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Kursplanung 1, Aspekte der Darstellung Die vorausgegangenen Kapitel haben Bezeigt, dass die Handlungsziele und di d i : ‘ ie dar- é eee mane der Lemenden im fachsprachlichen /berufsbezogenen Bereich und im 1G-Unterticht weit gestreut und sehr untetschiedlich sein kénnen. Demgegeniber ist das Angebot an fachsprachlichen, berufsbezogenen odet CLI- UG Untertichtsmaterialien nicht deckend. Man findet zwar Matetialien in Klassi- schen Bereichen der Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft, Medizin, Jura, Geografie, Okologie auf akademischer und aef. berufsbildender Ebene, fiir "ausge- fillenere" Gebiete dagegen sucht man vergeblich publiziertes Material. In vielen Fillen wird der Lehrer, der einen Fachsprachenkuts geben will odet muss, nicht auf tinen vorgefertigten Kurs zuriickgreifen kénnen, sondern sich das Unterrichtsma- tetial selbst zusammenstellen miissen. Dabei kann et u. U. brauchbare Materialteile aus den oben genannten klassischen Bereichen in seinen Kurs einbauen, also mit Versatzstiicken arbeiten. Der Lehrer hat sehr oft wenig Zeit zur Vorbereitung eines solchen Kurses. Hitufig cthilt er nur wenige Tage dazu. Angesichts dieser doppelten Belastung wollen wir versuchen aufzuzeigen, wie der Lehrer ciner solchen Situation begegnen und das Beste daraus machen kann. Wir werden also die Techniken der Kursplanung und — im nichsten Kapitel — der Kurserstellung darstellen und darlegen, welche Arbeitsschritte unbedingt vot Be- ina des Kurses vorgenommen werden miissen und welche auch noch wihrend ks Kurses erfolgen kinnen. 2... Schritte bei der Kursplanung ‘iten unterscheiden: Man kann bei der Kursplanung folgende Schritte und Akt * Bestimmung der Adressaten, * Enmitdung der Kontaktzonen (in Zusammenarbeit mit Fachleute), an : : : * E:mittlung der Kommunikationssituationen (in Zusammenatbeit mi fc pid 289 ‘KURSPLANUNG it mit Fachlenten), ittlung der Textsorten (a Zusainmenarbet mit Fachlenten) anon . saree ne sungsele/Zie iaktivitaten (in Zusammenarbeit mit Fach © Ermittlung der Hat leuten), © Ableitung der Lernziele, « Ermitdung der Lemvoraussetzungen, © Exmittlung der Lerninhalte, # Festlegung einer Progression (4 © Beriicksichtigung organisatorischer Vorgaben, ggf. ia Zusammenaxbeit mit Fachleuten), Revision der Lemnzicle, 2.1. Bestimmung det Adressaten und Ermittlung der Kontaktzonen Bedingung fiir die Etmittlung der Handlungsziele/Zielaktivititen und die Abii. tung der Lernziele ist die Bestimmung der Adressatengruppe und die Exmitthung der Kontaktzonen, d. h. det Bereiche, in denen die Adressaten mit Deutschen und der deutschen Sprache in Kontakt kommen. Die Adressatengruppe sollte man miglichst genau bestimmen, wie z. B. in den folgenden Beispielen aus det Praxis: © Studierende der Elektrotechnik und Studierende der Chemie im Kooperations- programm det Universitit X in Marokko mit der Fachhochschule Y in Deutschland, die im 2. Semester an die FH Y wechseln, Absolventen spanischer Maschinenbaustudienginge, die ein Praktikum bei deutschen Autobauem machen wollen, © Auszubildende (2. B. Mechatroniket) im aus Deutschland tibernommenen du len System beim Autobauer X in Tschechien, die beim Mutterkonzern in Deutschland einen Teil ihrer beruflichen Ausbildung absolvieren wollen, SchillerInnen an vietnamesischen Schulen, a Ausbildungsprogramm (im dualen System) eine berufliche Ausbildung in einem Pflegeberuf machen wollen, SchillerInnen an usbekischen Berufal Tourismus beginnen. die in cinem deutsch-vietname- ollegs, die cine Ausbildung im Bereich 290 2. Schritte bei der Kursplanung ten, zum andeten aber auch die Fachri afl el : ichtung, in die die berufliche Tatigkei ie Ausbildung gehen soll, sei es auf abr eet arte “ Aufbau metallischer Wee fe > Eisen und “Stahlwerkstoffe > Nichteisenmetalle > Korrosion > — Kunststoffe > Verbundstoffe ‘¢ Maschinenelemente > Physikalische Grundlagen > Wellen, Kupplungen, Ge! > Gehause, Fohrungen, Lager ‘+ Fertigungstechnik on Grormen, Gefen Spent Uiormen (Spanen, S8gen, Fellen, Bohren, Senken, Reiben, Drehen, Fraisen, Schleifen yi cael éelvaoniourr \ésbare Verbindungen: Schraubver gen, 2 singer et unlosbare Verbindungen: Léten, Schweilsen, Kleben) ‘© Grundlagen der Elektrotechnik 5 vecurg ‘Spannung, Strom, Widerstand Ohmsches Gesetz Elektrisches und magnetisches Feld Grundschaltung elektrischer Widerstande ‘Weehselstrom : Kondensator und Spule im Stromkreis, Dreiphasenwechselstrom ‘© Elektrische Maschinen und Anlagen > Transformatoren > Motoren und Generatoren > Schutzma&nahmen ‘+ Steverungstechnik Grundlagen Digitaltechnik Zeichnerische Darstellung von Steuerungen Pneumatik Elektropneumatik Hydraulische Steuerungen ‘Sensoren ‘Speicherprogrammierbare Steuerung SPS © Regelungstechnik > Grundbegrifie % Regelirelselemente » _ Regeleinrichtungen und Regeigi > Stebiliat von Regekresen ‘+ Bussysteme in der Automati >” Kommunikationsmodel "este % Topologien * — Obertragungsmedien und -ar > — Buszugriffsverfahren, tal % Datensichermeit > v vvyv vvvvVVY vvvVVVYY AS Interface InterBus > PROFIBUS © Mechatronische Systeme, » Teilsysteme des Mechatr DieKenponeion es mechan foe tems 304 2, Schritte bei der Kursplanung * Montage, Inbetriebnahme Oe iorsceltaten Pognstandhattung von mechatronischen Systemen ie Montagetaitigkeit Py oe : ‘rifen und Justieren Arbeitssicherheit bei der M Inbetriebnahme on Instandhaltung von mechatronischen Systemen VvvVVY Die Progression in aus beruflichen Handlungsfeldern abgeleiteten Lernfeldern 14 gibt fir die Ausbildung zum Mechatroniker seit 2011 den didaktischen Ansatz fiir die Vermittlung im Berufsschulunterricht vor. Der Vergleich der beiden curricularen ‘Ansitze zeigt, dass die Vermittlung der Fachlexik nach dem fachsystematischen Ansatz einen systematischen Aufbau des fiir die sprachliche Handlungsfihigkeit in der Ausbildung etforderlichen Fachwortschatzes erlaubt, der in verlisslicher Weise die notwendige Grundlage fiir die bendtigten Fertigkeiten bietet. Die Arbeit gema det Progression nach dem fachsystematischen Ansatz hat fiir fachlich nicht kompe- tente Lehrer und Lerner den Vorteil, dass beide sich in einem transparenten System bewegen, in dem sie sich jederzeit zurechtfinden. Die arbeits- und handlungsorien- tiette Sichtweise des lernfeldstrukturierten Curriculums erfordert bei der Fachwort- schatzarbeit im Deutschunterricht einen fachlich kompetenten Lehrer, der jederzeit bendtigte fachlexikalische Einheiten aus anderen Lernfeldern bzw. thematischen Bereichen im Nachtrag erkliren und einiiben lassen kann.'” In jedem Fall erlaubt die fachlich /inhaltliche Progression dem Lerner eine einwandfreie Orientierung, die bei einer linguistischen Progression nicht gegeben ist. Die an der Progression des in Frage kommenden Faches orientierte Auswahl der Inhalte und der zu vermittelnden Fachlexik sollte von Fachleuten aus dem entspre- chenden Fach kontrolliert werden. Hier sind fir den nicht kompetenten Sprachleh- tet Fehlerquellen bei der Auswahl und Anordnung gegeben, da et in der Regel nicht abersehen kann, welche Grundbegtiffe zum Verstindnis komplexerer Begeif- fe oder zur Kommunikation dariiber bendtigt werden. Die fertigheitsmafiige Progression Hat sich der Kursplaner einen Uberblick diber die Lemnzicle und -inhalte seiner Lemer verschafit, weil er also, welche Texte diese verstehen bzw. erzeugen kén- en miissen, so muss er eine Entscheidung treffen tber die Abfolge der Lernziele inl ae tances ™ 'S, die Vermittlungsformen fiir Naturwissenschaften und Technik S. 331 £f und fiir Wirt- schaft S. 468 ff. Ppa well eee ; oeetaT senun Ferg, aie Emeichen det Lernziele notwengg baw. der verschiedenen sind. Die Sinnentnahme bei einem . sae ea die in den Schliisselw6rtern €n! aoe seat stan das Verstindnis der Kerninformatones, vlten sind, d. b. an die Kenntnis der Bedeus den, so se nicht auf Wort-, Satz- oder Tex, dieser Schliisselwérter, anes “male Hilfen ete erochlieBbersiad Ty, ebene mit Hilfe des Ko- oU" TM cht aus dem Text erschlieSibaren lexkalischey Vermittlung der entsprechenden, nic fe : ermittlung " jeder andere Termini erschlossen werden kin. Binheiten, mit deren Hilfe dann wieder ? also Voraussetzung fiir den Aufbau von Lesestrategien und Lesekompe. ist also Vorausst . m ei eee Ee Gleiches gilt fir morphologische und syntaktische Phinomene, die sich nicht sus dem Text erschlieRen Inssen und deren Kenatnis fiir das Verstiindnis der Kern. information unverzichtbar ist. Die Vermittlung von aus dem Zusammenhang nicht erschlieBbarer und Kerninformationen tragender Lexik (besondets Fachlexik) und Morphosyntax muss also vor dem Lesen oder dem Héren des Textes erfolgen. Die Textproduktion ist an die Kenntnis det im Fach tiblichen Konventionen der Textstrukturierung und -gestaltung, d. h. der entsprechenden Textbaupline und der Ablicherweise genutzten stilistischen Merkmale gebunden. Das entsprechende Wis- sen muss also vor Begina der Textproduktion vermittelt werden; es bietet sich an, es bei der Lektiite aufzubauen: Der Aufbau der Lesckompetenz und Hér- baw. Hér-Sch-Kompetenz sollte also vor der Textproduktion, besonders der schrifli- cher Texte, stchen. Gleiches gilt selbstverstindlich fiit die Fachlexik, die Kommu- nikationsverfahren und die Grammatik, die zur Produktion der entsprechenden Texte bendtigt werden. DemgemiiS hat sich im fachsprachlichen bzw. berufsbezogenen Deutschuntetticht wenn er alle Fertigkeiten fordert, folgende Abfolge bei der Fé igkei- Gabe Ige bei der Férderung der Fertighel Vermittlung det wesentlichen Fachlexik, (ggf. auch der fi die Lekatire unetlis lichen morphosyntaktischen Mitte), Vermittlung von Lesefertigkeit, © Vermittlung von Hér- baw. Hér-Sch-Kompeteny, Festigung bew. Vermitthun, ; vor i i on tnelsch sng "EY PACHichen Mitln die ie Sprachpodl Vermittlung von Produktionskompetens, 306 2, Schtitte bei der Kursplanung Ob man die Férderung der miindlichen Kompetenz (am Gespriich Teilnehmen, zusam- menbingend Sprechen) det Férderung der schrifilichen Kompetenz vor- oder nach- schaltet, hiingt von den Letnern, ihren Lernzielen und Lernvoraussetzungen ab. Diese Faktoren bestimmen, ob man Schteiben baw. Sptechen als Ziel- oder Mitt- lerfertigkeit einsetzt. In jedem Fall sollten Ubungen und Aufgaben zur Férderung von Produktions- kompetenz am Ende der Férderung der Fertigkeiten stchen: Die Lernertrige bei ‘Vermittlung der Fachlexik sind Voraussetzung fit den Aufbau von Rezeptions- kompetenz, die Lernertrége beim Aufbau der Rezeptionskompetenz und gef. die Vermittlung von Kommunikationsverfahren u. a. sind Bedingung fit den Aufbau der Produktionskompetenz. Das Verbiiltnis der fertigkeitsmafigen Progressionen zueinander Wir sind bei der Abfolge der Fertigkeiten davon ausgegangen, dass der Lerner Kompetenz in allen Fertigkeitsbereichen bendtigt und haben sie ohne Gewichtung behandelt. In der Praxis bendtigt der Lerner in der Regel jedoch keinen gleichen Kompetenzzuwachs innerhalb aller Fertigkeitsbereiche oder nut einen Kompetenz- zuwachs innerhalb mancher Fertigkeitsbereiche: Dementsptechend miissen Lemn- ziele reduziert und Fertigkeiten gewichtet werden. Bei det Festlegung der Progression geht es aber nicht nur um eine progredi Anordaung der Inhalte, sondern es muss auch das Verhiltnis von Lernmenge und aufsuwendender Zeit, d. h. die Steilheit der Progression, bestimmt werden, und wat innerhalb der einzelnen Fertigkeitsbereiche getrennt. Die Steilheit ist abhiingig von Lemnzielen und Letnzielpriotititen der Adressaten, von ihrer Lemnvorausset- ‘angen, ihter Leenkapazitit und von organisatorischen Bedingungen des Unter- Hchts. Dementsprechend sind, abhiingig von Lemnzielpriorititen, der Gesamt- lemzeit und der Leenkapazitit, unterschiedlich steile Progressionen sinnvoll, 7. B. “fe 4 : ¢ sa Lernmenge m te. 307 KURSPLANUNG ane denkbate Steieitsfeslegung fir unser Begg vreeubldenden sind auf einen ziemlich hohen, xg, 7 ‘am in den einzelnen Teilbereichen ihre Das Diagramm kénnte 2. B. darstellen: Die Mechatroniker- : s an Fachlexik angewiesen, f chlich handlungs ; jsdead SE weal proportional zur verfiigbaten Zeit sein, da man ¢, zuwachs ve in, Fachsprachenunterricht Lexikpensen, bei deren Verarbeitung es ja aug Rae ae a in einer begrenzten Zeitmenge nicht beliebig steigern kann, pues Ry suigeales der hohen Anforderungen an Breitgrstiute Fachlexik. kenntnisse in technischen Ausbildungsgangen. die Lerhicsparatat der Adressaten yol] atroniker-Azubis sind auf die Verarbeitung gréere sschépfen muss. Die Mech: rested angewiesen. Das gilt sowohl fi schriflche Texte als auch fir Hic. Sehtexte. Dementsprechend muss ihre Rezeptionskompetenz rasch und so weit wie riglich gesteigert werden — die Progression ist also entsprechend steil anzusetzea, twas aufgrund der wachsenden Fachkompetenz auch ohne weiteres méglich ist. An die Sprachproduiktion werden in der Ausbildung vergleichsweise niedrigere Anfor- derungen gestellt: Die Auszubildenden bendtigen miindliche Kompetenz in ktirze- ren Interaktionssituationen in der Berufsschule und bei der Ausbildung und Arbeit am Arbeitsplatz™, schrifiliche Kompetenz hingegen nur in Bezug auf ganz be- stimmte Textsorten2” Letztere sind mit relativ cinfachen sprachlichen Mitteln zu realisieren, verlangen aber die inhaltung bestimmter Textbaupline und die Wah- rung bestimmter stilistischer Mittel. Die Progression kann also im Bereich det schtiftlichen Sprachproduktion relativ flach gehalten werden. tigen Zuwach: fihig zu werden. Dieser Fachwortschaty, 2.1. Berlicksichtigung organisatorischer Vorgaben Die Kursplanung ist nicht nur abhiingig von inhaltlchen Vorgaben, wie den Hand- lungs- baw. Letnzielen dee Adressaten, : sondern auch von organisatotischen Vorg* en, ; si 2. B. det fir den Kurs insgesamt zur Verfiigung stehenden Zeit oder det ‘onm des Kurses (Extensivunterticht oder Intensivuntetticht, gef. parallel zum Fa- chunterricht oder zum allgemei : Igemeinsprachlich. . Dabei ist zu berticksichtigen: oo Soe * Vel S. 428 ff = Vel S. 441 ff 308 2. Schritte bei der Kursplanung «die Gesamtstundenzahl, die fir den Kurs zur Verftigung steht Ist die Gesamtstundenzahl fiir einen fachsprachlichen, berufsbezogenen oder CLIL-Deutschkurs eine institutionell vorgegebene fixe GrdBe, so miissen Hand- Iungsziele, Letnziele, Leminhalte und Progressionen innethalb der einzelnen Fertigheitsbereiche demgemaf festgelegt werden, was innethalb der festgelegten Zeit machbar ist. Bezogen auf unser Beispiel (Mechatronié) wiitde das bedeuten, dass entweder eine Auswahl getroffen werden muss, und zwar der Handlungs- und Letnziele, Inhalte, Termini und sprachlichen Mittel aus dem fachlichen Grundlagenbereich, die fiir den Umgang mit komplexeren Inhalten unerlisslich sind, oder dass det Kurs tiber mehr als eine Periode angelegt werden muss. Die Gesamtstundenzahl setzt sich zusammen aus der Unterrichtszeit und der Zeit, die det Lerner auBerhalb des Unterrichts insbesondere fiir die Vorberei- tung erlibrigen kann. Hier ist festzustellen, wie viel Zeit der Lemer aufbringen kann. Dies ist deshalb wichtig, weil es sinnvoll ist, die Aneignung der Fachlexik in die Vorbereitung des Lemners auf den Unterticht 2u vetlegen: Die lexikali- schen Lernpensen sind im fachsprachlichen oder berufsbezogenen Deutschun- terticht relativ gro, bei einer schriftlichen Lexikvermittlung kann der Lerner sich die Fachlexik 2u einem von ihm bestimmten Zeitpunkt in Ruhe zu Hause aneignen. Ist dies nicht méglich, so muss im Unterricht ausreichend Zeit fiir solche Phasen angesetzt werden, in denen die Lerner sich die Fachlexik még- lichst weitgehend in Eigentitigkeit aneignen sollten. die Dauer einer fachsprachlichen, berufsbezogenen baw. CLILiG-Unterrichts cinheit Eine fachsprachliche, berufsbezogene bzw. CLILiG-Unterrichtseinheit sollte grundsitzlich mindestens 90 Minuten dauern. Die zu rezipietenden Texte sind meist relativ lang, so dass z. B. 60 Minuten oder weniger nicht austeichen, um sie lexikalisch vorzubereiten, eine Leseiibung (Lesen, Bearbeitung der Ubungs- aufgabe, Diskussion der Lescergebnisse) dazu zu beatbeiten und z, B. eine the- matisch passende Produktionsibung anzuschliefen. Besser noch sind Unterrichtseinheiten von 120 Minuten geeignet, um zusammenhingende, unge- stérte Lemprozesse zustande kommen zu lassen. Auch Blockunterricht ist fiir die Erarbeitung thematisch geschlossener, zusammenhingender Unterrichtsse- quenzen gut geeignet. 309

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