist wieder unsere Radiosendung „Hör mit uns“. Wir sprechen heute über etwas, von dem
viele Leute denken, dass es nur eine neue Mode ist. Aber das stimmt nicht. Das, worüber wir reden wollen, gab es
schon immer und in vielen Kulturen. Wir sprechen von Tattoos.
Tattoos gab es im alten Ägypten, in Südamerika, in der Südsee, in Japan. Der im Eis gefundene, etwa 5.300 Jahre
alte Ötzi war tätowiert. Die ältesten Beispiele sind auf Bildern in Frankreich gefunden worden und sind etwa 35.000
Jahre alt.
Das Wort „Tattoo“ kommt aus der Sprache der Menschen aus der Südsee, aus Tahiti, und heißt dort „tattau“. Das
bedeutet etwa so viel wie „eine Zeichnung in der Haut“. Der britische Seemann Captain Cook hat es dann als
„Tattoo“ nach Europa gebracht.
Tattoos hatten früher entweder eine religiöse oder auch eine rituelle Bedeutung. Sie waren auf jeden Fall immer
Zeichen für wichtige Situationen im Leben: zum Beispiel in der Familie für das Ende der Kindheit oder das erste
eigene Kind. Oder auch für die erste Jagd oder den ersten Kampf mit dem Feind. Das alles waren Situationen, die
man allen zeigen wollte und die durch ein Tattoo auf der Haut für immer und für alle sichtbar bleiben sollten. Man
wollte zeigen: Ich habe keine Angst, ich bin stolz, schwierige Situationen in meinem Leben zu bewältigen.
Auch heute sollen die Tattoos etwas von der Person erzählen – sie gehören zum Selbstbild wie der Haarschnitt
oder die Kleidung und sie sollen ein Ausdruck von Individualität sein.
Früher waren es besonders Seeleute und Kriminelle, die ein Tattoo hatten. Heute sind es ganz unterschiedliche
Männer und Frauen mit verschiedenen Interessen und Berufen. In Deutschland sind mehr als sechs Millionen
Menschen tätowiert. Früher waren es mehr Männer, heute sind es mehr Frauen. Im Alter zwischen 25 und 34
Jahren haben heute über 20 Prozent ein Tattoo.

2 Lektion 1, D4
Moderatorin: Wir haben unseren Reporter Jürgen Klein mal auf die Straße geschickt, um einige Menschen zu fragen, was sie von
Tattoos halten oder ob sie sogar selbst eins haben. Jürgen, hast du jemanden gefunden, der zu dem Thema etwas
sagen will?
Jürgen Klein: Ja, klar, das war kein Problem. Die meisten, die ich gefragt habe, waren sofort bereit, etwas zum Thema „Tattoo“
zu sagen. Hier neben mir stehen jetzt Alexa, Vanessa, Laura und Rainer. Alexa, was denkst du über Tattoos? Hast
du eins?
Alexa: Nein, ich habe kein Tattoo und ich will auch keins. Ein Tattoo kann man nicht so einfach wieder wegmachen, das
bleibt für das ganze Leben. Und ich weiß doch gar nicht, was ich in zehn oder 20 Jahren schön finde. Das Wichtigste
ist aber meine Gesundheit. Für die Haut kann ein Tattoo auch sehr ungesund sein, vor allem, wenn man allergisch
reagiert.
Jürgen Klein: Ja, ein Tattoo bleibt ein Leben lang. Das ist Vanessa aber egal, oder? Denn sie hat eine schöne Rose auf der
Schulter.
Vanessa: Ja, ich habe mir die Rose auf die Schulter tätowieren lassen und mein Freund auch. Wir wollen so zeigen, dass wir
zusammengehören und auch immer zusammenbleiben wollen. Eine Rose hat Dornen und kann auch stechen und
das Tattoo erinnert uns dann daran, dass wir uns auch in schwierigen Zeiten lieben.
Jürgen Klein: Ein Tattoo als Zeichen der Liebe, ist das für dich, Laura, auch wichtig? Du hast ein chinesisches Symbol auf dem Arm
tätowiert, was bedeutet es?
Laura: Dieses chinesische Symbol steht für das Wort Freude. Das ist mein Lebensmotto und ich will das nie vergessen. Es
ist Ausdruck meiner Persönlichkeit und meiner Individualität. Dieses Zeichen habe ich mir persönlich ausgesucht,
weil ich die Form sehr schön finde.
Jürgen Klein: Rainer, für Laura ist ein Tattoo Zeichen ihrer Persönlichkeit. Für dich auch?
Rainer: Nein, das kann ich nicht verstehen. Ein Tattoo kommt für mich nicht in Frage. Ich finde meinen Körper auch ohne
Tattoo schön und meine Persönlichkeit will ich durch mein Verhalten zeigen, nicht durch Bemalungen auf meinem
Körper. Heute haben schon so viele Leute ein Tattoo, das hat mit Individualität nichts mehr zu tun.
Jürgen Klein: Ja, das waren doch sehr verschiedene Meinungen zum Thema „Tattoos“. Ich bin mal gespannt, was unsere
Hörerinnen und Hörer dazu sagen. Ich gebe zurück ins Studio.

3 Lektion 2, A3
Moderator: Hallo und herzlich willkommen zu „Live“. In unserer heutigen Sendung wollen wir über Freundschaft sprechen.
Unsere Interviewpartnerin ist die Psychologin Doktor Regina Paulus. Guten Tag, Frau Paulus!
Frau Paulus: Ich grüße Sie.
Moderator: Frau Doktor Paulus, wie ist das eigentlich mit der Freundschaft, warum oder wie werden Menschen Freunde?
Frau Paulus: Nun ja, Freunde teilen normalerweise etwas, das heißt, sie haben ähnliche Meinungen, den gleichen Humor, die
gleichen Hobbys. Und was natürlich auch ganz wichtig ist: Sie finden sich sympathisch. Und auch der Zufall
entscheidet, ob man sich befreundet.

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Moderator: Der Zufall?


Frau Paulus: Ja, genau. Man hat das mit einer Studie herausgefunden: Studenten, die in ihrem ersten Kurs an der Universität
nebeneinander saßen, waren ein Jahr später stärker miteinander befreundet, als die, die nicht nebeneinander
saßen. Das funktioniert übrigens in der Schule genauso.
Moderator: Eigentlich sind doch Schule und Universität ideale Orte für junge Menschen, um Freundschaften zu schließen. Man
trifft sich regelmäßig, ohne sich extra verabreden zu müssen.
Frau Paulus: Richtig.
Moderator: Wie ist das eigentlich mit dem Internet?
Frau Paulus: Im Internet ist es natürlich erst einmal sehr leicht, mit anderen Kontakt aufzunehmen und sich auszutauschen.
Moderator: Aber wird daraus eine tiefe Freundschaft?
Frau Paulus: Nein. Man tauscht sich zwar sehr intensiv aus, aber man hat den anderen ja nie gesehen oder gesprochen. Da
glaubt man dann schnell mal, dass man sich besser mit dem Online-Freund versteht als mit den Freunden aus der
wirklichen Welt. Aber das stimmt meistens nicht.
Moderator: Es ist also für eine wirkliche Freundschaft immer besser, sich zu treffen.
Frau Paulus: Auf jeden Fall. Die sozialen Netzwerke können aber helfen, mit Freunden aus dem wirklichen Leben in Verbindung
zu bleiben.
Moderator: Dass man Freunde braucht, weiß jeder. Aber warum ist das eigentlich so wichtig für uns?
Frau Paulus: Freunde geben uns das Gefühl, dass wir liebenswert sind. Das stärkt unser Selbstbewusstsein. Und: Freunde sind
gut für unsere Gesundheit, denn sie machen uns in schwierigen Situationen Mut und schützen uns dadurch vor
Stress und Krankheiten. Wenn mir der Freund vor einer wichtigen Schulaufgabe am Morgen noch eine SMS
schreibt, fühle ich mich einfach besser.
Moderator: Aber Freundschaft ist nicht immer nur Harmonie. Wie ist es mit der Kritik unter Freunden?
Frau Paulus: Kritik ist sehr wichtig. Es klingt vielleicht seltsam, aber wenn uns unsere Freunde kritisieren, profitieren wir davon.
Denn wir lernen mit Kritik umzugehen und uns selbst realistisch zu sehen. Wenn meine Freundin sich darüber lustig
macht, dass ich falsch singe, werde ich sicher nicht bei einer Casting-Show vorsingen und mich öffentlich
blamieren.
Moderator: Und wie ist es, wenn der Freund zum Beispiel bessere Noten hat, besser im Sport ist oder bei anderen beliebter ist?
Frau Paulus: Solche Gefühle wie Neid sind auch in einer Freundschaft ganz normal. Wie gesagt: Freundschaft bedeutet nicht
nur, dass man sich stärker fühlt. Auch in einer Freundschaft gibt es negative Gefühle. Man lernt auch, Kritik zu
akzeptieren oder mit negativen Gefühlen wie zum Beispiel Neid umzugehen.
Moderator: Wenn Freunde so wichtig sind, bedeutet das dann, je mehr Freunde man hat, desto besser?
Frau Paulus: Das würde ich so nicht sagen. Es gibt ja verschiedene Arten von Freundschaft: Die meisten haben viele gute
Bekannte, Online-Freunde und Kumpel. Aber bei den wirklich guten Freunden ist es anders. Man hat
durchschnittlich nur zwei bis fünf sehr gute Freunde und mehr sollten es auch nicht sein. Denn Freundschaft muss
man pflegen und dafür braucht man Zeit.
Moderator: Weniger ist also mehr. Frau Doktor Paulus, ich danke Ihnen sehr für das dieses interessante Gespräch.

4 Lektion 2, D1
Moderatorin: Hallo liebe Hörerinnen und Hörer, hier bin ich wieder: eure Maxi vom Radio am Morgen. Wisst ihr eigentlich,
welches Datum heute ist? Nein? Heute haben wir den 30. Juli und das Besondere daran ist, es ist der Internationale
Tag der Freundschaft. Deshalb möchten wir den Tag mit Freundschaftsgeschichten von euch beginnen. Vielleicht
habt ihr ja Freunde, mit denen ihr etwas Besonderes erlebt habt? Oder ihr kennt Freundschaftsgeschichten von
anderen Leuten? Ruft an unter der Nummer 0800 98234 … 0800 98234 und erzählt!

5 Lektion 2, D2
Moderatorin: Ah, und hier haben wir schon die erste Anruferin. Eva aus Ingolstadt ist am Telefon. Hallo Eva.
Eva: Hallo.
Moderatorin: Was hast du denn Schönes erlebt?
Eva: Ich möchte gern eine Geschichte über meinen Opa erzählen.
Moderatorin: Ja, klasse, wir sind schon sehr gespannt.
Eva: Mein Opa Anton hatte in der Kindheit und Jugend einen sehr sehr guten Freund. Von dem hat er mir schon oft
erzählt. Er heißt Rudi. Rudi und Anton sind zusammen durch dick und dünn gegangen. Aber Rudis Familie ist dann
umgezogen. Na ja, und dann haben sich die beiden halt irgendwann aus den Augen verloren. Aber jetzt kommt das
Beste: Sie haben sich nach 50 Jahren wieder gefunden.
Moderatorin: Das ist ja unglaublich. Wie ist denn das passiert?

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Eva: Rudi, also der Freund von Opa, leitet einen Chor und dieser Chor ist bei uns in Ingolstadt aufgetreten. Das stand
dann natürlich in der Zeitung. Als mein Opa den Namen des Chorleiters gelesen hat, dachte er, das kann nicht sein.
Aber er war natürlich neugierig, hat sich eine Konzertkarte gekauft und ist hingegangen. Tja, und der Chorleiter war
tatsächlich sein alter Freund Rudi. Nach dem Konzert ist mein Opa zu ihm gegangen. Aber der Chorleiter hat seinen
Jugendfreund Anton erstmal gar nicht erkannt.
Moderatorin: Kein Wunder es sind ja 50 Jahre vergangen.
Eva: Ja, die beiden haben vor Freude geweint. Der Abend ist dann, glaube ich, noch recht lang geworden. Die zwei
Freunde hatten sich ja schließlich viel zu erzählen. Und jetzt telefonieren sie oft und treffen sich auch immer
wieder.
Moderatorin: Das ist ja eine wunderbare Geschichte. Danke, dass du sie uns erzählt hast. Und wir haben gelernt, wahre
Freundschaft bleibt, auch wenn man sich mal einige Jahre nicht sieht. Und ihr da draußen habt ja vielleicht auch
noch eine Geschichte. Ruft an, wie immer ist der Anruf gebührenfrei. Ah, jetzt ist Tim aus Nürnberg in der Leitung.
Hallo Tim.
Tim: Hallo. Also ich rufe an, weil ich eine Geschichte über die Freundschaft zwischen Mensch und Tier erzählen möchte.
Ist das ok?
Moderatorin: Oh, ja. Das ist eine tolle Idee. Erzähl mal.
Tim: Also, wir, meine Frau Katharina und ich, haben einen Hund, einen Terrier. Sie heißt Kleo und ist jetzt – hmm – fünf
Jahre alt. Seit drei Jahren haben wir auch einen kleinen Sohn. Zum Glück mögen sich die beiden sehr. Kleo ist am
liebsten Tag und Nacht bei unserem Sohn Noah. Wenn Noah schläft, passt Kleo auf ihn auf. Das ist echt rührend.
Inzwischen geht Noah schon in den Kindergarten und meine Frau und ich arbeiten. Wir können Kleo aber nicht so
lange allein lassen. Deshalb bringen wir sie zu einem Freund, wenn niemand zu Hause ist. Und jetzt kommt die
Geschichte: Letzte Woche war Noah wie immer im Kindergarten und Kleo bei unserem Freund. Aber Noah ist im
Kindergarten krank geworden. Ich habe ihn dann abgeholt. Eine halbe Stunde waren wir vielleicht zu Hause, Noah
lag schon im Bett. Da habe ich ein Jaulen und Kratzen an der Haustür gehört. Ich habe nachgeschaut und konnte es
kaum glauben, es war doch tatsächlich Kleo. Sie ist einfach an mir vorbei ins Kinderzimmer gelaufen und hat sich
vor Noahs Bett gelegt. Sie ist ausgerissen und ganz alleine nach Hause gelaufen und das, obwohl mein Freund
sicher fünf Kilometer entfernt wohnt.
Moderatorin: Unglaublich! Irgendwie muss sie gemerkt haben, dass es dem Kleinen nicht gut geht. Aber dein Freund hat Kleo
doch sicher gesucht, oder?
Tim: Ja klar, und wie! Der war vielleicht froh, als ich ihn angerufen habe, um ihm zu sagen, dass sie zu Hause ist.
Moderatorin: Was für eine schöne Geschichte über unzertrennliche Freunde! Danke für deinen Anruf. Die nächste Anruferin
kommt aus Augsburg …

6 Lektion 3, A1, Situation 1


Mann: Macht schnell. Es ist gleich soweit. ... Habt ihr alle ein Glas? ... Na dann: Frohes neues Jahr!

7 Lektion 3, A1, Situation 2


Mädchen: Hey, pass doch auf! Eins ist mir schon kaputt gegangen!
Junge: Was machst du denn da?
Mädchen: Ich bemale Eier, das siehst du doch! Hier, schau mal, ist das nicht schön geworden?
Junge: Ja, sieht super aus. Und dieses hier auch. Echt. Da hast du ja sogar „Frohe Ostern“ draufgeschrieben. Cool!
Mädchen: Ja, gut, nicht?

8 Lektion 3, A1, Situation 3


Junge: Wann schmücken wir denn den Baum?
Mann: Jetzt gleich. Ich habe schon alles vorbereitet. Dieses Jahr haben wir ein richtiges Prachtexemplar.
Frau: Das ist bestimmt Oma. Sie wollte helfen.
Oma: Frohe Weihnachten, Kinder!

9 Lektion 3, B2
Reporter: Hallo und einen schönen guten Abend zu einer neuen Sendung von Radio München live! Unser Thema heute:
Feiern an der Isar – Münchens neuer Partymeile. Der Fluss hat sich im Stadtgebiet in den letzten Jahren mehr und
mehr zur Partyzone entwickelt. Am Nachmittag grillt man, am Abend feiert man: Geburtstage, Abi- oder
Studentenpartys – oder einfach spontane Wochenendpartys. Wir haben vor Ort eine Umfrage gemacht. Hören Sie
dazu einige Stimmen:

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Frau Seidel: Ja, also, ich wohne ja schon sehr lange hier direkt an der Isar, und ich kann Ihnen sagen: So laut war es früher nicht.
Für mich ist die Feierei ein Riesenproblem. Man kann bald keine Nacht mehr schlafen – besonders wegen der
Musik: Techno, Rap, und wie das Zeug alles heißt. Und alles total laut. Es ist nicht zum Aushalten. Ich habe mich
schon mehrmals bei der Stadt über den Lärm beschwert. Dies ist ein Erholungsgebiet, das kann man nicht zum
Feiern nutzen. Das sollte man verbieten. Es gibt ja schließlich andere Orte, wo man feiern kann!
Marius: Ich habe eine ziemlich große Clique und wir sind total froh, dass wir uns hier alle treffen und zusammen feiern
können. Das geht bei uns zu Hause ja gar nicht. Die Wohnungen sind viel zu klein. Und in Klubs gehen wir nicht. Da
muss man Eintritt bezahlen und so viel Geld haben wir einfach nicht. Wir gehen ja noch zur Schule. Also, ich
komme wirklich total gern hierher. Hier ist immer etwas los, es gibt genug Platz zum Feiern und alles ist kostenlos.
Na ja, nur das mit dem Müll, das ist schon ein Problem. Viele lassen einfach alles liegen, ich finde das auch total
blöd. Aber dann muss man das den Leuten eben nochmal sagen: Wenn man hier feiert, muss man auch aufräumen.
So einfach ist das.
Frau Wagner: Ich wohne erst seit kurzem in München, aber das Gebiet hier an der Isar gehört jetzt schon zu meinen
Lieblingsecken. Ich komme ziemlich oft hierher: mit meinen Kindern, mit Freunden, mit Arbeitskollegen. Hier kann
man einfach so viel machen: Es gibt viele Spielplätze, man kann spazieren gehen oder joggen ... aber man kann
eben auch Picknick machen oder Grillpartys organisieren. Es ist schon toll, dass es mitten in einer Großstadt so
einen Ort gibt. Und alle gehen gern hin: Besser geht’s doch nicht, oder?
Herr Groß: Ja, also ich arbeite hier nebenan im Tierpark. Für uns sind besonders die Grillpartys ein Ärgernis. Der Rauch von
den Grillfeuern zieht direkt rüber zu uns und die Tiere erschrecken sich und werden unruhig. Aber am schlimmsten
ist die Sache mit dem Müll. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie das hier morgens oft aussieht: überall Papier,
Plastikbecher, kaputte Flaschen. Das ist richtig gefährlich. Aber meiner Meinung nach gibt es eben auch nicht
genug Müllcontainer. Die Stadt sollte viel mehr aufstellen. Es kommen ja jedes Jahr mehr Menschen hierher an die
Isar. Das geht auf die Dauer sowieso nicht. Die Leute müssen sich andere Orte zum Grillen und Feiern suchen - hier
wird es einfach zu viel!
Reporter: Ja, liebe Zuhörer, das waren verschiedene Stimmen zum Thema „Feiern an der Isar“. Sie sehen, die Meinungen sind
kontrovers, aber die Klagen über Lärm und Müll nehmen inzwischen zu. Die Stadt sucht nach Möglichkeiten, das
Problem in den Griff zu bekommen. Hier sind kreative Ideen willkommen.

10 Lektion 4, B2
Moderator: Einen schönen guten Tag zu unserer Sendung „Von Tag zu Tag“. Wir beschäftigen uns hier mit Themen rund um
den Alltag. Dinge, die zwar alltäglich sind, aber über die man einfach mal reden sollte. Heute heißt unser Thema:
Umzug. Also von einer Wohnung, von einer Stadt in eine andere ziehen. Das ist harte Arbeit und Stress und muss
gut organisiert werden. Eine neue Wohnung finden, alles ein- und wieder auspacken, ein neues soziales Umfeld,
Freunde verlassen. Da fragen wir uns: Warum macht man das, aus welchen Gründen zieht man um? Im Studio
sitzen heute vier junge Menschen, die den Stress des Umzugs vor sich haben. Jonas, du bist 14 Jahre alt, welchen
Grund gibt es bei dir, Köln zu verlassen und nach München zu ziehen?
Jonas: Bei mir ist es wegen meines Vaters. Er hat lange nach einem neuen Job gesucht. In Köln hat er nichts gefunden,
aber jetzt hat er eine Stelle in München. Also müssen wir uns jetzt in München eine neue Wohnung suchen. Wir
brauchen eine große Wohnung. Meine Schwester ist 16 Jahre alt, ich bin 14. Deshalb brauchen wir jeder ein
eigenes Zimmer, das ist klar. Mit meiner Schwester ein Zimmer teilen – das geht gar nicht. Aber gut finde ich diesen
Umzug sowieso nicht. Ich habe hier so viele und gute Freunde, in München kenne ich niemanden. Ich kann doch
nicht jedes Wochenende nach Köln fahren.
Moderator: Das muss hart sein, wenn die Freunde plötzlich so weit weg wohnen. Aber du lernst sicher neue Leute kennen.
Lars, du bist 23, ist das für dich auch ein Problem?
Lars: Nein, ist es nicht. Richtige Freunde bleiben Freunde, auch wenn man nicht mehr in derselben Stadt wohnt. Im
Gegenteil, ich bin super glücklich, weil ich einen Studienplatz in Paris bekommen habe. Ich habe mich um ein
Stipendium im Erasmus-Programm beworben und nun kann ich ab dem nächsten Semester in Frankreich studieren.
Ich bin total gespannt. Jetzt heißt es zuerst, einen Platz zum Wohnen finden. Paris ist wahnsinnig teuer, viel teurer
als Heidelberg, wo ich zurzeit studiere. Deswegen suche ich ein Zimmer in einer WG. Außerdem lernt man in einer
WG immer neue Leute kennen und kann jede Menge Spaß haben.
Moderator: Das wird sicher aufregend! Verena, du bist etwas älter als die anderen hier, sind das Studium und Spaß haben auch
Gründe für deinen Umzug?
Verena: Nein, Studium und so, das hab ich schon hinter mir. Ich bin jetzt 29 und da werden andere Sachen wichtig. Bisher
wohnten mein Freund und ich mitten in Bremen in einem kleinen Apartment. Ein großes Zimmer mit kleiner Küche
und Schlafsofa. Für uns war das echt genug. Jetzt bekommen wir ein Baby, freuen uns riesig, brauchen aber eine
größere Wohnung mit einem Kinderzimmer. Die Wohnungen in der Stadt sind ziemlich teuer, deshalb ziehen wir
aufs Land in die Nähe meiner Eltern. Die wohnen in Uelzen. Das ist zwar weit weg von Bremen, aber dort ist es
billiger und wir hätten die Babysitter ganz in der Nähe und kostenlos. Aber so ganz glücklich bin ich nicht, ich werde
nämlich die Großstadt vermissen.

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Moderator: Das kann ich auch verstehen. Natalie, du bist 15 und ziehst auch von der Stadt aufs Land, auf eine Insel. Wirst du
das Leben in der Stadt nicht vermissen?
Natalie: Nein, das werde ich bestimmt nicht. Vermissen werde ich aber meine beste Freundin, weil wir uns nicht mehr so
oft sehen werden. Meine Großeltern sind vergangenes Jahr gestorben. Jetzt haben meine Eltern ihr Haus geerbt
und wir ziehen auf die Ostseeinsel Rügen. Das finde ich cool, denn hier in Rostock hatten wir nur eine kleine
Wohnung. Ich war immer sehr gerne im Haus meiner Großeltern, weil es groß ist und direkt am Meer. Aber ich
habe natürlich auch ein bisschen Angst vor der neuen Schule, weil ich da keinen kenne.
Moderator: Du wirst aber bestimmt schnell neue Leute kennen lernen, da bin ich sicher. Das war’s auch schon wieder für
heute. Der Tag geht zwar noch nicht zu Ende, unsere Sendung „Von Tag zu Tag“ aber schon. Ich danke Jonas, Lars,
Verena und Natalie für ihre interessanten Beiträge, ich danke euch für’s Zuhören und sage tschüss, bis zum
nächsten Mal.

11 Lektion 5, A1
Mädchen: He, wie lang brauchst du denn noch? Ich muss zur Schule. Kannst du dich vielleicht mal beeilen?
Junge: Wenn du dich schminken willst, musst du halt früher aufstehen. Außerdem muss ich auch zur Schule.

12 Lektion 5, B2
Moderator: Hallo und herzlich willkommen zu unserer Sendung „Konkret“. Unser Thema heute ist „Konflikte in der Familie“.
Mal ehrlich, auch wenn ihr euch gut mit euren Eltern versteht, Ärger gibt es doch immer wieder mit ihnen, oder?
Worüber streitet ihr euch denn mit euren Eltern? Wir haben Teenager zu diesem Thema befragt.
Reporterin: Worum geht es in den Konflikten mit euren Eltern meistens?
Mädchen 1: Ich würde sagen um Geld. Ja, darum geht es meistens. Ich bekomme viel zu wenig Taschengeld. Alle meine
Freunde bekommen mehr, nur ich muss total sparen und kann mir nichts leisten. Aber ich kann meine Eltern
einfach nicht davon überzeugen, dass ich mehr Geld brauche.
Reporterin: Und bei den anderen? Spielt das Thema Geld bei euch auch eine Rolle?
Junge 1: Ja, schon. Es gibt öfter mal Diskussionen, wofür ich mein Geld ausgebe. Ich habe zum Beispiel von meiner Oma zum
Geburtstag ein bisschen Geld bekommen. Davon wollte ich mir eigentlich ein kleines Tattoo stechen lassen. Meine
Eltern haben sich total darüber aufgeregt, dass ich mich tätowieren lassen will und es mir verboten. Aber ich finde,
man sollte selbst entscheiden dürfen, wofür man sein eigenes Geld ausgibt.
Reporterin: Und welche Konflikte gibt es zwischen deinen Eltern und dir?
Mädchen 2: Wenn es bei uns Ärger gibt, dann geht es meistens um den Computer. Ich mache halt gern Computerspiele und
meine Eltern denken, dass ich zu viel Zeit vor dem Computer verbringe.
Reporterin: Und wie ist das bei euch? Ärgern sich eure Eltern auch oft darüber, dass ihr zu viel Zeit vor dem Computer
verbringt?
Philipp: Nein, eigentlich nicht. Bei mir geht es eher um das Handy. Meine Eltern können es nicht leiden, wenn ich beim
Essen schnell mal eine SMS schreibe. Dabei ist mein Vater selbst dauernd mit seinem Smartphone beschäftigt. Aber
bei ihm ist das ja total wichtig für seine Arbeit.
Reporterin: Ja, die lieben Eltern. Worüber streitet ihr euch noch mit ihnen?
Mädchen 3: Über das Ausgehen am Abend. Darüber streiten wir uns immer. Erst muss ich hundertmal fragen und dann stressen
meine Eltern, bloß weil ich mal zehn Minuten später nach Hause komme.
Moderator: Danke für eure Meinungen! So, liebe Hörerinnen und Hörer, wenn ihr auch Konflikte in der Familie habt und uns
davon erzählen möchtet, dann geht auf unsere Homepage unter www. …

13 Lektion 6, B1
Moderatorin: „Geld regiert die Welt“ und auch bei uns geht es heute um das Thema Geld. Wir wollten mal wissen, wie es
eigentlich bei Jugendlichen mit den Finanzen steht. Herzlich willkommen zu unserer Sendung „Nachgefragt“. Für
euch am Mikro sitzt wie immer eure Caroline Beuer. Ich bin aber nicht allein im Studio. Wir haben auch Gäste
eingeladen, um über dieses Thema zu sprechen. Bei mir ist Philipp. Er ist 16 Jahre alt und macht zurzeit eine
Ausbildung als Landschaftsgärtner. Neben Philipp sitzt Pauline. Pauline ist 14 und Schülerin. Beide wohnen noch zu
Hause bei den Eltern. Hallo zusammen und danke, dass ihr gekommen seid.
Pauline: Hallo.
Philipp: Hallo.
Moderatorin: Als erstes würde ich gerne von euch wissen, wie viel Geld ihr im Monat eigentlich zur Verfügung habt und woher
ihr das Geld bekommt?
Pauline: Wie viel ich habe, kann ich eigentlich nicht so genau sagen. Ich bekomme von meinen Eltern 30 Euro Taschengeld
im Monat und ich jobbe. Früher habe ich öfter als Babysitterin bei unseren Nachbarn gejobbt, um mein

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Taschengeld aufzubessern. Jetzt habe ich einen neuen Job. Ich gebe Nachhilfestunden. Das ist besser, da verdient
man mehr.
Philipp: Seit September mache ich eine Lehre und bekomme Lohn. Jetzt im ersten Lehrjahr verdiene ich 560 Euro.
Taschengeld bekomme ich von meinen Eltern jetzt nicht mehr. Aber meine Oma schenkt mir öfter Geld, damit ich
mir was Ordentliches zum Anziehen kaufe. Sie findet nämlich meine Sweatshirts und Jeans so hässlich.
Moderatorin: Reicht euer Geld?
Philipp: Meistens ist es zu knapp. Es kommt schon öfter vor, dass ich mir von meinen Eltern etwas leihen muss, um
weggehen zu können. Blöd ist nur, dass ich dann im nächsten Monat noch weniger hab, wenn ich meine Schulden
zurückzahle.
Pauline: Wenn ich mir mein Geld gut einteile, dann reicht es normalerweise schon.
Moderatorin: Wofür gebt ihr denn euer Geld aus?
Pauline: Am meisten Geld brauche ich für Klamotten. Ich gehe gerne mit meinen Freundinnen shoppen. Inzwischen kaufe
ich aber nicht mehr so viele neue Sachen. Im Internet gibt es super Tauschbörsen, wo man coole Klamotten
tauschen oder second-hand kaufen kann. Das macht total Spaß und man spart Geld dabei.
Philipp: Ich glaube, ich brauche am meisten fürs Ausgehen mit Freunden. Discos kosten Eintritt und die Getränke sind da ja
auch ziemlich teuer, oder wenn man Pizzaessen geht gibt man schnell mal 20 Euro aus. Am Wochenende brauche
ich schon öfter mal 50 Euro. Unterwegs essen ist auch teuer. Zurzeit brauche ich auch viel Geld für Fahrstunden.
Ich möchte bald den Führerschein machen und fahre mindestens einmal pro Woche. Eine Stunde kostet 40 Euro.
Das geht ins Geld. Früher haben meine Eltern die Handygebühren und den Ruder-Verein bezahlt, aber das machen
sie jetzt leider auch nicht mehr.
Moderatorin: Spart ihr? Wofür?
Pauline: Klar, wenn ich etwas Teures haben will und meine Eltern kaufen es mir nicht, dann muss ich vorher sparen. Im
Moment spare ich, um mir ein neues Handy zu kaufen. Vom Taschengeld bleibt mir aber meistens nicht viel übrig.
Zum Glück bekomme ich auch Geld geschenkt und verdiene selbst etwas. Das spare ich dann.
Philipp: Ich lege jeden Monat 100 Euro aufs Sparbuch, damit ich im Sommer mit meinen Freunden in Urlaub fahren kann.
Falls was davon übrig bleibt, kann ich mir vielleicht auch noch ein neues Fahrrad kaufen. Das wäre natürlich super.
Moderatorin: Hattet ihr schon mal Schulden?
Philipp: Ja, wie schon gesagt, bei meinen Eltern leihe ich mir ab und zu mal 50 Euro.
Pauline: Nein, richtige Schulden hatte ich noch nie. Normalerweise gebe ich nur so viel Geld aus, wie ich habe. Ich meine,
ich leihe mir vielleicht in der Schule mal ein oder zwei Euro von Freunden, um mir Süßigkeiten am Pausenkiosk zu
kaufen. Aber die gebe ich dann am nächsten Tag gleich wieder zurück. Meine Eltern sind beim Geld auch ziemlich
streng. Sie leihen mir nichts, damit ich den richtigen Umgang mit Geld lerne.
Moderatorin: Zum Glück sind die wichtigsten Sachen im Leben sowieso umsonst. In diesem Sinne möchte ich die Sendung
beenden, denn unsere Zeit ist leider schon wieder um. Pauline und Philipp, ich danke euch, dass ihr so offen über
Geld gesprochen habt. Für viele ist das ja ein Tabuthema. Euch am Radio danke ich fürs Zuhören und freue mich,
wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid, wenn es heißt „Nachgefragt“.

14 Lektion 7, C2
Moderator: Eine Schule ohne Stress? Das heißt für viele: eine Schule ohne Noten. Ist das Traum oder Unsinn? Das ist das
Thema unserer heutigen Sendung. Wir haben zu diesem Thema vier Experten zu uns ins Studio eingeladen.
Experten sind sie, weil sie jeden Tag mit dem Thema zu tun haben, mal freuen sie sich über Noten, mal sind sie
enttäuscht, mal haben sie Stress wegen der Noten und manchmal sind sie ihnen vielleicht auch egal. Unsere
Experten sind nämlich zwei Schülerinnen und zwei Schüler aus der Klasse 10b des Schiller-Gymnasiums in
Wiesbaden. Hallo Daniel, Marie, Gabriele und Thomas, herzlich willkommen. Daniel, ich fange mal mit dir an.
Kannst du dir eine Schule ohne Noten vorstellen?
Daniel: Ja, das kann ich und es gibt ja auch Schulen, auf denen es keine Noten gibt. Auf jeden Fall keine, wie wir sie
kennen, also in Ziffern, eins, zwei, drei und so. Die Lehrer haben dort Listen, auf denen steht, was die Schüler nach
einer bestimmten Zeit in ihrem Fach können müssen. Und so können sie den Schülern in einem Bericht genau
sagen, was sie bereits gut können und was nicht. Das ist doch viel hilfreicher. Wenn der Lehrer nur sagt – drei –,
dann weiß ich doch gar nicht warum und was genau ich besser machen muss. Aber meine Eltern können sich so
eine Schule ohne Noten überhaupt nicht vorstellen. Für sie sind Noten sehr wichtig und sie machen immer total
Stress, wenn sie mal nicht so gut sind.
Moderator: So ein Modell ohne Noten in Zahlen klingt echt interessant und logisch, aber funktioniert das auch? Schreiben die
Lehrer für jeden Schüler einen solchen Bericht? Marie, was hältst du von der Idee, dass die Lehrer Berichte
schreiben und nicht nur Noten geben?
Marie: Ich bin da ganz anderer Meinung als Daniel. Erstens glaube ich, dass es für die Lehrer viel zu viel Arbeit ist, zu
jedem Schüler solch einen Bericht zu schreiben. Diese Berichte werden dann irgendwann viel zu allgemein. Ich bin
immer ganz gespannt auf meine Note bei einer Klassenarbeit. Da kann ich sehen, ob ich gut gelernt habe. Und die

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Noten in Ziffern helfen mir zu wissen, wie gut ich in der Klasse bin. Ich kann mich mit anderen vergleichen. Und
wenn ich wissen will, was ich besser machen kann, dann frage ich den Lehrer oder die Lehrerin halt persönlich. Und
wenn ich mit meiner Note zufrieden bin, ist es sowieso egal.
Moderator: Wenn man mit der Note zufrieden ist, ok, kein Problem, aber was ist, wenn es daneben geht, wenn die
Klassenarbeit eine Fünf oder gar eine Sechs ist? Setzen die Noten euch nicht mächtig unter Druck? Wie ist das bei
dir, Gabriele?
Gabriele: Klar, natürlich. Das hängt aber vom Fach ab. In Mathematik zum Beispiel habe ich keine Probleme, das läuft wie
von selbst, da mache ich mir keine Sorgen und das mache ich gern. Aber Englisch macht mir schon viel Druck und
Stress. Da zittere ich jedes Mal vor und nach einer Klassenarbeit. Und dann gibt’s eben manchmal auch noch Krach
zu Hause, obwohl ich wirklich für die Tests arbeite und mich vorbereite. In der letzten Arbeit habe ich wieder nur
eine Vier geschrieben. Jetzt bin ich nicht nur frustriert, sondern habe auch noch Angst vor dem nächsten Test.
Noten bedeuten für mich oft einfach Stress.
Moderator: Ja, den Frust kann ich mir vorstellen. Thomas, wie ist es bei dir, frustrieren dich die schlechten Noten auch so?
Thomas: Na ja, ich will nicht angeben, aber so viele schlechte Noten habe ich nicht. Ich sehe bei den Noten auch weniger die
Frustration, sondern mehr die Motivation. Ich glaube, dass wir ohne Noten kaum motiviert wären, zu lernen, zu
arbeiten, uns auf die Schule vorzubereiten. Warum soll ich mich anstrengen, wenn ich kein Feedback auf meine
Leistung bekomme? Und eine Note ist eben ein schnelles, klares Feedback. Für mich, für die Mitschüler und auch
für die Eltern. Ich finde Noten wichtig und notwendig.
Moderator: Das waren interessante Meinungen. Ich danke euch für das Gespräch.

15 Lektion 8, C1
Marie: Hallo Oma, wie geht’s? ... Hm, hier riecht es aber gut...
Oma: Hallo Marie! Ja, schön, dass du schon da bist. Komm rein, wir können gleich essen ... Na, du strahlst ja so! Hast du
eine Eins geschrieben?
Marie: Nein, viel besser! Stell dir vor: Ich bin zur Schülersprecherin gewählt worden! Toll, nicht? Wir hatten eigentlich alle
ganz gute Chancen, aber am Ende habe ich die meisten Stimmen bekommen! Ich freue mich echt!
Oma: Ja, das glaube ich! Einen herzlichen Glückwunsch, mein Kind!
Marie: Danke! ... Sag mal, Oma, wie war das denn eigentlich bei euch damals? Gab es da auch schon eine
Schülervertretung?
Oma: Am Anfang, glaube ich, noch nicht und ich bin ... Warte mal, wann bin ich denn eingeschult worden? ... 1950 ... Ja
genau, 1950 bin ich in die Schule gekommen. Aber in meinen späteren Schuljahren, da hatten wir dann auch schon
Klassensprecher und eine Schülervertretung, daran erinnere ich mich. Das fing damals so langsam an. Ich habe
mich sogar auch mal als Kandidatin aufstellen lassen. Aber ich bin leider nicht gewählt worden.
Marie: Echt? Ach schade. Na ja, ich hätte dich auf jeden Fall gewählt.
Oma: Das ist lieb, Marie. Ich fand es aber gar nicht so schlimm. Ich hätte auch wirklich gar keine Zeit dafür gehabt. Wir
hatten eigentlich generell wenig Freizeit damals. Oft musste man sich nach der Schule erstmal um die kleineren
Geschwister kümmern und ihnen bei den Hausaufgaben helfen. Wir mussten ja auch viel im Haushalt mithelfen,
jedenfalls wir Mädchen. Und dann sind wir ja auch samstags in die Schule gegangen. Schulfrei hatten wir nur am
Sonntag.
Marie: Was? Ich wusste gar nicht, dass man früher auch am Samstag zur Schule ging! Aber nachmittags hattet ihr dann
keinen Unterricht, oder?
Oma: Nein. Wir hatten meistens um eins Schluss. Dann bin ich immer schnell zum Essen nach Hause geradelt. Ich hatte
einen ziemlich langen Schulweg, denn wir wohnten etwas außerhalb. Bei Wind und Wetter habe ich den Weg mit
dem Fahrrad gemacht.
Marie: Hättest du denn nicht mit dem Bus fahren können?
Oma: Theoretisch ja und bis zur Bushaltestelle war es auch gar nicht weit. Aber mit dem Fahrrad kostete es ja auch nichts
und außerdem fuhr der Bus nur jede Stunde. Wenn ich den verpasst hätte...
Marie: War es eigentlich sehr schlimm, wenn ihr zu spät kamt?
Oma: Oh ja! Disziplin und Ordnung waren damals bei uns ganz wichtig. Es gab auch in jedem Zeugnis Noten dafür. In
Benehmen hatte ich immer ganz gute Noten, ich war eine ziemlich brave und fleißige Schülerin. Mit der Ordnung
war es bei mir aber nicht so weit her … Auch die Handschrift wurde übrigens bewertet. Wir hatten ein eigenes
Heft, in dem speziell Schönschreiben geübt wurde. Das würde dem einen oder anderen heute auch mal ganz gut
tun …
Marie: Ja, da hast du wahrscheinlich Recht. Meine Schrift kann ich wirklich selbst manchmal nicht lesen.
Oma: Siehst du! Sprechen durften wir im Unterricht natürlich nur, wenn wir gefragt wurden. Den Rest der Zeit mussten
wir still sein und zuhören. Heute arbeitet ihr ja auch viel zusammen oder macht sogar Spiele... So etwas gab es bei
uns nicht.

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7
Transkriptionen Kursbuch

Marie: Wie war das eigentlich mit Strafen? Durften die Lehrer damals noch schlagen?
Oma: Naja, das durften sie schon. Aber bei uns passierte das eigentlich selten, man wurde dann eher in die Ecke gestellt
mit dem Gesicht zur Wand. Ich selbst bin jedenfalls nie geschlagen worden. Aber in der Ecke habe sogar ich auch
ein- oder zweimal gestanden. Ich weiß noch, dass ich mich vor meinen Klassenkameraden furchtbar geschämt
habe.
Marie: Ich bin echt froh, dass solche Strafen heute kein Thema mehr sind. Disziplin kann man ja auch anders lernen... Sag
mal, gab es bei euch denn auch Vorschriften bei der Kleidung? Hattet ihr zum Beispiel eine Schuluniform?
Oma: Nein, eine Schuluniform gab es bei uns nicht, aber Kleidervorschriften schon: Wir Mädchen durften zum Beispiel
nur Röcke oder Kleider anziehen, die bis zum Knie gingen. Kürzere Röcke waren nicht erlaubt. Und die Kleider
sollten möglichst lange Ärmel haben.
Marie: Auch im Sommer?
Oma: Ja, sicher. Wir durften übrigens auch unser Haar nicht offen tragen. Lange Haare mussten immer
zusammengebunden werden.
Marie: Na da musst du mal in unsere Klasse kommen: Da siehst du gefärbte Haare bei Jungen und Mädchen, Piercings und
Tattoos. Da gibt es ganz tolle Sachen. Was man wohl in eurer Schule dazu gesagt hätte ...

16 Lektion 9, B2
Reporter: Hallo, ich bin Kai von der Schülerzeitung. Ich schreibe einen Artikel über das Freiwillige Soziale Jahr und andere
Möglichkeiten, was man nach der Schule machen kann. Dürfte ich dir ein paar Fragen dazu stellen?
Felix: Ja, ok. Warum nicht?
Reporter: Wie heißt du denn?
Felix: Ich bin Felix.
Reporter: Und in welche Klasse gehst du?
Felix: Ich gehe in die zwölfte und mache dieses Jahr mein Abi.
Reporter: Du hast doch sicher schon vom Freiwilligen Sozialen Jahr gehört. Was hältst du denn davon?
Felix: Ich finde so ein FSJ interessant und ich finde es auch gut, wenn man sich engagiert. Wenn ich noch unentschieden
wäre, würde ich vielleicht auch ein FSJ machen. Aber ich habe vor, gleich nach der Schule Medizin zu studieren.
Mein Traum ist es, Arzt zu werden.
Reporter: Warum gerade Arzt?
Felix: Hmm, ich weiß nicht, irgendwie ist das ein Kindheitstraum von mir. Ich habe auch schon ein Praktikum in einem
Krankenhaus gemacht. Das war total interessant.
Reporter: Hast du vielleicht Tipps für Leute, die noch nicht so genau wissen, was sie nach der Schule machen wollen?
Felix: Ich würde ihnen empfehlen, Praktika zu machen und in mehrere Berufe reinzuschnuppern, damit man eine
Vorstellung davon bekommt. Mir hat das Praktikum jedenfalls bei meiner Entscheidung geholfen.
Reporter: Na dann drücke ich dir erstmal die Daumen fürs Abi.
Felix: Danke.
Reporter: Hallo, ich bin Kai. Du bist doch Marie, von der Schülermitverantwortung, oder?
Marie: Ja, genau.
Reporter: Ich schreibe für die Schülerzeitung einen Artikel darüber, was man nach der Schule machen kann und besonders
interessiert mich das Freiwillige Soziale Jahr. Würdest du mir ein paar Fragen dazu beantworten?
Marie: Ja, klar. Ich glaube, da bist du bei mir richtig. Ich habe nämlich vor, ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen.
Reporter: Echt? Das ist super! Dann erzähl doch mal, warum du das machen willst.
Marie: Ein Grund ist, dass ich nach zwölf Jahren Schule einfach mal Lust habe, was Praktisches zu machen. Nach so vielen
Jahren Lernerei ist es, glaube ich, ganz schön, zu arbeiten. Danach macht es mir sicher wieder Spaß, zu lernen. Ich
würde nämlich später schon gern studieren. Allerdings weiß ich noch gar nicht, welches Fach ich studieren will.
Reporter: Macht es dir nichts aus, ein Jahr zu verlieren?
Marie: Wieso denn? Ich finde nicht, dass man durch ein FSJ Zeit verliert. Es hilft einem, herauszufinden, was einem
wirklich Spaß macht und was man kann. Außerdem ist es später auch für Bewerbungen gut, wenn man zeigen
kann, dass man engagiert ist. Eigentlich sollte jeder freiwillig arbeiten und sich sozial engagieren.
Reporter: Weißt du eigentlich schon, wo du dein FSJ machen willst?
Marie: Ich würde gern in einer Einrichtung für Behinderte oder in einem Altenheim arbeiten. Dieser Bereich würde mich
interessieren.
Reporter: Hmm, das ist sicher interessant. Danke, für das Gespräch. Du hast mir sehr geholfen.
Marie: Gern.

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8
Transkriptionen Kursbuch

Reporter: Hi. Ich bin Kai von der Schülerzeitung. Ich brauche für einen Artikel über das Freiwillige Soziale Jahr ein paar Infos.
Hättest du kurz Zeit für ein paar Fragen?
Hannah: Ja, ok.
Reporter: Wie heißt du denn?
Hannah: Ich bin Hannah.
Reporter: Und in welche Klasse gehst du?
Hannah: In die zwölfte.
Reporter: Könntest du dir denn vorstellen, nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen?
Hannah: Also, ich habe mir das tatsächlich schon überlegt. Aber dann habe ich mich dafür entschieden, für ein Jahr als Au-
Pair ins Ausland zu gehen. Am liebsten hätte ich eine Stelle in Neuseeland.
Reporter: Aber ein FSJ kann man ja auch im Ausland machen.
Hannah: Ja, das weiß ich. Aber dafür muss man sich schon ein Jahr vorher bewerben.
Reporter: Weißt du denn schon, was du danach machen willst?
Hannah: Hmm, wenn ich ganz frei entscheiden könnte, dann würde ich Schauspielerin werden. Aber ich glaube, es ist total
schwierig einen Platz an einer guten Schauspielschule zu bekommen. Und viele Schauspieler können nicht von
ihrem Beruf leben. Deshalb bin ich noch unsicher.
Reporter: Ich möchte in der Schülerzeitung auch Tipps geben, wie man die richtige Entscheidung trifft, was man nach dem
Abi macht. Was wäre denn dein Rat?
Hannah: Ich glaube, man sollte sich Zeit lassen. Man kann doch nach der Schule auch erstmal ins Ausland gehen, eine
Weltreise machen oder einfach nur jobben. Später kann man dann ja immer noch studieren oder eine
Berufsausbildung machen. Aber alle tun immer so, als ob man mit 16 schon wissen müsste, was man für den Rest
des Lebens macht. Das verstehe ich nicht.
Reporter: Da hast du recht. Danke, für deine Antworten. Das war´s schon.

17 Lektion 9, D2
Luis: Hallo Marie, ich bin Luis aus der zehnten. Ich habe von eurer Schülerfirma „Beutelschneider“ gehört und übrigens
auch schon einen Beutel gekauft …
Marie: Ja, ich sehe es. Das ist schön. Was willst du denn wissen?
Luis: Ich finde die Idee echt toll und würde sehr gern mitmachen. Ich habe gelesen, dass du die Geschäftsführerin bist.
Hättest du kurz Zeit, mir zu erklären, wie das so läuft?
Marie: Super! Ja, klar.
Luis: Wer macht da mit und wie viele seid ihr eigentlich?
Marie: Im Moment sind wir 13 aus verschiedenen Jahrgangsstufen. Die meisten von uns sind so zwischen 14 und 17
Jahren. Also wir können schon noch Leute brauchen.
Luis: Sehr gut. Und wie seid ihr organisiert?
Marie: Wir machen das wie in einer richtigen Firma. Es gibt verschiedene Abteilungen, wie zum Beispiel Marketing,
Produktion oder Verkauf und jede Abteilung hat andere Aufgaben.
Luis: Arbeitet man dann in allen Abteilungen mit?
Marie: Nein, das Gute ist, dass nicht jeder alles machen muss. Man kann in die Abteilung gehen, die einem am besten
liegt. In der Computerabteilung arbeiten zum Beispiel die, die sich mit Computern auskennen und etwas von
Technik verstehen und in der Produktion eben die, die nähen können und handwerklich gut sind. Mir macht
Koordination Spaß. Deshalb bin ich Geschäftsführerin.
Luis: Aha, man kann sich also aussuchen, wo man arbeiten möchte, je nachdem, was man gut kann und was einen
interessiert.
Marie: Ja, genau. Das ist auch besser, sonst müsste man auch nur noch für die Schülerfirma arbeiten und hätte gar keine
Zeit mehr für andere Sachen.
Luis: Verstehe. Und wie funktioniert das zum Beispiel mit dem Marketing? Ich glaube, das würde mir Spaß machen.
Marie: Naja in unserer Marketingabteilung muss man sich um die Werbung kümmern, also zum Beispiel um Flyer und
Plakate, damit unsere Firma bekannt wird. Die Marketingleute machen auch Umfragen darüber, was unsere
potentiellen Käufer möchten. Und sie beobachten die Konkurrenz. Das heißt, die Leute aus dem Marketing
schauen, welche anderen Firmen Turnbeutel verkaufen und wieviel sie dort kosten. Es ist wichtig zu wissen, ob die
Preise bei anderen niedriger oder höher sind. Im Grunde kann man sagen, die Marketingabteilung sorgt dafür, dass
wir immer genug Kunden haben.

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Transkriptionen Kursbuch

Luis: Ich habe gesehen, dass ihr die Beutel in den Pausen oder beim Schulfest verkauft. Wie gut verkaufen sich denn die
Beutel? Ich habe ja schon einen gekauft … eigentlich wollte ich ihn online bestellen, aber da habe ich nichts
gefunden.
Marie: Ja, da arbeiten wir noch dran … Du hast schon recht: Bis jetzt gibt es die Beutel nur in unserer Schule, entweder in
den Pausen oder beim Schulfest. Mit dem Verkauf in der Schule klappt es zwar schon ganz gut und wir sind
erfolgreich. Aber wir wollen noch mehr Kunden. Wir brauchen auch Käufer von außerhalb. Deshalb wollen wir auch
ein Online-Geschäft machen, damit man die Beutel im Internet kaufen kann. Unsere Computerspezialisten arbeiten
schon ein paar Wochen daran. Wir hoffen, dass unser Shop bald online ist.
Luis: Das finde ich toll … Macht ihr das eigentlich ganz allein oder helfen auch Lehrer mit?
Marie: Du kennst wahrscheinlich Frau Berger. Sie gibt Wirtschaft und Sport. Sie betreut das Projekt und hilft, wenn es
Probleme gibt. Wir arbeiten aber ziemlich selbstständig. Es heißt ja Schülerfirma und nicht Lehrerfirma.
Luis: Stimmt. Wie seid ihr denn auf die Idee gekommen, Turnbeutel herzustellen?
Marie: Schon ziemlich früh war uns klar, dass wir ein richtiges Produkt herstellen wollten. Die Kosten sollten am Anfang
nicht zu hoch sein. Außerdem sollte es etwas sein, was jeder von uns im Alltag benutzen kann. Es sollte nicht zu
kompliziert in der Herstellung sein und außerdem auch noch gut aussehen. Eine Schülerin hatte zufällig einen total
coolen Turnbeutel dabei, den sie selbst gemacht hat. Da sind wir dann irgendwann auf die Idee gekommen, dass
wir das auch machen könnten. Zum Glück konnten schon ein paar von uns nähen und die haben es dann auch
anderen beigebracht.
Luis: Hmm, so ein Beutel ist ja auch superpraktisch. Aber da gibt es doch sicher auch viel Konkurrenz, oder?
Marie: Ja natürlich, solche Beutel gibt es auch von vielen anderen Firmen. Aber unsere Beutel sind günstig und es gibt
viele verschiedene, so dass jeder ein passendes Modell findet. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben oder auch
mit dem Schullogo. Wenn jemand etwas Spezielles will, machen wir die Beutel auch nach individuellen Wünschen.
Im Moment nähen wir gerade blaue.
Luis: Echt coole Idee! Ich würde total gern mitmachen.
Marie: Gern. Dann komm doch einfach mal zu unserer nächsten Marketing-Sitzung. Die ist am …

18 Lektion 10, B1
Moderator: Hallo zusammen, hier ist Stefan Matuske mit der Sendung „Mit uns beim Sport“. Heute beschäftigen wir uns mit
einem Sport, der als der schnellste Mannschaftssport gilt, dem Eishockey! Diese Sportart wird immer beliebter und
wir wollen es jetzt genauer wissen: Was ist an Eishockey eigentlich so faszinierend? Wir haben uns zwei Experten
ins Studio geholt – nämlich Leon und Laura. Beide sind 17 Jahre alt, echte Hamburger und große Eishockey-Fans.
Laura, Leon, willkommen, schön, dass ihr da seid.
Laura, Leon: Hallo!
Moderator: Laura, du bist ein großer Eishockey-Fan. Warum eigentlich gerade diese Sportart?
Laura: Ja, also, mein Vater hat mich schon ganz früh zu Spielen von den Hamburg Crocodiles mitgenommen – er ist
nämlich auch ein riesengroßer Eishockey-Fan und, naja, dann habe ich auch angefangen, mich für den Sport zu
interessieren. Mittlerweile gehe ich eigentlich zu jedem Spiel der Crocodiles, auch wenn sie nicht in der obersten
Liga spielen.
Moderator: Und was magst du so an dieser Sportart?
Laura: Eishockey ist so cool, weil es ein sehr schneller Sport ist! Das finde ich klasse. Und auch, dass es ein Sport mit viel
Körperkontakt ist. Da dürfen die Spieler noch wirklich um den Puck kämpfen. Nicht wie beim Basketball, wo fast
jede Berührung ein Foul ist.
Moderator: Leon, du findest Eishockey doch auch so toll. Wie siehst du das? Ist das auch der Grund, warum du diesen Sport
magst?
Leon: Ja, ich bin ein riesen Eishockey-Fan, allerdings noch nicht so lange wie Laura – ich bin erst vor zwei Jahren auf den
Geschmack gekommen. Da ist mein bester Freund in einen Verein eingetreten und dann musste ich mir mit ihm
viele Spiele im Fernsehen und auch im Stadion ansehen. Am Anfang fand ich es noch etwas langweilig, aber
mittlerweile bin ich davon fasziniert. Mich interessiert bei diesem Sport allerdings vor allem die Spieltaktik und
nicht so sehr das aggressive Spiel.
Moderator: Aber ist es nicht so, wie Laura sagt, dass das körperliche Spiel beim Eishockey einfach dazugehört?
Leon: Natürlich ist Eishockey schnell und körperlich hart. Aber es gibt ja einen Unterschied zwischen Körperkontakt und
Gewalt. Je schneller und härter der Sport ist, desto klarer müssen die Regeln sein. Es muss klar sein, was erlaubt ist
und was nicht. Eishockey ist ein schneller Sport und sehr spannend! Ich finde es toll zuzuschauen, aber Gewalt
gehört da einfach nicht hin.
Moderator: Was meint ihr – hat die Gewalt im Eishockey in den letzten Jahren zugenommen?
Laura: Also, das glaube ich eigentlich nicht. Es gab schon harte Szenen als ich als Kind mit meinem Vater im Stadion war.

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10
Transkriptionen Kursbuch

Leon: Ich glaube auch, dass man das nicht so einfach sagen kann. Es ist auch bei jedem einzelnen Spiel unterschiedlich.
Am Anfang ist es manchmal noch total friedlich. Aber, je begeisterter die Zuschauer jubeln, desto härter wird auch
das Spiel. Aber es ist auch so, dass die Fans beim Eishockey nicht oder kaum aufeinander losgehen, anders als beim
Fußball.
Laura: Da gebe ich dir recht, das stimmt. Die Zuschauer sind oft sehr begeistert, aber eigentlich selten aggressiv. Das ist
nicht so wie beim Fußball, wo es oft Gewalt zwischen den Fans gibt. Beim Eishockey sind die Fans normalerweise
ziemlich friedlich. Das finde ich auch so toll an dieser Sportart!
Moderator: Leon, du hast vorhin von klaren Regeln gesprochen. Was muss sich denn deiner Meinung nach ändern?
Leon: Ja genau, das ist ein Aspekt. Aber es ist auch wichtig, dass die Schiedsrichter konsequent reagieren, wenn die
Regeln gebrochen werden, sonst nützen ja die Regeln nichts: Spieler, die andere Spieler schlagen, müssten sofort
bestraft werden.
Moderator: Wie sieht das in den Top-Ligen des Eishockeys aus, in den USA und in Kanada?
Laura: Dort gehört es viel mehr zum normalen Spiel, Boxkämpfe zu provozieren. Da gibt es Spieler, die extra dafür
eingesetzt werden. Sie haben dann die Aufgabe, den Gegnern Angst zu machen und Prügeleien anzustiften…
Leon: Stimmt, aber ich habe auch gelesen, dass es sogar bei den Prügeleien Regeln gibt. Zum Beispiel kämpft immer nur
ein Spieler gegen einen anderen, ohne Handschuhe und Helm und es ist verboten, sich mit dem Stock zu schlagen.
Und es gibt Strafen. Je aggressiver sich ein Spieler verhält, desto länger muss er vom Platz gehen.
Moderator: Wir müssen jetzt auch vom Platz gehen, obwohl keiner von uns aggressiv war. Wir sind einfach am Ende unserer
Sendung. Ich danke euch, Laura und Leon, für eure interessanten Informationen und persönlichen Ansichten.
Tschüss und bis zum nächsten Mal.

19 Lektion 11, C2
Moderatorin: Viele Leute raten Jugendlichen, bei der Berufsausbildung auf Nummer sicher zu gehen und zuerst einen seriösen,
sicheren Beruf zu lernen. Später kann man dann seinen künstlerischen Traum immer noch umzusetzen. Also zuerst
Bürokaufmann oder Bürokauffrau oder Bankangestellter, Verwaltungsbeamter oder Lehrer – und dann kann man
immer noch Schauspielerin, Maler oder Sängerin werden. Doch oft verliert man unterwegs zu einem sicheren Job
seinen Traum aus den Augen. In unserer Radiosendung sprechen wir heute mit Alexander, einem Jungen, der sich
seinen Wunschberuf nicht ausreden lassen will. Alexander ist 16 Jahre alt und sein Traum: Ballett-Tänzer werden
und auf einer großen Bühne vor ausverkauftem Haus tanzen. Hallo Alexander, wenn dich jemand fragt, was du
später einmal werden willst, wie ist deine Antwort?
Alexander: Tänzer – oder Balletttänzer.
Moderatorin: Und wie reagieren dann die Leute?
Alexander: Sie lächeln, so als würden sie es für einen Scherz halten. Sie wissen eigentlich nicht, wie sie reagieren sollen.
Manchmal interessiert es sie aber auch gar nicht.
Moderatorin: Wie bist du denn zum Tanzen gekommen?
Alexander: Ich war so ungefähr sieben, da habe ich den Film „Billy Elliot“ gesehen. Das hat mich so fasziniert, das wollte ich
auch, diese Bewegungen, dieser Rhythmus, ich war sofort total begeistert. Ich war zwar vorher schon einmal mit
meinen Eltern im Theater gewesen und hatte eine Aufführung des Kinderballetts gesehen, aber das fand ich
damals gar nicht so toll. Erst durch den Film habe ich angefangen, mich für das Tanzen zu interessieren.
Moderatorin: Und dann? Wie haben deine Eltern reagiert?
Alexander: Sie haben das zuerst nicht so ernst genommen, haben gedacht, dass die Begeisterung schnell wieder vorbei geht.
Das war aber nicht so. Ich wollte unbedingt tanzen, und zwar auch beruflich, als Profi. Ich wollte in eine
Ballettschule gehen und alles richtig lernen.
Moderatorin: Und was haben deine Eltern zu deinem Berufswunsch gesagt?
Alexander: Am Anfang fanden sie Ballett gut – als Hobby. Aber als ich dann richtiger Tänzer werden wollte, das fanden sie
nicht mehr so toll. Sie wollten, dass ich einen sicheren Beruf lerne, bei einer Bank oder bei einer Firma im Büro.
Heute unterstützen mich meine Eltern aber bei all meinen Plänen so gut sie können.
Moderatorin: Und wie haben deine Freunde und Mitschüler reagiert?
Alexander: Die haben das nicht verstanden, die machten sich darüber lustig. Ballett – das ist doch kein Beruf, und erst recht
nicht für Männer. Selbst mein bester Freund machte in der Klasse Witze über mich. Eigentlich hat mich keiner
meiner Freunde wirklich unterstützt. Das hat mich sehr verletzt. Ich fühlte mich in der Zeit sehr allein, aber ich
habe weiter gemacht.
Moderatorin: Was heißt „weiter gemacht“?
Alexander: Naja, ich bin in eine Ballettschule gegangen und habe trainiert. Vor Aufführungen bis zu sechsmal in der Woche.
Aber ich wusste, das war mehr als nur ein Hobby. Hier beim Tanzen habe ich etwas ganz für mich, etwas, das mich
100 Prozent interessiert. Hier spüre ich mich selbst ganz intensiv. Und das war ein tolles Gefühl.
Moderatorin: Haben deine Freunde ihre Meinung denn irgendwann geändert?

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11
Transkriptionen Kursbuch

Alexander: Viele Freunde außerhalb der Tanzszene habe ich nicht mehr, aber als dann die ersten Aufführungen kamen, die
ersten Erfolge, und als ich auch in einem Musical getanzt habe, da fanden das einige dann doch toll und haben mir
das auch gesagt. Das hat mir gut getan.
Moderatorin: Wie sieht dein Leben heute aus und wo soll es hingehen? Was ist dein Ziel, dein Traum?
Alexander: Also ich gehe immer noch zur Ballettschule, und wenn wir für ein Stück proben, für eine Aufführung, dann jeden
Tag bis 18 oder 19 Uhr. Dann geht’s nach Hause und da warten oft noch die Hausaufgaben, denn mein Abitur will
ich nächstes Jahr auf jeden Fall machen. Aber studieren will ich erst einmal nicht. Mein Traum wäre, Mitglied einer
Tanzkompanie zu sein, mit einem Programm auf Tournee zu gehen, denn ich reise gern und will die ganze Welt
sehen, und viele interessante Leute kennenlernen. Und in den großen Theatern der Welt vor großem Publikum und
ausverkauftem Haus tanzen, das wäre fantastisch.
Moderatorin: Da wünschen wir dir viel Glück. Danke für dieses Gespräch und – hör nicht auf zu träumen! Nach dieser Sendung
könnt ihr bei uns anrufen und mit Alexander sprechen.

20 Lektion 11, C3
Moderatorin: Hallo, wer ruft an?
Leon: Hallo, mein Name ist Leon. Ich habe das Interview gehört und will Alexander dazu was sagen.
Moderatorin: Ja, dann los.
Leon: Hallo Alexander, ich finde es ganz toll, dass du deinen Traum, Tänzer zu werden, auf jeden Fall verwirklichen willst.
Das kann ich gut verstehen. Ich will auch das machen, was mir gefällt. Ich reise auch gerne, bin viel unterwegs und
finde es toll, möglichst viel zu erleben. Vor allem neue Leute kennenzulernen. Ich finde es zum Beispiel spannend,
Reisen und Arbeit zu verbinden. Das kann Spaß machen und das kennst du ja sicher auch, wenn du auf Tournee
bist. Ich überlege, mit zwei Freunden nächstes Jahr eine Schiffsreise zu machen, von Lissabon nach Bremerhaven.
Aber auf der Reise werden wir nicht nur Ferien machen, sondern auch arbeiten, ich glaube, vor allem putzen und
Essen vorbereiten. Ich bin gespannt. Ich will vor allem unabhängig und flexibel sein und die Welt erkunden. Mal
sehen, wie es danach weitergeht. Meinen Traumberuf habe ich noch nicht gefunden. Also, Alexander, bleib so wie
du bist und viel Glück und Erfolg als Tänzer.
Alexander: Danke, Leon, mach’s gut.
Moderatorin: Ich danke auch. Das war ein interessanter Beitrag. Ruft noch jemand an?

21 Lektion 12, B2
Moderatorin: Hallo Leute. Hier ist wieder unser Radio-City-Guide. Zürich ist bekannt für seine Banken und für seine vielen
touristischen Attraktionen. Aber was machen junge Menschen in Zürich? Wir haben vier Jugendliche gefunden, die
es eigentlich wissen müssen: Ich begrüße im Studio Jan, Eva, Max und Anne. Sie gehen in Zürich zur Schule und
kennen ihre Stadt in- und auswendig. Hallo zusammen! Schön, dass ihr da seid.
Alle: Hallo!
Moderatorin: Zürich für junge Leute, na, was würdet ihr sagen: Wo seid ihr denn am liebsten in Zürich?
Jan: Natürlich am See, da kann man super chillen! Es ist eigentlich egal, ob das Wetter schön ist oder nicht. Am See ist
es immer schön. Wir legen uns auf die Wiesen oder auf die Bänke. Oder wenn wir ganz sportlich sind, steigen wir
aufs Rad oder gehen auch mal zu Fuß um den See.
Eva: Toll ist es dann auch, wenn noch ein paar Musiker am See sitzen und spielen. Ja, und an manchen Stellen darf man
auch baden. Das Wasser ist ja super sauber. Das ist genial!
Moderatorin: Und in der Stadt, wo geht ihr da am liebsten hin?
Anne: Also ich gehe super gern ins Niederdörfli. Das ist ein Viertel in der Altstadt mit vielen Gässchen und kleinen Läden,
wo du Modeschmuck oder Klamotten und viele andere originelle Sachen kaufen kannst. Und die sind gar nicht so
teuer! Das Schöne ist, dass man hier so viele verschiedene Sprachen hört. Zürich ist einfach sehr international.
Moderatorin: Kein Wunder, man nennt Zürich ja auch die kleinste Weltstadt.
Max: Ja stimmt, es gibt dort wirklich viele Touristen, aber ich mag das Niederdörfli auch. Es ist total entspannt. Und
besonders cool ist, dass dort fast keine Autos fahren. Die Niederdorfstraße ist sogar ganz gesperrt für den Verkehr.
Richtig toll ist übrigens auch der „Freitag Tower“ am Bahnhof Hardbrücke. Das ist nicht weit vom Zentrum entfernt,
vielleicht 20 Minuten zu Fuß. Das ist ein Turm, der aus 17 Containern besteht und 26 Meter hoch ist. Von dort hat
man eine super Aussicht über die Stadt. Und außerdem ist der Turm gleichzeitig ein cooler Laden. Man kann dort
Taschen kaufen, die aus recycelten LKW-Materialien bestehen.
Moderatorin: Und wenn man nach einem langen Schultag müde ist und Hunger hat, wo geht man da am besten hin?
Anne: Also, ich treffe mich mit meinen Freunden oft am Restaurant „Sternen Grill“. Das liegt am Bellevue – das ist ein
berühmter Platz mitten in der Altstadt. Am besten schmeckt dort die St.-Galler Bratwurst – mit viel Senf.
Jan: Meine Freunde und ich gehen da am Freitagabend auch manchmal hin – die Wurst ist definitiv die beste in der
Stadt. Und danach ziehen wir dann meistens noch weiter…

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Transkriptionen Kursbuch

Moderatorin: Was kann man denn abends in Zürich so machen? Könnt ihr da irgendeinen Klub besonders empfehlen?
Eva: Ja, also im Musikklub Bogen F gibt’s Live-Musik. Jeden Abend spielt hier eine Band, oft sind die Gruppen auch
international. Und wenn man keine Lust auf ein Konzert hat, kann man sich auch einfach nur in der Cafébar treffen
und etwas trinken oder eine Kleinigkeit essen. Besonders lecker ist da übrigens der selbstgemachte Eistee…
Jan: Und dann gibt’s da noch die Barfußbar, die ist auch cool. Sie liegt am Fluss Limmat im Altstadtviertel. Sie hat aber
nur von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet.
Moderatorin: Und warum heißt sie „Barfußbar“?
Jan: Weil man seine Schuhe am Eingang ausziehen muss. Das ist doch super, oder? Das macht total Spaß. Und
mittwochs gibt’s dann immer eine kulturelle Veranstaltung und jeden Sonntagabend findet dort eine Open Air
Disco statt.
Moderatorin: Jan, Eva, Max und Anne – vielen Dank für eure Tipps. Und wenn ihr jetzt neugierig auf Zürich geworden seid, dann
schaut doch mal auf unsere Website. Dort könnt ihr alles nachlesen. Tschüss bis zum nächsten Mal.

22 Lektion 12, D2
Moderator: Herzlich willkommen zu unserer Radiosendung „Unterwegs“. Wer eine Reise tut, kann ja viel erzählen. Eine
Expertin auf diesem Gebiet ist sicher unser heutiger Studiogast, die Stewardess Lena Böhler aus Stuttgart. Hallo,
Frau Böhler.
Frau Böhler: Hallo.
Moderator: Frau Böhler, Sie arbeiten schon seit vielen Jahren als Flugbegleiterin oder Stewardess und kommen viel herum. Ich
kann mir vorstellen, dass dabei die unmöglichsten Dinge passieren.
Frau Böhler: Da haben Sie recht. Erst auf dem letzten Flug musste ich zum Beispiel ein Ehepaar trösten. Der Mann hatte im
Internet eine Reise nach San José gebucht, doch leider hatte er nicht bemerkt, dass es diesen Namen gleich
zweimal gibt. Die beiden wollten nach San José in Costa Rica, doch sie saßen im Flugzeug nach San José in
Kalifornien. Leider haben sie das erst gemerkt, als wir schon über dem Atlantik waren.
Moderator: Oh, was für ein Irrtum, die Armen.
Frau Böhler: Ja, im ersten Moment waren sie ganz verzweifelt, das war gar nicht so lustig, doch irgendwann haben sie sich mit
dem Gedanken angefreundet – der Flug war ja lang genug – in Kalifornien Urlaub zu machen.
Moderator: Na, das ging ja zum Glück gut aus.
Frau Böhler: Tja, und auf einem meiner letzten Flüge habe ich wirklich etwas Lustiges erlebt. Ein kleines Mädchen hatte eine
ganze Dose voller Glasperlen dabei. Es wollte Armbänder daraus machen, doch der Flug war sehr unruhig, das
Flugzeug hat auf einmal ganz furchtbar geschaukelt. Die Perlen sind durch das ganze Flugzeug gerollt. Das Mädchen
hat furchtbar geweint. Als die Turbulenzen dann vorbei waren, sind die Passagiere und alle Stewardessen auf dem
Boden herumgekrochen, um die Glasperlen wieder einzusammeln, damit sich das Mädchen wieder beruhigt.
Moderator: Das war sicher ein sehr lustiges Bild.
Frau Böhler: Allerdings. Eine andere, nun ja, lustige Geschichte war die Begegnung mit einer Maus.
Moderator: Mit einer Maus? Im Flugzeug?
Frau Böhler: Ja, das war aber glücklicherweise vor dem Abflug, das heißt bevor alle Passagiere das Flugzeug betreten hatten.
Das Flugpersonal hatte sie entdeckt. Keine Ahnung, wie sich die Maus an Bord geschlichen hatte. Auf jeden Fall
konnten wir erst drei Stunden später starten. Es war gar nicht so einfach, die Maus einzufangen … Ach, und da fällt
mir auch die Geschichte mit dem Schwein ein.
Moderator: Das hoffentlich noch nicht an Bord war.
Frau Böhler: Nein, zum Glück nicht. Aber der Pilot wollte gerade starten, da ist ein Wildschwein über die Startbahn gerannt. Er
konnte den Start noch verhindern, aber der gesamte Flugverkehr war erst einmal lahmgelegt, weil das Schwein
gejagt werden musste. Es war aber schneller, es konnte nicht eingefangen werden.
Moderator: Unglaublich. Wahrscheinlich könnten Sie noch viel mehr Geschichten erzählen, aber wir sind leider am Ende
unserer Sendung. Ihnen vielen herzlichen Dank für die amüsanten Geschichten.
Frau Böhler: Gern.
Moderator: Wir hoffen, dass sie immer so gut ausgehen. Auf Wiedersehen.
Frau Böhler: Ja, das hoffe ich auch. Auf Wiedersehen.

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