Sie sind auf Seite 1von 8

Aktualisierte Ausgabe Nr.

02 | Februar 2006

e-f@cts
Innovationspolitik, Informationsgesellschaft, Telekommunikation
Informationen
zum E-Business

Schwerpunkt
Wo gibt es Anwendungs-
möglichkeiten von E-Business?
Mit welchen Lösungen können
Sie Ihr eigenes EB-Potenzial aus-
nutzen? Eine Übersicht.
3 ab Seite 1

Fakten & Zahlen


Welche EB-Anwendungen
machen Sinn?
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen: E-Business-Potenzial so weit wie möglich auszu-
Mittels E-Business lassen sich Geschäftsprozesse nutzen? Diese Fragen sollten sich E-Business-
3 Seite 7 in Unternehmen effizienter gestalten. Die da- Interessenten zunächst beantworten. Dafür
raus resultierenden Vorteile sind – kurz gesagt – sind zwei Schritte notwendig:
E-Business-ABC Einsparungen von Zeit und Geld. Außerdem
entstehen für Unternehmen, die E-Business nut- Blick nach außen,
Bannerwerbung, Chat-Room, zen, neue Geschäftsfelder und neue Märkte. um zusätzliche Marktmöglichkeiten durch den
E-Business-Anwendungen, Einsatz von E-Business zu erschließen. Hier muss
E-Mail, Electronic Payment, Nicht jeden Geschäftsprozess umgestalten der E-Business-Bedarf, müssen Unternehmens-
Portal, EDIFACT Allerdings sollten Unternehmen, die nun die ziele und -strategie analysiert und bewertet wer-
3 ab Seite 5 Möglichkeiten des E-Business für sich nutzen den. Macht E-Business bei den aktuellen Bezie-
wollen, nicht jeden bestehenden Geschäftspro- hungen zu Kunden, den eigenen Produkten
zess blindlings umgestalten. Denn nicht alles, oder Dienstleistungen, der Beziehung zu vor-
was machbar ist, ist für das einzelne Unterneh- handenen Lieferanten und der Arbeitsweise der
Praxis & Technik men auch sinnvoll. Nicht alles, was sinnvoll ist, Wettbewerber Sinn? Mit dieser Sicht der gegen-
ist bezüglich der vorhandenen Randbedingun- wärtigen Marktumstände ist es aber nicht ge-
E-Business: Ja oder nein? gen (Technik, Organisation, Personal, Finanz- tan: Der weltweite Einsatz von E-Business führt
Entscheidungshilfe mittel) auch machbar. dazu, dass sich die Marktverhältnisse ständig
per E-Business-Manager Wo gibt es in Ihrem Unternehmen Anwen- verändern. Daher müssen die formulierten
3 Seite 8 dungsmöglichkeiten von E-Business? Wo genau Ziele und Strategien immer wieder neu über-
passen E-Business-Lösungen, um das besondere prüft werden.
2 Schwerpunkt

Welche EB-
Anwendungen
machen Sinn?

Inhalt Blick nach innen, Fragen müssen zuerst beantwortet werden.


um Lösungen für die im ersten Schritt erarbeite- Da eine Marktanalyse normalerweise zu teuer
Schwerpunkt
ten Problemstellungen zu finden: Welche betrieb- wäre, muss sich die Unternehmensleitung hier
Welche EB-Anwendungen
lichen Prozesse können durch den Einsatz von in der Regel auf Informationen von Mitarbei-
machen Sinn?
E-Business-Anwendungen effizienter gestaltet tern des Unternehmens stützen. Zwar sind
3 ab Seite 1 werden? Welche E-Business-Anwendungen kom- dann die Ergebnisse nur bedingt repräsentativ,
men in Frage? Hier werden Geschäftsprozesse, können aber durchaus hilfreich und ausreichend
Fakten & Zahlen
deren Organisation, die vorhandene Technik sein, vor allem, wenn diese Mitarbeiter einen
und das verfügbare Personal unter die Lupe engen Kontakt zum Kunden haben.
genommen.
Informationen über
Unterstützung durch Kompetenzzentren Produkte/Dienstleistungen
Bei der Überlegung, welche E-Business-Anwen- Vor allem der Verkauf per Internet ist für viele
dungen in Ihrem Unternehmen sinnvoll sind, Unternehmen ein entscheidender Gewinn.
soll die vorliegende Ausgabe von e-f@cts helfen. Aber nicht jedes Angebot ist Web-kompatibel.
3 Seite 7 Dabei kann hier nur Orientierungshilfe geleis- Sind Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung dafür
tet werden, die eine vertiefende Analyse nicht geeignet, über das World-Wide-Web angeprie-
E-Business-ABC
ersetzen kann. sen und vertrieben zu werden?
Bannerwerbung, Chat-Room,
Eine solche Analyse sollte nicht allein,
E-Business-Anwendungen,
sondern möglichst mit externer Unterstützung Informationen über Lieferantenbeziehungen
E-Mail, Electronic Payment,
durchgeführt werden. Die Kompetenzzentren Wie stehen Ihre Geschäftspartner, Ihre Zulie-
Portal, EDIFACT
für den elektronischen Geschäftsverkehr bieten ferer zum Internet? Viele Marktanalysen sehen
3 ab Seite 5 eine Erst-Beratung an. Die Entscheidung darü- gerade in diesem Business-to-Business-Bereich
ber, ob und wo E-Business im Unternehmen (B2B-Bereich) die größten Rationalisierungs-
Praxis & Technik
Sinn macht, wird hier mit Hilfe einer speziellen und Effizienzsteigerungspotenziale. So muss
E-Business: Ja oder nein?
Software (E-Business-Manager) erleichtert geprüft werden, ob existierende oder neu zu
Entscheidungshilfe per
(s. E-Business: Ja oder nein? Entscheidungshilfe gewinnende Lieferanten E-Business-Kompo-
E-Business-Manager
per E-Business-Manager, S.8). Für die Einführung nenten schon nutzen oder in Zukunft nutzen
3 Seite 8 im Unternehmen sollten dann in der Regel wollen.
Experten angeheuert werden. Welcher Experte
vor Ort empfehlenswert ist, wissen die regiona- Informationen über Konkurrenz
len Kompetenzzentren (Übersicht und Kontakt- Da jedes Unternehmen im Wettbewerb mit an-
adressen unter www.ec-net.de). deren Unternehmen steht, die vergleichbare
Produkte oder Dienstleistungen anbieten, muss
der eigene Nutzen von E-Business und in diesem
Zusammenhang auch die Umgangsweise der
Der Blick nach außen: Konkurrenz mit diesem Thema geprüft werden.
zusätzliche Marktmöglich- Wie unterscheidet sich Ihr Unternehmen von
der Konkurrenz? Können Sie sich mittels E-Busi-
keiten erschließen ness einen Vorsprung verschaffen? Welche Ein-
stellung hat Ihre Konkurrenz zum E-Business?
Informationen über die Kundenbeziehungen Setzt sie E-Business-Anwendungen womöglich
Kann Ihre angestrebte Zielgruppe (bisherige bereits erfolgreich ein?
und/oder neue Kunden) mittels E-Business-
Komponenten (vor allem Internet) angespro-
chen werden? Kann das Internet für die Kom-
munikation und Interaktion zwischen Ihrem
Unternehmen und Ihren Kunden (Business-to-
Consumer) langfristig nützlich sein? Diese
e-f@cts Informationen zum E-Business
Aktualisierte Ausgabe
Nr. 02 | Februar 2006 3

Der Blick nach innen: Wie ist die technische Ausstattung im Nicht alles, was in Sachen
Unternehmen? E-Business machbar ist, ist für
betriebliche Prozesse Passt Ihre technische Ausstattung zu E-Business- das einzelne Unternehmen
optimieren Anwendungen? Je nach vorhandener techni- auch sinnvoll. Und nicht alles,
scher Infrastruktur ist die Integration von was sinnvoll ist, ist machbar.
E-Business-Anwendungen aufwändig oder leicht
Wichtigstes Element bei der Entwicklung einer zu realisieren. Wichtig ist, dass E-Business im
E-Business-Strategie im Unternehmen ist die Unternehmen kein Eigenleben führt. Je besser
Analyse der internen Geschäftsprozesse, der E-Business-Anwendungen in bestehende IT-
vorhandenen technischen Infrastruktur und gestützte Prozesse wie z. B. Warenwirtschafts-,
der vorhandenen Qualifikationen der Mitarbei- Logistik- oder Buchungssysteme integriert wer-
ter/-innen. den können, desto effizienter ist das Ergebnis.

Welche Geschäftsprozesse gibt es? Wie ist die Arbeit organisiert?


Typische Unternehmens-Geschäftsprozesse sind: Wie sind die aktuellen Zuständigkeiten im Un-
3 Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für ternehmen? Müssen diese ggf. bei der Einfüh-
Kunden und Lieferanten rung von EB-Komponenten geändert werden?
3 Marketing und Kundenbindung Fragen, die in unmittelbarem Zusammenhang
3 Einkauf und Beschaffung mit der Analyse der Geschäftsprozesse stehen
3 Vertrieb und die bei der Planung frühzeitig zu berück-
3 Produktentwicklung/Produktion/Lager sichtigen sind.
3 inner- und außerbetriebliche
Kommunikation Welche Qualifikationen haben die
3 Administration/Finanzen/Personalwesen Mitarbeiter?
Haben Ihre Mitarbeiter das notwendige Know-
Welche Prozesse sind besonders wichtig? how für E-Business? E-Business-Lösungen in
Kennzeichen all der im Unternehmen vorhan- einem Unternehmen lassen sich nur dann effi-
denen Geschäftsprozesse ist, dass verschiedene zient einsetzen, wenn das im Unternehmen
Zuständigkeiten oder Abteilungen involviert beschäftigte Personal die nötige Qualifikation
sind. Hier lassen sich durch den Einsatz von besitzt. Dieses Know-how ist schon allein dafür
E-Business-Anwendungen Durchlaufzeiten ver- unabdingbar, um mit externen Beratern über
kürzen und Kosten sparen. die Einführung von E-Business zu diskutieren.
Welche Prozesse sind für den Erfolg Ihres Ganz zu schweigen von den Anforderungen,
Unternehmens ganz besonders wichtig? Diese falls das Unternehmen die Einführung von
Frage steht hier im Vordergrund. Das bedeutet: E-Business-Anwendungen selbst übernehmen
Genau diese Geschäftsprozesse besitzen für Ihr will (um z.B. besondere Innovationen vor even-
Unternehmen das größte E-Business-Potenzial. tuellen Wettbewerbern geheim zu halten).
Da die betreffenden Vorgänge nicht in jedem Dazu kommt, dass sich durch den Einsatz
Unternehmen „auf der Hand“ liegen und da von E-Business-Lösungen Arbeitsprozesse ver-
nicht jeder Geschäftsprozess in jedem Unter- ändern und neue Anforderungen an klassische
nehmen die gleichen Effizienzgewinne durch Arbeitsfelder entstehen, z. B. für Marketingfach-
die Nutzung von E-Business beinhalten wird, ist leute, Designer, Grafiker etc. Entweder müssen
es notwendig, eine Analyse der Geschäftspro- die betreffenden Mitarbeiter darauf vorbereitet
zesse vorzunehmen. oder ihre Arbeit von einem entsprechend aus-
gebildeten Mitarbeiter übernommen werden.
4 Schwerpunkt

Welche EB-An-
wendungen
machen Sinn?

E-Business-Anwendungen Checklisten
machen vor allem bei den
Geschäftsprozessen Sinn, die Auswertung: Je öfter Sie hier mit “Ja“ antworten, desto eher erscheint eine Einführung
für den Unternehmenserfolg von E-Business sinnvoll.
besonders wichtig sind.
Konkurrenz
Unterscheidet sich das Unternehmen von seinen Mitbewerbern durch
Produktsortiment?..........................................................................................................................■ Ja ■ Nein
Preis?................................................................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Service?............................................................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Schnelligkeit?...................................................................................................................................■ Ja ■ Nein
Lässt sich ein solcher Unterschied mittels E-Business-Komponenten deutlicher
herausstellen?.................................................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Lässt sich ein solcher Unterschied mittels E-Business-Komponenten erreichen?................■ Ja ■ Nein
Nutzt die Konkurrenz bereits E-Business-Anwendungen?...................................................... ■ Ja ■ Nein
durch Unternehmenspräsentation im Internet?.......................................................................■ Ja ■ Nein
durch E-Mail?................................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
durch Online-Verkauf?...................................................................................................................■ Ja ■ Nein
durch Online-Bezahlungsmöglichkeiten? .................................................................................■ Ja ■ Nein

Kundenbeziehungen
Nutzt die Kundenzielgruppe bereits heute oder in Zukunft das Internet?...........................■ Ja ■ Nein
Haben die Kunden eine eigene Homepage oder eine eigene E-Mail-Adresse?....................■ Ja ■ Nein
Sind die Kunden technisch interessiert?..................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Zahlen die Kunden überwiegend bargeldlos?...........................................................................■ Ja ■ Nein
Ist für die Kunden vor allem ein günstiger Preis wichtig?........................................................■ Ja ■ Nein
Kann eine enge Beziehung zu den Kunden aufgebaut werden?............................................ ■ Ja ■ Nein
Sind individuelle Informationen für Kunden möglich (z. B. Informationen
über neue Angebote per E-Mail)?................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Ist für Kunden interessantes Spezialwissen im Unternehmen vorhanden?......................... ■ Ja ■ Nein
Sind bei Kunden gemeinsame Interessen vorhanden (möglich z. B. Einrichtung
eines „Chat-Rooms“)?..................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Hat das Unternehmen einen hohen Anteil an Stammkunden (möglich: z. B.
Einrichtung eines E-Mail-Newsletters)?...................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Soll die Kundenzielgruppe erweitert werden (Einzugsbereich, Alter etc.)?......................... ■ Ja ■ Nein
Soll die after-sales-Betreuung intensiviert werden?.................................................................■ Ja ■ Nein
Sollen Kundenwünsche schneller erfüllt werden?....................................................................■ Ja ■ Nein
Soll die kundenspezifische Beratung verbessert werden?....................................................... ■ Ja ■ Nein
Soll das Kaufverhalten der Kunden besser analysiert werden, um Konsequenzen
für Werbung, Produktportfolio etc. zu ziehen?......................................................................... ■ Ja ■ Nein
Reichen wenige Mitarbeiter für die Kundenbetreuung aus (per Internet erreichen
wenige Mitarbeiter viele Kunden)?..............................................................................................■ Ja ■ Nein
e-f@cts Informationen zum E-Business
Aktualisierte Ausgabe
Nr. 02 | Februar 2006 5

Technische Ausstattung E-Business-ABC


Gibt es genügend PC-Arbeitsplätze für EB-Anwendungen?................................................... ■ Ja ■ Nein Bannerwerbung
Verfügen diese PC-Arbeitsplätze über folgende technische Ausstattung: Ein Banner ist eine Werbefläche
Multimediafähigkeit?.................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein auf einer Website. Klickt man
große Bildschirme?......................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein ein Banner mit der Maus an,
so gelangt man meist auf die
große Speicherkapazität?.............................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Homepage des Werbetreibers.
leistungsfähige Drucker?.............................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Scanner etc.?.................................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Chat-Room
Gibt es Server (z. B. für E-Mail, Datenbanken, Internet etc.), die bereits vorhanden In Chat-Rooms oder Diskussions-
sind und integriert werden können?........................................................................................... ■ Ja ■ Nein Foren können sich Nutzer zu
Gibt es bereits Software für die Personalverwaltung?.............................................................. ■ Ja ■ Nein Produkten oder Dienstleistungen
die Finanzplanung?........................................................................................................................ ■ Ja ■ Nein äußern und austauschen. Dabei
das Marketing?................................................................................................................................ ■ Ja ■ Nein kommunizieren die Gesprächs-
den Vertrieb?................................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein partner mittels E-Mails in Sekun-
den Internetzugang etc.?.............................................................................................................. ■ Ja ■ Nein denschnelle.
Kann diese für E-Business-Anwendungen genutzt werden?.................................................. ■ Ja ■ Nein
Sind wichtige Informationen über das Unternehmen gesammelt (Texte, Zahlen,
Bilder, Videos)? ............................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Gibt es zu schützende Informationen?....................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Ist der Zugriff auf diese Informationsbestände reglementiert?............................................. ■ Ja ■ Nein
Gibt es eine interne Vernetzung (Intranet) im Unternehmen?............................................... ■ Ja ■ Nein
Sind technische Vorkehrungen zur IT-Sicherheit getroffen (Virenprüfprogramme,
Firewall, Verschlüsselungssoftware, Back-up-Systeme etc.)? ................................................. ■ Ja ■ Nein

Produkte/Dienstleistungen
Lassen sich Produkt/Dienstleistung sprachlich gut beschreiben?......................................... ■ Ja ■ Nein
Lassen sich Produkt/Dienstleistung grafisch/multimedial gut darstellen?.......................... ■ Ja ■ Nein
Kann der Kunde aus einer begrenzbaren Zahl von Varianten auswählen?......................... ■ Ja ■ Nein
Sind Produkt/Dienstleistung wenig beratungsintensiv?......................................................... ■ Ja ■ Nein
Müssen Unterlagen zu Produkt-/Dienstleistungsangeboten häufig aktualisiert werden?... ■ Ja ■ Nein
Werden Produkte/Dienstleistungen in digitaler Form (Software, Informationen,
Bücher etc.) angeboten?................................................................................................................ ■ Ja ■ Nein
Sind die nicht-digitalen Produkte so lange haltbar, dass der Vertrieb sie schnell
genug ausliefern kann?................................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Ist eine Auslieferung über Internet möglich?............................................................................ ■ Ja ■ Nein
Ist eine individuelle Zusammenstellung der Produktpalette möglich?............................... ■ Ja ■ Nein
Sollte die Zeit zwischen Bestellung und Auslieferung verkürzt werden?............................. ■ Ja ■ Nein
6 Schwerpunkt

Welche EB-
Anwendungen
machen Sinn?

E-Business-ABC Lieferantenbeziehungen
E-Business-Anwendungen Ist eine enge Verbindung zu Lieferanten wichtig?.................................................................... ■ Ja ■ Nein
Hier sind alle Arten von Ge- Gibt es feste Abläufe in der Zusammenarbeit mit den Lieferanten?....................................... ■ Ja ■ Nein
schäftsprozessen gemeint, Sind die wichtigsten Lieferanten bereits im Internet oder planen dies zu tun?................... ■ Ja ■ Nein
die auf elektronischem Wege Nutzen die Lieferanten EB-Komponenten (z. B. E-Mail, Angebotsunterbreitung,
abgewickelt werden können.
Verkauf, Bezahlung etc.)?.............................................................................................................. ■ Ja ■ Nein
Dies betrifft z. B. die Kommuni-
Sind die Lieferanten in der Lage, ihre E-Business-Systeme (z. B. Lagerverwaltung)
kation mit Kunden per E-Mail,
nach außen zu öffnen?.................................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
den Verkauf mittels Internet-
Shop, das Online-Banking etc.
Organisation
E-Mail Sind die Arbeitsabläufe im Unternehmen klar strukturiert?.................................................. ■ Ja ■ Nein
Dies ist die Bezeichnung für Sind die Arbeitsabläufe im Unternehmen schon schriftlich/grafisch dokumentiert
elektronische Post. Mittels (erleichtert die Umsetzung in E-Business-Anwendungen)?.................................................... ■ Ja ■ Nein
E-Mail lassen sich Nachrichten Gibt es im Unternehmen wenige Hierarchiestufen (erleichtert die notwendige
oft in Sekundenschnelle von Zusammenarbeit bei der Einführung von E-Business-Anwendungen)?............................... ■ Ja ■ Nein
Computer zu Computer über- Gibt es feste Zuständigkeiten für bestimmte IT-Prozesse im Unternehmen, die jedoch
mitteln. Dabei können nicht verändert werden können?........................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
allein einfache „elektronische
Gibt es festgeschriebene Rechte und Pflichten einzelner Mitarbeiter für die Nutzung
Briefe“ verschickt werden, es ist
von Netzwerken (müssen bei der Einführung von E-Business-Komponenten
zudem möglich, diesen weitere
ggfs. überarbeitet werden)?.......................................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Text-, Präsentations-, Ton- oder
Bilddateien anzuhängen. Im
Vergleich zur konventionellen Qualifikationen
Post kosten E-Mails nur einen Gibt es IT-Fachleute im Unternehmen?....................................................................................... ■ Ja ■ Nein
Bruchteil der Portogebühren. Verfügen diese Fachleute z. B. über Kenntnisse zu Internet-Software?................................ ■ Ja ■ Nein
Gibt es Mitarbeiter, die z. B. Homepages erstellen oder Online-Shops nutzen können?.... ■ Ja ■ Nein
Können E-Business-Komponenten durch diese Personen in die unternehmens-
spezifischen Anwendungen integriert werden?....................................................................... ■ Ja ■ Nein
Werden IT-Kenntnisse im Unternehmen durch Schulungen vermittelt?............................ ■ Ja ■ Nein

Geschäftsprozesse

Auswertung: Je öfter Sie hier mit “Hoch“ antworten, desto eher erscheint eine Einführung
von E-Business sinnvoll.

Wie hoch ist der Stellenwert der folgenden Geschäftsprozesse bei Bearbeitung und Verbesserung?
Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für Kunden und Lieferanten..............■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
Marketing und Kundenbindung.......................................................................■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
Einkauf und Beschaffung................................................................................... ■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
Vertrieb................................................................................................................ ■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
Produktentwicklung/Produktion/Lager......................................................... ■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
Inner- und außerbetriebliche Kommunikation............................................. ■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
Administration/Finanzen/Personalwesen...................................................... ■ Hoch ■ Mittel ■ Niedrig
e-f@cts Informationen zum E-Business
Aktualisierte Ausgabe
Nr. 02 | Februar 2006 7

E-Business-ABC
Nutzung des Internets durch mittelständische Electronic Payment
oder Electronic Cash
Unternehmen Dies ist die allgemeine Bezeich-
Internetnutzung in verschiedenen Branchen in % nung für elektronische Zahlungs-
systeme im Internet und in
Online-Diensten.
elektronische Lieferkette (Supply Chain), vollautomatische Verzahnung von
Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen EDIFACT
8 (= Abkürzung für Electronic Data
Stufe 5

7 Interchange for Administration,


5
Commerce and Transport). Hier-
4
bei handelt es sich um einen inter-
nationalen Standard für den
elektronischen Austausch kom-
digitale Vernetzung: Stufe 3 plus Datenaustausch mit Lieferanten
merzieller Daten. Übliche Ge-
17
schäftsvorgänge (z. B. Bestellun-
Stufe 4

16
14 gen, Rechnungen, Lieferscheine,
9 Zollerklärungen, Zahlungsauf-
träge usw.) werden mittels einer
eigenen Softwarelösung abge-
Online-Shop: Homepage mit Bestellmöglichkeit wickelt, die von allen beteiligten
19 Firmen problemlos genutzt
Stufe 3

17 werden kann.
16
8
Portal
Eine Webseite, die von möglichst
vielen Internetnutzern als Ein-
eigene Homepage: Darstellung von Firma und Produkten stiegsseite zu einem Thema
43 genutzt werden soll. Ein Portal
Stufe 2

44 bietet in der Regel viele Service-


49
Funktionen: Suchmaschine,
49
E-Mail-Kontakt für Fragen,
Nachrichten etc.

passiv online: Internet- und E-Mail-Nutzung ohne eigene Homepage


12
Stufe 1

13
14
26

offline: keine Nutzung von Internet und E-Mail


geplant
2
2003
Stufe 0

2
2 2002
4 2001

Quelle: TechConsult/IBK/impulse 2003


8 Praxis & Technik

E-Business: Ja oder nein?


Entscheidungshilfe per E-Business-Manager

Impressum Passt E-Business zu Ihrem Unternehmen? Und empfehlungen zu den verschiedenen EB-An-
Herausgeber: wenn ja: Welche konkreten EB-Maßnahmen wendungen bei der Entscheidung für oder
Bundesministerium für Wirtschaft
kommen für Sie in Frage? Viele Unternehmer gegen E-Business. Passt E-Business zu Ihren Kun-
und Technologie (BMWi)
tun sich schwer mit den Antworten auf diese den? Benötigen Sie E-Business im Wettbewerb
Öffentlichkeitsarbeit
11019 Berlin Fragen. Hilfe bietet ihnen der E-Business-Manager, gegen Ihre Konkurrenten? Dann: Wie können
info@bmwi.bund.de der von den Kompetenzzentren für E-Business einzelne Maßnahmen im Unternehmen einge-
www.bmwi.de in Kiel EC-SH und Magdeburg MD-ECZ entwi- führt werden? Welche Kriterien sind wichtig für
ckelt worden ist: www.eb-manager.de. Er steht die Auswahl eines elektronischen Marktplatzes?
Redaktion: allen Unternehmen kostenfrei zur Verfügung. Schließlich: Wie finden Sie einen geeigneten
Bernd Geisen, Regine Hebestreit
Zusätzlich bieten die Berater des bundesweiten Berater oder eine passende Agentur?
PID Arbeiten für Wissenschaft und
Netzwerkes der Kompetenzzentren für den
Öffentlichkeit GbR
Menzenberg 9, 53604 Bad Honnef elektronischen Geschäftsverkehr (Übersicht und 4. Die Geschäftsprozessanalyse
Tel.: 02224 90034-0, Fax: 02224 90034-1 Adressen: www.ec-net.de) ihre ergänzende Hilfe Mit der Geschäftsprozessanalyse lässt sich nun
info@pid-net.de an. prüfen, welche Konsequenzen es für ein Unter-
nehmen hat, eine oder mehrere EB-Lösungen
Mitarbeiter dieser Ausgabe: 1. Unternehmensanalyse einzuführen. Dabei kann man mit dem Tool
Dr. Ronald Tost
Zunächst müssen Interessenten einen Fragebo- „Bewertung der E-Businessfähigkeit von Ge-
GMD - Forschungszentrum Informa-
gen ausfüllen. Bearbeitungszeit: ca. 15 Minuten. schäftsprozessen in Kleinstunternehmen“ je-
tionstechnik GmbH Sankt Augustin
Annette Schröter Es geht um die Struktur des Unternehmens: vom weils einen Unternehmensprozess untersuchen.
Kompetenzzentrum EC-SH Kiel Produkt über Kunden und Lieferanten bis zu be- Als Ergebnis empfiehlt der E-Business-Manager,
reits eingesetzten IT- und EB-Anwendungen. Als was zu tun ist, um diese Prozesse und gewünsch-
Gestaltung und Produktion: Ergebnis der Analyse empfiehlt der E-Business- te unterstützende EB-Maßnahmen aufeinander
PRpetuum GmbH, München Manager Anwendungen, die speziell für das Un- abzustimmen.
ternehmen interessant sind.
Bildnachweis:
5. Die Kosten-Nutzen-Analyse
MEV, Photodisc
2. Der EC-Katalog Nachdem klar ist, welche EB-Maßnahmen in
Druck: Der EC-Katalog bietet anschließend vertiefende Frage kommen und wie sie eingeführt werden
Druckpunkt Offset GmbH, Bergheim Informationen zu den empfohlenen EB-Anwen- können, steht eine abschließende Kosten-Nut-
dungen: Einführung, Aussagen über ihren Nut- zen-Analyse an. Hintergrund: Nicht jede EB-
Auflage: 10.000 zen und auch die damit verknüpften Risiken Anwendung ist für jedes Unternehmen auch
und Kosten. Über Standard-Anwendungen hi- profitabel. Eine Kosten-Nutzen-Analyse kann
Schwerpunkt der nächsten Ausgabe:
naus geht der E-Business-Manager auch darauf für die Einführung einer Anwendung oder auch
„E-Business einführen – aber wie?“
ein, wie ggf. Individuallösungen in die Tat um- für ein ganzes Paket von Anwendungen durchge-
Wenn Sie dazu Fragen oder Anregun- gesetzt werden können. führt werden. Als Ergebnis liefert der E-Business-
gen haben oder Fragen zu anderen Manager eine tabellarische Aufstellung der im
Themen der e-f@cts, wenden Sie sich 3. Einführungsmanagement Projekt anfallenden Kosten und des Nutzens
bitte an: In diesem Bereich stellt der EB-Manager Check- über die Projektlaufzeit sowie eine grafisch auf-
Bernd Geisen, Regine Hebestreit
listen und Leitfäden für den Nutzer bereit. Da- bereitete Gegenüberstellung von Kosten und
PID Arbeiten für Wissenschaft und
bei geht es um Informationen und Handlungs- Nutzen des EB-Vorhabens.
Öffentlichkeit GbR

Das könnte Ihnen auch gefallen